AT4250U1 - Brandschutztür mit einem diese umfassenden türstock - Google Patents
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Abstract
Brandschutztür mit einem diese umfassenden Türstock, bestehend aus einer Glasscheibe (4, 5), welche innerhalb eines diese umgreifenden Rahmens eingebettet ist, wobei die Brandschutztür aus mindestens einem Türblatt (2, 32) besteht, das aus zwei durch Profile (6, 7) beabstandete Glasscheiben (4, 5) quasi bis an den Rand des Türblattes (2, 32) reichen und zwischen den beabstandeten Glasscheiben (4, 5) ein transparentes Brandschutzmaterial (9, 26) vorhanden ist.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Brandschutztür einschliesslich einen diese um- fassenden Türstock gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Dabei werden zwei Glasscheiben für eine Brandschutztür mit einem diese beabstandeten Rahmen vorgeschlagen. Brandschutztüren werden heute vielfach als Metalltüren ausgeführt, wobei diese Art der Ausführung durch Kostenersparnis begründet wird. Eine solche Brandschutztür ist beispielsweise der EP 0 401 555 A2 zu entnehmen, wo innerhalb eines Metallrahmens, der eine umlaufende Auf- nahmenut hat, eine Glasscheibe eingesetzt ist Dabei endet die Glas- scheibe vor dem Rahmen und wird durch zusätzliche auf der Glasscheibe befestigte Metallrandstreifen, die als Ausgleichsadapter fungieren, mit dem Metallrahmen verbunden. Die Metallstreifen werden dabei mit einem üblichen Brandschutzkleber, beispielsweise auf Wasserglasbasis, ver- bunden Ein Rahmenprofil für Brandschutztüren ist der EP 0 444 393 A2 zu ent- nehmen, bei dem eine Glasscheibe von einem starken Rahmenprofil ge- halten wird Das Rahmenprofil ist als Hohlkammerprofil ausgeführt und weist in den Kammern eingefuhrte Brandschutzplatten aus, die die Feuer- bestandigkeit einer solchen Tür garantieren. Eine feuerwiderstandsfähige Verglasung wird in der DE 296 45 259 A1 beschrieben. Dabei werden die Silikat-Glasscheiben aus vorgespanntem Glas auf der einen Seite verwendet und auf der anderen Seite eines da- zwischenliegenden Luftzwischenraumes eine armierte Silikat-Glasscheibe verwendet. Der Aufbau einer solchen feuerbestandigen Verglasung wird durch einen den Rand einfassenden und diesen übergreifenden metalli- schen Rahmen bewerkstelligt <Desc/Clms Page number 2> Die DE 297 42 665 A1 zeigt eine feuerhemmende Schwing- oder Pendel- tür, bei der der Türstock bzw. die Ränder der Flügel ein wärmeisolieren- des Material aufweisen, das sich über die gesamte Länge bzw. Breite er- streckt. Dieses wärmeisolierende Material wird durch Wärmeeinwirkung aufgequellt, so dass das Element der Tür im Brandfalle einen sicheren Ab- schluss gegen Feuer mit sich bringt. Diese Tür besteht aus einem flachi- gen Material, welches nicht durchsichtig ist und wird in einem Teilbereich durch ein einzusetzendes Fenster unterbrochen. Wie der aufgezeigte Stand der Technik darlegt, passen derartigen Kon- struktionen.nicht mehr heute in eine zeitgemässe Architektonik. Der Weg geht heute dahin, dem Betrachter das Gefühl zu vermitteln, dass hier ent- materialisierte durchsichtige Konstruktionen verwendet werden, die mit den aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen heute nicht mehr zu lösen sind. Dieses ist die Aufgabe der Erfindung, hier einen Lo- sungsweg aufzuzeichnen, der es möglich macht, unter wirtschaftlichen Aspekten auch den Bereich der notwendigen Brandabschnitte mit ihren Durchlässen so zu gestalten, dass für den Betrachter es nicht