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Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegendem Erntegut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegen- dem Erntegut mit einem oder mehreren frei drehbaren Rechenrädern, die am Gestell angeordnet sind. Es ist üblich, die bekannten Vorrichtungen mit Kurbeln zu versehen, an denen die Rechenräder angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die hinsichtlich der bisher bekannten Vorrichtungen den Vorteil einer einfacheren und billigeren Konstruktion aufweist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Rechenräder tragenden Teile aus federnden Stahlstäben bestehen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die die Rechenräder tragenden Stahlstäbe sich schräg nach oben erstrecken und zugleich eine Abstreif- bzw. Abdrängvorrichtung darstellen können.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles n gesehen.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt nach der Erfindung einen, einen Winkel mit der Fahrtrichtung V einschliessenden Gestellbalken 90, der mit Hilfe von zwei Stützen 91 und 92 mit einem Anschlussglied 93 verbunden ist, welches leicht an die übliche, an der hinteren Seite eines Schlep pers befindliche Hebevorrichtung befestigt werden kann.
Die Stützen 91 und 92 sowie der Gestellbalken 90 sind in Leichtbauweise ausgeführt. Letzterer trägt sechzehn gebogene Federstahlstäbe 94, deren Befestigung derart ist, dass sich ihre oberen Enden hinsichtlich des Balkens 90 nicht bewegen können. Durch die federnde Ausführung der Stäbe haben die unteren Enden jedoch eine gewisse Bewegungsfreiheit. Das untere Ende jedes Stabes 94 ist je mit einer fest (aber abnehmbar) auf einer Achse 95 befestigten, die Kugelseite nach vorne zeigenden Hohlscheibe 96 verbunden. Ein kleines Rechenglied 97 ist um die Achse 95 drehbar angeordnet. Die hinteren Enden der Achsen 95 sind alle mit einer langen Federstahlschraubenfeder 98 verbunden.
Der Gebrauch und die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt. Das Anschlussglied 93 der Vorrichtung wird an der Hebevorrichtung eines Schleppers befestigt und von diesem in Richtung V über das Gelände, auf dem die Ernte ausgebreitet ist oder ein sich nach der Richtung V erstreckender Schwaden schon zusammengerechter Ernte liegt, fortbewegt. Die Rechenglieder setzen sich durch Boden- oder Ernteberührung in Drehung. wobei sie trotz ihrer Kleinheit das vor den Zinken befindliche Rechengut nach links abführen. Dies ist jedoch nur dadurch möglich, dass die von den die Rechenglieder tragenden Stäben gebildeten Führungen die angehäufte Ernte beim seitlichen Versetzen derselben zugleich aufwärtsschieben, wodurch bei den Unterkanten der Rechenglieder keine Anhäufungen entstehen und die Rechenglieder z.
B. nur das zwischen den Stoppeln liegende Rechengut aufzunehmen und vor das folgende Rechenglied niederzulegen brauchen. Dabei wird das Rechengut dann meistens gemeinschaftlich mit der grossen Menge des übrigen Rechengutes rollend und/oder schiebend entlang der Stäbe 94 nach links abgeführt. Die vielen Rechenglieder und ihre sehr federnde Befestigung ermöglichen eine sehr vorteilhafte Anpassung an jedes Gelände und machen die Vorrichtung dazu geeignet, auch kurzes Erntegut zu rechen. Durch die leichte Ausführung des Gestelles und die grosse Anzahl von Rechengliedem ist der Druck, mit welchem jedes ein-
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zelne Rechenglied auf der Erde ruht, so klein. dass eine druckvermindernde Vorrichtung nicht notwendig ist. Auf Wunsch könnte so eine druckvermindernde Vorrichtung aber leicht angeordnet werden.
