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Programm Zur Mundgesundheit

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MUNDGESUNDHEITSPROGRAMM

 Die häufigsten Mundgesundheitsprobleme auf den Philippinen sind Karies


(Zahnfäule) und PARODONTOL-ERKRANKUNGEN (Zahnfleischerkrankungen).
Diese treten in ländlichen Gebieten deutlich häufiger auf als in städtischen
Gebieten.
 Damit wurde die Bereitstellung der zahnmedizinischen Versorgung gemäß dem
Local Government Code von 1991 zur Verantwortung der lokalen Regierung.

VISION: Selbstbewusste und verantwortungsbewusste philippinische Bürger, die sich um


ihre eigenen persönlichen
Mundgesundheit für eine gesteigerte Lebensqualität.

MISSION: Der Staat soll eine qualitativ hochwertige, erschwingliche, zugängliche und
verfügbare Zahngesundheit gewährleisten
Pflegeversorgung.

ZIEL: Erreichen einer verbesserten Lebensqualität durch Förderung der


Mundgesundheit und
hochwertige Mundhygiene.

ZIELE UND ZWECKE:

1. Die Häufigkeit von Zahnkaries nimmt ab.


Jahresziel : Senkung der Prävalenzrate um 5 % pro Jahr.

2. Die Prävalenz von Parodontitis wird reduziert.


Jährliche Ziele : Senkung der Prävalenzrate um 5 % jedes Jahr.

3. Das Kariesrisiko wird reduziert


Jährliches Ziel : 5 % Senkung des mittleren dmft/DMFT für 5/6-jährige und
12-jährige Kinder jedes Jahr.

4. Der Anteil der oral fitten Kinder (OFC) im Alter von 12 bis 71 Monaten beträgt
erhöht
Jahresziele: Jährliche Erhöhung um 20 %

Im Jahr 2007 formulierte das Gesundheitsministerium die Richtlinien zur


Umsetzung des Mundgesundheitsprogramms für öffentliche Gesundheitsdienste (AO 2007-
0007). Ziel des Programms ist es , die Prävalenzrate von Zahnkaries bis Ende 2016 auf 85
% und von Parodontitis um 60 % zu senken. Das Programm versucht, diese Ziele zu
erreichen, indem es den Filipinos im Rahmen eines lebenszyklusorientierten Ansatzes
vorbeugende, kurative und fördernde zahnmedizinische Gesundheitsfürsorge bietet. Dieser
Ansatz sorgt für eine Kontinuität qualitativ hochwertiger Pflege durch die
Zusammenstellung eines Pakets grundlegender Mundgesundheitspflege (BOHC) für jede
Lebensphase, vom Säuglingsalter bis ins hohe Alter.

Lebensabschnitt Leistungsarten (Grundpaket Mundhygiene)


e
Mutter  Mündliche Prüfung
(schwangere  Orale Prophylaxe
Frau)  Dauerhafte Füllungen
 Zahnfleischbehandlung
 Gesundheitserziehung
Neugeborene  Zahnärztliche Kontrolle ab dem Durchbruch des ersten Zahnes
und Säuglinge  Gesundheitshinweise zur Zahnpflege bei Säuglingen und
unter 1 Jahr Ratschläge zum ausschließlichen Stillen.
Kinder im Alter  Zahnärztliche Kontrolle sobald der erste Zahn durchbricht und
von 12–71 danach alle Monate.
Monaten  Beaufsichtigte Zahnputzübungen.
 Orale Notfallbehandlung (OUT)
-Entfernung nicht mehr zu erhaltender Zähne
-Behandlung von Komplikationen nach der Extraktion
 Anwendung der atraumatischen restaurativen Behandlung
(ART)
Schulkinder (6-  Mündliche Prüfung
12 Jahre)  Beaufsichtigte Zahnputzübungen
 Topische Fluoridtherapie
 Anwendung einer Fissurenversiegelung
 Orale Prophylaxe
 Dauerhafte Füllungen
Jugendliche und  Mündliche Prüfung
junge  Gesundheitsförderung und -erziehung, negative Auswirkungen
Erwachsene (10- des Konsums von Süßigkeiten und zuckerhaltigen Getränken,
12 Jahre) Tabak und Alkohol
Andere  Mündliche Prüfung
Erwachsene (25-  Zahnärztliche Notfallbehandlung
59 Jahre)  Gesundheitshinweise und -beratung
 Empfehlungen
Ältere Menschen  mündliche Prüfung
 Extraktion eines nicht mehr zu rettenden Zahnes
 Zahnfleischbehandlung
 Schmerzlinderung
 Gesundheitshinweise und -beratung

