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Venus-Tafeln des Ammi-saduqa

ältestes Schriftdokument zur Planetenbeobachtung
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Die Venus-Tafeln des Ammi-saduqa (auch Ammisaduqa, Ammi-zaduqa, Ammizaduqa) stellen das bislang älteste Schriftdokument zur Planetenbeobachtung dar. Die Keilschrifttexte des babylonischen Königs Ammi-saduqa, entdeckt in der Bibliothek des Aššurbanipal in Ninive, beinhalten insbesondere Beobachtungen der Venus, die in der babylonischen Mythologie als Tochter des Mondgottes Sin und Schwester des Sonnengottes Šamaš galt und den Namen Ištar trug. Sie war die wichtigste babylonische Göttin und wurde als Göttin des (sexuellen) Begehrens wie auch als Kriegsgottheit verehrt. Die in diesem Zusammenhang dokumentierte synodische 584-Tage-Periode der Venus gilt ebenfalls als erste schriftlich erhaltene Aufzeichnung eines planetaren Zeitintervalls im Bereich der Astronomie.

Venus-Tafel des Ammi-saduqa im Britischen Museum, London
Venus, aufgenommen von der Raumsonde Mariner 10

Die frühen Chronologien der Altorientalischen Geschichtsschreibung wurden aufgrund dieser astronomischen Daten erstellt und erlauben die zeitliche Einordnung der Regierungsperioden mesopotamischer Könige. Die moderne Forschung konnte zwischenzeitlich aufgrund der beobachteten Sonnenfinsternis in der Regierungszeit von Aššur-dan III. sowie vorliegender Königs-Synchronismen assyrischer und babylonischer Herrscher die assyrische Adasi-Dynastie auf die Jahre um 1680 v. Chr. datieren.

Die Adasi-Dynastie stand mit Ammi-saduqa in chronologischer Nachbarschaft, weshalb aus der Adasi-Ansetzung in diesem Zusammenhang auch eine nähere zeitliche Zuordnung des Ammi-saduqa möglich wurde. Die früher diskutierte Möglichkeit der ultrakurzen Chronologie scheidet daher aus. Entsprechende Bestätigungen liefern zudem die astronomischen Auswertungen der Venus-Tafeln des Ammi-saduqa.

Die Venus-Tafeln

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Bei den aus der Bibliothek Assurbanipals stammenden Keilschrifttafeln handelt es sich um Abschriften früherer Texte, die von den Originalen aus der Regierungszeit Ammi-saduqas (1646 bis 1626 v. Chr. nach der mittleren Chronologie), dem vorletzten König der ersten altbabylonischen Dynastie, immer wieder kopiert und weitergegeben wurden. Die Entstehungszeit der letzten Kopien wird auf etwa 800 v. Chr. angesetzt.

Die große historische Bedeutung der Venus-Tafeln ist in der lückenlosen 21-jährigen Datensammlung von Venus-Sichtbarkeiten zu sehen, die in tabellarischer Form vorliegen. Die vorgenommenen Venusbeobachtungen sind mit Omen und Nennung der wichtigsten Ereignisse versehen. Die bekannteste Tafel (63) aus der Sammlung Enuma Anu Enlil (EAE) ist im britischen Museum zu London ausgestellt.

Der Inhalt der Venus-Tafeln wurde erstmals 1870 von Henry Creswicke Rawlinson und George Smith unter dem Titel Tablet of Movements of the Planet Venus and their Influences in der Schriftenreihe The Cuneiform Inscriptions of Western Asia Vol. 3 veröffentlicht. Die Zuordnung astronomischer Daten konnte durch den Assyriologen Johann Strassmaier in Zusammenarbeit mit den beiden Astronomen Josef Epping sowie Franz-Xaver Kugler 1912 weiter spezifiziert werden.

