Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

AT524022A4 - Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken mittels zumindest einer Dichtblindniete - Google Patents

Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken mittels zumindest einer Dichtblindniete Download PDF

Info

Publication number
AT524022A4
AT524022A4 ATA50772/2020A AT507722020A AT524022A4 AT 524022 A4 AT524022 A4 AT 524022A4 AT 507722020 A AT507722020 A AT 507722020A AT 524022 A4 AT524022 A4 AT 524022A4
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
support
rivet
attachment
swimming pool
sealing
Prior art date
Application number
ATA50772/2020A
Other languages
English (en)
Other versions
AT524022B1 (de
Inventor
Verk Dipl Ing Matej
Theil Dr Norbert
Welkovitis Dominik
Original Assignee
Berndorf Metall Und Baederbau Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berndorf Metall Und Baederbau Gmbh filed Critical Berndorf Metall Und Baederbau Gmbh
Priority to ATA50772/2020A priority Critical patent/AT524022B1/de
Priority to EP21195758.4A priority patent/EP3967836B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT524022B1 publication Critical patent/AT524022B1/de
Publication of AT524022A4 publication Critical patent/AT524022A4/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/0018Easily movable or transportable swimming pools
    • E04H4/0043Easily movable or transportable swimming pools mainly made of panels
    • E04H4/005Easily movable or transportable swimming pools mainly made of panels characterised by the framework for supporting the panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/12Devices or arrangements for circulating water, i.e. devices for removal of polluted water, cleaning baths or for water treatment
    • E04H4/1209Treatment of water for swimming pools
    • E04H4/1218Devices for removal of polluted water; Circumferential gutters
    • E04H4/1227Circumferential gutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Revetment (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur (1) zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil (2) an einem Schwimmbecken (3), ein Wandelement (22) und ein Schwimmbecken (3). Die Erfindung betrifft auch die Verwendung von Dichtblindnieten (5) zur Verbindung von Beckenbauteilen eines Schwimmbeckens. Die Tragstruktur (1) umfasst zumindest ein Tragelement (4), welches mit dem zumindest einen Anbauteil (2) mittels zumindest einer Dichtblindniete (5) verbunden ist, wobei die zumindest eine Dichtblindniete (5) zur Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten und/oder Gasen ausgebildet ist.

