Gggsda
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Gggsda
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter
Danzig (Begriffsklrung) aufgefhrt.
Danzig
Wappen von Danzig
Danzig (Polen)
Danzig
Danzig
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Pommern
Powiat: Kreisfreie Stadt
Flche: 262,20 km
Geographische Lage:
?54 21' N, 18 39' OKoordinaten: 54 21' 2? N, 18 39' 10? O |
|
Hhe: 0 180 m n.p.m.
Einwohner:
461.798
(30. Jun. 2015)[1]
Postleitzahl: 80-009 bis 80-958
Telefonvorwahl: (+48) 58
Kfz-Kennzeichen:
GD
Wirtschaft und Verkehr
Strae: DK 1 Gdansk ? Cieszyn
DK 6 Kolbaskowo ? Pruszcz Gdanski
DK 7 Zukowo ? Chyzne
Nchster int. Flughafen:
Danzig (Gdansk)
Gmina
Gminatyp:
Stadtgemeinde
Flche: 262,20 km
Einwohner:
461.798
(30. Jun. 2015)[1]
Bevlkerungsdichte:
1761 Einw./km
Gemeindenummer (GUS): 2261011
Verwaltung (Stand: 2015)
Stadtprsident: Pawel Adamowicz[2] (PO)
Adresse:
ul. Nowe Ogrody 8/12
80-803 Gdansk
Webprsenz:
www.gdansk.pl
(1) Blick von der Marienkirche auf das Rechtstdtische Rathaus und die Langgasse,
(2) Blick von der Motlawa auf die Stadt, (3) Die Dame aus dem Fenster, (4) Neptu
nbrunnen, (5) Artushof mit Neptunbrunnen, (6) Papst-Johannes-Paul-II.-Brcke
Danzig (polnisch Gdansk Zum Anhren bitte klicken! [gda?sk],[3] kaschubisch Gdunsk
), die Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern im Norden von Polen, liegt an der Ost
see rund 350 km nordwestlich von Warschau und steht mit ber 460.000 Einwohnern au
f der Liste der bevlkerungsreichsten Stdte Polens auf Platz sechs.
Der Name drfte von der mittelalterlichen Bezeichnung fr gotische Schanze[4] abgele
itet sein. Der lateinische Wahlspruch im Wappen lautet Nec temere, nec timide (w
eder unbesonnen noch furchtsam). Seit 1925 ist die ehemalige Hansestadt in der h
istorischen Landschaft Pommerellen Sitz des gleichnamigen Bistums (seit 1992 Erz
bistum).
Danzig besitzt mehrere Werften und den wichtigsten Seehafen des Landes. Die Leni
n-Werft war in den frhen 1980er Jahren Zentrum der oppositionellen Bewegung rund
um die Gewerkschaft Solidarnosc unter der Fhrung von Lech Walesa.
Zusammen mit der Hafenstadt Gdynia (Gdingen) und dem Seebad Sopot (Zoppot) bilde
t Danzig die sogenannte Trjmiasto (Dreistadt) mit mehr als 740.000 Einwohnern. Im
er nrdlich befindet sich die Halbinsel Hel. Die Danziger Altstadt liegt am Fluss
Motlawa (Mottlau). Im Westen Danzigs liegt die historische Region Kaschubei.[5]
Weiterhin ist die Gegend bekannt fr das Vorkommen und die Bearbeitung von Bernste
in.
Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gdansk bestand seit 1973 aus 30 administrativen Bezirken, im Jahre 2010 erhhte si
ch deren Zahl durch Bezirksteilungen auf 34.[6]
Eine Aufteilung in administrative Bezirke gab es in Danzig vor 1945 nicht.
Die aktuellen und die historischen Bezirks- bzw. Ortsteilgrenzen sind nicht imme
r hundertprozentig deckungsgleich.
Bezirksname
ehemaliger Orts- oder Ortsteilname
Flche in km[6]
Bevlkerun
g[6]
Bevlkerungsdichte in Ew./km[6]
Anmerkungen
VII Dwr
Pelonken
3,0115 3.820 1.268 deutsche bersetzung des polnische
n Namens: VII. (siebenter) Hof; bis 1945 existierten in der Umgebung sieben Patr
iziersitze, die oft als I. Hof, II. Hof, III. Hof usw. bezeichnet wurden.
Aniolki Aller Gottes Engel
2,3079 4.922 2.133
Bretowo Brentau 7,0843 7.643 1.079
Brzezno Brsen 2,7409 13.457 4.910
Chelm Stolzenberg
11,0788 45.704 4.125 Chelm war bis 2010 ein gemeinsam
er Bezirk mit Jasien und Ujescisko-Lostowice[7]
Jasien Nenkau 11,4833 8.157 710
Jasien war bis 2010 ein gemeinsamer Bezi
rk mit Chelm und Ujescisko-Lostowice[7]
Kokoszki
Kokoschken
19,8447 7.465 376
Krakowiec-Grki Zachodnie
Westlich-Neufhr
8,3796 1.994 238
Letnica Lauenthal
4,029 1.333 331
Matarnia
Mattern 14,4268 5.787 401
Mlyniska
Schellmhl
4,1813 3.404 814
Nowy Port
Neufahrwasser 2,2786 10.684 4.689
Oliwa Oliva 18,3997 17.728 963
bis 1926 eigenstndige Stadt
Olszynka
Walddorf, Brgerwalde 7,9696 3.209 403
Orunia-Sw. Wojciech-Lipce
Ohra, St. Albrecht und Guteherberge
19,634
15.867 808
Ortschaft Altschottland gehrt mit zum heutigen Bezirk Orunia-Sw.
