CH168587A - Koffer. - Google Patents

Description

  Koffer.    Bei der Herstellung viereckiger     Koffer    hat  man bisher Werkstücke verwendet, bei denen  am Unterkoffer die beiden Längsseitenteile  durch rechtwinkliges Abbiegen erhalten wur  den. Die beiden Breitseiten wurden dann  durch     Vernähung    oder Vernietung angefügt.  Beim Oberkoffer oder Deckelteil wurden die  vier seitlichen Teile ebenfalls durch entspre  chendes Abbiegen des dieses Werkstück bil  denden Teils erzielt.  



  Vorliegende Erfindung betrifft nun einen       Koffer    mit rechtwinkligen Ecken, dessen Bo  den- und Deckelfläche durch Verbindungs  mittel je mit zugehörigen     Seitenwandteilen     verbunden sind, und ist dadurch gekenn  zeichnet, dass an den     Seitenwandteilen    durch  rechtwinkliges Abbiegen erhaltene Befesti  gungslaschen vorhanden sind, welche durch  Verbindungsmittel an der Boden-     bezw.     Deckelfläche befestigt sind und einen ent  sprechenden Teil des Bodens     bezw.    Deckels  überdecken. Das Überdecken kann dadurch  stattfinden, dass die Laschen die Boden- oder    Deckelflächen übergreifen oder diesen unter  legt sind, so dass dann zum Beispiel der  Deckelteil auf den Laschen liegt.

   Die Be  festigung der Laschen an der Deckel-     bezw.     Bodenfläche kann durch Vernietung oder       Vernähung    stattfinden, wobei die Laschen  zweckmässig zur Bildung der Ecken an den  selben entsprechend zugeschnitten sind durch       Auszackung.    Aus besondern Gründen kann  man einen derartigen Zuschnitt durch     Aus-          zackung    bei den Laschen nicht nur an den  Ecken, sondern auch im übrigen verlauf  der Laschen vorsehen.  



  Durch Verwendung von     Seitenwandteilen     mit durch rechtwinkliges Abbiegen erhalte  nen Befestigungslaschen kann ein sehr     wohl-          feiler,    rechteckiger Koffer erhalten werden,  der sehr widerstandsfähig ist.  



  Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele  der Erfindung.  



       Fig.    1 zeigt einen Koffer von oben, bei  dem die Laschen mit dem Hauptteil durch  Nieten verbunden sind;           Fig.    2 zeigt den Koffer von der Seite in  halbgeöffnetem Zustande, wobei die     Anlenk-          kante    des Deckels mit der Deckelebene zu  sammenfällt.  



  .     Fig.    3 zeigt eine     Ausführungsform,    bei  der die     Anlenkkante    des Deckels unterhalb  der Deckelebene liegt und auch die sonst  freie     gante    des Deckelteils, die den Unter  koffer übergreift, vermieden ist, indem auch  hier eine     Verlappung    und Befestigung der  selben durch     Nietung    oder     Vernähung,    oder  beides an der Deckelrückwand vorgesehen ist.  



  Die an den Seitenteilen vorhandenen  Laschen können durch Vernietung oder     Ver-          nähung    mit Boden-     bezw.    Deckelfläche ver  bunden werden. Es können auch Vernietung  und     Vernähung    am gleichen Koffer, je nach  Zweckmässigkeit, angewendet sein.  



  Als Material wird zweckmässig Pappe,  Vulkanfiber oder dergleichen verwendet, wäh  rend die freien Kanten des Deckels mit  glatten und auch abgerundeten Schienen  verstärkt sein können und der Deckel selbst  mit dem Hauptteil aus einem Stück (wie bei       Fig.    1 und 2) oder auch aus verschiedenen  Stücken     (Fig.    3), je nach Preislage des Koffers,  hergestellt sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Koffer mit rechtwinkligen Ecken, dessen Boden- und-Deckelfläche durch Verbindungs mittel je mit zugehörigen Seitenwandteilen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwandteilen durch rechtwinkli ges Abbiegen erhaltene Befestigungslaschen vorhanden sind, welche durch Verbindungs mittel an der Boden- bezw. Deckelfläche be festigt sind und einen entsprechenden Teil des Bodens 'bezw, Deckels überdecken.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Koffer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Befestigungslaschen an den Ecken durch eine Auszackung den Ecken entsprechend zugeschnitten sind. 2,-Koffer nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslaschen auch in ihrem übri gen Verlauf ausgezackt sind. 3. Koffer nach Patentanspruch dadurch ge kennzeichnet, dass die Anlenkkante des Deckels tiefgelegt ist und die beiden Sei tenteile des Deckels durch einen Befesti gungslappen auch mit der Deckelrückwand verbunden sind.