MZ049013DE
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Inhalt
Für die Version V1.30 der Firmware heißt die Datei „easyE4_V1_30_ZIP_sha256_hash.txt“. Sie
enthält den Original-Hash-Prüfwert der ZIP-Datei. Sie können nun ein gängiges Tool zum
Berechnen von SHA256 Hash-Werten nutzen, um den Hash-Wert der Ihnen vorliegenden ZIP-
Datei zu ermitteln.
Mit dem Windows 10 Tool „certutil.exe“ lässt sich der Hash-Wert auf der Kommandozeile wie
folgt berechnen:
certutil.exe -hashfile <ZIP-Datei> SHA256 > my_hash.txt
oder für das Beispiel des Firmwareupdates V1.30:
certutil.exe -hashfile easyE4_UPDATE_OS_V130.zip SHA256 > my_hash.txt
Die Vergleichs-Datei my_hash.txt enthält nun einen neuberechneten Hash-Wert der
heruntergeladenen ZIP-Datei. Sind die beiden Hash-Werte in den Dateien
easyE4_V1_30_ZIP_sha256_hash.txt (vom Download-Center) und my_hash.txt gleich, so ist die
heruntergeladene Firmware-ZIP-Datei inhaltlich im unveränderten Originalzustand.
Stellen sie sicher, dass die Firmware-Update-Datei (*.FW) zu ihrem easyE4 Basisgerät passt.
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Basisgeräte-Firmware über das Gerätemenü
upzudaten:
▶ Öffnen Sie das Gerätemenü der easyE4.
▶ Öffnen Sie das Untermenü SYSTEM-OPTIONEN\UPDATE\BASISGERÄT.
▶ Wählen Sie die entsprechende FW-Update-Datei aus.
Es wird keine "*.ini”-Datei für das Update über das Gerätemenü benötigt.
Für jedes Erweiterungsgerät oder Kommunikationsmodul muss ein Update einzeln durchgeführt
werden.
Voraussetzung ist- wie beim Update für Basisgeräte -dass die benötigte entpackte
Firmwaredatei „*.FW“ auf der Speicherkarte abgelegt ist.
▶ Laden Sie die gewünschte Firmware auf Ihren Rechner.
▶ Verbinden Sie eine microSD Speicherkarte (Format FAT) mit Ihrem Rechner.
▶ Entpacken Sie die heruntergeladene Firmware über Ihren PC auf die ROOT der microSD
Speicherkarte.
Die entpackte Datei muss eine Firmwaredatei passend zum easyE4-Erweiterungsgerät oder
Kommunikationsmodul sein (*.FW).
Für ein Update ist kein Eintrag in einer Konfigurationsdatei erforderlich.
Für das Update der Firmware muss das easyE4-Erweiterungsgerät, bzw. das
Kommunikationsmodul, mit dem Basisgerät über einen Verbindungsstecker verbunden sein.
Für das Update einer Erweiterung oder Kommunikationsmodul gehen Sie wie folgt vor:
▶ Öffnen Sie das Gerätemenü der easyE4.
▶ Öffnen Sie das Untermenü SYSTEM-OPTIONEN\UPDATE\ERWEITERUNG oder SYSTEM-
OPTIONEN\UPDATE\KOMM.-MODUL.
▶ Wählen Sie die Nummer der easyE4-Erweiterung oder des Kommunikationsmoduls im
Block aus. Die Nummer der easyE4-Erweiterung wird anhand der Position nach dem
Basisgerät im Montageblock, von links beginnend mit 1 bestimmt. Maximal kann die
Nummer 11 einer Erweiterung im Block zugeordnet werden. Bei Kommunikationsmodulen
ist die Auswahl auf 1 beschränkt.
▶ Wählen Sie die dazugehörige Firmware-Datei aus.
▶ Drücken Sie die Taste OK zur Auswahl. Eine Sicherheitsabfrage wird angezeigt.
▶ Mit der Auswahl "Nein" springen Sie zurück in das vorherige Menü.
▶ Mit der Auswahl "Ja" startet das Update direkt. Im Display blinkt "Update" auf.
