Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

AT405961B - Fenster- oder türzarge - Google Patents

Fenster- oder türzarge Download PDF

Info

Publication number
AT405961B
AT405961B AT155794A AT155794A AT405961B AT 405961 B AT405961 B AT 405961B AT 155794 A AT155794 A AT 155794A AT 155794 A AT155794 A AT 155794A AT 405961 B AT405961 B AT 405961B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
profile
frame
window
reveal
flange
Prior art date
Application number
AT155794A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA155794A (de
Original Assignee
Pip Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pip Ag filed Critical Pip Ag
Publication of ATA155794A publication Critical patent/ATA155794A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT405961B publication Critical patent/AT405961B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/9636Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings for frame members having longitudinal screw receiving channels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/12Metal frames
    • E06B1/18Metal frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fenster- oder Türzarge mit einem Rahmen-Profil, zur fassaden- seitigen Umrahmung einer Fenster- oder Türöffnung, und einem Leibungs-Profil, zur Verkleidung der Leibung und des Sturzes, wobei das Rahmen-Profil ein Teil aufweist, zur fassadenseitigen Umrahmung einer Fenster- oder Türöffnung, an dessen zur Fenster- bzw. Türöffnung hin zu liegen bestimmten Bereich ein Flanschteil ausgeformt ist, wobei das Rahmen-Profil-Teil und das Flanschteil annähernd rechtwinklig zueinander liegen, so dass das Flanschteil annähernd parallel zur Leibung oder zum Sturz ausrichtbar ist, wodurch die fassadenseitige Kante der Fenster- bzw. Türöffnung umfasst wird 
Es ist bekannt, Öffnungen an der Gebäudeaussenseite, insbesondere Fenster und Türen, durch eine rahmenartige Konstruktion, d. h. eine Zarge, einzufassen.

   Bei Gebäuden, deren Aussenwand mit einer Fassaden-Verkleidung versehen ist, gibt es hierzu kaum eine Alternative. Bei Altbauten bestehen die Fenster- und Türzargen aus Holz. Da das Holz stark von der Witterung angegriffen wird, werden diese Fenster- bzw. Türeinfassungen oft nachträglich mit Metall verkleidet. Hierzu wird Kupferblech und verzinktes Blech verwendet. Bei Um- oder Neubauten werden auch Zargen verwendet, die ganz aus Metall bestehen. 



  In jedem Fall ist das Herstellen und Anbringen von qualitativ einwandfreien Fenster- bzw. Türzargen arbeitsund kostenintensiv Die bisher beispielsweise aus GB-2 212 541 A, US-4 034 513 A, US-4 782 630 A und US-5 038 538 bekannt gewordenen, fabrikmässig vorgefertigten Zargen verkürzen zwar die Arbeitszeit, sie bringen jedoch auch technische Probleme mit sich, sowohl hinsichtlich ihrer Stabilität als auch hinsichtlich der Anpassung an bauseitige Gegebenheiten und Kundenwünsche. An eine solche, zumeist aus Metallprofi- len vorgefertigten Zarge, sind aufgrund des Transportes und der Montage höhere statische Anforderungen zu stellen. Darüberhinaus sind gerade dort, wo diese Zargen zum Einbau gelangen, häufig auch noch Klappläden an ihnen anzuschlagen.

   Die im täglichen Gebrauch beim Öffnen und Schliessen sowie bei stärkeren Winden über die Klappläden an den Zargen wirkenden Kräfte, sind so gross, dass sich diese Zargen oft im nachhinein als nicht stabil genug erweisen. Es sind hier also besondere Anforderungen sowohl hinsichtlich der zu verwendenden Metallprofile, wie auch hinsichtlich deren Verbindung untereinan- der zu stellen. Selbst eine geringfügig mangelhafte statische Stabilität bringt, abgesehen von einer verkürzten Lebensdauer, eine ganze Reihe von Nachteilen mit sich, vom schlecht schliessenden Klappladen bis hin zu Dichtigkeitsproblemen im Bereich der Befestigung oder im Übergangsbereich zur Fassade. Nicht zu vergessen ist schliesslich, dass gerade eine fassadenseitige Fenster- oder Türzarge auch optisch ansprechend sein sollte.

