Scheibenförmiges EntgratwerkzeugDisc-shaped deburring tool
Die Erfindung betrifft ein scheibenförmiges Entgratwerkzeug zum Abscheren von über die Stirnseite umfangsverzahnter Werkräder ragenden Graten, mit mindestens einer der Scheibenbreitseite zugeordneten Schneide.The invention relates to a disk-shaped deburring tool for shearing off burrs projecting over the front side of gear wheels with at least one cutting edge assigned to the disk broad side.
Aus der DE 36 08 458 Cl geht eine Ausgestaltung hervor, bei welcher gleichachsig zu paarig angeordneten Entgratscheiben verzahnte Abkanträder vorgesehen sind. Durch radialen Druck der Abkanträder auf das Werkrad bzw. auf die Zahnflanken desselben werden Grate zur Zahnrad-Stirnseite umgelegt. Mittels der randseitig in Überlappung zu dem Werkrad tretenden Entgratscheiben wird der dort entstandene Sekundärgrat abgetragen, welcher sehr klein ist und als Späne insbesondere am Entgratrad anhaftet. Es wird nämlich zufolge der reibenden Anlage der Schneide an der Stirnseite des Werkrades das Entgratwerkzeug bei der Bearbeitung magnetisiert. Demzufolge haften aus Stahl bestehende Späne am Entgratwerkzeug an und müssen entfernt werden.DE 36 08 458 Cl shows an embodiment in which bevel wheels are provided with coaxially arranged deburring disks. Radial pressure of the folding wheels on the work wheel or on the tooth flanks of the same causes flanks to be flipped to the face of the gear wheel. By means of the deburring disks which overlap at the edge of the work wheel, the secondary burr which is produced there is removed, which is very small and adheres to the deburring wheel in particular as chips. The deburring tool is magnetized during machining due to the friction of the cutting edge on the face of the work wheel. As a result, steel shavings adhere to the deburring tool and must be removed.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Entgratwerkzeug gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.The object of the invention is based on the further development of a generic deburring tool in an advantageous manner.
Diese Aufgabe kann bei einer gattungsgemäßen Ausgestaltung auf verschiedene Weise gelöst werden. Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich dabei durch einen inhomogenen, mindestens eine Schneide aufweisenden Randbereich der Scheibe aus.This object can be achieved in various ways in a generic configuration. An embodiment according to the invention is characterized by an inhomogeneous edge region of the disk having at least one cutting edge.
Aufgrund dessen wird bei der Bearbeitung des Werkrades durch das Entgratwerkzeug die Bildung bzw. Aufbau von Magnetismus gehemmt bzw. gehindert. Infolge der Hemmung des magnetischen Flusses ist das Anhaften von aus Stahl bestehenden Spänen am Entgratwerkzeug weitgehend eliminiert. Nach-
teile resultierend aus anhaftenden Spänen am Entgratwerkzeug sind dadurch beseitigt. Es ist z. B. nicht nötig, die Entgratscheibe mittels Spülflüssigkeit von Spänen zu befreien. Der Entgratvorgang lässt sich demgemäß sauberer gestalten. Eine Möglichkeit, diese Inhomogenität zu erreichen, besteht darin, dass der Rand der Scheibe geschlitzt ist, mit insbesondere einer Vielzahl von in Radialrichtung verlaufenden, zum Rand hin offenen Schlitzen. Eine solche Ausgestaltung lässt sich preisgünstig erstellen. Weiterhin lässt sich eine Inhomogenität durch dem Rand der Scheibe zugeordnete Löcher oder Materialverdik- kungen/-ver-ringerungen erreichen. Eine vorteilhafte Alternative zeichnet sich diesbezüglich durch speichenförmig bis zum Rand hin reichende Rippen/Nuten aus. Es liegen demgemäß zur Hemmung des magnetischen Flusses Elemente unterschiedlicher Stärke vor, welche Elemente eine radiale Ausrichtung besitzen.As a result, the formation or build-up of magnetism is inhibited or prevented when the work wheel is machined by the deburring tool. As a result of the inhibition of the magnetic flux, the adhesion of steel chips to the deburring tool is largely eliminated. To- Parts resulting from adhering chips on the deburring tool are thereby eliminated. It is Z. B. not necessary to remove swarf from the deburring disc using rinsing liquid. The deburring process can therefore be made cleaner. One way to achieve this inhomogeneity is that the edge of the disk is slotted, in particular with a plurality of slits running in the radial direction and open towards the edge. Such an embodiment can be created inexpensively. Furthermore, inhomogeneity can be achieved through holes assigned to the edge of the pane or material thickening / reduction. In this regard, an advantageous alternative is characterized by ribs / grooves extending in the form of spokes up to the edge. Accordingly, there are elements of different strengths for inhibiting the magnetic flux, which elements have a radial orientation.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe bei einer gattungsgemäßen Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, dass die Scheibe aus verschiedenen Materialien besteht, wobei die Schneide aus magnetischem Stahl und ein Schneidentragkörper aus nicht magnetischem Material besteht. Diese Zusammensetzung führt ebenfalls zu einer Hemmung des magnetischen Flusses aufgrund des unmagneti- sehen Schneidentragkörpers. Diesem wird die aus magnetischem Stahl bestehende Schneide zugeordnet, so dass sich insgesamt ein preislich günstig herzustellendes Entgratwerkzeug ergibt. So ist es möglich, dass die mindestens eine Schneide von einem Ring ausgebildet ist. Für den Ring wird an sich bekannter Werkzeugstahl verwendet. Um eine Austauschbarkeit des Ringes zu erhalten, kann dieser einen T- oder L-Querschnitt besitzen und auf den Rand des scheibenförmigen Schneidentragkörpers aufgedrückt sein. Der Ring bildet eine umlaufende Schneide. Alternativ kann der Ring auch einen Frässchliff aufweisen. Eine Einstell- bzw. Nachstellbarkeit lässt sich dadurch realisieren, dass die Schneide ein eingespannter, konisch gestalteter oder verformter Ring ist. Wei-
terhin besteht die Möglichkeit, die Schneide in Form eines Ringtellers zu gestalten, welche in ihrem Aufbau einer Tellerfeder ähnlich ist. Der Tellerrand bildet demzufolge die umlaufende Schneide aus. Anstelle eines umlaufenden, die Schneide bildenden Ringes kann auch eine Vielzahl von Einzelschneiden vorge- sehen sein, die radial oder sekantenförmig der Schneidenbreitseite zugeordnet sind. Diese Einzelschneiden sind dem Schneidentragkörper in entsprechender Ausrichtung zugeordnet. Es liegt daher bei der Bearbeitung ein unterbrochener Schnitt vor, wobei die Einzelschneiden einer Magnetisierung entgegenwirken und zu einer Hemmung des Magnetflusses führen. Indem die Einzelschneiden im Eckbereich Einlauf schrägen aufweisen, wird ein Stoßen beim Eingriff einer neuen Einzelschneide vermieden, was sich durch einen ruhigen Umlauf des Werkrades bei der Bearbeitung auszeichnet. Es bietet sich insbesondere an, die Einzelschneiden als Wendeplatten auszubilden. Nach Abnutzung der betreffenden in Einsatz befindlichen Schneidkante kann dann ein Wenden vorge- nommen werden, so dass die Standzeit der Einzelschneiden heraufsetzbar ist. Die Zuordnung der Einzelschneiden zum scheibenförmigen Schneidentragkörper kann so erfolgen, dass eine Vielzahl der Einzelschneiden einen gemeinsamen Innenkreis tangieren.To solve the problem of the invention in a generic embodiment, it can also be provided that the disc consists of different materials, the cutting edge made of magnetic steel and a cutting support body made of non-magnetic material. This composition also leads to an inhibition of the magnetic flux due to the non-magnetic blade support body. The cutting edge, which is made of magnetic steel, is assigned to this, so that overall a deburring tool that is inexpensive to produce results. It is thus possible for the at least one cutting edge to be formed by a ring. Tool steel known per se is used for the ring. In order to obtain an interchangeability of the ring, it can have a T or L cross-section and can be pressed onto the edge of the disk-shaped cutter support body. The ring forms a circumferential cutting edge. Alternatively, the ring can also have a milling cut. An adjustability or readjustment can be realized in that the cutting edge is a clamped, conically shaped or deformed ring. WEI It is also possible to design the cutting edge in the form of a ring plate, which is similar in structure to a plate spring. The rim of the plate therefore forms the circumferential cutting edge. Instead of a circumferential ring which forms the cutting edge, a plurality of individual cutting edges can also be provided, which are assigned to the broad side of the cutting edge in a radial or secant shape. These individual cutting edges are assigned to the cutting support body in a corresponding orientation. There is therefore an interrupted cut during processing, the individual cutting edges counteracting magnetization and leading to an inhibition of the magnetic flux. Since the individual cutting edges have an inclined inlet in the corner area, bumping when a new individual cutting edge is engaged is avoided, which is characterized by a smooth rotation of the work wheel during machining. It is particularly useful to design the individual cutting edges as indexable inserts. After the relevant cutting edge in use has been worn, turning can then be carried out so that the service life of the individual cutting edges can be increased. The individual cutting edges can be assigned to the disk-shaped cutting support body in such a way that a large number of the individual cutting edges tangent to a common inner circle.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe kann ferner bei einer gattungsgemäßen Ausgestaltung eine Vielzahl konzentrisch zur Drehachse verlaufender Um- fangsschneiden vorgesehen sein. Auch durch diese Ausgestaltung wird eine Hemmung des magnetischen Flusses erzielt, welche dem Anhaften von Stahlspänen an dem Entgratwerkzeug entgegenwirkt. Besonders geeignet ist diese Ausgestaltung für Werkräder mit einem großen Restgrat aus der Vorbearbeitung, also dem Verzahnen der Werkräder. Alternativ können dabei die Um- fangsschneiden auf unterschiedlichem Niveau liegen. Besonders vorteilhaft ist eine solche Ausgestaltung, bei welcher die Schneidenhöhe vom Rand zur Mitte der Scheibe hin zunimmt. Grundsätzlich ist es bei dieser Version möglich, die
betreffenden Umfangsschneiden in Sektoren auf dem Umfang anzuordnen. Weiterhin kann das Entgratwerkzeug mit oder ohne Antrieb eingesetzt werden.To achieve the object of the invention, a plurality of circumferential cutting edges running concentrically to the axis of rotation can also be provided in a generic configuration. This configuration also achieves an inhibition of the magnetic flux, which counteracts the adherence of steel chips to the deburring tool. This configuration is particularly suitable for work wheels with a large residual burr from the preprocessing, that is, the gear cutting of the work wheels. Alternatively, the circumferential edges can be at different levels. Such a configuration is particularly advantageous in which the cutting edge height increases from the edge to the center of the disk. Basically it is possible with this version, the to arrange relevant circumferential edges in sectors on the circumference. The deburring tool can also be used with or without a drive.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe bei einer gattungsgemäßen Ausgestaltung kann sodann eine Vielzahl von konzentrisch oder radial verlaufenden Schneiden vorgesehen sein, mit zwischen zwei Schneiden angeordneten Tiefenbegrenzungen. Aufgrund der gegenüber den Schneiden zurückspringenden Tiefenbegrenzungen wird ebenfalls einer Magnetisierung vorgebeugt. Die Tiefenbegrenzungen verhindern ein zu tiefes Eindringen bzw. Verhaken der Schnei- den an der Stirnseite des Werkrades. Die Tiefenbegrenzungen stellen dabei insbesondere einen Stopzahn dar und sind so gestaltet, dass sie keine Schneidwirkung ausüben. Dies sieht so aus, dass die Schneiden von Zähnen und die Tiefenbegrenzungen von stumpfen Vorsprüngen gebildet sind.To solve the problem of the invention in a generic configuration, a plurality of concentrically or radially extending cutting edges can then be provided, with depth limits arranged between two cutting edges. Due to the recessed depth limits compared to the cutting edges, magnetization is also prevented. The depth limits prevent the cutting edges from penetrating too deeply or getting caught on the front of the work wheel. The depth limits represent in particular a stop tooth and are designed so that they have no cutting effect. This looks like the cutting of teeth and the depth limits are formed by blunt protrusions.
Eine weitere Möglichkeit, die Erfindungsaufgabe bei einer gattungsgemäßen Ausgestaltung zu lösen, besteht darin, eine Vielzahl sekantenförmig zur Drehachse verlaufender Schneiden vorzusehen, welche von sekantenförmig verlaufenden Kanälen gekreuzt werden. Bei dieser Ausgestaltung ist ebenfalls einer Magnetisierung vorgebeugt aufgrund einer randseitigen Inhomogenität der Scheibe. Optimiert wird dieses durch die kreuzend zu den Schneiden verlaufenden Kanäle. Eine Doppelfunktion erfüllen diese sodann noch dadurch, dass sie neben der Förderung der Inhomogenität Span-Transportnuten darstellen, durch welche die aus Stahl bestehenden Späne das Entgratwerkzeug verlassen können. Diese Span-Transportnuten wirken ähnlich wie die bei Mahlscheiben vorgesehenen Nuten. Im Übrigen können die Span-Transportnuten verschiedene Winkel zueinander und zum Entgratwerkzeug einnehmen.A further possibility of solving the object of the invention in a generic design is to provide a plurality of cutting edges which run in a secant shape to the axis of rotation and which are crossed by channels running in a secant shape. In this embodiment, magnetization is also prevented due to an inhomogeneity of the disk on the edge. This is optimized by the channels crossing the cutting edges. These then fulfill a double function in that, in addition to promoting inhomogeneity, they represent chip transport grooves through which the steel chips can leave the deburring tool. These chip transport grooves have a similar effect to the grooves provided on grinding disks. In addition, the chip transport grooves can take different angles to each other and to the deburring tool.
Schließlich kann zur Lösung der Erfindungsaufgabe bei einer Gattungsausgestaltung noch vorgesehen sein, dass die in Umfangsrichtung verlaufende
Schneidkante eine Vielzahl von Radialnischen aufweist, wobei benachbarte Radialnischen sich in einer Kantenlinie treffen, die jeweils mit der Schneidkante eine Ecke ausbilden. Die Radialnischen führen dabei zu einer geformten Um- fangsfläche des Schneidwerkzeuges. Bevorzugt ist die Umfangsfläche nach ei- ner Kegelstumpf-Mantelfläche ausgerichtet, wobei die Radialnischen scharfkantig zulaufende Kantenlinien bilden wie bei einem Wellenrad mit „Brotmesser" -Schliff. In Verbindung mit der Schneidkante arbeitet das Entgratwerkzeug mit einem unterbrochenen Schnitt unter gleichzeitiger Hemmung des Aufbaues von Magnetismus. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist insbe- sondere die Tatsache, dass das Entgratwerkzeug weniger empfindlich gegen Restgrat vom Wälzfräsen ist, da eine Schnittbewegung in Umfangsrichtung erzeugt wird. In vorteilhafter Weise sind dabei die Radialnischen in Form von Kehlen gestaltet. Letztere können symmetrisch oder auch asymmetrisch gestaltet sein.Finally, in order to solve the task of the invention in a generic design, it can also be provided that the circumferential direction Cutting edge has a multiplicity of radial niches, adjacent radial niches meeting in an edge line, each of which forms a corner with the cutting edge. The radial niches lead to a shaped circumferential surface of the cutting tool. The circumferential surface is preferably aligned with a truncated cone surface, the radial niches forming sharp-edged edge lines as in the case of a wave wheel with “bread knife” grinding. In connection with the cutting edge, the deburring tool works with an interrupted cut while simultaneously inhibiting the build-up of magnetism What is particularly advantageous about this configuration is the fact that the deburring tool is less sensitive to residual burr from hobbing, since a cutting movement is produced in the circumferential direction. The radial niches are advantageously designed in the form of grooves, the latter being symmetrical or asymmetrical be designed.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigenEmbodiments of the invention are explained below with reference to the accompanying drawings. Show it
Fig. 1 in grob schematischer Darstellung eine den Einsatz erfindungsgemäß gestalteter Entgratwerkzeuge gestattende Vorrichtung,1 shows a roughly schematic representation of a device which allows the use of deburring tools designed according to the invention,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der Ansicht von vorn,2 shows the device according to FIG. 1 in a view from the front,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,3 shows the section along the line III-III in FIG. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt eines Entgratrades gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Entgratrad gemäß einer zweiten Ausführungsform,4 shows a detail of a deburring wheel according to a first exemplary embodiment, 5 is a plan view of a deburring wheel according to a second embodiment,
Fig. 6 einen Teilausschnitt in einer Unteransicht eines Entgratrades gemäß der dritten Ausführungsform,6 is a partial section in a bottom view of a deburring wheel according to the third embodiment,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Randbereich dieses Entgratrades bzw. Entgratwerkzeuges,7 shows a cross section through the edge region of this deburring wheel or deburring tool,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Entgratwerkzeug gemäß der vierten Ausführungsform,8 is a plan view of the deburring tool according to the fourth embodiment,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8,9 shows the section along the line IX-IX in FIG. 8,
Fig. 10 ein Entgratwerkzeug gemäß der fünften Ausführungsform,10 a deburring tool according to the fifth embodiment,
Fig. 11 einen Halbschnitt durch ein Entgratwerkzeug gemäß der sechsten Ausführungsform,11 is a half section through a deburring tool according to the sixth embodiment,
Fig. 12 eine siebte Ausführungsform des Entgratwerkzeuges im Halbschnitt,12 shows a seventh embodiment of the deburring tool in half section,
Fig. 13 eine teilweise Draufsicht auf das Entgratwerkzeug gemäß der achten Ausführungsform,13 is a partial plan view of the deburring tool according to the eighth embodiment,
Fig. 14 den Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13,14 shows the section along the line XIV-XIV in FIG. 13,
Fig. 15 in Draufsicht ein Entgratwerkzeug, betreffend die neunte Ausführungsform,
Fig. 16 in Ansichtsdarstellung eine Einzelschneide, betreffend die zehnte Ausführungsform,15 is a top view of a deburring tool relating to the ninth embodiment, 16 is a view of a single cutting edge, relating to the tenth embodiment,
Fig. 16a einen Querschnitt durch die Einzelschneide,16a shows a cross section through the individual cutting edge,
Fig. 17 in Draufsicht einen scheibenförmigen Schneidentragkörper mit am Umfang desselben angeordneten Einzelschneiden,17 is a plan view of a disk-shaped cutter support body with individual cutters arranged on the circumference thereof,
Fig. 18 den Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17,18 shows the section along the line XVIII-XVIII in Fig. 17,
Fig. 19 im Halbschnitt das Entgratwerkzeug gemäß der elften Ausführungsform,19 is a half section of the deburring tool according to the eleventh embodiment,
Fig. 20 eine gegenüber der Fig. 19 abgeänderte Ausführungsform des Ent- gratwerkzeuges, betreffend die zwölfte Ausführungsform,20 shows an embodiment of the deburring tool which is modified compared to FIG. 19, relating to the twelfth embodiment,
Fig. 21 im Schnitt einen Teilbereich des Entgratwerkzeuges gemäß der dreizehnten Ausführungsform,21 a section of a portion of the deburring tool according to the thirteenth embodiment,
Fig. 22 eine Ansicht gegen die Schneidfläche des Entgratwerkzeuges gemäß der vierzehnten Ausführungsform,22 is a view against the cutting surface of the deburring tool according to the fourteenth embodiment,
Fig. 23 einen Schnitt durch das Entgratwerkzeug gemäß der fünfzehnten Ausführungsform,23 shows a section through the deburring tool according to the fifteenth embodiment,
Fig. 24 eine ausschnittsweise Unteransicht der Fig. 23 und24 is a partial bottom view of FIGS. 23 and
Fig. 25 eine Abwandlung der fünfzehnten Ausführungsform, und zwar bei abweichend gestalteten Kehlen.
Die in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichte Vorrichtung ist geeignet, erfindungsgemäße Entgratwerkzeuge aufzunehmen. Die Vorrichtung beinhaltet Saugdüsen 6, 7, 9, Druckluftdüsen 10, 11 und eine Entmagnetisierungseinrich- tung 15.Fig. 25 shows a modification of the fifteenth embodiment, namely with differently designed throats. The device illustrated in FIGS. 1 to 3 is suitable for receiving deburring tools according to the invention. The device contains suction nozzles 6, 7, 9, compressed air nozzles 10, 11 and a demagnetizing device 15.
Das Werkrad, bei welchem es sich um ein umfangsverzahntes Zahnrad handelt, wird um eine Drehachse 18 drehangetrieben. Die Zahnflanken sind bspw. durch Abkanten nachbearbeitet worden. Hierbei entstehen Grate, die mit der Vorrichtung entfernt werden sollen. Hierzu wird ein mit der Bezugsziffer 2 bezeichnetes Abkantrad in Radialrichtung auf das Werkrad 1 zugestellt. Das Abkantrad 2 sitzt an einem Zustellarm 12, welcher um eine nicht veranschaulichte Drehachse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Beim Ausführungsbeispiel liegen zwei Abkanträder 2 in Parallellage zueinander, um jede der beiden Zahnflanken-Endbereiche zu entgraten. Dort greifen die Abkanträder 2 mit ihren Verzahnungen 20 in die Verzahnungen 19 des Werkrades 1 ein. Zufolge eines radialen Drucks werden dort vorhandene Grate nach außen über die Stirnseite des Werkrades gedrückt. Die so entstandenen Sekundärgrate werden mit einem als Entgratrad 3 ausgebildeten Entgratwerkzeug entfernt.The work wheel, which is a circumferentially toothed gear, is driven in rotation about an axis of rotation 18. The tooth flanks have been reworked, for example, by folding. This creates burrs that should be removed with the device. For this purpose, a folding wheel designated with the reference number 2 is fed to the work wheel 1 in the radial direction. The folding wheel 2 is seated on a feed arm 12 which can be pivoted in the direction of the double arrow about an axis of rotation (not shown). In the exemplary embodiment, two folding wheels 2 lie in parallel to one another in order to deburr each of the two tooth flank end regions. There, the bevel gears 2 engage with their toothings 20 in the toothings 19 of the work wheel 1. As a result of a radial pressure, burrs there are pressed outwards over the end face of the work wheel. The secondary burrs thus created are removed with a deburring tool designed as a deburring wheel 3.
Auch das Entgratrad 3 sitzt an einem Zustellarm 14, der um eine nicht dargestellte Achse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Mittels eines Zahneingriffes oder Reibschluss wird das Entgratrad 3 vom Zahnrad 1 drehmitgeschleppt. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei parallel zueinander liegende Entgraträder 3 vorgesehen, die mit ihren auf den Zahnrad-Stirnseiten aufliegenden Schneidkanten 22 die entstandenen Sekundärgrate abscheren.The deburring wheel 3 is also seated on a feed arm 14 which can be pivoted about an axis (not shown) in the direction of the double arrow. By means of a tooth engagement or frictional engagement, the deburring wheel 3 is dragged along by the gear wheel 1. In the exemplary embodiment, two deburring wheels 3 lying parallel to one another are provided, which shear off the secondary burrs formed with their cutting edges 22 resting on the gear wheel end faces.