Wie aus Fig. 1 noch hervorgeht, weichen die sich schräg empor erstreckenden unteren Teile der Fe- derstäbe 94 in bezug auf die senkrecht zu den Achsen 95 stehenden, die Befestigungsstellen der Federstäbe 94 an den Hohlscheiben 96 enthaltenden Ebenen entgegen der Fortbewegungsrichtung aus. Die sich empor erstreckenden unteren Teile der Federstäbe 94 bilden also gemeinschaftlich eine Ebene, in der von zwei übereinander liegenden Punkten der unterste Punkt, in Fortbewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen. vor dem obersten Punkt liegt. In dieser Weise wird die Ernte durch die Federstäbe vom Boden gehoben. Hiedurch wird erreichte dass das Erntegut aufgelockert bleibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegendem Erntegut mit einem oder meh- reren frei drehbaren Rechenrädern, die am Gestell angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rechenräder tragenden Teile aus federnden Stahlstäben bestehen.
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Device for moving crops lying on the ground to the side
The invention relates to a device for the lateral displacement of crop lying on the ground with one or more freely rotatable rake wheels which are arranged on the frame. It is customary to provide the known devices with cranks on which the calculating wheels are arranged.
The object of the invention is to create a new device of the type mentioned, which has the advantage of a simpler and cheaper construction with regard to the previously known devices.
According to the invention, this is achieved in that the parts carrying the computing wheels consist of resilient steel rods.
An essential advantage of the invention is that the steel rods carrying the rake wheels extend obliquely upwards and at the same time can represent a stripping or displacing device.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing of an exemplary embodiment.
1 shows a top view of a device according to the invention, FIG. 2 shows a view of the device according to FIG. 1 seen in the direction of arrow n.
The device shown in the drawing has according to the invention a frame beam 90 enclosing an angle with the direction of travel V, which is connected by means of two supports 91 and 92 to a connecting member 93, which is easily attached to the usual, on the rear side of a tow personal lifting device can be attached.
The supports 91 and 92 as well as the frame beam 90 are made of lightweight construction. The latter carries sixteen curved spring steel rods 94, the fastening of which is such that their upper ends cannot move with respect to the beam 90. Due to the resilient design of the rods, however, the lower ends have a certain freedom of movement. The lower end of each rod 94 is each connected to a hollow disk 96 which is fixedly (but detachably) fastened on an axis 95 and the ball side points forward. A small arithmetic element 97 is arranged to be rotatable about the axis 95. The rear ends of the axles 95 are all connected to a long spring steel coil spring 98.
The use and effect of the device described is as follows. The connection member 93 of the device is attached to the lifting device of a tractor and is moved by this in direction V over the area on which the harvest is spread or a swath that extends in direction V is already gathered together. The arithmetic links start rotating when they come into contact with the ground or the harvest. despite their small size, they discharge the screenings in front of the tines to the left. However, this is only possible because the guides formed by the rods carrying the rake members push the accumulated harvest upwards when they are moved laterally, so that no accumulations arise at the lower edges of the rake members and the rake members z.
B. only take up the screenings lying between the stubble and need to lay them down in front of the following arithmetic unit. In this case, the screened material is then mostly removed together with the large amount of the remaining screened material rolling and / or pushing along the bars 94 to the left. The many rake elements and their very resilient attachment allow a very advantageous adaptation to any terrain and make the device suitable for raking even short crops. Due to the light design of the frame and the large number of calculating elements, the pressure with which each one
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individual arithmetic link rests on the earth, so small. that a pressure reducing device is not necessary. However, if so desired, such a pressure reducing device could easily be arranged.
As can also be seen from FIG. 1, the obliquely upwardly extending lower parts of the spring rods 94 with respect to the planes perpendicular to the axes 95 and containing the fastening points of the spring rods 94 on the hollow disks 96 give way against the direction of movement. The upwardly extending lower parts of the spring rods 94 thus jointly form a plane in which, of two superposed points, the lowest point, seen in the direction of movement of the device. in front of the top point. In this way, the spring bars lift the crop off the ground. This ensures that the crop remains loosened.
PATENT CLAIMS:
1. Device for the lateral displacement of crop lying on the ground with one or more freely rotatable rake wheels which are arranged on the frame, characterized in that the parts carrying the rake wheels consist of resilient steel rods.