Margit Palme
Margit Palme (* 11. August 1939 in Amstetten) ist eine österreichische Malerin und Kunstpädagogin.
Leben, Ausbildung und Beruf
BearbeitenNach einem Studium an der Kunstschule der Stadt Linz bei Alfons Ortner, kam Margit Palme durch Alfred Billy mit verschiedenen Drucktechniken in Berührung, etwa Lithographie, Radierung und Aquatinta. 1962 absolvierte sie ein Lithografieseminar bei Slavi Soucek an der Salzburger Sommerakademie und wurde Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ in Linz.
Von 1973 bis 1999 unterrichtete sie an der Meisterklasse Textil der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.
Ihr Mann war der österreichische Maler und Zeichner Peter Kubovsky. Die gemeinsame Tochter kam 1958 zur Welt.[1] Margit Palme lebt in Linz.
Werk
BearbeitenZu den von Margit Palme geschaffenen Werken zählen hauptsächlich Radierungen und Aquatintas (Ätzradierungen). Ihr bevorzugtes Thema ist das Bild der Frau.
Ausstellungen
BearbeitenEinzelausstellungen von Margit Palme fanden in folgenden Galerien statt:
- Galerie MAERZ, Linz (1967, 1970, 1983, 1987, 1991)
- Kleine Galerie des Künstlerhauses, Klagenfurt (1972)
- Hypo-Galerie, Linz (1973)
- Kleine Galerie in der Neudeggergasse, Wien (1975, 1980)
- Galerie Zweymüller, Baden (1976, 1980, 1984, 1990, 1999, 2003, 2005)
- Galerie im Hofstöckl, Linz (1980)
- Galerie Slama, Klagenfurt (1982, 1985, 1988, 1993)
- Villa Toscana, Gmunden (1986)
- Galerie Zauner, Linz (1994, 2000, 2003, 2009)
- Galerie Thiele, Linz (1997, 1999, 2002, 2005, 2010)
- Sports Orthopädisches Krankenhaus Gersthof, Wien (2004)
- Galerie Welz, Salzburg (2006)
- Galerie Manner, Perg (2012)
- Raubkatzen und andere Tiergeschichten, Galerie der Stadt Traun (2022)
Weiters beteiligte sich Palme an zahlreichen an Ausstellungen im In- und Ausland.
Einzelne Werke wurden vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst, vom Land Oberösterreich,[2] von der Stadt Linz, vom Kunstmuseum Lentos in Linz, von der Stadt Klagenfurt und vom Land Tirol angekauft. Zahlreiche Werke befinden sich in Privatbesitz. In einer umfangreichen Schenkung stiftete sie 2013 gemeinsam mit ihrem Mann an die 2000 Werke den Museen der Stadt Linz.[3]
Auszeichnungen
Bearbeiten- Preis der 14. Jugendkulturwoche, Innsbruck (1963)
- Preis der Theodor-Körner-Stiftung (1967)
- Stipendium des Landes Niederösterreich (1978)
- Preis des Landes Salzburg beim 18. Österreichischen Grafikwettbewerb, Innsbruck (1982)
- Berufstitel Universitätsprofessor (1999)
- Kulturmedaille der Stadt Linz (2000)
- Heinrich-Gleißner-Preis (2009)[4]
- Alfred-Kubin-Preis – Großer Landespreis des Landes Oberösterreich für Kultur in der Sparte Bildende Kunst (2023)[5]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Margit Palme ist wirklich ätzend. In: nachrichten.at. 27. November 2009, abgerufen am 9. Mai 2023.
- ↑ Margit Palme. In: diekunstsammlung.at. Land Oberösterreich, abgerufen am 7. Mai 2023.
- ↑ Einzigartiges Kunstgeschenk. Ehepaar Kubovsky/Palme überlässt dem Lentos 1.952 Werke. In: linzarchiv.at. 5. November 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ Heinrich-Gleißner-Preis: Margit Palme gewürdigt. In: nachrichten.at. 3. Dezember 2009, abgerufen am 9. Mai 2023.
- ↑ orf.at vom 1. Dezember 2023: „Großer Landespreis“ für Anselm Glück und Margit Palme; abgerufen am 1. Dezember 2023
Personendaten | |
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NAME | Palme, Margit |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Malerin und Kunstpädagogin |
GEBURTSDATUM | 11. August 1939 |
GEBURTSORT | Amstetten |