Description

von Beckenbauteilen eines Schwimmbeckens.
Zur Verbindung von Beckenbauteilen wie beispielsweise Tragstrukturen, Anbauteilen oder auch Stützelementen werden gemäß dem Stand der Technik oftmals Schraubverbindungen eingesetzt, da diese vergleichsweise schnell anbringbar sind. Schraubverbindungen haben jedoch unter anderem den Nachteil, dass diese keine oder lediglich eine unzureichende Dichtheit gegenüber Flüssigkeiten oder Gasen aufweisen. Dies vor allem dann, wenn eine Schraubverbindung nicht fachgerecht hergestellt wird oder auch, wenn sich diese Bedingt durch Vibrationen lockert. Insbesondere im Hinblick auf Korrosion bei Schwimmbecken aus Edelstahl kann ein Eintritt bzw. Kontakt mit Flüssigkeiten wie Wasser oder Kondensat problematisch sein und die Lebensdauer des Beckens nachteilig beeinflussen. Um Auswirkungen von Flüssigkeitskontakt und damit verbundener Korrosion hintanzuhalten ist der Fachwelt beispielsweise aus der US2016289987A1 bekannt, zur Abdichtung von Schraubverbindungen Dichtmittel wie Gummidichtungen oder dichtende Unterlegscheiben einzusetzen. Eine alternative Methode schlägt die CH517234A vor, wonach Eintiefungen für die Schraubenköpfe mit einer Dichtungsmasse ausgegossen werden. Die der Fachwelt bekannten Methoden bedürfen jedoch in der Regel Fachpersonal zur Durchführung und sind bei nicht fachgerechter Ausführung auch der Möglichkeit von Montagefehlern unterworfen. Zudem ist der Zeitaufwand einer fachgerechten Abdichtung der Verbindungen oftmals er-
höht und damit auch teuer.
2727 N2020/15100-AT-00
langlebige Konstruktion herstellbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken, durch ein Wandelement und durch ein Schwimmbecken, sowie durch die erfindungsgemäße Verwendung von Dichtblindnieten zur Verbindung von Beckenbauteilen eines Schwimmbeckens gemäß den
Ansprüchen gelöst.
Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken, wobei die Tragstruktur zumindest ein Tragelement umfasst, welches mit dem zumindest einen Anbauteil mittels zumindest einer Dichtblindniete verbunden ist, wobei die zumindest eine Dichtblindniete zur Ab-
dichtung gegenüber Flüssigkeiten und/oder Gasen ausgebildet ist.
Mittels der erfindungsgemäßen Tragstruktur können Anbauteile an einem Tragelement der Tragstruktur und in weiterer Folge an einem Schwimmbecken auf einfache Art und Weise und zudem schnell und damit kostengünstig montiert bzw. befestigt werden. Indem mittels der zumindest einen Dichtblindniete eine in Bezug auf Gase und Flüssigkeiten dichte Verbindung hergestellt wird, kann die Montage auch durch wenig routiniertes oder wenig qualifiziertes Personal schnell und zugleich qualitativ hochwertig erfolgen. Es ist dabei auch denkbar, dass mittels der Tragstruktur verschiedenartig ausgebildete oder auch mehrere Anbauteile befestigt werden können. Eine Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten und/oder Gasen ist besonders beim Einsatz von Tragstrukturen von Edelstahlschwimmbecken von großer Bedeutung und kann sich mitunter signifikant auf dessen Lebensdauer auswirken. Während Schweißverbindungen nur durch geschultes und routiniertes Personal und unter erhöhtem Zeitaufwand herstellbar sind, können Verbindungen mittels Dichtblindnieten schnell und einfach und insbesondere auch an schlecht zugänglichen Stellen bzw. Positionen angebracht werden. Auch Schraubverbin-
dungen können mitunter an schwer erreichbaren Montagepositionen nur schwer
N2020/15100-AT-00
sung der Verbindung kommen kann.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „insbesondere“ nachfolgend so zu verstehen ist, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwin-
gende Vorgehensweise darstellen muss.
Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, wenn die Dichtblindniete einen Nietkopf, einen Nietdorn und eine einseitig geschlossene Niethülse umfasst, und dass die
Niethülse in einem ersten Durchbruch in dem Tragelement und in einem dem ersten Durchbruch gegenüberliegenden zweiten Durchbruch in dem zumindest einen Anbauteil angeordnet ist und das Tragelement und das zumindest eine Anbauteil
verbindet.
Bei den Durchbrüchen kann es sich beispielsweise um ein rundes Loch, und insbesondere auch um eine Bohrung handeln, wobei die Durchbrüche ausreichend dimensioniert sein können, um ein Durchführen der Niethülse zu ermöglichen.
Vorteilhafterweise sind der erste und der zweite Durchbruch dabei zumindest an-
41727 N2020/15100-AT-00
somit etwaige Maßabweichungen ausgleichbar sein.
Dichtblindnieten, deren Aufbau, Funktionsweise und Montageart sind der Fachwelt grundsätzlich bekannt und werden daher nicht im Detail beschrieben. Beispielsweise können Dichtblindnieten gemäß DIN EN ISO 16585 ausgebildet sein. Es kann hierbei auch von Vorteil sein, wenn die Niethülse becherförmig ausgebildet ist, wobei die Niethülse an ihrem geschlossenen Ende einteilig mit einem Becherboden ausgebildet ist. In der an der zu stauchenden Seite der Niete einseitig geschlossenen Niethülse ist ein Nietdorn vorgesehen, wobei der Nietdorn mit dem Nietkopf verbunden ist und welcher einseitig aus dem offenen Ende der Niethülse herausragt. Wenn der Nietdorn mit einer Nietzange aus der Niethülse gezogen wird, wird der mit dem Nietdorn verbundene Nietkopf gleichermaßen herausgezogen. Die Form des Nietkopfes bewirkt eine Deformation bzw. Stauchung des geschlossenen Endes der Niethülse und somit eine Verbindung und gleichzeitige Abdichtung der Nietstelle. Da der Nietdorn an seiner Verbindungsstelle mit dem Nietkopf eine Sollbruchstelle aufweist, bricht diese Verbindung, sobald der Nietvorgang abgeschlossen ist. Der Nietkopf verbleibt in der deformierten Niethülse. Insbesondere können die Bestandteile der Dichtblindniete aus Edelstahl hergestellt sein. Selbstverständlich sind aber auch Dichtblindnieten aus anderen Materialien wie beispielsweise Aluminium oder Kupfer denkbar. Vorteilhafterweise kann sich die Auswahl des geeignetsten Werkstoffes an der Art und Ausbildung des Tragele-