erkennbar ist, dass hier ein entsprechender Brandabschnitt mit einer Brandschutztür vorliegt. Gleichzeitig soll bei der Lösung der Aufgabe bedacht werden. dass auch ein erhöhter Sicherheitsaspekt nicht unberücksichtigt bleibt Die Erfindung lost die Aufgabe mit dem Kennzeichen des Patentanspru- ches 1 Die Unteransprüche geben eine weitere Ausgestaltung des erfin- dungsgemässen Gedankens wieder. Es wird vorgeschlagen, eine Brand- schutztür nach dem Prinzip structural glasing"derart auszuführen, dass das Türblatt aus flächigen beabstandeten Glasscheiben besteht Die Glas- scheiben werden durch einen dazwischenliegenden Rahmen aus Profilen beabstandet. Dabei reichen die Glasscheiben quasi bis an den Rand der Abmasse des Türblattes, lediglich die Kanten werden von den dazwi- schenliegenden Profilen durch eine schmale Uberdeckung gegen Be- schädigung geschützt. Dadurch, dass sich der Schutz nur auf die Kanten bezieht, ist die gesamte Fläche der beabstandeten Glasscheiben frei von jeglichen anderen Materialien. Zwischen den beabstandeten Glasschei- ben ist dabei ein transparentes Brandschutzmittel eingebracht Als Brand- schutzmittel kann beispielsweise ein Brandschutzgel oder jedes andere <Desc/Clms Page number 3> geeignete transparente Brandschutzmaterial verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich entsprechend der Brandklasse auf ein Brand- schutzmittel zu verzichten. Ferner ist es erfindungsgemäss möglich, zwischen den beiden be- abstandeten äusseren Glasscheiben mittels entsprechender Abstandshal- ter eine Brandschutzscheibe bekannter Art einzubringen. Damit die zwi- schen den Scheiben liegenden Profile des Rahmens nicht sichtbar sind. wird auf dem Glas in dem Bereich, wo die Profile verlaufen, innenseitig eine Emaillierung aufgebracht Somit wird dem Aspekt der erhöhten Si- cherheit Rechnung getragen, dass die gesamte Brandschutztür als trans- parentes Bauteil sich offenbart. Gleichzeitig, dadurch dass keine Profile sichtbar sind, wird auch das gesamte Erscheinungsbild derartiger archi- tektonischer Konstruktionen im Bereich der, structural glasing erfüllt. Die Profile sind vorzugsweise als Vollprofile ausgeführt worden und kon- nen aus Metall, Kunststoff, Stahl oder Holz hergestellt werden. Bei einer Ausführung der Brandschutztur aus Kunststoff wird vorzugsweise ein glasfaserverstärkter Kunststoff verwendet. Dieser Kunststoff ist so aufge- baut, dass in den Kunststoffprofilen endlose Glasfaserrovings, in axialer Richtung ausgerichtet, verwendet werden Gleichzeitig in radialer Rich- tung werden die Profile mit einem Glasfaserkomplex verstarkt Diese Glasfasern werden mit einer Harzmatrix imprägniert und in einer tem- peraturbeaufschlagten Form ausgehartet Die Harzmatrix beinhaltet gleichzeitig noch brandhemmende Füllstoffe Gleichzeitig werden inner- halb der Profile, ebenfalls nicht sichtbar für den Betrachter, entsprechen- de Beschlage eingebracht. Damit eine solche Tur auch den Forderungen des Brandschutzes gerecht wird, sind entweder in den Profilen eingelassen sogenannte Brandschutz- laminate in Form von Streifen oder diese sind auch in den die Brand- schutztür umgebenden Türstock eingelassen Somit wird im Brandfalle aufgrund der Hitzeeinwirkung ein Verquellen der Streifen bewirkt, was gleichzeitig einen dichten Abschluss gegenuber dem Brandherd sicher- stellt <Desc/Clms Page number 4> Erfindungsgemäss kann auch eine solche Brandschutztür nachträglich eingebaut werden. Hierfür wird beispielsweise eine bestehende