Otto Posse
Otto Posse
Otto Posse
Inhaltsverzeichnis
Leben
Werke
Literatur
Weblinks
Bildnis Otto Posses, gemalt von Robert
Einzelnachweise
Sterl, 1917
Leben
Der Schüler von Leopold von Ranke und Georg Waitz wechselte nach einer Tätigkeit am Königlichen
Staatsarchiv Marburg und am Großherzoglichen Staatsarchiv in Weimar 1875 nach Dresden an das
Hauptstaatsarchiv, wo er sich insbesondere der Herausgabe des Codex diplomaticus Saxoniae regiae
widmete. In Marburg wurde Posse im Jahr 1872 Mitglied der Freimaurerloge Marc Aurel zum flammenden
Stern.
Grundlage der 800-Jahr-Feier des Hauses Wettin in Dresden 1889 war die Entdeckung des Staatsarchivars
Otto Posse, dass der Ritter Heinrich von Eilenburg, der sein Geschlecht nach dem Stammschlosse Burg
Wettin benannte, das Amt des Markgrafen von Meißen übertragen bekommen hatte durch Kaiser Heinrich
IV. Urkundlich belegt im Jahre 1089. Heinrich nannte sich fortan Heinrich von Wettin.[1]
Heutigen Mediävisten ist Posse durch die nach wie vor nicht übertroffene Aufarbeitung der deutschen
Herrschersiegel bekannt. Sein Sohn Hans Posse war Kunsthistoriker und Sonderbeauftragter Hitlers für den
Aufbau des „Führermuseums“ in Linz.
Werke
Die Markgrafen von Meissen und das Haus Wettin bis zu Konrad dem Grossen. Giesecke &
Devrient, Leipzig 1881 (Digitalisat (https://archive.org/details/diemarkgrafenvo00possgoog)).
(Hrsg.): Die Siegel der Wettiner und der Landgrafen von Thüringen, der Herzöge von
Sachsen-Wittenberg und Kurfürsten von Sachsen aus askanischem Geschlecht: nebst einer
Abhandlung über Heraldik und Sphragistik der Wettiner. Giesecke & Devrient, Leipzig 1893
Teil 1: Die Siegel der Wettiner bis 1324 und der Landgrafen von Thüringen bis 1247,
[1888, erschienen 1893] (Digitalisat (https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/9696
2/5/0/))
Teil 2: Die Siegel der Wettiner von 1324–1486 und der Herzöge von Sachsen-
Wittenberg und Kurfürsten von Sachsen aus askanischem Geschlecht: nebst einer
Abhandlung über Heraldik und Sphragistik der Wettiner (Digitalisat (http://digital.slub-dre
sden.de/id380431157)).
Literatur
Stephan Kekule von Stradonitz: Otto Posse †. In: Der Deutsche Herold, Jg. 53, Hrsg. Herold
Verein, Berlin (1922), Nr. 1, S. 1.
Weblinks
Commons: Otto Posse (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Otto_Posse?uselang=de) –
Sammlung von Bildern
Wikisource: Otto Posse – Quellen und Volltexte
Werke von und über Otto Posse (https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/116
276932) in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Literatur von und über Otto Posse (http://swb.bsz-bw.de/DB=2.304/CMD?ACT=SRCHA&IKT
=8549&TRM=116276932) in der Sächsischen Bibliografie
Tom Graber: Posse, Otto Adalbert. (https://saebi.isgv.de/gnd/116276932) In: Institut für
Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.
Einzelnachweise
1. Rudolf Förster: "Damals in Dresden, Porträt einer Stadt um 1900", VEB Deutscher Verlag
der Wissenschaften, DDR, Berlin 1988, ISBN 3-326-00153-3 (Kapitel "Aus grauer Vorzeit..."
S. 144).
2. Manfred Richter (Jena): "Zur Geschichte des Schlosses Schlettau, Heft 3: Die Schönburger
in Schlettau.", hrg. Dieter Rausendorff, Förderverein Schloss Schlettau e.V, ohne
Jahresangabe, wohl nach 2009, Literaturverzeichnis S. 29.
Diese Seite wurde zuletzt am 13. Januar 2023 um 19:43 Uhr bearbeitet.
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