ments oder auch des Anbauteiles orientieren.
Ferner kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Tragelement einen ersten Abstützbereich mit einer ersten Fläche und einem zweiten Abstützbereich mit einer zweiten Fläche umfasst, und dass eine Lastabtragstruktur des Schwimmbeckens mit einer ersten Abstützfläche und einer zweiten Abstützfläche vorgesehen ist, wobei der erste Abstützbereich zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder
formschlüssigen Verbindung mit der ersten Abstützfläche der Lastabtragstruktur
N2020/15100-AT-00
schlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung mit der zweiten Abstützfläche der Lastabtragstruktur eingerichtet ist, und wobei die erste Fläche des ersten Abstützbereiches um eine Distanz in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche des
zweiten Abstützbereiches beabstandet ist.
Bei einer Lastabtragstruktur eines Schwimmbeckens kann es sich beispielsweise um eine Beplankung bzw. um eine Wand oder ein Wandelement handeln. Eine Lastabtragstruktur kann insbesondere blechförmige, plattenförmige, profilförmige oder auch brettförmige Strukturen aus Metall, Glas, Kunststoffen oder Verbundwerkstoffen umfassen. Beispielsweise kann eine Lastabtragstruktur durch ein Edelstahlblech, eine Glasplatte, eine Plexiglasplatte oder auch durch eine Kunst-
stofffolie gebildet sein.
Vorteilhafterweise kann das Tragelement mittels der zumindest einen Dichtblindniete mit dem Anbauteil verbunden werden bzw. verbunden sein und dieser Zusammenbau anschließend unter Herstellung der reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung mit der Lastabtragstruktur gekoppelt werden bzw. in diese eingehängt werden. Vor allem dann, wenn die Herstellung dieser reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung werkzeuglos erfolgt, kann dies die Monta-
gedauer des Schwimmbeckens weiter verringern.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Anbauteil eine Wasserablaufrinne umfasst. Aufgrund der permanenten Kontaktierung mit Wasser ist es bei Anbauteilen, welche als Wasserablaufrinnen ausgebildet sind besonders wichtig, dass Verbindungen mit einem Tragelement dauerhaft beständig und zudem auch wartungsfrei dicht sind. Vor allem deshalb, weil die Verbindungsstellen nach einer erfolgten Montage und Inbetriebnahme des Schwimmbeckens nicht mehr oder höchstens unter beträchtlichem Aufwand erreichbar bzw. zugänglich
sind, ist eine qualitativ hochwertige, dauerhafte Verbindung unerlässlich.
Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass zwischen dem Tragelement und dem zumindest einen Anbauteil, insbesondere im
Bereich der zumindest einen Dichtblindniete, ein Dichtmittel angeordnet ist.
N2020/15100-AT-00
sche oder Vibrationen beitragen.
Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass das Tragelement vorwiegend aus Metall, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen gebildet ist und/oder dass das zumindest eine Anbauteil vorwiegend aus Metall, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen gebildet ist, je nach Anforderungen an die Stabilität der Konstruktion oder an die Ausführung des Schwimmbeckens. So können Tragelemente bzw. Anbauteile aus Metallen besonders formstabil und auch langlebig sein, während solche aus Kunststoff oder Verbundmaterialien zumeist vergleichsweise leicht sind. Vor allem Tragelemente bzw. Anbauteile aus Kunststoff oder Verbundmaterialien können auf positive Art und Weise zu einer Schallentkopplung beitragen und so eine Qualitätsverbesserung im Hinblick auf akustische Eigenschaften der Konstruktion be-
wirken.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest zwei Tragelemente nebeneinander angeordnet und mittels zumindest eines Versteifungselementes mittels zumindest einer weiteren Dichtblindniete verbunden sind. Dadurch kann mit einfach ausgebildeten und damit kostengünstigen Einzelkomponenten eine stabile Tragkonstruktion gebildet werden. Insbesondere Versteifungselemente können auch zur Manipulation der Konstruktion während der Montage, wie beispielsweise zum Heben als Anschlagpunkte als eingesetzt werden. Beispielsweise können Versteifungselemente aus Blechen oder gebogenen Blechen gebildet sein. Eine Verbindung zwischen Versteifungselement und den zumindest zwei Tragelementen kann
beispielsweise mittels zumindest einer Dichtblindniete erfolgen, welche baugleich
7127 N2020/15100-AT-00
sein.
Grundsätzlich kann es im Sinne einer schnellen und effizienten Montage zweckmäßig sein, wenn sämtliche oder zumindest ein Großteil der erforderlichen Verbindungen mittels derselben Verbindungsmethoden hergestellt werden können, weil dadurch der gesamte Arbeitsablauf optimierbar sein kann. Insbesondere muss das Montagepersonal dabei keinen Werkzeugwechsel durchführen oder auf spezielle Anforderungen an die jeweilige Verbindung achten. Zusätzlich kann es sich vorteilhaft auf die Gesamtkosten auswirken, wenn möglichst viele Bauteile gleicher Bau-
art zum Einsatz kommen.
Insbesondere an Verbindungsstellen, welche zumindest auf den ersten Blick keinem direkten Flüssigkeitskontakt ausgesetzt sind, kann Korrosion infolge von Kondensatbildung problematisch sein. Dies insbesondere auch dann, wenn es sich um Wasser mit Zusatzstoffen wie Salzen oder Chlorverbindungen handelt. Während unsachgemäß ausgeführte Schweißverbindungen oder Schraubverbindungen lange Zeit unbemerkt korrodieren können, können Dichtblindnieten hier einen