1.4.1 Produkt-QR-Code
Die easyE4 Firmwareversion 2.10 beinhaltet die Unterstützung für das easyE Remote Touch
Display Advanced (easyE RTD Advanced; EASY-RTD-DC-43-03-B2).
Hinweise
Verbindungsbenachrichtigung
Nach voraussichtlich 20 Sekunden wird eine Benachrichtigung angezeigt, sollte die Verbindung
zwischen E4 und RTD nicht zustande kommen.
Zeitsynchronisation
Die Systemzeit des easyE RTD, welche für die Funktionen “Datum- und Zeitanzeige” und
“Datum- und Zeiteingabe” verwendet wird, wird mit der easyE4 synchronisiert, welche als
Zeitquelle im easySoft-Projekt ausgewählt ist
P-Tasten-Zugriff
Die auf dem RTD gespiegelten P-Tasten der easyE4 können als “Beobachter” bedient werden.
1.5 Wichtige Änderungen in der Firmware-Version V2.10
Es wurde ein Fehler behoben, bei dem der Gerätename nicht korrekt im HW-Info-Tab der
easySoft dargestellt wurde.
1.5.2 Programmverlust
Es wurden zwei seltene Fälle behoben, bei denen das Anwenderprogramm verloren gehen
könnte.
Das Programm konnte in seltenen Fällen ungültig werden, wenn das Gerät direkt nach dem
Einschalten zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder ausgeschaltet wurde, noch bevor der
Bootvorgang abgeschlossen wurde.
Es wurden zwei Fehler behoben, bei denen die remanenten Daten verloren gehen könnten.
Die Remanenzdaten konnten in seltenen Fällen verloren gehen, wenn das Gerät direkt nach
dem Einschalten zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder ausgeschaltet wurde, noch bevor der
Bootvorgang abgeschlossen wurde.
Im zweiten Fall sind die remanenten Daten nach einem FW-Update der easyE4 verloren
gegangen.
Nach dem Schließen der easySoft-Kommunikation zur easyE4 wurde der Diagnosecode 230
unnötigerweise im Diagnosepuffer eingetragen. Dieser Eintrag wurde entfernt.
Wenn die Zeit auf die MESZ (Mitteleuropäische Sommerzeit) gestellt und die Gerätezeit via
JSON API gesetzt wurde, konnte es zu dem Fehler kommen, dass die Zeit des
Sonnenaufgangs vom FB-AC falsch berechnet wurde.
Es wurde ein Anzeigeproblem behoben, bei dem der Gerätenamen auf dem Display falsch
angezeigt wurde, wenn der Name einen Bindestrich enthält.
1.5.7 easySoft-Verbindungsabbruch
Es wurde der spezielle Fall behoben, bei dem eine Werteingabe nicht möglich war, wenn
gleichzeitig zur Werteingabe auch eine Wertanzeige projektiert war.
1.5.10 Webclient
2.2.1 FB DL – Datenlogger
Im Funktionsbaustein DL wurde ein Fehler behoben, der verhindert hat, dass die aktuell
genutzte Log-Datei über den Webclient im Zustand RUN ausgelesen werden konnte.
Weiterhin wurde ein Fehler behoben, durch den keine neue Log-Session gestartet wurde, wenn
man versucht hat eine volle Log-Datei im Zustand RUN auszulesen.
2.2.2 FB T – Zeitrelais
Es wurde ein Fehlverhalten des Funktionsbausteins T behoben, das dazu geführt hat, dass
remanente Eingangswerte bei einem Geräteneustart eventuell nicht korrekt ausgewertet
wurden.
2.2.3 FB AV – Mittelwertberechnung
Es wurde ein Anzeigefehler im EDP-Editor behoben, durch den der Kontakt AVxxT_ mit AVxxRE
vertauscht war.
2.2.4 FB RC – Echtzeituhr
Im Funktionsbaustein RC wurde ein Fehler behoben, bei dem es zu einer mehrminütigen
Zeitverschiebung gekommen ist, sofern der FB RC in mehreren Instanzen eines AFB
(Anwender-Funktionsbausteins) verwendet wurde.
