, Verfahren zur Herstellung von Duftperlen" "Process for the production of fragrance pearls"
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Duftstoff-Forrnkörpern, insbesondere Duftperlen, die in Wasch- und Reinigungsmittel sowie Textilbehandlungs- und -nachbehandlungsmittel eingearbeitet werden können und die auf den behandelten Textilien einen duftverstärkenden Effekt bewirken. Weiter betrifft die Erfindung Wasch- und Reinigungsmittel, die die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper enthalten und die Verwendung bestimmter Substanzen zur Verbesserung des Aufziehens von Duftstoffen auf Oberflächen.The present invention relates to the production of fragrance moldings, in particular fragrance pearls, which can be incorporated into detergents and cleaning agents and textile treatment and aftertreatment agents and which have a fragrance-enhancing effect on the treated textiles. The invention further relates to detergents and cleaning agents which contain the moldings produced according to the invention and the use of certain substances to improve the absorption of fragrances on surfaces.
Bei der Textilwäsche, -behandlung und -nachbehandlung ist es heute üblich, den Waschmitteln und Nachbehandlungsmitteln geringe Mengen an Parfüm zuzumischen, die dazu dienen, der Wasch- oder Spüllauge selbst, aber auch dem mit der Wasch- oder Spüllauge behandelten Textilgut einen angenehmen Duft zu verleihen. Die Beduftung von Wasch- und Reinigungs- sowie Nachbehandlungsmitteln ist weiterhin neben Farbe und Aussehen ein wichtiger Aspekt des ästhetischen Produkteindrucks und ein wichtiger Punkt bei der Verbraucherentscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt. Zur Beduftung kann das Parfüm entweder direkt in die Mittel eingearbeitet werden oder in einem zusätzlichen Schritt der Wasch- oder Spüllauge zugeführt werden. Der erste Weg legt eine bestimmte Produktcharakteristik fest, beim zweiten Weg kann der Verbraucher über unterschiedliche angebotene Duftvarianten über „seinen" Duft individuell entscheiden, vergleichbar der Wahl eines Eau de Toilettes oder eines Rasierwassers.
Duftstoff-Formkörper und Verfahren zur Beduftung von Wasch- und Spüllaugen sind dementsprechend im Stand der Technik breit beschrieben. So offenbart die DE 41 33 862 (Henkel) Tabletten, die Trägermaterialien, Duftstoffe und gegebenenfalls weitere in Wasch- und Reinigungsmittel übliche Inhaltsstoffe enthalten, wobei als Trägermaterial Sorbit und zusätzlich 20 bis 70 Gew.-% eines Sprudel Systems aus Carbonat und Säure eingesetzt werden. Diese Tabletten, die beispielsweise dem Nach- und Weichspülgang bei der Textilwäsche in einer Haushaltswaschmaschine zugesetzt werden können, enthalten dabei ca. 3 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-% Duftstoff. Bedingt durch den hohen Sprengmittelgehalt der Tabletten, sind diese empfindlich gegen Luftfeuchtigkeit und müssen entsprechend geschützt gelagert werden.In textile washing, treatment and post-treatment, it is common today to add small amounts of perfume to the detergents and post-treatment agents, which serve to give the washing or rinsing solution itself, but also the textile goods treated with the washing or rinsing solution, a pleasant fragrance to lend. In addition to color and appearance, the fragrance of detergents, cleaning agents and post-treatment agents is also an important aspect of the aesthetic product impression and an important point in the consumer decision for or against a specific product. For scenting, the perfume can either be incorporated directly into the agents or added to the washing or rinsing solution in an additional step. The first way specifies a certain product characteristic, while the second way, the consumer can individually decide on "his" fragrance from the different fragrance options on offer, comparable to choosing an eau de toilette or an aftershave. Accordingly, fragrance moldings and processes for scenting washing and rinsing liquors are widely described in the prior art. For example, DE 41 33 862 (Henkel) discloses tablets which contain carrier materials, fragrances and, if appropriate, further ingredients customary in detergents and cleaning agents, sorbitol and additionally 20 to 70% by weight of a carbonate and acid bubbling system being used as carrier material , These tablets, which can be added, for example, to the rinsing and fabric softening cycle in a household washing machine, contain about 3 to 15, preferably 5 to 10,% by weight of fragrance. Due to the high disintegrant content of the tablets, they are sensitive to air humidity and must be stored appropriately protected.