Die National Oral Health Survey (NOHS) von 2006 ergab Folgendes:

 97,1 % der sechsjährigen Kinder leiden an Karies. Mehr als vier von fünf Kindern
dieser Untergruppe zeigten Symptome einer dentinogenen Infektion.
 78,4 % der zwölfjährigen Kinder leiden an Zahnkaries und 49,7 % der gleichen
Altersgruppe zeigten Symptome einer dentinogenen Infektion.
 Der Schweregrad der Zahnkaries, ausgedrückt als durchschnittliche Anzahl
kariöser Zähne, bei denen eine Füllung/Extraktion erforderlich ist, oder gefüllter
bleibender Zähne (DMFT) oder provisorischer Zähne (dmft), betrug 8,4 DMFT für
die Altersgruppe der Sechsjährigen und 2,9 DMFT für die Altersgruppe der
Zwölfjährigen (NOHS 2006).

PARODONTALE ERKRANKUNG
Ursache: Unser Mund ist voller Bakterien. Diese Bakterien bilden zusammen mit Schleim und anderen
Partikeln ständig einen klebrigen, farblosen „Belag“ auf den Zähnen. Zähneputzen und Zahnseide helfen,
Plaque zu entfernen. Plaque, der nicht entfernt wird, kann sich verhärten und „Zahnstein“ bilden, der sich
durch Zähneputzen nicht entfernen lässt. Nur eine professionelle Reinigung durch einen Zahnarzt oder eine
Dentalhygienikerin kann Zahnstein entfernen.

TYPEN:

Zahnfleischentzündung

Gingivitis ist eine leichte Form der Zahnfleischerkrankung, die in der Regel durch
tägliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide sowie eine regelmäßige
Reinigung durch einen Zahnarzt oder eine Dentalhygienikerin behoben werden kann. Bei
dieser Form der Zahnfleischerkrankung kommt es nicht zu einem Verlust des Knochens
und Gewebes, das die Zähne an ihrem Platz hält.

Parodontitis

Bei einer Parodontitis zieht sich das Zahnfleisch von den Zähnen zurück und es
bilden sich Hohlräume (sogenannte „Taschen“), die sich entzünden. Das Immunsystem des
Körpers bekämpft die Bakterien, während sich der Zahnbelag ausbreitet und unterhalb
des Zahnfleischsaumes wächst. Bakterielle Toxine und die natürliche Reaktion des Körpers
auf eine Infektion führen zum Abbau des Knochens und des Bindegewebes, das die Zähne
an ihrem Platz hält. Wenn die Zähne nicht behandelt werden, werden Knochen,
Zahnfleisch und Gewebe, die die Zähne stützen, zerstört. Die Zähne können sich schließlich
lockern und müssen entfernt werden.

Risikofaktoren

 Rauchen. Brauchen Sie einen weiteren Grund, mit dem Rauchen aufzuhören? Rauchen ist
einer der größten Risikofaktoren für die Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen.
Darüber hinaus kann Rauchen die Erfolgschancen einer Behandlung verringern.
 Hormonelle Veränderungen bei Mädchen/Frauen . Diese Veränderungen können das
Zahnfleisch empfindlicher machen und die Entstehung von Zahnfleischentzündungen
begünstigen.
 Diabetes. Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, Infektionen, einschließlich
Zahnfleischerkrankungen, zu entwickeln.
 Andere Krankheiten. Krankheiten wie Krebs oder AIDS und deren Behandlung können
sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit des Zahnfleisches auswirken.
 Medikamente. Es gibt Hunderte verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente,
die den Speichelfluss reduzieren können, was eine schützende Wirkung auf den Mund hat.
Ohne ausreichend Speichel ist der Mund anfällig für Infektionen wie
Zahnfleischerkrankungen. Und einige Medikamente können ein abnormales Überwachsen
des Zahnfleischgewebes verursachen; dies kann es schwierig machen, das Zahnfleisch
sauber zu halten.
 Genetische Anfälligkeit . Manche Menschen sind anfälliger für schwere
Zahnfleischerkrankungen als andere.

