Mehrstufiger Axialströmungskompressor mit tragflächenförmigen Schaufeln Die Erfindung betrifft mehrstufige A.xia.l- strömungskompressoren mit tragflächenför- migen Schaufeln.
Die Schaufeln eines oder mehrerer Sehau- felkränze eines solchen Kompressors neigen bei Belastungen unterhalb der maimal vorge sehenen Belastung zu übermässigen Vibratio- nen, was zu Schaufelbrüchen führen kann.
Im allgemeinen nähern sieh die Schaufeln aller der dem Einlassende des Kompressors zugewandten Schaufelkränze bei fortschrei tend herabgesetzter Belastung einem wir kungslosen Zustand, weil das Verhältnis der Relativgeschwindigkeit des zu komprimieren den Fluidums quer zu den Schaufelkränzen zur Umfangsgesehwindigkeit in den Schaufel kränzen am Eingang herabgesetzt ist im Ver- < ,leich zum rennwert dieses Verhältnisses.
Es wird angenommen, dass ein kritisches Stadium erreicht wird, wenn infolge kleiner Unterschiede in den geometrischen Eigen sehaften der einzelnen Schaufeln eines einzel nen Kranzes oder infolge kleiner Verände rungen im Zustand des auftreffenden Flui- dumstromes längs des Umfangs eines Schau felkranzes eine Unstabilität der Strömung in den Kanälen zwisehen einigen Schaufeln auf tritt.
In diesem Falle werden die übrigen Sehaufeln des betroffenen Sehaufelkranzes er regenden Belastungen ausgesetzt, die aus der unstabilen Strömung folgen, und neigen zu Vibrationen, deren Kräfte grösser ,sind als die bei -Nennlast festgestellten.
Ausserdem führen Flatterschwingungen (Torsionsschwinäungen um eine Schaufellängsachse), die im Fadle von den kritischen Weit für Schaufeln der betreffenden Steifigkeit überschreitenden Einfallwinkeln erregt werden können, zu ähn lich hohen Spannungen in den Schaufeln.
Ein Zweck der Erfindung ist die Herab setzung der Gefahr des Auftretens über mässiger Schwingungsbeanspruchungen der Schaufeln eines Kompressors.
Gegenstand der Erfindung ist ein mehr stufiger Axialströmungskompressor mit einem Rotor, einem Kranz von am Rotor radial nach aussen stehend befestigten, tragflächenförmi- gen Schaufeln und mit.
einer zylindrisehen Wand, welche die Schaufeln an ihren radial äusseren Enden umgibt, wobei die zylindri- seheWand radial nach innen gerichtete Ein lassmittel für die Zufuhr von Fluidum zum Strömungskanal des Kompressors aufweist, welche Einlassmittel teilweise stromaufwärts in Bezug auf die Richtung der Strömung des zu komprimierenden Fluidums gerichtet sind, und längs des Umfanges der zylindrischen Wand in einer stromaufwärts der Auslassebene des Schaufelkranzes gelegenen Zone angeord net sind,
so dass das aus den Einla.ssmitteln ausströmende Fluidum eine Verengung des zu komprimierenden Fluidumstromes im Be reiche des Schaufelkranzes bewirkt. Das zu komprimierende Fluidum wird infolge der genannten Verengung mindestens auf kurze Distanz eine vergrösserte axiale Geschwindig keitskomponente aufweisen, wobei das Ver hältnis der axialen Komponente zur Umfangs geschwindigkeitskomponente des zu kompri mierenden, den Schaufelkranz beaufschlagen- den Fluidums vergrössert wird.
Die Neigung zum Vibrieren ist für Schaufeln charakte ristisch, die in der üblichen Art. an einem Ende befestigt. sind, während das andere Ende frei ist. Bei solchen Schaufeln trägt die erregende Belastung an einem Schaufellängs- stück des freien Schaufelendes viel mehr zur Schaufelbeanspruchung bei als an einem ähn lichen Längsstück am Befestigungsende der Schaufel.