Aus der DE 39 11 363 (Baron Freytag von Loringhoven) ist ein Verfahren zur Herstellung einer mit Duftstoff angereicherten Wasch- oder Spüllauge und ein zu diesem Zweck dienendes Duftstoffzugabemittel bekannt. Die Zugabemittel, die in Form von Kapseln oder Tabletten vorliegen, enthalten den Duftstoff zusammen mit einem Emulgator in flüssiger Form (Kapseln) oder an Füll- und Trägerstoffe gebunden (Tabletten), wobei als Trägerstoffe Natrium-Aluminium-Silikate oder Cyclodextrine genannt werden. Der Duftstoffgehalt der Kapseln oder Tabletten liegt bei mindestens 1 g, wobei das Volumen der Mittel über 1 cm3 liegt. Bevorzugt sind Tabletten oder Kapseln mit mehr als 2,5 g Duftstoff und einem Volumen von mindestens 5 cm . Bei der Lagerung müssen derartige Tabletten oder Kapseln mit einer gas- und wasserdichten Umhüllungsschicht versehen werden, um die Inhaltsstoffe zu schützen. Weitergehende Einzelheiten über die Herstellung und die physikalischen Eigenschaften geeigneter Tabletten sind in dieser Druckschrift nicht enthalten.DE 39 11 363 (Baron Freytag von Loringhoven) discloses a method for producing a washing or rinsing liquor enriched with fragrance and a fragrance addition agent used for this purpose. The addition agents, which are in the form of capsules or tablets, contain the fragrance together with an emulsifier in liquid form (capsules) or bound to fillers and carriers (tablets), sodium aluminum silicates or cyclodextrins being mentioned as carriers. The fragrance content of the capsules or tablets is at least 1 g, the volume of the compositions being over 1 cm 3 . Tablets or capsules with more than 2.5 g of fragrance and a volume of at least 5 cm are preferred. During storage, such tablets or capsules must be provided with a gastight and watertight covering layer in order to protect the ingredients. Further details on the production and the physical properties of suitable tablets are not contained in this publication.
Die internationale Anmeldung WO 94/25563 (Henkel-Ecolab) beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von wasch- und reinigungsaktiven Formkörpern unter Anwendung der Mikrowellentechnik, das ohne Hochdruckverpressung arbeitet. Die auf diese Weise hergestellten Formkörper zeichnen sich durch eine extrem hohe Lösegeschwindigkeit bzw. Zerfallsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Bruchfestigkeit aus, ohne daß ein Sprengmittel notwendig ist. Gleichzeitig sind sie lagerstabil und können ohne zusätzliche Vorkehrungen aufbewahrt werden. Es können auf diese Weise auch Formkörper hergestellt werden, die einen für Wasch- und Reinigungsmittel üblichen Gehalt an Parfümölen zwischen 1 und 3
Gew.-% aufweisen. Parfumöle sind in der Regel leicht flüchtig und könnten daher bereits unter Einwirkung der Mikrowellenbestrahlung verdampfen. Sollen höhere Anteile an leicht flüchtigen flüssigen Substanzen eingesetzt werden, wird daher ein Zweikomponentensystem, bestehend aus einer mit der Mikrowellentechnik hergestellten Komponente und einer die empfindlichen flüssigen Substanzen enthaltenden Komponenten beschrieben.The international application WO 94/25563 (Henkel-Ecolab) describes a process for the production of washing and cleaning-active moldings using microwave technology, which works without high pressure pressing. The moldings produced in this way are distinguished by an extremely high dissolving speed or disintegration speed with simultaneous breaking strength, without the need for an explosive. At the same time, they are stable in storage and can be stored without additional precautions. In this way it is also possible to produce moldings which have a perfume oil content of between 1 and 3 which is customary for detergents and cleaning agents % By weight. Perfume oils are usually volatile and could therefore evaporate under the influence of microwave radiation. If higher proportions of volatile liquid substances are to be used, a two-component system consisting of a component produced using microwave technology and a component containing the sensitive liquid substances is therefore described.
Teilchenformige Additive zur Beduftung von Waschflotten und zum Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den internationalen Patentanmeldungen WO97/29176 und WO97/29177 (Procter & Gamble) beschrieben. Nach der Lehre dieser Schriften werden poröse Trägermaterialien (z.B. Sucrose im Gemisch mit Zeolith X) mit Parfüm versetzt und schließlich mit einem coating-Material (Carbohydrate) überzogen und auf die gewünschte Teilchengrößenverteilung gebracht.Particulate additives for scenting washing liquors and for use in detergents and cleaning agents and processes for their preparation are described in international patent applications WO97 / 29176 and WO97 / 29177 (Procter & Gamble). According to the teaching of these documents, porous carrier materials (e.g. sucrose in a mixture with zeolite X) are mixed with perfume and finally coated with a coating material (carbohydrates) and brought to the desired particle size distribution.