besseren Schutz bzw. eine bessere Qualität bieten.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem zumindest einen Anbauteil um eine Rinne, einen Tank, ein Rohr, eine Leitung, ein Verkleidungselement und/oder ein Bodenelement handelt. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn das Tragelement oder auch mehrere Tragelemente mit einer Mehrzahl an gleicher oder verschiedenartiger Anbauteile jeweils mittels einer oder mehreren
Dichtblindnieten verbunden werden.
Erfindungsgemäß ist auch ein Wandelement mit einer Tragstruktur und einer Lastabtragstruktur vorgesehen, wobei die Tragstruktur nach einem der Ansprüche aus-
gebildet ist.
N2020/15100-AT-00
qualitativ hochwertig erfolgen.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Wandelement mit einem Stützelement ausgebildet ist, wobei das Stützelement mit zumindest einer Stützrippe und mit zumindest einem Verbindungselement ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement mittels zumindest einer weiteren Dicht-
blindniete mit der zumindest einen Stützrippe verbunden ist.
Insbesondere, wenn es sich bei dem Schwimmbecken um ein Edelstahlschwimmbecken handelt, kann es vorteilhaft sein, wenn Stützelemente ausgebildet sind, an welchen eine Lastabttragstruktur, bzw. eine Beplankung oder Wand des Schwimmbeckens abstützend angeordnet sein kann. Insbesondere, wenn eine Lastabttragstruktur durch ein Stahl- oder Edelstahlblech gebildet ist, kann es dabei auch zweckmäßig sein, wenn eine Verbindung zwischen einem Stützelement und einer Lastabttragstruktur durch Kleben erfolgt, sodass es an der Sichtseite des Wandelements, also an der späteren Schwimmbeckeninnenseite zu keinen optischen Beeinträchtigungen kommen kann. Vorteilhafterweise kann eine Verbindung zwischen den Bauteilen des Stützelementes, also zwischen Stützrippe und Verbindungselement mittels einer oder mehreren weiteren Dichtblindnieten erfolgen, welche bevorzugt baugleich zu der zumindest einen Dichtblindniete zwischen Tragelement und Anbauteil ausgebildet sein können. Damit kann eine gegenüber Flüssigkeiten und insbesondere Kondensaten dichte Verbindung rasch und einfach herstellbar sein. Den Stützelementen kann dabei auch eine Zusatzfunktion
zukommen, indem diese nicht nur zur Stabilisierung der Schwimmbeckenwand
N2020/15100-AT-00
Dichtblindniete von Vorteil sein.
Erfindungsgemäß ist auch ein Schwimmbecken umfassend ein oder mehrere Wandelemente und einen Beckenboden vorgesehen, wobei das oder die Wan-
delemente nach einem der Ansprüche ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung von Dichtblindnieten zur Verbindung von Beckenbauteilen eines Schwimmbeckens und zur Abdichtung der Beckenbauteile gegenüber Flüssigkeiten und/oder Gasen. Während in der Herstellung von Schwimmbecken, und hier im Besonderen in der Herstellung von EdelstahlSchwimmbecken, bisher aufwendige, teure oder qualitative unzureichende Schraub-, Klebe- und auch Schweißverbindungen üblich waren, besticht der erfindungsgemäßen Einsatz von Dichtblindnieten für die Verbindung diverser gleichartiger oder auch verschiedenartiger Beckenbauteile durch eine schnelle und hochwertige Montierbarkeit bei zugleich geringen Kosten. Eine Lebensdauer des Schwimmbeckens, sowie ein hochqualitatives Produkt werden hierbei gleicherma-
ßen ermöglicht.
Dabei kann es beispielsweise sein, dass es sich bei den Beckenbauteilen um eine Tragstruktur, ein Anbauteil, ein Stützelement und/oder um ein Wandelement handelt. Insbesondere für Beckenbauteile, welche permanent oder auch nur fallweise Flüssigkeiten oder Kondensaten ausgesetzt sind, kann mit der Verwendung von
Dichtblindnieten eine Produktlebensdauer erhöht werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Dichtblindniete in drei verschiedenen Montagestadien im Voll-
schnitt und in Seitenansicht;
N2020/15100-AT-00
Fig. 2 eine Tragstruktur mit Anbauteil und Lastabtragstruktur in Seitenansicht
und in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 die Tragstruktur mit Anbauteil aus Fig. 2 im Zusammenbau mit einer
Lastabtragstruktur in Seitenansicht;
Fig. 4 die Tragstruktur mit Anbauteil aus Fig. 2 im Zusammenbau mit einer
Lastabtragstruktur in dreidimensionaler Ansicht;
Fig. 5 eine weitere Tragstruktur im Zusammenbau mit Anbauteil und Lastab-
tragstruktur in Seitenansicht; Fig. 6 ein Wandelement mit einem Stützelement in Seitenansicht.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In den Figuren 1a bis 1c ist eine Dichtblindniete 5, 21, 26 in drei verschiedenen
Montagestadien im Vollschnitt und in Seitenansicht gezeigt.
Gezeigt ist dabei zudem ein Ausschnitt einer Tragstruktur 1 , welche zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil 2 an einem Schwimmbecken 3 dient. Die Tragstruktur 1 umfasst dabei zumindest ein Tragelement 4, welches mit dem zumindest einen Anbauteil 2 mittels zumindest einer Dichtblindniete 5, 21, 26 verbunden ist, wobei die zumindest eine Dichtblindniete 5, 21, 26 zur Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten und/oder Gasen ausgebildet ist. Sowohl das Tragelement 4 als auch das Anbauteil 2 sind dabei beispielsgemäß durch ein Blech gebildet, wobei die Figuren 1a bis 1c jeweils nur einen kleinen Ausschnitt des Verbindungsbe-
reiches bzw. der zur Verbindung übereinandergelegten Bleche zeigen. Natürlich
N2020/15100-AT-00
ist es nicht zwingend notwendig, dass die beiden Bleche dieselbe Dicke bzw. Ma-
terialstärke aufweisen.