Die Eindung ermöglicht es, die schwingungserregende Belastung der freien Schaufelenden des Schaufelkranzes zu verhin dern, indem das zu komprimierende Fluidum von den Enden ferngehalten wird. Diese Mass nahme ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn sie bei einem Rotorsehaufelkranz ange wandt wird; da die Gefahr von Schaufelbrü chen bei einem rotierenden Kranz, bei dem die durch die Vibration hervorgerufene Be anspruchung zusätzlich zu der zentrifugalen Beanspruchung auftritt, im allgemeinen grö sser ist.
Da die Lage derjenigen Schaufeln eines Schaufelkranzes, bei welchen die ge nannten Schwierigkeiten auftreten können, be züglich des Umfanges des Schaufelkranzes nicht vorausbestimmt werden kann, wird das die Verengung des Stromes bewirkende Flui dum zweckmässig gleichmässig über den Um fang des Schaufelkranzes verteilt zugeführt.
Das den Einla.ssmitteln zugeführte Flui dum kann zum Beispiel an einer stromabwärts des betreffenden Schaufelkranzes liegenden Stelle des Kompressors dem letzteren entnom men werden. Auf diese Weise durchströmt ein Teil des zu komprimierenden Fluidums erneut den fraglichen Schaufelkranz und ver grössert dadurch die Menge des durch den Schaufelkranz hindurchgehenden Fluidums, so da.ss das oben erwähnte Verhältnis der Ge- schwindigkeitskomponenten des Fluidums weiter vergrössert wird.
Wenn das Fluidum einer mittleren- Stelle des Kompressors ent- nommen wird, ergibt. sieh dagegen keine merkliche Zunahme dieses Verhältnisses in der Strömung durch die Schaufelkränze hin ter der Entnahmestelle.
Im allgemeinen ist es wünschenswert, dass die Menge des durch die Einlassmittel einge führten Fluidums bei fortschreitend herab gesetzter Kompressorbelastun- zunimmt. Folglich wird die Einführung des Fluidums vorzugsweise durch ein Organ oder eine ä.hn- liehe Einriehtuin -.;
- gesteuert, die auf die Kom- pressorbelastung\ mit von niedriger zu hoher Belastung fortschreitender Begrenzung der eingeführten Menge anspricht. Auf diese Weise kann die Zufuhr des Fluidums beim Anlassen des Kompressors voll wirksam sein und ganz abgestellt werden, wenn die Kom- pressorbelastung 60 bis -70 !o des Maximal wertes erreicht.
Die Erfindung kann weiterhin, ebenfalls bei mehrstufigen Kompressoren mit axialer Strömung angewandt werden, um bei ver schiedenen Belastungsbeding@ingen eine ähn liche Beziehung zwischen den Strömungsbe dingungen in den verschiedenen Schaufelstu fen durch veränderliche Beeinflussung der Strömung in einer oder mehreren Stufen bei unterschiedlicher Kompressorbelastung auf rechtzuerhalten.
Die Erfindung ist am besten an den kon struktiven Ausführungsbeispielen zu verste hen, die im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine Sehiiittdarstellung einer Hälfte längs der Rotationsachse eines mehr stufigen Kompressors mit axialer Strömung in erfindun;sgemässer Ausführung.
Fig. 2 ist eine vergrösserte Ansieht einer Einzelheit des Statorgehäuses des in Fig. 1 gezeigten Kompressors.
Fig. 3 und 4 sind Ansichten der Schnitte III-III und IV-IV von Fig. ?.
Fig. 5 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansieht. .einer andern auf den in Fig. 1 ge zeigten Kompressor anwendbaren Konstruk tion.
Der Kompressor nach Fig. 7 hat. einen Ro tor 1 und ein Statorehäuse 2. welche ab- z7 wechselnd Kränze bewegter und feststehen der Schaufeln 3 bis 13 tragen, die in der Strömungsrichtung des zu komprimierenden Fluidums mit gegenseitigem Abstand aufein- anderfolgen. Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Sta.torgeliäuses im Bereiche der Schaufeln 6 lind 10.