Grundlagen

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Babylonischer Mondkalender

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Das mit bloßen Augen gerade noch sichtbare Altlicht der Mondsichel beim Morgenletzt gut einen Tag vor Neumond am östlichen Morgenhimmel

Die dokumentierten Sichtbarkeitsdaten auf den Venus-Tafeln des Ammi-saduqa basieren auf den Angaben des babylonischen Mondkalenders. Maßgebend für den ersten Tag eines Monats ist der Zeitpunkt des gesichteten Neulichts. Im Alten Ägypten wurde dagegen die letzte Sichtbarkeit des Altlichts für den Beginn der beiden ägyptischen Mondkalender herangezogen.

Die Stadt Babylon und das Nildelta weisen nur einen Unterschied von etwa 1° bis 2° in der geografischen Breite auf. Für die Beobachtungen des Alt- und Neulichts bestehen daher fast identische Sichtbarkeitsbedingungen. Da ägyptische Aufzeichnungen des Altlichts, die bis in die Anfänge des Mittleren Reichs zurückreichen, und babylonische Neulichtmonddaten für gleiche Zeiträume vorliegen, konnte eine Abstimmung beider Kalender vorgenommen werden. Im Ergebnis wurde die Vermutung bestätigt, dass es nur dann minimale Abweichungen gab, wenn die Sichtbarkeitsbedingungen aufgrund eines flacheren Bahnverlaufes der Venus nahe am Horizont (Ekliptik) eingeschränkt waren.

In der babylonischen Region tritt das Neulicht, je nach Jahreszeit, zwischen 18 und 42 Stunden nach Neumond ein. In Abhängigkeit von den Monduntergangsdaten ist mit der zeitlichen Bestimmung des Neumondes auch die erste Sichtbarkeit der Neulicht-Mondsichel bis zurück in das Altertum mit Berechnungsprogrammen, beispielsweise von NASA und MPIA, exakt bestimmbar.

Statistische Untersuchungen der babylonischen Neulichtaufzeichnungen ergaben mit den babylonischen Daten eine Übereinstimmung von 98 % für den Zeitraum der Sichtungen. Die Mehrzahl der Abweichungen lag auch hier für die Beobachtungen unter extrem schwierigen Sichtungsverhältnissen vor. Eine deshalb nicht wahrgenommene Erstsichtbarkeit des Neulichts wirkte sich nicht auf die nächsten Beobachtungen aus, da bei besseren Sichtungsbedingungen in den Folgemonaten die Tagesdifferenz automatisch ausgeglichen wurde.

584-Tage-Intervall

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Weil die Venus als unterer Planet in geringerer Distanz als die Erde die Sonne umläuft, kann sie sich von der Erde aus gesehen nie weit von der Sonne entfernen. Insbesondere kann die Venus, im Gegensatz zu den oberen Planeten, an der Himmelskugel niemals in Opposition zur Sonne stehen. Stattdessen unterscheidet man anstelle der Konjunktion der äußeren Planeten die obere Konjunktion (Venus hinter der Sonne) von der unteren Konjunktion, bei der die Venus vor der Sonne steht.

Der Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgenden identischen Positionen der Venus (bezüglich Erde und Sonne) beträgt im Durchschnitt 583,924 Tage und wird synodische Umlaufperiode der Venus genannt. Die größten Annäherungen treten im Idealfall in genau kreisförmigen Bahnen auf, die sich jeweils auf fünf verschiedene Bahnpunkte exakt gleichmäßig verteilen und das Venus-Pentagramm bilden.

Die untere Konjunktion tritt in Abständen von 579 bis 589 Tagen ein, wenn die Venus auf ihrer sonnennäheren Bahn die Erde „überholt“. Dabei wechselt sie von der Rolle des Abendsterns zu der des Morgensterns. Neun Monate später steht sie dann hinter der Sonne (obere Konjunktion). Um die erste Venus-Sichtbarkeit in der abendlichen Dämmerung beobachten zu können, muss die Venus bei Sonnenuntergang mindestens noch eine Horizonthöhe von etwa aufweisen. Umgekehrt bedeutet dies für die erste Sichtung in der morgendlichen Dämmerung, dass die Venus bei Sonnenaufgang ebenfalls etwa 5° erreicht haben muss.