Zarge durch entsprechende brandresistente Materialien überkront, z. B. durch Gipskartonplatten oder aber auch durch entsprechende Zusatzprofile, die so gestaltet sind, dass zwei gleiche Profile gegeneinander über eine be- stehende Zarge gesetzt werden, und dazwischen werden sie durch ein entsprechendes Element verbunden, was gleichzeitig als Brandschutzla- minat fungieren kann. So gestaltete Brandschutztüren können auch oberhalb des Türstockes als Oberlicht ausgeführt werden, ebenso als feststehende Seitenteile Eine derartige Ausbildung von gesamten Brandschutzwänden trägt dem Ge- danken Rechnung, hier eine entmaterialisierte Brandschutzwand zu schaffen. Die vorgeschlagene Brandschutztür kann sowohl als Anschlagtür (Dreh- flugel) mit einer Falz hergestellt, als auch als Pendeltür ausgeführt wer- den. Neben der einflügeligen Ausführung ist auch eine zweiflügelige Aus- führung mit einem Stand- und Gangflügel möglich Bei der Ausführung als Anschlagtür ist eine der beiden beabstandeten Glasscheiben grosser als die andere. und dazwischen wird durch ein ab- gestuftes Profil die Verbindung sichergestellt Die Erfindung wird nachfolgend anhand von verschiedenen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erlautert. Es zeigt Figur 1 In einer Ansicht eine einflügelige Brandschutztür Figur 2 Einen Vertikalschnitt durch eine Brandschutztür nach Figur 1 Figur 3 Eine Brandschutztür Vertikalschnitt nach Figur 1. Figur 4: Eine Brandschutztür nach Figur 1 im Horizontalschnitt mit überkronter Zarge Figur 5 Wie Figur 1 im Horizontalschnitt mit bestehendem Türstock <Desc/Clms Page number 5> Figur 6 : EinenHorizontalschnitt durch eine zweiflügelige Pendeltüranlage, bei der der Türstock durch Brandschutzplatten realisiert ist. Figur 7 : EinenHorizontalschnitt durch eine zweiflügelige Pendeltüranlage mit überkronter Zarge. Die Figur 1 zeigt in der Vorderansicht eine Brandschutztür mit einem Tür- blatt 2 und einem diese umfassenden Türstock 31. Mit 3 ist eine Email- lierung von Glasscheiben 4 und 5 bezeichnet worden, die sich entlang der Ränder des Türblattes 2 erstreckt. Ein Vertikalschnitt einer einflügeligen Tür gemäss der Figur 1 wird in der Figur 2 dargestellt Da es sich hier nur um den technischen Aufbau der Brandschutztür handelt, sind die nicht relevanten Teile fortgelassen worden. Das Türblatt 2 ist als structural glasing aufgebaut, was bedeutet, dass das Turblatt 2 aus zwei Glasscheiben 4 und 5 besteht, die quasi das gesamte Türblatt ausmachen. Beabstandet werden die Glasscheiben 4 und 5 im oberen Bereich durch ein Profil 6 und im unteren bodennahen Bereich eines Fussbodens 24 durch ein Profil 7. Wie der Darstellung der Figur 2 zu entnehmen ist, reichen die Glasscheiben 4 und 5 mit ihren Glasschei- benkanten 10 über die gesamte Höhe und somit auch über die gesamte Breite des Türblattes 2 und werden gleichzeitig durch Profilvorsprünge 11, die sich an dem Profil 6 befinden, und Profilvorsprüngen 28, die sich an dem Profil 7 befinden, gesichert Dabei sind in diesem Ausfuhrungs- beispiel die Glasscheibenkanten 10 mit einer leichten Fase versehen die gleichzeitig von Profilnasen mit überdeckt wird Hierdurch wird ein optima- ler Schutz, gerade im Kantenbereich, der vorzugsweise aus Sicherheits- glas (ESG-Glas) hergestellten Glasscheiben 4 und 5 gewahrleistet. Das Profil 6 ist als Vollprofil ausgeführt worden und wird, wie auch das Profil 7 aus vorzugsweise Leichtmetall, Kunststoff oder Holz oder einem anderen adäquaten Material hergestellt. Dabei