Wojciech-Lipce
Osowa Espenkrug
14,1338 13.245 937
Piecki-Migowo Pietzkendorf-Mggau
4,3165 22.852 5.294
Przerbka
Troyl 7,0978 4.816 679
Przerbka war bis 2010 ein gemeinsamer Bez
irk mit Stogi[7]
Przymorze Male Konradshammer 2,3274 15.348 6.594 bersetzung des polnischen
Namens: Klein-Przymorze
Konradshammer war 1907 bis 1926 Teil der damals eigenstndigen Stadt Oliva
Przymorze Wielkie
Konradshammer 3,117 30.346 9.736 bersetzung des po
lnischen Namens: Gro-Przymorze
Konradshammer war 1907 bis 1926 Teil der damals eigenstndigen Stadt Oliva; das he
utige Gebiet von Przymorze Wielkie diente vor dem Zweiten Weltkrieg als Rieselfe
ld fr Oliva
Rudniki Brgerwiesen
14,1853 1.452 102
Siedlce Schidlitz
2,6429 14.359 5.433
Stogi Heubude 10,9634 12.128 1.106 Stogi war bis 2010 ein gemeinsamer Bezir
k mit Przerbka[7]
Strzyza Hochstrie / Striebach 1,0863 5.759 5.301
Suchanino
Zigankenberg
1,4011 11.234 8.018
Srdmiescie
Stadtmitte
5,6245 30.648 5.449 mit historischen Stadtte
ilen Altstadt, Rechtstadt, Neugarten, Hagelsberg, Bischofsberg, Vorstadt, Speich
erinsel, Bleihof, Langgarten, Niederstadt, Strohdeich
Ujescisko-Lostowice
Wonneberg und Schnfeld 7,7945 17.797 2.283 Ujescisk
o-Lostowice war bis 2010 ein gemeinsamer Bezirk mit Chelm und Jasien[7]
11,2
Min. Temperatur (C)
-3,4
-3,0
-0,5
2,7
13,1
9,7
5,8
1,5
-1,6
4,7
fr Danzig
Aug
Sep
Okt
15,6
19,0
21,0
7,4
11,0
13,3
Niederschlag (mm)
24,6
17,9
22,4
29,5
48,9
63,5
66,7
55,8
54,9
47,4
42,0
33,7
S
507,3
Regentage (d) 15
13
13
11
12
13
13
12
14
14
16
16
S
162
Quelle: WMO
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
? Hauptartikel: Geschichte der Stadt Danzig und Postgeschichte und Briefmarken v
on Danzig
Vor- und Frhgeschichte und Vlkerwanderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahrhundert vor der Zeitenwende siedelten sich an der unteren Weichsel und de
r Weichselmndung die Goten an. Vielseitige Grberfunde in der Gegend von Marienburg
zwischen Braunswalde und Willenberg gaben der Willenberg-Kultur, nach 1945 auch
Wielbark-Kultur genannt, ihren Namen. Da um die sptere Wikinger-Zeit auch reger
Verkehr der preuischen Handelsorte mit Birka und Haithabu usw. geschah, fand man
auch eine Mischung von skandinavischen und anderen Elementen. Die Weichsel selbs
t war in dieser Zeit ein ungefhrer Grenzfluss zwischen dem germanischen und sarma
tischen Einflussgebiet. Die im 1. Jahrhundert im Weichselgebiet lebenden Ostgerm
anen bezeichnete Plinius als Vandili (Vandalen). Claudius Ptolemaeus zufolge leb
ten an der Danziger Bucht, die er Venedische Bucht nannte, aber auch die Venedi
maiores, mglicherweise Veneder im weiteren Sinne. Als der Geschichtsschreiber Jor
danes im 6. Jahrhundert in den Getica die Geschichte der Goten beschrieb, erwhnte
er Gothiscandza (Gotische Kste). Es ist umstritten, ob die damaligen Siedlungen
mit dem Standort des heutigen Danzig identisch sind. Ab etwa 200 n. Chr. wandert
en die Goten nach Sdosten ab. Die Willenberg-Kultur erlosch um 400 n. Chr. im Zug
e der Vlkerwanderung. Seit dem 10. Jahrhundert sind Slawen, die an die Kste westli
ch der unteren Weichsel kamen, als Pomoranen ( po-morje am Meer) in Pommern dokumen
tiert.
stlich der Weichsel dagegen lebten schon vor der Zeitenwende baltische Stmme. Taci
tus nannte sie Aesti und lobte an ihnen ihren Flei im Ackerbau ( nicht so faul wie
die Germanen ) und ihr Interesse an der Bernsteingewinnung. Wulfstan, der im 10. J
ahrhundert im Auftrag Alfreds des Groen von Haithabu nach Truso reiste, berichtet
e, dass westlich der Weichsel die Vinodi wohnten, stlich die Esthi. Der Bernstein
war im Altertum im Mittelmeerraum bis nach gypten und darber hinaus sehr begehrt.
Schon seit vorgeschichtlicher Zeit verbanden Handelswege von der Nordsee und Os
tsee, besonders die so genannte Bernsteinstrae, das Weichseldelta mit der mediter
ranen Welt.
Slawische Staaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwantepolc de Danceke, 1228
Das Kstenland Pommern (polnisch po morze = am Meer), zu dem Gydanzik gehrte, sah s
ich abwechselnd polnischen und dnischen Unterwerfungsversuchen ausgesetzt. 997 ka
m der Prager Bischof Adalbert im Geleit von Soldaten des spteren polnischen Knigs
Boleslaw Chrobry nach Danzig und taufte nach einer eintgigen Predigt viele Heiden
.[8] In seiner Chronik erwhnt Johannes Canaparius als erster Gyddanyzc zudem schon
als urbs , Stadt.[9][10]
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts wurden die Samboriden als Herrscherfamilie in Da
nzig urkundlich erwhnt. Ob sie von den Piasten als Statthalter eingesetzt worden
waren, wird diskutiert. Als sich im 12. Jahrhundert der grere westliche Teil Pomme
rns um Cammin, Wolgast und Stettin unter dem Geschlecht der Greifen dem Heiligen
Rmischen Reich annherte, nahm der auf Deutsch Pommerellen genannte, aber eher der
heutigen Woiwodschaft Pomorze entsprechende, stliche Landesteil um Danzig daran
nicht mehr teil.
