AT201974B - Steuerschaltung für mit elektrischer Entladung arbeitende Metallbearbeitungsvorrichtungen - Google Patents
Steuerschaltung für mit elektrischer Entladung arbeitende MetallbearbeitungsvorrichtungenInfo
- Publication number
- AT201974B AT201974B AT201974DA AT201974B AT 201974 B AT201974 B AT 201974B AT 201974D A AT201974D A AT 201974DA AT 201974 B AT201974 B AT 201974B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- rod
- control circuit
- triode
- control
- motor
- Prior art date
Links
Landscapes
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Steuerschaltung für mit elektrischer Entladung arbeitende Metall- bearbeitungsvorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für mit elektrischer Entladung arbeitende Metallbearbeitungsvorrichtungen, mit einer über einen Regelwiderstand an denBearbeitungsstab und an den zu bearbeitenden Teil angeschlossenen elektrischen Stromquelle, wobei der Stab mit einem Motor in Verbindung steht, der den Stab mit dem zu bearbeitenden Teil in Berührung bringt bzw. davon abrückt. Vorrichtungen und Maschinen für Arbeiten dieser Art sind bekannt und es sind bereits verschiedene Varianten entwickelt worden, um die Leistung der Vorrichtungen in verschiedener Hinsicht zu verbessern. Die Regelung der die Materialabnahme bewirkenden Entladung lässt jedoch noch sehr zu wünschen übrig. Die Erfindung bezweckt die Schaffung von Mitteln, welche eine wesentliche Verbesserung in dieser Beziehung ergeben und es gestatten, die Entladungsintensität innerhalb weit auseinanderliegender Grenzen kontinuierlich zu regeln, während bisher die Vorrichtungen der beschriebenen Art die Regelung nur durch das Ein- und Ausschalten der Entladung bewirkten. Die kontinuierliche Regelung ermöglicht eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit, da. sie die Totzeiten beseitigt, die bei der Regelung durch Ein- und Ausschalten auftreten. Ferner gestattet sie eine höhere Genauigkeit der Bearbeitung, da stets mit jener Entladungsintensität gearbeitet werden kann, die der Beschaffenheit des gerade bearbeiteten Teiles und der jeweiligen Bearbeitungsstufe am besten entspricht. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Schaltung zwei mit Steuerorganen versehene Ventileinrichtungen aufweist, die einerseits mit einer Klemme einer elektrischen Stromquelle in Verbindung stehen und anderseits über je einen Widerstand an die andere Klemme der Stromquelle angeschlossen sind, wobei diesen Widerständen gemeinsam eine Wicklung eines umsteuerbaren Elektromotors parallelgeschaltet ist, und die Kathode der einen Ventileinrichtung an den zu bearbeitenden Teil und ihr Steuerorgan an den Stab angeschlossen ist, während die Kathode und das Steuerorgan der andern Ventileinrichtung an je ein Ende des Regelwiderstandes angeschlossen sind. Der Anschluss der Steuerorgane an die übrigen Elemente der Schaltung kann über geeignete Spannungsregler, z. B. Potentiometer oder Spannungsteiler, erfolgen. Andere und weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der ausführlichen Beschreibung eines die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles hervor, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigt Fig. 1 das Prinzipschaltbild und Fig. 2 ein Schaltbild mit Regelpotentiometern. Das Schaltbild der Fig. 1 zeigt den zu bearbeitenden Teil 10 und den Entladungsstab 11. Der Teil 10 und der Stab 11 sind an entsprechende Pole der Batterie 12 angeschlossen, wobei der Anschluss des Stabes 11 über einen Regelwiderstand 13 erfolgt, mit dem die Intensität der Entladung zwischen dem zu be- EMI1.1 stände 17 bzw. 18 an einen Pol der Batterie 16 angeschlossen sind. Der Anker 19 des Antriebsmotors für den Stab ist zwischen den Anoden dieser Trioden eingeschaltet. Die nicht gezeigte Feldwicklung dieses Motors kann in jeder beliebigen bekannten Weise fremderregt werden. Erforderlichenfalls kann auch die Feldwicklung zwischen den Kathoden eingeschaltet und der Anker fremdgespeist werden. In einer andern Ausführungsform kann der durch die Elemente 17 und 18 gegebene ohmsche Widerstand auch durch die Feldwicklungen des Motors selbst gegeben sein, die in diesem Fall an der Stelle der genannten Widerstände <Desc/Clms Page number 2> eingeschaltet sind. Das Gitter der Triode 14 ist an den Bearbeitungsstab, das der Triode 15 an den Eingang des reg, baren Belastungswiderstandes 13 angeschlossen. Wenn an die Röhren in der im Schaltbild angedeuteten WeiseVorspannungen angelegt werden und der Stab im Abstand von dem zu bearbeitenden Teil steht, ist die Triode 15 leitfähig, weil ihre Kathode und ihr Gitter das gleiche Potential