2.2.6 Webclient
Abbildung 1: Der Pfeil markiert die Position der Hardware-Revisionsnummer auf dem Gehäuse der easyE4
Diese Firmware-Version bietet Verbesserungen auf Basis der neuen easyE4 Hardware-Revision
08, die u.a. einen neuen, schnelleren Mikrocontroller und mehr Speicher umfasst. Die
wichtigsten Verbesserungen sind:
• 128kB Speicher für das Anwenderprogramm (anstatt 40kB),
• 512 Bytes Speicher für Remanenzdaten (anstatt 400 Bytes),
• 72kB Kommentar- und Konfigurationsspeicher (anstatt 16kB),
• mehr Effizienz für alle Ethernet basierten Protokollen und
• mehr Geschwindigkeit für Anwenderprogramme.
Ein Upgrade bestehender Anwenderprogramme auf V2.00 kann mit Hilfe der easySoft 8 in den
Systemeinstellungen des Projektes durchgeführt werden.
Falls die Zykluszeit des Anwenderprogrammes optimiert werden soll, kann der
Funktionsbaustein ST genutzt werden.
2.3.2.2 easyProtocol V2
Wir empfehlen die Nutzung von easyProtocol V2 als Standard für der Verbindung zwischen
easyE4 und easySoft 8, da die verschlüsselte Verbindung ein höheres Level an Sicherheit, z.B.
für das Gerätepasswort, bietet. Zudem prüft die easySoft 8 bei Nutzung von easyProtocol V2
das easyE4 Geräte-Zertifikat, wodurch sichergestellt ist, dass die easySoft mit einem easyE4
Gerät kommuniziert.
Die easyE4 kann mit Hilfe des Webservers und der JSON API (seit V1.20) in andere
Softwarelösungen integriert werden. Die Beschreibung der API findet sich hier:
https://www.eaton.com/flash/eaton/json-api/Default.htm .
Mit der Firmware-Version V2.00 kann der Webserver nun zusätzlich so konfiguriert werden,
dass Cross-Origin Ressource Sharing (CORS) Anfragen erlaubt werden. Mit dieser Einstellung
des easyE4 Webservers können Kunden nun eigene Web-Applikationen entwickeln, die u.a.
eine oder mehrere easyE4s oder andere Steuerungen integrieren.
CORS ist hier genau für den Fall notwendig, dass die easyE4 JSON API aus einer Web-
Applikation heraus aufgerufen werden soll, die mit mehr als einem Webserver kommuniziert,
also nicht nur mit dem Webserver einer easyE4.
Wenn CORS nicht aktiviert ist, werden alle OPTIONS Anfragen an den easyE4 Webserver für
URLs, die mit "/api" beginnen, wie folgt beantwortet:
$ curl -X options http://192.168.178.32/api -i
Alle OPTIONS Anfragen an den easyE4 Webserver für URLs, die nicht mit "/api" beginnen,
werden wie folgt beantwortet:
$ curl -X options http://192.168.178.32/int/index.html -i
HTTP/1.1 200 OK
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Server: easyE4
Abbildung 3: Beispiel für die Nutzung von Merkerworten etc. in einer FB RE Instanz
Mit dem FB RE lassen sich nun Rezepte definieren, die nicht nur aus konstanten Werten
bestehen, sondern auch Merkerbytes, Merkerworte oder Merkerdoppelworte enthalten
können. So lassen sich Rezepte dynamisch während der Laufzeit verändern, indem man die
Werte der Operanden ändert.
Mit der easySoft 8 lassen sich im FB D Werteanzeigen definieren, die Ziffern doppelter Größe
enthalten, um eine bessere Lesbarkeit wichtiger Werte zu ermöglichen.