Die Dichtblindniete 5 kann wie dargestellt einen Nietkopf 6, einen Nietdorn 7 und eine einseitig geschlossene Niethülse 8 umfassen. Die Niethülse 8 kann in einem ersten Durchbruch 9 in dem Tragelement 4 und in einem dem ersten Durchbruch 9 gegenüberliegenden zweiten Durchbruch 10 in dem zumindest einen Anbauteil 2 angeordnet sein und das Tragelement 4 und das zumindest eine Anbauteil 2 verbinden. Die Durchbrüche 9, 10 können beispielsweise gestanzte Löcher oder auch Bohrlöcher sein. Wie dargestellt können die Durchbrüche 9, 10 gleich groß sein, wobei dies nicht zwingend erforderlich ist. Die Niethülse 8 kann becherförmig ausgebildet sein, wobei die Niethülse 8 an ihrem geschlossenen Ende einteilig mit einem Becherboden ausgebildet sein kann. Vorteilhafterweise kann die Niethülse 8 dabei hohlzylindrisch ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich bei der oder den Dichtblindnieten 5 um geschlossene Blindnieten gemäß DIN EN ISO 16585 handeln. In die einseitig geschlossene Niethülse 8 kann ein Nietdorn 7 eingesetzt sein, welcher Nietdorn 7 aus der offenen Seite 27 der Niethülse 8 herausragen kann. Der Nietdorn 7 kann mit dem Nietkopf 6 verbunden sein, wobei der Nietkopf 6 in der Nähe des geschlossenen Bereichs der Niethülse 8 angeordnet sein kann. Figur 1a zeigt eine in die beiden Durchbrüche 9, 10 eingesetzte Dichtblindniete 5 vor Durchführung des Nietvorgangs. Wenn der Nietdorn 7 mit einer nicht dargestellten Nietzange aus der Niethülse 8 gezogen wird, so wie dies in der Figur 1b mittels eines Richtungspfeiles 28 angedeutet wird, so wird der mit dem Nietdorn 7 verbundene Nietkopf 6 in dieselbe Richtung bewegt. Die Form des Nietkopfes 6 kann eine Deformation 29 bzw. Stauchung der geschlossenen Seite 30 der Niethülse 8 und somit eine Verbindung von Anbauteil 2 und Tragelement 4 und gleichzeitig eine Abdichtung der Nietstelle bewirken. Da der Nietdorn 7 an seiner Verbindungsstelle mit dem Nietkopf 6 eine Sollbruchstelle 31 aufweist, bricht diese Verbindung, sobald der Nietvorgang abgeschlossen ist. Wie in der Figur 1c dargestellt, verbleibt der Nietkopf 6 in der deformierten Niethülse 8. Es ist auch denkbar,
dass zwischen dem Tragelement 4 und dem zumindest einen Anbauteil 2, und ins-
N2020/15100-AT-00
besondere im Bereich der zumindest einen Dichtblindniete 5, ein Dichtmittel angeordnet ist. Ein solches — nicht figürlich gezeigtes — Dichtmittel kann eine Dichtmasse sein, aber auch beispielsweise eine Dichtmatte oder eine Gummierung um-
fassen.
In den Figuren 2 bis 4 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Tragstruktur 1 mit Anbauteil 2 und mit Lastabtragstruktur 15 in verschiedenen Stadien der Montage gezeigt. Die Figur 2 zeigt eine Tragstruktur 1, welche mittels Dichtblindnieten 5, 21 mit einem Anbauteil 2 verbunden ist, vor dem Zusammenbau bzw. vor dem Verbinden oder Montieren mit der Lastabtragstruktur 15, also zumindest teilweise in Explosionsansicht. Die Figur 3 zeigt dieselbe Seitenansicht, jedoch im zusammengebauten bzw. montierten Zustand, während die Figur 4 den Zusammenbau in dreidimensionaler Ansicht wiedergibt. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1a bis 1c verwiesen, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen verwendet werden. Nachfolgend werden die Figuren 2 bis 4 in einer Zu-
sammenschau beschrieben.
Die Tragstruktur 1 ist zur Befestigung des zumindest einen Anbauteils 2 an einem Schwimmbecken 3 ausgebildet. Dabei umfasst die Tragstruktur 1 zumindest ein Tragelement 4, welches mit dem zumindest einen Anbauteil 2 mittels zumindest einer Dichtblindniete 5 verbunden ist, wobei die zumindest eine Dichtblindniete 5 zur Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten und/oder Gasen ausgebildet ist. Das dargestellte Anbauteil 2 kann als Wasserablaufrinne 19 ausgebildet sein. Bei dem zumindest einen Anbauteil 2 kann es sich aber auch um eine andere Art von Rinne, einen Tank, ein Rohr, eine Leitung, ein Verkleidungselement und/oder um ein Bodenelement handeln. Die Wasserablaufrinne 19 kann dabei auch mit einer Fremdwasserablaufrinne einstückig oder verbindbar bzw. verbunden ausgebildet
sein. Eine Fremdwasserablaufrinne ist jedoch nicht figürlich gezeigt.
Das beispielhafte Tragelement 4 kann einen ersten Abstützbereich 11 mit einer
ersten Fläche 12 und einen zweiten Abstützbereich 13 mit einer zweiten Fläche 14
N2020/15100-AT-00
umfassen. Eine Lastabtragstruktur 15 des Schwimmbeckens 3 kann mit einer ersten Abstützfläche 16 und mit einer zweiten Abstützfläche 17 vorgesehen sein. Der erste Abstützbereich 11 kann zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung mit der ersten Abstützfläche 16 der Lastabtragstruktur 15 eingerichtet sein, und der zweite Abstützbereich 13 kann zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung mit der zweiten Abstützfläche 17 der Lastabtragstruktur 15 eingerichtet sein. Die erste Fläche 12 des ersten Abstützbereiches 11 kann dabei um eine Distanz 18 in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche 14 des zweiten Abstützbereiches 13 beabstandet sein. Für eine erleichterte bzw. einfache Montage kann das Tragelement 4 zumindest einen Führungsbereich 32 mit zumindest einem Einführabschnitt 33, und mit zumindest einem Eingriffsabschnitt 34 auf, wobei der Führungsbereich 32 zur Einführung und Aufnahme zumindest eines Führungselements 35 der Lastabtragstruktur 15 ausgebildet sein kann. Dabei kann der Eingriffsabschnitt 34 in vertikaler Richtung unterhalb des Einführabschnittes 33 angeordnet sein. Die Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen dem Tragelement 4 und der Lastabtragstruktur 15 kann dabei werkzeuglos erfolgen. So kann das Tragelement 4 beispielsweise von unten in einen Kopfabschnitt 36 der Lastabtragstruktur 15 eingebracht bzw. eingesetzt werden. Ein solcher Kopfabschnitt 36 kann beispielsweise durch die erste Abstützfläche 16 und die zweite Abstützfläche 17
der Lastabtragstruktur 15 zumindest bereichsweise umgeben sein.