weist das Profil 6 im äusseren Ab- schlussbereich einen äusseren Rand 14 auf, der einen verrundeten (balligen) Verlauf aufweist. Zum Luftzwischenraum 30 zwischen den Glasscheiben 4 und 5 hin geri chtet, i st das Profil 6 so ausgeformt, dass zwischen den Vorsprüngen 13, die an den Glasscheiben 4 und 5 anliegen und damit zur <Desc/Clms Page number 6> Verbindung der Glasscheiben 4 und 5 mit dem Profil 6 dienen, sich eine Vertiefung 12 befindet. Das Profil 7 hat einen zum Zwischenraum der Glasscheiben 4 und 5 aus- gerichteten gleichen Querschnitt wie das Profil 6. Jedoch zum Aussenbe- reich des Türblattes 2 sind in Fortführung des Profilvorsprunges 28 zum Fussboden 24 weisende Schenkel 15 angeformt. Die Schenkel 15 schlie- #en mittig eine Vertiefung 16 ein. In die Vertiefung 16 können beispiels- weise Türschienen zum Anschluss eines Türschliessers oder andere Be- schlagteile angebracht werden. Um eine Anpassung der vorgefertigten Brandschutztür auf das Mass an der Baustelle vornehmen zu können, sind die Schenkel 15 vorhanden. Durch eine entsprechende Ablängung der Schenkel 15 kann somit das optimale Mass für eine derartige Brandschutz- tür auf der Baustelle ohne Demontage des Türblattes erreicht werden. Im Bereich der Verbindung zwischen den Profilen 7 und 6, wobei die Profile 6 auch im vertikalen Bereich verlaufen, ist die Emaillierung 3 auf den Glasscheiben 4 und 5 angebracht. Dadurch wird erreicht, dass nach aussen hin die innerhalb des Luftzwischenraumes 30 befindlichen Profile 6 und 7 nicht sichtbar sind. Da es sich hier um den äusseren Randbereich handelt, wird das Erscheinungsbild trotz der Emaillierung 3 des Türblattes 2 in einer gesamten entmaterialisierten nur aus Glas bestehenden Wand nicht beeinträchtigt, da Rahmenteile und darüber hinaus auch Beschlag- teile nicht zu sehen sind. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die Glas- scheiben 4 und 5 nicht durch Bohrungen durchbrochen werden, um so einen erhöhten Brandschutz sicherzustellen. Der Luftzwischenraum 30 wird teilweise durch ein Brandschutzglas 9 ausgefüllt. Das Brandschutzglas 9 wird durch Abstandshalter 8, die sich an den Glasscheiben 4 und 5 abstützen, gehalten. Die Enden des Brand- schutzglases 9 greifen dabei in die Vertiefungen 12 so ein, dass bei einer Ausdehnung des Brandschutzglases bzw. der Profile 6 und 7 eine Zerstö- rung des Brandschutzglases 9 unterbleibt. Im oberen Bereich der Figur 2 ist ein Türstock 31 wiedergegeben, der über eine vorhandene mit 18 bezeichneten Zarge, die im Putz 23 über ein Mauerwerk 17 montiert ist, gestülpt ist. Der Türstock 31 wird dabei aus zwei annä- <Desc/Clms Page number 7> hernd L-förmig geformten Zusatzprofilen 19 gebildet An dem Putz 23 wird durch eine Abdichtung 21 einerends das Profil 19 abgedichtet, wobei im Bereich der Mitte des Türblattes 2 ein Spalt zwischen den Zusatzprofilen 19 verbleibt. Dieser Spalt wird durch ein Brandschutzlaminat in Form ei- nes Dichtprofiles 22 verschlossen. Gleichzeitig ist in diesem Bereich das Zusatzprofil19 durch eine Abdichtung 20 gegenüber der bestehenden Zarge 18 abgedichtet und befestigt. In einem Brandfall würde durch Auf- quellen des Brandschutzlaminates 22 eine automatische Abdichtung des Türstockes 31 gegenüber dem Türblatt 2 erreicht. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird in der Figur 3 auf andere Art und Weise eine Brandschutzwirkung des Türblattes 2 erzielt Statt der wie in Figur 2 dargestellten Art und Weise, ein Brandschutzglas 9 zu verwen- den, wird in diesem Falle ein Brandschutzmaterial 26 verwendet welches vorzugsweise transparent und flüssig ist Um das Brandschutzmaterial 26 in das Türblatt zu bringen, befinden sich Distanzprofile 25 mit einer ent- sprechenden Distanz 29 in dem Luftzwischenraum 30. wobei sie gleich- zeitig in die Vertiefungen 12 eintauchen Das Distanzprofil 25 ist. wie es der Figur 3 zu entnehmen ist, als doppelwandiges Distanzprofil ausge- fuhrt, um entsprechende Ausdehnungskoeffizienten des Brandschutzma- terials 26 zu kompensieren Der Aufbau dieser Tür und auch der der Figur 2 macht deutlich, dass eine derartig gestaltete Tür nach dem Prinzip der entmaterialisierten Turblatter für den Benutzer als Brandschutztur nach aussen hin nicht erkennbar ist und somit trotzdem im Brandfall den genu- genden und entsprechenden Schutz in einem Brandabschnitt gewahrlei- stet Dadurch dass in den Profilen 6 und 7 die innerhalb des Rahmens liegende Vertiefung 12 vorhanden ist, wird ein erhohtes Sicherheitspotential ge- schaffen, da bei einem Brand z. B. das in der Figur 3 dargestellte Brand- schutzmaterial verstarrt und durch die aussen im Türstock 31 verkeilten Profile 6,7 selbst bei einem Bersten einer der Glasscheiben 4 5 als flächiges Material erhalten wird Dieses trifft auch auf das Brandschutz- glas 9 in der Figur 2 zu <Desc/Clms Page number 8> Eine Pendeltür, die ohne Probleme mit den Profilen 6 beispielsweise in Verbindung mit einem Brandschutzglas 9 hergestellt werden kann, zeigt die Figur 4. In dem Horizontalschnitt ist die Pendeltür 32 innerhalb der Zusatzprofile 19 des Türstockes 31 angeordnet. Auch hier wird deutlich. dass bei einem Brandausbruch und damit einer erhöhten Temperatur das Dichtprofil 22 die Pendeltür 32 gegenüber dem Türstock 31 abdichtet Bei der Verwendung der Pendeltür 32 innerhalb einer entsprechenden feuerfest ausgeführten Zarge 18 sind in den äusseren Rändern 14 der Profile 6 zur Zarge 18 hin Dichtprofile 1 in Form von Brandschutzlami- naten eingesetzt. In der Figur 6 wird eine doppelflügelige Pendeltür 32 mit zwei Flügeln dargestellt, die zwischen einem Türstock, der aus Gipskartonplatten 27 auf einer Unterkonstruktion 33 angebracht ist, wiedergegeben. In diesem Falle sind die Pendeltüren 32 ebenfalls wieder mit Dichtprofilen 1 sowohl an dem Bereich des Türstockes als auch im Mittenbereich ausgeführt In der Figur 7 wird ein analoges Beispiel der Figur 6 wiedergegeben, wobei hier jedoch nur im Mittenbereich in den Profilen 6 Brandschutzlaminate eingebracht sind und im Bereich der überkronten Zarge 18 zwischen den Zusatzprofilen 19 das Dichtprofil 22 für eine ordnungsgemässe Abdichtung im Brandfall sorgt Durch die Beschreibung wird deutlich, dass eine derartig aufgebaute Brandschutztür ihrer zugeführten Bestimmung ohne weiteres gerecht wird und gleichzeitig jedoch den freien Durchblick offenlasst, wie es sonst Ubll- cherweise bei Brandschutztüren aus Stahl oder Blech nicht der Fall ist
Claims (20)
- ANSPRÜCHE - 1. Brandschutztür mit einem diese umfassenden Türstock, bestehend aus einer Glasscheibe, welche innerhalb eines diese umgreifenden Rahmens eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutztür aus mindestens einem Türblatt (2,32) besteht, das aus zwei durch Profile (6, 7) beabstandete Glasscheiben (4,5) gebildet wird, wobei die Glasscheiben (4,5) quasi bis an den Rand des Türblattes (2,32) reichen und zwischen den beabstandeten Glasscheiben (4,5) ein transparentes Brandschutzmaterial (9,26) vorhanden ist.