Herzog Sobieslaw I. grndete um 1185 das Kloster Oliva. Es wurde durch Zisterziens
er aus dem pommerschen Kloster Kolbatz besetzt. Es diente unter anderem auch als
Hauskloster und Grablege fr die Herrscherfamilie.
Alte Vorstadt
Altstadt (seit 1370)
groteils Stadt der Handwerker
Neustadt ( Junge Stadt Danzig , 1380 1455) gegrndet vom Orden gegen die Rechtstadt, nac
h dem Aufstand der Brger der Rechtstadt von 1454 total zerstrt.
Nach der Eroberung durch den Orden stieg die Zuwanderung Deutscher stark an, aus
gelst durch die wirtschaftliche Prosperitt der Hansestadt. 1343 verlieh der Deutsc
he Orden der Stadt Kulmer Recht, 1361 wurde Danzig Vollmitglied der Hanse.
Hansestadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Danzig entwickelte sich zu einem bedeutenden Mitglied der Hanse und nahm seit 13
61 an den Hansetagen teil. Es blieb bis zum letzten Hansetag im Jahr 1669 Teil d
er Hanse, die jedoch ab Ende des 15. Jahrhunderts immer unbedeutender wurde. Zus
ammen mit Elbing und Thorn war Danzig die fhrende preuische Hansestadt.
Freie Stadtrepublik unter polnischer Oberhoheit 1454 1793[Bearbeiten | Quelltext b
earbeiten]
berreste der mittelalterlichen Stadtmauer
Beispiel eines alten Stadttores
he Tor
Dantzigk um 1570
Stadtplan der Stadt aus dem Jahr 1687
Langgasse mit dem um 1556 erbauten Rechtstdtischen Rathaus in der Mitte
Der weitere Verlauf der Geschichte der Stadt wird im Artikel ber Pommerellen im D
etail ausgefhrt. Aus Unzufriedenheit ber die Politik des Ordens nach der Schlacht
bei Tannenberg 1410 stellte sich der Preuische Bund 1454 unter den Schutz der pol
nischen Krone, was den Dreizehnjhrigen Krieg auslste, in dem die Stdte gegen die Bu
rgen des Ordens kmpften bzw. diese wie in Thorn schleiften. Der polnische Knig hat
te zunchst Schwierigkeiten, ein Heer des polnischen Adelsaufgebots fr den Krieg zu
sammenzubekommen, das in der Schlacht bei Konitz durch ein Sldnerheer des Deutsch
en Ordens geschlagen wurde. Der Fortgang des Krieges zwang jedoch den Orden wirt
schaftlich in die Knie.
Im Zweiten Frieden von Thorn verblieb 1466 dem Deutschen Orden das sptere Ostpreue
n, jedoch ohne die Marienburg, Elbing und das Ermland. Die westlichen Teile des D
eutschordensstaates in Preuen mit dem ehemaligen Herzogtum Pommerellen, Danzig, de
m Kulmer- und Ermland und Thorn wurden dem Knig von Polen als Knigliches Preuen unt
erstellt, wobei die Stadtrepubliken Danzig, Thorn und Elbing eine weitgehende po
litische, wirtschaftliche und kulturelle Autonomie erhielten, die ihnen teilweis
e schon whrend des Krieges garantiert worden war. Dazu gehrte das sogenannte Groe P
rivileg, das Knig Kasimir IV. 1457 der Stadt Danzig verliehen hatte.[12]
Danzig gelangte zur Vorrangstellung als Haupthafen von Polen-Litauen, dem die Ha
nsestadt ab 1454 aus eigenem Willen politisch angehrte und fr das es bis zu 80 Pro
zent des Auenhandels abwickelte. Ihre Glanzzeit begann im Jahre 1453 mit dem Fall
Konstantinopels an die osmanischen Trken. Er fhrte zur Sperrung des Bosporus und
brachte einen Bedeutungsverlust der Schwarzmeerhfen. Getreide aus den sdstlichen Ko
rnkammern Europas wurde nun noch mehr als zuvor weichselabwrts transportiert und
musste qua Stapelprivileg (ius emporium) vor dem Export nach Skandinavien, Engla
nd und die Niederlande durch die Danziger Speicher. Mit einem maximalen Umschlag
von 116.000 Last (ber 230.000 Tonnen) im Jahre 1618 wurde die Stadt zum wichtigs
ten europischen Umschlagsplatz fr Brotgetreide. Sie blhte dabei so mchtig auf, dass
sie den Polenknig Stephan Batory (reg. 1576 1586), der ihre Privilegien einschrnken
wollte, in einem wechselvollen Krieg (April bis Dezember 1577) zur Einhaltung de
s status quo zwingen konnte. Zwischen 1626 und 1629 wurde selbst Nordeuropas gefr
chtetster Herrscher, Gustav II. Adolf von Schweden (reg. 1611 1632), nicht minder
erfolgreich abgewehrt.[13]
Im Jahr 1470 wurde die Peter von Danzig, ein ursprnglich franzsisches Schiff, als
erster groer Kraweel der Hanse fr Kriegszwecke ausgerstet.