Mit der Bezugsziffer 8 ist das Ende einer Saugleitung bezeichnet. An dem Ende derselben ist ein austauschbares Kopfstück 9 angeflanscht. Dieses bildet gabel-
f örmig angeordnete Saugdüsen 6, 7 aus, die in die jeweiligen Zwickel zwischen dem Zahnrad 1 und den beiden Werkzeugrädern 2, 3 ragen. Die Mündung der Saugdüsen 6, 7 befindet sich unmittelbar am Bearbeitungsbereich 4 zwischen dem Abkantrad 2 und dem Zahnrad 1 bzw. dem Arbeitsbereich 5 des Ent- gratrades 3 am Zahnrad 1. Anstatt, wie dargestellt ist, könnte die Saugdüse 6 gegenüber der Saugdüse 7 verlängert ausgebildet werden, so dass die Saugdüse 6 in den gegenüberliegenden Zwickel und somit gegen die Drehrichtung weist. Die vom Entgratrad 3 von der Stirnseite des Zahnrades 1 abgescherten Späne werden von der Saugdüse 7 abgesaugt. Die Saugdüse 7 bzw. die Saugdüse 6 kann so ausgebildet sein, dass sie die beiden in Fig. 2 übereinander liegenden Arbeitsbereiche absaugt.The reference number 8 denotes the end of a suction line. A replaceable head piece 9 is flanged onto the end of the same. This forms fork F-shaped suction nozzles 6, 7, which protrude into the respective gusset between the gear 1 and the two tool wheels 2, 3. The mouth of the suction nozzles 6, 7 is located directly on the processing area 4 between the folding wheel 2 and the gear 1 or the working area 5 of the deburring wheel 3 on the gear 1. Instead of, as shown, the suction nozzle 6 could be extended in relation to the suction nozzle 7 be formed so that the suction nozzle 6 points in the opposite gusset and thus against the direction of rotation. The shavings sheared by the deburring wheel 3 from the end face of the gear 1 are sucked off by the suction nozzle 7. The suction nozzle 7 or the suction nozzle 6 can be designed such that it sucks off the two working areas lying one above the other in FIG. 2.
Das Kopfstück 9 ist austauschbar der Saugleitung 8 zugeordnet. Es können andere Kopfstücke 9 verwendet werden, bei denen das Abstandsmaß der beiden Saugdüsen 6, 7 variiert, um mit der Vorrichtung Werkräder eines anderen Durchmessers entspanen zu können.The head piece 9 is interchangeably assigned to the suction line 8. Other head pieces 9 can be used, in which the distance between the two suction nozzles 6, 7 varies in order to be able to relax work wheels of a different diameter with the device.
Das Entgratwerkzeug bzw. Entgratrad 3 dreht sich im Bereich des Arbeitsbereiches 5 in Saugrichtung der Saugdüse 7. Das Entgratrad 3 dreht sich auch in Richtung der Blasrichtung einer Druckluftdüse 10, die permanent in den Zwik- kel zwischen Werkrad 1 und Entgratrad 3 bläst. Die Druckluftdüse 10 liegt dem entsprechend im Bereich des Zwickels, der dem Zwickel der Saugdüse 7 gegenüber angeordnet ist.The deburring tool or deburring wheel 3 rotates in the area of the working area 5 in the suction direction of the suction nozzle 7. The deburring wheel 3 also rotates in the direction of the blowing direction of a compressed air nozzle 10, which permanently blows in between the gear 1 and the deburring wheel 3. The compressed air nozzle 10 is accordingly in the area of the gusset, which is arranged opposite the gusset of the suction nozzle 7.
Während die Druckluftdüse 10 permanent betrieben wird und im Hinblick auf unterschiedliche Werkraddurchmesser verstellbar der Vorrichtung zugeordnet ist, wird eine Druckluftdüse 11 nur intervallartig betätigt. Der Druckluftstrahl, der der Druckluftdüse 11 entweicht, ist tangential in Drehrichtung auf die Ver-
zahnung 20 des Abkantrades 2 gerichtet. Diese Druckluftdüse 11 ist dem Zustellarm 12 des Abkantrades 2 zugeordnet, und zwar mittels einer Lasche 13.While the compressed air nozzle 10 is operated permanently and is adjustable to the device with regard to different work wheel diameters, a compressed air nozzle 11 is only actuated at intervals. The compressed air jet that escapes from the compressed air nozzle 11 is tangential in the direction of rotation to the teeth 20 of the folding wheel 2 directed. This compressed air nozzle 11 is assigned to the feed arm 12 of the folding wheel 2, specifically by means of a tab 13.
Mit der Bezugsziffer 15 ist eine Entmagnetisierungseinrichtung bezeichnet. Dieselbe sitzt am Zustellarm 14 des Entgratwerkzeuges 3. Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, bildet die Entmagnetisierungsvorrichtung 15 zwei Schlitze 17 aus, durch welche die Randbereiche der beiden parallel zueinander angeordneten Entgratwerkzeuge 3 hindurchtauchen. Dabei tauchen die Randbereiche der Entgraträder 3 durch ein elektromagnetisches Wechselfeld, so dass das Entgratrad 3 entmagnetisiert wird. Eventuell an dem Entgratrad 3 anhaftende Späne verlieren dann ihre Haftung am Entgratrad 3 und können mittels Druckluft abgeblasen werden. Das Entgratrad 3 taucht bevorzugt berührungslos durch den Schlitz 17. Gegebenenfalls könnte hier aber auch ein mechanischer Abtrag der Späne vorgesehen sein.The reference number 15 denotes a demagnetizing device. The same sits on the infeed arm 14 of the deburring tool 3. As can be seen in particular in FIG. 3, the demagnetizing device 15 forms two slots 17 through which the edge regions of the two deburring tools 3 arranged parallel to each other pass. The edge areas of the deburring wheels 3 are immersed by an alternating electromagnetic field, so that the deburring wheel 3 is demagnetized. Any chips adhering to the deburring wheel 3 then lose their adhesion to the deburring wheel 3 and can be blown off using compressed air. The deburring wheel 3 preferably dips contactlessly through the slot 17. However, mechanical removal of the chips could also be provided here.
Auf eine Entmagnetisierungseinrichtung 15 könnte verzichtet werden, wenn ein Entgratwerkzeug 3 gemäß Fig. 4 eingesetzt wird, welche Fig. 4 sich auf die erste Ausführungsform des Entgratwerkzeuges bezieht. Gemäß dieser Ausgestaltung setzt sich das scheibenförmige Entgratwerkzeug aus verschiedenen Materialien zusammen. Die Schneide ist dort von einem Ring ausgebildet und besteht aus magnetischem Stahl. Aufgenommen wird dieser Ring von einem nicht veranschaulichten Scheibentragkörper aus nicht magnetischem Material. Der Rand der Scheibe 3, hier also der Ring, ist geschlitzt mit einer Vielzahl von in Radialrichtung verlaufenden, zum Rand hin offenen Schlitzen 23. Zwischen jeweils zwei Schlitzen 23 erstrecken sich Löcher 24. Die nach auswärts weisenden offenen Radialschlitze 23 führen dabei zu einer Schneidkantenunterbrechung. Aufgrund der Radialschlitze 23 und Löcher 24 wird ein inhomogener Randbereich der Scheibe bzw. Entgratwerkzeug geschaffen, was zur Hemmung
des magnetischen Flusses führt. Abgescherte Stahlspäne können demgemäß gar nicht oder nur ungenügend an dem Entgratwerkzeug 3 anhaften.A demagnetizing device 15 could be dispensed with if a deburring tool 3 according to FIG. 4 is used, which FIG. 4 relates to the first embodiment of the deburring tool. According to this configuration, the disk-shaped deburring tool is composed of different materials. The cutting edge is formed by a ring and is made of magnetic steel. This ring is received by a non-illustrated disk support body made of non-magnetic material. The edge of the disk 3, here the ring, is slotted with a multiplicity of slots 23 which run in the radial direction and open towards the edge. Holes 24 extend between two slots 23 in each case. The outward-pointing open radial slots 23 lead to an interruption in the cutting edge , Due to the radial slots 23 and holes 24, an inhomogeneous edge region of the disk or deburring tool is created, which leads to inhibition of the magnetic flux. Sheared steel chips can therefore not adhere to the deburring tool 3 at all or only insufficiently.
Eine Inhomogenität könnte auch verursacht werden durch entsprechende Ma- terialverdickungen/ bzw. -Verringerungen im Randbereich der Scheibe 3.An inhomogeneity could also be caused by corresponding material thickening or reduction in the edge area of the pane 3.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise der Vorrichtung ein: Zum Beladen der Vorrichtung mit einem Werkrad 1 werden die beiden Werkzeuge, das Abkantrad 2 und das Entgratrad 3 in Radialrichtung zur Werkstück- achse 8 auseinandergefahren. Dies erfolgt durch Schwenken der Zustellarme 12, 14. Ist das Werkrad 1 in Position gebracht, so werden die Werkzeuge 2, 3 radial zugestellt, bis die Verzahnung 20 des Abkantrades 2 in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 eingreift. Durch Reibschluss zum Werkrad 1 oder durch Eingriff einer Mitnahme Verzahnung 25 des Entgratrades in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 wird das Entgratrad 3 mitgenommen. Unter Ausübung eines radialen Druckes des Abkantrades 2 auf das Werkrad 1 werden Grate in der Verzahnung 19 ausgedrückt. Es entstehen Sekundärgrate über die jeweilige Stirnseite des Werkrades 1. Diese werden vom Entgratrad 3 abgeschert. Dies erfolgt durch die in axialer Richtung auf die Breitfläche des Zahnrades 1 kraft- beaufschlagte Schneidkante 22.The device operates as follows: To load the device with a work wheel 1, the two tools, the folding wheel 2 and the deburring wheel 3 are moved apart in the radial direction of the workpiece axis 8. This is done by pivoting the feed arms 12, 14. If the work wheel 1 is brought into position, the tools 2, 3 are fed radially until the toothing 20 of the folding wheel 2 engages in the toothing 19 of the work wheel 1. The deburring wheel 3 is entrained by frictional engagement with the work wheel 1 or by engagement of a drive toothing 25 of the deburring wheel in the toothing 19 of the work wheel 1. Burrs in the toothing 19 are expressed by exerting a radial pressure of the folding wheel 2 on the work wheel 1. Secondary burrs arise over the respective end face of the work wheel 1. These are sheared off by the deburring wheel 3. This is done by the cutting edge 22 which is acted upon in the axial direction on the broad surface of the gear 1.
Um die bei dem Gratabtrag entstandenen Späne zu entfernen, wird im Bereich der Saugdüsen 6, 7 ein lokaler Unterdruck erzeugt. Die in die Saugdüsen 6, 7 einströmende Luft enthält Späne, die nachfolgend der Saugluft entzogen wer- den können. Zur Unterstützung des Spänetransports in Richtung der Saugdüse 7 dient die Druckluftdüse 10, die in den Zwickel zwischen Werkrad 1 und Entgratrad 3 gerichtet ist. Ist bei der Vorrichtung die Entmagnetisierungseinrichtung 15 eingesetzt, verhindert diese zusätzlich die Bildung eines magnetischen Flusses an dem Entgratwerkzeug 3.
Aus Fig. 5 geht die zweite Ausführungsform eines scheibenförmigen Entgratwerkzeuges 3 hervor. Es liegt dort keine Zweiteiligkeit vor. Der Randbereich der aus Werkzeugstahl bestehenden Scheibe ist geschlitzt mit einer Vielzahl von in Radialrichtung verlaufenden, zum Rand hin offenen Schlitzen 27. Diese führen zu einer Inhomogenität des Randbereiches der Scheibe und hemmen demgemäß bei der Bearbeitung von Werkrädern den Aufbau von Magnetismus. Gegebenenfalls könnte auch bei dieser Version zwischen zwei einander benachbarten Radialschlitzen 27 eine Materialverdickung bzw. -Verringerung vorgesehen sein.In order to remove the swarf created during the burr removal, a local vacuum is generated in the area of the suction nozzles 6, 7. The air flowing into the suction nozzles 6, 7 contains chips which can subsequently be extracted from the suction air. The compressed air nozzle 10, which is directed into the gusset between the work wheel 1 and the deburring wheel 3, serves to support the chip transport in the direction of the suction nozzle 7. If the demagnetizing device 15 is used in the device, this additionally prevents the formation of a magnetic flux on the deburring tool 3. 5 shows the second embodiment of a disk-shaped deburring tool 3. There is no two-part system there. The edge area of the disc, which is made of tool steel, is slotted with a plurality of slots 27 which run in the radial direction and open towards the edge. These lead to an inhomogeneity in the edge area of the disc and accordingly inhibit the build-up of magnetism when machining work wheels. If necessary, a thickening or reduction in material could also be provided in this version between two adjacent radial slots 27.
Die in den Fig. 6 und 7 ausschnittsweise veranschaulichte dritte Ausführungsform zeigt ein scheibenförmiges Entgratwerkzeug 3 mit randseitigen Materialverdickungen/ -Verringerungen. In einem umfangsseitigen Kragen 28 befindet sich eine Vielzahl von Löchern 29, die in Verbindung mit der Randstruktur der Scheibe 3 ebenfalls zu einem inhomogenen Randbereich der Scheibe 3 führen. Es liegt eine leicht kegelstumpfförmige Gestaltung der Scheibe 3 vor, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Im Bereich der Basis dieser Kegelstumpfform bildet der Randbereich eine umlaufende Schneide 30 aus, mit welcher beim Entgratpro- zess etwaige Späne von der Stirnseite des jeweiligen Werkrades entfernt bzw. abgeschert werden.The third embodiment illustrated in sections in FIGS. 6 and 7 shows a disk-shaped deburring tool 3 with material thickenings / reductions on the edge. In a circumferential collar 28 there are a large number of holes 29 which, in conjunction with the edge structure of the disk 3, also lead to an inhomogeneous edge area of the disk 3. There is a slightly frustoconical design of the disc 3, as can be seen in FIG. 7. In the area of the base of this truncated cone shape, the edge area forms a circumferential cutting edge 30 with which any chips are removed or sheared off from the end face of the respective work wheel during the deburring process.
Gemäß der in den Fig. 8 und 9 veranschaulichten vierten Ausführungsform ist ein scheibenförmiges Entgratwerkzeug 3 mit speichenförmig zum Rand hin reichenden Rippen 31 versehen, zwischen welchen sich Nuten 32 erstrecken.According to the fourth embodiment illustrated in FIGS. 8 and 9, a disc-shaped deburring tool 3 is provided with ribs 31 which extend in the form of spokes towards the edge and between which grooves 32 extend.
Die Rippen- bzw. Nutstruktur entspricht dabei einer Trapezform. Auch hier ist durch diese Rippen-/ Nutstruktur ein inhomogener Randbereich der Scheibe 3 geschaffen, wodurch dem Aufbau von Magnetismus während des Arbeitsprozesses entgegengewirkt ist. Die Rippen-/ Nutstruktur ist dabei an der Ober-
und Unterseite der Scheibe 3 ausgebildet. Der Topfrand der Scheibe 3 ist mit der umlaufenden Schneide 30 versehen.The rib or groove structure corresponds to a trapezoidal shape. Here too, this rib / groove structure creates an inhomogeneous edge region of the disk 3, which counteracts the build-up of magnetism during the working process. The rib / groove structure is on the upper and bottom of the disc 3 is formed. The top edge of the disk 3 is provided with the circumferential cutting edge 30.
Das in Fig. 10 veranschaulichte Entgratwerkzeug 3 gemäß der fünften Ausfüh- rungsform setzt sich aus zwei verschiedenen Materialien zusammen. Die Schneide 33 ist von einem Ring 34 aus magnetischem Stahl ausgebildet. Der Ring 34 selbst ist an einem scheibenförmigen Schneidentragkörper 35 aus nicht magnetischem Material festgelegt. Sowohl der Schneidentragkörper 35 als auch der Ring 34 ergänzen sich zu einer kegelstumpfförmigen Struktur, wobei die Schneide 33 auf Höhe der Basis des Kegelstumpfes liegt. Der Schneidentragkörper 35 ist dabei der Achse 36 zugeordnet. Aufgrund dieser Ausgestaltung erfolgt ebenfalls eine Hemmung des magnetischen Flusses durch den unmagnetischen Schneidentragkörper.The deburring tool 3 illustrated in FIG. 10 according to the fifth embodiment is composed of two different materials. The cutting edge 33 is formed by a ring 34 made of magnetic steel. The ring 34 itself is fixed to a disk-shaped cutter support body 35 made of non-magnetic material. Both the cutting support body 35 and the ring 34 complement one another to form a truncated cone, the cutting edge 33 being at the level of the base of the truncated cone. The cutter support body 35 is assigned to the axis 36. Because of this configuration, the magnetic flux is also inhibited by the non-magnetic cutter support body.
Gemäß der sechsten Ausführungsform nach Fig. 11 besteht die Scheibe 3 aus verschiedenen Materialien. Für die Schneide 33 ist ein konisch gestalteter Ring 37 verwendet, welcher auf einen entsprechend gestalteten Rand des scheibenförmigen Schneidentragkörpers 35 aufgedrückt ist. Bei dieser Version liegt etwa ein T-förmiger Querschnitt des Ringes 37 vor. Der parallel zur Schneide 33 verlaufende T-Balken 38 beinhaltet Durchtrittslöcher 39 für Spannschrauben 40, welche in den Schneidentragkörper 35 bzw. dortige Gewindebohrungen 41 eingreifen, um den Ring 37 dem Schneidentragkörper 35 fest zuordnen zu können.According to the sixth embodiment according to FIG. 11, the disk 3 consists of different materials. For the cutting edge 33, a conically shaped ring 37 is used, which is pressed onto a correspondingly designed edge of the disk-shaped cutting body 35. In this version there is approximately a T-shaped cross section of the ring 37. The T-bar 38, which runs parallel to the cutting edge 33, contains through holes 39 for clamping screws 40 which engage in the cutting support body 35 or threaded bores 41 there, in order to be able to assign the ring 37 to the cutting support body 35.
Bei dieser Ausgestaltung liegt eine die Unterseite des Schneidentragkörpers 35 überragende, umlaufende Schneide 33 vor. Es könnte dort auch ein Frässchliff vorgesehen sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, den als Schneidelement gestalteten Ring 37 auszuwechseln. Das Entgratwerkzeug 3 sitzt auf der Achse 36 und kann durch Reibschluss oder durch einen Antrieb mitgenommen werden.
Die aus Fig. 12 hervorgehende siebte Ausführungsform besitzt ebenfalls einen Schneidentragkörper 35 aus nicht magnetischem Material. Unterseitig ist der Schneidentragkörper 35 mit einer Ausdrehung 42 versehen. An dem Boden und an dem äußeren Rand derselben stützt sich ein die umlaufende Schneide 33 ausbildender Ringteller 43 ab. In seiner Lage wird er durch einen Spannring 44 gehalten. Mittels diesen durchsetzender Spannschrauben 40, welche in Gewindebohrungen 41 des Schneidentragkörpers 35 eingreifen, wird der Ringteller 43 fixiert. Der Ringteller 43 entspricht etwa dem Aufbau einer Tellerfeder. Ebenfalls liegt bei dieser Version eine Austauschbarkeit des Ringtellers 43 vor. Durch diese Ausgestaltung wird ebenfalls dem Aufbau von Magnetismus bei der Bearbeitung von Werkrädern entgegengewirkt.In this embodiment, there is a circumferential cutting edge 33 which projects beyond the underside of the cutter support body 35. A milling cut could also be provided there. This configuration makes it possible to replace the ring 37 designed as a cutting element. The deburring tool 3 sits on the axis 36 and can be taken along by friction or by a drive. The seventh embodiment shown in FIG. 12 also has a blade support body 35 made of non-magnetic material. The cutter support body 35 is provided on the underside with a recess 42. A ring plate 43 forming the circumferential cutting edge 33 is supported on the bottom and on the outer edge thereof. It is held in its position by a clamping ring 44. The ring plate 43 is fixed in place by means of these penetrating clamping screws 40, which engage in threaded bores 41 of the cutter support body 35. The ring plate 43 corresponds approximately to the structure of a plate spring. This version also has interchangeability of the ring plate 43. This configuration also counteracts the build-up of magnetism when machining work wheels.
Das in den Figuren 13 und 14 veranschaulichte, die achte Ausführungsform betreffende Entgratwerkzeug 3 ist ebenfalls in Form einer Scheibe gestaltet und weist eine Vielzahl von Einzelschneiden 46 auf, welche gemäß dieser Ausgestaltung in Radialaussparungen 47 des Schneidentragkörpers 48 einliegen. Für letzteren ist also ebenfalls nicht magnetischer Werkstoff verwendet. Die Radialaussparungen 47 nehmen beim Ausführungsbeispiel die als Wendeplatten ausgebildeten Einzelschneiden 46 auf. Nach Abnutzung der jeweiligenThe deburring tool 3 illustrated in FIGS. 13 and 14, which relates to the eighth embodiment, is likewise designed in the form of a disk and has a multiplicity of individual cutting edges 46 which, according to this configuration, lie in radial recesses 47 of the cutting support body 48. Non-magnetic material is therefore also used for the latter. In the exemplary embodiment, the radial cutouts 47 accommodate the individual cutting edges 46 designed as indexable inserts. After wear of the respective
Schneidkante 33 kann durch Drehen des dreieckförmigen Schneidentragkörpers die noch nicht zum Einsatz gelangte Schneide in die Funktionsstellung gelangen.Cutting edge 33 can turn the triangle-shaped cutter support body the not yet used cutting edge into the functional position.
Die in Fig. 15 dargestellte neunte Ausführungsform ist ähnlich der achten Ausführungsform. Alternativ liegen nun die Einzelschneiden 46 in sekantenförmig ausgerichteten Aussparungen 49 des Schneidentragkörpers 48 ein.
Gemäß der zehnten Ausführungsform nach Fig. 16 bis 18 ist ebenfalls ein aus nicht magnetischem Material bestehender Schneidentragkörper 48 vorgesehen. Bei dieser Version tangiert eine Vielzahl von Einzelschneiden 50 einen gemeinsamen Innenkreis K. Umfangsseitig bildet der Schneidentragkörper 48 in ent- sprechender Winkelverteilung Taschen 51 aus, in welche die Einzelschneiden 50 unter Erzielung einer zur Schneidkante 53 hin divergierenden Ausrichtung eingelassen und mittels Spannschrauben 52 festgelegt sind. Die Einzelschneiden 50 formen tangential gerichtete Schneidkanten 53, denen im Eckbereich Einlauf schrägen 54 zugeordnet sind. Letztere dienen dazu, um ein Stoßen bei einer neu eingesetzten Einzelschneide zu vermeiden. Auch bei dieser Version ist durch den Aufbau der Entgratscheibe 3 der Entstehung eines Magnetflusses bei der Bearbeitung entgegengewirkt.The ninth embodiment shown in FIG. 15 is similar to the eighth embodiment. Alternatively, the individual cutting edges 46 now lie in recesses 49 of the cutting support body 48 which are aligned in secant fashion. According to the tenth embodiment according to FIGS. 16 to 18, a cutting support body 48 made of non-magnetic material is also provided. In this version, a multiplicity of individual cutting edges 50 affect a common inner circle K. On the circumference, the cutting support body 48 forms pockets 51 in a corresponding angular distribution, into which the individual cutting edges 50 are inserted to achieve an alignment which diverges towards the cutting edge 53 and are fixed by means of clamping screws 52. The individual cutting edges 50 form tangentially directed cutting edges 53, which are assigned bevels 54 in the corner region. The latter are used to avoid bumping when a single cutting edge is used. In this version too, the structure of the deburring disc 3 counteracts the creation of a magnetic flux during processing.