   Aus DE-36 06 332 A1 ist ein Verkleidungs- Element zur Verblendung bestehender Türzargen bekannt. Dieses ist jedoch für den vorgenannten Zweck nicht geeignet, da es nur eine optische Funktion hat, wobei die Stabilität durch eine Verschraubung mit der darunter liegenden, alten Zarge erreicht wird. Eine zweiteilige Zarge ist aus CH-517 887 A bekannt. Diese ist ebenfalls für Innenräume gedacht. 



  Deren beiden L-förmigen Teile sind dank einer parallel zum Wanddurchbruch liegende Nut ineinander schiebbar, so dass sie nachträglich montierbar und an die jeweilige Wanddicke anpassbar sind. Statische Anforderungen sind hier keine gestellt, die Türbeschläge sind in die darunter liegende Wand zu schrauben. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Fenster- oder Türzarge zu schaffen, die die stabilitätstechni- schen Nachteile der bisherigen vorfabrizierbaren Rahmenkonstruktionen aus Metall oder Kunststoff nicht aufweist und welche leicht an bauseitige Gegebenheiten und Kundenwünsche anpassbar ist, insbesondere durch die Möglichkeit, dass an der Zarge fassadenseitig Anschlussprofile befestigbar sind. 



   Die erfindungsgemässe Fenster- oder Türzarge löst die gestellte Aufgage dadurch, dass das Flanschteil des Rahmen-Profils zweimal annähernd rechtwinklig abgewinkelt ist, wobei nach der zweiten Abwinkelung das Flanschteil wieder in seiner parallel zur Leibung bzw. zum Sturz liegenden Ausrichtung verläuft und wobei eine Nut oder eine Durchbrechung derart im Bereich der ersten Abwinkelung angeordnet ist, dass der abgewinkelte Steg die dem Rahmen-Profil-Teil abgewandte Nut- oder Durchbrechungswand bildet, in welche Nut oder Durchbrechung eine entsprechende Ausformung des Leibungs-Profils einzugreifen be- stimmt ist, welche Ausformung aus einem Flansch oder Steg besteht, der annähernd rechtwinklig vom Leibungs-Profil ausgeformt oder abgewinkelt ist. 



   Das im Patentanspruch 1 angegebene, zur Bildung der Zarge mit einem Leibungs-Profil zu verbindende Rahmen-Profil, ist standardisierbar und kann mit wenig Aufwand an die jeweiligen, örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Das Leibungs-Profil ist, entsprechend der Leibungsdicke, in der Fabrik jeweils nach Mass herzustellen. Dieses ist jedoch so einfach aufgebaut, dass es rasch und preisgünstig maschinell aus 
Blech gebogen werden kann. Durch die besondere Ausbildung des Rahmen-Profils, mit einem zweimal abgewinkelten Flanschteil und einer senkrecht zur Leibung stehenden Nut, in die eine rechtwinklige Ausformung bzw. Abkantung des Leibungs-Profils einzugreifen bestimmt ist, ist eine starke Verbindung sichergestellt. Die Zugkräfte wirken senkrecht zur Nut.

   Ein Flanschteil des Rahmen-Profils und das mit einer Ausformung versehene Leibungs-Profil liegen zudem über eine längere Strecke L-förmig aneinander an. 



   Das Rahmen-Profil kann dadurch auch frei ragend, d. h. ohne Verschraubung mit der Fassade, montiert werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur weiteren Verbesserung der Stabilität, sind nach Patentanspruch 2 die Nut und der abgewinkelte Steg am Flanschteil des Rahmen-Profils einerseits und der abgewinkelte Steg des Leibungs-Profils andererseits, so bemessen, dass das eingesteckte Leibungs-Profil mit seiner parallel zur Leibung bzw. zum Sturz liegenden Fläche dicht am Flanschteil anliegt. Hierduch wird eine verwindungsfeste Verbindung des Rahmen-Profils und des Leibungs-Profils sichergestellt. 