Im November 1520 wurde die Stadt von einem Ordensheer unter Graf Wilhelm von Eis
enberg und Wolf von Schnberg angegriffen. Nach erfolglosen Unterhandlungen wurde
die Stadt belagert und beschossen. Der Knig von Polen schickte am 9. November 100
0 Reitern und 500 Mann Fuvolk als Verstrkung in die Stadt woraufhin die Belagerung
abgebrochen wurde.[14]
Ab 1522 begann in Danzig die Reformation mit dem evangelischen Prediger Jacob He
gge. Ab etwa 1534 siedelten sich in und um Danzig auch die aus den Niederlanden
und Friesland geflchteten radikal-reformatorischen Mennoniten an[15] und seit 158
1 auch die radikal-reformatorischen Antitrinitarier (vgl. Unitarier, Polnische B
rder, Sozinianer), die jedoch innerhalb der Stadt keine offene Gemeinde bilden ko
nnten. Stattdessen gab es in den Umlandgemeinden Buskow und Straszin deutschspra
chige unitarische Gemeinden, die auch von Danzigern frequentiert wurden.[16]
Die Union von Lublin von 1569 gefhrdete die Autonomie auch von Danzig. In zahlrei
chen Konflikten behauptete Danzig weiterhin Eigenstndigkeit.[17] So wurde im Danz
iger Krieg 1577 dem neuen Knig Stefan Bathory die Huldigung verweigert, solange d
ieser nicht die Privilegien erneuerte. Nach erfolglosen Belagerungen von Danzig
willigte der Knig ein.
1612 kam es zum Streit zwischen Lutheranern und Reformierten um den Bau eines Ho
chaltars in der Kirche zu Sankt Johann, den die Reformierten, allen voran Pfarre
r Jakob Adam, ablehnten.
1615 fhrte der Stadtsekretr Reinhold Kleinfeld in einem Streit der Stadt Elbing mi
t dem ermlndischen Bischof
dem Initiator der Gegenreformation in Polen
zusammen m
it dem Brgermeister und dem Ratsverwandten die Delegation Danzigs an. Hauptstreit
punkt war die Forderung des Bischofs an die Evangelischen nach Herausgabe einer
Kirche. Im letzten Moment wurde 1616 ein Krieg abgewendet.
Um 1650 war die Stadtrepublik Danzig mit ca. 77.000 Menschen (Schtzungen reichen
bis zu 100.000 Einwohner fr die Danziger Agglomeration[18][19]) vor Wien, Augsbur
g, Kln und Hamburg
die volkreichste Stadt mit einer deutschen Einwohnerschaft. So
ist es kein Zufall, dass St. Marien eine der dreizehn gotischen Kirchen Danzigs
im 15. Jahrhundert zur weltweit grten Hallenkathedrale aus Backstein ausgebaut wu
rde (105,5 m lang und im Querschiff 60 m breit).[20]
1701 wurde in Danzig und Knigsberg mit den Arbeiten am Bernsteinzimmer begonnen.
Knigreich Preuen 1793 1807[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Rahmen der Zweiten Polnischen Teilung kam Danzig 1793 zum Knigreich Preuen. Dam
it verlor die Stadt innerhalb der absoluten Monarchie der Hohenzollern ihren bes
onderen Autonomiestatus und ihre stdtische Freiheit.
Napoleonische Freie Stadtrepublik 1807 1813[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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? Hauptartikel: Republik Danzig
Im Preuisch-Franzsischen Krieg kapitulierte Danzig am 25. Mai 1807 nach dreimonati
ger Belagerung.[21] Infolge des Friedens von Tilsit hatte die Stadt formal den S
tatus einer freien Stadt , wurde aber von einem franzsischen Gouverneur regiert und
musste 20 Millionen Francs Kriegssteuer aufbringen. Im November 1813 ergaben sic
h franzsische und polnische Truppen nach elfmonatiger Belagerung einem russisch-p
reuischen Heer, und Danzig kam durch den Wiener Kongress 1815 wieder an das Knigre
ich Preuen.
Rckkehr zu Preuen 1815 1919[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Historische Aufnahme der Langgasse um 1855
Ansicht um 1850
Jopengasse und Marienkirche um 1900
In der zwischen 1816 und 1823 sowie 1878 und 1919 bestehenden Provinz Westpreuen
war Danzig die Hauptstadt. 1831 hatte die preuische Verwaltung erstmals eine Erhe
bung ber die Muttersprache der Einwohner des Regierungsbezirks Danzig durchgefhrt.
Laut der Erhebung waren im Regierungsbezirk Danzig, der die Stadt Danzig und da
s Umland umfasste, 24 Prozent der Bewohner polnisch- bzw. kaschubisch- und 76 Pr
ozent deutschsprachig.
Whrend der Mrzrevolution 1848 beteiligte sich Danzig an den Wahlen zur Frankfurter
Nationalversammlung. 1848 waren im Danziger Hafen 104 Handelsschiffe beheimatet
.[22]
1852 erhielt Danzig im Zuge des Eisenbahnbaus Anschluss an die seit 1842 im Aufb
au befindliche preuische Ostbahn Berlin Knigsberg. Der erste direkte Eisenbahnanschl
uss erffnete via Berlin den Zugang zum mitteleuropischen Eisenbahnnetz.
In der zweiten Hlfte des 19. Jahrhunderts erlebte Danzig einen wirtschaftlichen A
ufschwung und wurde wie auch das nahegelegene Elbing zu einem Zentrum des modern
en Schiffbaues (Schichau-Werke) und der Industrialisierung in Westpreuen. Begleit
et wurde die Industrialisierung durch einen beschleunigten Bevlkerungsanstieg.
Danzig blieb Festung. Zur Garnison, die sich auf Danzig, Langfuhr und Neufahrwas
ser mit dem Fort Weichselmnde verteilte, gehrten im Jahr 1909 das Grenadier-Regime
nt Nr. 5, das Infanterie-Regiment Nr. 128, die Leib-Husaren-Brigade mit den zwei
Regimentern Nr. 1. und Nr. 2., das Feldartillerie-Regiment Nr. 36 und das 1. Ba
taillon des Fuartillerie-Regiments Nr. 17.[23] Seit 1890 war Danzig Sitz des Gene
ralkommandos des XVII. Armee-Korps.