Es kann auch sein, dass in Kontaktbereichen zwischen den Abstützbereichen 11, 13 des Tragelementes 4 und den Abstützflächen 16, 17 der Lastabtragstruktur 15 zumindest abschnittsweise ein Beabstandungsmittel 37 ausgebildet ist. Ein solches Beabstandungsmittel 37 kann dabei aus einem zum Tragelement 4 und/oder zur Lastabtragstruktur 15 verschiedenen Material gebildet sein. In der Figur 3 ist das Beabstandungsmittel 37 exemplarisch als Dichtmatte bzw. Gummimatte ausgebildet. Einem solchen Beabstandungsmittel 37 kann dabei sowohl eine geräuschdämmende als auch eine dichtende Aufgabe zukommen. Ein solches Beabstandungsmittel 37 könnte beispielsweise auch über die Verbindungsstellen der
Dichtblindnieten 5 angeordnet sein.
N2020/15100-AT-00
Das Tragelement 4 sowie auch das Anbauteil 2 können vorwiegend aus Metall, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen gebildet sein. Zudem kann das Tragelement 4 aus einem Blech, einem Flachstahl, einem Rohr, einem Formrohr, einem Spritzgussteil, einem Gussteil, einem spanabhebend bearbeiteten Vollmaterial, einem Verbundbauteil oder einem additivhergestellten Bauteil gebildet sein. Zumindest zwei Tragelemente 4 können nebeneinander angeordnet und mittels zumindest eines Versteifungselementes 20 mittels zumindest einer weiteren Dichtblindniete 21 verbunden sein. Versteifungselemente 20 können dabei beispielsweise aus gebo-
genen Blechen, Blechstreifen oder auch Kunststoffelementen gebildet sein.
Tragstruktur 1 und Lastabtragstruktur 15 können Bestandteile eines Wandelementes 22 eines Schwimmbeckens 3 sein. Das Wandelement 22 kann dabei mit einem Stützelement 23 ausgebildet sein. Wie im Besonderen in der Figur 4 erkennbar ist, kann ein Stützelement 23 mit zumindest einer Stützrippe 24 und mit zumindest einem Verbindungselement 25 ausgebildet sein, wobei das Verbindungselement 25 mittels zumindest einer weiteren Dichtblindniete 26 mit der zumindest einen Stützrippe 24 verbunden sein kann. Das Stützelement 23 kann dabei bei-
spielsweise aus Metall oder auch aus Kunststoff bestehen.
Ein Beispiel für eine solche Ausbildung eines Wandelements 22 mit einem Stützelement 23 ist insbesondere im Detail in der Figur 6 in Seitenansicht gezeigt. Das dargestellte Verbindungselement 25 kann beispielsweise aus Blech und insbesondere auch aus einem Formrohr, U-Profil oder dergleichen gebildet sein und kann bevorzugt mit dem Wandelement 22 verklebt oder auch verschweißt sein, sodass an der Sichtseite 38 des Wandelement 22 keine optisch unerwünschten Spuren der Verbindung sichtbar sind. Das Verbindungselement 25 ist an seinen Seiten mit jeweils einer Stützrippe 24 mittels jeweils zwei weiteren Dichtblindnieten 26 dichtend verbunden. Flüssigkeiten wie Wasser und insbesondere Kondensate, welche sich auch innerhalb des Verbindungselementes 25 bilden können, können die dichte Verbindung nicht angreifen bzw. dort keine Korrosionsschäden verursa-
chen.
N2020/15100-AT-00
Das in den Figuren dargestellte Wandelement 22 kann wiederum Bestandteil bzw. Komponente eines Schwimmbeckens 3 sein, wobei eines oder mehrere der Wandelemente 22 mit einem Beckenboden verbindbar bzw. verbunden sind und so ein Schwimmbecken 3 bilden können. Grundsätzlich können Dichtblindnieten 5 für die Verbindung von verschiedenen Typen von Beckenbauteilen des Schwimmbeckens 3 und für die Abdichtung der Beckenbauteile gegenüber Flüssigkeiten und/oder Gasen verwendet bzw. eingesetzt werden. Beispielsweise kann es sich bei Beckenbauteilen um Tragstrukturen 1, Anbauteile 2 und auch um Stützele-
mente 23 handeln.
In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tragstruktur 1 im Zusammenbau mit einem Anbauteil 2 bzw. einer Wasserablaufrinne 19 und Lastabtragstruktur 15 in Seitenansicht gezeigt. Die Wasserablaufrinne 19 ist dabei — beispielsweise aufgrund einer Verstopfung oder bedingt durch einen technischen Fehler mit Wasser gefüllt. Dadurch kann es sein, dass die Verbindungsstelle zwischen Tragelement 4 und Anbauteil 2, also die beiden in der Seitenansicht erkennbaren Dichtblindnieten 5 mit Wasser 39 bedeckt sein können. Aufgrund der abdichtenden Wirkung der Verbindung kann verhindert werden, dass das Wasser durch die Verbindungsstellen in den üblicherweise für Wartungs- und Kontrolltätigkeiten nicht zugänglichen Bereich 40 hinter dem Schwimmbecken 3 bzw. hinter dem Wandelement 22 eintreten kann. Auch für den Fall, dass sich Wasser beispielsweise in Form von Kondensat in diesem Bereich 40 hinter dem Schwimmbecken 3 bzw. hinter dem Wandelement 22 bildet, kann dieses nicht in die Verbindungsstellen der Dichtblindnieten 5 eintreten und dort zu Korrosionserscheinungen führen. Auch die weiteren dargestellten Dichtblindnieten 21, welche zumindest zwei nebeneinander angeordnete Tragelemente 4 mit Versteifungselementen 20 verbinden können, bzw. die damit hergestellten Verbindungen sind vor Korrosion zumin-
dest weitgehend geschützt.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kom-
binationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und
N2020/15100-AT-00
diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zu-
grundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
N2020/15100-AT-00
17
Bezugszeichenliste
Tragstruktur Anbauteil Schwimmbecken Tragelement Dichtblindniete Nietkopf
Nietdorn
Niethülse
erster Durchbruch zweiter Durchbruch erster Abstützbereich erste Fläche
zweiter Abstützbereich zweite Fläche Lastabtragstruktur erste Abstützfläche zweite Abstützfläche Distanz Wasserablaufrinne Versteifungselement weitere Dichtblindniete Wandelement Stützelement Stützrippe Verbindungselement weitere Dichtblindniete offene Seite Richtungspfeil Deformation
geschlossene Seite
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
Sollbruchstelle Führungsbereich Einführabschnitt Eingriffsabschnitt Führungselement Kopfabschnitt Beabstandungsmittel Sichtseite
Wasser
Bereich
N2020/15100-A T-00

