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Wirtschaft Quotes

Quotes tagged as "wirtschaft" Showing 1-8 of 8
“Mit zunehmender Industrialisierung hört die Maschine auf, bloßes Werkzeug zu sein, beginnt ein Eigenleben, zwingt dem Menschen ihren Rhythmus auf. Er bewegt sich, sie bedienend, mechanisch, wird zum Teil der Maschine.”
Heide Schönemann, Fritz Lang. Filmbilder, Vorbilder

Núria Añó
“Hier denkt man in einfachen mathematischen Kategorien. Wer arbeitet, schafft Geld heran, wer im Ruhestand ist, gibt es aus.”
Núria Añó

Anders Indset
“Unsere Führungskräfte von heute brauchen die Philosophie von gestern gepaart mit der Wissenschaft und der Technologie von morgen.”
Anders Indset, Wild Knowledge: Outthink the Revolution

“Das, was der Begriff des "Kapitalismus" leisten sollte, war sehr viel - mehr sogar als die übrigen "Querschnitte". Man wollte mit ihm nicht bloß das "Wesen" der Erscheinungen darstellen, das jenseits der historischen Einzelerscheinungen liege und um das sich der Nationalökonom hauptsachlich zu bemühen habe. Das wollte man mit den übrigen Querschnitten - wie Stadtwirtschaft oder Hauswirtschaft - auch. Vielmehr sah und sieht man im Kapitalismus zugleich die wirkende Substanz der modernen Wirtschaft. Die einzelnen Erscheinungen - etwa die Zerstörung alter Handwerkszweige, die Bildung von Kartellen, die Ausdehnung des Welthandels, die Umgestaltung der sozialen Struktur der Länder - werden als Taten eines realen Wesens, eben des Kapitalismus, seine Krisis als ein Verfall dieses Wesens angesehen. Marx und seine Schüler haben in besonderem Maße dahin gewirkt, diese Denkform zu verbreiten. Bei vielen Marx-Schülern und bei anderen Schriftstellern wird der Kapitalismus sogar zur personifizierten Substanz oder zur Person. Es wird berichtet, was der Kapitalismus in Europa und sonstwo vollbracht habe, daß er sein Zerstorungswerk auf der Erde fortsetzen werde, daß der Hochkapitalismus in einem eigentümlichen Rhythmus von Aufstieg und Niedergang gelebt habe und daß er ruhiger, gesetzter, vernünftiger werde, wie es seinem zunehmenden Alter entspreche, daß er aber noch immer Vorräte von Waren zerstore oder Arbeiter ausbeute. Das mogen manchmal nur Eigenheiten der sprachlichen Formulierung sein; meist ist es mehr: den Kapitalismus als gestaltende Substanz oder als reales, lebendes Wesen aufzufassen, ist üblich geworden. Die Masse der Menschen liebt es im übrigen, in solchen Kategorien zu denken und ihnen noch eine besondere Gefiihlsbetonung zu verleihen.”
Walter Eucken, Die Grundlagen der Nationalökonomie (Abteilung Staatswissenschaft)

“Die Übergänge zwischen komplett leistungslosen Einkünften, simulierten Leistungen und der wundersamen Vermehrung kreativer, zumeist "wissenintensiver" Leistungen, die niemandem fehlten, würden sie nicht erfunden, sind fließend.”
Niko Paech, Befreiung vom Überfluss

Rutger Bregman
“Das Bruttosozialprodukt misst alles mit der Ausnahme der Dinge, die das Leben lebenswert machen.
- Robert F. Kennedy (1925-68)”
Rutger Bregman, Utopia for Realists: How We Can Build the Ideal World

Erich Kästner
“Ich bin ein Wirtschaftler und erkläre Ihnen: Die Gegenwartskrise ohne eine vorherige Erneuerung des Geistes ökonomisch lösen zu wollen, ist Quacksalberei!”
Erich Kästner, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

“Die Planwirtschaftsidee versucht einen politischen, institutionalisierbaren und demokratisch gestaltbaren Umgang damit zu finden, die Versorgung gesamter Gesellschaften unter den Bedingungen ebendieser von Haraway herausgestellten Unmöglichkeit eines unschuldigen Lebens, der Begrenztheit von Ressourcen und potentiell widerstreitender Interessen zu ermöglichen und dies insgesamt unter kollektive Verantwortung zu stellen; sie denken damit also konkret über besserer[sic!], ökologischere oder zumindest weniger schlimme Formen von Instrumentalität und so auch des Einsatzes instrumenteller Rationalität nach, die anderen Zwecken als der profitgetriebenen Ausbeutung von Mensch und Natur dient.”
Samia Zahra Mohammed, Zukunft jenseits des Marktes. Demokratie und gesellschaftliche Naturverhältnisse in sozialistischen Utopien

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