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2010 gibt die Kunsthalle Bern anlässlich der Gruppenschau Pre-Emptive 2006 seinen Werkkatalog 1999−2009 heraus. 2014 Einzelausstellung im Haus Konstruktiv in Zürich. 2017 bespielt er den von Finnland eingerichteten Forschungspavillon während der Biennale di Venezia. Dombois, Florian, Wind Tunnel Model, 2017, Gebrauchtes Holz und Metall aus Ruinen der Lagune; Research Pavilion der University of the Arts Helsinki zusammen mit dem Norwegian Artistic Research Program und der Swedish Art Universities' collaboration Konstex und in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künstler Wien und der Zürcher Hochschule der Künste, parallel zur Biennale di Venezia, 2017, 600 x 400 x 200 cm (Objektmass), Privatbesitz Degré de documentation Nom Dombois, Florian Variante(s) du nom Müller-Dombois, Florian Dates biographiques * 19.12.1966 Berlin Nationalité(s) D Ligne biographique Konzept- und Installationskünstler. Sonore und visuelle Installation, Objektkunst und Performance. Domaines d'activités Aktionskunst, Happening, Klangkunst, Elektronische Kunst, Installation, Fotografie, Kinetische Kunst, Kunst am Bau, Kunst im öffentlichen Raum, Lichtkunst, Multiple, Performance, Objektkunst, Zeichnung Article lexicographique Geophysik- und Philosophiestudium in Berlin, Kiel und Hawaii. 1998 Promotion am Kulturwissenschaftlichen Institut, Berlin; 1999−2005 künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut Medienkommunikation in Bonn. 2003−2011 Professor an der Hochschule der Künste Bern (HKB), seit 2011 Professor an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Seine in die Studienzeit zurückreichenden wissenschaftlichen Untersuchungen tauchen seit 1999 im Kunstkontext auf. 2010 erhält Dombois den deutschen Klangkunstpreis. 2010 Gutenberg-Fellow an der Universität Mainz, Hochschule für Musik. 2011 Gastkünstler am Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge. 2012−14 erst künstlerischer Gast, dann assoziierter Fellow am Collegium Helveticum. Die ersten Arbeiten Dombois‘ schliessen direkt an die Beschäftigung mit wissenschaftlichen und künstlerischen Darstellungen von Erdbeben seit der Antike in seiner Promotion an. Ab 1999 entwickelt und publiziert er sorgfältig auf das Gehör des Menschen kalibrierte Verklanglichungen seismischer Daten und macht sich zugleich in Fachpublikationen für die Sonifikation stark. Es folgen ab 2001 sonore und visuelle 3D-Modelle von Vulkanausbrüchen und Erdbeben sowie alltäglicher Bewegungen zwischen den tektonischen Platten, die es dem Betrachter erlauben, sich in ihnen wie in diesen Kraftzentren aufzuhalten. 2003 wird Dombois als Gründungsleiter des Y-Instituts für Transdisziplinarität an die HKB berufen, wo er die Künste unter dem Motto Kunst als Forschung miteinander in Beziehung setzt und das hochschulweite Lehrprogramm für Kunst, Design, Theater, Musik, Konservierung einrichtet. Durch die Umsetzung der Bologna-Reform eröffnen sich gleichzeitig neue Finanzierungsräume, und er entwickelt künstlerische Projekte, die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützt werden. 2011 wechselt er an die ZHdK, um sich im Rahmen eines kleinen Forschungsschwerpunkt für Transdisziplinarität wieder mehr seiner Ausstellungs- und Performance-Tätigkeit widmen zu können. In jüngeren Arbeiten untersucht Dombois die Zeit, hat aber angesichts der ökologischen Krise auch sein Grundanliegen weiter entwickelt, die Moderne zu überwinden, ohne die Rationalität zu opfern. Mit seinem Team an der ZHdK betreibt er ab 2012 einen eigenen künstlerischen Windtunnel, eine Art Synthese der Windkanäle des 20. Jahrhunderts, der jedoch anders als die immer effizienteren Originale langsam bläst und zugespitzt in der Frage «Wo ist der Wind, wenn er nicht bläst?» auch als «Metaphernmaschine» für Philosophie und Poesie wirkt. Werke: Bern, Kirchenfeldbrücke, Der stille Portier, 2006; Dresden, Zwinger, Inverse – Ein neuer Brauch für Dresden, ab 2016.; Potsdam, Neues Stadtschloss, Zugabe, 2014, 2 Pavillons aus Aluminium, handbemalt, Sandsteinboden; Seite 1 von 2 - http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=11939794&lng=fr Katharina Holderegger, 2018 Bibliographie sélective - Florian Dombois (ed.): The Wind Tunnel Model. Transdisciplinary Encounters. [Texts:] Christoph Hoffmann [et al.]. Zurich: Scheidegger & Spiess, 2017 - Florian Dombois. Angeschlagene Moderne. Struck Modernism. Bilder, Töne, Texte. Zürich, Haus Konstruktiv, 2014. Hrsg. von Sabine Schaschl und der Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst. Berlin: The Green Box, 2014 - Zugabe - ein Kunstwerk von Florian Dombois. Potsdam Stadtschloss. [Texte:] Vera Bühlmann [et al.]. St. Gallen: Vexer, 2014 (Kunst und Bau Nummer 1) - Intellectual Birdhouse. Artistic Practice as Reasearch. Edited by: Florian Dombois [et al.]. London: Koenig, [2011] - Florian Dombois: What Are The Places of Danger. Works 1999-2009. With an introduction by Philippe Pirotte. Berlin: argobooks, 2010; edited by Kunsthalle Bern - genau. leicht. konsequent. Ein dreifaches Rendezvous der Künste und Wissenschaften. Hrsg.: Florian Dambois, Yeboaa Ofosu und Sarah Schmidt, Beiträge: Michael Altmann [et al.]. Basel: Schwabe, 2009 Site web http://www.floriandombois.net/ Lien direct http://www.sikart.ch/ kuenstlerinnen.aspx? id=11939794&lng=fr Etat du travail 28.02.2018 Disclaimer Alle von SIKART angebotenen Inhalte stehen für den persönlichen Eigengebrauch und die wissenschaftliche Verwendung zur Verfügung. Copyright Das Copyright für den redaktionellen Teil, die Daten und die Datenbank von SIKART liegt allein beim Herausgeber (SIKISEA). Eine Vervielfältigung oder Verwendung von Dateien oder deren Bestandteilen in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung von SIK-ISEA nicht gestattet. Empfohlene Zitierweise AutorIn: Titel [Datum der Publikation], Quellenangabe, <URL>, Datum des Zugriffs. Beispiel: Oskar Bätschmann: Hodler, Ferdinand [2008, 2011], in: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz, http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4000055, Zugriff vom 13.9.2012. Seite 2 von 2 - http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=11939794&lng=fr