Rahmenteil aus Metall mit einer Kunststoffzwischenlage, insbesondere für Fenster<B>u</B> Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rahmenteil aus Metall, insbesondere aus Leicht metall, mit einer Kunststoffzwischenlage.
Der erfindungsgemässe Rahmenteil hat im Quer schnitt Z-förmige Gestalt, das heisst, er besitzt die Ge stalt eines Profilstabes, dessen Querschnitt einen Steg sowie zwei an dessen Enden in entgegengesetzten Rich tungen rechtwinklig zu ihm vorspringende Flansche aufweist, wobei der Steg im Anschluss an den einen Flansch eine Kunststoffzwischenlage und im An schluss an den andern Flansch einen im Querschnitt rechteckigen Hohlraum aufweist.
Vorzugsweise weist der längliche Hohlraum im Steg auf der dem benachbarten Flansch entgegenge setzten Seite eine Längsöffnung auf, die zur Befesti gung einer Glasfalzleiste mit Hilfe von Federklem men oder von selbst federnden Glasfalzleisten dienen kann. Die Ausführungsform mit Längsöffnung hat den weiteren Vorteil, dass der Rahmenteil nicht als Profilstab mit geschlossenem Hohlraum hergestellt werden muss; die Erzeugung in der Strangpresse ist erleichtert.
Zweckmässigerweise ist der der Kunststoffzwi- schenlage benachbarte Flansch an seinem freien Rand auf der Innenseite mit einer Längsnut versehen, um Kitt oder Dichtungsmaterial aufnehmen zu können. Dieser Flansch weist vorzugsweise noch eine zweite Nut auf, und zwar in der Nähe der Kunststoffzwi- schenlage; diese zweite Nut soll für die Aufnahme eines Ausrichtungswinkels geeignet sein.
Die Abbildung zeigt ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Rahmen teils im Querschnitt. Der Rahmenteil hat im Quer schnitt die Gestalt eines Z-förmigen Profilstabes, wel cher den Steg 1 sowie zwei in entgegengesetzter Rich tung rechtwinklig zum Steg vorspringende Flansche 8 und 10 aufweist, wobei der Steg 1 im Anschluss an den Flansch 10 eine Kunststoffzwischenlage 6 und im Anschluss an den Flansch 8 einen im Querschnitt rechteckigen Hohlraum 2 aufweist. Dieser Hohlraum ist für die allfällige Aufnahme eines aus einem Metallflachstab hergestellten Verbindungswinkels be stimmt.
Die Längsöffnung 3 dient zur Aufnahme von Federklemmen 4 für die Befestigung der Glasfalz leiste 5.
Die stabförmige Kunststoffzwischenlage 6 ist bei derseits in schwalbenschwanzförmigen Nuten fest gehalten und weist einen Hohlraum 7 auf, der den Widerstand gegen die Wärmeübertragung erhöht. Ihre Abmessungen sind so gewählt, dass die Unterbre chung der metallischen Wärmebrücke im ganzen Querschnitt des Steges mindestens 8 mm beträgt. Ihre grösste Dicke beträgt 9-10 mm.
Der Flansch 8 weist im Querschnitt lediglich eine Anschlagnase 9 auf, während der Flansch 10 mit den Nuten 11 und 12 versehen ist. Die Nut 11 dient zur Aufnahme eines Ausrichtungswinkels, das heisst eines Winkels, der bei rein mechanischer Verbindung ein derart genaues Zusammenfügen der- Rahmenteile an der Gehrung ermöglicht, dass die anstossenden Flan sche 10 genau in der gleichen Ebene liegen.
Ohne diesen Ausrichtungswinkel kann ein überstehen eines der Flansche 10 nicht immer mit Sicherheit vermie den werden, da infolge der Kunssttoffzwischenlage die Rahmenteile nicht so starr sind wie Ganzmetallteile und die Flansche 10 deshalb nicht immer in der genau gleichen Ebene liegen. Die Nut 12 kann zum Beispiel beim Fensterflügelrahmen zur Aufnahme von Glaserkitt dienen und beim feststehenden Anschlag rahmen zur Aufnahme einer elastischen Dichtungs- einlage.
