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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellkupplung zum Verbinden und Lösen zweier Rohre insbesondere für feuerlöschende Sprinkeranlagen, welche einen eine durchgehende Bohrung zur Auf- nahme der mit je einer umlaufenden Rille versehenen Rohrenden aufweisenden Kupplungskörper auf- weist, in dem Dichtungen gehalten sind und der mit zwei umlaufenden, im Querschnitt dreieckförmi- gen Nuten versehen ist, deren Tiefe gegen die beiden Stirnseiten des Kupplungskörpers zu abnimmt, in denen je ein Spaltring mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt eingelegt ist und der Durch- messer an den Stirnseiten des Kupplungskörpers den Aussendurchmesser der Rohre deutlich übersteigt, wobei in den entstehenden Ringspalt ein Entriegelungswerkzeug eingeführt wird,
welches dem Aussen- durchmesser der Rohre angepasst gebogen ist und die Rohre zu mehr als der Hälfte ihres Umfanges federnd umfasst und sich im Bereich seiner einen Stirnseite verjüngt.
Eine derartige Schnellkupplung ist z. B. durch die US-PS Nr. 4, 087, 120 bekanntgeworden. Bei dieser sind jedoch pro Rohr zwei Spaltringe, u. zw. einer mit rundem und einer mit rechteckigem
Querschnitt vorgesehen und die Dichtringe sind in dieselben umlaufenden Nuten wie die Spaltringe eingelegt. Dadurch ergibt sich jedoch der Nachteil, dass beim Einschieben des Entriegelungswerk- zeuges der in Einschubrichtung des Werkzeuges hinter dem Spaltring mit rundem Querschnitt ange- ordnete Spaltring mit rechteckigem Querschnitt durch das Werkzeug nicht aufgeweitet sondern ledig- lich verkantet wird, wodurch ein Trennen des Rohres vom Kupplungskörper jedoch unmöglich wird.
Ziel der Erfindung ist es, eine Schnellkupplung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die in jeder Lage ein rasches und sicheres Zusammenfügen und Trennen der Teile ermöglicht und bei der gleichzeitig die Dichtringe geschont und sicher gehalten werden.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Kupplungskörper in an sich bekannter Weise zwei weitere näher seiner Querachse liegende umlaufende Nuten aufweist, in denen die Dichtungen eingelegt sind und wobei zur Halterung je eines Rohres in dem Kupplungskörper ausschliesslich nur ein Spaltring vorgesehen ist.
Durch diese Massnahmen wird ein sicherer Halt der Dichtringe sichergestellt und vermieden, dass diese durch das Entriegelungswerkzeug beschädigt werden. Weiters wird auch ein Verkanten eines ein Rohr haltenden Spaltringes sicher vermieden, so dass die Rohre bei Bedarf stets rasch und ohne Schwierigkeiten aus dem Kupplungskörper entfernt werden können.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. l einen Längsschnitt durch eine Schnellkupplung, wobei sich bei den in Eingriff stehenden Rohrteilen die zusammenziehbaren Ringe links in der Verriegelungsstellung befinden und rechts mit einem Werkzeug in die Entriegelungsstellung bewegt werden ; Fig. 2 den Vertikalschnitt entlang der Achse 2-2 von Fig. l ; Fig. 3 den Längsschnitt durch einen Teil einer Rohrverbindung, in dem ein abgeänderter Aufbau und ein anderes Werkzeug dargestellt sind, das den zusammenziehbaren Ring aus einem Rohr in der Kupplung ausrastet und Fig. 4 den Vertikalschnitt entlang der Achse 4-4 von Fig. 3.
Es werden hier zwei Ausführungsformen dieser Erfindung beschrieben, wobei Fig. l eine Ausführungsform zeigt. Die Ausführungsform von Fig. l weist einen rohrförmigen Kupplungskörper --10-- auf, dessen Endteile-11 und 12-- einen etwas grösseren Durchmesser besitzen. Zwischen den Endteilen --11, 12-- der Kupplung kann eine mit einem Gewinde versehene Öffnung --13-- ausgebildet sein, so dass ein Flüssigkeitsleitteil darin angeordnet werden kann, wie dies für Fachleute leicht ersichtlich ist.
Innerhalb der Enden des Kupplungskörpers --10-- sind periphere, sich verjüngende Kanä- le --14 und 15-ausgebildet, innerhalb denen ringförmige Kanäle --16 und 17-- angeordnet sind, die eine Dichtung --18 bzw. 19-- aufnehmen und halten.
In Fig. l erstrecken sich zwei Rohrteile --P-- in den Kupplungskörper --10--, wobei jeder der Rohrteile --P-- mit ringförmigen Rillen-G-ausgestattet ist, in denen normalerweise zwei zusammenziehbare, nicht zusammendrückbare Metallring-20 und 21-- angeordnet sind, wie man im linken Endteil von Fig. l ersieht. Dabei sei darauf hingewiesen, dass der Flüssigkeitsdruck in der Kupplung und den Rohren --P-- die Rohre --P-- aus den Enden des Kupplungskörpers --10- zu drücken versucht.
Dadurch bewegen sich die zusammenziehbaren Ringe --20-- in die engeren Bereiche der peripheren, sich verjüngenden Kanäle --14 und 15-und verriegeln dadurch die Rohr- teile --P-- sicher im Kupplungskörper --10-. Die zusammenziehbaren Ringe --20 und 21-- sind kreisförmig und weisen vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Die Ringe --20 und 21-- sind
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gespalten, so dass sie peripher ausdehnbar sind, um sich in die breiteren Bereiche der peripheren, sich verjüngenden Kanäle --14 und 15-- bewegen zu können, wie dies später beschrieben wird, so dass die Rohrteile --P-- vom Kupplungskörper --10-- abgenommen werden können, falls dies erwünscht ist.
