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CH224980A - Optischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke. - Google Patents

Optischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke.

Info

Publication number
CH224980A
CH224980A CH224980DA CH224980A CH 224980 A CH224980 A CH 224980A CH 224980D A CH224980D A CH 224980DA CH 224980 A CH224980 A CH 224980A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
exposure
exposure meter
scale
meter according
exposure time
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Mueller Paul
P Giroud Henri
Original Assignee
Mueller Paul
P Giroud Henri
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller Paul, P Giroud Henri filed Critical Mueller Paul
Publication of CH224980A publication Critical patent/CH224980A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means
    • G01J1/14Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means using comparison with a surface of graded brightness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description


  
 



  Optischer Belichtungsmesser für photographische   ZlveRe.   



   Die bekannten optischen Belichtungsmesser für photographische Zwecke, denen eine Graukeilablesung zu   Grunde    liegt, haben verschiedene Nachteile. Bei den Belichtungsmessern, die eine Grauskala in einem Tubus enthalten, der bei der Ablesung zur Durchsicht des Graukeils direkt an das Auge gelegt werden muss, um dieses gegen die Helligkeit der Umgebung abzuschirmen, ist man gezwungen, die Ablesung so lange zu verzögern, bis sich das Auge der im Innern des Tubus herrschenden Helligkeit angepasst hat, was unter Umständen bis zu 30 Sekunden und mehr Zeit in Anspruch nimmt und so eine rasche Ablesung unmöglich macht.



   Um diesen   Übeilstand    zu beheben, kamen optische Belichtungsmesser zur Anwendung, die eine Ablesung des Graukeils ohne eigentlichen Augentubus in normaler Leseentfernung (ca. 20-25   cm)    gestatten. Bei derartigen Ablesungen ist das Auge stets der allgemeinen Raumhelligkeit angepasst, d. h. die Pupille ist mehr oder weniger geschlossen bezw. geöffnet. Die Ablesefähigkeit des Auges für die objektiv richtige Graustufe hängt von der allgemeinen Raumhelligkeit ab. Ein eventueller Anpassungsfehler des Auges muss jeweils in   Kauf    genommen werden. Der Bestimmungsvorgang der Belichtungszeit ist bei diesen Belichtungsmessern der folgende: Zuerst wird eine der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entsprechende Graustufe eingestellt und eine Zahl abgelesen.

   Diese wird mit einer andern, die herrschende Raumhelligkeit kennzeichnenden Zahl in Beziehung gebracht. Die daraus resultierende Grösse wird ihrerseits mit einer weiteren, die Empfindlichkeit des verwendeten Aufnahmematerials kennzeichnenden Zahl rechnerisch in Beziehung gebracht.



  Die hieraus dann resultierende Grösse ergibt erst die gesuchte Belichtungszeit bei einer bestimmten Blendenöffnung des photographischen Apparates. Die   Rechen- bezw.    Einstellarbeit beginnt also bei diesen bekannten optischen Belichtungsmessern erst nach der Einstellung der Graustufe. Dadurch erfolgt ein gewisser Zeitverlust, was sich bei photo  graphischen Momentaufnahmen besonders bemerkbar macht. Auch kann sich bei Gedächtnisirrtum ein falscher Endwert ergeben, da der Ablesevorgang kein zwangsläufiger ist, sondern der abgelesene Wert im Gedächtnis behalten werden muss, bis der   Umreehnungs-    vorgang vorgenommen wird.



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Belichtungsmesser mit Graustufen zur Bestimmung der Belichtungszeit bei photographischen Aufnahmen, der sich dadurch auszeichnet, dass mehrere mit Kennzeichen für optische Daten versehene zylinderförmige Teile koaxial und gegeneinander drehbar derart angeordnet sind, dass nach Voreinstellen eines ersten Teils entsprechend der Empfindlichkeit des verwendeten Aufnahmematerials, und nach Einstellen derjenigen Graustufe, welche der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entspricht, wobei der Belichtungsmesser in normaler Leseentfernung vom Auge zu halten ist, die Belichtungszeit in Funktion der Blendenöffnung direkt abgelesen werden kann.



   Die Bestimmung der Belichtungszeit erfolgt also ausschliesslich durch Einstellen der verschiedenen Teile, ohne dass irgendeine Rechenoperation oder Umwertung durch Hilfstabellen durchgeführt wird.