Die Rille 13 ist für das Einschnappen eines durch einfache Klemmwirkung anbringbaren Wetterschen kels am untern Querteil des Fenster- oder Türflügels bestimmt; ferner soll die Rippe 14 am Steg am untern Querteil des Rahmens verhindern, dass gegebenenfalls in der Nähe der Kunststoffzwischenlage eingedrun genes Wasser in den Hohlraum 2 gelangt, und schliess lich bildet der schmale Flansch 15, der die Fläche verbreitert, eine Abtropfkante für das Regenwasser am untern Teil des Flügelrahmens.
Die Flächen 16 und 17 an den Lappen, zwischen denen die Kunststoffzwischenlage eingeklemmt ist, sollen vorzugsweise so angeordnet sein, dass an den Kanten 18 und 19 im Querschnitt ein Winkel von weniger als 90 , z. B. von 45-70d, auftritt. In diesem Falle üben bei der Verbindung der Kunststoffzwi- schenlage mit den Metallteilen durch Anpressen der erwähnten Lappen auch die Flächen 16 und 17 einen Druck auf die Kunststoffzwischenlage aus und nicht nur die den Schwalbenschwanz umklammernden Flä chen.
Ausserdem ist es vorteilhaft, diese Flächen der Metallprofilstäbe und diejenigen, die den Schwalben schwanz umklammern, stark aufzurauhen, z. B. durch Rändeln mit Hilfe eines Kreuzrändel- oder eines Kor delkopfes.
Der in der Abbildung dargestellte Rahmenteil ist zum Beispiel für die Aufnahme einer wärmeisolieren den Verbundglasscheibe bestimmt, wie sie im Handel beispielsweise unter dem Namen Thermopane oder Thoglas (beides eingetragene Marken) erhältlich ist.
Die Kunststoffzwischenlage 6 besteht vorzugs weise aus einem elastischen, nichtthermoplastischen Kunststoff, das heisst einem Kunststoff, der im Be reich der praktisch vorkommenden Temperaturen, die unter Sonnenbestrahlung verhältnismässig hoch sein können, eine genügende Dauerstandfestigkeit auf weist, daher nicht zu fliessen beginnt, aber doch ela stisch bleibt. Thermoplastische Kunststoffe haben kei nen definierten Erweichungspunkt; ihre Plastizität nimmt mit steigender Temperatur allmählich zu, und es besteht die Gefahr, dass sie bei den praktisch in Frage kommenden Temperaturen unter Belastung fliessen. Beim elastischen synthetischen Gummi ist dies nicht der Fall.
Selbstverständlich soll die Dicke der Kunststoff- zwischenlage zwischen deren freien Oberflächenteilen, das heisst deren nicht mit dem Metall in Berührung stehenden, einen Teil der seitlichen Stegwandung bil denden Oberflächenteilen so sein, dass der Steg in Querrichtung genügend biegefest ist. Ausgezeichnete Ergebnisse werden mit einer Dicke von etwa 7 mm und darüber bei einer Wärmebrückenunterbrechung von 7 mm und darüber erzielt.
Dank seiner zweckmässigen Ausbildung weist der dargestellte Rahmenteil einen hohen Grad an Biegefestigkeit und Verwindungssteifheit bei hohem Schlankheitsgrad und niedrigem Gewicht auf. Ein sehr wichtiger Vorteil -liegt ferner darin, dass bei Fen stern und Türen ein und derselbe Rahmenteil für den Flügel und für den feststehenden Rahmen be nützt werden kann.
Frame part made of metal with a plastic intermediate layer, in particular for windows The present invention relates to a frame part made of metal, in particular made of light metal, with a plastic intermediate layer.
The frame part according to the invention has a Z-shaped cross-section, that is, it has the shape of a profile bar, the cross-section of which has a web and two at its ends in opposite directions at right angles to it projecting flanges, the web following the a flange has a plastic intermediate layer and in connection to the other flange has a cavity with a rectangular cross section.
Preferably, the elongated cavity in the web on the opposite side of the adjacent flange has a longitudinal opening that can be used for fastening a glass rebate strip with the help of Federklem men or self-resilient glass rebate strips. The embodiment with a longitudinal opening has the further advantage that the frame part does not have to be manufactured as a profile bar with a closed cavity; production in the extruder is made easier.