Das Sta.torgehäuse 2 hat. eine Anzahl auf den Umfang mit. Abstand verteilte Aus trittsöffnungen 14, die stromaufwärts der Reihe der Statorschaufeln 10 radial von der Innenfläehe ausgehen. Diese Öffnungen führen in einen radial vorstehenden Um fangsflansch 15 an der Aussenseite des Ge häuses 2, ohne ganz durch diesen hindurch zugehen. Im Abstand von diesem Flansch gegen den Kompressoreinlass hin ist ein zweiter, ähnlicher Flansch 16.
Eine der An zahl der Austrittsöffnungen entsprechende Anzahl. Öffnungen 17 geht durch den zweiten Flanseh 16 und in, jedoch nicht durch den ersten Flansch 15, in einer Richtung parallel zur Kompressorachse, so dass jede dieser Öff nungen auf eine Austrittsöffnung 14 trifft. Die einander benachbarten Flächen 18 der Flansehe liegen in radialen Ebenen und bil den Dichtungsflächen für eine Scheibe 19, die in der zwischen den Plansehen 15 und 16 gebildeten Rinne liegt. Die Scheibe 19 um schliesst das Gehäuse längs eines Umfanges und hat. durchgehende parallel zur Achse verlaufende Öffnungen 20, die mit den öff- nungen 17 der Plansehen zusammenpassen.
Die Scheibe ist von einer Stellung, in welcher eine vollständige Verbindung zwischen den Austrittsöffnungen 14 und den Öffnungen 17 im Flansch 16 besteht, in eine Stellung, in welcher der Austritt völlig versperrt. ist, mit das Gehäuse drehbar. Die Öffnungen 17 im zweiten Flansch 16 sind auf der dem Kom- pressoreinlass zugewandten Seite desselben mit. Rohranschlüssen und daran angeschlos senen Rohren 22 versehen, die in eine Ring kammer 23 führen, die das Gehäuse des Kom pressors ausserhalb der Reihe der Stator- schaufel 6 umschliesst.
Das Statorgehäuse hat iioeh eine längs eines Umfanges verlaufende Reihe von Lufteinlassöffnungen 24, welche ungefähr in der Mitte zwischen den Ebenen des Einlasses und des Auslasses der Rotor schaufelreihe 5 auf der Innenseite des Stator- gehäuses ausmündet. Diese Einlassöffnungen verlaufen geneigt nach aussen und nach hinten durch das Gehäuse und jede von ihnen kommuniziert mit der Ringkammer 23.
Die Anzahl der Einlassöffnungen 24 ist von der selben Grössenordnung wie die Anzahl der Rotorschaufeln 5, welehe im wesentlichen gleich der Anzahl der Statorsehaufeln 6 ist. Die Anzahl der Öffnungen ist, als ausrei- ehend zu betrachten, solange sie einen wesent lichen Teil der Anzahl der Schaufeln 5 dar stellt. Die Anzahl der Ausla.ssöffnungen 14 muss nicht so gross sein wie die Anzahl der Einlassöffnungen 24.
Die Einlassöffnungen 24 sind in gleichmässigen Abständen auf den Umfang des Statorgehäuses 2 verteilt, und ihre Neigung ist derart, die aus den Öffnun gen austretende Luft die axiale Geschwindig keit des Stromes, welcher die Sta.torflügel 4 verlässt, in den Masse überwindet, dass die Spitzen der Rotorflügel 5 gegenüber dem er wähnten zu komprimierenden Fluidum abge schirmt werden.
Gleichzeitig wird die abge zapfte Luft mit. einer derartigen radialen Bewegungskomponente eingeführt, dass eine bedeutende Länge jeder der Rotorschaufeln 5 von der Spitze nach innen gegenüber dem zu komprimierenden Fluidum abgeschirmt wird. Daraus folgt, dass die wirksame Länge der Rotorschaufeln 5 entsprechend herab gesetzt wird und mit ihr der wirksame Quer schnitt für den den zweiten Statorkranz ver lassenden Strom des zu komprimierenden Fluidums, wobei die axiale Geschwindigkeits- komponente des zu komprimierenden Flui dums zunimmt.