Gemäß der elften Ausführungsform nach Fig. 19 kommt ebenfalls ein scheiben- förmiges Entgratwerkzeug 3 zum Einsatz. Dieses besteht aus Werkzeugstahl. Es liegt eine kegelstumpfförmige Gestaltung desselben vor, wobei die Schneidkanten der Basis zugekehrt sind. Es liegen dabei gemäß Fig. 19 randseitig drei zur Drehachse konzentrisch verlaufende U fangsschneiden 55, 56, 57 vor, welche auf gleicher Höhe liegen. Es ist möglich, die Umfangsschneiden 55, 56, 57 auch in Sektoren am Umfang anzuordnen. Das Entgratwerkzeug 3 kann mit und ohne Antrieb eingesetzt werden. Eventuell ist dabei eine Kombination des Entgratwerkzeuges als Feilscheibe und Scheibe mit umlaufender Schneide möglich.According to the eleventh embodiment according to FIG. 19, a disk-shaped deburring tool 3 is also used. This consists of tool steel. It is frusto-conical in shape with the cutting edges facing the base. 19 there are three U-shaped cutting edges 55, 56, 57 which are concentric with the axis of rotation and which are at the same height. It is possible to arrange the peripheral cutting edges 55, 56, 57 in sectors on the circumference. The deburring tool 3 can be used with and without a drive. A combination of the deburring tool as a filing disc and a disc with a circumferential cutting edge may be possible.
Die zwölfte Ausführungsform der Entgratscheibe 3 geht aus Fig. 20 hervor. Das dort abgebildete Entgratwerkzeug 3 ist ähnlich demjenigen nach Fig. 19. Abweichend liegen nun die Umfangsschneiden 55', 56', 57' auf unterschiedlichem Niveau. Im Detail ist eine solche Ausgestaltung getroffen, dass die Schneidenhöhe vom Rand zur Mitte der Scheibe hin zunimmt.
Das in Fig. 21 ausschnittsweise veranschaulichte Entgratwerkzeug 3 besteht aus Werkzeugstahl und ist in Form einer Frässcheibe gestaltet. Es ist dort eine Vielzahl von radial verlaufenden Schneiden 58 vorgesehen. Vorzugsweise zwi- sehen jeweils zwei einander benachbarten Schneiden 58 ist jeweils eine Tiefenbegrenzung 59 angeordnet. Dieselbe lässt sich bspw. dadurch erstellen, dass der zwischen zwei einander benachbarten Schneiden 58 liegende Zahn durch Abschleifen zurückspringend gegenüber den Schneiden 58 gestaltet wird. Es ergeben sich dadurch stumpfe Tiefenbegrenzungen 59 ohne Schneidwirkung. Diese soll ausschließlich von den Schneiden 58 selbst ausgehen.The twelfth embodiment of the deburring disc 3 is shown in FIG. 20. The deburring tool 3 shown there is similar to that according to FIG. 19. In deviation, the peripheral cutting edges 55 ', 56', 57 'are now at different levels. In detail, such a design is made that the cutting edge height increases from the edge to the center of the disk. The deburring tool 3 illustrated in detail in FIG. 21 consists of tool steel and is designed in the form of a milling disk. A plurality of radially extending cutting edges 58 are provided there. A depth limiter 59 is preferably arranged between each two cutting edges 58 that are adjacent to one another. The same can be created, for example, in that the tooth lying between two adjacent cutting edges 58 is made to spring back against the cutting edges 58 by grinding. This results in blunt depth limits 59 without cutting action. This should originate exclusively from the cutting edges 58 themselves.
Auch diese Ausgestaltung wirkt dem Aufbau von Magnetismus entgegen. Zudem ist erreicht, dass kein zu tiefes Eindringen bzw. Verhaken mit dem Werkrad bei dem Entgratungsprozess stattfindet, und zwar durch die Tiefenbegren- zungen 59.This configuration also counteracts the build-up of magnetism. In addition, the fact that the deburring process does not penetrate or get caught too deeply with the work wheel takes place due to the depth limits 59.
Aus Fig. 22 geht die vierzehnte Ausführungsform des Entgratwerkzeuges 3 hervor. Letzteres ist in Art eines Feilrades gestaltet mit unterseitig auf einer Kreisringfläche angeordneten Schneiden 60. Die jeweils tangential zu dem Ringinnenkreis 61 verlaufenden Schneiden 60 werden von sekantenförmig verlaufenden Kanälen 62 gekreuzt. Diese reichen zumindest bis zum Grund der die Schneiden bildenden Schneidzähne. Durch die Kanäle 62 werden Span-Transportnuten ausgebildet. Letztere erfüllen demgemäß eine Doppelfunktion: Einerseits haben sie die Aufgabe, dem Aufbau eines Magnetfeldes entgegenzuwirken und andererseits als Nuten zum Transport der abgescherten Stahlspäne zu dienen, so dass sie ähnlich wirken wie Mahlscheiben.22 shows the fourteenth embodiment of the deburring tool 3. The latter is designed in the manner of a filing wheel with cutting edges 60 arranged on the underside of an annular surface. The cutting edges 60, each running tangentially to the inner ring circle 61, are crossed by secant channels 62. These extend at least to the bottom of the cutting teeth forming the cutting edges. Chip transport grooves are formed through the channels 62. The latter therefore fulfill a double function: on the one hand, they have the task of counteracting the build-up of a magnetic field and, on the other hand, they serve as grooves for transporting the sheared steel chips, so that they act in a similar way to grinding disks.
Die Transportnuten bzw. Kanäle 62 können dabei verschiedene Winkel zueinander und zur Scheibe einnehmen.
Die in den Fig. 23 und 24 veranschaulichte fünfzehnte Ausführungsform des Entgratwerkzeuges 3 besitzt eine kegelstumpfförmige Gestalt. Die an der Basis befindliche, in Umfangsrichtung verlaufende Schneidkante 63 weist eine Vielzahl von aneinander anschließenden Radialnischen 64 auf. Benachbarte Radialnischen 64 treffen sich in einer entsprechend der Kegelstumpfform verlaufenden Kantenlinie 65, welche jeweils mit der Schneidkante 63 eine Ecke 66 ausbilden. Das ist also der Bereich, der den größten Radialabstand zur Achse 36 besitzt. Gemäß Fig. 23 und 24 sind die Radialnischen 64 gleichförmig gestal- tete Kehlen. Das derartig gestaltete Entgratwerkzeug 3 arbeitet also mit einem unterbrochenen Schnitt und wirkt demgemäß dem Aufbau von Magnetismus entgegen. Sodann ist dieses Entgratwerkzeug weniger empfindlich gegen Restgrat vom Wälzfräsen, da aufgrund der wellenschliffähnlichen Schneidkante eine Schnittbewegung in Umfangsrichtung erzeugt wird.The transport grooves or channels 62 can take different angles to one another and to the disk. The fifteenth embodiment of the deburring tool 3 illustrated in FIGS. 23 and 24 has a frustoconical shape. The cutting edge 63 located on the base and running in the circumferential direction has a plurality of adjoining radial niches 64. Adjacent radial niches 64 meet in an edge line 65 corresponding to the shape of the truncated cone, which each form a corner 66 with the cutting edge 63. So this is the area that has the greatest radial distance from axis 36. 23 and 24, the radial niches 64 are uniformly shaped grooves. The deburring tool 3 designed in this way thus works with an interrupted cut and accordingly counteracts the build-up of magnetism. This deburring tool is then less sensitive to residual burr from hobbing, since a cutting movement in the circumferential direction is generated due to the serrated edge.
Eine Abwandlung dieser fünfzehnten Ausführungsform des Entgratwerkzeuges 3 geht aus Fig. 25 hervor. Diese unterscheidet sich darin, dass asymmetrisch geformte Radialnischen 64' zum Einsatz gelangen. Die Kantenlinien 65 bilden demgemäß in gewisser Hinsicht mit den benachbarten Kehlenbereichen Zähne aus.A modification of this fifteenth embodiment of the deburring tool 3 is shown in FIG. 25. This differs in that asymmetrically shaped radial niches 64 'are used. The edge lines 65 accordingly form teeth in a certain respect with the adjacent throat areas.
Bevorzugt besteht das Entgratungswerkzeug 3 aus einem nicht magnetischen Material. Es kann insbesondere aus Keramik bestehen. Es wird dann eine Entgratscheibe aus einem keramischen Werkstoff gefertigt.The deburring tool 3 preferably consists of a non-magnetic material. In particular, it can consist of ceramic. A deburring disc is then made from a ceramic material.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgraten der Zahnflanken von Zahnrädern, insbesondere zum Entfernen der durch eine spanende Nachbearbeitung der Zahnflanken entstandenen Grate, wobei die Grate mittels eines ersten Werkzeuges in Form eines in die Verzahnung
eingreifenden, verzahnten Abkantrades durch radialen Druck in die Zahnlük- ken auf die Zahnrad-Stirnseite umgelegt und dort mittels eines zweiten Werkzeuges in Form eines Entgratrades abgeschert werden.The invention further relates to a method and a device for deburring the tooth flanks of gearwheels, in particular for removing the burrs produced by machining the tooth flanks, the burrs being formed into the toothing by means of a first tool engaging, toothed folding wheel by radial pressure in the tooth gaps on the gear end face and sheared there by means of a second tool in the form of a deburring wheel.
Bei einer Entgratvorrichtung der in Rede stehenden Art ist ein parallelachsig zum drehangetriebenen Zahnrad drehbar gelagertes, radial auf dieses zustellbares verzahntes Abkantrad vorgesehen. Durch Eingriff der Zähne des Abkantrades in die Zahnlücken und durch radialen Druck auf das Zahnrad bzw. auf die Zahnflanken des Zahnrades werden dortige Grate zur Zahn- rad-Stirnseite umgelegt. Darüber hinaus besitzt die Entgratvorrichtung ein ebenfalls radial zustellbares Entgratrad, welches ebenfalls parallelachsig zum Zahnrad drehbar angeordnet ist. Das Entgratrad kann drehangetrieben sein. Der Drehantrieb kann auch durch reibschlüssiges Mitlaufen mit dem Zahnrad erfolgen. Mit der an dem Entgratrad befindlichen Schneide wird dabei der die Zahnrad-Stirnseite überragende Sekundärgrat abgeschert. Die sehr kleinen Sekundärgrate haben allerdings die Neigung, als Späne insbesondere am Zahnrad oder am Abkantrad anzuhaften. Um dort diese Späne zu entfernen, muss die Vorrichtung während der Bearbeitung flüssigkeitsgespült werden. Dies verlangt eine Reinigung der Werkstücke nach der Entnahme aus der Vorrichtung. Auch muss das Entgratrad flüssigkeitsgespült werden. Zufolge der reibenden Anlage der Schneidkante an der Zahnrad-Stirnseite wird nämlich das Entgratrad bei der Bearbeitung magnetisiert. Demzufolge haften aus Stahl bestehende Späne am Entgratrad an und müssen dort entfernt werden, und zwar ebenfalls durch eine Spülflüssigkeit. Der Einsatz solcher Spülflüssigkeiten führt aber zu dem Nachteil, dass diese aufwendig entsorgt oder wieder aufbereitet werden müssen.In a deburring device of the type in question, there is provided a toothed folding wheel that is rotatably mounted parallel to the rotationally driven gear and radially deliverable on this. By engaging the teeth of the folding wheel in the tooth gaps and by radial pressure on the gear or on the tooth flanks of the gear, burrs there are flipped over to the face of the gear. In addition, the deburring device has a radially adjustable deburring wheel, which is also rotatably arranged parallel to the gear wheel. The deburring wheel can be driven in rotation. The rotary drive can also be carried out by frictionally following the gearwheel. The cutting edge located on the deburring wheel is used to shear off the secondary burr that projects beyond the face of the gear wheel. The very small secondary burrs, however, have a tendency to adhere as chips, particularly to the gear wheel or the folding wheel. To remove these chips there, the device must be rinsed with liquid during processing. This requires the workpieces to be cleaned after removal from the device. The deburring wheel must also be rinsed with liquid. Due to the rubbing of the cutting edge on the face of the gear wheel, the deburring wheel is magnetized during machining. As a result, steel shavings adhere to the deburring wheel and must be removed there, also with a rinsing liquid. However, the use of such rinsing liquids leads to the disadvantage that they have to be disposed of or reprocessed at great expense.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren bzw. die gattungsbildende Vorrichtung fertigungstechnisch zu verbessern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen wiedergegebene Erfindung, wobei der Anspruch 23 zunächst und im Wesentlichen darauf abstellt, dass die abgescherten Grate dadurch ohne ein flüssiges Spülmittel abgeführt werden, dass die Späne durch eine insbesondere durch Druckluft oder Unterdruck erzeugte Luftströmung abgeführt werden. Dementsprechend wird die gattungsgemäße Vorrichtung weitergebildet, die einen Luftstrom erzeugende Mittel zur flüssigkeitsfreien Spanabfuhr beinhaltet.The invention is therefore based on the object of improving the generic method or the generic device in terms of production technology. The object is achieved by the invention reproduced in the claims, claim 23 initially and essentially based on the fact that the sheared ridges are removed without a liquid detergent by the chips being removed by an air flow generated in particular by compressed air or negative pressure. Accordingly, the generic device is further developed, which contains an air flow generating means for liquid-free chip removal.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung angegeben, welche das wirtschaftliche Entgraten der Zahnflanken von Zahnrädern erlauben. Ein flüssiges Spülmedium ist nicht mehr einzusetzen. Das Entfernen der an den Werkzeugen anhaftenden Späne geschieht nun ausschließlich durch mechanische Mittel. Diese eine Luftströmung erzeugenden Mittel können die Späne am Ort ihres Entstehens, nämlich im Arbeitsbereich des Abkantwerkzeuges und/ oder des Entgratwerkzeuges entfernen. Die Luftströmung ist dabei der Drehrichtung der Werkzeuge, also des Abkantrades und Entgratrades angepasst. So können die Späne durch einen Druckluftstrahl von dem Werkstück bzw. dem Entgratrad entfernt werden. Hierzu kann eine Druckluftdüse in den Zwickel zwischen dem Werkrad und dem Entgratrad gerichtet sein, wobei die Luftströmung der Düse in Drehrichtung der beiden Räder erfolgt. Wird eine Druckluftdüse in Kombination mit einer Saugdüse verwendet, so wird der aus der Druckluftdüse austretende Druckluftstrom so geleitet, dass ein Teil des Druckluftstromes zusammen mit den Spänen von der Saugdüse abgesaugt wird. In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine zweite Druckluftdüse vorgesehen, die tangential auf das Abkantrad gerichtet ist. Diese das Abkantrad mit ihrem Druckluftstrahl tangential bestreichende Druckluftdüse ist einem verstellbaren Zustellarm fest zugeordnet. Um die Wirksamkeit des Verfahrens bzw. der Vorrichtung zu erhöhen, kann die Entgratscheibe mittels einer Entma-
gnetisierungseinrichtung entmagnetisiert werden. Diese kann in diametraler Gegenüberlage zum Arbeitsbereich des Entgratrades angeordnet sein. Insbesondere erfolgt das Entmagnetisieren mittels eines elektromagnetischen Wechselfeldes. Aufgrund dessen wird die Neigung der Späne, an dem Entgratrad anzuhaften, aufgehoben, so dass die Wirksamkeit der Luftströmung erhöht ist. Sodann kann erfindungsgemäß eine insbesondere schräg zur Achse des scheibenförmigen Entgratwerkzeuges und/ oder Abkantwerkzeuges gerichtete Druckluftdüse vorgesehen sein, deren Druckluftstrahl den äußeren Randbereich des Werkzeuges partiell bestreicht. Der äußere Randbereich ist vornehm- lieh diejenige Zone, an welcher die Späne verstärkt anhaften. Dort wird auch der Druckluftstrahl wirksam. Ferner besteht die Möglichkeit, eine im Zwischenraum zwischen zwei parallel zueinander, der selben Achse zugeordneten scheibenförmigen Werkzeugen angeordnete Druckluftdüsen- Anordnung mit mehreren Austrittsdüsen vorzusehen. Auch hier ist sichergestellt, dass ab- gescherte Späne durch den Druckluftstrahl von den Werkzeugen entfernt werden. Eine raumsparende, wirksame Bauform wird dadurch erzielt, dass die Druckluftdüsen- Anordnung durch die Nabe des Werkzeuges gespeist wird. Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist eine stationäre Luftleitblech-Anordnung vorgesehen, welche eine Luftstrom-Führungskammer aus- bildet, durch welche die Randbereiche des oder der Werkzeuge drehen. Im Detail erweist sich dabei eine Y-förmige Luftstromführung in der Luftstrom-Führungskammer von Vorteil. Es besteht die Möglichkeit, die Luftstromführung so zu gestalten, dass der Lufteintritt im Y-Steg stattfindet. Es können jedoch auch die in die divergierenden Y-Schenkel die Luftströmungen eintreten. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine stationäre, einen mit Umlen- kungsaustrittsöffnungen ausgestatteten Abschnitt des Werkzeuges bzw. dessen Halterung umgebende Abschirmung vorzusehen. Diesbezüglich ist die Möglichkeit gegeben, die Abschirmung der Nabe zuzuordnen. Eine weitere Funktion erfüllt diese dadurch, indem sie die Lagerung des Werkzeuges darstellt.
Eine weitere Möglichkeit der Luftführung ist durch einen sich mit dem Werkzeug drehenden Luftleitabschnitt realisiert, der den von einer stationären Druckluftdüse gelieferten Luftstrahl auf den Randbereich des Werkzeuges lenkt. Auch hier ist gewährleistet, dass der Luftstrom durch den Rand des Werkzeuges selbst geleitet wird. Um bei Abkanträdern die Zahnlücken weitgehend von Spänen zu befreien, weist der Verlauf der Druckluftdüsen in Richtung einer Zahnlücke des Abkantwerkzeuges. Bei Entgraträdern tritt dagegen der Luftstrom im Schneidenbereich des Entgratrades aus. Schließlich ist es bei einem Werkzeugpaar, gebildet von zwei auf einer Achse angeordneten Ent- graträdern, von Vorteil, dass der Luftstrom beidseitig der Schneidkanten austritt.As a result of such an embodiment, a method and a device are specified which permit the economical deburring of the tooth flanks of gear wheels. A liquid flushing medium can no longer be used. The chips adhering to the tools are now only removed by mechanical means. These means which generate an air flow can remove the chips at the point of origin, namely in the working area of the folding tool and / or the deburring tool. The air flow is adapted to the direction of rotation of the tools, i.e. the folding wheel and deburring wheel. The chips can be removed from the workpiece or the deburring wheel by a compressed air jet. For this purpose, a compressed air nozzle can be directed into the gusset between the work wheel and the deburring wheel, the air flow of the nozzle taking place in the direction of rotation of the two wheels. If a compressed air nozzle is used in combination with a suction nozzle, the compressed air flow emerging from the compressed air nozzle is guided in such a way that a part of the compressed air flow is sucked off together with the chips from the suction nozzle. In a further development of the invention, a second compressed air nozzle is provided, which is directed tangentially to the folding wheel. This compressed air nozzle tangentially sweeping the folding wheel with its compressed air jet is permanently assigned to an adjustable feed arm. In order to increase the effectiveness of the method or the device, the deburring disc can be gnetisierungeinrichtung be demagnetized. This can be arranged diametrically opposite the working area of the deburring wheel. In particular, the demagnetization takes place by means of an alternating electromagnetic field. Because of this, the tendency of the chips to adhere to the deburring wheel is eliminated, so that the effectiveness of the air flow is increased. Then, according to the invention, a compressed air nozzle, which is directed obliquely to the axis of the disc-shaped deburring tool and / or folding tool, can be provided, the compressed air jet of which partially sweeps over the outer edge region of the tool. The outer edge area is primarily the zone to which the chips adhere more strongly. The compressed air jet also takes effect there. There is also the possibility of providing a compressed air nozzle arrangement with a plurality of outlet nozzles arranged in the space between two disk-shaped tools which are parallel to one another and assigned to the same axis. This also ensures that sheared off chips are removed from the tools by the compressed air jet. A space-saving, effective design is achieved in that the compressed air nozzle arrangement is fed through the hub of the tool. In a further variant of the invention, a stationary air baffle arrangement is provided which forms an air flow guide chamber through which the edge regions of the tool or tools rotate. In detail, a Y-shaped air flow guide in the air flow guide chamber proves advantageous. It is possible to design the airflow routing in such a way that the air entry takes place in the Y-web. However, the air currents can also enter the diverging Y-legs. Furthermore, there is the possibility of providing a stationary shield surrounding a section of the tool equipped with deflection exit openings or its holder. In this regard, it is possible to assign the shield to the hub. This also fulfills another function by representing the storage of the tool. A further possibility of air guidance is realized by an air guiding section rotating with the tool, which directs the air jet supplied by a stationary compressed air nozzle onto the edge region of the tool. This also ensures that the air flow is directed through the edge of the tool itself. In order to largely remove chips from the tooth gaps in the case of folding wheels, the course of the compressed air nozzles points in the direction of a tooth gap of the bending tool. In the case of deburring wheels, on the other hand, the air flow emerges in the cutting area of the deburring wheel. Finally, in the case of a pair of tools, formed by two deburring wheels arranged on one axis, it is advantageous that the air flow exits on both sides of the cutting edges.
Unter Rückgriff auf die Figuren 1-4 werden nachstehend mehrere Ausführungsbeispiele dieser Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigenReferring to Figures 1-4, several embodiments of this invention are explained below with reference to the drawings. Show it
Fig. 26 in schematischer Darstellung zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Entgraträder mit auf dem äußeren Randbereich der Entgraträder gerichteten Druckluftdüsen,26 shows a schematic representation of two deburring wheels arranged on a common axis with compressed air nozzles directed at the outer edge region of the deburring wheels,
Fig. 27 eine der Fig. 26 vergleichbare Darstellung, wobei anstelle der Entgraträder Abkanträder vorgesehen sind, mit dem äußeren Randbereich zugeordneten Druckluftdüsen betreffend die vierte Ausführungsform,FIG. 27 shows a representation comparable to FIG. 26, with chamfering wheels being provided instead of the deburring wheels, with compressed air nozzles associated with the outer edge region relating to the fourth embodiment,
Fig. 28 die fünfte Ausführungsform, bei welcher im Zwischenraum zwischen zwei Entgraträdern eine Druckluftdüsen- Anordnung vorgesehen ist,
Fig. 29 die sechste Ausführungsform der Erfindung, wobei zwischen zwei Abkanträdern eine Druckluftdüsen- Anordnung eingesetzt ist,28 the fifth embodiment, in which a compressed air nozzle arrangement is provided in the space between two deburring wheels, 29 shows the sixth embodiment of the invention, a compressed air nozzle arrangement being inserted between two folding wheels,
Fig. 30 die siebte Ausführungsform, eingesetzt bei Entgraträdern, deren Randbereich mit einer stationären Luftleitblech- Anordnung zusammenwirkt,30 shows the seventh embodiment, used in deburring wheels, the edge region of which cooperates with a stationary air baffle arrangement,
Fig. 31 die achte Ausführungsform bei auf einer Achse sitzenden Abkanträdern mit zugehöriger, stationärer Luftleitblech- Anordnung,31 shows the eighth embodiment in the case of folding wheels seated on an axis with an associated, stationary air baffle arrangement,
Fig. 32 die neunte Ausführungsform der Erfindung in Schnittdarstellung, eingesetzt bei auf einer gemeinsamen Achse vorgesehenen Abkanträdern,32 shows the ninth embodiment of the invention in a sectional view, used with folding wheels provided on a common axis,
Fig. 33 die zehnte Ausführungsform in Schnittdarstellung, wobei den auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Entgraträdern eine stationäre Druckluftdüsen- Anordnung zugeordnet ist,33 shows the tenth embodiment in a sectional view, a stationary compressed air nozzle arrangement being assigned to the deburring wheels arranged on a common axis,
Fig. 34 die elfte Ausführungsform im Schnitt,34 the eleventh embodiment in section,
Fig. 35 die Draufsicht auf Fig. 34 und35 shows the top view of FIGS. 34 and
Fig. 36 die zwölfte Ausführungsform im Schnitt.Fig. 36 shows the twelfth embodiment in section.