Die ältere deutsche Patentanmeldung 197 35 783.0 (Henkel) beschreibt hochdosierte Duftstoff-Forrnkörper, die Trägermaterial(ien), 20 bis 50 Gew.-% Duftstoff(e) und gegebenenfalls weitere in Wasch- und Reinigungsmitteln übliche Wirk- und Hilfsstoffe enthalten, wobei die Formkörper nach Abzug der Duftstoffmenge zu mindestens 50 Gew.- % ihres Gewichts aus Fettsäuren und fettsauren Salzen bestehen. Diese Duftstoff- Formkörper eignen sich sowohl zur Beduftung von Wasch- und Reinigungsmitteln als auch zur Beduftung von Textilien in einer Waschmaschine.The older German patent application 197 35 783.0 (Henkel) describes high-dose fragrance moldings which contain carrier material (s), 20 to 50% by weight of fragrance (s) and, if appropriate, further active ingredients and auxiliaries customary in washing and cleaning agents, the Moldings after deduction of the amount of fragrance consist of at least 50% by weight of their weight of fatty acids and fatty acid salts. These perfume moldings are suitable for scenting detergents and cleaning agents as well as for scenting textiles in a washing machine.
Ein Verfahren zum Aufbringen von Duftstoffen auf Textilgut in einer Waschmaschine wird in der DE 195 30 999 (Henkel) beschrieben. In diesem Verfahren wird ein duftstoffhaltiger Formkörper, der durch Bestrahlung mit Mikrowellen hergestellt wird, im Klarspülgang einer Waschmaschine verwendet. Die Herstellung der vorzugsweise kugelförmigen Formkörper mit Durchmessern oberhalb von 3 mm und Schüttgewichten bis zu 1100 g/1 gelingt nach der Lehre dieser Schrift dadurch, daß man ein Gemisch aus überwiegend wasserlöslichen Trägerstoffen, hydratisierten Substanzen, optional Tensiden und Parfüm in geeignete Formen füllt und mit Hilfe von Mikrowellenstrahlung sintert. Die Duftstoffgehalte der Formkörper liegen zwischen 8 und 40 Gew.-%, als Trägerstoffe finden Stärken, Kieselsäuren, Silikate und Disilikate, Phosphate, Zeolithe, Alkalisalze von Polycarbonsäuren, Oxidationsprodukte von Polyglucosanen sowie Polyasparginsäuren Verwendung. Eine als wesentlich bezeichnete Voraussetzung des in dieser Schrift
beschriebenen Formkö er-Herstellungsverfahrens ist, daß im Gemisch, das mit Hilfe der Mikrowellenstrahlung zu Formkörpern gesintert wird, zumindest teilweise gebundenes Wasser vorliegt, d.h. ein Teil der Ausgangsstoffe in hydratisierter Form vorliegt.A method for applying fragrances to textile goods in a washing machine is described in DE 195 30 999 (Henkel). In this process, a fragrance-containing molded body, which is produced by irradiation with microwaves, is used in the rinse cycle of a washing machine. According to the teaching of this document, the production of the preferably spherical shaped bodies with diameters above 3 mm and bulk weights of up to 1100 g / 1 is achieved by filling a mixture of predominantly water-soluble carriers, hydrated substances, optional surfactants and perfume into suitable shapes and with With the help of microwave radiation sinters. The fragrance contents of the shaped bodies are between 8 and 40% by weight, starches, silicas, silicates and disilicates, phosphates, zeolites, alkali salts of polycarboxylic acids, oxidation products of polyglucosans and polyaspartic acids are used as carriers. One of the essential requirements of this document The molding process described is that at least partially bound water is present in the mixture which is sintered to shaped bodies with the aid of microwave radiation, ie some of the starting materials are in hydrated form.