Gleichzeitig nimmt der Flui- dumstrom lln Kompressor z,%-isehen den Reihen der Rotorschaufeln 5 und 9 im Ver gleich zu den andern Schaufelreihen um den Betrag des abgezapften Fluidums zu, was wieder im Sinne einer Zunahme der axialen Geschwindigkeitskomponente des zu kompri mierenden Fluidums liegt.
Die Scheibe 19 ist an ihrem äussern Um fang mit einem Zahnradsegment 25 versehen, in welches eine am Statorgehäuse drehbar ge- lagerte Schnecke 26 eingreift. Die Schnecke hat eine fest mit ihr verbundene Achse 27, an welcher eine Kurbel 28 angebracht ist, welche einen Schlitz 28a. aufweist. Der im Schlitz 28a geführte Kurbelzapfen 29 ist mit einer etwa rechtwinklig zur Kurbel stehenden Kolbenstange 30 verbunden, welche einen Kolben 31 trägt, der in einem am Stator- gehäuse befestigten Zylinder 32 arbeitet.
Eine um die Kolbenstange gelegte Druck feder 33 drückt gegen einen Kragen 34 an der Kolbenstange und gegen den Zylinder 32, so dass die Kolbenstange so in einer Rich tung gedrückt wird, dass der Kragen an dem Anschlag 35 des Statorgehäuses anliegt, wo bei die Öffnungen 20 in der Scheibe 19 ganz mit den Öffnungen 17 in den benachbarten Flanschen zur Deckung kommen. Der Kol ben ist so angeordnet, dass er bei Druck im Zylinder entgegen der Wirkung der Druck feder verschoben wird.
Der Zylinder hat eine Verbindung 36 mit- der Fluidumpumpe 37, die von der Kompres- sorwelle angetrieben wird, um Fluidum mit einem Druck zu liefern, der mit. der Touren zahl des Kompressors zunimmt. Wenn die Tourenzahl des Kompressors zunimmt, wird die Scheibe so gedreht, da-ss der abgezapfte Strom zunehmend unterdrückt wird.
Die An ordnung ist so, da.ss der abgezapfte Strom ab gesperrt ist, wenn die Tourenzahl des Kom- pressors einen Wert erreicht, der einer Be- lastung von 60 bis 70% der Nennlast des Kompressors entspricht.
In einer andern Ausführungsform kann der abgezapfte Strom in mehr als eine Kom- pressorstufe eingeführt sein, beispielsweise von einer einfachen Ringkammer vorzugs weise in zwei Stufen nahe den Spitzen der Rotorschaufeln.
In der weiteren Ausführungsform nach Fig. 5, welche auf einen Luftkompressor mit. axialer Strömung und mit ähnlichen Schau feln wie derjenige von Fig. 1 angewandt ist, besteht das Statorgehäuse des Kompressors aus zwei Zylinderwänden 38, 39 aus Blech, die durch Zwischenwände 40, welche von den Rotorsehaufeln nach aussen gerichtet, in ra- dialein Abstand voneinander angeordnet siticl. Die Statorsehaufeln haben Verlängerungen 41 ihrer Wurzeln,
die durch die innere Wand hindurchgehen und mit einer Zwisehenwand .12 verbunden sind, die sich parallel zur Aehsenriehtung zwischen den Zwisehenwän- den 40 erstreckt.
Einlass- und Auslassöffnun- gen für den abgezapften Strom sind in bezug auf die Sehaufelwurzeln in denselben axialen Ebenen wie in Fig. 2 angeordnet, aber der Einla.ss für die abgezapfte Luft ist. ein Um fangsschlitz 43, der durch axial voneinander abstehende Teile der innern C1ehäusewand 38 gebildet wird.
Die benachbarten Kanten der innern Wandteile haben Umfangsflansehen 44, 45, die nach aussen und sehräg zur Wand gerichtet sind, um die abgezapfte Luft mit einer stromaufwärts gerieliteten Bewegungs komponente zu leiten.
Der Auslass für die ab gezapfte Luft besteht. aus auf den Umfang verteilten Öffnungen in der Innenwand des Statorgehäuses, Die Verbindung zwischen dem Auslass 14 und dein Einlass@43 für die abgezapfte Luft wird durch den Hohlraum zwischen den Wänden hergestellt, wozu die dazwischenliegenden Wände bei 46 durch löchert sind.
