Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

Windrose Air

deutsche Fluggesellschaft

Windrose Air ist eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Schönefeld und Basis auf dem Flughafen Berlin Brandenburg.

Windrose Air Jetcharter GmbH
Logo der Windrose Air
Gulfstream G550 der Windrose Air
IATA-Code:
ICAO-Code: QGA
Rufzeichen: QUADRIGA
Gründung: 1997
Sitz: Schönefeld, Deutschland Deutschland
Heimatflughafen: Flughafen Berlin-Brandenburg
Unternehmensform: GmbH
Leitung: Łukasz Rędziniak (General Manager), Margit Höpfl (CEO)
Mitarbeiterzahl: 72[1] (2013)
Umsatz: 34 Millionen[1] (2013)
Flottenstärke: 7
Ziele: national und international
Website: www.windroseair.de

Eine Geschäftsrepräsentanz des Luftfahrtunternehmens befindet sich in Posen, Polen.

Geschichte

Bearbeiten

Das Unternehmen wurde 1997 als deutsche Fluggesellschaft im Bereich des Geschäftsreiseflugverkehrs gegründet. Die Geschichte des Unternehmens begann mit einem Flugzeug, einer Cessna C550 (Cessna Citation II), an dem historischen Flughafen Berlin-Tempelhof in Berlin. Nach der Schließung des Flughafens Tempelhof im Jahr 2008 wurde der Sitz der Fluggesellschaft an den Flughafen Berlin-Schönefeld verlegt.

Dienstleistungen

Bearbeiten

Windrose Air betreibt hauptsächlich Charterflüge im Geschäftsflugverkehr im europäischen sowie globalen Markt. Daneben werden Fracht- und Rettungsflüge durchgeführt.[2]

Neben dem Chartergeschäft zählt auch das ganzheitliche Flugzeugmanagement für Eigentümer und die technische Betreuung zum Portfolio der Dienstleistungen.

Windrose Air ist als Continuing Airworthiness Management Organisation (CAMO) zugelassen und führt Lufttüchtigkeitsprüfungen und Lufttüchtigkeitsfolgeprüfungen an eigenen und externen Luftfahrzeugen durch.[3]

 
Eine PC-24 der Windrose Air

Aktuelle Flotte

Bearbeiten

Mit Stand Januar 2024 besteht die Flotte der Windrose Air aus sieben Geschäftsreiseflugzeugen:[4]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze[4]
Bombardier Challenger 300 3 8–9
Bombardier Global XRS 1 12
Cessna Citation XLS/XLS+ 1 8
Pilatus PC-24 1 8
Embraer EMB-550 1 10
Gesamt 7
 
Eine Cessna C560XLS+ der Windrose Air

Ehemalige Flugzeugtypen

Bearbeiten

Nach ihrer Gründung setzte Windrose Air in der Vergangenheit folgende Luftfahrzeugtypen ein:[5]

Bombardier Gulfstream Cessna Embraer Hawker Beechcraft
Bombardier Challenger 604 Gulfstream G650 Cessna Citation II Embraer EMB-505 Beechcraft King Air
Bombardier Global 5000 Gulfstream G550 Cessna 550 Embraer EMB-500 Hawker Beechcraft 900XP
Bombardier Global 7000 Gulfstream G450 Beechcraft Premier I
Gulfstream IV
Gulfstream G150

Zwischenfälle

Bearbeiten

Am 19. Dezember 2010 stürzte eine Beechcraft Premier I mit dem Luftfahrzeugkennzeichen D-IAYL von Zagreb kommend nach einem abgebrochenen Landeanflug auf den Flugplatz Samedan neben eine nahe liegende Trafostation bei Bever. Die einzigen Insassen der Maschine, der Kapitän und der Copilot, kamen bei dem Absturz ums Leben.[6] Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle stellte als Unfallursache einen Strömungsabriss fest.[7]

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Windrose Air – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Bundesanzeiger – Windrose Air Jetcharter GmbH, Schönefeld: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013, 4. März 2015
  2. windroseair.de – Charter (Memento des Originals vom 27. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.windroseair.de (englisch), abgerufen am 14. April 2017
  3. CAMO/CAO. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  4. a b Home | WINDROSE AIR Jetcharter GmbH. The company - benefits - exclusive business or private flights. Abgerufen am 10. Januar 2024.
  5. Online spotters logbook and aircraft registration database - PlaneLogger. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  6. Flugunfalldaten und -bericht Beech Premier I D-IAYL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. Dezember 2017.
  7. SUSTSchlussbericht Nr. 2140 (PDF; 9,6 MB), abgerufen am 16. Januar 2016