Wie man sieht, ist in der Verriegelungsstellung (in Fig. l links) der zusammenziehbare, gespaltene Ring --20-- mit der äusseren, peripheren Rille --G-- im Rohrteil --P-- in Eingriff und im peripheren, sich verjüngenden Kanal --14-- verkeilt, der einen kegelstumpfförmigen Boden bestimmt.
Damit die Rohrteile --P-- vom Kupplungskörper --10-- freigegeben werden können, falls dies erwünscht ist, müssen die Rohrteile --P-- in die Kupplung hineinbewegt werden, wie dies in Fig. l rechts dargestellt ist. In diesem Teil der Fig. l ist der zusammenziehbare, nicht zusammendrückbare Metallring --21-- teilweise aus der peripheren Rille --G-- in den Rohrteilen --P-- ausgerückt dargestellt. Dieses Ausrücken geschieht durch die in das Ende der Kupplung (in Fig. l nach links) hineingerichtete Bewegung des Endteiles --P-- und durch das Einsetzen eines Werkzeuges, das die Form einer dünnen Hülse --22-- besitzt, wobei die Hülse --22-- etwa einen Dreiviertelkreis bildet und mit einem senkrechten Griff --23-- versehen ist.
Der Umfang der dünnen Hülse --22-- ist dem Aussenumfang der Rohrteile --P-- ähnlich, so dass sie auf diesem angeordnet werden und vom Ende des Kupplungskörpers --10-- nach innen in den peripheren, sich verjüngenden Kanal --15-- gleiten kann, so dass ihr innerstes Ende zwischen dem zusammenziehbaren Ring --21-- und die Aussenfläche des Rohrteiles --P-- eingreift, diese ausreichend und über einen genügend grossen Bereich bewegt, um die periphere Rille --G-- vollständig freizugeben, worauf der Rohrteil --P-- aus dem Kupplungs- körper --10-- gezogen werden kann.
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--22--,nal --15-- erkennen kann.
Für Fachleute ist klar ersichtlich, dass dann, wenn der zusammenziehbare Ring --21-- in der im Rohr --P-- ausgebildeten, peripheren Rille --G-- sitzt, die in der Kupplung --10-- und im Rohr --P-- herrschenden Druckkräfte auf den zusammenziehbaren Ring --20, 21-- eine Schubbeanspruchung ausüben. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass das Material des Ringes --20, 21-in funktioneller Hinsicht nicht zusammendrückbar ist, also beispielsweise aus einem härteren Metall oder einem sehr harten Kunststoff besteht.
Es ist ersichtlich, dass verschiedene Ausführungsformen für das Werkzeug denkbar sind, mit dem der zusammenziehbare Ring --20, 21-- der Kupplung --10-- bewegt wird, um im wesentlichen auszurasten, damit die Rohrteile --P-- von der Kupplung --10-- abgezogen werden können. Eine derartige Ausführungsform wird in Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 beschrieben.
In Fig. 3 erkennt man einen teilweise gezeigten Kupplungskörper --25--, von dem ein Ende dargestellt ist und der innerhalb des offenen Endes einen peripheren, sich verjüngenden Kanal --26-- sowie einen zweiten ringförmigen Kanal --27-- besitzt, in dem eine Dichtung --5-- angeordnet ist. Ein Teil des Rohres-Pl-ist mit einer peripheren Rille-Gl-versehen, und liegt in einer Darstellung im Kupplungskörper-25-. Ein zusammenziehbarer Ring --28-- ist in dieser Darstellung aus der peripheralen Rille-Gl-durch mehrere lamellenartige, längliche Teile --29-ausgerückt, deren äusserste Enden sich verjüngen, wie dies bei --30-- dargestellt ist.
Diese länglichen Teile --29-- sind auf einem bogenförmigen Körper --31-- befestigt, der mit einem senkrechten Griff --32-- versehen ist. Der Körper --31-- ist dabei so aufgebaut, dass er ausreichend verbogen
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--33-- passt,pers --25-- an dessen Umfang beabstandet vorgesehen sind. Die inneren Enden der Rillen --33-stehen dabei mit dem peripheren, sich verjüngenden Kanal --26-- in Verbindung. Fig. 4 zeigt die periphere Beabstandung der Rillen --33-- sowie den Querschnitt der länglichen Teile --29--, die darin angeordnet sind. Die Betätigung des Werkzeuges mit den länglichen Teilen --29-- ist der Betätigung der dünnen Hülse --22-- bei der vorher beschriebenen Ausführungsform dieser Erfindung
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ähnlich.
Um den zusammenziehbaren Ring --28- aus der peripheren Rille-Gl-im Rohr--P1- auszurücken, wird das Rohr-Pl-in die Kupplung hinein bewegt, wie dies Fig. 3 zeigt, während das Werkzeug mit den länglichen Teilen --29- in die Rillen --33- eingesetzt wird, wodurch deren angespitzte freie Enden --30- den zusammenziehbaren Ring --28-- aus der Rille-Gl-über einen ausreichenden Bereich des Rohres-Pl-bewegen, damit man das Rohr-Pl-von der Kupp- lung --10- abziehen kann.
Wie man sieht, wurde hier eine Rohrverbindung geschaffen, die leicht und billig hergestellt und rasch und einfach zusammengebaut werden kann, die an ihren Aussenflächen in der Nähe ihrer Enden. lediglich mit peripheren Rillen-Gl-versehen sein müssen. Die entstehende Verbindung kann verbogen werden, bleibt unter verschiedenen Druckbedingungen abgedichtet und flüssigkeitsdicht und ist daher besonders für Sprinkeranlagen und ähnlichem geeignet.