CH261549A

CH261549A - Luftpumpe, insbesondere für Fahrräder.

Info

Publication number: CH261549A
Authority: CH
Inventors: Lindenberger Adolf; Altermatt Max; Borer Arthur
Original assignee: Lindenberger Adolf; Altermatt Max; Borer Arthur
Priority date: 1947-07-10
Filing date: 1947-07-10
Publication date: 1949-05-15

Description

Luftpumpe, insbesondere für Fahrräder. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung der im Patentan spruch des Hauptpatentes umschriebenen Luftpumpe, insbesondere für Fahrräder. Die zusätzliche Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass am beweglichen Zylinder der Luft pumpe ein zum Betätigen der Pumpe dienen der Handgriff umlegbar und unlösbar ange ordnet ist.

Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Luftpumpe in Ruhelage, Fig. 2 eine Ansicht derselben in Betriebs bereitschaftslage und Fig. 3 den obern Teil der Pumpe im Schnitt.

Mit 1 ist der untere, innere Pumpen7ylin- der bezeichnet, an den sich unten das Fuss stück 6 der Pumpe anschliesst, welches Fuss stück einen Klappbügel la zum Halten der Pumpe mit dem Fuss sowie den Ansehluss- stutzen 6a für den Verbindungsschlauch von der Luftpumpe zum aufzupumpenden Pneu aufweist. Mit 2 ist der obere, äussere, beweg liche Pumpenzylinder bezeichnet. Dieser Pumpenzylinder 2 ist oben zu einer Kugel- kalotte 2a gewölbt.

Ein Handgriff 30, der zum Betätigen der Luftpumpe dient, ist als Hülse ausgeführt und über die Kugelkalotte 2a gestülpt. Am Zylinder 2 sind im Zentrum der Kugelkalotte 2a, einander gegenüberliegend, zwei Stifte 31 angeordnet, die in Schlitze 32 der Handgriff hülse 30 ragen und so die Handgriffhiilse 30 am Zylinder 2 sichern, so dass die Handgriff hülse 30 am beweglichen Zylinder 2 unlösbar befestigt ist.

Die Schlitze 32 verlaufen zum grössten Teil in Längsrichtung der Handgriffhülse 30 und sind nahe deren Kopfende bei 32a haken förmig gestaltet. Zwischen dem Kopfende der Handgriffhülse 30 und der die Kugelkalotte 2a darstellenden Stirnwand des Zylinders 2 ist eine Schraubenfeder 33 eingesetzt, die in Ruhelage der Luftpumpe die Stifte 31 in den hakenförmigen Teilen 32a der Schlitze 32 lie gend hält, so dass die Handgriffhülse 30 nach Art eines Bajonettverschlusses am Pumpen körper verriegelt ist.

Die Handgriffhülse 30 ist von einer Stelle nahe den innern Enden der Schlitze 32 weg bis zu ihrem offenen Ende der Länge nach bis zum Durchmesser bei 34 weggeschnitten, wodurch die Hand griffhülse 30 am Pumpenkörper schwenkbar wird.

In Ruhelage der beschriebenen Luft pumpe ist die Handgriffhülse 30 in die Achse der Zylinder 1 und 2 eingeschwenkt über den Zylinder 2 gestülpt, wobei die Stifte 31 durch die Feder 38 beeinflusst im hakenförmigen Ende 32a der Schlitze 32 liegen, so dass der Handgriff am Pumpenkörper verriegelt ist. In dieser Lage kann die Pumpe, wie bei Fahrrädern vielfach üblich, zwischen zwei Haltespitzen 23 am Fahrradrahmen gehalten sein, wobei sie die Pumpe im Rahmen sichert.

Zum Gebrauch der Pumpe wird der Handgriff 30 zunächst entgegen dem Druck der Feder 33 gepresst LLnd gedreht, so, dass die Stifte 31 aus den hakenförmigen Teilen 32a der Schlitze 32 in die längslaufenden Teile der Schlitze gelangen und der Hand griff bis zum Anschlag der Stifte 31 am in- nern Ende der Schlitze 32 über den Zylinder 2 herangezogen werden kann, um dann um 90 zum PLuunpenkörper geschwenkt zu wer den (Fug.

2). Nun kann die Pumpe in der üblichen Weise gehandhabt werden.

Die beschriebene LuftpLunpe hat den Vor teil, dass deren Handgriff nicht verloren gehen kann, sondern stets und leicht verwen dungsbereit ist und mit dem Pumpenkörper ein zusammenhängendes Ganzes bildet und dabei, in Ruhelage der Pumpe keinen ins Ge wicht fallenden Raum beanspruchend, am Pumpenkörper gesichert ist.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel weist im übrigen sämtliche Merkmale auf, die im Patentanspruch des Hauptpatentes ge nannt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Luftpumpe, insbesondere für Fahrräder, nach Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch ,gekennzeichnet, dass an deren beweg lichem Zylinder ein zum Betätigen der Pumpe dienender Handgriff umlegbar und unlösbar angeordnet ist. UNTERANSPRüCHE:@ 1. Luftpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Handgriff quer zum Zylinder an diesem schwenkbar ge halten ist. 2.

Luftpumpe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hülse ausgeführte Handgriff über den beweglichen Zylinder stülpbar mit einer Schlitz- und Stiftführung am Zylinder gehalten ist. 3. Luftpumpe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Handgriff durch eine Ver- riegelungseinrichtung in Ruhelage gesichert gehalten ist. 4.

Luftpumpe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung ähnlich einem Bajonettversehluss ist, der den Handgriff unter Federdruck in der der über gestülpten Lage entsprechenden Ruhelage hält. 5. Luftpumpe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Schraubenfeder zwischen das geschlossene Kopfende der Hülse und die Stirnwand des beweglichen Zylinders einge setzt ist. 6.

Luftpumpe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Handgriffhülse mit wenig stens einem Schlitz versehen ist, der zum grössten Teil in Längsrichtung der Hülse und nahe deren Kopfende hakenförmig verläuft, und dass in den Schlitz ein am beweglichen Zylinder fester Stift ragt. 7. Luftpumpe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Handgriffhülse von einer Stelle nahe dem innern Schlitzende weg bis zu ihrem offenen Ende der Länge nach bis zum Durchmesser weggeschnitten ist, wo durch die Handgriffhülse bei Stiftanlage am innern Schlitzende am beweglichen Zylinder quer zum Pumpenkörper schwenkbar ist.