Claims (14)

Patentansprüche
1. Tragstruktur (1) zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil (2) an einem Schwimmbecken (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (1) zumindest ein Tragelement (4) umfasst, welches mit dem zumindest einen Anbauteil (2) mittels zumindest einer Dichtblindniete (5) verbunden ist, wobei die zumindest eine Dichtblindniete (5) zur Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten und/oder
Gasen ausgebildet ist.
2. Tragstruktur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtblindniete (5) einen Nietkopf (6), einen Nietdorn (7) und eine einseitig geschlossene Niethülse (8) umfasst, und dass die Niethülse (8) in einem ersten Durchbruch (9) in dem Tragelement (4) und in einem dem ersten Durchbruch (9) gegenüberliegenden zweiten Durchbruch (10) in dem zumindest einen Anbauteil (2) angeordnet ist und das Tragelement (4) und das zumindest eine Anbauteil (2)
verbindet.
3. Tragstruktur (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Niethülse (8) becherförmig ausgebildet ist, wobei die Niethülse (8) an ihrem ge-
schlossenen Ende einteilig mit einem Becherboden ausgebildet ist.
4. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Tragelement (4) einen ersten Abstützbereich (11) mit einer ersten Fläche (12) und einem zweiten Abstützbereich (13) mit einer zweiten Fläche (14) umfasst, und dass eine Lastabtragstruktur (15) des Schwimmbeckens (3) mit einer ersten Abstützfläche (16) und einer zweiten Abstützfläche (17) vorgesehen ist, wobei der erste Abstützbereich (11) zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung mit der ersten Abstützfläche (16) der Lastabtragstruktur (15) eingerichtet ist, und wobei der zweite Abstützbereich (13) zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder form-
schlüssigen Verbindung mit der zweiten Abstützfläche (17) der Lastabtragstruktur
N2020/15100-AT-00
(15) eingerichtet ist, und wobei die erste Fläche (12) des ersten Abstützbereiches (11) um eine Distanz (18) in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche (14) des
zweiten Abstützbereiches (13) beabstandet ist.
5. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Anbauteil (2) eine Wasserablaufrinne (19) umfasst.
6. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tragelement (4) und dem zumindest einen Anbauteil (2), insbesondere im Bereich der zumindest einen Dichtblindniete (5),
ein Dichtmittel angeordnet ist.
7. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) vorwiegend aus Metall, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen gebildet ist und/oder dass das zumindest eine Anbauteil (2)
vorwiegend aus Metall, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen gebildet ist.
8. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Tragelemente (4) nebeneinander angeordnet und mittels zumindest eines Versteifungselementes (20) mittels zumindest ei-
ner weiteren Dichtblindniete (21) verbunden sind.
9. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zumindest einen Anbauteil (2) um eine Rinne, einen Tank, ein Rohr, eine Leitung, ein Verkleidungselement und/oder ein
Bodenelement handelt.
10. Wandelement (22) mit einer Tragstruktur (1) und einer Lastabtragstruktur (15), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (1) nach einem der An-
sprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
N2020/15100-AT-00
11. Wandelement (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (22) mit einem Stützelement (23) ausgebildet ist, wobei das Stützelement (23) mit zumindest einer Stützrippe (24) und mit zumindest einem Verbindungselement (25) ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement (25) mittels zumindest einer weiteren Dichtblindniete (26) mit der zumindest einen Stütz-
rippe (24) verbunden ist.
12. Schwimmbecken (3) umfassend ein oder mehrere Wandelemente (22) und einen Beckenboden, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Wandele-
mente (22) nach einem der Ansprüche 10 oder 11 ausgebildet sind.
13. Verwendung von Dichtblindnieten (5) zur Verbindung von Beckenbauteilen eines Schwimmbeckens (3) und zur Abdichtung der Beckenbauteile gegen-
über Flüssigkeiten und/oder Gasen.
14. Verwendung von Dichtblindnieten (5) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Beckenbauteilen um eine Tragstruktur (1), ein
Anbauteil (2), ein Stützelement (23) und/oder um ein Wandelement (22) handelt.
N2020/15100-AT-00
ATA50772/2020A 2020-09-11 2020-09-11 Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken mittels zumindest einer Dichtblindniete AT524022B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50772/2020A AT524022B1 (de) 2020-09-11 2020-09-11 Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken mittels zumindest einer Dichtblindniete
EP21195758.4A EP3967836B1 (de) 2020-09-11 2021-09-09 Tragstruktur zur befestigung von zumindest einem anbauteil an einem schwimmbecken mittels zumindest einer dichtblindniete