Bis 1895 wurden lediglich die die Entwicklung der Stadt beschrnkenden Stadtwlle en
tfernt und durch Straen ersetzt, whrend der von Wasser umflossene Kranz aus 20 Bas
tionen weiterhin bestand.
Freie Stadt Danzig 1920 1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gebiet der Freien Stadt Danzig
? Hauptartikel: Freie Stadt Danzig
Mit dem Vertrag von Versailles 1919 wurde Danzig mit seinen umliegenden Gebieten
vom Deutschen Reich getrennt und am 15. November 1920 zu einem unabhngigen Staat
, der Freien Stadt Danzig, erklrt. Dieser Staat stand allerdings unter Aufsicht d
es Vlkerbundes; polnische und britische Truppen gewhrleisteten den neuen Status de
r Stadt. Da diese Entscheidung nicht von einer Volksabstimmung abhngig gemacht wu
rde, sahen das Deutsche Reich und die mehrheitlich deutschen Bewohner der Stadt
das vom US-Prsidenten Wilson geforderte Selbstbestimmungsrecht der Vlker verletzt.
Am 6. Dezember 1920 konstituierte sich der erste Danziger Volkstag, der aus frei
en Wahlen hervorgegangen war. Er bestand aus 120 Abgeordneten. Oberbrgermeister H
einrich Sahm wurde zum Prsidenten des Senats der Freien Stadt Danzig gewhlt. Die P
arteien stellten die folgenden Abgeordneten:
Deutschnationale Volkspartei: 34
Freie Wirtschaftliche Vereinigung: 12
Deutsche Demokratische Partei: 10
Zentrumspartei: 17
Sozialdemokratische Partei der Freien Stadt Danzig: 19
Unabhngige Sozialdemokraten: 21
Polnische Partei: 7.
Am 1. November 1923 gaben im Rahmen einer Volkszhlung 95 Prozent der Brger Deutsch
und drei Prozent Polnisch bzw. Kaschubisch als Muttersprache an. Das Ergebnis d
ieses Zensus:
Sprecherzahl
Gesamt Deutsch
und Polnisch
Polnisch
und Kaschubisch Russisch
und Ukrainisch Jiddisch
Stadt Danzig
335.921 327.827
Landkreis Danzig
30.809
Gesamt 366.730 348.493 1.629
Prozent 100
95,03 0,44
Deutsch
Keine Angabe
1.108 6.788
20.666 521
12.027 2.628
3,28
0,72
99
5.239
602
0,16
22
2.529
1.351
0,37
77
580
1.274
gewalt ber die deutschen Zollbeamten an; daraufhin arbeiteten die deutschen Zollb
eamten mit ihnen nicht mehr zusammen. Es kam zum Zollinspektorenstreit, in desse
n Verlauf ein Ultimatum durch den polnischen Generalkommissar Marian Chodiaki zu
r Kooperationsaufforderung gestellt wurde, ansonsten werde die polnische Regierun
g unverzglich Vergeltung gegen die Freie Stadt anwenden . Die polnischen Zollbeamte
n wurden nun bewaffnet. Tatschlich drngte Hitler den Senatsprsidenten, fr Entspannun
g zu sorgen und die Angelegenheit nicht noch mehr zu vergiften , zumal Frankreich u
nd Grobritannien Polen den Beistand in jedem von Deutschland ausgelsten Krieg zusi
cherten.
Ende August 1939 erklrte sich der Gauleiter Albert Forster selbst zum Staatsoberh
aupt und verfgte am 1. September 1939 vlkerrechtswidrig, nachdem reichsdeutsche St
reitkrfte das polnische Munitionsdepot auf der Westerplatte angegriffen hatten, d
en Anschluss Danzigs an das Deutsche Reich. Der deutsche Angriff auf die Westerp
latte wird heute als Beginn des Zweiten Weltkrieges in Europa gesehen.
Zweiter Weltkrieg: Reichsgau Danzig-Westpreuen 1939 1945[Bearbeiten | Quelltext bea
rbeiten]
Reichsgau Danzig-Westpreuen (August 1943)
Whrend des Zweiten Weltkriegs wurden insbesondere die Juden, die bereits seit 193
3 systematisch verfolgt und entrechtet worden waren, aber auch die polnische Min
derheit in Danzig in Konzentrationslager, u. a. in das naheliegende KZ Stutthof
deportiert und grtenteils ermordet. Der Eintrag als Deutscher in die sogenannte De
utsche Volksliste war fr Polen eine Mglichkeit, der Verfolgung durch Nationalittswe
chsel zu entgehen.
Im Ortsteil Matzkau (heute Mackowy) befand sich nach Kriegsbeginn ein Strafvollz
ugslager der SS und Polizei. 1941 befand sich in Danzig-Langfuhr die Flugzeugfhre
rschule A/B 6. Die Flugzeugfhrerschule war bis Ende 1941 in der Pestalozzi-Schule
untergebracht. 1942 wurde die Fliegerschule in Flugzeugfhrerschule A/B 52 umbena
nnt und war in der Blcke-Kaserne am Heeresanger untergebracht.