   Nach Patentanspruch 3 ist das Flanschteil des Rahmen-Profils an seinem freien, d. h. dem Rahmen- Profil-Teil abgewandten Ende, derart annähernd rechtwinklig abgewinkelt, dass das abgewinkelte Flan- schende parallel zur Gebäudeaussenwand verläuft. Dadurch kann das Rahmen-Profils derart auf einen hinter einer allenfalls vorhandenen Fassadenverkleidung liegenden Untergrund aufgesetzt werden, dass auch hinter diese Fassadenverkleidung gelangendes Wasser abgeleitet wird. Dennoch ist m diesem Bereich eine sinnvolle Hinterlüftung der Fassadenverkleidung sichergestellt. 



   Nach Patentanspruch 4 ist am Flanschende des Flanschteils eine annähernd rechtwinklig in Richtung Rahmen-Profil-Teil zeigende Ausformung vorgesehen, so dass mit dem derart gebildeten Winkel beispiels- weise die Hinterkante einer eine plattenartige Fassadenverkleidung tragenden Rost-Konstruktion umgreifbar und so das Rahmen-Profil an der Rost-Konstruktion festklemmbar ist. Durch diese Ausbildung kann eine stabile Verbindung des Rahmen-Profils mit der Rost-Konstruktion bewerkstelligt werden. 



   Die Ausbildung nach Anspruch 5 kann gemäss Patentanspruch 5 noch dadurch ergänzt werden, dass am Flanschende, beispielsweise an einer entsprechenden Ausformung, eine zweite Nut ausgebildet ist, die parallel zum Flanschende liegt und in welche ein L-förmiges Winkelteil einsteckbar ist. Dieses Winkelteil wird insbesondere im Fenstersturzbereich eingesetzt. Durch das Winkelteil werden die Gebäudeaussen- wand bzw. eine hier angebrachte Isolationsschicht sowie auch die Rost-Konstruktion vor Wasserschaden geschützt. 



   Gemäss Patentanspruch 6 ist das Rahmen-Profil oder sein zur fassadenseitigen Umrahmung der Fenster- oder Türöffnung dienender Teil als Hohlprofil ausgebildet und weist in seinen Inneren Ausformun- gen auf, die der Erhöhung der statischen Stabilität dienen und auch das Anschrauben eines Klappladen- Beschlages ermöglichen. 



   Diese Zarge ist sowohl für Neubauten wie auch für die Renovation von Altbauten geeignet Die fabrikmässige Vorfertigung ist durch die Verwendung standardisierbarer Profilteile denkbar einfach, dennoch ist eine hohe statische Stabilität und eine lange Lebensdauer sichergestellt. Ebenso leicht kann die Zarge durch einfaches, fassadenseitiges Anbringen von Anschlussprofilen an das entprechende Gebäude ange- passt werden. Durch die besondere Ausbildung der Zarge fallen dabei keine Spenglerarbeiten an. Gleich- zeitig ist eine ganze Reihe von Problemstellen, wie z. B. die Befestigung von Klappläden, wirksam entschärft. Insbesondere bei Verwendung von Metallprofilteilen, ist ein kostengünstiges Einbrennlackieren derselben vor deren Zusammenbau ohne weiteres möglich.

   Hierdurch eröffnet sich auch die interessante Möglichkeit, die verschiedenen Profilteile ohne nennenswerten mehraufwand unterschiedlich zu lackieren, so dass beispielsweise das fassadenseitige Rahmenteil oder Anschlussprofilteil eine andere Farbe als die Leibung aufweisen kann. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass in optischer Hinsicht die unterschiedlichsten Wünsche der Bauherren und Architekten ohne weiteres erfüllbar sind. 



   Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben. 



   Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung der erfindungsgemässen Zarge in Bereich einer Fenster-Leibung, 
Fig. 2 zeigt den Fenstersturzbereich der Zarge nach Fig. 1, 
Fig. 3 zeigt eine zusätzliche Variante der Zarge nach Fig. 1, 
Fig. 4 zeigt die Eckverbindung der Zargen-Profilteile. 



   Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Zarge ist die Einfassung einer Fensteröffnung einer Gebäude- aussenwand dargestellt. Wesentlichstes Bestandteil der Zarge ist das Rahmen-Profil 1, das zur fassadensei- tigen Unrahmung der Fensteröffnung dient. Der Rahmen-Profil 1 ist ein Leibungs-Profil 2 zugeordnet, zur Verkleidung des inneren Randes der Fensteröffnung, d. h. der Leibung sowie auch des Fenstersturzes. 



  Gemäss den Fig. 1 und 2 ist die Gebäudeaussenwand mit einer plattenartigen Fassadenverkleidung 3 versehen, z. B. aus den bekannten   Etemitplatten,   die auf einer Rost-Konstruktion 4 befestigt ist. Zwischen diesen Rost und der Gebäudeaussenwand 5 ist eine Isolationsschicht 6 angebracht. Der von der Gebäud- einnenseite her anzuschlagende Fensterrahmen ist, da für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, nicht dargestellt. 



   Das Rahmen-Profil 1 weist ein im Querschnitt rechteckiges Teil 7 auf, das von der äusseren Formge- bung her, den bisherigen, fassadenseitig anzubringenden Holzleisten weitgehend entspricht Am zur Fensteröffnung hin zu liegen bestimmten Bereich des Rahmen-Profil-Teils 7 ist, über die ganze Länge des Rahmen-Profils 1, ein Flanschteil 8 ausgeformt. Das Rahmen-Profil-Teil 7 und das Flanschteil 8 liegen annähernd rechtwinklig zueinander, so dass sie die fassadenseitige Kante der Fensteröffnung umfassen 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 können. Das Flanschteil 8 ist also so ausgerichtet, dass es sich entlang der Fensterleibung bzw. des Fenstersturzes erstreckt. Im Bereich emer zweimaligen Abwinkelung des Flanschteils 8 um je annähernd 90  ist eine Nut 9 vorgesehen. Die Nut 9 verläuft annähernd senkrecht zum Flanschteil 8.

   Sie ist dabei derart vor der ersten Abwinkelung 10 eingebracht, dass der abgewinkelte Steg 11 die Verlängerung der dem Rahmen-Profil-Teil 7 abgewandten Nutwand bildet. Nach der zweiten Abwinkelung 12 verläuft das Flanschteil 8 wieder in seiner parallel zur Fensterleibung bzw. zum Fenstersturz liegenden Ausrichtung. Die Nut 9 dient zur Aufnahme des Leibungs-Profils 2. Das Leibungs-Profil 2 hat hier einen im wesentlichen C- förmigen Querschnitt. Der eine freie C-Steg 13 des Leibungs-Profils 2 ist dazu bestimmt in die Nut 9 des Flanschteils 8 des Rahmen-Profil-Teils 7 einzugreifen. Die Nut 9 und der abgewinkelte Steg 11am Flanschteil einerseits und der C-Steg 13 des Leibungs-Profils 2 andererseits, sind dabei so bemessen, dass das eingesteckte Leibungs-Profil 2 mit seinem mittleren C-Steg 14 dicht am Flanschteil 8 anliegt.

   Der Flansch-teil 8 ist in diesem Kontaktbereich mit einer Riffelung 15 versehen, so dass   em   hier zusätzlich auftragbarer Klebstoff besser greift. 



  Das Flanschteil 8 ist an seinem freien Ende, gemäss den Fig. 1 und 2, wiederum um annähernd 90  abgewinkelt. Das abgewinkelte Flanschende 16 verläuft parallel zur Gebäudeaussenwand 5 bzw. zur darauf angebrachten Isolationsschicht 6. Am Flanschende 16 ist rechtwinklig eine Ausformung 17 vorgesehen. 



  Dank dieser Ausbildung, kann gemäss Fig. 1 das Flanschende 16 bis zum Anliegen der Ausformung 17 die Rost-Konstruktion 4 hintergreifen, so dass das Rahmen-Profil 1 an der Rost-Konstruktion 4 festgeklemmt ist. 