Wer bekommt Zahnfleischerkrankungen?

Normalerweise zeigen Menschen erst in ihren 30ern oder 40ern Anzeichen einer
Zahnfleischerkrankung. Männer sind anfälliger für Zahnfleischerkrankungen als Frauen.
Obwohl Teenager selten an Parodontitis erkranken, können sie Gingivitis entwickeln, die
mildere Form der Zahnfleischerkrankung. Am häufigsten entsteht eine
Zahnfleischerkrankung, wenn sich Plaque entlang und unter dem Zahnfleischrand
ansammelt.

Zu den Symptomen einer Zahnfleischerkrankung gehören:

 Mundgeruch, der nicht verschwindet


 Rotes oder geschwollenes Zahnfleisch
 Empfindliches oder blutendes Zahnfleisch
 Schmerzhaftes Kauen
 Zähne verlieren
 Empfindliche Zähne
 Zurückgehendes Zahnfleisch oder länger erscheinende Zähne

KARIES

Karies oder Zahnfäule ist eine der häufigsten Erkrankungen des


Menschen. Hauptursache für Karies ist der Verlust von Mineralien im
Zahnschmelz durch die Einwirkung von Säuren, die durch Zahnbelag
entstehen.
Karies entsteht am ehesten in Vertiefungen auf den Kauflächen der
Backenzähne, zwischen den Zähnen und in der Nähe des
Zahnfleischsaumes oder an der ungeschützten Zahnwurzel, wenn diese
durch Zahnfleischrückgang freigelegt ist. Unbehandelt kann Karies den Zahn durch den
Zahnschmelz bis hin zum Dentin und dem Zahnmark zerstören.
Faktoren wie Ernährungsgewohnheiten, Qualität der Mundhygiene, Mundtrockenheit ,
Fluoridgehalt im Wasser oder in der Zahnpasta und Vererbung spielen eine bedeutende
Rolle bei der Frage, wie anfällig Ihre Zähne für Karies sind.

Symptome - So erkennen Sie Karies:


Im Frühstadium kann Karies symptomlos verlaufen.
Karies beginnt mit einem kleinen Fleck demineralisierten Zahnschmelzes auf der
Zahnoberfläche , der oft unsichtbar in den Fissuren oder zwischen den Zähnen liegt. In
diesem Stadium kann Karies nur optisch von Ihrem Zahnarzt erkannt werden.
Wenn die Karies bereits tiefer im Zahnschmelz fortgeschritten ist, können die Zähne
empfindlich auf Süßigkeiten oder heiße und kalte Temperaturen reagieren .
Wenn das Loch später das Zahnmark erreicht hat, sind akute Schmerzen oder
Schwellungen ein deutliches Zeichen für Karies.

KLASSIFIZIERUNG MÜNDLICHER INTERVENTIONEN:

1. Präventive Leistungen – bestehen aus Maßnahmen, die die Mundgesundheit fördern


und gezielt vor der Entstehung von Karies und anderen Erkrankungen der
Mundhöhle schützen.

Typen:
- Bei der oralen Untersuchung handelt es sich um die sorgfältige
Untersuchung der Mundhöhle durch einen entsprechend ausgebildeten
Zahnarzt, um Erkrankungen und Beschwerden im Mundbereich
festzustellen und zu diagnostizieren, Munduntersuchungen durchzuführen
und Anzeichen und Symptome sexuell übertragbarer Krankheiten wie AIDS
und anderer nicht übertragbarer Krankheiten wie Diabetes zu erkennen.

- Mundhygiene ist eine grundlegende persönliche Maßnahme zur


Vorbeugung und Bekämpfung von Karies und Zahnfleischerkrankungen.
Hierzu gehören unter anderem orale Prophylaxe, regelmäßiges und richtiges
Zähneputzen, Zahnfleischmassage, der Verzehr von reinigungsaktiven
Lebensmitteln und die Verwendung von Mundspülungen.

- Fissuren-Versiegelungsprogramm, eine nicht-invasive Vorbeugungs- und


Kontrollmaßnahme gegen Karies bei Kindern. Eine Fluoridbehandlung
eignet sich am besten für glatte Oberflächen, ist jedoch bei Schleifflächen
aufgrund der Druckbelastung durch Grübchen und Risse auf der Oberfläche
nur begrenzt wirksam.