Am 11. Juli 1942 kam es zum schwersten Luftangriff auf Danzig. Den britischen Bo
mbern fielen etwa neunzig Menschen zum Opfer.[24][25]
Ende Mrz 1945 wurde Danzig von der Roten Armee und polnischen Militreinheiten[26][
27] im Zuge der Schlacht um Ostpommern eingeschlossen und erobert. Durch die Kam
pfhandlungen wurden groe Teile der Innenstadt (bestehend aus Rechtstadt, Altstadt
, Vorstadt und Niederstadt) zerstrt. Whrend und nach dem Einmarsch wurden die noch
erhaltenen Huser der Innenstadt von den sowjetischen Soldaten geplndert und in Br
and gesteckt. Insgesamt wurde ein sehr hoher Anteil der Bebauung zerstrt. In der
Danziger Rechtstadt und der gesamten historischen Innenstadt[28] betrugen die Ba
usubstanzverluste etwa 90 %, eine tragische Bilanz, die der Warschauer Altstadt g
leichkommt.[29]
Nachkriegszeit 1945 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Flchtlingstreck in Danzig, Februar 1945
Panorama von Danzig 1982
Bereits in den ersten Nachkriegsmonaten wurden die meisten in Danzig verbliebene
n Deutschen von den polnischen Behrden vertrieben. Zurck blieb eine Minderheit von
etwa fnf Prozent der ursprnglichen Stadtbevlkerung mit zumeist auch polnischen Vor
fahren.
Aufgrund des Bierut-Dekretes wurde das Eigentum von Personen deutscher Nationali
tt und Herkunft enteignet. Straftaten, die gegen die deutsche Zivilbevlkerung bega
ngen wurden, wurden juristisch nur bedingt verfolgt. Erst nach der politischen W
ende in Polen wurde damit begonnen, diese Geschehnisse aufzuarbeiten.
Die Danziger Rechtstadt sowie zahlreiche Baudenkmler der Altstadt wurden in Anleh
nung an frhneuzeitliche Vorbilder rekonstruiert.
Zugleich wurden vor allem in den 1960er Jahren in den Vorstdten wie Przymorze Tra
bantensiedlungen errichtet. Charakteristisch sind hier die sogenannten Wellenhuse
r (Falowiec)
Wohnblcke von teilweise mehreren hundert Metern Lnge in Plattenbauwei
se, die mandrieren und so eine Assoziation zum nahe gelegenen Meer hervorrufen so
llen.
Mit Streiks in den Danziger Werften begannen sowohl der Aufstand vom Dezember 19
70 in Polen als auch die August-Streiks 1980 in Polen. Aus einem lokalen Streikk
omitee der Lenin-Werft (Stocznia Gdanska im. Lenina) unter Fhrung von Lech Walesa
entwickelte sich die landesweite Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc, deren Wirke
n schlielich zum Zusammenbruch der Volksrepublik Polen und zur Errichtung der Dri
tten Polnischen Republik fhrte.
Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Innenstadt von oben
Blick auf die Danziger Altstadt, Juli 2013
Mit dem Fall des Eisernen Vorhanges vernderte sich die Lage der nationalen Minder
heiten in der Republik Polen, auch die der deutschen Minderheit. In Danzig wurde
am 15. Mrz 1990 der Bund der Deutschen Minderheit gegrndet, der im Jahr 2012 etwa
5000 Mitglieder zhlte.[30]
Gnter Grass fasste im Roman Die Blechtrommel die Geschichte Danzigs lapidar so zu
sammen (bevor er sie ausfhrlicher nachzeichnete):
Zuerst kamen die Rugier, dann kamen die Goten und Gepiden, sodann die Kaschuben,
von denen Oskar in direkter Linie abstammt. Bald darauf schickten die Polen den
Adalbert von Prag. Der kam mit dem Kreuz und wurde von Kaschuben oder Pruzzen mi
t der Axt erschlagen. [ ] Das geschah in einem Fischerdorf und das Dorf hie Gyddany
zc. Aus Gydannyzc machte man Danczik, aus Danczik wurde Dantzig, das sich spter D
anzig schrieb, und heute heit Danzig Gdansk.
Die Blechtrommel, Luchterhand 1959, S. 379
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr
1821
1831
1852
1861
1871
1880
1890
1900
1910
1929
1946
1970
2005
2015
Einwohnerzahl[31]
55.395 54.660 61.349 72.280 87.968 108.551 120.338
140.563 170.337 256.403 118.000 365.600 458.053 461.798
Konfessionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Entwicklung zwischen 1815 und dem Ersten Weltkrieg (nur Stadt, zum Umland siehe
Landkreis Danzig):[32]
Jahr
evangelisch
katholisch
jdisch
absolut %
absolut %
absolut %
1821
39.343 71,0
13.137 23,7
2.288 4,1
1852
43.957 71,7
14.410 23,5
2.550 4,2
1871
62.015 70,5
23.428 26,6
1.625 1,8
1890
80.723 67,1
35.851 29,8
2.535 2,1
1910
110.253 64,7
55.513 32,6
2.390 1,4
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
? Hauptartikel: Liste der Brgermeister von Danzig
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Growappen der Stadt Danzig besteht aus einem von zwei goldenen Lwen flankierte
n, gotischen Schild. Das rote Wappenschild enthlt oben eine offene goldene Krone
und darunter zwei gleicharmige, silberne (weie) Kreuze. Zu Fen des Schildes und der
Festung Weichselmnde
Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marienkirche
Dom zu Oliva, Grabsttte von Anton Mller, Der Maler von Danzig
Bartholomuskirche