Nach 157 synodischen Perioden der Venus sind auf eine Minute genau 251 tropische Sonnenjahre vergangen (das sind 91676 Tage).

Intervall-Daten des Ammi-saduqa

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Nach fünf 584-Tage-Intervallen ist die Venus etwa 2,32 Tage[A 1] vor Ablauf von acht mittleren Sonnenjahren an ihre Ausgangsposition zurückgekehrt. Der Beginn des nächsten Venus-Intervalls liegt damit etwa 2,32 Tage vor dem Beginn der abgelaufenen fünf 584-Tage-Intervalle. Nach 40 Intervallen beträgt die Differenz in 64 Jahren 18,54 Tage. In den Chronologien der Altorientalischen Geschichtsschreibung wurde zuerst die mittlere Chronologie als Ansatzpunkt gewählt. Da die möglichen Kalendereinträge nur einen engen variablen Zeitrahmen zuließen, der an den babylonischen Mondkalender gebunden ist, erfolgten jeweils 64 Jahre vor und nach der mittleren Chronologie die weiteren Ansätze der langen und kurzen Chronologie. Eine größere Bandbreite der in Frage kommenden Beobachtungszeitpunkte kann durch die Koppelung des Monats Nisanu mit der Tagundnachtgleiche im Frühjahr ausgeschlossen werden.

Alle bisherigen Chronologien der altorientalischen Geschichtsschreibung konnten bislang nur als Eckpunkte angesehen werden, da im Zuge des 8-Jahres-Zyklus weitere Möglichkeiten gegeben waren. Die Differenz von 128 Jahren zwischen der langen und kurzen Chronologie der Altorientalischen Geschichtsschreibung, unter Berücksichtigung der rekonstruierten Herrscherlisten, ließ 16 Datierungsansätze zu. Einordnungskriterien bezüglich der Venus-Tafeln stellen die Synchronismen von Herrscherdaten dar. Als Parallelkönige gelten zumeist Hattušili III. und Kadašman-Enlil II., obwohl die chronologische Bewertung des zugrunde liegenden Briefwechsels nicht gesichert ist.

Zweifelsfrei ist dagegen die Datierung des Akzessionsjahres von Kadašman-Enlil II. im 14. bis 16. Regierungsjahr von Ramses II. (1266 bis 1264 v. Chr.). Eine weitere Gleichsetzung konnte für das Akzessionsjahr von Burna-buriaš II. und dem 31. bis 36. Regierungsjahr des Amenophis III. (1358 bis 1353 v. Chr.) ermittelt werden. Die erst in jüngerer Zeit vorgeschlagene ultrakurze Chronologie, mit einer 32-jährigen Differenz zur kurzen Chronologie, scheidet daher aus. Gleiches gilt für die lange Chronologie.[A 2] Wegen vereinzelt fehlender Regierungsdaten in der assyrischen Königsliste ergibt sich eine Schwankungsbreite von etwa 20 Jahren für die Ansetzung der Adasi-Dynastie.

Im weiteren Verlauf konnte das Ende der Regierungszeit von Išme-Dagan I. aufgrund der möglichen Schwankungsbreite hinsichtlich fehlender Regierungsdaten auf spätestens 1710 v. Chr. angesetzt werden. Er kam im 18. Regierungsjahr von Hammurapi auf den Thron seiner angenommenen 40-jährigen Herrschaft. In gleicher Rückrechnung ließ sich der Regierungsbeginn Hammurapis auf die Jahre um 1750 v. Chr. ermitteln. Für Ammi-saduqas erstes Herrscherjahr konnte die Grenze auf etwa 1604 v. Chr. gezogen werden.

Die nachfolgenden Intervall-Daten des Ammi-saduqa beziehen sich auf die mittlere Chronologie und zeigen, dass sich die Sichtungen im babylonischen Mondkalender und die tatsächlichen astronomischen Verhältnisse im gregorianischen Kalender taggenau entsprechen.