   Um die Einstellung zu erleichtern, können für alle Skalen untereinander Rasterungen vorgesehen sein, welche die zueinander gehörenden Skalen gegen unbeabsichtigte Verstellung sichern. Die Kennzeichen der Skala für die allgemeine Raumhelligkeit, z.   B. Sonnenschein", trübes      Wetter","hel-    les Zimmer", können z. B. leicht verständliche Symbole sein. Da nur richtige Blendenund Zeitwerte der Blenden- und Belichtungszeitskalen erscheinen dürfen, sind die Zahlen der Blendenskala vorzugsweise treppenförmig aufgetragen; in diesem Falle ist ein Ring mit einer Belichtungszeitskala mit Abstufungen versehen, die die ausser Betracht fallenden Zahlen der Blendenskala mindestens teilweise derart verdecken, dass jede falsche Ablesung verunmöglicht wird.

   Nachfolgend ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Belichtungsmessers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch denselben,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht in kleinerem Massstab,
Fig. 5 eine Ansicht der Grauskala.



   Ein mit einer   Helligkeitsskala    versehener Zylinder 1 (Fig. 2, 3 und 4) besitzt an seinem äussern Rand zwei geränderte Abflachungen 2 (Fig. 3), die die Handhabung des Belichtungsmessers erleichtern. Auf seinem Umfang besitzt der Zylinder 1 statt Zahlen verschiedene Zeichen als Symbole für die Allgemeinhelligkeit, beispielsweise für volle Sonne,   halbbedeckten    und   bedeckten Himmel,    helles Fenster, von denen in Fig. 4 das Symbol 5 für volle Sonne dargestellt ist. Auf dem Zylinder 1 ist der Ring 6 mit einer Empfindlichkeitsskala drehbar angeordnet.



  Dieser besitzt einen Ausschnitt 7, durch den beim Drehen des Ringes 6 die Symbole, z. B.



  Symbol 5, sichtbar werden. Zur leichteren Einstellung besitzt der Ring 6 an seiner innern Stirnseite Rasterungen 8 (Fig. 2), die durch eine Feder 9 wirksam werden. Die Feder 9 ist in einer Aussparung 10 des Zylinders 1 gelagert. Dadurch wird erreicht, dass die jeweilige Einstellung des Ringes 6 zu den Symbolen bei der weiteren   Hand-    habung des   Belichtungsmessers    gesichert ist.



  Auf dem Ring 6 ist eine Empfindlichkeitsskala aufgebracht, deren Zahlen durch ein Fenster 11 des Ringes 12 beobachtet werden können und die die Lichtempfindlichkeit des Aufnahmematerials in   Scheiner    und DIN angeben. Über den Ring 6 ist der Ring 12 mit einer Belichtungszeitskala leicht drehbar angeordnet. Auf diesem sind die bei Photoapparaten üblichen Belichtungszeiten 13 angegeben (Fig. 4). Der Ring 12 weist einen Längsschlitz auf, wodurch für den Teil 14 eine Federwirkung zustande kommt. Der umgebogene Lappen 15 des Teils 14 kann in Rasterungen 16 des Ringes 6 einfallen.



  Auf diese Weise wird eine leichte Einstel  lung des Ringes 12 und die Festhaltung der gewählten Stellung zum Ring 6 erreicht. Die seitliche Sicherung des Ringes 12 erfolgt durch den Stellring 29.



   Der Zylinder 17 mit einer Blendenskala (Fig. 1, 2 und 4) dreht sich in dem Zylinder 1 und wird mit diesem durch die Vierkantachse 18 (Fig. 2), die Federscheibe 19 und die Schraube 20 zusammengehalten. Die Federscheibe 19 (Fig. 2) ist mit der Vierkantachse 18 fest verbunden, so dass das Schauloch 22 der Federscheibe 19 dem Fenster 3 des Zylinders 1 gegenübersteht, da die Vierkantachse 18 in einem Vierkantloch 23 des Zylinders 1 gegen Drehung gesichert ist.