haben. Dagegen ist das Gitter der Triode 14 negativer als deren Kathode, so dass diese Triode gesperrt bleibt. Es wird daher ein Stromkreis geschlossen, der von dem negativen Pol der Batterie 12 über den Widerstand 13, den Leiter 20, die Triode 15, den Widerstand 18, die Batterie 16 und die Leiter 21 und 22 zum positiven Pol der Batterie 12 führt. Gleichzeitig fliesst ein Strom von der Triode 15 über den Motor 19 und den Widerstand 17 zur Batterie 16, so dass der Motor in jener Richtung läuft, in der er den Stab an den zu bearbeitenden Teil heranbewegt. Wenn der Stab den zu bearbeitenden Teil berührt, verschwindet die zwischen ihnen bestehende Potentialdifferenz, so dass das Gitter und die Kathode der Triode 14 das gleiche Potential erhalten und die Röhre leitfähig wird. Der Bearbeitungsstrom erzeugt in dem Widerstand 13 einen Spannungsabfall, so dass das Gitter der Triode 15 gegenüber deren Kathode negativ und die Triode 15 gesperrt wird. In diesem Zustand fliesst ein Strom direkt von der Batterie 16 über den Leiter 21, die Triode 14, den Widerstand 17 und den Leiter 23 zurück zur Batterie und fliesst der Speisestrom für den Motor von der Triode 14 über den Motor 19, den Widerstand 18, den Leiter 23 und die Batterie 16. Der Strom fliesst also in der entgegen- gesetzten Richtung wie bisher, so dass der Motor trachtet, den Stab von dem zu bearbeitenden Teil wegzubewegen. Die kontinuierliche Regelung der Schaltung geht aus Fig. 2 hervor. Diese unterscheidet sich von der Schaltung der Fig. 1 nur dadurch, dass die Gittervorspannung für die Trioden 14, 15 von den Potentiometern 24 bzw. 25 abgeleitet wird, von denen das erste zwischen dem zu bearbeitenden Teil und dem Stab, d. h. parallel zu dem Bearbeitungslichtbogen und das zweite parallel zu dem Regelwiderstand 13 eingeschaltet ist. Durch geeignete Einstellung dieser Potentiometer kann ein Zustand erreicht werden, in dem beide Trioden genau gleiche Ströme führen, wenn ein bestimmter Zustand des Lichtbogens zwischen dem Stab und dem zu bearbeitenden Teil erreicht ist. In diesem Zustand fliesst durch den Motor trotz der Tatsache, dass beide Trioden eingeschaltet sind, kein Strom, da an beiden Enden des Motors das gleiche Potential liegt. Der Motor steht daher still. In diesem Zustand der Schaltung genügt jedoch eine geringe Abweichung des Widerstandes des zwischen 10 und 11 vorhandenen. Lichtbogens von dem Bezugswiderstand, der aus dem Widerstand 13 und dem Potentiometer 25 besteht, um eine Veränderung des Stromflusses in der Triode 14 und damit je nach der Richtung dieser Veränderung das Anlaufen des Motors in der einen oder andern Richtung zu bewirken, wie offensichtlich aus dem Stromfluss erkennbar ist. Die beschriebene Steuerschaltung kann auch mit Wechselstrom betrieben werden, wobei an Stelle der Batterie 12 eine Wechselstromquelle tritt. In diesem Fall würde die Funktion der beiden Trioden durch die Veränderungen der Polarität des aus dem Stab und dem zu bearbeitende'1 Teil bestehenden Stromkreises beeinträchtigt werden. Um dies zu vermeiden, ist in den Anschlüssen der Steuergitter je eine Diode 26 vorgesehen, die einen Stromfluss nur in der für den Betrieb der Triode geeigneten Richtung gestattet. Das gleiche Ergebnis kann mit Diskriminatorkreisen erzielt werden. An Stelle der schematisch dargestellten Trioden können in der Schaltung natürlich auch Röhren mit einer andern Elektrodenzahl oder Gasentladungsröhren verwendet werden. Die in diesem Fall zur Anle- gung von Vorspannungen an diese Elektroden und zur Erzielung einer geeigneten Funktion derselben erforderlichen Änderungen der Schaltung sind naheliegend. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Steuerschaltung für mit elektrischer Entladung arbeitende Metallbearbeitungsvorrichtungen, mit einer über einen Regelwiderstand an den Bearbeitungsstab und an den zu bearbeitenden Teil angeschlossenen elektrischen Stromquelle, wobei der Stab mit einem Motor in Verbindung steht, der den Stab mit dem zu bearbeitenden Teil in Berührung bringt bzw. davon abrückt dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung zwei mit Steuerorganen versehene Ventileinrichtungen (14,15) aufweist, die einerseits mit einer Klemme einer elektrischen Stromquelle (16) in'Verbindung stehen und anderseits über je einen Widerstand (17 bzw.18) an die andere Klemme der Stromquelle (16) angeschlossen sind, wobei diesen Widerständen gemeinsam eine Wicklung eines umsteuerbaren Elektromotors (19) parallelgeschaltet ist, und die Kathode der einen Ventileinrichtung (14) an den zu bearbeitenden Teil (10) und ihr Steuerorgan an den Stab (11) angeschlossen ist, während die Kathode und das Steuerorgan der andern Ventileinrichtung (15) an je ein Ende des Regelwiderstandes 13 angeschlossen sind. <Desc/Clms Page number 3>2, Steuerschaltung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtungen (14, 150 aus Trioden bestehen, deren Anoden an die die Umsteuerung des Motors (19) bewirkende Wicklung desselben und an je einen der Nebenschlusswiderstände (17, 18) angeschlossen sind, während die Kathode der einen Triode (14) an die Stromquelle und den zu bearbeitenden Teil (10) und die Kathode der andern Triode (15) an den Stab (11) angeschlossen ist.3. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenschlusswiderstände (17, 18) die andere Wicklung des Motors (19) bilden.4. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter der an den zu bearbeitenden Teil ze angeschlossenen Triode (14) an den Stab (11) und das eine Ende des Regelwiderstandes (13) angeschlossen ist und das Steuergitter der mit der Kathode an den Stab (11) und an das eine Ende des Regelwiderstandes (13) angeschlossenen Triode (15) an das andere Ende des Widerstandes (13) angeschlossen ist.5. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter der ersten Triode (14) an den Schiebekontakt eines zwischen dem Stab (11) und dem zu bearbeitenden Teil (10) eingeschalteten Potentiometers (24) angeschlossen ist.6. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter der zweiten Triode (15) an den Scbiebekontakt eines dem Regelwiderstand (13) parallelgeschalteten Potentiometers (25) angeschlossen ist.7. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerorgane der Ventileinrichtungen (14, 15) über Gleichrichter (26) angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES201974X | 1957-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT201974B true AT201974B (de) | 1959-02-10 |
Family
ID=8244713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT201974D AT201974B (de) | 1957-02-23 | 1957-06-26 | Steuerschaltung für mit elektrischer Entladung arbeitende Metallbearbeitungsvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT201974B (de) |
-
1957
- 1957-06-26 AT AT201974D patent/AT201974B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3213728A1 (de) | Motorstartschaltung | |
AT201974B (de) | Steuerschaltung für mit elektrischer Entladung arbeitende Metallbearbeitungsvorrichtungen | |
DE4240972A1 (de) | Bremseinrichtung für einen Reihenschluß-Kommutatormotor | |
DE2234548C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Erregen eines asynchron anlaufenden, schleifringlosen Synchronmotors | |
DE1563860B2 (de) | Anordnung zur regelung eines aus einer wechselstromquelle gespeisten gleichstromnebenschlussmotors | |
DE605457C (de) | Einrichtung zur Vernichtung der Remanenz von Gleichstromerzeugern | |
DE691817C (de) | Regeleinrichtung fuer ueber gittergesteuerte Entladungsgefaesse gespeiste elektrische Maschinen, insbesondere Gleichstrommotoren | |
DE1108304B (de) | Lichtanlage mit Transistorregler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE262786C (de) | ||
DE1613648A1 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE1140979B (de) | Transistorverstaerker fuer Verstelleinrichtungen | |
DE1541896B2 (de) | Phasenwinkelmesseinrichtung | |
DE129949C (de) | ||
DE280703C (de) | ||
DE1110031B (de) | Lichtanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE687868C (de) | n denen eines konstante Spannung, das andere konstanten Strom fuehrt, ueber eine Wechselrichter-Gleichrichter-Anordnung | |
DE2253658C3 (de) | Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Drehzahlsteuerung eines über einen Thyristor aus einer Wechselstromquelle gespeisten Universalmotors | |
DE572277C (de) | Einrichtung zur Regelung der Lastverteilung zwischen zwei parallel arbeitenden elektrischen Maschinen | |
DE1488072C (de) | Steuerkreis fur einen elektrischen Schrittschaltmotor | |
DE929079C (de) | Anordnung zum Steuern eines zum Elektrodenantrieb bei Lichtbogenschweissmaschinen dienenden Gleichstrommotors | |
DE2246258B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Gleichstromspeisung eines mit einer Freilaufdiode beschalteten Verbrauchers | |
DE230638C (de) | ||
DE3332598C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Kurzschlußschutz des fremderregten, in das Speisenetz rückspeisenden Generatorbetriebes einer elektrischen Gleichstrommaschine mit Doppelschlußerregung | |
DE1565164C (de) | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störungen beim elektrolytischen Schleifen | |
DE1513339C (de) | Transistor Leistungs Endstufe zur Steuerung der Große und Richtung eines Stromes durch eine Last |