Venuszyklus mit 12 Intervallen (1. bis 21. Regierungsjahr Ammi-saduqa)
Intervall Dauer
Mondkalender
Tagesanzahl
Mondkalender
Dauer
Greg. Kalender[1]
Tagesanzahl
Greg. Kalender
Venus-Altitude[A 3]
01 18. Šabatu bis 15. Tašritu 587 23.02.1645 bis 03.10.1644 587 5,1°
02 15. Tašritu bis 11. Ajaru[A 4] 585 03.10.1644 bis 11.05.1642 585 5,8°
03 11. Ajaru bis 1. Kislimu[A 5] 583 11.05.1642 bis 14.12.1641 583 5,5°
04 01. Kislimu bis 26. Dumuzi 584 14.12.1641 bis 21.07.1639 584 5,2°
05 26. Dumuzi bis 14. Addaru 581 21.07.1639 bis 21.02.1637 581 5,1°
06 14. Adaru bis 11. Ululu II[A 4] 587 21.02.1637 bis 30.09.1636 587 5,2°
07 11. Ululu II bis 07. Ajaru 585 30.09.1636 bis 08.05.1634 585 5,0°
08 07. Ajaru bis 27. Araḫsamna[A 5] 583 08.05.1634 bis 11.12.1633 583 5,2°
09 27. Araḫsamna bis 21. Dumuzi 584 11.12.1633 bis 18.07.1631 584 5,0°
10 21. Dumuzi bis 11. Addaru 581 18.07.1631 bis 18.02.1629 581 5,0°
11 11. Addaru bis 8. Tašritu[A 5] 587 18.02.1629 bis 28.09.1628 587 5,2°
12 8. Tašritu bis 3. Ajaru[A 4] 586 28.09.1628 bis 07.05.1626 586 5,1°
Die minimalen Abweichungen in den Einzelintervallen ergeben einen Durchschnitt von genau 584 Tagen und entsprechen dem Mondkalender.

Schaltmonate im babylonischen Mondkalender

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Die zu den Venuszyklen gehörenden Beginndaten des 1. Nisanu zeigen, dass das babylonische Neujahr zumeist mit dem ersten Vollmond des Frühlingbeginns verbunden war. Ein schematisierter Schaltzyklus ist nicht erkennbar, da die Schaltungen unregelmäßig vorgenommen wurden und zusätzlich an Stern-Sichtbarkeiten zum Zeitpunkt des Sonnenauf- sowie Untergangs gekoppelt waren. Diese Umstände sind an den Beginndaten des Monats Tašritu deutlich zu erkennen, der dem Schaltmonat Ululu II folgte.

Beginndaten der Monate Nisanu und Tašritu[1]
Jahr 1. Nisanu 1. Tašritu
1645 v. Chr. 4. April 28. September
1644 v. Chr. 24. März 18. September
1643 v. Chr. 12. April 6. Oktober
1642 v. Chr. 2. April 26. September
1641 v. Chr. 21. März 15. Oktober
1640 v. Chr. 9. April 3. Oktober
1639 v. Chr. 30. März 22. September
1638 v. Chr. 20. März 11. September
1637 v. Chr. 7. April 29. September
1636 v. Chr. 26. März 19. Oktober
1635 v. Chr. 14. April 6. Oktober
1634 v. Chr. 3. April 27. September
1633 v. Chr. 22. März 15. Oktober
1632 v. Chr. 10. April 5. Oktober
1631 v. Chr. 31. März 24. September
1630 v. Chr. 20. März 13. September
1629 v. Chr. 9. März 1. Oktober