In dem durch den Hohlraum zwischen den Wänden gebil.cleten Weg für die abgezapfte Luft. ist ein sieh längs eines Umfanges erstreckender Gummischlaueli 47 enthalten, der zunächst flachen Querschnitt hat und so aufgeblasen -erden kann, dass er die den Weg begrenzenden Wände mit einander verbindet und dadurch den abge zapften Strom unterbindet. Diese Unterbin dung wird fortschreitend herabgesetzt, wenn der Schlauch zusammenfällt. Der Schlauch hat eine Verbindung 48, welche durch die äussere G.ehäusewandun- 39 hindurchgeht; eine Leitung 49 erstreekt sieh von der Ver bindung 48 zu einem Anschluss 50 am Ge häuse.
Dieser kommuniziert. durch eine Öff nung 51 mit dem Schaufelkanal des Kom- pressors ausserhalb der letzten Reihe von Rotorschaufeln 13. Dadurch wird der innere Druck im Gunimischlaueh 47 fortschreitend grösser als der Drueli: der Umgebung, wenn die Di-tieksteigerung im Kompressor, das heisst die Kompressorbelastung zunimmt.
Der abgezapfte Luftstrom ist daher beim Starten des Kompressors ungehindert und die Anord nung ist so, dass eine vollständige Unterbin dung entsteht, wenn der Kompressor mit. 60 bis 701/o der Vollast, arbeitet.
Multistage Axial Flow Compressor with Airfoil-Shaped Blades The invention relates to multistage A.xia.l flow compressors with airfoil-shaped blades.
The blades of one or more Sehaufel rims of such a compressor tend to vibrate excessively when the load is below the maximum specified load, which can lead to blade breakage.
In general, the blades of all of the blade rings facing the inlet end of the compressor approach a state of no action with progressively reduced load, because the ratio of the relative speed of the fluid to be compressed across the blade rings to the peripheral speed in the blade rings at the inlet is reduced in comparison - <, slightly to the nominal value of this ratio.
It is assumed that a critical stage is reached when, due to small differences in the geometrical properties of the individual blades of a single ring or as a result of small changes in the condition of the impinging fluid flow along the circumference of a blade ring, the flow becomes unstable the channels between some blades occurs.
In this case, the remaining blades of the blade ring concerned are exposed to exciting loads resulting from the unstable flow, and tend to vibrate, the forces of which are greater than those found at nominal load.
In addition, flutter vibrations (torsional vibrations around a longitudinal axis of the blade), which can be excited in the thread from the critical angle of incidence exceeding the relevant stiffness, lead to similarly high stresses in the blades.
One purpose of the invention is to reduce the risk of excessive vibration stresses on the blades of a compressor.
The subject matter of the invention is a multi-stage axial flow compressor with a rotor, a ring of airfoil-shaped blades attached to the rotor in a radially outward direction, and with.
a cylindrical wall which surrounds the blades at their radially outer ends, the cylindrical wall having radially inwardly directed inlet means for the supply of fluid to the flow channel of the compressor, which inlet means are partially upstream with respect to the direction of flow of the to be compressed Fluidum are directed, and are arranged along the circumference of the cylindrical wall in a zone located upstream of the outlet plane of the blade ring,
so that the fluid flowing out of the inlet means causes a narrowing of the fluid flow to be compressed in the area of the blade ring. The fluid to be compressed will have an increased axial speed component, at least over a short distance, as a result of said constriction, the ratio of the axial component to the circumferential speed component of the fluid to be compressed, acting on the blade ring is increased.
The tendency to vibrate is characteristic of shovels that are attached to one end in the usual way. while the other end is free. In the case of such blades, the exciting load on a blade longitudinal piece of the free blade end contributes much more to the blade stress than on a similar longitudinal piece at the fastening end of the blade.
The binding makes it possible to prevent the vibration-causing loading of the free blade ends of the blade ring by keeping the fluid to be compressed away from the ends. This measure is also particularly advantageous if it is applied to a rotor blade ring; since the risk of blade breakage is generally greater in the case of a rotating ring in which the stress caused by the vibration occurs in addition to the centrifugal stress.