Der Funktionsbaustein AL (Alarm) erlaubt nun das Einbetten von aktuellen Operandenwerten in
den E-Mail-Text. So lassen sich Messwerte wie z.B. Temperaturwerte oder Sensorwerte per E-
Mail versenden. Um die Operandenwerte im E-Mail-Text nutzen zu können, wurde eine neue
Syntax eingeführt, die das Symbol ‚$‘ nutzt, um Operanden zu markieren, z.B. “$MW3$”. Die
folgende Tabelle listet alle unterstützten Operanden:
M Merkerbit $M1$
MB Merkerbyte $MB1$
MW Merkerwort $MW1$
MD Merkerdoppelwort $MD1$
Führende Nullen sind im Operandenindex bis zu einer Länge von drei Ziffern erlaubt:
Beispiel Erlaubt
$Q1$ ja
$Q01$ ja
$Q001$ ja
$M512$ ja
$Q0001$ nein
$M0512$ nein
Die maximale Anzahl an verlinkten Operanden ist 128 und wird über alle genutzten FB AL
Instanzen gerechnet.
Im folgenden Beispiel werden die Werte der Operanden MW10 und MB50 in den E-Mail-Text
eingebettet:
Nachdem das Versenden der E-Mail getriggert wurde, enthält die empfangene E-Mail die
aktuellen Werte der Operanden MW10 und MB50:
Abbildung 6: Beispiel einer E-Mail basierend aus der obigen Definition
Der Funktionsbaustein DL erstellt Log-Dateien auf der SD-Karte, die mit der easySoft oder dem
Webclient heruntergeladen werden können. Dies ist nun auch möglich, während die easyE4 im
Zustand RUN ist.
Einige neue Systemereignisse mit Bezug zum Firmware-Update wurden dem System-Logging
auf SD-Karte hinzugefügt. Dieses Logging kann in den Systemeinstellungen der easySoft
aktiviert werden. Die erzeugte Log-Datei auf der SD-Karte enthält für jedes Ereignis einen
Zeitstempel und einen Ereignis-Code. Die folgende Tabelle listet alle Codes in V2.00.
Systemereignis-Code Beschreibung
2 Anwenderprogramm gelöscht
6 Gerätepasswort gelöscht
Mittels der SD-Karte und der Datei "e4settings.ini" können einige Systemeinstellungen, die nicht
Teil des Anwenderprogrammes sind, vorgenommen werden, ohne dass die easySoft oder das
Gerätemenü genutzt werden muss. Die folgenden Einstellungen können verändert werden:
• Menüsprache (display language)
• Display-Helligkeit (Display brightness 1 and 2)
• Time-Out Zeit für Helligkeitsumschaltung (Timeout Brightness)
• Zeit zur Anzeige der Startgrafik (Timeout start graphics)
• Farbschema des Displays (Color)
• Firmware-Update via SD-Karte
Die Datei muss als ASCII Textdatei erstellt werden. Die folgende Beispielbelegung zeigt die zu
verwendende Syntax:
Display Language=0
Brightness1=80
Brightness2=70
Timeout Brightness=30
Timeout start graphics=1
updatefw=1
updatefile:E4_V200.fw
Color=3
0 0 seconds
10 10 Seconds
30 30 seconds
60 1 minute
120 2 minutes
300 5 minutes
600 10 minutes
900 15 minutes
2.3.12.5 Firmware-Update
Eine alternative Möglichkeit das Firmware-Update über die Konfigurationsdatei zu starten (siehe
Kapitel 1.2.1). Diese Möglichkeit funktioniert auch, wenn kein Display vorhanden ist, bzw. kein
Zugriff auf das Gerätemenü möglich ist.
Zwei Parameter sind hierfür erforderlich:
updatefw=1
updatefile:<file name>
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der zwei wichtigsten Farben des zugehörigen
Farbschema-Indexes:
Farb- Text- / Hintergundfarbe Farb- Text- / Hintergundfarbe
schema schema
Index Index
2.3.13 Webclient
Oder der Nutzer wählt eine Zeitspanne aus, um einen Teil der Log-Dateien aus einem
Verzeichnis herunterzuladen:
Dies kann genutzt werden, um die Zeit für den Download zu minimieren.
• In den Passwortfeldern des Webclients lässt sich das Passwort im Klartext anzeigen,
indem man auf das Icon im Passwortfeld klickt.
Abbildung 11: Gerätedisplay im Web Client: ohne und mit Zugriff auf die virtuellen Tasten
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