- Fluorid-Nutzungsprogramm, eine nicht invasive Kontrollmaßnahme durch


mehrfache Verwendung von Fluoriden in Bereichen mit niedrigem
Fluoridgehalt. Die Fluoridierung kann systemisch und lokal erfolgen.

2. Kurative/Behandlungsleistungen – hierbei handelt es sich um Abhilfemaßnahmen,


die angewendet werden, um das Fortschreiten einer Zahnerkrankung zu stoppen
und den gesunden Zustand der Zähne und des Stützgewebes wiederherzustellen.

ENTHÄLT:
- dauerhafte Füllung , d.h. die Wiederherstellung erhaltungswürdiger Zähne
mit Amalgam-, Komposit- oder Glasfüllungsmaterialien

- Die Zahnfleischbehandlung umfasst die gründliche Zahnsteinentfernung


und Wurzelglättung des oder der betroffenen Zähne bei schwangeren
Müttern und älteren Menschen mit Parodontitis.

- Bei der atraumatischen restaurativen Behandlung handelt es sich um die


manuelle Reinigung von Zahnhöhlen mit Handinstrumenten und das Füllen
der Höhlen mit Fluorid.

- Eine temporäre Füllung ist die Behandlung von tief sitzender Karies mit
Zinkoxid und Eugenol.

- Extraktion ist die Entfernung nicht mehr zu erhaltender Zähne zur


Bekämpfung von Infektionsherden.
-Behandlung von Komplikationen nach der Extraktion wie trockene
Alveolen und Blutungen
- Drainage lokaler oraler Abszesse - Inzision und Drainage

3. Förderdienst – Förderdienste umfassen Aktivitäten zur Gesundheitserziehung, die


sich an die vorrangigen Gruppen richten und dabei individuelle oder
gruppenbezogene Ansätze unter Verwendung anerkannter Werkzeuge und Medien
verfolgen.
Wie man putzt

Wie putzt man richtig?

Richtiges Zähneputzen dauert mindestens zwei Minuten – genau, 120 Sekunden. Um Ihre
Zähne richtig zu putzen, verwenden Sie kurze, sanfte Bewegungen und achten Sie dabei
besonders auf den Zahnfleischrand , schwer erreichbare Backenzähne und Bereiche um
Füllungen , Kronen oder andere Restaurationen. Konzentrieren Sie sich auf die
gründliche Reinigung jedes Abschnitts wie folgt:

 Reinigen Sie die Außenflächen Ihrer oberen Zähne und dann Ihrer unteren Zähne
 Reinigen Sie die Innenflächen Ihrer oberen Zähne und dann Ihrer unteren Zähne
 Reinigen Sie die Kauflächen
 Für einen frischeren Atem sollten Sie auch Ihre Zunge putzen

1. Neigen Sie die Bürste in 2. Bürsten Sie die Außen- 3. Bürsten Sie Ihre
einem 45°-Winkel gegen und Innenseite sowie die Zunge sanft, um
den Zahnfleischrand Kaufläche jedes Zahns Bakterien zu
und streichen oder sanft mit kurzen Hin- und entfernen und den
rollen Sie die Bürste Herbewegungen. Atem zu erfrischen.
vom Zahnfleischrand
weg.

Welche Art von Zahnbürste sollte ich verwenden?


Die meisten Zahnärzte sind sich einig, dass sich eine Bürste mit weichen Borsten am
besten zum Entfernen von Plaque und Ablagerungen von den Zähnen eignet.
Außerdem sind Bürsten mit kleinem Kopf vorzuziehen, da sie alle Bereiche des
Mundes besser erreichen, einschließlich der schwer erreichbaren Backenzähne. Für
viele ist eine elektrische Zahnbürste eine gute Alternative. Die Zähne können
dadurch besser gereinigt werden.

Wie oft sollte ich meine Zahnbürste austauschen?


Sie sollten Ihre Zahnbürste austauschen, wenn sie erste Abnutzungserscheinungen
zeigt oder alle drei Monate, je nachdem, was zuerst eintritt. Außerdem ist es sehr
wichtig, nach einer Erkältung die Zahnbürste zu wechseln, da sich in den Borsten
Keime sammeln können, die zu einer Neuinfektion führen können.

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