Since the position of those blades of a blade ring in which the mentioned difficulties can occur cannot be determined in advance with respect to the circumference of the blade ring, the fluid causing the narrowing of the flow is appropriately distributed evenly over the circumference of the blade ring.
The fluid supplied to the inlet means can, for example, be taken from the latter at a point of the compressor located downstream of the relevant blade ring. In this way, part of the fluid to be compressed flows again through the blade ring in question and thereby increases the amount of fluid passing through the blade ring, so that the above-mentioned ratio of the speed components of the fluid is further increased.
If the fluid is taken from a central point of the compressor, the result is. however, see no noticeable increase in this ratio in the flow through the blade rings behind the extraction point.
In general, it is desirable that the amount of fluid introduced through the inlet means increase as the compressor load is progressively decreased. Consequently, the introduction of the fluid is preferably carried out by an organ or a similar device.
- controlled, which responds to the compressor load with progressive limitation of the amount introduced from low to high load. In this way, the supply of fluid can be fully effective when the compressor is started and shut off completely when the compressor load reaches 60 to -70% of the maximum value.
The invention can also be applied to multistage compressors with axial flow, in order to maintain a similar relationship between the flow conditions in the various blade stages under different load conditions by varying the flow in one or more stages with different compressor loads .
The invention is best to understand the constructive embodiments that are described below with reference to the drawings.
1 is a sectional view of one half along the axis of rotation of a multi-stage, axial flow compressor in an embodiment according to the invention.
FIG. 2 is an enlarged view of a detail of the stator housing of the compressor shown in FIG. 1.
3 and 4 are views of sections III-III and IV-IV of FIG.
FIG. 5 is a view corresponding to FIG. 2. Another construction applicable to the compressor shown in FIG. 1.
The compressor of Fig. 7 has. a rotor 1 and a stator housing 2. which alternately carry rings of moving and stationary blades of the blades 3 to 13, which follow one another at a mutual distance in the direction of flow of the fluid to be compressed. FIG. 2 shows details of the Sta.torgeliäuses in the area of the blades 6 and 10.
The Sta.torgehäus 2 has. a number on the scope with. Spaced from outlet openings 14 which extend upstream of the row of stator blades 10 radially from the inner surface. These openings lead into a radially protruding order flange 15 on the outside of the Ge housing 2 without going all the way through it. At a distance from this flange towards the compressor inlet is a second, similar flange 16.
A number corresponding to the number of outlet openings. Openings 17 go through the second flange 16 and into, but not through the first flange 15, in a direction parallel to the compressor axis, so that each of these openings meets an outlet opening 14. The adjacent surfaces 18 of the flange lie in radial planes and bil the sealing surfaces for a disk 19 which is located in the channel formed between the plan views 15 and 16. The disk 19 to closes the housing along a circumference and has. continuous openings 20 running parallel to the axis, which fit together with the openings 17 of the planes.
The disk is from a position in which there is a complete connection between the outlet openings 14 and the openings 17 in the flange 16 to a position in which the outlet is completely blocked. is rotatable with the housing. The openings 17 in the second flange 16 are also located on the side thereof facing the compressor inlet. Pipe connections and pipes 22 connected to them, which lead into an annular chamber 23 which surrounds the housing of the compressor outside the row of stator blades 6.
The stator housing has a row of air inlet openings 24 running along a circumference, which opens approximately in the middle between the planes of the inlet and the outlet of the rotor blade row 5 on the inside of the stator housing. These inlet openings are inclined outwards and backwards through the housing and each of them communicates with the annular chamber 23.
The number of inlet openings 24 is of the same order of magnitude as the number of rotor blades 5, which is essentially the same as the number of stator blades 6. The number of openings is to be regarded as sufficient as long as it represents a substantial part of the number of blades 5. The number of outlet openings 14 does not have to be as large as the number of inlet openings 24.