Literatur

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  • Lis Brack-Bernsen: Zur Entstehung der babylonischen Mondtheorie – Beobachtung und theoretische Berechnung von Mondphasen. Steiner, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-07089-3.
  • Peter J. Huber: Astronomical dating of Babylon I and Ur III. Undena Publications, Malibu, Kalifornien 1982, ISBN 0-89003-045-6.
  • Franz-Xaver Kugler: Sternkunde und Sterndienst in Babel – Assyriologische, astronomische und astralmythologische Untersuchungen. Münster 1912.
  • Rolf Krauss: Sothis- und Monddaten: Studien zur astronomischen und technischen Chronologie Altägyptens. Gerstenberg, Hildesheim 1985, ISBN 3-8067-8086-X.
  • Stephen Langdon, J.K. Fortheringham: The Venus tablets of Ammizaduga – A solution of Babylonian chronology by means of the Venus observations of the first dynasty – with tables for computation by Carl Schoch. Oxford University Press, H. Milford, London 1928.
  • Bartel Leendert van der Waerden: Die Berechnung der ersten und letzten Sichtbarkeit von Mond und Planeten und die Venustafeln des Ammisaduqa – Berichte der Mathematisch-Physikalischen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 94. 1943, S. 23–56.
  • Jean Meeus: Astronomische Algorithmen – Anwendungen für Ephemeris Tool 4,5. Barth Leipzig 2. Aufl. 2000, ISBN 3-335-00400-0.
  • Jean Meeus: Astronomical Tables of the Sun, Moon and Planets. 2. Auflage. Willmann-Bell, Richmond 1995, ISBN 0-943396-02-6.
  • Otto Neugebauer: A history of ancient mathematical astronomy I-III – Studies in the history of mathematics and physical sciences, ISBN 3-540-06995-X.
  • Paul-Viktor Neugebauer: Tafeln zur astronomischen Chronologie I – Sterntafeln von 4000 v. Chr. bis zur Gegenwart. de Gruyter, Berlin 1929.
  • Henry-Creswicke Rawlinson, Theophilus Goldridge Pinches: The cuneiform inscriptions of Western Asia – Prepared under the direction of the trustees of the British Museum by Henry Creswicke Rawlinson. Vol. 5, A selection from the miscellaneous inscriptions of Assyria and Babylonia. Harrison (British Museum London), London 1909.
  • Carl Schoch: Das Venus-Tablet Ammizaduga. In: Astronomische Nachrichten Nr. 222, 27-30, 1924, online.
  • John D. Weir: The Venus Tablets: A Fresh Approach. Journal for the History of Astronomy Nr. 13, 1982, S. 23–49.
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Hinweise

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  1. a b Datumsangabe im gregorianischen Kalender: im julianischen Kalendersystem sind 15 Tage zum gregorianischen Datum zu addieren; zu den Venusdatierungen am Morgen 16 Tage. Datierungsgrundlage sind die NASA-Angaben (Memento vom 23. März 2008 im Internet Archive) unter Berücksichtigung des T-Deltas. Für Babylonien ist zu der Universal Time (UT) der Zeitzonenzuschlag von 3 Stunden zu berücksichtigen; gemäß Jean Meeus: Astronomische Algorithmen - Anwendungen für Ephemeris Tool 4,5 -, Barth, Leipzig 2000 für: Ephemeris Tool 4,5 nach Jean Meeus, Umrechnungsprogramm, 2001.

Anmerkungen

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  1. 5 Venusintervalle multipliziert mit 583,924 Tagen gegenüber 8 mittleren Sonnenjahren von jeweils 365,2422 Tagen.
  2. Vgl. Rolf Krauss: Sothis- und Monddaten: Studien zur astronomischen und technischen Chronologie Altägyptens, Gerstenberg, Hildesheim 1985, S. 125.
  3. Die Venus-Altitude bezieht sich auf den ersten Sichtbarkeitstag als Morgenstern des neuen 584-Tage-Intervalls. Mit jedem weiteren Tag steigt die Altitude, da der Venusaufgang jeden weiteren Tag einige Minuten früher erfolgt.
  4. a b c Mit Einschubmonat Addaru 2.
  5. a b c Mit Einschubmonat Ululu 2.