  Der Zylinder 17 trägt auf einem grossen Teil seines Umfanges die verschiedenen Blendenzahlen 24 (Fig. 4). Diese sind seitlich auf drei Felder verteilt. Der Ring 12 besitzt zwei Abstufungen 25 (Fig. 4), die so angeordnet sind, dass einzelne Zahlen der Blendenskala in bestimmten Stellungen abgedeckt werden, wodurch falsche Anzeigen auf jeden Fall vermieden werden. Die Federscheibe 19 bewirkt, dass der Zylinder 17 in der jeweils gewählten Stellung durch die Rasterungen 21, die auf den Stirnseiten des Zylinders 1 und des Zylinders 17 angebracht sind, gesichert wird. In einer Aussparung 26 des Zylinders 17 (Fig. 2) ist die in Fig. 5 abgebildete Grauskala befestigt.



  Diese ist fortlaufend abgetönt und besitzt zur leichteren Beobachtung Teilstriche 28.



   Zur Durchführung einer Belichtungsmessung wird der Apparat zuerst nach der allgemeinen Raumhelligkeit voreingestellt. Der Teil 1 wird gegenüber dem Teil 6 gedreht, bis das der Raumhelligkeit entsprechende Symbol 5 in dem Fenster 7 erscheint. Dann wird der Ring 12 gedreht, bis eine die Empfindlichkeit des verwendeten Aufnahmematerials kennzeichnende Zahl in dem Fenster 11 zum Vorschein kommt. Da die Empfindlichlieit entweder in DIN oder in Scheiner angegeben wird, sind zwei entsprechende Skalen vorhanden, deren Zahlen in einem jeder Skala zugeordneten Fenster 11 erscheinen. Zur Einstellung der Grauskala wird der Belichtungsmesser vor dem Auge in einem Abstand von ca. 30 cm derart gehalten, dass der gekordelte Ring 17 dem Auge zugekehrt wird, wobei die Abflachungen 2 des Ringes 1 zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger der linken Hand erfasst werden.

   Der aufzunehmende Gegenstand wird durch den von den Schaulöchern 3 und 22 freigegebenen Teil der Grauskala 27 beobachtet und der Ring 17 mit der rechten Hand gedreht, bis der Gegenstand gerade noch für das Auge erkenntlich ist, was eine der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entsprechende Einstellung der Grauskala erfordert. Dann lässt sich die gesuchte Belichtungszeit auf der Skala 13 in Funktion der durch die Zahlen 24 der Blendenskala gegebenen Blenden öffnung direkt ablesen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Optischer Belichtungsmesser mit Graustufen zur Bestimmung der Belichtungszeit bei photographischen Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere mit Kennzei- chen für optische Daten versehene zylinderförmige Teile koaxial und gegeneinander drehbar derart angeordnet sind, dass nach Voreinstellen eines ersten Teils entsprechend der allgemeinen Raumhelligkeit, eines zweiten Teils entsprechend der Empfindlichkeit des verwendeten Aufnahmematerials und nach Einstellen derjenigen Graustufe, welche der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entspricht, wobei der Belichtungs- messer in normaler Leseentfernung vom Auge zu halten ist, die Belichtungszeit in Funktion der Blendenöffnung direkt abge- lesen werden kann.
    UNTERBNSPROCHE: 1. Belichtungsmesser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer Belichtungszeitskala versehene Teil (12) Abstufungen (25) aufweist, die die ausser Betracht fallenden Blendenzahlen der Blendenskala (17) mindestens teilweise verdecken.
    2. Belichtungsmesser nachUnteranspruch 1, bei welchem die Graustufen auf einer an der Stirnöffnung (26) des einen zylinderförmi gen Teils (17) befestigten Scheibe (27) aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Scheibe zwecks Erleichterung der Beobachtungen mit Teilstrichen (28) versehen ist.
    3. Belichtungsmesser nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen ein ander drehbar angeordneten zylinderförmigen Teile mit Rasterungen versehen sind, durch welche diese Teile in den eingestellten Lagen gesichert werden.
    4. Belichtungsmesser nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Fenster (22) versehene Federscheibe (19) als Mittel zum Zusammenhalten von zwei Teilen dient, wovon der eine ein Fenster (3) aufweist, das mit demjenigen (22) der Federscheibe (19) übereinstimmt und mit diesem eine Schauöffnung zur Beobachtung des aufzunehmenden Gegenstandes bildet, wobei sich die die Graustufen tragende Scheibe (27) zwischen den beiden Fenstern befindet.
CH224980D 1940-05-07 1940-05-07 Optischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke. CH224980A (de)

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