The inlet openings 24 are distributed evenly around the circumference of the stator housing 2, and their inclination is such that the air exiting the openings overcomes the axial speed of the flow leaving the Sta.torflügel 4 in the mass that the Tips of the rotor blades 5 against the he mentioned to be compressed fluid shielded abge.
At the same time, the drawn off air is with. introduced such a radial movement component that a significant length of each of the rotor blades 5 is shielded from the tip inwardly against the fluid to be compressed. It follows that the effective length of the rotor blades 5 is correspondingly reduced and with it the effective cross-section for the flow of the fluid to be compressed leaving the second stator ring, the axial speed component of the fluid to be compressed increasing.
At the same time, the fluid flow in the compressor increases by the amount of the tapped fluid in the rows of rotor blades 5 and 9 compared to the other rows of blades, which again results in an increase in the axial velocity component of the fluid to be compressed .
The disc 19 is provided on its outer circumference with a gear segment 25, in which a worm 26 rotatably mounted on the stator housing engages. The worm has an axis 27 fixedly connected to it, on which a crank 28 is attached, which has a slot 28a. having. The crank pin 29 guided in the slot 28a is connected to a piston rod 30 which is approximately at right angles to the crank and which carries a piston 31 which works in a cylinder 32 fastened to the stator housing.
A compression spring 33 placed around the piston rod presses against a collar 34 on the piston rod and against the cylinder 32, so that the piston rod is pressed in one direction that the collar rests against the stop 35 of the stator housing, where the openings 20 come in the disc 19 completely with the openings 17 in the adjacent flanges to coincide. The piston is arranged in such a way that, when there is pressure in the cylinder, it is moved against the action of the compression spring.
The cylinder has a connection 36 to the fluid pump 37 which is driven by the compressor shaft to supply fluid at a pressure corresponding to. the number of revolutions of the compressor increases. When the number of revolutions of the compressor increases, the disc is rotated in such a way that the current drawn off is increasingly suppressed.
The arrangement is such that the tapped current is cut off when the number of revolutions of the compressor reaches a value that corresponds to a load of 60 to 70% of the nominal load of the compressor.
In another embodiment, the tapped flow can be introduced into more than one compressor stage, for example from a simple annular chamber, preferably in two stages near the tips of the rotor blades.
In the further embodiment according to FIG. 5, which is based on an air compressor. axial flow and with similar blades as that of Fig. 1 is used, the stator housing of the compressor consists of two cylinder walls 38, 39 made of sheet metal, which are arranged at a radial distance from one another by partition walls 40, which are directed outward from the rotor blades siticl. The stator blades have extensions 41 of their roots,
which pass through the inner wall and are connected to a diaphragm wall .12 which extends parallel to the axis direction between the diaphragm walls 40.
Inlet and outlet openings for the tapped flow are arranged in the same axial planes with respect to the saw blade roots as in FIG. 2, but this is the inlet for the tapped air. To catch slot 43 which is formed by axially protruding parts of the inner C1ehäusewand 38.
The adjacent edges of the inner wall parts have circumferential flanges 44, 45 which are directed outwards and very much to the wall in order to direct the tapped air with a movement component guided upstream.
The outlet for the drawn off air exists. from openings distributed around the circumference in the inner wall of the stator housing, the connection between the outlet 14 and the inlet @ 43 for the tapped air is made through the cavity between the walls, for which the intermediate walls are perforated at 46.
In the path formed by the cavity between the walls for the tapped air. a see along a circumference extending rubber loop 47 is included, which initially has a flat cross-section and can be inflated so that it connects the walls delimiting the path with each other and thereby prevents the tapped current. This prohibition is progressively reduced when the hose collapses. The hose has a connection 48 which passes through the outer wall of the housing 39; a line 49 extends from the connection 48 to a connector 50 on the housing.
This communicates. through an opening 51 with the compressor's blade channel outside the last row of rotor blades 13. As a result, the internal pressure in Gunimischlaueh 47 becomes progressively greater than the pressure in the surroundings when the increase in pressure in the compressor, i.e. the compressor load, increases .
The tapped air flow is therefore unhindered when the compressor is started and the arrangement is such that it is completely cut off when the compressor is switched on. 60 to 701 / o of full load, works.