Johanneskirche
Josephskirche
Knigliche Kapelle
Katharinenkirche
Nikolaikirche
St. Peter und Paul
Pltze, Straen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frauengasse
Langer Markt
Langgasse
Lange Brcke
Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nationalmuseum (Muzeum Narodowe w Gdansku)
Historisches Museum (Muzeum Historyczne Miasta Gdanska)
Archologisches Museum (Muzeum Archeologiczne w Gdansku)
Nationales Meeresmuseum (Narodowe Muzeum Morskie w Gdansku) mit dem Museumsschif
f Soldek
Europisches Zentrum der Solidarnosc (Europejskie Centrum Solidarnosci)
Museum der Danziger-Werft (Muzeum Stoczni Gdanskiej)
Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Baltische Oper
Baltische Philharmonie (Polska Filharmonia Baltycka im. Fryderyka Chopina)
Baltische Oper (Opera Baltycka)
Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Theater am Kohlenmarkt (Teatr Wybrzeze)
Shakespeare-Theater (Gdanski Teatr Szekspirowski)
Denkmler und Brunnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neptunbrunnen
Solidarnosc-Denkmal am Tor 2 der Werft
der Blechtrommler Oskar in Langfuhr (Wrzeszcz)
Westerplatte-Denkmal
Heweliuszbrunnen in der Altstadt
Heweliuszdenkmler in der Altstadt
Parks und Strnde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Festungsgelnde an der Mottlau, 12 ha
Eco Hewelianum auf dem Festungsgelnde des Hagelsbergs
Ronald Reagan Park zwischen Brsen und Glettkau, 200 ha
Park Kuzniczki in Langfuhr (Wrzeszcz)
Hoene-Park im Bezirk Ohra
Olivaer Park (Park Oliwski), 11 ha; mit dem
Botanischen Garten Oliva (Ogrd Botaniczny w Oliwie)
Zoologischer Garten (Miejski Ogrd Zoologiczny Wybrzeza) im Bezirk Oliwa, 136 ha,
gegrndet 1954
Landschaftspark Dreistadt (TPK), 20.000 ha
Die Grostadt Danzig hat fnf eigene Strnde, die mit dem PNV zu erreichen sind. Die be
iden ersten haben bewachte Badeanstalten und zhlen zu den besten in Polen.[36]
Brsen (Brzezno),
Straenbahn Nr 3, 5
Seebrcke (Molo), 130 m lang
Heubude (Stogi), Straenbahn Nr 8, 3
Glettkau (Jelitkowo),
Straenbahn Nr 2, 8
Bohnsack (Sobieszewo), Bus
Wordel (Sobieszewo-Orle),
Bus
Naturschutzgebiete und Naturdenkmler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit dem Beitritt Polens zur EU wchst der Danziger Flughafen stark. Er ist der dr
ittgrte Flughafen Polens (nach Warschau und Krakau; Stand 2014). Im Jahr 2010 wurd
en ber 2,23 Mio. Passagiere abgefertigt. Angeflogen wird er von ber 40 nationalen
und internationalen Fluggesellschaften, unter anderem von der Lufthansa (aus Fra
nkfurt und Mnchen), airberlin (aus Berlin-Tegel) oder den Billigfluggesellschafte
n Ryanair und Wizzair.
Der Hafen von Danzig ist derzeit der grte polnische Hafen. Im Jahr 2012 wurden ins
gesamt 26,9 Mio. t umgeschlagen.[37] Ferner ist die Stadt ber eine Fhrverbindung v
on Schweden (Nynshamn) zu erreichen.
Von kleineren innerstdtischen Anlegern an der Mottlau verkehren Ausflugsschiffe r
egelmig hauptschlich auf den touristischen Routen Richtung Westerplatte, Sopot und
Gdynia (Linien F1 und F2). Seit Juni 2012 verbinden auf der Mottlau zustzlich zwe
i neue touristische bzw. innerstdtische Linienfhrverbindungen regelmig vom Anfang Ju
ni bis Anfang September die Innenstadt vom Anleger Poggenpfuhl (Zabi Kruk) mit d
er Westerplatte (Linie F5) sowie den Fischmarkt (Targ Rybny) mit der Weichselmndu
ng (Narodowe Centrum Zeglarstwa) (Linie F6).[38][39]
Ansssige Unternehmen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Danzig ist seit der Hansezeit als Handelsstadt bekannt vor allem wegen der gnstig
en Lage an der Ostsee. Der Hafen spielt immer noch eine groe Rolle fr die polnisch
e Wirtschaft mit 23,3 Mio. t Frachtumschlag (2004). Die wichtigsten Industrien d
er Stadt sind der Schiffbau (z. B. die Werft Danzig
Stocznia Gdansk, die Reparat
ur- und Offshore-Servicewerft Remontowa SA, die Northern Shipyard SA), die petro
chemische und chemische Industrie (z. B. die Grupa LOTOS SA) sowie neuerdings Ho
chtechnologien wie Elektronik (z. B. Intel oder WS OY (Young Digital Poland)), T
elekommunikation und Informationstechnologie (z. B. Wirtualna Polska, Lido Techn
ologies). Auch die pharmazeutische Industrie, die Lebensmittelindustrie (z. B. P
epsiCo (USA), Dr. Oetker (Deutschland), Fazer OY (Finnland) und Baltic Malt/Malt
europ (Frankreich)) und der Kosmetiksektor gewinnen an Bedeutung.
Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Danzig ist der Startpunkt des Radwegs EuroVelo 9 (Ostsee-Adria-Route oder Bernst
ein-Route, polnisch Szlak bursztynowy), der von Danzig durch Polen, Tschechien, s
terreich und Slowenien nach Pula in Kroatien fhrt. Die rund um die Ostsee angeleg
te EuroVelo 10 (Ostsee-Radweg oder Hanse-Route, polnisch Obwd Hanzeatycki) fhrt eb
enfalls durch Danzig.