Gemäß dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel findet eine flüssigkeitsfreie Spanabfuhr statt. Die dort aufgezeigten Mittel sind eine Saugvorrichtung 6, 7, 9, Druckluftdüsen 10, 11 und eine Entmagnetisierungseinrichtung 15. Jedes dieser einzelnen Mittel zum flüssigkeitsfreien Spanabführen kann aber auch einzeln oder in beliebiger Kombination mit einem anderen
verwirklicht sein. Zusätzlich kann die Maßnahme vorgesehen sein, die Späne abzubürsten.According to the embodiment shown in FIGS. 1 to 3, a liquid-free chip removal takes place. The means shown there are a suction device 6, 7, 9, compressed air nozzles 10, 11 and a demagnetizing device 15. However, each of these individual means for liquid-free chip removal can also be used individually or in any combination with another be realized. In addition, the measure can be provided to brush off the chips.
Im Einzelnen besitzt die Vorrichtung ein als Zahnrad 1 gestaltetes Werkrad, dessen Zahnflanken nachbearbeitet worden sind. Das Zahnrad selbst wird um eine Drehachse 18 drehangetrieben. Bspw. sind die Zahnflanken durch Abkanten nachbearbeitet worden. Beim Abkanten sind Grate entstanden, die mit der Vorrichtung entfernt werden sollen.In detail, the device has a work wheel designed as a gear 1, the tooth flanks of which have been reworked. The gear wheel itself is driven in rotation about an axis of rotation 18. For example. the tooth flanks have been reworked by folding. When bending, burrs have arisen which are to be removed with the device.
Hierzu wird das mit der Bezugsziffer 2 bezeichnete Abkantrad in Radialrichtung auf das Werkrad 1 zugestellt. Das Abkantrad 2 sitzt an einem Zustellarm 12, welcher um eine nicht dargestellte Drehachse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Im Ausführungsbeispiel liegen zwei Abkanträder 2 in Parallellage zueinander, um jede der beiden Zahnflankenendbereiche zu entgraten. Dort greifen die Abkanträder 2 mit ihren Verzahnungen 20 in die Verzahnungen 19 des Werkrades 1 ein. Zufolge des radialen Drucks werden dort vorhandene Grate axial nach außen über die Breitfläche des Werkrades 1 gedrückt. Die so entstandenen Sekundärgrate werden mit einem Entgratrad 3 entfernt.For this purpose, the folding wheel designated with the reference number 2 is fed to the work wheel 1 in the radial direction. The folding wheel 2 sits on a feed arm 12 which can be pivoted about an axis of rotation (not shown) in the direction of the double arrow. In the exemplary embodiment, two folding wheels 2 lie in parallel to one another in order to deburr each of the two tooth flank end regions. There, the bevel gears 2 engage with their toothings 20 in the toothings 19 of the work wheel 1. As a result of the radial pressure, burrs present there are pressed axially outward over the wide surface of the work wheel 1. The secondary burrs thus created are removed with a deburring wheel 3.
Auch das Entgratrad 3 sitzt an einem Zustellarm 14, der um eine nicht dargestellte Achse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Durch Reibschluss wird das Entgratrad 3 vom Zahnrad 1 drehmitgeschleppt. In Kombination des Entgratrades 3 mit einem nicht dargestellten Glättrad kann ein Zahneingriff zwischen Entgratrad 3 und Zahnrad 1 vorgesehen sein. Beim Ausführungsbei- spiel sind zwei parallel zueinander liegende Entgraträder 3 vorgesehen, die mit ihren auf den Zahnrad-Stirnseiten aufliegenden Schneidkanten 22 die entstandenen Sekundärgrate abscheren.
Mit der Bezugsziffer 8 ist das Ende einer Saugleitung bezeichnet. An das Ende der Saugleitung 8 ist ein austauschbares Kopfstück 9 angeflanscht. Dieses Kopfstück 9 bildet gabelförmig angeordnete Saugdüsen 6, 7 aus, die in die jeweiligen Zwickel zwischen dem Zahnrad 1 und den beiden Werkzeugrädern 2, 3 ragen. Die Mündung der Saugdüsen 6, 7 befindet sich unmittelbar am Bearbeitungsbereich 4 zwischen dem Abkantrad 2 und dem Zahnrad 1 bzw. dem Arbeitsbereich 5 des Entgratrades 3 am Zahnrad 1. Anstatt wie dargestellt ist, könnte die Saugdüse 6 gegenüber der Saugdüse 7 verlängert ausgebildet werden, so dass die Saugdüse 6 in den gegenüberliegenden Zwickel und somit gegen die Dreh- richtung weist. Gegebenenfalls könnte auch die Saugdüse 6 entfallen. Die vom Entgratrad 3 von der Stirnseite des Zahnrades 1 abgescherten Späne werden von der Saugdüse 7 abgesaugt. Die Saugdüse 7 bzw. die Saugdüse 6 kann so ausgebildet sein, dass sie die beiden in der Figur 2 übereinander liegenden Arbeitsbereiche absaugt.The deburring wheel 3 is also seated on a feed arm 14 which can be pivoted about an axis (not shown) in the direction of the double arrow. The deburring wheel 3 is dragged by the gear 1 by friction. In combination with the deburring wheel 3 and a smoothing wheel (not shown), a tooth engagement between the deburring wheel 3 and the gear wheel 1 can be provided. In the exemplary embodiment, two deburring wheels 3 lying parallel to one another are provided, which shear off the secondary burrs formed with their cutting edges 22 resting on the gear wheel end faces. The reference number 8 denotes the end of a suction line. A replaceable head piece 9 is flanged to the end of the suction line 8. This head piece 9 forms fork-shaped suction nozzles 6, 7 which protrude into the respective gusset between the gear 1 and the two tool wheels 2, 3. The mouth of the suction nozzles 6, 7 is located directly on the processing area 4 between the folding wheel 2 and the gear wheel 1 or the working area 5 of the deburring wheel 3 on the gear wheel 1. Instead of as shown, the suction nozzle 6 could be made longer than the suction nozzle 7, so that the suction nozzle 6 points into the opposite gusset and thus against the direction of rotation. If necessary, the suction nozzle 6 could also be omitted. The shavings sheared by the deburring wheel 3 from the end face of the gear 1 are sucked off by the suction nozzle 7. The suction nozzle 7 or the suction nozzle 6 can be designed such that it sucks off the two working areas lying one above the other in FIG.
Das Kopfstück 9 ist austauschbar der Saugleitung 8 zugeordnet. Es können andere Kopfstücke 9 verwendet werden, bei denen das Abstandsmaß der beiden Saugdüsen 6, 7 variiert, um mit der Vorrichtung Werkräder eines anderen Durchmessers entspanen zu können.The head piece 9 is interchangeably assigned to the suction line 8. Other head pieces 9 can be used, in which the distance between the two suction nozzles 6, 7 varies in order to be able to relax work wheels of a different diameter with the device.
Das Entgratrad 3 dreht sich im Bereich des Arbeitsbereiches 5 in Saugrichtung der Saugdüse 7. Das Entgratrad 3 dreht sich auch in Richtung der Blasrichtung einer Druckluftdüse 10, die permanent in den Zwickel zwischen Werkrad 1 und Entgratrad 3 bläst. Die Druckluftdüse 10 liegt dementsprechend im Bereich des Zwickels, der dem Zwickel der Saugdüse 7 gegenüber angeordnet ist.The deburring wheel 3 rotates in the area of the working area 5 in the suction direction of the suction nozzle 7. The deburring wheel 3 also rotates in the direction of the blowing direction of a compressed air nozzle 10, which permanently blows into the gusset between the work wheel 1 and the deburring wheel 3. The compressed air nozzle 10 is accordingly in the region of the gusset which is arranged opposite the gusset of the suction nozzle 7.
Während die Druckluftdüse 10 permanent betrieben wird und im Hinblick auf unterschiedlich große Werkraddurchmesser verstellbar der Vorrichtung zugeordnet ist, wird eine Druckluftdüse 11 nur intervallartig betätigt. Der Druck-
luftstrahl, der aus der Druckluftdüse 11 entweicht, ist tangential in Drehrichtung auf die Verzahnung 20 des Abkantrades 2 gerichtet. Diese Druckluftdüse 11 ist dem Zustellarm 12 des Abkantrades 2 zugeordnet. Dies kann mittels einer Lasche 13 erfolgen.While the compressed air nozzle 10 is operated continuously and is adjustable to the device with regard to differently sized work wheel diameters, a compressed air nozzle 11 is only actuated at intervals. The pressure- Air jet that escapes from the compressed air nozzle 11 is directed tangentially in the direction of rotation to the toothing 20 of the folding wheel 2. This compressed air nozzle 11 is assigned to the feed arm 12 of the folding wheel 2. This can be done by means of a tab 13.
Mit der Bezugsziffer 15 ist eine Entmagnetisierungseinrichtung bezeichnet. Diese Entmagnetisierungseinrichtung 15 sitzt am Zustellarm 14 des Entgratrades 3. Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, bildet die Entmagnetisierungs- vorrichtung 15 zwei Schlitze 17 aus, durch welche die Randbereiche der beiden parallel zueinander angeordneten Entgraträder 3 hindurch tauchen. Dabei tauchen die Randbereiche der Entgraträder 3 durch ein elektromagnetisches Wechselfeld, so dass das Entgratrad 3 entmagnetisiert wird. Eventuelle an dem Entgratrad 3 anhaftende Späne verlieren dann ihre Haftung am Entgratrad 3 und können mittels Druckluft abgeblasen werden.The reference number 15 denotes a demagnetizing device. This demagnetizing device 15 is seated on the feed arm 14 of the deburring wheel 3. As can be seen in particular from FIG. 3, the demagnetizing device 15 forms two slots 17 through which the edge regions of the two deburring wheels 3 arranged parallel to one another dip. The edge areas of the deburring wheels 3 are immersed by an alternating electromagnetic field, so that the deburring wheel 3 is demagnetized. Any chips adhering to the deburring wheel 3 then lose their adhesion to the deburring wheel 3 and can be blown off using compressed air.
Das Entgratrad 3 taucht bevorzugt berührungslos durch den Schlitz 17. Gegebenenfalls könnte hier aber auch ein mechanischer Abtrag der Späne vorgesehen sein.The deburring wheel 3 preferably dips contactlessly through the slot 17. However, mechanical removal of the chips could also be provided here.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Entgratrad 3 zweiteilig ausgebildet. Es besitzt einen Kern aus einem nicht magnetischen Werkstoff, beispielsweise Aluminium. Auf den Kern ist ein Ring aus Stahl aufgebracht, der die Schneidkante 22 ausbildet. Zur Verminderung der Magnetisierung des Ringes besitzt dieser Radialschlitze 23 und Öffnungen in Form von Löchern 24.In the embodiment shown in FIG. 4, the deburring wheel 3 is formed in two parts. It has a core made of a non-magnetic material, for example aluminum. A steel ring, which forms the cutting edge 22, is applied to the core. To reduce the magnetization of the ring, it has radial slots 23 and openings in the form of holes 24.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist die Folgende:The operation of the device is as follows:
Zum Beladen der Vorrichtung mit einem Werkrad 1 werden die beiden Werkzeugräder, das Abkantrad 2 und das Entgratrad 3, in Radialrichtung zur Werk-
stückachse 18 auseinander gefahren. Dies erfolgt durch Schwenken der Zustellarme 12, 14. Ist das Werkrad 1 in Position gebracht, so werden die Werkzeugräder 2, 3 radial zugestellt, bis die Verzahnung 20 des Abkantrades 2 in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 eingreift. Durch einen radialen Druck des Ab- kantrades 2 auf das Werkrad 1 werden Grate in der Verzahnung 19 ausgedrückt. Es entstehen Sekundärgrate über die jeweilige Stirnseite des Werkrades 1. Diese werden vom drehmitgeschleppten Entgratrad 3 abgeschert. Dies erfolgt durch die in axialer Richtung auf die Breitfläche des Zahnrades 1 kraftbeaufschlagte Schneidkante 22. Das Mitschleppen kann auch durch eine Mitnah- meverzahnung 25 des Entgratrades 3 geschehen, welche in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 eingreift. Ein solcher Zahneingriff wäre bei Verwendung eines Glättrades erforderlich.To load the device with a work wheel 1, the two tool wheels, the folding wheel 2 and the deburring wheel 3, are turned in the radial direction to the work piece axis 18 moved apart. This is done by pivoting the feed arms 12, 14. If the work wheel 1 is brought into position, the tool wheels 2, 3 are fed radially until the toothing 20 of the folding wheel 2 engages in the toothing 19 of the work wheel 1. Burrs in the toothing 19 are expressed by a radial pressure of the folding wheel 2 on the work wheel 1. Secondary burrs arise over the respective end face of the work wheel 1. These are sheared off by the deburring wheel 3, which is dragged along with it. This is done by the cutting edge 22 which is acted upon by force in the axial direction on the wide surface of the gear 1. The entrainment can also be carried out by means of a driving toothing 25 of the deburring wheel 3 which engages in the toothing 19 of the work wheel 1. Such meshing would be necessary when using a smoothing wheel.
Um die bei dem Gratabtrag entstehenden Späne zu entfernen, wird im Bereich der Saugdüsen 6, 7 ein lokaler Unterdruck erzeugt. Die in die Saugdüsen 6, 7 einströmende Luft enthält Späne, die nachfolgend der Saugluft entzogen werden können. Zur Unterstützung des Spänetransports in Richtung der Saugdüse 7 dient die Druckluftdüse 10, die in den Zwickel zwischen Werkrad 1 und Entgratrad 3 gerichtet ist.In order to remove the swarf resulting from the burr removal, a local vacuum is generated in the area of the suction nozzles 6, 7. The air flowing into the suction nozzles 6, 7 contains chips which can subsequently be extracted from the suction air. The compressed air nozzle 10, which is directed into the gusset between the work wheel 1 and the deburring wheel 3, serves to support the chip transport in the direction of the suction nozzle 7.
Das Entgratrad 3 wird mittels der Entmagnetisierungseinrichtung 15 entmagnetisiert. Dies verhindert das Anhaften von Spänen am Entgratrad 3.The deburring wheel 3 is demagnetized by means of the demagnetizing device 15. This prevents chips from sticking to the deburring wheel 3.
Bei der dritten Ausführungsform nach Fig. 5 sind auf einer gemeinsamen Achse 26 zwei Entgraträder 27 in Parallellage zueinander angeordnet. Die Schneidkanten 22 sind dabei gegeneinandergerichtet. Im Einzelnen gesehen, besitzt jedes Entgratrad 27 eine kegelstumpfförmige Gestalt. Schräg gerichtet zur Achse 26 der scheibenförmigen Entgraträder 27 sind Druckluftdüsen 28 angeordnet, wobei je eine Druckluftdüse 28 auf die Kegelstumpfmantelfläche des Ent-
gratrades in Richtung der Schneidkante 22 weist. Es handelt sich diesbezüglich um externe Druckluftdüsen 28, mittels welchen die Druckluft von außen in Richtung der Schneidkante 22 des Werkzeuges geleitet wird und dort die nach dem Abscheren der Grate befindlichen Späne abführt. Der Luftstrom reicht aus, um die Späne vom magnetisierten Werkzeug zu entfernen. Unterstützt wird die Abführwirkung noch durch ein vorheriges Entmagnetisieren des Werkzeuges.In the third embodiment according to FIG. 5, two deburring wheels 27 are arranged in a parallel position to one another on a common axis 26. The cutting edges 22 are directed towards each other. Seen in detail, each deburring wheel 27 has a frustoconical shape. Compressed air nozzles 28 are arranged obliquely to the axis 26 of the disc-shaped deburring wheels 27, one compressed air nozzle 28 each on the truncated cone surface of the deburring burr wheel points in the direction of the cutting edge 22. In this regard, there are external compressed air nozzles 28, by means of which the compressed air is guided from the outside in the direction of the cutting edge 22 of the tool and there removes the chips located after the burrs have been sheared off. The air flow is sufficient to remove the chips from the magnetized tool. The laxative effect is supported by a previous demagnetization of the tool.
Die in Fig. 6 veranschaulichte vierte Ausführungsform entspricht weitgehend der dritten Ausführungsform. Es sind nun anstelle der Entgraträder 27 als Werkzeuge auf einer Achse 26' angeordnete Abkanträder 29 eingesetzt. Die den äußeren Randbereich der Werkzeuge, hier die Abkanträder 29, bestreichenden Druckluftdüsen 28 sind dem Verlauf der Zahnlücken 30 angepasst und werden bei Umlauf der Werkzeuge 29 durch den Druckluftstrahl von Spänen befreit.The fourth embodiment illustrated in FIG. 6 largely corresponds to the third embodiment. Instead of the deburring wheels 27, bevel wheels 29 arranged as tools on an axis 26 'are now used. The compressed air nozzles 28 which brush the outer edge region of the tools, here the folding wheels 29, are adapted to the course of the tooth gaps 30 and are freed of chips by the compressed air jet when the tools 29 circulate.
Gemäß Fig. 7, betreffend die fünfte Ausführungsform, sind zwei Entgraträder 27 in Parallellage zueinander unter Bildung eines Werkzeugpaars vorgesehen. Im Zwischenraum 31 befindet sich eine Druckluftdüsen- Anordnung 32. Diese besitzt ein Zulaufrohr 33, an welches sich ein auswärts gerichtetes Radialrohr 34 anschließt. Dieses gabelt in zwei Druckluftdüsen 35. Der austretende Druckluftstrom bestreicht dabei die Schneidkanten 22 der Entgraträder 27.7, relating to the fifth embodiment, two deburring wheels 27 are provided in parallel to one another to form a pair of tools. In the intermediate space 31 there is a compressed air nozzle arrangement 32. This has an inlet pipe 33, to which an outward directed radial pipe 34 is connected. This forked in two compressed air nozzles 35. The emerging compressed air stream swept the cutting edges 22 of the deburring wheels 27.
Die sechste Ausführungsform nach Fig. 8 ist ähnlich der fünften Ausführungs- form in Fig. 7. Es sind nun bezüglich des Werkzeuges Abkanträder 29 eingesetzt. In deren Zwischenraum 31 ist die Druckluftdüsen- Anordnung 32 vorgesehen, wobei die Druckluftdüsen 35 in Richtung der Zahnlücken 30 der Abkanträder 29 weisen, so dass die Zahnlücken 30 von innen her von etwaig anhaftenden Spänen befreit werden.
Gemäß der siebten Ausführungsform in Fig. 9 sind zwei Entgraträder 27 ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse 26 angeordnet und laufen mit dieser um. Dem Randbereich der Entgraträder 27 ist eine stationäre Luftleit- blech- Anordnung 36 zugeordnet. Im Einzelnen besitzt diese zwei parallel zu den konischen Mantelflächen der Entgratscheiben 27 mit Abstand angeordnete Leitbleche 37, welche durch Abkantungen in einen Ausströmstutzen 38 münden. Parallel zu den Leitblechen 37 sind den Entgraträdern 27 zugeordnete Ge- genleitbleche 39 zugeordnet, welche in Verbindung mit den entsprechenden Bereichen der Leitbleche 37 Einströmstutzen 40 bilden. Konzentrisch zur Achse 26 verläuft randseitig der Entgraträder 27 ein Abschirmblech 41, so dass die in die Einströmstutzen 40 eingeleitete Druckluft den Schneidenbereich der Entgraträder 27 überstreicht. Die eventuell Späne enthaltende Druckluft verlässt sodann die Luftleitblech- Anordnung 36 durch den Ausströmstutzen 38. Es ist ersichtlich, dass bei dieser Version eine Y-förmige Luftstromführung in der Luftstromführungs-Kammer ausgebildet wird.The sixth embodiment according to FIG. 8 is similar to the fifth embodiment in FIG. 7. Folding wheels 29 are now used with respect to the tool. In the intermediate space 31, the compressed air nozzle arrangement 32 is provided, the compressed air nozzles 35 pointing in the direction of the tooth gaps 30 of the folding wheels 29, so that the tooth gaps 30 are freed of any adhering chips from the inside. According to the seventh embodiment in FIG. 9, two deburring wheels 27 are also arranged on a common axis 26 and rotate with it. A stationary air baffle plate arrangement 36 is assigned to the edge region of the deburring wheels 27. Specifically, this has two baffles 37, which are arranged parallel to the conical lateral surfaces of the deburring disks 27 and which open out into a discharge nozzle 38 by means of bends. Parallel to the baffle plates 37, counter baffle plates 39 are assigned to the deburring wheels 27, which in conjunction with the corresponding regions of the baffle plates 37 form inlet connections 40. A shielding plate 41 runs concentrically to the axis 26 on the edge side of the deburring wheels 27, so that the compressed air introduced into the inlet connection 40 sweeps over the cutting edge area of the deburring wheels 27. The compressed air, possibly containing chips, then leaves the air baffle arrangement 36 through the outlet connection 38. It can be seen that in this version a Y-shaped air flow guide is formed in the air flow guide chamber.