  An der Ausformung 17 ist eine zweite Nut 18 ausgebildet. Diese Nut 18 liegt parallel zum Flanschende 16, bzw. zur Gebäudeaussenwand 5. In die Nut 18 ist ein L-förmiges Winkelteil 19 einsteckbar Das Winkelteil 19 ist zur Verwendung im Fenstersturzbereich gemäss Fig. 2 bestimmt. In diesem Bereich wird durch das Winkelteil 19 die Gebäudeaussenwand 5 bzw. die Isolationsschicht 6 sowie auch die Rost-Konstruktion 4    vor Wasserschaden geschützt. Zur Erklärung : Schmutz oder Moos, kann der in diesem Bereich   durch das Rahmen-Profil 1 gebildete Hohlraum verstopfen, so dass der rasche Abfluss des Regenwassers behindert ist. Das Winkelteil 19 deckt einerseits die Isolationsschicht 6 ab und andererseits ist durch ihn der Hohlraum so weit nach oben vergrössert, dass dieser höher ist, als die Wasserabflussmöglichkeit über die Oberkante des Rahmen-Profil-Teils 7.

   Das Rahmen-Profil-Teil 7 ist als Hohlprofil ausgebildet und weist in seinem Inneren eine Mehrzahl von Ausformungen auf. Diese Ausformungen dienen zum einen der Erhöhung der Stabilität des Rahmenprofilteils und ermöglichen sowohl die allfällige Befestigung des Rahmen-Profil-Teils 7 mittels Schrauben an der Fassade als auch das Anschrauben eines Klappladen- Beschlages 24 Zum anderen dienen die Ausformungen der Eckverbindung der Rahmen-Profile 1 unterein- ander. Zu diesem Zweck sind Schrauben-Kanäle 20 ausgebildet, die sich in Längsrichtung des Rahmen- Profil-Teils 7 erstrecken. Wie in Fig 4 angedeutet, können hierdurch auf Gehrung geschnittene Rahmen- Profile 1, bzw. Rahmen-Profil-Teile 7, miteinander verbunden werden.

   Mit emer oder auch mit mehreren Schrauben 21, die jeweils vom einen Rahmen-Profil 1 her in die Schrauben-Kanäle 20 des zweiten Rahmen-Profils 1 emgedreht werden, ergibt sich eine sehr feste Eckverbindung der beiden Rahmen-Profile 1. Da im Profilquerschnitt mehrere, versetzt zueinander stehende Schrauben-Kanäle 20 vorhanden sind, ist es ohne weiteres möglich, von beiden Rahmen-Profilen 1 her Schrauben 21 einzudrehen, ohne dass letztere mit den rechtwinklig dazu stehenden Schrauben 21 des anderen Rahmen-Profils 1 in konflikt geraten. Die Schrauben-Kanäle 20 sind in vorliegenden Beispiel aus fertigungstechnischen Gründen als annähernd C-förmige Ausformungen ausgebildet. Durch in Längsnchtung der Schrauben-Kanäle 20 verlau- fende Rippen, wird das Eindrehen der Schrauben 21 erleichtert, indem die Reibungsfläche verringert wird. 



  Dennoch ist der sichere Halt derselben gewährleistet. 



  Während in den Fig. 1 und 2 die Gebäudeaussenwand mit einer plattenartigen Fassadenverkleidung 3 versehen ist, zeigt Fig. 3, dass dieselbe Zarge auch für ein Gebäude ohne Fassadenverkleidung verwend- bar ist. Wie dargestellt, kann auch eine vorhandene, beispielsweise aus Holz bestehende alte Zarge 22, am Ort belassen und Verkleidet werden. Hier ist zusätzlich ein L-förmiges Winkelprofil 23 vorgesehen, mit dem der freie, der Fensteröff nung abgewandte Teil der alten Zarge 22 abzudecken ist. Der eine L-Steg ist dabei zwischen dem Rahmen-Profil-Teil 7 und der alten Zarge 22 zu liegen bestimmt. Durch Verschieben des Winkelprofils 23 ist die Verkleidung an eine beliebig bemessene alte Zarge 22 anpassbar. Die Befestigung kann mittels Schrauben erfolgen, die von aussen her durch das Rahmen-Profil-Teil 7 und das Winkelprofil 23 hindurch m die alte Zarge getneben werden.

