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ADB:Traxdorff, Heinrich

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Artikel „Traxdorff, Heinrich“ von Robert Eitner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 537, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Traxdorff,_Heinrich&oldid=- (Version vom 1. Dezember 2024, 00:00 Uhr UTC)
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Traxdorff: Heinrich T., auch Droßdorff und Gasdorff genannt, ein Orgelbauer aus Mainz aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Er baute um 1443 drei Orgelwerke; das der Sebaldkirche beschreibt Praetorius in seinem Syntagma II, 110 ff. (neue Ausgabe S. 132): Das Pedal bestand aus den Tönen A, B, h, c, cis, d, dis, e, f, fis, g, gis, a, b. Das Manual begann mit h, c, cis und reichte bis zum ciscis, dd. In der Liebfrauenkirche ebendort bestand die Orgel nur aus einem Manuale, begann mit h, cis, d und reichte nur bis zum fis, g, a. Praetorius fügt dann noch hinzu, daß die vordersten Pfeiffen in der Sebaldskirche, die er Flöten nannte, auch um eine Octave höher gingen, wenn man den unklaren Ausdruck so verstehen kann (siehe S. 111 oben). Gerber berichtet noch, daß er auch in der Marienkirche zu Lübeck 1492 ein Werk aufgestellt hat. Hierüber berichtet Schroms in seinem Reiselexikon S. 920, der ihn aber Gasdorff nennt, sowie ihn Vollbeding Trendorff nennt. Es ist sehr fraglich, ob T. in so später Zeit noch gelebt hat.