Die achte Ausführungsform nach Fig. 10 zeigt zwei mit parallelem Abstand zueinander angeordnete, auf einer gemeinsamen Drehachse 26' angeordnete Ab- kanträder 29. Diese sind ebenfalls scheibenförmig gestaltet und bilden randseitig eine Zahnlücken 30 aufweisende Verzahnung aus. Auch bei dieser Version ist eine stationäre Luftleitblech- Anordnung 42 vorhanden. Dieselbe besitzt einen winkelförmigen Zwickel 43, dessen Spitze auf Höhe der Mitte des Zwischenraumes zwischen den Abkanträdern 29 liegt. Die einzelnen Zwickelwän- de sind dem Verlauf der kegelstumpfförmigen Mantelfläche der Abkanträder 29 angepasst und mit geringem Abstand zu diesen angeordnet. Zusätzlich bildet die Luftleitblech- Anordnung 42 jenseits der äußeren Stirnseite der Abkanträder liegende Luftleitwände 44 aus, die Ausströmstutzen 45 bilden. Die Leitwände 44 fluchten mit kurzen Leitwänden 46 des Zwischenraumes 31'. Dort
setzen sich die Leitwände 46 in einen Einströmstutzen 47 fort. Im Gegensatz zur siebten Ausführungsform liegt bei dieser achten Ausführungsform ein einziger Lufteinströmstutzen 47 vor, welcher in zwei Luftausströmstutzen 45 mündet. Es liegt also eine Y-förmige Luftstromführung in der Luftströmfüh- rungs-Kammer vor, wobei die Luftströmung durch die Zahnlücken 30 der Abkanträder hindurch verläuft, um auf diese Weise etwaig im Randbereich der Abkanträder 29 befindliche Späne gemäß Pfeilrichtung in Fig. 10 abzuführen.The eighth embodiment according to FIG. 10 shows two folding wheels 29 which are arranged at a parallel distance from one another and are arranged on a common axis of rotation 26 '. These are also disc-shaped and form toothing 30 with tooth gaps at the edge. A stationary air baffle arrangement 42 is also present in this version. The latter has an angular gusset 43, the tip of which lies at the level of the center of the intermediate space between the folding wheels 29. The individual gusset walls are adapted to the shape of the truncated cone-shaped outer surface of the folding wheels 29 and are arranged at a short distance from them. In addition, the air baffle arrangement 42 forms air baffles 44 which lie beyond the outer end face of the folding wheels and which form outflow nozzles 45. The guide walls 44 are aligned with short guide walls 46 of the intermediate space 31 '. There the guide walls 46 continue into an inlet connection 47. In contrast to the seventh embodiment, in this eighth embodiment there is a single air inlet connection 47 which opens into two air outlet connections 45. There is therefore a Y-shaped air flow guide in the air flow guide chamber, the air flow running through the tooth gaps 30 of the folding wheels in order in this way to remove any chips located in the edge region of the folding wheels 29 in the direction of the arrow in FIG. 10.
In Fig. 11 ist die neunte Ausführungsform veranschaulicht. Auf einer sich drehenden Nabe 48 sitzen mit Parallelabstand zwei drehfest mit der Nabe 48 verbundene Abkanträder 29, welche jeweils kegelstumpfförmig gestaltet sind und randseitig Zahnlücken 30 ausbilden, die mit den Zahnlücken des zugeordneten Werkrades kämmen und dort die Sekundärgrate erzeugen. Zur Lagerung der Nabe 48 dient eine zwischen den Abkanträdern 29 angeordnete Ab- schirmung 49. Diese ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel stationär. Die Nabe 48 ist mit einem mittleren Lufteinströmkanal 50 in Form eines Sackloches ausgestattet. In das untere Ende desselben münden mehrere in gleicher Um- fangsverteilung angeordnete Radialkanäle 51, welche auf Höhe der Mitte des Zwischenraumes zwischen den Abkantscheiben 29 liegen. Die die Lagerung bildende Abschirmung 49 ist mit einem relativ kurzen Radialkanal 52 ausgestattet, welcher in zwei Umlenkungs- Austrittsöffnungen 53 übergeht, welche in Auswärtsrichtung divergieren. Diese Umlenkungs- Austrittsöffnungen 53 sind dabei jeweils den Zahnlücken 30 zugekehrt derart, dass sie jeweils in die mit ihnen fluchtenden Zahnlücken 30 einblasen können, um dort eventuell anhaf- tende Späne durch Druckluft auszublasen. Bei einer Rotation der Nabe 48 und damit der Abkanträder 29 gelangen während einer Umdrehung jeweils die in gleicher Umfangs Verteilung angeordneten Radialkanäle 51 nacheinander in Fluchtstellung zu dem Radialkanal 52 der Abschirmung 49 bzw. Lagerung für die Nabe, so dass impulsweise das Austreten der Druckluft erfolgt. Eine Alter-
native könnte so aussehen, dass die Abschirmung 49 mitdreht. Durch mehrere umfangsverteilt angeordnete Radialkanäle mit zugehörigen Umlenkungs- Austrittsöffnungen könnte die Druckluft zu den Zahnlücken der Abkanträder 29 gelangen.The ninth embodiment is illustrated in FIG. On a rotating hub 48, two bevel gears 29 are connected with the hub 48, which are non-rotatably connected, which are each frustoconical and form tooth gaps 30 on the edge, which mesh with the tooth gaps of the associated work wheel and produce the secondary burrs there. A shield 49 arranged between the folding wheels 29 is used to support the hub 48. In the exemplary embodiment shown, this is stationary. The hub 48 is equipped with a central air inflow channel 50 in the form of a blind hole. A plurality of radial channels 51, which are arranged in the same circumferential distribution and which lie at the level of the center of the intermediate space between the folding disks 29, open into the lower end thereof. The shield 49 forming the bearing is equipped with a relatively short radial channel 52 which merges into two deflection outlet openings 53 which diverge in the outward direction. These deflection outlet openings 53 each face the tooth gaps 30 in such a way that they can each blow into the tooth gaps 30 that are aligned with them, in order to blow out any adhering chips by compressed air. When the hub 48 and thus the folding wheels 29 rotate, the radial channels 51 arranged in the same circumferential distribution successively come into alignment with the radial channel 52 of the shield 49 or the bearing for the hub, so that the compressed air escapes in a pulsed manner. An age native could look so that the shield 49 rotates. The compressed air could reach the tooth gaps of the bending wheels 29 through a plurality of radial ducts arranged circumferentially distributed with associated deflection outlet openings.
Während bei der Ausgestaltung nach Fig. 11 der Luftströmweg durch die Nabe nach außen erfolgt, liegt gemäß der zehnten Ausführungsform nach Fig. 12 eine stationäre Druckluft-Eintrittsdüse 54 vor, von welcher der Luftstrahl über den Randbereich des betreffenden Werkzeuges -Entgratrad 27- gelenkt wird. Beim Ausführungsbeispiel sind ebenfalls zwei Entgraträder 27 koaxial hintereinander auf einer gemeinsamen Nabe 48 angeordnet. Parallel zur Drehachse befinden sich die Druckluft-Eintrittsdüsen 54. Mit geringem Abstand vor dem inneren Ende der Druckluft-Eintrittsdüsen 54 enden Luftleitabschnitte 55, welche flanschförmig von der Nabe 48 ausgehen und welche sich demzufolge mit dem Werkzeug, also den Entgraträdern 27, mitdrehen. Die beiden Entgraträder 27 werden durch Druckfedern 56 aufeinander zu belastet. Sie treten dabei gegen einen mittleren Ring 57. Hierdurch wird die Größe des Zwischenraumes zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der Entgraträder 27 bestimmt. Die Luftleitabschnitte 55 bewirken einen mäanderförmigen Verlauf hinsichtlich der Luftströmung in Richtung auf den Rand des Werkzeuges bzw. Entgratrades 27. Hierdurch wird der randseitige Schneidenbereich der Entgraträder 27 überstrichen, so dass dort anhaftende Späne mit Sicherheit abtransportiert werden.While the air flow path through the hub to the outside takes place in the embodiment according to FIG. 11, there is a stationary compressed air inlet nozzle 54 according to the tenth embodiment according to FIG. 12, from which the air jet is directed over the edge region of the tool in question — deburring wheel 27 , In the exemplary embodiment, two deburring wheels 27 are also arranged coaxially one behind the other on a common hub 48. The compressed air inlet nozzles 54 are located parallel to the axis of rotation. At a small distance in front of the inner end of the compressed air inlet nozzles 54, air guide sections 55 end, which extend in flange form from the hub 48 and which consequently rotate with the tool, that is to say the deburring wheels 27. The two deburring wheels 27 are urged towards one another by compression springs 56. They step against a middle ring 57. This determines the size of the space between the facing end faces of the deburring wheels 27. The air guide sections 55 cause a meandering course with respect to the air flow in the direction of the edge of the tool or deburring wheel 27. This sweeps over the edge-side cutting area of the deburring wheels 27, so that chips adhering there are reliably removed.
Anstelle der Entgraträder 27 könnten auch Abkanträder 29 auf der Nabe 48 platziert sein. Dann weist der Verlauf der Druckluftdüse, also die Fortsetzung der Druckluft-Eintrittsdüsen 54 in Richtung der Zahnlücken 30 der Abkanträder 29, so dass auch dortige, etwaig vorhandene Späne ausgeblasen werden.
Alternativ könnten bei der Ausgestaltung nach Fig. 12 die Luftleitabschnitte 55 Wandung einer Z-förmigen Durchströmöffnung sein. Der den Luftleitabschnitten 55 radial auswärts gegenüberliegende Flanschbereich ist dann einstückig mit der Nabe 48 ausgebildet und läuft demgemäß mit um. Es ist eine Mehrzahl von Z-förmigen Durchströmöffnungen vorgesehen, die bei Drehung der Nabe 48 bzw. der Entgraträder 27 nacheinander in Fluchtlage zu den Druckluft-Eintrittsdüsen 54 treten, wodurch der Schneidenbereich von pulsierenden Druck- luftstößen bestrichen wird.Instead of the deburring wheels 27, folding wheels 29 could also be placed on the hub 48. Then the course of the compressed air nozzle, ie the continuation of the compressed air inlet nozzles 54, points in the direction of the tooth gaps 30 of the folding wheels 29, so that any chips that may be present there are also blown out. Alternatively, in the embodiment according to FIG. 12, the air guide sections 55 could be the wall of a Z-shaped throughflow opening. The flange region lying radially outward from the air guide sections 55 is then formed in one piece with the hub 48 and accordingly rotates with it. A plurality of Z-shaped throughflow openings are provided which, when the hub 48 or the deburring wheels 27 are rotated, come into alignment with the compressed air inlet nozzles 54 one after the other, as a result of which the cutting area is swept by pulsating compressed air blasts.
In Fig. 13, darstellend die elfte Ausführungsform, sitzt auf der Achse 26 ein13, depicting the eleventh embodiment, sits on the axis 26
Entgratrad 27. Innerhalb desselben befindet sich randseitig ein Luftleitabschnitt 58. Letzterer ist im Wesentlichen winkelförmig gestaltet. Der kurze Winkelschenkel desselben mündet in die der Schneide 22 gegenüberliegende Stirnfläche des Entgratrades 27. Dort befindet sich eine stationäre Druckluftdüse 59, welche mit Druckluft in Pfeilrichtung bespeist wird. Durch den Luftleitabschnitt 58 wird der Luftstrahl auf den Randbereich des Werkzeuges 27 gelenkt. Dies sieht so aus, dass der Luftstrahl durch den Rand 60 des Werkzeuges selbst geleitet wird und dort austritt. Eine vor dem Rand 60 befindliche Abzweigung 61 lenkt einen Luftstrahl schräg abwärts, so dass beiderseits der Schneidkante 22 der Luftstrom austritt. Optimiert wird dieser Effekt noch dadurch, dass der Luftleitabschnitt 58 sich in eine Dreifachgabelung fortsetzt, deren Austrittsöffnungen 58' randseitig des Werkzeuges münden, also an der dortigen Kegelstumpf-Mantelfläche .Deburring wheel 27. Inside the same is an air guide section 58 on the edge. The latter is essentially angular. The short angle leg of the same opens into the end face of the deburring wheel 27 opposite the cutting edge 22. There is a stationary compressed air nozzle 59 which is fed with compressed air in the direction of the arrow. The air jet is directed onto the edge region of the tool 27 by the air guide section 58. This looks like the air jet is directed through the edge 60 of the tool itself and exits there. A branch 61 located in front of the edge 60 directs an air jet obliquely downward, so that the air flow emerges on both sides of the cutting edge 22. This effect is further optimized by the fact that the air guide section 58 continues into a triple fork, the outlet openings 58 'of which open at the edge of the tool, that is to say on the truncated cone lateral surface there.
Gemäß der zwölften Ausführungsform nach Fig. 15 ist anstelle des Entgratrades 27 ein Abkantrad 29 eingesetzt. Innerhalb desselben befinden sich entsprechend der Anzahl von Zahnlücken 30 in gleicher Umfangsverteilung angeordnete Luftleitabschnitte 58, die in je eine Zahnlücke 30 münden. Sodann ist auch eine stationäre Druckluftdüse 59 angeordnet, welche bei Drehung des Abkant-
rades 29 nacheinander mit den Luftleitabschnitten 58 kommuniziert. Stoßweise werden daher die Zahnlücken 30 nacheinander durch Druckluft von Spänen befreit.According to the twelfth embodiment according to FIG. 15, an edging wheel 29 is used instead of the deburring wheel 27. Within the same are located according to the number of tooth gaps 30 in the same circumferential distribution arranged air guide sections 58, each opening into a tooth gap 30. Then a stationary compressed air nozzle 59 is also arranged, which when the folding wheel 29 communicates in succession with the air guide sections 58. Intermittently, the tooth gaps 30 are successively freed of chips by compressed air.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgraten der Zahnflanken von Zahnrädern, insbesondere zum Entfernen der durch eine spanende Nachbearbeitung der Zahnflanken entstandenen Grate, wobei die Grate mittels eines ersten Werkzeuges in Form eines in die Verzahnung eingreifenden, verzahnten Abkantrades durch radialen Druck in die Zahnlük- ken auf die Zahnrad-Stirnseite umgelegt und dort mittels eines zweiten Werkzeuges in Form eines Entgratrades abgeschert werden.The invention further relates to a method and a device for deburring the tooth flanks of gearwheels, in particular for removing the burrs produced by machining the tooth flanks, the burrs using a first tool in the form of a toothed folding wheel engaging in the toothing by radial pressure in the tooth gaps are turned over to the face of the gear wheel and are sheared off there by means of a second tool in the form of a deburring wheel.
Eine Entgratvorrichtung, wie sie Ausgangspunkt der Erfindung ist, besitzt ein parallelachsig zum drehangetriebenen Zahnrad drehbar gelagertes, radial auf dieses zustellbares verzahntes Abkantrad. Durch Eingriff der Zähne des Abkantgrades in die Zahnlücken und durch radialen Druck auf das Zahnrad bzw. auf die Zahnflanken des Zahnrades werden dortige Grate zur Zahnrad-Stirnseite umgelegt. Darüber hinaus besitzt die Entgratvorrichtung ein ebenfalls radial zustellbares Entgratrad, welches ebenfalls parallelachsig zum Zahnrad drehbar angeordnet ist. Das Entgratrad kann drehangetrieben sein. Der Drehantrieb kann durch reibschlüssiges Mitlaufen mit dem Zahnrad erfolgen. Mit der an dem Entgratrad befindlichen Schneide wird dabei der die Zahnrad-Stirnseite überragende Sekundärgrat abgeschert. Die sehr kleinen Sekundärgrate haben die Neigung, als Späne insbesondere am Zahnrad oder am Abkantrad anzuhaften. Um diese Späne dort zu entfernen, muss die Vorrichtung während der Bearbeitung flüssigkeitsgespült werden. Dies verlangt eine Reinigung der Werkstücke nach der Entnahme aus der Vorrichtung. Auch muss das Entgratrad flüssigkeitsgespült werden. Zufolge der reibenden Anlage der Schneidkante an der Zahnrad-Stirnseite wird nämlich das Entgratrad bei
der Bearbeitung magnetisiert. Demzufolge haften aus Stahl bestehende Späne am Entgratrad an und müssen dort entfernt werden, und zwar ebenfalls durch eine Spülflüssigkeit. Der Einsatz solcher Spülflüssigkeiten führt zu dem Nachteil, dass diese aufwendig entsorgt oder wieder aufbereitet werden müssen.A deburring device, as it is the starting point of the invention, has a toothed folding wheel which is rotatably mounted parallel to the rotationally driven gear wheel and which can be fed radially to this. By engaging the teeth of the degree of bending in the tooth gaps and by radial pressure on the gear or on the tooth flanks of the gear, burrs there are flipped over to the face of the gear. In addition, the deburring device has a radially adjustable deburring wheel, which is also rotatably arranged parallel to the gear wheel. The deburring wheel can be driven in rotation. The rotary drive can be carried out by frictionally running with the gear. The cutting edge located on the deburring wheel is used to shear off the secondary burr that projects beyond the face of the gear wheel. The very small secondary burrs have a tendency to adhere as chips, particularly to the gearwheel or the folding wheel. In order to remove these chips there, the device must be rinsed with liquid during processing. This requires the workpieces to be cleaned after removal from the device. The deburring wheel must also be rinsed with liquid. Due to the rubbing of the cutting edge on the face of the gear wheel, the deburring wheel becomes machining magnetized. As a result, steel shavings adhere to the deburring wheel and must be removed there, also with a rinsing liquid. The use of such rinsing liquids has the disadvantage that they have to be disposed of or reprocessed in a complex manner.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren bzw. die gattungsbildende Vorrichtung fertigungstechnisch zu verbessern.The invention is therefore based on the object of improving the generic method or the generic device in terms of production technology.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen wiedergegebene Erfin- düng, wobei der Anspruch 46 zunächst und im Wesentlichen darauf abstellt, dass die abgescherten Grate ohne ein flüssiges Spülmittel abgeführt und wobei die an den Werkzeugen anhaftenden Späne mechanisch entfernt werden. Dementsprechend wird die gattungsgemäße Vorrichtung weitergebildet, die Borsten aufweisende, bewegliche Mittel zur flüssigkeitsfreien Spanabfuhr bein- haltet.The object is achieved by the invention as set out in the claims, claim 46 initially and essentially based on the fact that the sheared burrs are removed without a liquid detergent and the chips adhering to the tools are removed mechanically. Accordingly, the device of the generic type is further developed, which contains movable means for removing chips that have bristles.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung angegeben, welche das wirtschaftliche Entgraten der Zahnflanken von Zahnrädern erlauben. Ein flüssiges Spülmedium muss nicht mehr eingesetzt werden. Das Entfernen der an den Werkzeugen anhaftenden Späne geschieht nun ausschließlich durch mechanische Mittel. Insbesondere kann das Entfernen der Späne durch Abbürsten geschehen. Letztere bewegen sich relativ zu den Werkzeugen, wobei die an diesen anhaftenden Späne mit Sicherheit aus der Anhaftung zu den Werkzeugen gebracht werden. Die Relativbewegung der Borsten zu den Werkzeugen kann in verschiedener Weise erzielt werden. Insbesondere besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass die Borsten mindestens einer rotierenden Bürstenwalze zugeordnet sind. Durch Zustellung derselben auf das Werkzeug kann der entsprechende Bürsteffekt variiert werden. Auf diese Weise werden mit Sicherheit sämtliche am Werkzeug anhaften-
de Späne im von der Bürstenwalze überstrichenen Bereich abgeführt. Sodann ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Drehachse der Bürstenwalze senkrecht, geneigt oder parallel zur Werkzeug-Drehachse ausgerichtet ist. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung zeichnet sich durch paarweise ange- ordnete Werkzeuge aus, wobei ein Werkzeugpaar von den Borsten einer einzigen Bürstenwalze radial bestrichen wird. Insbesondere eignet sich diese Ausgestaltung zum Entfernen der Späne von den Abkanträdern. Die Borsten können hierbei durch die Zahnlücken der Verzahnung der Abkanträder hindurchtauchen. Im Detail sieht dies so aus, dass die Bürstenwalzenachse etwa mittig zwischen den beiden Werkzeugen eines Werkzeugpaares verläuft und dieAs a result of such an embodiment, a method and a device are specified which permit the economical deburring of the tooth flanks of gear wheels. A liquid flushing medium no longer has to be used. The chips adhering to the tools are now only removed by mechanical means. In particular, the chips can be removed by brushing. The latter move relative to the tools, the chips adhering to these being brought with certainty from the attachment to the tools. The relative movement of the bristles to the tools can be achieved in various ways. In particular, an advantageous embodiment consists in that the bristles are assigned to at least one rotating brush roller. The corresponding brushing effect can be varied by delivering the same to the tool. In this way, all will surely adhere to the tool. de Chips are removed in the area covered by the brush roller. It is then provided according to the invention that the axis of rotation of the brush roller is oriented perpendicular, inclined or parallel to the tool axis of rotation. Another advantageous feature of the invention is characterized by tools arranged in pairs, a pair of tools being radially brushed by the bristles of a single brush roller. This configuration is particularly suitable for removing the chips from the folding wheels. The bristles can dip through the gaps in the teeth of the folding wheels. In detail, this means that the brush roller axis runs approximately in the middle between the two tools of a tool pair and the
Werkzeuge als Abkanträder gestaltet sind, wobei die Borsten durch die Zahnlücken der sich drehenden Werkzeuge hindurchtreten. Dies eröffnet die Möglichkeit, während des Entgratungsprozesses synchron die Bürstenwalze einzusetzen. Beim Abbürsten der auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Ent- graträder zeichnet sich eine solche Ausgestaltung dadurch aus, dass die Borsten der Bürstenwalze in Achsrichtung zum Bürstenrand hin auffächern, wobei die Randlänge der aufgefächerten Bürstenwalze größer ist als der Abstand der beiden Werkzeuge eines Werkzeugpaares zueinander. Um dennoch die Borsten schonend in den Zwischenraum zwischen den beiden Werkzeugen eines Werk- zeugpaares einlaufen zu lassen, sind trichterförmig einander zugeordnete Leitbleche vorgesehen, um den Borstenfächer mit verminderter Randlänge zwischen die Werkzeuge zu bringen. Im Detail liegt ein solcher Aufbau vor, dass die Leitbleche einen etwa viertelkreisförmigen Grundriss haben und die Auslaufseite etwa auf der Verbindungslinie der Achsen von Werkzeugpaar und Bürstenwalze liegt. Zwecks Variierung des Bürsteffektes ist es gemäß der Erfindung möglich, dass die Bürstenwalzen zusätzlich motorisch linear bewegbar ist. Das bedeutet, dass überlagernd zu der Drehbewegung der Bürstenwalze noch eine axiale Verlagerung derselben erfolgt. Auf diese Weise lassen sich mit Sicherheit sämtliche abgescherten Späne von den Werkzeugen entfernen.