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50772/2020A AT524022B1 (de) 2020-09-11 2020-09-11 Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken mittels zumindest einer Dichtblindniete

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT524022B1 AT524022B1 (de) 2022-02-15
AT524022A4 true AT524022A4 (de) 2022-02-15

Family

ID=77710524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50772/2020A AT524022B1 (de) 2020-09-11 2020-09-11 Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken mittels zumindest einer Dichtblindniete

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3967836B1 (de)
AT (1) AT524022B1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT337942B (de) * 1973-04-10 1977-07-25 Vmw Ranshofen Berndorf Ag Becken, insbesondere schwimmbecken
WO2019191796A1 (de) * 2018-04-04 2019-10-10 Berndorf Metall- Und Bäderbau Gmbh Vorrichtung und verfahren zur errichtung eines schwimmbeckens

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7432278U (de) * 1975-01-02 Jung & Co Schwimmbecken mit Überlaufrinne
GB1571794A (en) * 1976-11-26 1980-07-16 Anitt Ltd Ag Swimming pools
US20050164565A1 (en) * 2004-01-26 2005-07-28 Mark Fricchione Plastic electrical boxes with sealed external bond wire terminal
US9249819B2 (en) * 2012-01-05 2016-02-02 ATS Cases, Inc. Rivet sealing washer
CA2892431A1 (en) 2014-06-04 2015-12-04 Canadian Plastics Inc. Saltwater pool skimmer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT337942B (de) * 1973-04-10 1977-07-25 Vmw Ranshofen Berndorf Ag Becken, insbesondere schwimmbecken
WO2019191796A1 (de) * 2018-04-04 2019-10-10 Berndorf Metall- Und Bäderbau Gmbh Vorrichtung und verfahren zur errichtung eines schwimmbeckens

Also Published As

Publication number Publication date
AT524022B1 (de) 2022-02-15
EP3967836B1 (de) 2024-01-31
EP3967836C0 (de) 2024-01-31
EP3967836A1 (de) 2022-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH704363A1 (de) Verbundprofil für Fenster, Türen und Fassaden sowie Verfahren zu dessen Herstellung.
DE102008013443A1 (de) Verbindungselement sowie Spundwand mit einem derartigen Verbindungselement
DE102007018183A1 (de) Rahmenkonstruktion insbesondere für einen Omnibus
DE102005008387B4 (de) Auf einen Rahmen aufgesetzter Rollladenkasten
AT524022B1 (de) Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken mittels zumindest einer Dichtblindniete
DE19828382A1 (de) Anordnung zum Befestigen eines einen Hohlquerschnitt aufweisenden Pfostens am Blendrahmen eines Fensters oder einer Türe aus Kunststoff oder Leichtmetall
AT402836B (de) Halteeinrichtung für platten, insbesondere glasplatten, in ausschnitten von bauteilen
DE102004048835B4 (de) Niet- oder Schraubverbindung eines Kunststoffteils mit einem weiteren Teil
AT520104B1 (de) Lichtschachtaufstockelement und Verfahren zur druckwasserdichten Montage eines Lichtschachtaufstockelements
AT524023B1 (de) Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil an einem Schwimmbecken
DE102006019245B4 (de) Handwerkzeug
DE202007015356U1 (de) Mechanischer Verbinder
DE4015678C2 (de) Rahmenschaltafel
AT501334B1 (de) Rahmenkonstruktion
DE202020103475U1 (de) Wandübergang und Betonfertigwandteil
DE102015200083A1 (de) Rahmentafelschalungselement
DE102006033456B3 (de) Profilschiene aus kaltgeformtem Stahl
DE102022124293A1 (de) Leitvorrichtung zum Umlenken von Wasser in einer Wasserablaufrinne eines Schwimmbeckens sowie entsprechende Wasserablaufrinne
DE19943310C2 (de) Rechteckiges Hohlkammerprofil sowie daraus bildbares Tragwerk
DE3006987A1 (de) Vorgefertigte fenster-zarge
DE20101392U1 (de) Verkleidungsprofil
DE102005038693A1 (de) Tor und Zargenholm dafür
AT373342B (de) Befestigungswinkel eines schubstangeneckumlenkers
DE9106627U1 (de) Rahmenprofil und daraus hergestelltes Wand- oder Türelement
DE2338199A1 (de) Rahmen fuer fenster, tueren o. dgl