   Die Abdichtung kann durch eine übliche Dichtmasse sichergestellt werden. In diesem Beispiel ist das abgewinkelte Flanschende 16 des Flanschteils 8 gemäss den Fig. 1 und 2, da hier störend, nicht vorhanden. Für diesen Zweck ist es entweder denkbar, eine entsprechende Profil-Variante herzustellen, oder aber das Flanschende 16 einfach abzutrennen. 



   Ähnlich wie in Fig. 3 dargestellt, kann auch eine beispielsweise gemauerte Fensteröffnung, sei es in einem 
Neu- oder Altbau, eingefasst werden. Das L-förmige Winkelprofil 23 ist in diesem Fall wegzulassen. 



   Die erfindungsgemässe Zarge lässt sich also an alle möglichen Gegebenheiten, ob Alt- oder Neubau, ob 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 mit Fassadenverkleidung oder auch ohne, zweckmässig anpassen. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist die Zarge jedoch für Gebäude mit Fassadenverkleidung ganz besonders gut geeignet. Sie lässt sich fest in der Fassadenkonstruktion verankern und weist, insbesondere durch die gute Verbindung zwischen Rahmen- Profil 1 und Leibungs-Profil 2, eine hohe statische Eigenstabilität auf. Die verschiedenen ausgeklügelten Details der Zarge bringen einen hohen praktischen Nutzen. 



  Das Leibungs-Profil 2 ist vorzugsweise so bemessen, dass es die Dicke der Gebäudeaussenwand 5, einschliesslich der allfälligen Isolationsschicht 6 und der Fassadenkonstruktion überragt, wodurch die Fensterleibung vollständig abgedeckt ist. Anstatt mit C-förmigem Querschnitt kann das Leibungs-Profil 2 auch L-förmig ausgebildet werden, indem die fensterseitige Abwinkelung weggelassen wird. Auch kann in diesem Fall im fensterseitigen Bereich ein separates Winkelteil vorgesehen sein. Dieses Winkelteil kann nach bereits beschriebener Art durch eine Nutverbindung mit dem Leibungs-Profil 2 verbunden werden, wobei die Nut entweder am Leibungs-Profil 2 selbst oder aber am Winkelteil ausgebildet sein kann. 



  Die Profilteile der Zarge bestehen vorzugsweise aus Aluminium. Während das Rahmen-Profil 1 in der für Aluminium-Profile üblichen, fabrikmässigen Herstellungstechnik herstellbar sind, kann das Leibungs-Profil 2 auch als entsprechend dickes, abgekantetes Blechteil in der jeweils benötigten Breite, d. h Wanddicke, einzeln oder in kleinen Serien gefertigt werden. 



  Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Zarge im einzelnen anders auszubilden, als im vorgehenden, bevorzugten Ausführungsbeispiel. Ähnlich wie hier anhand einer Fensteröffnung beschrieben, können auch Türöffnungen und dergleichen eingefasst werden. 



  