Unter Rückgriff auf die Figuren 1-4 werden nachstehend sechs Ausführungsbeispiele dieser Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:Tools are designed as folding wheels, the bristles passing through the tooth gaps of the rotating tools. This opens up the possibility of using the brush roller synchronously during the deburring process. When brushing the deburring wheels arranged on a common axis, such an embodiment is characterized in that the bristles of the brush roller fan out in the axial direction towards the brush edge, the edge length of the fanned brush roller being greater than the distance between the two tools of a pair of tools. In order nevertheless to allow the bristles to gently run into the space between the two tools of a pair of tools, guide plates which are assigned to one another in a funnel shape are provided in order to bring the bristle fan with a reduced edge length between the tools. In detail, there is such a structure that the guide plates have an approximately quarter-circular plan and the outlet side lies approximately on the line connecting the axes of the tool pair and the brush roller. For the purpose of varying the brushing effect, it is possible according to the invention that the brush rollers can additionally be moved linearly by motor. This means that there is an axial displacement of the brush roller overlapping the rotary movement. In this way, all shaved shavings can be safely removed from the tools. Referring to Figures 1-4, six embodiments of this invention are explained below with reference to the drawings. Show it:
Fig. 37 in schematischer Darstellung zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete, ein Werkzeugpaar bildende Entgraträder mit zugehörigen Bürstenwalzen, deren Achsen senkrecht zur Werkzeug-Drehachse ausgerichtet sind, betreffend die dritte Ausfüh- rungsform,37 shows a schematic illustration of two deburring wheels arranged on a common axis and forming a tool pair with associated brush rollers, the axes of which are oriented perpendicular to the tool axis of rotation, relating to the third embodiment,
Fig. 38 ein zwei Abkanträder aufweisendes Werkzeugpaar mit einer einzigen Bürstenwalze betreffend die vierte Ausführungsform,38 shows a pair of tools having two folding wheels with a single brush roller relating to the fourth embodiment,
Fig. 39 die fünfte Ausführungsform, eingesetzt bei einem auf einer gemeinsamen Drehachse angeordneten Werkzeugpaar mit einer Bürstenwalze, deren Drehachse parallel zur Werkzeug-Drehachse verläuft,39 shows the fifth embodiment, used in the case of a pair of tools arranged on a common axis of rotation with a brush roller, the axis of rotation of which runs parallel to the axis of rotation of the tool,
Fig. 40 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 39,40 shows the section along the line VIII-VIII in FIG. 39,
Fig. 41 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 39,41 shows the section along the line IX-IX in FIG. 39,
Fig. 42 den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 39,42 shows the section along the line X-X in FIG. 39,
Fig. 43 in perspektivischer Einzeldarstellung den bei dieser fünften Ausführungsform eingesetzten, trichterförmig einander zugeordnete Leitbleche aufweisenden Einlauftrichter,
Fig. 44 eine Seitenansicht der sechsten Ausführungsform, bei welcher eine Bürstenscheibe die Arbeitsfläche eines Feilrades bestreicht, und43 shows a perspective individual illustration of the inlet funnels used in this fifth embodiment and having guide plates which are assigned to one another in a funnel shape, Fig. 44 is a side view of the sixth embodiment, in which a brush disc brushes the work surface of a filing wheel, and
Fig. 45 den Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 44.45 shows the section along the line XIII-XIII in FIG. 44.
Gemäß dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel findet eine flüssigkeitsfreie Spanabfuhr statt. Die dort aufgezeigten Mittel sind eine Saug- vorrichtung 6, 7, 9, Pressluftdüsen 10, 11 und eine Entmagnetisierungseinrichtung 15. Jedes dieser einzelnen Mittel zum flüssigkeitsfreien Spanabführen kann aber auch einzeln oder in beliebiger Kombination mit einem anderen verwirklicht sein. Zusätzlich kann die Maßnahme vorgesehen sein, die Späne abzubürsten.According to the embodiment shown in FIGS. 1 to 3, a liquid-free chip removal takes place. The means shown there are a suction device 6, 7, 9, compressed air nozzles 10, 11 and a demagnetizing device 15. However, each of these individual means for liquid-free chip removal can also be implemented individually or in any combination with another. In addition, the measure can be provided to brush off the chips.
Im Einzelnen besitzt die Vorrichtung ein als Zahnrad 1 gestaltetes Werkrad, dessen Zahnflanken nachbearbeitet worden sind. Das Zahnrad selbst wird um eine Drehachse 18 drehangetrieben. Bspw. sind die Zahnflanken durch Abkanten nachbearbeitet worden. Beim Abkanten sind Grate entstanden, die mit der Vorrichtung entfernt werden sollen.In detail, the device has a work wheel designed as a gear 1, the tooth flanks of which have been reworked. The gear wheel itself is driven in rotation about an axis of rotation 18. For example. the tooth flanks have been reworked by folding. When bending, burrs have arisen which are to be removed with the device.
Hierzu wird das mit der Bezugsziffer 2 bezeichnete Abkantrad in Radialrichtung auf das Werkrad 1 zugestellt. Das Abkantrad 2 sitzt an einem Zustellarm 12, welcher um eine nicht dargestellte Drehachse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Im Ausführungsbeispiel liegen zwei Abkanträder 2 in Parallellage zueinander, um jede der beiden Zahnflankenendbereiche zu entgraten. Dort greifen die Abkanträder 2 mit ihren Verzahnungen 20 in die Verzahnungen 19 des Werkrades 1 ein. Zufolge des radialen Drucks werden dort vorhandene Grate axial nach außen über die Breitfläche des Werkrades 1 gedrückt. Die so entstandenen Sekundärgrate werden mit einem Entgratrad 3 entfernt.
Auch das Entgratrad 3 sitzt an einem Zustellarm 14, der um eine nicht dargestellte Achse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Mittels eines Zahneingriffs oder durch Reibung wird das Entgratrad 3 vom Zahnrad 1 drehmitgeschleppt. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei parallel zueinander liegende Entgraträder 3 vorgesehen, die mit ihren auf den Zahnrad-Stirnseiten aufliegenden Schneidkanten 22 die entstandenen Sekundärgrate abscheren.For this purpose, the folding wheel designated with the reference number 2 is fed to the work wheel 1 in the radial direction. The folding wheel 2 sits on a feed arm 12 which can be pivoted about an axis of rotation (not shown) in the direction of the double arrow. In the exemplary embodiment, two folding wheels 2 lie in parallel to one another in order to deburr each of the two tooth flank end regions. There, the bevel gears 2 engage with their toothings 20 in the toothings 19 of the work wheel 1. As a result of the radial pressure, burrs present there are pressed axially outward over the wide surface of the work wheel 1. The secondary burrs thus created are removed with a deburring wheel 3. The deburring wheel 3 is also seated on a feed arm 14 which can be pivoted about an axis (not shown) in the direction of the double arrow. By means of a tooth engagement or by friction, the deburring wheel 3 is dragged along by the gear wheel 1. In the exemplary embodiment, two deburring wheels 3 lying parallel to one another are provided, which shear off the secondary burrs formed with their cutting edges 22 resting on the gear wheel end faces.
Mit der Bezugsziffer 8 ist das Ende einer Saugleitung bezeichnet. An das Ende der Saugleitung 8 ist ein austauschbares Kopfstück 9 angeflanscht. Dieses Kopf- stück 9 bildet gabelförmig angeordnete Saugdüsen 6, 7 aus, die in die jeweiligen Zwickel zwischen dem Zahnrad 1 und den beiden Werkzeugrädern 2, 3 ragen. Die Mündung der Saugdüsen 6, 7 befindet sich unmittelbar am Bearbeitungsbereich 4 zwischen dem Abkantrad 2 und dem Zahnrad 1 bzw. dem Arbeitsbereich 5 des Entgratrades 3 am Zahnrad 1. Anstatt wie dargestellt ist, könnte die Saugdüse 6 gegenüber der Saugdüse 7 verlängert ausgebildet werden, so dass die Saugdüse 6 in den gegenüberliegenden Zwickel und somit gegen die Drehrichtung weist. Die vom Entgratrad 3 von der Stirnseite des Zahnrades 1 abgescherten Späne werden von der Saugdüse 7 abgesaugt. Die Saugdüse 7 bzw. die Saugdüse 6 kann so ausgebildet sein, dass sie die beiden in der Figur 2 über- einander liegenden Arbeitsbereiche absaugt.The reference number 8 denotes the end of a suction line. A replaceable head piece 9 is flanged to the end of the suction line 8. This head piece 9 forms fork-shaped suction nozzles 6, 7 which protrude into the respective gusset between the gear 1 and the two tool wheels 2, 3. The mouth of the suction nozzles 6, 7 is located directly on the processing area 4 between the folding wheel 2 and the gear wheel 1 or the working area 5 of the deburring wheel 3 on the gear wheel 1. Instead of being shown, the suction nozzle 6 could be made longer than the suction nozzle 7, so that the suction nozzle 6 points in the opposite gusset and thus against the direction of rotation. The shavings sheared by the deburring wheel 3 from the end face of the gear 1 are sucked off by the suction nozzle 7. The suction nozzle 7 or the suction nozzle 6 can be designed such that it sucks off the two working areas lying one above the other in FIG.
Das Kopfstück 9 ist austauschbar der Saugleitung 8 zugeordnet. Es können andere Kopfstücke 9 verwendet werden, bei denen das Abstandsmaß der beiden Saugdüsen 6, 7 variiert, um mit der Vorrichtung Werkräder eines anderen Durchmessers entspanen zu können.The head piece 9 is interchangeably assigned to the suction line 8. Other head pieces 9 can be used, in which the distance between the two suction nozzles 6, 7 varies in order to be able to relax work wheels of a different diameter with the device.
Das Entgratrad 3 dreht sich im Bereich des Arbeitsbereiches 5 in Saugrichtung der Saugdüse 7. Das Entgratrad 3 dreht sich auch in Richtung der Blasrichtung einer Pressluftdüse 10, die permanent in den Zwickel zwischen Werkrad 1 und
Entgratrad 3 bläst. Die Blasdüse 10 liegt dementsprechend im Bereich des Zwickels, der dem Zwickel der Saugdüse 7 gegenüber angeordnet ist.The deburring wheel 3 rotates in the area of the working area 5 in the suction direction of the suction nozzle 7. The deburring wheel 3 also rotates in the direction of the blowing direction of a compressed air nozzle 10 which is permanently in the gusset between the work wheel 1 and Deburring wheel 3 blows. The blowing nozzle 10 is accordingly in the region of the gusset which is arranged opposite the gusset of the suction nozzle 7.
Während die Blasdüse 10 permanent betrieben wird und im Hinblick auf unterschiedliche Werkraddurchmesser verstellbar der Vorrichtung zugeordnet ist, wird eine Blasdüse 11 nur intervallartig betätigt. Der Pressluftstrahl, der aus der Blasdüse 11 entweicht, ist tangential in Drehrichtung auf die Verzahnung 20 des Abkantrades 2 gerichtet. Diese Blasdüse 11 ist dem Zustellarm 12 des Abkantrades 2 zugeordnet. Dies kann mittels einer Lasche 13 erfolgen.While the blowing nozzle 10 is operated permanently and is assigned to the device in an adjustable manner with regard to different work wheel diameters, a blowing nozzle 11 is only actuated at intervals. The compressed air jet, which escapes from the blowing nozzle 11, is directed tangentially in the direction of rotation onto the toothing 20 of the folding wheel 2. This blowing nozzle 11 is assigned to the feed arm 12 of the folding wheel 2. This can be done by means of a tab 13.
Mit der Bezugsziffer 15 ist eine Entmagnetisierungseinrichtung bezeichnet. Diese Entmagnetisierungseinrichtung 15 sitzt am Zustellarm 14 des Entgratrades 3. Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, bildet die Entmagnetisierungs- vorrichtung 15 zwei Schlitze 17 aus, durch welche die Randbereiche der beiden parallel zueinander angeordneten Entgraträder 3 hindurch tauchen. Dabei tauchen die Randbereiche der Entgraträder 3 durch ein elektromagnetisches Wechselfeld, so dass das Entgratrad 3 entmagnetisiert wird. Eventuelle an dem Entgratrad 3 anhaftende Späne verlieren dann ihre Haftung am Entgratrad 3 und können mittels Pressluft abgeblasen werden.The reference number 15 denotes a demagnetizing device. This demagnetizing device 15 is seated on the feed arm 14 of the deburring wheel 3. As can be seen in particular from FIG. 3, the demagnetizing device 15 forms two slots 17 through which the edge regions of the two deburring wheels 3 arranged parallel to one another dip. The edge areas of the deburring wheels 3 are immersed by an alternating electromagnetic field, so that the deburring wheel 3 is demagnetized. Any chips adhering to the deburring wheel 3 then lose their adhesion to the deburring wheel 3 and can be blown off using compressed air.
Das Entgratrad 3 taucht bevorzugt berührungslos durch den Schlitz 17. Gegebenenfalls könnte hier aber auch ein mechanischer Abtrag der Späne vorgesehen sein.The deburring wheel 3 preferably dips contactlessly through the slot 17. However, mechanical removal of the chips could also be provided here.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Entgratrad 3 zweiteilig ausgebildet. Es besitzt einen Kern aus einem nicht magnetischen Werkstoff, beispielsweise Aluminium. Auf den Kern ist ein Ring aus Stahl aufgebracht, der die Schneidkante 22 ausbildet. Zur Verminderung der Magneti-
sierung des Ringes besitzt dieser Radialschlitze 23 und Öffnungen in Form von Löchern 24.In the embodiment shown in FIG. 4, the deburring wheel 3 is formed in two parts. It has a core made of a non-magnetic material, for example aluminum. A steel ring, which forms the cutting edge 22, is applied to the core. To reduce the magnetic Sation of the ring has this radial slots 23 and openings in the form of holes 24th
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist die Folgende: Zum Beladen der Vorrichtung mit einem Werkrad 1 werden die beiden Werkzeugräder, das Abkantrad 2 und das Entgratrad 3, in Radialrichtung zur Werkstückachse 18 auseinander gefahren. Dies erfolgt durch Schwenken der Zustellarme 12, 14. Ist das Werkrad 1 in Position gebracht, so werden die Werkzeugräder 2, 3 radial zugestellt, bis die Verzahnung 20 des Abkantrades 2 in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 eingreift. Durch einen radialen Druck des Abkantrades 2 auf das Werkrad 1 werden Grate in der Verzahnung 19 ausgedrückt. Es entstehen Sekundärgrate über die jeweilige Stirnseite des Werkrades 1. Diese werden infolge Reibung zwischen Entgratrad 3 und Werkrad 1 vom drehmitgeschleppten Entgratrad 3 abgeschert. Dies erfolgt durch die in axialer Richtung auf die Breitfläche des Zahnrades 1 kraftbeaufschlagte Schneidkante 22. Das Mitschleppen kann auch durch eine Mitnahmeverzahnung 25 des Entgratrades 3 geschehen, welche in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 eingreift. Ein solcher Zahneingriff wäre bei Verwendung eines Glättrades erforderlich.The operation of the device is as follows: To load the device with a work wheel 1, the two tool wheels, the folding wheel 2 and the deburring wheel 3, are moved apart in the radial direction to the workpiece axis 18. This is done by pivoting the feed arms 12, 14. If the work wheel 1 is brought into position, the tool wheels 2, 3 are fed radially until the toothing 20 of the folding wheel 2 engages in the toothing 19 of the work wheel 1. Burrs in the toothing 19 are expressed by a radial pressure of the folding wheel 2 on the work wheel 1. Secondary burrs arise over the respective end face of the work wheel 1. These are sheared off by the deburring wheel 3 carried along by the rotation between the deburring wheel 3 and the work wheel 1. This is done by the cutting edge 22 which is acted upon by force in the axial direction on the wide surface of the gear 1. The entrainment can also be carried out by driving teeth 25 of the deburring wheel 3 which engage in the teeth 19 of the work wheel 1. Such meshing would be necessary when using a smoothing wheel.
Um die bei dem Gratabtrag entstehenden Späne zu entfernen, wird im Bereich der Saugdüsen 6, 7 ein lokaler Unterdruck erzeugt. Die in die Saugdüsen 6, 7 einströmende Luft enthält Späne, die nachfolgend der Saugluft entzogen werden können. Zur Unterstützung des Spänetransports in Richtung der Saugdüse 7 dient die Blasdüse 10, die in den Zwickel zwischen Werkrad 1 und Entgratrad 3 gerichtet ist. Anstelle der bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen eingesetzten Mittel zur flüssigkeitsfreien Spanabfuhr können Bürsten wie in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen eingesetzt oder in Kombination mit den vorerwähnten Mitteln vorgesehen werden.
Das Entgratrad 3 wird mittels der Entmagnetisierungseinrichtung 15 entmagnetisiert. Dies verhindert das Anhaften von Spänen am Entgratrad 3.In order to remove the swarf resulting from the burr removal, a local vacuum is generated in the area of the suction nozzles 6, 7. The air flowing into the suction nozzles 6, 7 contains chips which can subsequently be extracted from the suction air. The blowing nozzle 10, which is directed into the gusset between the work wheel 1 and the deburring wheel 3, serves to support the chip transport in the direction of the suction nozzle 7. Instead of the means for liquid-free chip removal used in the previous exemplary embodiments, brushes can be used as in the following exemplary embodiments or can be provided in combination with the aforementioned means. The deburring wheel 3 is demagnetized by means of the demagnetizing device 15. This prevents chips from sticking to the deburring wheel 3.
Gemäß Fig. 5, betreffend die dritte Ausführungsform, sind auf der Werk- zeug-Drehachse 26 zwei paarweise angeordnete Werkzeuge vorgesehen. Diese sind als Entgraträder 3 gestaltet und bilden randseitig die sich gegenüberliegenden Schneidkanten 22 aus. Im Wesentlichen sind die Entgraträder 3 im Querschnitt kegelstumpfförmig gestaltet derart, dass die Basiskanten einander zugekehrt sind. Jedem Entgratrad 3 ist eine Bürstenwalze 27 zugeordnet. De- ren Achsen 28 sind rechtwinklig zur Werkzeug-Drehachse 26 ausgerichtet. Möglich ist auch eine geneigte Stellung der Achsen 28 oder in der Draufsicht eine Winkel Verstellung zum Umfangskreis der Entgratscheiben 3. Die Achsen 28 erstrecken sich etwa auf Höhe der Mitte der Entgraträder 3. Die Umlaufrich- tung der Bürstenwalzen 27 ist mit Pfeilrichtung angegeben. In der Wirkstel- lung der Bürstenwalzen 27 überstreichen deren Borsten 29 die Kegel- stumpf-Mantelfläche der Entgraträder 3 und entfernen dort eventuell anhaftende Späne. Der Überstreichbereich der Bürstenwalzen 27 erstreckt sich dabei bis zu den Schneidkanten 22. Die Drehrichtungen der Bürstenwalzen sind dabei entgegengesetzt gerichtet, so dass sich die Borsten 29 jeder Bürstenwalze 27 linienförmig entlang der Kegelstumpffläche bewegen. Ferner könnte eine Alternative so aussehen, dass mehrere in Umfangsrichtung versetzt zueinander liegende Bürstenwalzen an den Entgraträdern wirksam werden.5, relating to the third embodiment, two tools arranged in pairs are provided on the tool axis of rotation 26. These are designed as deburring wheels 3 and form the opposite cutting edges 22 on the edge. Essentially, the deburring wheels 3 are frustoconical in cross-section such that the base edges face each other. A brush roller 27 is assigned to each deburring wheel 3. Its axes 28 are aligned at right angles to the tool axis of rotation 26. Also possible is an inclined position of the axes 28 or, in plan view, an angular adjustment to the circumferential circle of the deburring discs 3. The axes 28 extend approximately at the center of the deburring wheels 3. The direction of rotation of the brush rollers 27 is indicated by the direction of the arrow. In the active position of the brush rollers 27, their bristles 29 paint over the truncated cone outer surface of the deburring wheels 3 and remove any chips that may be adhering there. The sweeping area of the brush rollers 27 extends to the cutting edges 22. The directions of rotation of the brush rollers are directed in opposite directions so that the bristles 29 of each brush roller 27 move linearly along the truncated cone surface. Furthermore, an alternative could look such that a plurality of brush rollers which are offset in the circumferential direction from one another become effective on the deburring wheels.
Nicht dargestellt ist, dass die Achsen 28 der Bürstenwalzen 27 eine lineare Be- wegung in radialer Richtung zu den Entgraträdern 3 ausführen können, um bspw. auch Entgraträdern anderer Durchmesser zugeordnet werden zu können. Auch ist eine Abstandsvergrößerung vorzunehmen, wenn ein Wechsel der Entgraträder stattfindet. Ebenfalls ist nicht veranschaulicht, dass die Bürstenwalzen zusätzlich zu ihrem Umlauf in Richtung ihrer Achsen 28 motorisch
linear bewegbar sind, so dass eine überlagerte Bewegungskomponente beim Abbürsten der Späne von den Entgraträdern 3 stattfindet.It is not shown that the axes 28 of the brush rollers 27 can carry out a linear movement in the radial direction to the deburring wheels 3 in order, for example, to be able to also assign deburring wheels of different diameters. The distance must also be increased if the deburring wheels are changed. It is also not illustrated that the brush rollers are motorized in addition to their rotation in the direction of their axes 28 are linearly movable, so that a superimposed movement component takes place when the chips are brushed off the deburring wheels 3.
Gemäß der vierten Ausführungsform nach Fig. 6 sind zwei Werkzeuge in Form von Abkanträdern 2 auf einer gemeinsamen Werkzeug-Drehachse 30 angeordnet. Beide Abkanträder 2 bilden demgemäß ein Werkzeugpaar, wobei die Werkzeugräder 2 mit Abstand zueinander angeordnet sind. Bei dieser vierten Version ist eine einzige Bürstenwalze 31 vorgesehen, deren Borsten 29 beide Werkzeuge, also die Abkanträder 2, radial bestreichen. Die Bürstenwalzen- achse 32 ist beim Ausführungsbeispiel senkrecht zur Drehachse 30 des Werkzeugpaares ausgerichtet und verläuft mittig zwischen den beiden Werkzeugen 2. Sie kann aber bei einer Schrägverzahnung des Werkrades an den Schrä- gungswinkel angepasst werden, wozu eine entsprechende Neigungsverstell- barkeit der Bürstenwalzenachse 32 vorgesehen ist. Bei in Bürsteinsatz befindli- eher Bürstenwalze 31 treten die Borsten 29 durch die Zahnlücken der Verzahnung 20 der Abkanträder 2 hindurch. Die Umlaufrichtung der Bürstenwalze 31 ist ebenfalls mit Pfeilrichtung angegeben. Sodann ist die Bürstenwalze 31 so ausgerichtet, dass deren Borsten 29 den Grund der Zahnlücken der Verzahnung 20 bestreichen. Auch hier besteht die Möglichkeit einer radialen Verlagerung der Bürstenwalze 31, um diese stets optimal in Eingriff zu bringen bzw. ein Abstellen der Bürstenwalze 31 zu erlauben. Das Hindurchtreten der Borsten 29 durch die Zahnlücken geschieht bei drehangetriebener Bürstenwalze 31 und sich drehenden Abkanträdern 2.According to the fourth embodiment according to FIG. 6, two tools in the form of folding wheels 2 are arranged on a common tool axis of rotation 30. Both folding wheels 2 accordingly form a pair of tools, the tool wheels 2 being arranged at a distance from one another. In this fourth version, a single brush roller 31 is provided, the bristles 29 of which radially coat both tools, that is to say the folding wheels 2. In the exemplary embodiment, the brush roller axis 32 is oriented perpendicular to the axis of rotation 30 of the tool pair and runs centrally between the two tools 2. However, it can be adapted to the helix angle in the case of helical teeth on the work wheel, for which purpose a corresponding inclination adjustment of the brush roller axis 32 is provided is. When the brush roller 31 is in brush insert, the bristles 29 pass through the tooth gaps of the toothing 20 of the folding wheels 2. The direction of rotation of the brush roller 31 is also indicated with the direction of the arrow. Then the brush roller 31 is aligned so that its bristles 29 brush the bottom of the tooth gaps of the toothing 20. Here, too, there is the possibility of radial displacement of the brush roller 31 in order to always bring it into engagement optimally or to allow the brush roller 31 to be switched off. The bristles 29 pass through the tooth gaps when the brush roller 31 is driven in rotation and the folding wheels 2 are rotating.