Der Tourismus ist eine wichtige Einkommensquelle mit etwa 1,5 Mio. Touristen jhrl
ich.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hauptgebude der Technischen Universitt Danzig
In Danzig gibt es u. a. zehn Hochschulen mit rund 60.000 Studenten und jhrlich ca
. 10.000 Absolventen (Stand: 2001). Das sind
Universitt Danzig (Uniwersytet Gdanski) (33.000 Studenten)
Technische Universitt Danzig (Politechnika Gdanska) (18.000 Studenten)
Danziger Medizinische Universitt (Gdanski Uniwersytet Medyczny)
Sporthochschule Danzig (Akademia Wychowania Fizycznego im. Jedrzeja Sniadeckiego
)
Musikakademie Danzig (Akademia Muzyczna im. Stanislawa Moniuszki)
Kunstakademie Danzig (Akademia Sztuk Pieknych)
Ateneum Szkola Wyzsza
Gdanska Wyzsza Szkola Humanistyczna
Gdanska Wyzsza Szkola Administracji
Wyzsza Szkola Bankowa
Wyzsza Szkola Spoleczno-Ekonomiczna
Hochspringen ? http://www.staypoland.com/danzig-de.htm
? Hochspringen nach: a b c d Podzial administracyjny Gdanska
Gdansk
oficjalna st
rona miasta Offizielle Website der Stadt Danzig. Stand 12. Januar 2011. Abgerufe
n am 23. Juni 2012
? Hochspringen nach: a b c d e f g Uchwala nr liii/1550/10 Rady Miasta Gdanska P
DF, 73 KB; abgerufen am 23. Juni 2012.
Hochspringen ? Heinrich Gottfried Philipp Gengler: Regesten und Urkunden der Ver
fassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Stdte im Mittelalter. Erlangen 1863,
S. 700 ff. (online.)
Hochspringen ? http://www.pomorskie.eu/res/kultura/kultura_kopia/zabytki/zapis_u
rbs_gyddanyzc_520.jpg
Hochspringen ? Ipse vero (Adalbertus) adiit primo urbem Gyddanyzc quam ducis (Po
loniorum Bolizlavi) latissima regna dirimentum maris confinina tangunt. Kazimier
z Lucyan Ignacy Rmer: Beitrge zur Beantwortung der Frage nach der Nationalitt des N
icolaus Copernicus, 1872, 212 Seiten
Hochspringen ? Johannes Voigt: Geschichte Preuens von den ltesten Zeiten bis zum U
ntergange der Herrschaft des Deutschen Ordens. Vierter Band: Die Zeit von der Un
terwerfung Preuens 1283 bis zu Dieterichs von Altenburg Tod 1341, Knigsberg 1830,
S. 210 219, online.
Hochspringen ? Danzig Museum: Aus der Geschichte der Stadt Danzig
Hochspringen ? http://www.fantomzeit.de/?p=203
Hochspringen ? Karl Friedrich Friccius: Geschichte der Befestigungen und Belager
ungen Danzigs: Mit besonderer Rcksicht auf die Ostpreuische Landwehr, welche in de
n Jahren 1813 - 1814 vor Danzig stand. Veit, Berlin 1854, S. 9.
Hochspringen ? Mennonitisches Lexikon. Band 1, 1913, S. 426.
Hochspringen ? Sabine Beckmann, Klaus Garber (Hrsg.): Kulturgeschichte Preuens kni
glich polnischen Anteils in der Frhen Neuzeit. Niemeyer, Berlin 2005, ISBN 3-48436603-6, S. 267 ff.
Hochspringen ? Antoni Walewski: Geschichte der hl. Ligue und Leopolds I. vom Ums
chwung im ..., S. 344
Hochspringen ? Walter Leitsch, Stanislaw Trawkowski (Hrsg.): Polen und sterreich
im 17. Jahrhundert, S. 210.
Hochspringen ? Corina He: Danziger Wohnkultur in der frhen Neuzeit, S. 47.
Hochspringen ? http://www.fantomzeit.de/?p=203
Hochspringen ? Groer Generalstab (Hrsg.): 1806
Das Preuische Offizierkorps und die
Untersuchung der Kriegsereignisse. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 190
6.
Hochspringen ? E. Wendt & Co. (Hrsg.): bersicht der Preuischen Handelsmarine. Stet
tin Januar 1848, S. 6 ff. (online [abgerufen am 4. Juni 2015]).
Hochspringen ? Meyers Groes Konversations-Lexikon, 6. Aufl., Bd. 4, Leipzig, Wien
1909: Danzig (S. 508) und Deutschland (Beilage nach S. 793 u. S. 795.)
Hochspringen ? Danziger Neueste Nachrichten, vom 13. Juli 1942.
Hochspringen ? Unser Danzig, Nr.11, 1958, S. 7.
Hochspringen ? Jerzy Kuklinski, Danzig gestern und heute. Wydawnictwo Parma Pres
s, Marki 2005, ISBN 83-7419-054-X.
Hochspringen ? vgl. Peter Oliver Loew: Danzig. Biographie einer Stadt. Verlag C.
H. Beck, Mnchen 2011, ISBN 978-3-406-60587-1, S. 227. Danach pflanzte ein polnis
cher Soldat auf der Fassade des Artushofs die wei-rote Fahne mit dem polnischen A
dler auf.
Hochspringen ? Jacek Friedrich: Neue Stadt in altem Gewand: der Wiederaufbau Dan
zigs 1945 1960, S. 18.
Hochspringen ? Jacek Friedrich: Neue Stadt in altem Gewand: der Wiederaufbau Dan
zigs 1945 1960, S. 19, Abschnitt Bemerkungen.
Hochspringen ? Bund der deutschen Minderheit, Bund der Deutschen Minderheit in D
anzig, abgerufen am 28. April 2012.
Hochspringen ? Fr 1821, 1831, 1852, 1861, 1871, 1890, 1900, 1910: Leszek Belzyt:
Sprachliche Minderheiten im preuischen Staat 1815 1914. Marburg 1998. S.95;
fr 1880 und 1929; http://www.geschichte-on-demand.de/dan_danzig.html
fr 31. Dez. 2005; Glwny Urzad Statystyczny; http://www.stat.gov.pl/dane_spol-gosp/
ludnosc/stan_struk_teryt/2005/31_12/tablica8.xls
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Slovencina
Sloven cina
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