- 2. Brandschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (6) einen ballig verlaufenden äusseren Rand (14) aufweist, der beidseitig jeweils in einem Profilvorsprung (11) ausläuft, der jeweils so ausgebildet ist, dass von den Glasscheiben (4,5) nur deren Glasscheibenkanten (10) im Ausmass der Dicke der Glasscheiben (4, 5) abgedeckt werden.
- 3. Brandschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) im horizontalen unteren Bereich des Türblattes (2,32) angeordnet ist und jeweils zwei Profilvorsprünge (28) in einem Ausmass der Dicke der Glasscheiben (4, 5) aufweist, in welche die Glasscheiben (4, 5) eingebettet sind und dass an der Unterseite des Profils (7) abweisende Schenkel (15) mit dazwischenliegender Vertiefung (16) ausgebildet sind.
- 4. Brandschutztür nach einem oder mehreren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (6,7) jeweils eine zu einem Luftzwischenraum (30) zwischen den Glas- <Desc/Clms Page number 10> scheiben (4,5) gerichtete Vertiefung (12) aufweisen.
- 5. Brandschutztür nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Brandschutzmaterial ein Brandschutzglas (9) ist und in die Vertiefungen (12) eintaucht, wobei das Brandschutzglas (9) sich zu den seitlichen Glasscheiben (4,5) durch Abstandshalter (8) abstützt.
- 6. Brandschutztür nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass in die Vertiefung (12) ein umlaufendes Distanzprofil (25) eingreift, das sich gleichzeitig an den Glasscheiben (4,5) abstützt und einen Raum bildet, der mit einem Brandschutzmaterial (26) ausgefüllt ist.
- 7. Brandschutztür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- net, dass das Brandschutzmaterial (26) ein Brandschutzgel ist.
- 8. Brandschutztür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- net, dass das Distanzprofil (25) mit einer Distanz (29) zu den Profilen (6,7) eingesetzt wird.
- 9. Brandschutztür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- net, dass das Distanzprof il (25) doppelwandig mit dazwi- schenliegendem Luftzwischenraum ausgeführt ist.
- 10. Brandschutztür nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Profile (6,7) ein umlaufender Rahmen zwischen den Glasscheiben (4,5) ge- bildet wird, der durch eine Emaillierung (3) der Glas- scheiben im Bereich der Profile (6,7) verdeckt wird.
- 11. Brandschutztür nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (6,7) aus Kunst- stoff, Metall, Stahl oder Holz bestehen. <Desc/Clms Page number 11>
- 12. Brandschutztür nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Profile (6,7) Beschläge eingebaut sind.
- 13. Brandschutztür nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem äusseren Rand (14) der Profile (6,7) ein Brandschutzlaminat (1), welches unter Hitzeeinwirkung aufquillt, eingebracht ist.
- 14. Brandschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Türstock durch ein geteiltes Zusatzprofil (19) mit dazwischen eingebrachtem Brandschutzlaminat (22) besteht.
- 15. Brandschutztür nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich- net, dass der Türstock über eine bestehende Zarge (18) montiert wird.
- 16. Brandschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Türstock durch Gipskartonplatten (27) gebil- det wird.
- 17. Brandschutztür nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Türblatt (2) in einer ein- oder zweiflügeligen Drehflügeltür angeord- net ist.
- 18. Brandschutztür nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Türblatt (2) in einer ein- oder zweiflügeligen Pendeltür angeordnet ist.
- 19. Brandschutztür nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheiben (4,5) aus einem Sicherheitsglas bestehen. <Desc/Clms Page number 12>
- 20. Brandschutztür nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist.
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