Gemäß der fünften Ausgestaltung nach Fig. 7 bis 11 verläuft die Drehachse 33 der Bürstenwalze 34 parallel zur Werkzeug-Drehachse 26. Auf dieser sind in Übereinanderlage die Werkzeuge in Form von Entgraträdern 3 angeordnet. Sie entsprechen in ihrem Aufbau den Entgraträdern gemäß der dritten Ausführungsform nach Fig. 5.
Im Einzelnen besitzt die Bürstenwalze 34 einen Bürstenkern 35, von welchem auswärts gerichtet die Borsten 29 ausgehen, und zwar in der Weise, dass die Borsten 29 in Achsrichtung zum Bürstenrand auffächern. Im Querschnitt sieht dies so aus, dass die Bürstenwalze 34 im Borstenbereich einen kegelstumpfförmigen Querschnitt besitzt, und zwar ausgehend von dem Bürstenkern 35 bis zum Bürstenrand. Die vorliegende Randlänge a ist dabei größer als der Abstand b zwischen den beiden Werkzeugen 3 eines Werkzeugpaares, also in diesem Fall zwischen den Entgraträdern 3.According to the fifth embodiment according to FIGS. 7 to 11, the axis of rotation 33 of the brush roller 34 runs parallel to the tool axis of rotation 26. The tools in the form of deburring wheels 3 are arranged on top of one another in this manner. Their structure corresponds to the deburring wheels according to the third embodiment according to FIG. 5. Specifically, the brush roller 34 has a brush core 35, from which the bristles 29 extend outward, in such a way that the bristles 29 fan out in the axial direction to the brush edge. In cross section, this means that the brush roller 34 has a frustoconical cross section in the bristle area, starting from the brush core 35 to the edge of the brush. The present edge length a is greater than the distance b between the two tools 3 of a pair of tools, in this case between the deburring wheels 3.
Wie Fig. 7 veranschaulicht, überschneiden sich die Bürstenwalze 34 und die Entgraträder 3. Um dennoch mit den Borsten behinderungsfrei in den Zwischenraum zwischen den Entgraträdern 3 gelangen zu können, ist ein Einlauftrichter 36 vorgesehen. Dieser besitzt zwei mit Abstand zueinander angeordne- te Leitbleche 37. Deren Aufgabe ist es, den Borstenfächer mit verminderterAs illustrated in FIG. 7, the brush roller 34 and the deburring wheels 3 overlap. In order to be able to reach the space between the deburring wheels 3 with the bristles without hindrance, an inlet funnel 36 is provided. This has two guide plates 37 which are arranged at a distance from one another. Their task is to reduce the size of the bristle fan
Randlänge a' zwischen die beiden Entgraträder 3 zu bringen. Die deckend zueinander angeordneten Leitbleche 37 haben einen etwa viertelkreisförmigen Grundriss. Insbesondere deren Außenkante erweitert sich zur Einlaufseite E geringfügig spiralförmig. Dem Außenverlauf der Leitbleche 37 ist eine Quer- wand 38 angepasst, welche die beiden Leitbleche 37 miteinander verbindet.Bring edge length a 'between the two deburring wheels 3. The guide plates 37, which are arranged to cover one another, have an approximately quarter-circular plan. In particular, their outer edge widens slightly towards the inlet side E in a spiral. A transverse wall 38, which connects the two guide plates 37 to one another, is adapted to the outer course of the guide plates 37.
Wie Fig. 7 veranschaulicht, liegt die Auslaufseite A etwa auf der Verbindungslinie der Achsen 26, 33 des Werkzeugpaares und der Bürstenwalze 34. Die Einlaufseite E des Einlauftrichters 36 ist entsprechend größer gestaltet. Dort haben die Leitbleche 37 einen Abstand zueinander, welcher größer ist als die Randlänge a, vergl. Fig. 8. Sobald bei einem Umlauf der Bürstenwalze 34 die Borsten die Auslaufseite A des Einlauftrichters 36 verlassen, fächern sie auseinander und bestreichen die ihnen zugekehrten Bereiche der Entgraträder 3 und entfernen dort die befindlichen Späne. Auch bei dieser Version ist vorgesehen, dass sich der Einlauftrichter 36 mit der Bürstenwalzenachse 33 zusammen ver-
stellen lässt. Für die Borsten 29 ist ein hoch verschleißfestes Material verwendet.As illustrated in FIG. 7, the outlet side A lies approximately on the connecting line of the axes 26, 33 of the tool pair and the brush roller 34. The inlet side E of the inlet funnel 36 is correspondingly larger. There, the baffles 37 are at a distance from one another which is greater than the edge length a, see FIG. 8. As soon as the bristles leave the outlet side A of the inlet funnel 36 when the brush roller 34 rotates, they fan out and coat the areas facing them Deburring wheels 3 and remove the chips from there. In this version, too, it is provided that the inlet funnel 36 converges with the brush roller axis 33. can be put. A highly wear-resistant material is used for the bristles 29.
Gemäß der sechsten Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 ist das Entgratrad 3 als Feilrad gestaltet. Die betreffende Schneidfläche befindet sich in Form einer Ringfläche an der Breitseite des Entgratrades 3. Im Einzelnen werden die Schneidkanten von etwa radial ausgerichteten Zähnen gebildet. Auch eine abweichende Ausrichtung der Feilzähne ist möglich. Das Entgratrad 3 wirkt zusammen mit einer Bürstenscheibe 40. An der dem Feilrad zugekehrten Planflä- ehe befinden sich die Borsten 41, welche die Zähne überstreichen und dort etwaig anhaftende Späne entfernen. Die Achse 42 des Entgratrades 3 und die Achse 43 der Bürstenscheibe 40 verlaufen beim gezeichneten Ausführungsbeispiel parallel zueinander. Gegebenenfalls wäre eine Neigungsverstellung der Bürstenscheiben- Achse 43 möglich. Weiterhin ist eine Zu- und Abstellung der Bürstenscheibe 40 vorhanden.According to the sixth embodiment according to FIGS. 12 and 13, the deburring wheel 3 is designed as a filing wheel. The cutting surface in question is in the form of an annular surface on the broad side of the deburring wheel 3. In detail, the cutting edges are formed by approximately radially aligned teeth. A different alignment of the filing teeth is also possible. The deburring wheel 3 works together with a brush disk 40. The bristles 41 are located on the flat surface facing the filing wheel, which brush over the teeth and remove any chips that may be adhering there. The axis 42 of the deburring wheel 3 and the axis 43 of the brush disk 40 run parallel to one another in the illustrated embodiment. If necessary, an inclination adjustment of the brush disk axis 43 would be possible. Furthermore, the brush disk 40 is delivered and turned off.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgraten der Zahnflanken von Zahnrädern, insbesondere zum Entfernen der durch eine spanende Nachbearbeitung der Zahnflanken entstandenen Grate, wobei die Grate mittels eines ersten Werkzeuges in Form eines in die Verzahnung eingreifenden, verzahnten Abkantrades durch radialen Druck in die Zahnlücken auf die Zahnrad-Stirnseite umgelegt und dort mittels eines zweiten Werkzeuges in Form eines Entgratrades abgeschert werden.The invention further relates to a method and a device for deburring the tooth flanks of gear wheels, in particular for removing the burrs produced by machining the tooth flanks, the burrs using a first tool in the form of a toothed folding wheel engaging in the toothing by radial pressure in the tooth gaps are transferred to the face of the gear and are sheared off there using a second tool in the form of a deburring wheel.
Bei derartigen Entgratvorrichtungen ist ein parallelachsig zum drehangetriebenen Zahnrad drehbar gelagertes, radial auf das Zahnrad zustellbares verzahntes Abkantrad vorgesehen. Durch den radialen Druck auf das Zahnrad bzw. auf die Zahnflanken desselben werden sogenannte Sekundärgrate auf die Zahnrad-Stirnseite umgelegt. Mittels des zweiten Werkzeuges in Form eines
Entgratrades, welches, wie auch das Abkantrad, parallelachsig zum Zahnrad drehbar ist, werden die betreffenden Sekundärgrate mittels einer Schneide des Entgratrades abgeschert. Diese relativ kleinen Sekundärgrate haben die Neigung, am Zahnrad oder an den es bearbeitenden Werkzeugen anzuhaften. Um diese Späne dort zu entfernen, muss die Vorrichtung während der Bearbeitung flüssigkeitsgespült werden. So müssen die Werkstücke bzw. Zahnräder nach der Entnahme aus der Vorrichtung gereinigt werden. Ferner wird zufolge der reibenden Anlage der Schneidkante des Entgratrades an der Zahnrad-Stirnseite des Zahnrades das Entgratrad bei der Bearbeitung magnetisiert. Demzufolge haften aus Stahl bestehende Späne am Entgratrad an und müssen dort entfernt werden. Dies erfolgt beim Stand der Technik ebenfalls durch Spülflüssigkeit. Letzteres führt zu dem Nachteil, dass diese aufwendig entsorgt oder wieder aufbereitet werden muss.In deburring devices of this type, a toothed folding wheel is provided which is rotatably mounted parallel to the rotationally driven gearwheel and can be advanced radially onto the gearwheel. Due to the radial pressure on the gear wheel or on the tooth flanks of the same, so-called secondary burrs are flipped onto the face of the gear wheel. Using the second tool in the form of a Deburring wheel, which, like the folding wheel, can be rotated parallel to the gear wheel, the secondary burrs in question are sheared off by means of a cutting edge of the deburring wheel. These relatively small secondary burrs have a tendency to stick to the gearwheel or to the tools that process it. In order to remove these chips there, the device must be rinsed with liquid during processing. The workpieces or gearwheels must be cleaned after removal from the device. Furthermore, due to the frictional contact of the cutting edge of the deburring wheel on the front face of the gearwheel, the deburring wheel is magnetized during processing. As a result, steel shavings adhere to the deburring wheel and must be removed there. In the prior art, this is also done using rinsing liquid. The latter leads to the disadvantage that it has to be disposed of or reprocessed at great expense.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren bzw. die gattungsbildende Vorrichtung fertigungstechnisch zu verbessern.The invention is therefore based on the object of improving the generic method or the generic device in terms of production technology.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 58 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die abge- scherten Grate durch Magnetkraft unterstützt ohne ein flüssiges Spülmittel abgeführt werden.This object is achieved first and foremost in a method with the features of claim 58, the focus being on the fact that the sheared-off burrs are supported by magnetic force without a liquid detergent being removed.
Zum Entfernen der abgescherten Grate braucht demgemäß kein flüssiges Spülmittel eingesetzt zu werden, was das Entgraten der Zahnflanken wirt- schaftlicher gestaltet. Ebenfalls entfällt ein Entsorgen der Spülflüssigkeit bzw. eine Aufbereitung derselben. Das Abführen der abgescherten Grate erfolgt nun unterstützt durch Magnetkraft. Durch entsprechende Dimensionierung des Magnetfeldes kann das Abführen der abgescherten Grate beeinflusst werden. Im Detail ist dabei erfindungsgemäß so vorgegangen, dass die Späne durch ei-
ne in den Arbeitsbereich der Werkzeuge gebrachte Luftströmung in ein Magnetfeld transportiert werden. Die Luftströmung kann durch Saug- und/ oder Pressluftdüsen erzeugt werden. Die Saug- bzw. Druckrichtung der Luftströmung ist dabei vorzugsweise der Drehrichtung von Zahnrad und Werkzeugen angepasst. Die durch die Luftströmung mitgerissenen, abgescherten Grate gelangen in das Magnetfeld, so dass während des Verfahrens sowohl die Zahnräder als auch Werkzeuge von abgescherten Spänen befreit sind. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das sich zufolge seines am Werkstück reibenden Randes magnetisierte Entgratrad an einer vom Arbeitsbereich entfernten Stelle mittels eines Magneten entmagnetisiert wird. Demgemäß erfolgt zusätzlich eine Entmagnetisierung des Entgratrades, so dass die Neigung zum Anhaften der Späne an dem Entgratrad eliminiert ist. Demgemäß ist sichergestellt, dass durch die Luftströmung gänzlich alle Späne in das zuständige Magnetfeld transportiert werden.Accordingly, no liquid detergent needs to be used to remove the sheared burrs, which makes deburring the tooth flanks more economical. There is also no need to dispose of the rinsing liquid or to prepare it. The sheared burrs are now removed with magnetic force. The removal of the sheared burrs can be influenced by appropriate dimensioning of the magnetic field. In detail, the procedure according to the invention is such that the chips are ne airflow brought into the working area of the tools can be transported into a magnetic field. The air flow can be generated by suction and / or compressed air nozzles. The suction or pressure direction of the air flow is preferably adapted to the direction of rotation of the gear and tools. The sheared burrs, entrained by the air flow, enter the magnetic field, so that both the gears and tools are freed from sheared chips during the process. It is further provided according to the invention that the deburring wheel, which is magnetized due to its edge rubbing on the workpiece, is demagnetized at a point remote from the work area by means of a magnet. Accordingly, the deburring wheel is additionally demagnetized, so that the tendency for the chips to adhere to the deburring wheel is eliminated. This ensures that all of the chips are transported into the responsible magnetic field by the air flow.
Die Vorrichtung zum Entgraten der Zahnflanken von Zahnrädern zeichnet sich durch Mittel zur flüssigkeitsfreien Spanabfuhr aus, welche Mittel zumindest einen Magneten aufweisen. Hierdurch lässt sich die Vorrichtung hinsichtlich ihres Aufbaues einfach gestalten verbunden mit einer Reduzierung der Her- Stellungskosten der Vorrichtung. Die Mittel zur flüssigkeitsfreien Spanabfuhr erzeugen eine im Arbeitsbereich der Werkzeuge wirkende Luftströmung zum Transport der Späne in das Kraftfeld des Magneten. Zusätzlich wird der Abführeffekt der abgescherten Späne durch eine einen Magneten aufweisende Entmagnetisierungseinrichtung für die Werkzeuge, insbesondere für das Ent- gratrad, unterstützt. Es ist möglich, diese Entmagnetisierungseinrichtung in diametraler Gegenüberlage zum Arbeitsbereich des Entgratrades anzuordnen. Vorzugsweise kann die Entmagnetisierungseinrichtung dabei einem Zustellarm fest zugeordnet sein, um sie in optimale Position zum Entgratrad bringen zu können. Bei einem Werkstückwechsel kann dann die Entmagnetisierungsein-
richtung zusammen mit dem zugeordneten Werkzeugrad bewegt werden. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Entmagnetisierungseinrichtung Schlitze ausbildet, durch welche berührungsfrei die Randbereiche zweier parallel zueinander angeordneter Entgraträdern hindurchtau- chen. Auf diese Weise erfolgt eine optimale Entmagnetisierung der parallel zueinander auf einer Achse sitzenden Entgraträder. Die Entmagnetisierungseinrichtung ist so beschaffen, dass sie ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt. Der Einfluss des Magnetfeldes auf das Werkzeug kann dadurch variiert werden, dass der Magnet in Radialrichtung zum Werkzeug sich linear bewe- gend und/ oder um eine Achse drehend angetrieben ist. Denkbar ist es hierbei auch, diese Bewegungen durch Vibrationen zu überlagern. Bspw. kann der Magnet zwischen zwei gleichachsig übereinander angeordneten Werkzeugen sitzen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, ein parallel zur Achse des Werkzeuges durch den Rand desselben gehendes Magnetfeld vorzusehen. Zwecks Ent- fernen am Magneten anhaftender Späne kann ein dem Magneten zugeordneter Abstreifer vorgesehen sein. Auch ist es möglich, Abstreifmittel dem Werkzeug zuzuordnen, um die sich im Magnetfeld aufstellenden Späne vom Werkzeug zu entfernen. Alternativ können zur Entmagnetisierung des Entgratrades auf mechanischem Weg Erschütterungen erzeugende Mittel auf das Entgratrad ein- wirken. Bevorzugt können dies Klöppel oder Pneumatik-Zylinder sein.The device for deburring the tooth flanks of gear wheels is characterized by means for liquid-free chip removal, which means have at least one magnet. As a result, the construction of the device can be made simple in connection with a reduction in the manufacturing costs of the device. The means for liquid-free chip removal generate an air flow acting in the working area of the tools for transporting the chips into the force field of the magnet. In addition, the removal effect of the sheared-off chips is supported by a demagnetizing device having a magnet for the tools, in particular for the deburring wheel. It is possible to arrange this demagnetizing device in a diametrically opposed position to the working area of the deburring wheel. The demagnetization device can preferably be permanently assigned to a feed arm in order to be able to bring it into the optimal position relative to the deburring wheel. When changing the workpiece, the demagnetization direction are moved together with the assigned tool wheel. In a further development of the invention, it is provided that the demagnetization device forms slots through which the edge regions of two deburring wheels arranged parallel to one another pass without contact. In this way, an optimal demagnetization of the deburring wheels sitting parallel to each other on an axis takes place. The demagnetization device is designed in such a way that it generates an alternating electromagnetic field. The influence of the magnetic field on the tool can be varied in that the magnet is driven linearly in the radial direction to the tool and / or is rotated about an axis. It is also conceivable to overlay these movements by vibrations. For example. the magnet can sit between two tools that are arranged on the same axis. There is also the possibility of providing a magnetic field running parallel to the axis of the tool through the edge of the tool. To remove chips adhering to the magnet, a scraper assigned to the magnet can be provided. It is also possible to assign wiping means to the tool in order to remove the swarf from the tool that builds up in the magnetic field. As an alternative, agents that generate vibrations can act on the deburring wheel to demagnetize the deburring wheel by mechanical means. These can preferably be clappers or pneumatic cylinders.
Unter Rückgriff auf die Figuren 1-4 werden nachstehend mehrere Ausführungsbeispiele dieser Erfindung anhand beigefügter Figuren erläutert. Es zeigtWith reference to Figures 1-4, several embodiments of this invention are explained below with reference to the accompanying figures. It shows
Fig. 46 in schematischer Darstellung zwei parallel zueinander, gleichachsig angeordnete Entgraträder mit zugeordnetem Magneten, betreffend die dritte Ausführungsform,
Fig. 47 eine Darstellung wie Fig. 46, wobei der Magnet in den Bereich zwischen die beiden Entgraträder eingefahren ist,46 shows a schematic illustration of two deburring wheels with an associated magnet arranged parallel to one another, on the same axis, relating to the third embodiment, 47 shows a representation like FIG. 46, the magnet being moved into the area between the two deburring wheels,
Fig. 48 gemäß einer vierten Ausführungsform die beiden gleichachsig und parallel angeordneten Abkanträder mit diesen zugeordneten, drehbaren Magneten,48 according to a fourth embodiment, the two bevel wheels arranged coaxially and in parallel with rotatable magnets assigned to them,
Fig. 49 eine der Fig. 48 vergleichbare Darstellung, wobei der Magnet zwischen die Abkanträder eingefahren ist,49 shows a representation comparable to FIG. 48, the magnet being inserted between the folding wheels,
Fig. 50 die fünfte Ausführungsform, wobei ebenfalls zwei gemeinsam auf einer Achse sitzende Entgraträder vorgesehen sind mit in Folge Linearbewegung in Wirkstellung gebrachtem Entmagnetisie- rungs-Magneten,50 shows the fifth embodiment, wherein two deburring wheels, which are seated together on one axis, are also provided, with demagnetizing magnets brought into the operative position as a result of linear movement,
Fig. 51 die Draufsicht auf Fig. 50,51 shows the top view of FIG. 50,
Fig. 52 die sechste Ausführungsform, wobei zwei parallel zueinander angeordnete Abkanträder in Eingriff gebracht sind zu einem radial ange- ordneten Magneten,52 shows the sixth embodiment, wherein two folding wheels arranged parallel to one another are brought into engagement to form a radially arranged magnet,
Fig. 53 eine Draufsicht auf Fig. 52,53 is a plan view of FIG. 52,
Fig. 54 in Übereinanderanordnung zwei Entgratscheiben mit diesen zuge- ordnetem Magneten und einem mit dem Magneten zusammenwirkenden Abstreifer, welcher parallelachsig zur Drehachse der Entgraträder verlagerbar ist,
Fig. 55 die achte Ausführungsform, bei welcher zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Abkanträdern ein drehbarer Magnet zugeordnet ist, welcher an der den Abkanträdern abgekehrten Diametralseite von einem U-förmigen Abstreifer umfasst ist, und54 shows two deburring disks arranged one on top of the other with these assigned magnets and a wiper interacting with the magnet, which can be displaced parallel to the axis of rotation of the deburring wheels, 55 shows the eighth embodiment, in which two rotatable wheels arranged on a common axis are assigned a rotatable magnet which is enclosed on the diametrical side facing away from the bent wheels by a U-shaped scraper, and
Fig. 56 die neunte Ausführungsform, wobei der Rand des Entgratrades formschlüssig in die Entmagnetisierungseinrichtung eintaucht.56 shows the ninth embodiment, the edge of the deburring wheel being positively immersed in the demagnetizing device.
Das in den Figuren 1 - 3 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält mehrere von der Erfindung umfasste Mittel zur flüssigkeitsfreien Spanabfuhr in Kombination, also die Saugvorrichtung 6, 7, 9, die Pressluftdüsen 10, 11 und die Entmagnetisierungseinrichtung 15. Jedes dieser einzelnen Mittel zum flüssigkeitsfreiem Spanabführen kann aber auch einzeln oder in beliebiger Kombination mit einem anderen verwirklicht sein.The exemplary embodiment shown in FIGS. 1-3 contains several means for liquid-free chip removal included in the invention, i.e. the suction device 6, 7, 9, the compressed air nozzles 10, 11 and the demagnetizing device 15. However, each of these individual means for liquid-free chip removal can can also be implemented individually or in any combination with another.
Das Werkrad 1, bei welchem es sich um ein Zahnrad handelt, dessen Zahnflan- ken nachbearbeitet worden sind, wird um eine Drehachse 18 drehangetrieben. Die Zahnflanken sind beispielsweise durch Abkanten nachbearbeitet worden. Beim Abkanten sind Grate entstanden, die mit der Vorrichtung entfernt werden sollen. Hierzu wird das mit der Bezugsziffer 2 bezeichnete Abkantrad in Radialrichtung auf das Werkrad 1 zugestellt. Das Abkantrad 2 sitzt an einem Zustellarm 12, welcher um eine nicht dargestellte Drehachse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Im Ausführungsbeispiel liegen zwei Abkanträder 2 in Parallellage zueinander, um jede der beiden Zahnflankenendbereiche zu ent- graten. Dort greifen die Abkanträder 2 mit ihren Verzahnungen 20 in die Verzahnungen 19 des Werkrades 1 ein. Zufolge des radialen Drucks werden dort vorhandene Grate axial nach außen über die Stirnseite des Werkrades 1 gedrückt. Die so entstandenen Sekundärgrate werden mit einem Entgratrad 3 entfernt.
