Kreis
Ein Kreis ist ein rundes Dingsbums.
Form[bearbeiten]
Der Kreis ist vollkommen rund, sogar an den Ecken. Wenn der Kreis dagegen eine Spitze hat, ist es kein Kreis mehr, sondern ein Kegel. Die Spitze des Kreises wird Landrat genannt. Die Kriechen (laut anderer Quellen die Siechen oder auch die Skifahrer) hielten den Kreis für vollkommen (überflüssig). Noch heute wird seiner deshalb am sog. Kreistag gedacht, dem Namenstag des Heiligen Zirkulus.
Entstehung und Werdegang[bearbeiten]
Hinsichtlich der Entstehung von Kreisen werden unterschiedliche Theorien vertreten. Der antike Philosoph Thales von Kamilet und seine Schüler etwa glaubten noch, es handele sich um einen krummen Strich, der sich selbst in den Schwanz beißt. Gestützt wurde diese Theorie insbesondere durch die empirische Beobachtung, dass sich Landstriche meist zu Landkreisen entwickelten. Nach Dusack Oldton indes ist der Kreis nichts weiter als das Produkt der Plättung einer Kugel; er gelangte zu dieser Erkenntnis, als er sah, wie der soeben vom Baum gefallene Apfel von einer Dampfwalze überrollt wurde. Zweifel an dieser Theorie meldete bereits Kamelonhard Euler an, der festgestellt hatte, dass eine Kugel wissenschaftlich gar nicht haltbar ist. Er spekulierte darüber, ob Kreise nicht vielmehr durch konzentrische Ausrichtung unendlich vieler gleich langer Striche entstehen, vermochte aber zu seinem Verdruss zeitlebens keinen Beleg hierfür zu erbringen. Prof Dr. Robert Zweistein von der Mathematischen Fakultät der Heinz-Erhard-Universität Sickjoke schließlich wußte nachzuweisen, dass die Urform des Kreises vielmehr das Quadrat war, dem man konsequent alle Ecken und Kanten abgeschliffen hat. Was aus dem Ecken- und Kantenstaub geworden ist, weiß der Kuckuck! Zweistein leitete insofern einen witzenschaftlichen Paradigmenwechsel ein, als man vorher genau von der umgekehrten Entwicklung ausgegangen war, der sog. "Quadratur des Kreises".
Unmittelbar nach ihrer Entstehung im Kreissaal müssen sich Kreise bei der Kreisverwaltungsbehörde registrieren lassen - in München beim Kreisverwaltungsreferat; Zuwiderhandlungen werden durch sofortige Aufspaltung in Halbkreise geahndet. Nach dem obligatorischen Schulbesuch werden sie im Idealfall zu gut unterrichteten Kreisen. Kreise, die sich den Radius gebrochen haben, kommen ins Kreiskrankenhaus; im Alter mutieren sie schließlich zu Greisen.
Pflichten[bearbeiten]
- Jeder Kreis muss sich regelmäßig im Kreisamt melden.
- Jeder Kreis hat ein Zertifikat mitzuführen, das aussagt, ob er rechts- oder linksrum gezeugt wurde.
- Jeder Kreis hat seinen gesamten Umfang immer mitzuführen.
- Aber: Kein Kreis darf auf seinen Mittelpunkt beharren.
Arten[bearbeiten]
Kreise aller Größen, Farben und Formen sind nahezu auf der ganzen Welt verbreitet - außer in kreisfreien Städten.
Zu den höchsten Kreisen zählen die Regierungskreise, die traditionell den Verlust des dritten "e" fürchten. Danach kommen gleich die guten Kreise, die meist mit dem Zirkel gezogen worden sind - ein bekanntes Beispiel dafür sind die Kulturkreise. Schlechte Kreise (wie etwa der berüchtigte Teufelskreis) werden dagegen frei Hand gezeichnet; dafür bringt der Verkehr in ihnen mehr Spaß. Den Kreisverkehr haben übrigens die Engländer erfunden; Kontinentalkamelen hat er schon mehr als ein demoliertes Auto eingebracht. Nicht vergessen werden dürfen schließlich die bereits erwähnten gut unterrichteten Kreise, die zwar noch niemand gesehen hat, die aber so viel verlauten lassen, dass sie das Sickjoker Nachrichtenmagazin DER FLEGEL regelmäßig als Quelle heranzieht. Wendekreise soll es weltweit nur zwei geben; den südlichen hat Fiasco das Lama entdeckt.
Unartiger Kreis[bearbeiten]
Als Wändekreis bezeichnen WIR in Kreisformation aufgestellte Wandteile, die man deshalb als Kreis bezeichnen darf, weil sich bekanntlich auch die Parallelen in der Unendlichkeit schneiden und somit einen realen Kreis bilden können. Es handelt sich um eine bei Kamelen beliebte Lagerorganisation von Fertighauswänden. SIE tolerieren diese Lagerorganisation erwartungsgemäß nicht, da sie sie für unpraktisch halten. In der ehemaligen DDR protestierten die Kamele solange gegen derartige Wände, bis selbige durch eine vernünftige Wende ersetzt wurden.
Kreisreform[bearbeiten]
Bei der Kreisreform handelt es sich um eine in einigen Gegenden Deutschlands bereits durchgeführte Anwendung des Reform-Tags auf Kreise. Ziel dieser Reform ist es, in der ganzen Welt Kreise abzuschaffen und zukünftig durch Dreiecke zu ersetzen. Grund dafür ist der immer stärker werdende Ruf nach der Durchsetzung des allgemein gültigen Spruchs „Ich spring gleich im Dreieck!“
Hintergrund[bearbeiten]
Nach der kleinen Kreisreform in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gegründete Bürgerinitiativen drehten sich immer häufiger im Kreis. Hier wurde der Wunsch immer größer, auch mal im Dreieck springen zu dürfen. In anderen Gegenden sprang man seit Jahren im Karree. Diese Ungleichheit soll nun mit der großen Kreisreform beseitigt werden.
Argumente für eine Reform[bearbeiten]
- Durch die Abschaffung der Ungleichheit wird der Zustand der Unsicherheit beseitigt, der sich meistens einstellt bei philosophischen Betrachtungen über eine möglicherweise existierende Kugel, welche wiederum mit der Betrachtung eines möglichen Kreises automatisch einhergeht.
- Das Dreieck ist die klassische geometrische Form von vielen Dingen, die wir kennen. Pyramiden, Dünen und selbst banale Dunghaufen haben die Form des göttlichen Dreiecks.
- Pyramiden sind noch nie umgekippt und noch nie weggerollt, welches bei einem Kreis und einer möglicherweise existierenden Kugel zumindest denkbar wäre. Ein Dreieck bedeutet darum Stabilität für alle.
- Bei einem Sprung im Dreieck ist man schneller fertig und hat mehr Zeit für sinnvolle Dinge, wie zum Beispiel Heu fressen oder Touristen beißen.
Argumente gegen eine Reform[bearbeiten]
- Eine Abschaffung bzw. Umwandlung würde auch die Quadrate betreffen. Das würde bedeuten, dass allen bislang im Karree Springenden nun eine Ecke weniger zur Verfügung stünde.
- Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist nach wie vor ein Kreis mit einem Radius von unendlich.
Aussichten und Chancen der Kreisreform[bearbeiten]
In den nächsten 10 Jahren hat die Reform gute Chancen, dass eventuell vielleicht irgendwie darüber nachgedacht werden könnte. Bis Ostern gelten Kreise vorübergehend als Ovaloid, um danach wieder zu einer zweidimensionalen Form plattgeklopft zu werden. Als Kreisersatz sind Rechtecke, Epitrochoide, Trapeze, Kreissegmente (umgangssprachlich „Tortenstücke“ genannt, selbst wenn gemeinerweise gar keine Torte da ist) und Ellipsen im Gespräch. Favorit bleibt aber das Dreieck. Allerdings wird im Moment heftigst darüber debattiert, ob es ein rechtwinkliges, gleichseitiges, gleichschenkliges oder rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck sein soll.
Siehe auch: Autobahndreieck | Dreieck | Kulturkreis | Kreislauf | Kreisverkehr | Kreiseführer | Teufelskreis
Siehe vielleicht: Verteilerkreis | Schwingkreis | Kreissäge
Siehe besser nicht: Rund | Ring | Kulturkreis | Steinkreis
Lassen Sie sich nicht negativ beeinflussen – lesen Sie besser den Artikel über Ecktomie | Ecke | Viereck
Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste: Dreieck | Kreis | Kreis in Dreieck | Baukasten zur Kreisreform
Mehr WerDung? –Werdegang