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Fenster- oder Türzarge mit einem Rahmen-Profil (1), zur fassadenseitigen Umrahmung einer Fenster- oder Türöffnung, und einem Leibungs-Profil (2), zur Verkleidung der Leibung und des Sturzes, wobei das Rahmen-Profil (1) ein Teil (7) aufweist, zur fassadenseitigen Umrahmung einer Fenster- oder Türöffnung, an dessen zur Fenster- bzw. Türöffnung hin zu liegen bestimmten Bereich ein Flanschteil (8) ausgeformt wobei das Rahmen-Profil-Teil (7) und das Flanschteil (8) annähend rechtwinklig zueinander liegen, so dass das Flanschteil (8) annähernd parallel zur Leibung oder zum Sturz ausrichtbar ist, wodurch die fassadenseitige Kante der Fenster bzw. Türöffnung umfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschteil (8) des Rahmen-Profils (1) zweimal annähernd rechtwinklig abgewinkelt ist, wobei nach der zweiten Abwinkelung (12) das Flanschteil (8) wieder in seiner parallel zur Leibung bzw. zum Sturz liegenden Ausrichtung verläuft und wobei eine Nut (9) oder eine Durchbrechung derart im Bereich der ersten Abwinkelung (10) angeordnet ist, dass der abgewinkelte Steg (11) die dem Rahmen-Profil-Teil (7) abgewandte Nut- oder Durchbrechungswand bildet, m welche Nut (9) oder Durchbrechung eine entsprechende Ausformung des Leibungs-Profils (2) einzugreifen bestimmt ist, welche Ausformung aus einem Flansch oder Steg (13) besteht, der annähernd rechtwin- klig vom Leibungs-Profil (2) ausgeformt oder abgewinkelt ist.
  2. 2. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (9) und der abgewinkelte Steg (11) am Flanschteil (8) des Rahmen-Profils (1) einerseits und der abgewinkelte Steg (13) des Leibungs-Profils (2) andererseits, so bemessen sind, dass das eingesteckte Leibungs-Profil (2) mit seiner parallel zur Leibung bzw. zum Sturz liegenden Fläche dicht am Flanschteil (8) anliegt
  3. 3. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschteil (8) des Rahmen-Profils (1) an seinem freien, d. h. dem Rahmen-Profil-Teil (7) abgewandten Ende, derart annähernd rechtwinklig abgewinkelt ist. dass das abgewinkelte Flanschende (16) parallel zur Gebäude- aussenwand (5) verläuft.
  4. 4. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Flanschende (16) des Flanschteils (8) eine annähernd rechtwinklig in Richtung Rahmen-Profil-Teil (7) zeigende Ausformung (17) vorgesehen ist, so dass mit dem derart gebildeten Winkel beispielsweise die Hinterkante einer eine plattenartige Fassadenverkleidung (3) tragenden Rost-Konstruktion (4) umgreifbar und so das Rahmen- Profil (1) an der Rost-Konstruktion (4) festklemmbar ist.
  5. 5. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Flanschende (16), beispielsweise an einer entsprechenden Ausformung (17), eine zweite Nut (18) ausgebildet ist, die parallel zum Flanschende (16) liegt und in welche ein L-förmiges Winkelteil (19) einsteckbar ist. <Desc/Clms Page number 5>
  6. 6. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmen-Profil (1) oder sein zur fassadenseitigen Umrahmung der Fenster- oder Türöffnung dienender Teil (7) als Hohlprofil ausgebildet ist und in seinem Inneren Ausformungen aufweist, die der Erhöhung der statischen Stabilität dienen und das Anschrauben eines Klappladen-Beschlages (24) ermöglichen.
AT155794A 1994-07-08 1994-08-10 Fenster- oder türzarge AT405961B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH218794A CH689399A5 (de) 1994-07-08 1994-07-08 Fenster- oder Tuerzarge.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA155794A ATA155794A (de) 1999-05-15
AT405961B true AT405961B (de) 2000-01-25

Family

ID=4227929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155794A AT405961B (de) 1994-07-08 1994-08-10 Fenster- oder türzarge

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT405961B (de)
CH (1) CH689399A5 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH517887A (de) * 1970-08-03 1972-01-15 Rudolf Haeusermann Ag Moebelfa Zarge
US4034513A (en) * 1975-10-03 1977-07-12 Cletus Richardson Structural members for panel wall and door mounting
DE2042510B2 (de) * 1970-08-27 1979-02-01 Julius & August Erbsloeh Gmbh + Co, 5600 Wuppertal Strangpreß-Rahmenprofil für Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl., insbesondere aus Leichtmetall, mit mindestens einer durchlaufenden Schraubnut
DE3606332A1 (de) * 1986-02-27 1987-10-01 Helmut Lilge Verfahren zum verblenden von tuerzargen aus stahl sowie element zur verwendung bei diesem verfahren
US4782630A (en) * 1986-08-25 1988-11-08 Kleyn Robert J Closure frame assemblies
GB2212541A (en) * 1987-11-19 1989-07-26 Martin Roberts Limited Door/window frame
US5038538A (en) * 1988-10-06 1991-08-13 Rozon David P Door frame
GB2266328A (en) * 1992-04-15 1993-10-27 Beng Teck Poh Ridged-profile window bars with connecting faces cut to match the profile