Auch das Entgratrad 3 sitzt an einem Zustellarm 14, der um eine nicht dargestellte Achse in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbar ist. Mittels eines Zahneingriffs oder Reibschluss wird das Entgratrad 3 vom Zahnrad 1 drehmit- geschleppt. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei parallel zueinander liegende Entgraträder 3 vorgesehen, die mit ihren auf den Zahnrad-Stirnseiten aufliegenden Schneidkanten 22 die entstandenen Sekundärgrate abscheren.The work wheel 1, which is a gear wheel whose tooth flanks have been reworked, is driven in rotation about an axis of rotation 18. The tooth flanks have been reworked, for example, by folding. When bending, burrs have arisen which are to be removed with the device. For this purpose, the folding wheel designated with the reference number 2 is fed to the work wheel 1 in the radial direction. The folding wheel 2 sits on a feed arm 12 which can be pivoted about an axis of rotation (not shown) in the direction of the double arrow. In the exemplary embodiment, two folding wheels 2 lie in parallel to one another in order to deburr each of the two tooth flank end regions. There, the bevel gears 2 engage with their toothings 20 in the toothings 19 of the work wheel 1. As a result of the radial pressure, burrs present there are pressed axially outward over the end face of the work wheel 1. The secondary burrs thus created are removed with a deburring wheel 3. The deburring wheel 3 is also seated on a feed arm 14 which can be pivoted about an axis (not shown) in the direction of the double arrow. The deburring wheel 3 is dragged by the gear wheel 1 by means of a tooth engagement or frictional engagement. In the exemplary embodiment, two deburring wheels 3 lying parallel to one another are provided, which shear off the secondary burrs formed with their cutting edges 22 resting on the gear wheel end faces.
Mit der Bezugsziffer 8 ist das Ende einer Saugleitung bezeichnet. An dem Ende der Saugleitung 8 ist ein austauschbares Kopfstück 9 angeflanscht. Dieses Kopfstück 9 bildet gabelförmig angeordnete Saugdüsen 6, 7 aus, die in die jeweiligen Zwickel zwischen dem Zahnrad 1 und den beiden Werkzeugrädern 2, 3 ragen. Die Mündung der Saugdüsen 6, 7 befindet sich unmittelbar am Bearbeitungsbereich 4 zwischen dem Abkantrad 2 und dem Zahnrad 1 bzw. dem Arbeitsbe- reich 5 des Entgratrades 3 am Zahnrad 1. Anstatt wie dargestellt ist, könnte die Saugdüse 6 gegenüber der Saugdüse 7 verlängert ausgebildet werden, so dass die Saugdüse 6 in den gegenüberliegenden Zwickel und somit gegen die Drehrichtung weist. Die vom Entgratrad 3 von der Stirnseite des Zahnrades 1 abgescherten Späne werden von der Saugdüse 7 abgesaugt. Die Saugdüse 7 bzw. die Saugdüse 6 kann so ausgebildet sein, dass sie die beiden in der Figur 2 übereinander liegenden Arbeitsbereiche absaugt.The reference number 8 denotes the end of a suction line. An interchangeable head piece 9 is flanged to the end of the suction line 8. This head piece 9 forms fork-shaped suction nozzles 6, 7 which protrude into the respective gusset between the gear 1 and the two tool wheels 2, 3. The mouth of the suction nozzles 6, 7 is located directly on the processing area 4 between the folding wheel 2 and the gear wheel 1 or the working area 5 of the deburring wheel 3 on the gear wheel 1. Instead of as shown, the suction nozzle 6 could be elongated compared to the suction nozzle 7 be so that the suction nozzle 6 points in the opposite gusset and thus against the direction of rotation. The shavings sheared by the deburring wheel 3 from the end face of the gear 1 are sucked off by the suction nozzle 7. The suction nozzle 7 or the suction nozzle 6 can be designed such that it sucks off the two working areas lying one above the other in FIG.
Das Kopfstück 9 ist austauschbar der Saugleitung 8 zugeordnet. Es können andere Kopfstücke 9 verwendet werden, bei denen das Abstandsmaß der beiden Saugdüsen 6, 7 variiert, um mit der Vorrichtung Werkräder eines anderen Durchmessers entspanen zu können.The head piece 9 is interchangeably assigned to the suction line 8. Other head pieces 9 can be used, in which the distance between the two suction nozzles 6, 7 varies in order to be able to relax work wheels of a different diameter with the device.
Das Entgratrad 3 dreht sich im Bereich des Arbeitsbereiches 5 in Saugrichtung der Saugdüse 7. Das Entgratrad 3 dreht sich auch in Richtung der Blasrichtung
einer Pressluftdüse 10, die permanent in den Zwickel zwischen Werkrad 1 und Entgratrad 3 bläst. Die Blasdüse 10 liegt dementsprechend im Bereich des Zwickels, der dem Zwickel der Saugdüse 7 gegenüber angeordnet ist.The deburring wheel 3 rotates in the area of the working area 5 in the suction direction of the suction nozzle 7. The deburring wheel 3 also rotates in the direction of the blowing direction a compressed air nozzle 10, which permanently blows into the gusset between work wheel 1 and deburring wheel 3. The blowing nozzle 10 is accordingly in the region of the gusset which is arranged opposite the gusset of the suction nozzle 7.
Während die Blasdüse 10 permanent betrieben wird und im Hinblick auf unterschiedliche Werkraddurchmesser verstellbar der Vorrichtung zugeordnet ist, wird eine Blasdüse 11 nur intervallartig betätigt. Der Pressluftstrahl, der aus der Blasdüse 11 entweicht, ist tangential in Drehrichtung auf die Verzahnung 20 des Abkantrades 2 gerichtet. Diese Blasdüse 11 ist dem Zustellarm 12 des Ab- kantrades 2 zugeordnet. Dies kann mittels einer Lasche 13 erfolgen.While the blowing nozzle 10 is operated permanently and is assigned to the device in an adjustable manner with regard to different work wheel diameters, a blowing nozzle 11 is only actuated at intervals. The compressed air jet, which escapes from the blowing nozzle 11, is directed tangentially in the direction of rotation onto the toothing 20 of the folding wheel 2. This blowing nozzle 11 is assigned to the feed arm 12 of the folding wheel 2. This can be done by means of a tab 13.
Mit der Bezugsziffer 15 ist eine Entmagnetisierungseinrichtung bezeichnet. Diese Entmagnetisierungseinrichtung 15 sitzt am Zustellarm 14 des Entgratrades 3. Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, bildet die Entmagnetisierungs- Vorrichtung 15 zwei Schlitze 17 aus, durch welche die Randbereiche der beiden parallel zueinander angeordneten Entgraträder 3 hindurch tauchen. Dabei tauchen die Randbereiche der Entgraträder 3 durch ein elektromagnetisches Wechselfeld, so dass das Entgratrad 3 entmagnetisiert wird. Eventuelle an dem Entgratrad 3 anhaftende Späne verlieren dann ihre Haftung am Entgratrad 3 und können mittels Pressluft abgeblasen werden.The reference number 15 denotes a demagnetizing device. This demagnetizing device 15 is seated on the feed arm 14 of the deburring wheel 3. As can be seen in particular in FIG. 3, the demagnetizing device 15 forms two slots 17 through which the edge regions of the two deburring wheels 3 arranged parallel to one another dip. The edge areas of the deburring wheels 3 are immersed by an alternating electromagnetic field, so that the deburring wheel 3 is demagnetized. Any chips adhering to the deburring wheel 3 then lose their adhesion to the deburring wheel 3 and can be blown off using compressed air.
Das Entgratrad 3 taucht bevorzugt berührungslos durch den Schlitz 17. Gegebenenfalls könnte hier aber auch ein mechanischer Abtrag der Späne vorgesehen sein.The deburring wheel 3 preferably dips contactlessly through the slot 17. However, mechanical removal of the chips could also be provided here.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Entgratrad 3 zweiteilig ausgebildet. Es besitzt einen Kern aus einem nicht magnetischen Werkstoff, beispielsweise Aluminium. Auf den Kern ist ein Ring aus magneti- sierbarem Stahl aufgebracht, der die Schneidkante 22 ausbildet. Zur Verminde-
rung der Magnetisierung des Ringes bzw. Unterbrechung des magnetischen Flusses besitzt dieser Radialschlitze 23 und Öffnungen in Form von Löchern 24. Die nach auswärts weisenden offenen Radialschlitze 23 führen dabei zu einer Schneidkantenunterbrechung.In the embodiment shown in FIG. 4, the deburring wheel 3 is formed in two parts. It has a core made of a non-magnetic material, for example aluminum. A ring made of magnetizable steel is applied to the core and forms the cutting edge 22. For the tion of the magnetization of the ring or interruption of the magnetic flux, this has radial slots 23 and openings in the form of holes 24. The outward-pointing open radial slots 23 lead to an interruption in the cutting edge.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist die Folgende:The operation of the device is as follows:
Zum Beladen der Vorrichtung mit einem Werkrad 1 werden die beiden Werkzeugräder, das Abkantrad 2 und das Entgratrad 3, in Radialrichtung zur Werkstückachse 18 auseinander gefahren. Dies erfolgt durch Schwenken der Zustellarme 12, 14. Ist das Werkrad 1 in Position gebracht, so werden die Werkzeugräder 2, 3 radial zugestellt, bis die Verzahnung 20 des Abkantrades 2 in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 eingreift. Durch Reibschluss zum Werkrad 1 oder durch Eingriff der Mitnahmeverzahnung 25 des Entgratrades in die Verzahnung 19 des Werkrades 1 wird das Entgratrad 3 drehmitgenommen. Unter Ausübung eines radialen Druckes des Abkantrades 2 auf das Werkrad 1 werden Grate in der Verzahnung 19 ausgedrückt. Es entstehen Sekundärgrate über die jeweilige Stirnseite des Werkrades 1. Diese werden vom Entgratrad 3 abgeschert. Dies erfolgt durch die in axialer Richtung auf die Breitfläche des Zahnrades 1 kraftbeaufschlagte Schneidkante 22.To load the device with a work wheel 1, the two tool wheels, the folding wheel 2 and the deburring wheel 3, are moved apart in the radial direction to the workpiece axis 18. This is done by pivoting the feed arms 12, 14. If the work wheel 1 is brought into position, the tool wheels 2, 3 are fed radially until the toothing 20 of the folding wheel 2 engages in the toothing 19 of the work wheel 1. The deburring wheel 3 is rotatably driven by frictional engagement with the work wheel 1 or by engagement of the driving toothing 25 of the deburring wheel in the toothing 19 of the work wheel 1. Burrs in the toothing 19 are expressed by exerting a radial pressure of the folding wheel 2 on the work wheel 1. Secondary burrs arise over the respective end face of the work wheel 1. These are sheared off by the deburring wheel 3. This is done by the cutting edge 22 which is acted upon in the axial direction on the wide surface of the gear 1.
Um die bei dem Gratabtrag entstehenden Späne zu entfernen, wird im Bereich der Saugdüsen 6, 7 ein lokaler Unterdruck erzeugt. Die in die Saugdüsen 6, 7 einströmende Luft enthält Späne, die nachfolgend der Saugluft entzogen werden können. Zur Unterstützung des Spänetransports in Richtung der Saugdüse 7 dient die Blasdüse 10, die in den Zwickel zwischen Werkrad 1 und Entgratrad 3 gerichtet ist.In order to remove the swarf resulting from the burr removal, a local vacuum is generated in the area of the suction nozzles 6, 7. The air flowing into the suction nozzles 6, 7 contains chips which can subsequently be extracted from the suction air. The blowing nozzle 10, which is directed into the gusset between the work wheel 1 and the deburring wheel 3, serves to support the chip transport in the direction of the suction nozzle 7.
Das Entgratrad 3 wird mittels der Entmagnetisierungseinrichtung 15 entmagnetisiert. Dies verhindert das Anhaften von Spänen am Entgratrad 3.
Wie also aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird durch die Saugdüsen 6, 7 und Blasdüsen 10, 11 eine Luftströmung erzeugt, welche etwaig anhaftende Späne entfernt. Es besteht nun die Möglichkeit, abgescherte Grate durch Magnetkraft unterstützt abzuführen. Mittels der Luftströmung können die Späne in ein Magnetfeld transportiert werden, wozu an entsprechender Stelle nicht dargestellte, Magnetfelder erzeugende Magnete positioniert werden.The deburring wheel 3 is demagnetized by means of the demagnetizing device 15. This prevents chips from sticking to the deburring wheel 3. As can be seen from the above, an air flow is generated by the suction nozzles 6, 7 and blowing nozzles 10, 11, which removes any adhering chips. It is now possible to remove sheared burrs supported by magnetic force. The chips can be transported into a magnetic field by means of the air flow, for which purpose magnets (not shown) which generate magnetic fields are positioned at a corresponding point.
Gemäß der dritten Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 5 und 6, sind zwei Entgraträder 3 auf einer gemeinsamen Achse in Parallellage zueinander angeordnet, wobei die betreffenden Schneidkanten 22 einander zugekehrt sind. In den Randbereich zwischen den Entgraträdern 3 ist ein als Elektro- oder Permanentmagnet ausgebildeter Magnet 26 in radialer Richtung einsteuerbar. Durch diesen Magneten 26 wird ein Magnetfeld erzeugt, so dass bei zwischen die Ent- graträder 3 eingefahrenem Magneten 26, vergl. Fig. 6, an den Entgraträdern 3 anhaftende Späne entfernt werden. Die entsprechende Linearbewegung in Richtung des in Fig. 5 angedeuteten Doppelpfeiles kann auch durch Vibrationen überlagert sein. Es ist möglich, mittels eines solchen Magneten während der Bearbeitung oder während der Ruhepausen der Werkzeuge diese zu ent- magnetisieren. Mittels eines stärkeren Magnetfeldes lassen sich die Späne vom Werkzeug bzw. von den Entgraträdern 3 entfernen. Der Abstand des Magneten 26 zu den Entgraträdern 3 kann mittels der Maschinensteuerung variiert werden. Auch bei diesem Magneten kann ein elektromagnetisches Wechselfeld zum Entmagnetisieren des Werkzeuges erzeugt werden.According to the third embodiment, shown in FIGS. 5 and 6, two deburring wheels 3 are arranged on a common axis in parallel with one another, the cutting edges 22 in question facing each other. In the edge region between the deburring wheels 3, a magnet 26 designed as an electric or permanent magnet can be driven in the radial direction. A magnetic field is generated by this magnet 26, so that with the magnet 26 inserted between the deburring wheels 3, see FIG. 6, chips adhering to the deburring wheels 3 are removed. The corresponding linear movement in the direction of the double arrow indicated in FIG. 5 can also be superimposed by vibrations. It is possible to demagnetize the tools by means of such a magnet during processing or during the rest periods of the tools. The chips can be removed from the tool or from the deburring wheels 3 by means of a stronger magnetic field. The distance between the magnet 26 and the deburring wheels 3 can be varied by means of the machine control. With this magnet too, an alternating electromagnetic field can be generated to demagnetize the tool.
Die Fig. 7 und 8, welche die vierte Ausführungsform veranschaulichen, zeigen einen Magneten 26, welcher zusätzlich zu seiner Hin- und Herbewegung um eine parallel zur Werkzeugdrehachse angeordnete Achse 27 drehbar ist. Gemäß dieser vierten Ausführungsform wirkt der Magnet 26 mit zwei auf einer
gemeinsamen Drehachse angeordneten Abkanträdern 2 zusammen. Gemäß Fig. 7 befindet sich der Magnet 26 außerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Abkanträdern 2. In Fig. 8 ist der Magnet 26 zwischen die Abkanträder 2 in deren Randbereich eingefahren und bewirkt durch Magnetkraft ein Entfernen abgescherter Späne von an den Abkanträdern 2 anhaftenden Spänen.7 and 8, which illustrate the fourth embodiment, show a magnet 26 which, in addition to its back and forth movement, can be rotated about an axis 27 arranged parallel to the tool axis of rotation. According to this fourth embodiment, the magnet 26 acts with two on one common axis of rotation arranged folding wheels 2 together. According to FIG. 7, the magnet 26 is located outside the intermediate space between the two folding wheels 2. In FIG. 8, the magnet 26 is inserted between the folding wheels 2 in the edge region thereof and, by means of magnetic force, removes shaved chips from chips adhering to the folding wheels 2.
Die in Fig. 9 und 10 veranschaulichte fünfte Ausführungsform beinhaltet eine Entmagnetisierungseinrichtung 28 in Form eines Magneten. Dieser ist als spie- gelbildliches E gestaltet. In radialer Richtung, siehe Doppelpfeil in Fig. 9, ist der Magnet 28 zu- und abstellbar. Der Magnet 28 ist so ausgerichtet, dass die von ihm abragenden Außenschenkel außenseitig der Entgraträder 3 verlaufen, während der mittlere Schenkel in den Zwischenraum zwischen den Entgraträdern 3 eintaucht. Möglich wäre es, einen derartigen Magneten 28 auch den Abkanträ- dem 2 zuzuordnen.The fifth embodiment illustrated in FIGS. 9 and 10 includes a demagnetizing device 28 in the form of a magnet. This is designed as a mirror-image E. In the radial direction, see double arrow in FIG. 9, the magnet 28 can be switched on and off. The magnet 28 is oriented such that the outer legs protruding from it run outside the deburring wheels 3, while the middle leg dips into the space between the deburring wheels 3. It would be possible to also assign such a magnet 28 to the folding wheels 2.
Gemäß Fig. 11 und 12, betreffend die sechste Ausführungsform, sind zwei parallelen Abkanträdern 2, welche auf einer gemeinsamen Achse sitzen und parallel zueinander ausgerichtet sind, ein Magnet 29 zugeordnet. Dieser setzt sich aus drei parallel übereinander angeordneten Tellern zusammen, wobei die beiden außenseitigen Teller außenseitig die beiden Abkanträder 2 übergreifen, während der mittlere Teller in den Zwischenraum zwischen den Abkanträdern eintritt. Verbunden sind die drei Teller durch eine Achse 30. Der Magnet 29 kann in Doppelpfeilrichtung radial zu den Abkanträdern 2 verlagert werden. Zusätzlich ist eine Rotation des Magnetes 29 in Pfeilrichtung um seine Achse 30 möglich. Die Teller des Magneten 29 sind entsprechend polarisiert. Auch diese Ausgestaltung erlaubt es, Entmagnetisierungen vorzunehmen bzw. an den Abkanträdern 2 anhaftende Späne anzuziehen.
Gemäß der siebten Ausführungsform in Fig. 13 erstreckt sich vor dem Zwischenraum zwischen zwei Entgraträdern 3 ein Magnet 31. Dieser ist U-förmig gestaltet derart, dass die Pole in Richtung der Entgraträder 3 weisen. Mittels des Magneten 31, welcher gegebenenfalls radial zu den Entgraträdern 3 verla- gerbar ist, können die an diesen anhaftenden Späne angezogen werden. Die sich an den Polen sammelnden Späne stellen sich auf und können mittels eines parallel zur Drehachse der Entgraträder 3 verlaufenden Abstreifers 32 entfernt werden. Andere Verfahrrichtungen des Abstreifers sind möglich. Wesentlich ist, dass die am Magneten 31 anhaftenden Späne abgestreift werden. Alternativ können auch dem Werkzeug selbst Abstreifmittel zugeordnet sein, um die sich im Magnetfeld aufstellenden Späne vom Werkzeug zu entfernen.11 and 12, relating to the sixth embodiment, two parallel folding wheels 2, which sit on a common axis and are aligned parallel to one another, are assigned a magnet 29. This is composed of three plates arranged one above the other in parallel, the two outside plates overlapping the two folding wheels 2 on the outside, while the middle plate enters the space between the folding wheels. The three plates are connected by an axis 30. The magnet 29 can be displaced radially to the folding wheels 2 in the double arrow direction. In addition, rotation of the magnet 29 in the direction of the arrow about its axis 30 is possible. The plates of the magnet 29 are polarized accordingly. This configuration also makes it possible to demagnetize or to attract chips adhering to the folding wheels 2. According to the seventh embodiment in FIG. 13, a magnet 31 extends in front of the space between two deburring wheels 3. This magnet is U-shaped in such a way that the poles point in the direction of the deburring wheels 3. The chips adhering to these can be attracted by means of the magnet 31, which can optionally be displaced radially to the deburring wheels 3. The chips collecting at the poles stand up and can be removed by means of a scraper 32 running parallel to the axis of rotation of the deburring wheels 3. Other directions of travel of the scraper are possible. It is essential that the chips adhering to the magnet 31 are stripped off. Alternatively, wiping means can also be assigned to the tool itself, in order to remove the chips from the tool that build up in the magnetic field.
Gemäß der achten Ausführungsform in Fig. 14 ist zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Abkanträdern 2 ein rotierbarer Magnet 33 vorgesehen. Die Fig. 14 entspricht weitgehend der Fig. 8. Zusätzlich beinhaltet die achte Ausführungsform einen U-förmigen Abstreifer 34, welcher den den Abkanträdern 2 diametral gegenüberliegenden Bereich des Magneten 33 übergreift. Die Drehachse dieses Magneten 33 verläuft parallel zur Drehachse der Abkanträder 2.According to the eighth embodiment in FIG. 14, a rotatable magnet 33 is provided between two folding wheels 2 arranged parallel to one another. FIG. 14 largely corresponds to FIG. 8. In addition, the eighth embodiment includes a U-shaped scraper 34, which overlaps the area of the magnet 33 diametrically opposite the folding wheels 2. The axis of rotation of this magnet 33 runs parallel to the axis of rotation of the folding wheels 2.
Die in Fig. 15 veranschaulichte neunte Ausführungsform zeigt ein Entgratrad 3 im Zusammenwirken mit einer Entmagnetisierungseinrichtung 35. Diese besitzt ein im Querschnitt etwa U-förmiges Gabelstück 36 aus magnetisierbarem Eisen. Der Gabelschlitz 37 ist formschlüssig unter Wahrung eines Spaltes der Querschnittskontur des Randes des Entgratrades 3 angepasst. Zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wechselfeldes, durch welches die Entmagnetisierung des Entgratrades 3 erfolgt, dient ein am Gabelsteg des Gabelstückes 36 angeordneter Elektromagnet 38. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, dass das
als Magnet dienende Gabelstück 36 als Wechselteil ausgestaltet werden kann im Hinblick auf unterschiedlich geformte Entgraträder.The ninth embodiment illustrated in FIG. 15 shows a deburring wheel 3 in cooperation with a demagnetizing device 35. This has a fork piece 36 made of magnetizable iron with an approximately U-shaped cross section. The fork slot 37 is positively adapted while maintaining a gap in the cross-sectional contour of the edge of the deburring wheel 3. To generate an electromagnetic alternating field, by means of which the deburring wheel 3 is demagnetized, an electromagnet 38 arranged on the fork web of the fork piece 36 is used. This configuration makes it possible for the as a magnet serving fork piece 36 can be designed as an interchangeable part with regard to differently shaped deburring wheels.
Es ist möglich, die vorangegangenen Ausführungsformen miteinander zu kom- binieren unter Erzielung weiterer Varianten. Grundsätzlich können die Abstreifer fest oder beweglich gestaltet sein.It is possible to combine the previous embodiments with one another to achieve further variants. In principle, the wipers can be designed to be fixed or movable.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö- ri gen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
All of the features disclosed are (in themselves) essential to the invention. The disclosure content of the associated / attached priority documents (copy of the prior application) is hereby also included in full in the disclosure of the application, also for the purpose of including features of these documents in claims of the present application.