The flange adjacent to the plastic intermediate layer is expediently provided with a longitudinal groove on its free edge on the inside in order to be able to accommodate cement or sealing material. This flange preferably also has a second groove, specifically in the vicinity of the plastic intermediate layer; this second groove should be suitable for receiving an alignment angle.
The figure shows a particularly advantageous embodiment of the frame according to the invention, partly in cross section. The frame part has in cross-section the shape of a Z-shaped profile bar, wel cher the web 1 and two in the opposite direction Rich at right angles to the web protruding flanges 8 and 10, the web 1 following the flange 10, a plastic intermediate layer 6 and in Connection to the flange 8 has a cavity 2 with a rectangular cross section. This cavity is true for the possible inclusion of a connecting angle made from a flat metal rod.
The longitudinal opening 3 is used to accommodate spring clips 4 for fastening the glazing rebate bar 5.
The rod-shaped plastic intermediate layer 6 is firmly held in dovetail grooves and has a cavity 7, which increases the resistance to heat transfer. Their dimensions are chosen so that the interruption of the metallic thermal bridge in the entire cross section of the web is at least 8 mm. Their greatest thickness is 9-10 mm.
The flange 8 has only one stop lug 9 in cross section, while the flange 10 is provided with the grooves 11 and 12. The groove 11 serves to accommodate an alignment angle, that is to say an angle which, with a purely mechanical connection, enables the frame parts to be joined together at the miter with such precision that the abutting flanges 10 are exactly in the same plane.
Without this alignment angle protruding one of the flanges 10 cannot always be avoided with certainty, since the frame parts are not as rigid as all-metal parts due to the plastic intermediate layer and the flanges 10 therefore do not always lie in exactly the same plane. The groove 12 can be used, for example, in the case of the window sash frame to hold glass putty and in the case of the stationary stop frame to hold an elastic sealing insert.
The groove 13 is intended for the snapping of a mountable by simple clamping action Wetterschen angle on the lower transverse part of the window or door sash; Furthermore, the rib 14 on the web on the lower transverse part of the frame is intended to prevent any water that has penetrated near the plastic intermediate layer from entering the cavity 2, and finally the narrow flange 15, which widens the area, forms a drip edge for the rainwater on lower part of the sash.
The surfaces 16 and 17 on the tabs, between which the plastic intermediate layer is clamped, should preferably be arranged so that at the edges 18 and 19 in cross section an angle of less than 90, e.g. From 45-70d occurs. In this case, when the plastic intermediate layer is connected to the metal parts, the surfaces 16 and 17 also exert a pressure on the plastic intermediate layer and not only the surfaces that clasp the dovetail by pressing the aforementioned flaps.
It is also advantageous to strongly roughen these surfaces of the metal profile bars and those that clasp the swallow's tail, e.g. B. by knurling with the help of a Kreuzrändel- or a Kor delkopfes.
The frame part shown in the figure is intended, for example, to accommodate a heat-insulating laminated glass pane, as is commercially available, for example, under the name Thermopane or Thoglas (both registered trademarks).
The plastic intermediate layer 6 is preferably made of an elastic, non-thermoplastic plastic, that is, a plastic that has sufficient long-term stability in the area of practically occurring temperatures that can be relatively high under solar radiation, therefore does not begin to flow, but does ela remains stable. Thermoplastic plastics do not have a defined softening point; their plasticity gradually increases with increasing temperature, and there is a risk that they will flow under load at the practically possible temperatures. This is not the case with elastic synthetic rubber.
Of course, the thickness of the plastic intermediate layer between its free surface parts, that is to say its surface parts not in contact with the metal and forming part of the lateral web wall, should be such that the web is sufficiently rigid in the transverse direction. Excellent results are achieved with a thickness of about 7 mm and more with a thermal bridge interruption of 7 mm and more.
Thanks to its practical design, the frame part shown has a high degree of flexural strength and torsional rigidity with a high degree of slenderness and low weight. Another very important advantage is that with windows and doors one and the same frame part can be used for the sash and for the fixed frame.