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH517887A (de) * 1970-08-03 1972-01-15 Rudolf Haeusermann Ag Moebelfa Zarge
DE2042510B2 (de) * 1970-08-27 1979-02-01 Julius & August Erbsloeh Gmbh + Co, 5600 Wuppertal Strangpreß-Rahmenprofil für Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl., insbesondere aus Leichtmetall, mit mindestens einer durchlaufenden Schraubnut
US4034513A (en) * 1975-10-03 1977-07-12 Cletus Richardson Structural members for panel wall and door mounting
DE3606332A1 (de) * 1986-02-27 1987-10-01 Helmut Lilge Verfahren zum verblenden von tuerzargen aus stahl sowie element zur verwendung bei diesem verfahren
US4782630A (en) * 1986-08-25 1988-11-08 Kleyn Robert J Closure frame assemblies
GB2212541A (en) * 1987-11-19 1989-07-26 Martin Roberts Limited Door/window frame
US5038538A (en) * 1988-10-06 1991-08-13 Rozon David P Door frame
GB2266328A (en) * 1992-04-15 1993-10-27 Beng Teck Poh Ridged-profile window bars with connecting faces cut to match the profile

Also Published As

Publication number Publication date
ATA155794A (de) 1999-05-15
CH689399A5 (de) 1999-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0169918B1 (de) Wärmedämmendes Fenster
EP2072748B1 (de) Beschattungseinrichtungsaufnahmeelement
DE2023536A1 (de) Metallrahmen mit Isolationswirkung zum Halten von Platten
DE10040497C1 (de) Zarge für ein Fenster oder eine Tür in wärmegedämmter Ausführung
AT405961B (de) Fenster- oder türzarge
AT402319B (de) Fensterrahmen-verkleidung zum witterungsschutz
AT6647U1 (de) Flexibles kastensystem
EP1878866B1 (de) Leibungselement
DE1759672A1 (de) Rahmen fuer Fenster und Tueren aus Profilholz mit einer Profilaussenverkleidung
DE202017107600U1 (de) System zur Montage einer Fensterbank an einer Außenfassade
DE202004005081U1 (de) Zarge für Fenster oder Türen
AT412109B (de) Verlorene schalung
DE202007006736U1 (de) Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme einer Bedeckungseinrichtung
DE102019122600A1 (de) Vorsatzschalenanordnung für ein Verbundfenster sowie Verbundfenstersystem aufweisend die Vorsatzschalenanordnung
DE19525798A1 (de) Vorrichtung zur Wärmedämmung
DE3006987A1 (de) Vorgefertigte fenster-zarge
DE102017106258A1 (de) Kombination eines schwenkbaren Tür- oder Fensterflügels mit einem Tür- oder Fensterstock, Kombination einer Schiebetür oder eines Schiebefenster mit einem Tür- oder Fensterstock sowie Fixfensterteil
DE202017101034U1 (de) Fensterbank-Montageelement
DE102016111266A9 (de) Zargenprofil und daraus gebildete Montagezarge
AT12155U1 (de) Führungsschiene
DE29810510U1 (de) Rahmenkonstruktion für ein Fenster, insbesondere ein Renovierungsfenster
AT11495U1 (de) Abdeckelement für einen fensterbank-seitenabschluss
CH691910A5 (de) Fenster- oder Türzarge.
DE7414512U (de) Vorrichtung zur Festlegung von Türzargen und dergleichen
EP0450265A2 (de) Kantenbekleidung für dünne Fensterbänke

Legal Events

Date Code Title Description
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties
EFA Change in the company name
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee