Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Einzelkörpern
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von Einzelkörpern.
Die Erfindung soll im Folgenden am Beispiel kunststoff- bzw. kunstharzge- bundenεr Schleifkörper wie Schleifscheiben oder Trennschleifscheiben erläu¬ tert werden, ist jedoch nicht auf diese Art von Körpern beschränkt. Auch viele weitere, ähnliche Metall- oder Kunststoffkörper können auf diese Wei- se zu Stapeln zusammengefasst werden, um sie einfacher verpacken oder transportieren zu können.
Bei der Herstellung von insbesondere kunststoff- bzw. kunstharzgebundene Schleifkörper wie Schleifscheiben oder Trennschleifscheiben, werden Schleifkörperrohlinge und Zwischenkörper, insbesondere metallische Zwi¬ schenscheiben (z. B. Aluminium- oder Stahlscheiben), zu einem sogenannten Brennstapel zusammengefasst, insbesondere abwechselnd auf ein längliches Werkzeug aufgereiht und einer Wärmebehandlung unterzogen. Nach diesem Prozess sind die fertigen Schleifkörper und die Zwischenscheiben wieder voneinander zu trennen. Schleif- und Zwischenkörper werden dann in der Regel sortiert und getrennt gesammelt. Die Schleifkörper werden verpackt und abtransportiert, wobei die Zwischenkörper wieder in den Prozess zu¬ rückgeführt werden. Hierzu werden die vorzugsweise scheibenförmigen Schleifkörper und Zwischenkörper bevorzugt zu Stapeln gebündelt.
Aus EP 0 341 377 A2 ist eine Aufnahme und Stapelvorrichtung für aus einer Materialbahn gestanzte Scheiben mit Mittelloch bekannt. Zur maschinellen Aufnahme und Stapelung der Scheiben wird hier ein Finger vorgesehen, der mit seinem unteren Ende so weit in das Mittelloch der Scheibe absenkbar ist, dass eine radial aufweitbare Manschette im Bereich des Mittellochs liegt und die Scheibe durch Aufweiten der Manschette auf dieser festgeklemmt wird. Die Scheibe wird mit dem Finger angehoben und bei Entspannen der Man¬ schette wieder freigegeben und an vorgegebener Stelle, beispielweise ein Sta¬ pel, abgelegt. Der Finger kann auch nacheinander auf mehrere Scheiben mit Mittelloch aufgesetzt werden um diese hochzuheben. Die in EP 0 341 377 A2 beschriebene Vorrichtung erlaubt das Stapeln von Scheiben unterschied-
liehe Form und Größe, sofern diese über ein Mittelloch verfügen. Allerdings ist hierfür eine aufwändige Greifvorrichtung erforderlich.
Aus DE 30 15 841 C2 ist eine Stapelvorrichtung für flache Artikel bekannt mit einem Zufuhrförderer zum aufeinanderfolgenden Zuführen einzelner zu stapelnder Artikel, einem Fühler zum Erfassen des Zuführens jedes einzel¬ nen Artikels, einem Endanschlag zum Anhalten der zugeführten Artikel und zwei einander gegenüberliegende obere und zwei einander gegenüberliegende untere Böden, die für jeden zugeführten Artikel von einer den Artikel tra- genden Lage in eine den Artikel freigebenden Lage verschwenkbar sind und eine Ausbringeinrichtung zum Ausbringen des kompletten Stapels. Durch Verschwenken der oberen Boden werden die Artikel auf die unteren Böden freigegeben, die diese Artikel momentan halten, eventuell sammeln, und an¬ schließend durch verschwenken nach unten freigeben. Auch diese Vorrich- tung ist aufgrund der mehrfachen Böden aufwändig in ihrer Konstruktion.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von Einzelkörpern bereitzustellen, durch die die vorgenannten Nachteile beim Stand der Technik wenigstens teilweise überwunden oder zumindest vermindert werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Pa¬ tentanspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun- gen ergeben sich aus den von Anspruch 1 bzw. Anspruch 21 jeweils abhän¬ gigen Ansprüchen.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 zum Stapeln von Einzelkörpern, wird wenigstens ein Einzelkörper in eine vorgegebenen oder vorgebbare Position auf wenigstens einer parallel zu einer Auflagefläche des Einzelkörpers be¬ weglichen Unterlage geleitet, wird die wenigstens eine bewegliche Unterlage aus einer Ausgangslage unter dem wenigstens einen Einzelkörper weggezo¬ gen oder weggeschoben, bis der wenigstens eine Einzelkörper aufgrund der Schwerkraft durch eine entstehende Lücke in wenigstens eine vorgegebene oder vorgebbare Einzelkörperstapelposition fällt oder gelenkt wird, und wird
anschließend die wenigstens eine bewegliche Unterlage in die Ausgangslage zurück bewegt.
Gestapelt werden können mit diesem Verfahren bevorzugt flache Einzelkör- per wie dünne Bauteile, Scheiben oder Bleche. Eine oder mehrere bewegliche Unterlagen kann bzw. können in der vorgegebenen Position von dem wenig¬ stens einen Einzelkörpcr ganz oder teilweise bedeckt sein. Durch Wegbewe¬ gen unter dem Einzelkörper wird dann insbesondere die gesamte theoreti¬ sche Auflagefläche des Einzelkörpers freigegeben, so dass dieser vorzugs- weise ohne zu kippen nach unten fällt. Sollte dies vorteilhaft sein, kann auch vorgesehen werden, dass sich der Einzelkörper beim Fallen wenigstens teil¬ weise um eine Drehachse dreht. Um die Einzelkörper gezielt auf ihre Einzel¬ körperstapelposition zu leiten können spezielle Führungseinrichtungen vor¬ gesehen sein. Dabei ist es auch möglich nacheinander herabfallende Einzel- körper in verschiedene Stapelpositionen zu leiten.
Die Vorrichtung nach Anspruch 21 zum Stapeln von Einzelkörpern, insbe¬ sondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüche, umfasst wenigstens eine parallel zu einer Auflagefläche eines Einzelkörpers bewegliche Unterlage, wenigstens ein Mittel zum Leiten des wenigstens eines Einzelkörpers in eine vorgegebe¬ ne oder vorgebbare Position auf der wenigstens einen parallel zur Auflage¬ fläche des Einzelkörpers beweglichen Unterlage und wenigstens eine Einzel¬ körperstapelposition die in Wirkrichtung der Schwerkraft unterhalb einer durch wegziehen oder wegschieben der beweglichen Unterlage unter dem wenigstens einen Einzelkörper entstehenden Lücke angeordnet ist, so dass der wenigstens eine Einzelkörper durch Wirkung der Schwerkraft auf wenig¬ stens eine Einzelkörperstapelposition fallen oder gelenkt werden kann
Ein Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der Vorrichtung ist, dass sich die Einzelkörper sehr einfach und mit einer hohen Taktfre¬ quenz stapeln lassen, ohne die Hilfe von aufwändigen Greif- oder Ansaug¬ vorrichtungen. Darüber hinaus ist es möglich Einzelkörper verschiedener Größe zu verarbeiten. Dadurch dass die Einzelkörper aufgrund der Schwer- kraft auf ihre Stapelposition fallen oder geleitet werden ist der Energieauf¬ wand relativ gering.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wer¬ den die Einzelkörper nacheinander, insbesondere in einer Transportrichtung hintereinander angeordnet, zu der bzw. auf die wenigstens eine bewegliche Unterlage transportiert.
Prinzipiell können in einer Vorrichtung mehrere bewegliche Unterlagen bzw. Positionierbereiche für ein simultanes Aufstapeln mehrerer Einzelkörpersta¬ pel vorgesehen sein. Die Einzelkörper können dann entweder in mehreren Reihen zugeführt werden oder sie werden nacheinander in nur einer Reihe zugeführt und durch eine entsprechende Einrichtung auf die verschiedenen Positionierbereiche mit jeweils wenigstens einer Unterlage verteilt.
Insbesondere werden vorzugsweise solange nacheinander Einzelkörper auf die wenigstens eine bewegliche Unterlage geleitet und fallen in die vorgege- bene oder vorgebbare Einzelkörperstapelposition bzw. -läge oder werden in diese gelenkt, bis eine vorgegebene oder vorgebbare Einzelkörperstapelhöhe oder Einzelkörperanzahl erreicht wird. Anschließend wird dann der Einzel¬ körperstapel weggefördert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird beim Transport der Einzelkörper zu der wenigstens einen beweglichen Unterlage ein Abstand der Einzelkörper in Transportrichtung eingestellt oder ist einstellbar und/oder werden die Einzelkörper beim Transport zu der wenigstens einen beweglichen Unterlage beschleunigt. Der Abstand zwischen den Einzelkör- pern wird beim Transport bevorzugt vergrößert, so dass die Einzelkörper reibungslos aufgestapelt werden können, ohne dass die Vorrichtung blockiert wird. Beschleunigt werden die Einzelkörper bevorzugt, damit sie unabhän¬ gig von einer Übergabeeinrichtung von einer Transporteinrichtung in den Positionierbereich gelangen können, in dem sie auf die vorgegebene oder vorgebbare Position geleitet werden. Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die Einzelkörper mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Ge¬ schwindigkeit auf die wenigsten eine bewegliche Unterlage fallen oder rut¬ schen oder geworfen werden. Verzugsweise werden die Einzelkörper so stark beschleunigt, dass sie über den Rand einer Transporteinrichtung hinweg in Richtung der Unterlage schießen bzw. geworfen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wenigstens eine Transportein¬ richtung vorgesehen zum Transportieren der Einzelkörper zu der wenigstens einen beweglichen Unterlage. Vorzugsweise kann die Transporteinrichtung wenigstens einen Höhenförderer, insbesondere zum Einstellen oder Vergrö¬ ßern des Abstands zwischen den Einzelkörpern, und/oder wenigstens ein Transportband oder eine Transportkette oder Transportrollen, insbesondere zum Transport und zur Beschleunigung der Einzelkörper, umfassen.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die wenigsten eine Unterlage in Transportrichtung um einen vorgegebenen oder vorgebbaren Winkel, vorzugsweise zwischen 10° und 30° zur Horizon¬ talen, geneigt. Die Einzelkörper können so, unterstützt durch die Wirkung der Schwerkraft, in die vorgegebene oder vorgebbare Position auf der Unter- läge rutschen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst die wenigstens eine Unterlage wenigstens ein Gitter oder in Transportrichtung hintereinan¬ der angeordneten Querstäbe oder Querrohre. Die Querstäbe oder Querrohre weisen einen möglichst geringen Abstand zueinander auf und können eine Art Kamm bilden, auf dem die Einzelkörper aufliegen, durch den diese je¬ doch nicht hindurchrutschen können.
Das Gitter oder die Querstäbe bzw. Querrohre wirken vorzugsweise über eine Winkelleiste mit einer Einrichtung zur Bewegung der Unterlage parallel zur Auflagefläche des Einzelkörpers, insbesondere wenigstens einer Füh¬ rungsschiene und/oder Führungsrolle und/oder wenigstens einem Führungs¬ schlitten, zusammen. Mit Hilfe der Führungsschiene, -rolle oder -schütten kann die Unterlage aus der Ausgangslage in eine Endlage und wieder zurück bewegt werden.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wer¬ den die Einzelkörper durch seitliche Leitelemente in die vorgegebene oder vorgebbare Position auf der wenigstens einen beweglichen Unterlage geleitet. Die Leitelemente können vorzugsweise von der Transporteinrichtung bis über die wenigstens eine Unterlage ragen, so dass die Einzelkörper von der
Transporteinrichtung zwischen die Leitelemente geführt oder geworfen wer¬ den und von den Leitelementen geführt bis zu der vorgegebene Position auf der Unterlage gelangen. Besonders bevorzugt ist es zudem, wenn der wenig¬ stens eine Einzelkörper in der vorgegebenen oder vorgebbaren Position auf der wenigstens einen beweglichen Unterlage von einem in Transportrichtung vor den Einzelkörpern angeordnetem Anschlagelement gestoppt wird.
Insbesondere bevorzugt ist es, wenn ein Abstand der seitlichen Leitelemente quer zur Transportrichtung und/oder eine Position des Anschlags in Trans- portrichtung manuell oder automatisch, insbesondere gleichzeitig, einstellbar ist oder eingestellt wird. Das Verfahren kann dann vorteilhaft auf Einzelkör¬ per mit unterschiedlichen Abmessungen, insbesondere quer zur Transport¬ richtung, angewendet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst das wenigstens eine Mittel zum Leiten des wenigstens einen Einzelkörpers wenigstens zwei, sich in Transportrichtung erstreckende Leitelemente. Die Leitelemente sind bevor¬ zugt als Blech- oder Kunststoffwände ausgeführt, die sich im Wesentlichen von der Transporteinrichtung bis über die wenigstens eine Unterlage erstre- cken können. Vorzugsweise verringert sich ein Abstand quer zur Transport¬ richtung der Leitelemente in Transportrichtung. Dadurch werden auch Ein¬ zelkörper die an verschiedenen Stellen der Transporteinrichtung ankommen, zwischen den Leitelementen aufgenommen und zu der vorgegebenen Positi¬ on geleitet. Besonders bevorzugt ist es, wenn ein kleinster Abstand' der Leit- demente wenigstens größer als eine größte Abmessung der Einzelkörper quer zur Transportrichtung, insbesondere in etwa so groß wie die größte Abmessung der Einzelkörper quer zur Transportrichtung, ist. Der kleinste Abstand der Leitelemente ist vorzugsweise wenigsten an oder in der Nähe der vorgegebenen oder vorgebbaren Position auf der Unterlage vorgesehen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das wenigstens eine Mittel zum Leiten des wenigstens einen Einzelkörpers wenigstens ein Anschlagelement, insbesondere ein Anschlagelement mit integriertem Sto߬ dämpfer, das in Transportrichtung nach den Leitelementen angeordnet ist.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei der Vorrichtung eine Einstelleinrichtung, insbesondere eine Zentralver¬ stelleinrichtung, zum Einstellen des Abstands zwischen den Leitelementen und/oder zum Einstellen der Position des Anschlagelements vorgesehen, so dass eine Anpassung an Einzelkörper mit unterschiedlichen Abmessungen vorgenommen werden kann. Die Zentralverstelleinrichtung umfasst vor¬ zugsweise eine Scheibe mit Kulissenführungen, wobei jede der Kulissenfüh¬ rungen mit wenigstens einem Leitelement und/oder wenigstens einem An¬ schlagelement zusammenwirkt und wobei die Kulissenführungen jeweils ei- nen vorgegebenen Bogen beschreiben, so dass durch Drehen der Scheibe bzw. Drehscheibe alle mit einer Kulissenführung zusammenwirkenden Ele¬ menten bzw. Mitteln gleichzeitig um einen vorgegebenen Betrag verstellt werden. Nach einem besonders bevorzugten Aspekt umfasst die Zentralver¬ stelleinrichtung zudem eine Antriebseinheit, insbesondere einen Getriebe- motor oder Servomotor oder Stellmotor oder Schrittmotor, zur Drehung der Scheibe mit Kulissenführungen. Auf diese Weise kann eine automatische Einstellung der Leitelemente und des Anschlagelements auch während des Prozesses erfolgen.
Nach einem weiteren besonders bevorzugten Aspekt wird die wenigstens eine Unterlage mittels wenigstens einer Antrieb seinheit aus der Ausgangslage in eine Endlage und wieder zurück in die Ausgangslage bewegt. In einer be¬ sonders vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Bewegung aus der Aus¬ gangslage in die Endlage und wieder zurück in die Ausgangslage in einem Zeitintervall von wenigen Sekunden, insbesondere weniger als 1 s. Vorzugs¬ weise ist die Ausgangslage und/oder die Endlage der wenigstens einen Un¬ terlage und/oder eine Breite der Lücke quer zur Transportrichtung einstell¬ bar oder wird diese eingestellt.
Die Vorrichtung umfasst hierzu vorzugsweise wenigstens eine Antriebsein¬ heit, insbesondere wenigstens einen Linearmotor oder einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb zum Bewegen der wenigstens einen Unterlage zwischen einer Ausgangslage und einer Endlage und/oder zum Einstellen der Ausgangslage und/oder der Endlage der Unterlage und/oder zum Ein- stellen einer Breite der Lücke quer zur Transportrichtung.
Nach einem weiteren besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfin¬ dung wird der wenigstens eine Einzelkörper in eine vorgegebene oder vor¬ gebbare Position auf wenigstens zwei parallel zu einer Auflagefläche des Einzelkörpers und relativ zueinander beweglichen Unterlagen geleitet und werden die wenigstens zwei beweglichen Unterlagen aus der Ausgangslage unter dem wenigstens einen Einzelkörper auseinander bewegt, bis der wenig¬ stens eine Einzelkörper aufgrund der Schwerkraft durch eine entstehende ■Lücke in eine vorgegebene oder vorgebbare Einzelkörperstapelposition fällt oder gelenkt wird und werden anschließend die wenigstens zwei beweglichen Unterlagen in die Ausgangslage zurück bewegt. Durch Verwendung von zwei gegeneinander beweglichen Unterlagen kann die Taktzeit besonders kurz gehalten werden, da unter anderem der zum Freigeben der Einzelkörper zu¬ rückzulegende Weg der Unterlagen relativ kurz ist.
Bevorzugt werden die wenigstens zwei Unterlagen synchron, also gleichzeitig und/oder gegeneinander, zwischen der Ausgangslage und der Endlage hin und her bewegt.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens zwei parallel zu der Auf- lagefläche des Einzelkörpers und relativ zueinander bewegliche Unterlagen, wobei die wenigstens zwei beweglichen Unterlagen aus der Ausgangslage unter dem wenigstens einen Einzelkörper auseinander und aufeinander zu bewegbar sind.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt ist wenigstens eine Antriebsein¬ heit und wenigsten eine Übertragungseinheit, insbesondere ein Zahnriemen vorgesehen, zum synchronen Bewegen der wenigstens zwei Unterlagen zwi¬ schen jeweils einer Ausgangslage und einer Endlage und/oder zum Einstel¬ len der Ausgangslage und/oder der Endlage der Unterlage und/oder zum Einstellen einer Breite der Lücke quer zur Transportrichtung.
Bevorzugt kann es auch sein, wenn wenigstens zwei Antriebseinheiten, ins¬ besondere elektronisch synchronisierte Linearmotoren, vorgesehen sind zum synchronen Bewegen der wenigstens zwei Unterlagen zwischen jeweils einer Ausgangslage und einer Endlage und/oder zum Einstellen der Ausgangslage
und/oder der Endlage der Unterlage und/oder zum Einstellen einer Breite der Lücke quer zur Transportiϊchtung.
In einer besonders vorteilhaften Aus führungs form des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung lenkt eine Führungs einheit, insbesondere wenigstens ein vertikal ausgerichteter Fühiungsdorn, die Einzelkörper in die vorgegebene oder vorgebbare Einzelkörperstapelposition. Die Führungsein¬ heit kann die Einzelkörper an ihrer Außenseite anliegen führen. Bevorzugt ist es, wenn die Führungseinheit, insbesondere wenigstens ein Führungs- dorn, in eine Öffnung in den Einzelkörpern eingreifen kann und die Einzel¬ körper entlang des wenigstens einen Führungsdoms auf die Einzelkörpersta¬ pelposition geführt werden. Die Einzelkörper weisen bevorzugt eine zentrale Öffnung auf mit der sie beim Fallen durch die Lücke auf den Führungsdorn aufgesetzt oder aufsetzbar sind.
Bevorzugt ist die Führungs einheit so ausgeführt, dass sie, insbesondere durch Bewegen parallel zur Wirkrichtung der Schwerkraft, den Einzelkörper¬ stapel freigibt, wenn die vorgegebene oder vorgebbare Stapelhöhe oder Ein¬ zelkörperanzahl erreicht ist. Ein Führungsdorn beispielweise kann über eine pneumatische Antriebseinheit nach unten aus einem Einzelkörperstapel he¬ rausgefahren werden. Wenn der Einzelkörperstapel weggefördert wurde, wird dann der Führungsdorn pneumatisch nach oben gefahren, um das Auf¬ setzen durch die Lücke herabfallender Einzelkörper zu ermöglichen.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt ist zudem eine Einrichtung zur Bestimmung der Einzelkörperstapelhöhe, insbesondere eine Lichtschranke, oder eine Einrichtung zur Bestimmung der Einzelkörperanzahl, insbesondere ein Zähleinheit, vorgesehen.
Insbesondere bevorzugt ist es auch, wenn eine Fördereinrichtung, insbeson¬ dere ein Förderband oder Förderrollen oder ein Förderkette, zum Abtrans¬ port des Einzelkörperstapels vorgesehen ist.
Nach einem bevorzugten Aspekt ist zudem wenigstens eine Einrichtung zum Steuern und/oder Regeln der Antrieb seinheiten und/oder der Transportein¬ heiten vorgesehen.
In einet besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Verfahren und auch die Vorrichtung zum Stapeln von Einzelkörpern, die wenigstens einen Schleifkörper, insbesondere einem kunstharzgebundenen, vorzugsweise ei- nem im Wesentlichen scheibenförmigen Schleifkörper oder wenigstens einen Zwischenkörper, insbesondere einen metallischen, vorzugsweise einem im Wesentlichen scheibenförmigen Zwischenkörper umfassen, vorgesehen. Schleifkörper und Zwischenkörper werden getrennt voneinander zu Stapeln geschichtet, wobei die Zwischenkörper anschließend in den Verarbeitungs- prozess zurückgeführt werden und die Schleifkörper zum Abtransport ver¬ packt werden. Schleifkörper und Zwischenkörper weisen bevorzugt eine zen¬ trale Öffnung auf.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden in einer Stapelvor- richtung zeitlich nacheinander Schleifkörper oder Zwischenkörper gestapelt, wobei Schleifkörper und Zwischenkörper wenigstens zwei verschiedene Durchmesser aufweisen und wobei vor jedem Stapelvorgang ein Abstand der Leitelemente quer zur Transportrichtung und eine Position des Anschlag¬ elements auf den jeweiligen Durchmesser eingestellt wird.
Besonders bevorzugt kann es zudem sein, wenn die Einzelkörper vor dem Stapeln sortiert werden. Wenn n Gruppen von Einzelkörpern vorliegen und n ≥ 2 ist und wenn die Einzelkörper unterschiedlicher Gruppen einen unter¬ schiedlichen Schwerpunkt aufweisen, sind oder werden die Einzelkörper in einer Transportrichtung hintereinander in wenigstens einer Reihe angeord¬ net, wobei die Einzelkörper mit wenigstens einer Seite an wenigstens einer Anlagelinie längs zur Transportrichtung anliegen oder angelegt werden, wer¬ den die Einzelkörper in Transportrichtung entlang der wenigstens einen An¬ lagelinie über wenigstens n-1 Sortierbereiche geführt, und kippen Einzelkör- per wenigstens einer Gruppe, wenn der Schwerpunkt dieser Einzelkörper in einem Sortierbereich nicht über wenigstens einer Stützfläche des Sortierbe¬ reichs liegt, über einen Stützflächenrand und die Einzelkörper der anderen Gruppe(n) verbleiben auf der Stützfläche.
Die Einzelkörper können aus demselben oder unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise Schleifkörper und Zwischenkörper in einem
Schleifkörperherstellungsprozess sein. Das Verfahren und auch die Vorrich¬ tung sind jedoch nicht auf diesen Anwendungsbereich beschränkt. Sortiert werden können alle Arten von Einzelkörpern, die wenigsten zwei oder meh¬ rere unterschiedliche Schwerpunkte, beispielsweise durch unterschiedliche Breiten, aufweisen. Bevorzugt sind die Einzelkörper im Wesentlichen schei¬ benförmig, insbesondere rund, es lassen sich aber auch Körper verschieden¬ ster anderer geometrischer Formen mit dem Verfahren sortieren.
Der Sortierbereich ist vorzugsweise eine Sortierfläche, die als Vollfläche o- der als Loch-, Gitter- oder Netzfläche ausgebildet sein kann. Als Sortierbe¬ reich wird hier und im Folgenden ein Bereich bezeichnet, in dem ein Sor¬ tiervorgang stattfindet, also eine Gruppe von Einzelkörpern von den restli¬ chen Einzelkörpern aussortiert wird. Sollen nur zwei verschieden Gruppen von Einzelkörpern getrennt werden, so wäre wenigstens ein Sortierbereich vorzusehen. Bei n verschiedenen Gruppen wären demnach wenigstens n-1 Sortierbereiche vorzusehen, um alle Gruppen voneinander zu trennen. Dar¬ über hinaus können auch weitere Sortierbereiche vorgesehen sein, um bei¬ spielsweise mehrere Reihen von Einzelkörpern gleichzeitig zu sortieren.
Dieser Sortierprozess beruht grundsätzlich darauf, dass alle Einzelkörper über die Sortierbereiche geschoben oder transportiert werden, wobei sie be¬ vorzugt wenigstens teilweise auf einer Stützfläche aufliegen. Die Anlagelinie bzw. der Abstand zwischen Anlagelinie und dem Stützflächenrand ist so ge¬ wählt, dass die Einzelkörper möglichst nur mit einem Teil ihrer der Sortier- fläche zugewandten Grundfläche über die Stützfläche hinausstehen. Liegt nun der Schwerpunkt der Einzelkörper nicht über einer Stützfläche, sondern in dem Teil des Einzelkörpers, der über die Stützfläche hinausragt, kann der Körper, durch sein Eigengewicht und die Wirkung der Schwerkraft über den Stützflächenrand kippen.
Die Einrichtung zum Sortieren von Einzelkörpern, wobei n Gruppen von Einzelkörpern vorliegen und n ≥ 2 ist und wobei die Einzelkörper unter¬ schiedlicher Gruppen einen unterschiedlichen Schwerpunkt aufweisen, um- fasst vorzugsweise wenigstens n-1 Sortierbereiche und wenigstens eine Transporteinrichtung zum Bewegen der in einer Transportrichtung hinter¬ einander in wenigstens einer Reihe angeordneten Einzelkörper über die n-1
Sortierbereiche, wobei in den n-1 Sortierbereichen längs zur Transportrich- tung wenigsten eine Anlagelinie vorgesehen ist, an der die Einzelkörper mit einer Seite anliegen oder anlegbar sind, und wobei in den n-1 Sortierberei¬ chen jeweils wenigstens eine Stützfläche vorgesehen ist, auf der die Einzel- körper mit einer Einzelkörperfläche wenigstens teilweise atifliegen, so dass beim Passieren der n-1 Sortierbereiche entlang der Anlagelinie Einzelkörper wenigstens einer Gruppe, wenn der Schwerpunkt dieser Einzelkörper nicht über der wenigstens einen Stützfläche des Sortierbereichs liegt, über einen Stützflächenrand kippen können und die Einzelkörper der anderen Grup- pe(n) verbleiben auf der Stützfläche.
Ein Hauptvorteil dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung ist, dass sich die Einzelkörper automatisch, sehr einfach und mit geringem Geräte- und Ener¬ gieaufwand trennen bzw. sortieren lassen. Gegenüber dem manuellen Tren- nen kann Personal und damit Kosten eingespart werden. Die Einzelkörper¬ einheiten können unterhalb des Sortierbereichs gesammelt und der weiteren Verwendung zugeführt werden, ohne dass spezielle Entnahmeeinrichtungen notwendig sind. Darüber hinaus ist das Verfahren geeignet Einzelkörper mit beliebig vielen unterschiedlichen Breiten zu sortieren.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt passieren Einzelkörper wenig¬ stens einer Gruppe wenigstens einen Sortierbereich an zwei Seiten auf einer Stützfläche aufliegend, wobei der Schwerpunkt dieser Einzelkörper in dem Sortierbereich nicht über der Stützfläche liegt. Das bedeutet, beispielsweise sehr große Einzelkörper werden über den Sortierbereich geführt und verlas¬ sen diesen in Transportrichtung, wobei kleinere Einzelkörpef über den Stützflächenrand kippen, wenn ihr Schwerpunkt nicht über der Stützfläche liegt und ihre Größe oder Breite nicht bis zu der gegenüberliegenden Stütz¬ fläche reicht. Bei der Vorrichtung ist dann die wenigstens eine Stützfläche so ausgeführt, dass Einzelkörper wenigstens einer Gruppe den Sortierbereich an zwei Seiten auf einer Stützfläche aufliegend passieren, wobei der Schwer¬ punkt dieser Einzelkörper in dem Sortierbereich nicht über der Stützfläche liegt. Beispielweise können zwei Stützflächen vorgesehen, von denen eine an oder nahe der Anlagelinie liegt und eine zweite mit einem Abstand zur AnIa- gelinie und zur ersten Stützfläche. Es ist aber auch möglich dass der Sortier¬ bereich als eine Sortierfläche mit einer Ausnehmung ausgeführt ist, so dass
an beiden Seiten der Ausnehmung quer zur Transportrichtung jeweils eine Stützfläche gebildet wird.
Nach einem weiteren besonders bevorzugten Aspekt passieren Einzelkörper wenigstens einer Gruppe wenigstens einen Sortierbereich mit ihrem Schwer¬ punkt über einer Stützfläche. In diesem Fall können wenigstens die kleinsten Einzelkörper über den Sortierbereich geführt werden und verlassen diesen in Transportrichtung, da sie stabil auf der Stützfläche aufliegen. Ein Abstand des Stützflächenrands von der Anlagelinie ist dann vorzugsweise so gewählt, dass Einzelkörper wenigstens einer Gruppe den Sortierbereich mit ihrem Schwerpunkt über der Stützfläche passieren.
Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn wenigstens ein Sortierbereich um einen vorgegeben oder vorgebbaren Winkel, insbesondere zwischen größer 0° und kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 30° und 60°, aus der Horizontalen ge¬ neigt wird oder ist. In diesem Fall lassen sich die Einzelkörper besonders gut voneinander trennen bzw. sortieren, da der Sortierprozess ausschließlich über die Lage des Schwerkraftpunktes und die Größe bzw. Breite der Ein- zelkörper erfolgt. Liegen alle Einzelkörper bzw. der Sortierbereich in der Horizontalen, so kann je nach Größe und Ausgestaltung des Sortierbereichs durch äußere Einflüsse, wie Vibrationen oder Unebenheiten auch versehent¬ lich ein Einzelkörper falscher Breite von dem Sortierbereich bzw. der Stütz¬ fläche rutschen. Solch ein falsch sortierter Einzelkörper wäre anschließend von Hand auszusortieren.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die wenigstens eine Anlagelinie längs zur Transportrichtung vorzugsweise als wenigstens eine an einem Sor¬ tierbereich hervorstehende Kante ausgebildet. Ist der Sortierbereich aus der horizontalen geneigt, so ist die Kante insbesondere auf der der Wirkrichtung der Schwerkraft zugewandten Seite des geneigten Sortierbereichs vorgese¬ hen. Die Einzelkörper rutschen dann allein aufgrund der Schwerkraft auf die Kante, entlang der sie dann über den Sortierbereich geführt werden. Somit ist eine genaue Positionierung der Einzelkörper sichergestellt. In einer sehr einfachen Aus führungs form kann zur Bildung der Kante der Rand eines als Sortierfläche ausgeführten Sortierbereichs in Richtung der Einzelkörper auf-
gebogen sein oder ein entsprechendes Bauteil angesetzt sein. Darüber hinaus kann es auch vorgesehen sein, dass die Anlagelinien bzw. Kanten verstellbar ausgeführt sind. Auf diese Weise wir ein Führen oder auch Verschieben der Reihe an Einzelkörpern in verschiedene Regionen eines Sortierbereichs oder zwischen verschiedenen Sortierbereichen möglich, beispielsweise um nach¬ einander verschiedene Gruppen von Einzelkörpern auszusortieren.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt werden die Einzelkörper mittels wenigstens einer Transporteinheit zu dem wenigstens einen Sortierbereich und/ oder über den wenigstens einen Sortierbereich und/oder von dem we¬ nigstens einen S ortietb ereich weg geführt. Es besteht also zum einen die Möglichkeit über eine geeignete Transporteinheit die Einzelkörper nur bis zum Sortierbereich heranzuführen, wobei dann die Einzelkörper durch die ständig nachgelieferten Einzelkörper einfach über den oder die Sortierbe- reich(e) geschoben werden. Die nach dem Sortierbereich übrigen Einzelkör¬ per können dann von einer weiteren Transporteinheit abtransportiert wer¬ den. Zum anderen kann eine Transporteinheit vorgesehen sein, die die Ein¬ zelkörper gezielt über den oder die Sortierbereich(e) führt. Diese Transport¬ einheit kann beispielsweise durchgängig für den Antransport, die Überque- rung und den Abtransport von dem Sortierbereich vorgesehen sein. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst dann die Transporteinrichtung vor¬ zugsweise wenigstens eine Transporteinheit, insbesondere eine Transportket¬ te oder ein Transportband oder Transportrollen, zum Führen der Einzelkör¬ per zu wenigstens einem Sortierbereich und/oder über wenigstens einen Sor- tierbereich und/oder von wenigstens einem Sortierbereich weg.
Vorzugsweise wird dann wenigstens eine Stützfläche durch die wenigstens eine Transporteinheit gebildet. Es kann zudem eine separate Stützfläche o- der ein separater Stützflächenanteil vorgesehen sein. Insbesondere vorteil- haft ist es auch, wenn wenigstens zwei Transporteinheiten wenigstens eine Gruppe von Einzelkörpern auf zwei Seiten gestützt über wenigstens einen Sortierbereich führen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert.
Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
FIG 1 eine vorteilhafte Aus führungs form einer er findungs gemäßen Vorrich¬ tung zum Stapeln von Einzelkörpern,
FIG 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach FIG 1,
FIG 3 eine Detailansicht der Vorrichtung nach FIG 2 in einem weiteren Ver¬ fahrensschritt,
FIG 4 eine Draufsicht auf die Zentralverstelleinrichtung der Vorrichtung nach FIG l,
FIG 5 eine Darstellung einer Zentralverstelleinrichtung,
FIG 6 eine vorteilhafte Ausführungsform eines Verfahrens zum Sortieren von Einzelkörpern,
FIG 7 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Verfahrens nach FIG 6,
FIG 8 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Verfahrens nach FIG 6,
FIG 9 eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Sortieren von Einzelkörpern,
FIG 10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach FIG 9,
Einander entsprechende Teile und Größen sind in den FIG 1 bis 10 mit den¬ selben Bezugszeichen versehen.
FIG 1 und FIG 2 zeigen eine vorteilhafte Aus führungs form einer erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst eine Transporteinrich- tung 1 die aus einem Höhenförderer 2 und einer Transporteinheit 3 mit Transportband besteht. An die Transporteinheit 3 schließt sich in einer
Transportrichtung T ein Positionierbereich 15 an. Der Positionierbereich 15 umfasst zwei gegeneinander bewegliche Unterlagen 6 mit einer Antriebsein¬ heit 7. Die Unterlagen 6 sind in Transportrichtung T um einen Winkel von etwa 10° bis 20° aus der Horizontalen geneigt. Die Vorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen Einzelkörper 4, 5 aus ei¬ nem Herstellprozess für Schleifkörper 4, insbesondere Schleifscheiben und Trennschleifscheiben, zu stapeln. Mit der Vorrichtung werden bevorzugt Schleifkörper 4 oder Zwischenkörper 5, die im Normalfall unterschiedliche Durchmesser aufweisen, jeweils sortenrein zu Stapeln gebündelt und der weiteren Verarbeitung bzw. Verwendung zugeführt. Schleifkörper 4 und Zwischenkörper 5 können in der Vorrichtung jeweils zeitlich nacheinander oder, falls zwei parallel geschaltete Vorrichtungen vorgesehen sind oder die Vorrichtung über zwei Transporteinrichtungen 1 und zwei Positionierberei¬ che 15 verfügt, gleichzeitig gestapelt werden. FIG 1 und FIG 2 zeigen exem- plarisch das Stapeln von Einzelkörpern 4, 5, die Schleifkörper 4 sind. Die Vorrichtung lässt sich zudem auch für Zwischenkörper 5 und weitere, vor¬ zugsweise flache Einzelkörper verwenden.
Die Schleifkörper 4 gelangen in Transportrichtung T über den Höhenförde- rer 2 auf die Transporteinheit 3. Durch den Höhenförderer 2 wird ein Ab¬ stand der Schleifkörper 4 voneinander in Transportrichtung T eingestellt. Mittels der Transporteinheit werden die Schleifkörper 4 dann in den Posi¬ tionierbereich 15 beschleunigt.
Der Positionierbereich 15 umfasst Leitelemente 8, die als von der Trans¬ porteinheit 3 bis über die Unterlagen 6 reichende, seitliche Leitwände ausge¬ bildet sind. Von der Transporteinheit 3 fallen bzw. „schießen" die beschleu¬ nigten Schleifkörper 4 zwischen die Leitelemente 8 und werden von diesen auf eine vorgegebene oder vorgebbare Position auf den Unterlagen 6 gelei- tet, wobei sie in der gewünschten Position von einem Anschlagelement 9 gestoppt werden.
Der Positionierbereich 15 umfasst ferner eine Zentralverstelleinrichtung 10, mit der sich ein Abstand der Leitelemente 8 quer zur Transportrichtung T und die Position des Anschlagelements 9, das mit einem integrierten Sto߬ dämpfer ausgeführt ist, einstellen lässt. Damit kann die Vorrichtung auf ver-
schieden große Einzelkörper angepasst werden, die dann über die Leitele¬ mente 8 in die jeweilige vorgegeben Position geleitet werden, aus der sie auf einen Einzelkörperstapel 13 fallen gelassen werden. In der dargestellten Aus¬ führungsform lassen sich beispielsweise Scheiben mit Durchmessern zwi- sehen 100 mm und 235 mm positionieren und stapeln. Beispielweise können durch Umstellen von Leitelementen 8 und Anschlagelement 9 zeitlich nach¬ einander die kleineren Schleifkörper 4 und die größeren Zwischenkörper 5 gestapelt werden. In der vorliegenden Ausführungsform erfolgt die Einstel¬ lung mit der Zentralverstelleinrichtung 10 manuell über eine Drehscheibe 11 mit einem Handgriff 12 mit integriertem Rastbolzen zum schnellen und ex¬ akten Positionieren und Fixieren der Drehscheibe 11. Es kann aber auch ei¬ ne Antrieb s einheit vorgesehen werden, die mit der Drehscheibe 11 zusam¬ menwirkt, zum automatischen Einstellen des Abstands der Leitelemente 8 und der Position des Anschlagelements 9.
Liegt der Schleifkörper 4 auf der vorgegebenen Position auf den Unterlagen 6 auf, so werden diese entlang bzw. parallel zu einer durch eine Auflageflä¬ che 14 des Schleifkörpers 4 gebildeten Ebene quer zur Transportrichtung T auseinander bewegt, bis der Schleifkörper 4 nicht mehr auf den Unterlagen 6 aufliegen kann bzw. eine Lücke 18 gebildet wird (vgl. FIG 3), die wenigstens größer als die Abmessung des Schleifkörpers 4 quer zur Transportrichtung ist. Der Schleifkörper 4 fällt dann durch Wirkung der Schwerkraft nach un¬ ten, die Unterlagen 6 werden zurückbewegt und ein nächster Schleifkörper 4 kommt auf ihnen zu liegen. Die Unterlagen 6 sind aus in Transportrichtung T hintereinander angeordneten Querstäben aufgebaut (vgl. auch FIG 4), die eine Art Kamm bilden. Die Querstäbe sind jeweils über eine Winkelleiste 21 mit einem Führungsschlitten 22 verbunden. Die Führungs schütten 22 kön¬ nen sich quer zur Transportrichtung T auf einer Schiene 23 hin und her be¬ wegen. Dadurch werden die Unterlagen 6 auseinander und zusammen be- wegt. Angetrieben werden die Führungsschlitten 22 bzw. die Unterlagen 6 durch die Antriebseinheit 7, die über einen Zahnriemen beide Unterlagen 6 synchron antreibt.
Unterhalb der Unterlagen 6 ist in der in FIG 1 und FIG 2 dargestellten Aus- führungsform eine Führungs einheit, und zwar ein vertikal ausgerichteter
Führungsdorn 16, vorgesehen. Die Schleifkörper 4 und auch die Zwischen-
kötper 5 weisen eine zentrale Öffnung auf. Mit der zentralen Öffnung setzen die Einzelkörper 4, 5 beim Herabfallen durch die Lücke 18 auf dem Füh- rungsdorn 16 auf und fallen bzw. rutschen entlang des Führungsdorns 16 auf eine Einzelkörperstapelposition 17, wobei sie durch den Führungsdorn 16 sehr genau in diese Position 17 geleitet werden. Der Einzelkörperstapel 13 bzw. die Einzelkörperstapelposition 17 ist bevorzugt direkt unterhalb der Unterlagen 6 angeordnet, da die Einzelkörper 4, 5 so nur einen sehr kurzen Weg zurücklegen und eine hohe Taktfrequenz realisiert werden kann. Es kann aber für bestimmte Anwendungen auch vorteilhaft sein die Einzelkör- perstapelposition 17 an einer anderen Stelle vorzusehen, wobei dann die Einzelkörper 4, 5 durch einen entsprechend veränderten (geneigten oder ge¬ bogenen) Führungsdorn 16 oder eine entsprechend angepasste zu diesem verschiedene Führungseinheit in die Position geleitet werden.
Auf den Einzelkörperstapel 13 fallen nun solange Schleifkörper 4, bis eine vorgegebene Höhe des Einzelkörperstapels 13 oder eine vorgegebene Anzahl an Schleifkörpern 4 erreicht ist. Die Höhe kann bevorzugt mit einer Licht¬ schranke (hier nicht dargestellt), die Anzahl mit einer Zähleinheit (hier nicht dargestellt) erfasst werden. Ausgewertet werden diese Daten vorzugsweise über eine SPS einer Steuerungs- und Regelungseinrichtung. Ist die ge¬ wünschte Höhe bzw. Anzahl erreicht, wird der Führungsdorn 16 über eine Antriebseinheit 19, insbesondere ein pneumatischer Kolbenantrieb, in Wirk¬ richtung der Schwerkraft bewegt und dabei aus dem Einzelkörperstapel 13 herausgezogen. Der so freigegeben Einzelkörperstapel 13 kann dann mit HiI- fe einer Fördereinrichtung 20 abtransportiert werden. Anschließend wird der Führungsdorn 16 wieder nach oben gefahren und ein nächster Einzelkörper¬ stapel 13 entlang diesem erzeugt.
FIG 4 zeigt eine Draufsicht auf den Positionierbereich 15. Dabei sind deut- lieh die seitlichen Leitelemente 8, die sich in Transportrichtung T auf etwa den Durchmesser der Schleifkörper 4 verengen, und das Anschlagelement 9 zu erkennen. Exemplarisch ist ein Schleifkörper 4 in der gewünschten bzw. vorgegeben Position dargestellt. Die Unterlagen 6 sind in eine Endlage aus¬ einandergefahren, so dass der Schleifkörper durch die entstandene Lücke 18 nach unten fallen kann. In einer Ausgangslage liegt der Schleifkörper in etwa zu einer Hälfte auf jeweils einet Unterlage 6 auf (vgl. FIG 2).
In FIG 5 ist die Zentralverstelleinrichtung 10 schematisch dargestellt. Die Leitelemente 8 und das Anschlagelement wirken mit entsprechenden Kulis¬ senführungen 24 in der Drehscheibe 11 zusammen. Durch Drehen der Dreh¬ scheibe 11 in Pfeilrichtung 25 um den Drehpunkt D kann gleichzeitig der Abstand der Leitelemente 8 und die Position des Anschlags 9 verstellt wer¬ den, indem die Elemente 8, 9 über die Kulis senführungen 24 mitbewegt werden.
Falls aus einem vorhergehenden Prozess verschiedenartige bzw. verschieden große Einzelkörper 4, 5 resultieren, die sortenrein gestapelt werden sollen, kann die Vorrichtung zum Stapeln von Einzelkörpf;rn 4, 5 vorzugsweise mit einer Vorrichtung zum Sortieren von Einzelkörpern nach FIG 6 bis 10 kom¬ biniert werden. Die Einzelkörper 4, 5 werden dann zunächst sortiert und anschließend getrennt in die Stapelvorrichtung geführt.
FIG 6 zeigt eine vorteilhafte Aus führungs form eines Verfahrens zum Sortie¬ ren von Einzelkörpern, am Beispiel von scheibenförmigen Schleifkörpern (Schleifscheiben und/oder Trennschleifscheiben) 4 und scheibenförmigen Zwischenkörpern (Zwischenscheiben) 5 mit unterschiedlicher Breite bzw. Durchmesser C quer zu einer Tranεportrichtung T und damit unterschiedli¬ chem Schwerpunkt S. Die Zwischenkörper 5 bilden also eine Gruppe von Einzelkörpern 4, 5 und sind in dem Beispiel etwas größer bzw. breiter als die Schleifkörper 4, die eine zweite Gruppe von Einzelkörpern 4, 5 darstellen. Die Vorrichtung soll jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt sein.
Die Einzelkörper 4, 5 sind in Transportrichtung T hintereinander in einer Reihe angeordnet und werden an einer Seite an einer Anlagelinie bzw. Kante 53 längs zur Transportrichtung T anliegend über einen Sortierbereich 50 ge¬ führt, der als Sortierfläche mit einer Ausnehmung 51 und einer Stützfläche 52 ausgeführt ist. Der Sortierbereich 50 ist um einen Neigungswinkel α aus einer horizontalen Ebene E geneigt, der in diesem Beispiel etwa zwischen 20° und 30° betragen soll. Der Neigungswinkel kann jedoch beliebig gewählt werden. Durch die Schwerkraft werden die Einzelkörper 4, 5 automatisch an die Anlagelinie bzw. Kante 53 gedrückt, so dass sie sich alle in gleicher Aus- richtung über den Sortierbereich 50 bewegen. Die Einzelkörper werden in den Vorrichtungen nach FIG 6 und FIG 7 über den Sortierbereich 50 ge-
schoben. Darüber hinaus kann der Sortierbereich 50 in Transportrichtung T geneigt sein (hier nicht dargestellt), um einen Schwerkrafttransport der Ein¬ zelkörper 4, 5 zu erreichen.
Die Breite der Ausnehmung 51 in dem Sortierbereich 50 quer zur Transport¬ richtung T ist kleiner als die Breite des Sortierbereichs 50 bzw. der Sortier¬ fläche. Die Ausnehmung 51 weist einen vorgegebenen Abstand A zur Kante 53 auf. Die Breite B der freie Fläche 56 der Ausnehmung 51 ist in der in FIG 6 dargestellten Aus führungs form gleich der Breite der Ausnehmung 51. Werden nun die Einzelkörper 4, 5 in Transportrichtung T nacheinander ent¬ lang der Kante 53 über den Sortierbereich 50 bzw. die Ausnehmung 51 ge¬ führt, so kippen diejenigen Einzelkörper 4, 5 deren Schwerpunkt S über der freien Fläche 56 der Ausnehmung 52 liegt und deren über die freie Fläche 56 stehender Teil der Einzelkörperfläche kleiner als die freie Fläche 56 der Ausnehmung 51 ist bzw. deren Ausdehnung quer zur Transportrichtung T kleiner als die Breite B der freien Fläche 56 ist, durch Wirkung der Schwer¬ kraft über einen Stützflächenrand 57 in die Ausnehmung 51 (siehe Pfeil) und fallen durch diese hindurch.
Bei der in FIG 6 dargestellten Aus führungs form liegt der Schwerpunkt S der Schleifkörper 4 und der Zwischenkörper 5 über der freien Fläche 56. Die größeren Zwischenkörper 5 sind so groß, dass auf beiden Seiten der Aus¬ nehmung 51 auf einer Stützfläche 52 aufliegen und so über die Ausnehmung 51 hinweg transportiert werden. Die über die freie Fläche 56 stehende Teil- fläche der kleineren Schleifkörper 4 ist kleiner bzw. schmäler als die freie Fläche 56, so dass diese über den Stützflächenrand 57 in die Ausnehmung 51 hinein kippen und durch diese hindurch auf ein Förderband 54 fallen, das dann die Schleifkörper 4 in Pfeilrichtung abtransportiert.
FIG 7 zeigt eine weitere abgewandelte Aus führungs form der erfindungsge¬ mäßen Vorrichtung bzw. des Verfahrens. Hier ist der Abstand A der freien Fläche 56 der Ausnehmung 51 zur Kante 52 bzw. des Stützflächenrands 57 zur Kante 53 und die Breite B der freien Fläche 56 größer als bei der in FIG 6 dargestellten Aus führungs form. Darüber hinaus ist nur an einer Seite der Ausnehmung 56 eine Stützfläche 52 vorgesehen. Die Breite B der freien Flä¬ che 56 entspricht der Breite der Ausnehmung quer zur Transportrichtung T.
Bei der in FIG 7 dargestellten Aus führungs form liegt der Schwerpunkt S der Zwischenkörper 5 über der freien Fläche 56, wobei der Schwerpunkt S der Schleifkörper 4 über der Stützfläche 52 liegt. Die kleineren Schleifkörper 4 werden also ohne zu kippen auf der Stützfläche 52 über den Sortierbereich 50 geführt. Die größeren Zwischenkörper 5 dagegen kippen durch die Wir¬ kung der Schwerkraft über den Stützflächenrand 57 in die Ausnehmung 51 und fallen durch diese hindurch auf ein Förderband (hier nicht dargestellt, vgl. FIG 6).
Da in dem Ausführungsbeispiel nur zwei verschiedene Gruppen von Einzel¬ körpern 4, 5 getrennt werden ist lediglich ein Sortierbereich 50 vorgesehen. Die Vorrichtung kann aber auch mehrere verschieden ausgeführte Sortierbe¬ reiche 50 umfassen, beispielweise Sortierflächen 50 mit verschieden breiten bzw. bzgl. der freien Fläche verscheiden großen Ausnehmungen 51 aufwei- sen, die ziidem einen unterschiedlichen Abstand A zur Kante 53 besitzen können. Auf diese Weise lassen sich dann auch mehr als zwei verschiedenen Gruppen von Einzelkörpern 4, 5 sortieren. Zudem können auch Ausneh¬ mungen 51 quer zur Transportrichtung T nebeneinander angeordnet und mehrere Kanten 52 vorgesehen sein, so dass sich gleichzeitig mehrere Reihen von Einzelkörpern 4, 5 sortieren lassen. Darüber hinaus kann die Breite B der Ausnehmung 51 einstellbar sein.
Die in FIG 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Aus¬ führungsform nach FIG 6 darin, dass zwei Transporteinheiten 55 vorgesehen ist, die die Einzelkörper 4, 5 zu dem Sortierbereich 50 hinführen und über den Sortierbereich 50 führen. Die Transporteinheiten 55 bilden in FIG 8 auch die Stützflächen 52. Sortiert werden die Einzelkörper 4, 5 wie bei FIG 6 beschrieben, wobei die größeren Zwischenkörper 5 von den Transportein¬ heiten 55 von dem Sortierbereich 50 wegtransportiert werden und die kleine- ren Schleifkörper 4 durch die Ausnehmung 51 hindurchfallen. In dieser Aus¬ führungsform ist die Breite B der freien Fläche 56 nicht unbedingt gleich der Breite der Ausnehmung 51, sondern wird auch durch die Breite der Trans¬ porteinheiten 55 quer zur Transportrichtung bestimmt, die hier gleichzeitig den Abstand A der freien Fläche 56 bzw. des Stützflächenrands 57 zu der Kante 53 vorgeben. In einer einfacheren Aus führungs form kann auch nur eine Transporteinheit 55 entlang der Kante 53 vorgesehen sein. Für ein
gleichmäßigere Führung der Zwischenkörper 5 und Schleifkörper 4 zu dem Sortierbereich 50 kann es auch vorteilhaft sein zwischen den zwei Trans¬ porteinheiten 55 eine weitere Transporteinheit (hier nicht dargestellt) vorzu¬ sehen, die bei Beginn der Ausnehmung 51 bzw. freien Fläche 56 in Trans- portrichtung T endet.
FIG 9 und FIG 10 zeigen eine vorteilhafte Aus führungs form einer Vorrich¬ tung zum Sortieren der Einzelkörper 4, 5. In FIG 9 ist speziell eine Seiten¬ ansicht der aufgestellten Vorrichtung dargestellt. Der Sortierbereich 50 ist aus der horizontalen Ebene E um einen Neigungswinkel α von etwa 20° ge¬ neigt. Über eine Verstelleinrichtung 58 lässt sich der Neigungswinkel α in einem vorgegebenen Bereich einstellen bzw. verstellen. Eine weitere Ver¬ stelleinrichtung 59 ermöglicht das Einstellen bzw. Verstellen der Breite B der freien Fläche 56 im Sortierbereich 50. In dem vorliegenden Beispiel ist der Sortierbereich 50 aus zwei sich überlappenden Segmenten 60 aufgebaut, die über die Verstelleinrichtung 59 quer zur Transportrichtung T gegenein¬ ander verschiebbar sind. Eines der Segmente weist die Ausnehmung 51 auf. Je nach dem wie weit das zweite Segment 60 das Segment 60 mit der Aus¬ nehmung 51 überlappt, desto kleiner ist die Breite B der freien Fläche 56. Das Verstellen erfolgt im vorliegenden Beispiel manuell, es kann aber auch eine automatisch Verstelleinrichtung 59 vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
1 Transporteinrichtung 50 Sortierbereich
2 Höhenförderer 51 Ausnehmung
3 Transporteinheit 52 Stützfläche
4 Schleifkörper 53 Kante
5 Z wis chenkörp er 54 Förderband
6 Unterlagen 55 Transporteinheit
7 Antrieb s einheit 56 freie Fläche
8 Leitelemente 57 Stütz flächenrand
9 Anschlagelement 58, 59 Verstelleinrichtung
10 Zentralverstelleinrichtung 60 Segmente
11 Drehscheibe
12. Handgriff
13 Einzelkörperstapel A Abstand
14 Auflagefläche B Breite (freie Fläche)
15 P o sitionierber eich C Breite (Einzelkörper)
16 Führungsdorn D Drehpunkt
17 Einzelkörperstapelposition E horizontale Ebene
18 Lücke S Schwerpunkt
19 Antriebseinheit T Transportrichtung
20 Fördereinrichtung
21 Winkelleiste
22 Führungsschlitten
23 Schiene
24 Kulis s enführung
25 Drehrichtung