Die genannten Lösungsvorschläge benötigen entweder zusätzliche Sperr- bzw. Hüllschichten, um das Parfüm auf dem Träger zu fixieren, oder sind nicht gleichermaßen zur Beduftung von Wasch- und Reinigungsmitteln und zum direkten Einsatz als alleiniges Duftmittel, beispielsweise für den Klarspülgang in einer Waschmaschine geeignet. In der Patentanmeldung WO 99/21953 wird ein Verfahren zur Herstellung von Duftstoff- Formkörpern und insbesondere Duftperlen beschrieben, die bis zu 15 Gew.-% Duftstoff enthalten und dennoch bei der Lagerung nicht mit einer gas- und wasserdichten Umhüllungsschicht oder Verpackung versehen werden müssen, um die Inhaltsstoffe zu schützen oder den Verlust von Duftstoff bei der Lagerung zu verhindern. Es handelt sich dabei ein Verfahren zur Herstellung von Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/1, wobei ein festes und im wesentlichen wasserfreies Vorgemisch aus a) 65 bis 95 Gew.-% Trägerstoff(en), b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en) sowie c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm einer Granulation oder Preßagglomeration unterworfen wird. Die so hergestellten Duftstoff-Formkörper können als Compound in übliche Wasch- und Reinigungsmittel eingearbeitet werden, können jedoch auch direkt zur individuellen Duftwahl im häuslichen Waschverfahren eingesetzt werden und bewirken auf den behandelten Textilien einen duftverstärkenden Eindruck.The proposed solutions either require additional barrier layers or enveloping layers to fix the perfume on the carrier, or are not equally suitable for scenting detergents and cleaning agents and for direct use as the sole fragrance, for example for the rinse aid in a washing machine. Patent application WO 99/21953 describes a process for the production of fragrance moldings and in particular fragrance pearls which contain up to 15% by weight of fragrance and yet do not have to be provided with a gastight and watertight covering layer or packaging during storage, to protect the ingredients or to prevent the loss of fragrance during storage. It is a process for the production of fragrance moldings, in particular fragrance pearls with bulk densities above 700 g / 1, a solid and essentially water-free premix consisting of a) 65 to 95% by weight of carrier (s), b) 0 up to 10% by weight of excipient (s) and c) 5 to 25% by weight of perfume are subjected to granulation or press agglomeration. The fragrance moldings produced in this way can be incorporated as a compound in conventional washing and cleaning agents, but can also be used directly for individual fragrance selection in the domestic washing process and give the treated textiles a scent-enhancing impression.
Mit diesen Duftstoff-Formkörpern läßt sich bereits eine deutliche Verbesserung des Dufteindrucks von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie der damit behandelten Oberfläche erreichen. Nach wie vor ist jedoch die Ausbeute an Duftstoff, der auf der behandelten Oberfläche, insbesondere Textilfasern, aufgebracht wird, im Verhältnis zur eingesetzten Duftstoffmenge sehr gering. Daher besteht weiterhin Bedarf nach verbesserten Herstellverfahren für derartige Duftstoff-Formkörper, die das Aufziehen der Duftstoffe auf Oberflächen verbessern und damit eine höhere Duftausbeute gewährleisten.
Jetzt wurde gefunden, daß diese Anforderung von einem Herstellverfahren erfüllt werden, bei dem das Vorgemisch 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz enthält, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert.With these fragrance moldings, a significant improvement in the fragrance impression of detergents and cleaning agents and the surface treated with them can already be achieved. However, the yield of fragrance applied to the treated surface, in particular textile fibers, is still very low in relation to the amount of fragrance used. Therefore, there continues to be a need for improved production processes for such fragrance moldings which improve the absorption of the fragrances on surfaces and thus ensure a higher fragrance yield. It has now been found that this requirement is met by a production process in which the premix contains 0.5 to 20% by weight of a substance which improves the absorption of the fragrance on surfaces.
Ein erster Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von Duftstoff-Formkörpern, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/1, wobei ein festes und im wesentlichen wasserfreies Vorgemisch aus a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en), b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en) sowie c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm einer Granulation oder Preßagglomeration unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgemisch 0,5 - 20 Gew.-% einer Substanz enthält, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert.A first subject of the invention is accordingly a process for the production of perfume moldings, in particular fragrance pearls, with bulk densities above 700 g / l, a solid and essentially water-free premix consisting of a) 65 to 94.5% by weight of carrier ( en), b) 0 to 10% by weight of excipient (s) and c) 5 to 25% by weight of perfume are subjected to granulation or press agglomeration, characterized in that the premix is 0.5 to 20% by weight of a Contains substance that improves the absorption of the fragrance on surfaces.
Dabei ist im Rahmen dieser Erfindung unter „im wesentlichen wasserfrei" ein Zustand zu verstehen, bei dem der Gehalt an flüssigem, d.h. nicht in Form von Hydratwasser und/oder Konstitutionswasser vorliegendem Wasser unter 2 Gew.-%, vorzugsweise unter 1 Gew.-% und insbesondere sogar unter 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch, liegt. Wasser kann dementsprechend im wesentlichen nur in chemisch und oder physikalisch gebundener Form bzw. als Bestandteil der als Feststoff vorliegenden Rohstoffe bzw. Compounds, aber nicht als Flüssigkeit, Lösung oder Dispersion in das Verfahren zur Herstellung des Vorgemisches eingebracht werden. Vorteilhafterweise weist das Vorgemisch insgesamt einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 Gew.-% auf, wobei dieses Wasser also nicht in flüssiger freier Form, sondern chemisch und/oder physikalisch gebunden vorliegt, und es insbesondere bevorzugt ist, daß der Gehalt an nicht an Zeolith und oder an Silikaten gebundenem Wasser im festen Vorgemisch nicht mehr als 10 Gew.- % und insbesondere nicht mehr als 7 Gew.-% beträgt.In the context of this invention, “essentially water-free” is understood to mean a state in which the content of liquid water, ie water not present in the form of hydrated water and / or constitutional water, is below 2% by weight, preferably below 1% by weight. and in particular even less than 0.5% by weight, based in each case on the premix. Accordingly, water can essentially only be in chemically and or physically bound form or as a constituent of the raw materials or compounds present as a solid, but not as a liquid , Solution or dispersion are introduced into the process for producing the premix Advantageously, the premix has a total water content of not more than 15% by weight, which water is therefore not chemically and / or physically bound in liquid free form , and it is particularly preferred that the content of water not bound to zeolite and or to silicates in the solid premix is not ht is more than 10% by weight and in particular not more than 7% by weight.
Die Trägerstoffe haben die Aufgabe, die zumeist flüssigen Komponenten des Parfüms aufzunehmen, ohne daß die Teilchen untereinander verkleben. Erst durch die Einwirkung der Mischwerkzeuge bei der Granulation oder höherer Scherkräfte bei der Preßagglomeration wird -gegebenenfalls durch den Zusatz von Hilfsstoff(en)- ein homogenes plastifiziertes Gemisch erhalten, bei dem das Parfüm fein verteilt in den Träger eingearbeitet wird. Diese Verfahrensweise hat gegenüber dem herkömmlichen Auftragen
von Parfüm auf poröse Trägerstoffe deutliche Vorteile, wie später noch näher beschrieben wird.The carriers have the task of absorbing the mostly liquid components of the perfume without the particles sticking together. Only through the action of the mixing tools during the granulation or higher shear forces during the press agglomeration is a homogeneous plasticized mixture obtained, if necessary through the addition of auxiliary substance (s), in which the perfume is incorporated into the carrier in finely divided form. This procedure has compared to conventional application from perfume to porous carriers, clear advantages, as will be described in more detail later.
Bevorzugte Trägerstoffe sind ausgewählt aus der Gruppe der Tenside, Tensidcompounds, Di- und Polysaccharide, Silikate, Zeolithe, Carbonate, Sulfate und Citrate und werden in Mengen zwischen 65 und 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von 70 bis 90 Gew.-%. jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt.Preferred carriers are selected from the group of surfactants, surfactant compounds, di- and polysaccharides, silicates, zeolites, carbonates, sulfates and citrates and are used in amounts between 65 and 94.5% by weight, preferably from 70 to 90% by weight. , each based on the weight of the molded body used.
Als tensidische Trägerstoffe können sämtliche bei Temperaturen bis 40°C festen Tenside bzw. Tensidcompounds eingesetzt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff „Tensidcompound" eine tensidhaltige Zubereitung verstanden, die neben üblichen Trägermaterialien und Hilfsstoffen mindestens 20 Gew.-% eines anionischen, kationischen oder nichtionischen Tensids, bezogen auf das Tensidcompound, enthält. Die in Tensidcompounds üblichen Trägerstoffe können dabei vorzugsweise identisch mit den vorgenannten Trägerstoffen, die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, sein, es können aber auch andere als die oben genannten Trägerstoffe als Träger in den Tensidcompounds enthalten sein.All surfactants or surfactant compounds that are solid at temperatures up to 40 ° C. can be used as surfactant carriers. In the context of the present invention, the term “surfactant compound” is understood to mean a surfactant-containing preparation which, in addition to customary carrier materials and auxiliaries, contains at least 20% by weight of an anionic, cationic or nonionic surfactant, based on the surfactant compound. The carriers customary in surfactant compounds can preferably the same as the abovementioned carriers which are used in the process according to the invention, but other than the abovementioned carriers can also be present as carriers in the surfactant compounds.
In bevorzugten Verfahren werden ein oder mehrere Aniontensidcompounds oder Aniontenside, insbesondere Seifen, in Mengen von 65 bis 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von 70 bis 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, als Trägermaterialien eingesetzt. Beispiele für Aniontensidcompounds sind dabei Alkylbenzolsulfonat(ABS)-Compounds auf Silikat- oder Zeolith-Trägera mit ABS- Gehalten von beispielsweise 10, 15, 20 oder 30 Gew.-%, Fettalkoholsulfat(FAS)- Compounds auf Silikat-, Zeolith- oder Natriumsulfat-Trägern mit Aktivsubstanzgehalten von beispielsweise 50-70, 80 oder 90 Gew.-% sowie aniontensidhaltige Compounds auf Basis Natriumcarbonat/Natriumsilikat mit Aniontensidgehalten oberhalb von 40 Gew.-%. Auch die reinen Aniontenside können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Trägerstoffe eingesetzt werden, sofern sie fest sind und sich ihr Einsatz nicht wegen eventueller Hygroskopizität verbietet. Insbesondere Seifen sind dabei als rein- aniontensidische Trägerstoffe bevorzugt, da sie einerseits bis zu hohen Temperaturen fest bleiben können und andererseits keine Probleme hinsichtlich einer unerwünschten Wasseraufnahme verursachen. Als Seifen finden in den Trägermaterialien für die erfϊndungsgemäßen Formkörper sämtliche Salze von Fettsäuren Verwendung. Während
prinzipiell beispielsweise Aluminium-, Erdalkali- und Alkalimetallsalze der Fettsäuren eingesetzt werden können, sind Formkörper bevorzugt, in denen die Alkalimetall und aus diesen wiederum bevorzugt die Natriumsalze der Fettsäuren enthalten sind. Als Fettsäuren, deren Salze als Trägermaterial eingesetzt werden können, sind sämtliche aus pflanzlichen oder tierischen Ölen und Fetten gewonnenen Säuren geeignet. Die Fettsäuren können gesättigt oder ein- bis mehrfach ungesättigt sein. Selbstverständlich können nicht nur „reine" Fettsäuren eingesetzt werden, sondern auch die bei der Spaltung aus Fetten und Ölen, beispielsweise Palmkern-, Kokos-, Erdnuß- oder Rüböl bzw. Rindertalg, gewonnenen technischen Fettsäuregemische, wobei diese Gemische aus ökonomischer Sicht wiederum deutlich bevorzugt sind.In preferred processes, one or more anionic surfactant compounds or anionic surfactants, in particular soaps, are used as carrier materials in amounts of 65 to 94.5% by weight, preferably 70 to 90% by weight, in each case based on the weight of the molded body formed. Examples of anionic surfactant compounds are alkylbenzenesulfonate (ABS) compounds on silicate or zeolite carriers with ABS contents of, for example, 10, 15, 20 or 30% by weight, fatty alcohol sulfate (FAS) compounds on silicate, zeolite or sodium sulfate Carriers with active substance contents of, for example, 50-70, 80 or 90% by weight and compounds containing anionic surfactants based on sodium carbonate / sodium silicate with anionic surfactant contents above 40% by weight. The pure anionic surfactants can also be used as carriers in the context of the present invention, provided they are solid and their use is not prohibited because of possible hygroscopicity. Soaps in particular are preferred as purely anionic surfactants, since on the one hand they can remain solid up to high temperatures and on the other hand they do not cause any problems with regard to undesired water absorption. All salts of fatty acids are used as soaps in the carrier materials for the moldings according to the invention. While In principle, for example, aluminum, alkaline earth and alkali metal salts of the fatty acids can be used, moldings are preferred in which the alkali metal and, in turn, the sodium salts of the fatty acids are preferably contained. All acids obtained from vegetable or animal oils and fats are suitable as fatty acids, the salts of which can be used as carrier material. The fatty acids can be saturated or mono- to polyunsaturated. Of course, not only "pure" fatty acids can be used, but also the technical fatty acid mixtures obtained from the splitting of fats and oils, for example palm kernel, coconut, peanut or rape oil or beef tallow, these mixtures again being clearly preferred from an economic point of view are.
So lassen sich in den Trägermaterialien für die erfindungsgemäßen hochdosierten Duftstoff-Formkörper beispielsweise einzelne Spezies oder Gemische der Salze folgender Säuren einsetzen: Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Octadecan-12-ol-säure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melissinsäure, 10-Undecensäure, Petroselinsäure, Petroselaidinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Ricinolsäure, Linolaidinsäure, α- und ß- Eläosterainsäure, Gadoleinsäure Erucasäure, Brassidinsäure. Selbstverständlich sind auch die Salze der Fettsäuren mit ungerader Anzahl von C-Atomen einsetzbar, beispielsweise die Salze von Undecansäure, Tridecansäure, Pentadecansäure, Heptadecansäure, Nonadecansäure, Heneicosansäure, Tricosansäure, Pentacosansäure, Heptacosansäure. In besonders bevorzugten Verfahren werden als Trägerstoff(e) ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Natriumsalze von gesättigten oder ungesättigten C8-24-Fettsäuren, vorzugsweise von gesättigten oder ungesättigten C1 .18-Fettsäuren und insbesondere von gesättigten oder ungesättigten Cι6-Fettsäuren, in Mengen von 75 bis 94,5 Gew.-%, vorzugsweise von 80 bis 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt.For example, individual species or mixtures of the salts of the following acids can be used in the carrier materials for the high-dose perfume moldings according to the invention: caprylic acid, pelargonic acid, capric acid, lauric acid, myristic acid, palmitic acid, stearic acid, octadecan-12-ol acid, arachic acid, behenic acid, Lignoceric acid, cerotic acid, melissic acid, 10-undecenoic acid, petroselinic acid, petroselaidic acid, oleic acid, elaidic acid, ricinoleic acid, linolaidic acid, α- and ß-elaosteric acid, gadoleic acid, erucic acid, brassidic acid. Of course, the salts of fatty acids with an odd number of carbon atoms can also be used, for example the salts of undecanoic acid, tridecanoic acid, pentadecanoic acid, heptadecanoic acid, nonadecanoic acid, heneicosanoic acid, tricosanoic acid, pentacosanoic acid, heptacosanoic acid. In particularly preferred methods, as the carrier substance (s) one or more substances from the group of the sodium salts of saturated or unsaturated C 8-24 fatty acids, preferably from saturated or unsaturated C. 1 18 fatty acids and in particular of saturated or unsaturated C 6 fatty acids, in amounts of 75 to 94.5 wt .-%, preferably from 80 to 90 wt .-%, each based on the weight of the molded article used.
Weitere geeignete Trägerstoffe sind beispielsweise Di- und Polysaccharide, wobei von Saccharose und Maltose über Oligosaccharide bis hin zu den „klassischen" Polysacchariden wie Cellulose und Stärke sowie deren Derivaten eine breite Palette an Stoffen eingesetzt werden kann. Unter den Stoffen aus dieser Untergruppen sind wiederum die Stärken besonders bevorzugt.
Auch die üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Trägerstoffe wie Silikate und Zeolithe sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Trägerstoffe geeignet. Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird beispielsweise Zeolith MAP z.B. Doucil A24® (Handelsprodukt der Firma Crosfield) eingesetzt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und oder P, beispielsweise ein Co- Kristallisat aus den Zeolithen A und X, der Vegobond® AX (Handelsprodukt der Condea Augusta S.p.A.). Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C1 -Cι8-Fettalkoholen mit 2 bis 5 Ethylenoxidgruppen, C12-C14-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 μm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser. In bevorzugten Ausführungsformen sind Zeolithe in Mengen von 10 bis 94,5 Gew.-% in dem Vorgemisch enthalten, wobei es kann besonders bevorzugt ist, wenn Zeolithe in Mengen von 20 bis 70, insbesondere 30 bis 60 Gew.-% enthalten sind.Other suitable carriers are, for example, di- and polysaccharides, and a wide range of substances can be used, from sucrose and maltose to oligosaccharides to the "classic" polysaccharides such as cellulose and starch and their derivatives. The substances from these subgroups are again those Strengths particularly preferred. The carriers normally used in detergents and cleaning agents, such as silicates and zeolites, are also suitable as carriers in the context of the present invention. The finely crystalline, synthetic zeolite containing bound water used is preferably zeolite A and / or P. The zeolite P, zeolite MAP is for example Doucil A24 ® (commercially available from Crosfield) was used. Also suitable however are zeolite X and mixtures of A, X and P or, for example, a co-crystallizate of zeolites A and X, the VEGOBOND ® AX (commercial product of Condea Augusta SpA). The zeolite can be used as a spray-dried powder or as an undried stabilized suspension that is still moist from its manufacture. In the event that the zeolite is used as a suspension, it can contain minor additions of nonionic surfactants as stabilizers, for example 1 to 3% by weight, based on zeolite, of ethoxylated C 1 -C 8 fatty alcohols with 2 to 5 ethylene oxide groups , C 12 -C 14 fatty alcohols with 4 to 5 ethylene oxide groups or ethoxylated isotridecanols. Suitable zeolites have an average particle size of less than 10 μm (volume distribution; measurement method: Coulter Counter) and preferably contain 18 to 22% by weight, in particular 20 to 22% by weight, of bound water. In preferred embodiments, zeolites are contained in the premix in amounts of 10 to 94.5% by weight, it being particularly preferred if zeolites are contained in amounts of 20 to 70, in particular 30 to 60% by weight.
Geeignete Trägerstoffe sind auch schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+ι ' yH O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP- A-0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl ß- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si O5 ' y H2O bevorzugt.Suitable carriers are also layered sodium silicates of the general formula NaMSi x O 2x + ι 'yH O, where M is sodium or hydrogen, x is a number from 1.9 to 4 and y is a number from 0 to 20 and preferred values for x 2, 3 or 4. Such crystalline layered silicates are described, for example, in European patent application EP-A-0 164 514. Preferred crystalline layered silicates of the formula given are those in which M represents sodium and x assumes the values 2 or 3. In particular, both β- and δ-sodium disilicates Na 2 Si O 5 'y H 2 O are preferred.
Zu den bevorzugten Buildersubstanzen gehören auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O : SiO von 1 :2 bis 1 :3,3, vorzugsweise von 1:2 bis 1:2,8 und insbesondere von 1 :2 bis 1 :2,6, welche löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung,
Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A- 44 00 024 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, compoundierte amorphe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe Silikate.The preferred builder substances also include amorphous sodium silicates with a modulus Na 2 O: SiO from 1: 2 to 1: 3.3, preferably from 1: 2 to 1: 2.8 and in particular from 1: 2 to 1: 2.6 , which are delayed release and have secondary washing properties. The dissolution delay compared to conventional amorphous sodium silicates can be done in various ways, for example by surface treatment, compounding, Compacting / compaction or caused by overdrying. In the context of this invention, the term “amorphous” is also understood to mean “X-ray amorphous”. This means that the silicates in X-ray diffraction experiments do not provide sharp X-ray reflections, as are typical for crystalline substances, but at most one or more maxima of the scattered X-rays, which have a width of several degree units of the diffraction angle. However, it can very well lead to particularly good builder properties if the silicate particles deliver washed-out or even sharp diffraction maxima in electron diffraction experiments. This is to be interpreted as meaning that the products have microcrystalline areas of size 10 to a few hundred nm, values up to max. 50 nm and in particular up to max. 20 nm are preferred. Such so-called X-ray amorphous silicates, which also have a delay in dissolution compared to conventional water glasses, are described, for example, in German patent application DE-A-44 00 024. Compacted / compacted amorphous silicates, compounded amorphous silicates and over-dried X-ray amorphous silicates are particularly preferred.
Geeignete Trägermaterialien sind weiterhin Schichtsilikate natürlichen und synthetischen Ursprungs. Derartige Schichtsilikate sind beispielsweise aus den Patentanmeldungen DE- B-23 34 899, EP-A-0 026 529 und DE-A-35 26 405 bekannt. Ihre Verwendbarkeit ist nicht auf eine spezielle Zusammensetzung bzw. Strukturformel beschränkt. Bevorzugt sind hier jedoch Smectite, insbesondere Bentonite.Suitable carrier materials are furthermore sheet silicates of natural and synthetic origin. Layered silicates of this type are known, for example, from patent applications DE-B-23 34 899, EP-A-0 026 529 and DE-A-35 26 405. Their usability is not limited to a special composition or structural formula. However, smectites, in particular bentonites, are preferred here.
Geeignete Schichtsilikate, die zur Gruppe der mit Wasser quellfähigen Smectite zählen, sind beispielsweise Montmorrilonit, Hectorit oder Saponit. Zusätzlich können in das Kristallgitter der Schichtsilikate gemäß den vorstehenden Formeln geringe Mengen an Eisen eingebaut sein. Ferner können die Schichtsilikate aufgrund ihrer ionenaustauschenden Eigenschaften Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-Ionen, insbesondere Na+ und Ca2+ enthalten. Die Hydratwassermenge liegt meist im Bereich von 8 bis 20 Gew.-% und ist vom Quellzustand bzw. von der Art der Bearbeitung abhängig. Brauchbare Schichtsilikate sind beispielsweise aus US-A-3,966,629, EP-A-0 026 529 und EP-A-0 028 432 bekannt. Vorzugsweise werden Schichtsilikate verwendet, die aufgrund einer Alkalibehandlung weitgehend frei von Calciumionen und stark färbenden Eisenionen sind.
Brauchbare organische Trägerstoffe sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.Suitable layered silicates, which belong to the group of water-swellable smectites, are, for example, montmorrilonite, hectorite or saponite. In addition, small amounts of iron can be incorporated into the crystal lattice of the layered silicates according to the above formulas. Furthermore, due to their ion-exchanging properties, the layered silicates can contain hydrogen, alkali, alkaline earth ions, in particular Na + and Ca 2+ . The amount of water of hydration is usually in the range of 8 to 20% by weight and depends on the swelling condition or the type of processing. Useful sheet silicates are known, for example, from US-A-3,966,629, EP-A-0 026 529 and EP-A-0 028 432. Layered silicates are preferably used which are largely free of calcium ions and strongly coloring iron ions due to an alkali treatment. Usable organic carriers are, for example, the polycarboxylic acids which can be used in the form of their sodium salts, such as citric acid, adipic acid, succinic acid, glutaric acid, tartaric acid, sugar acids, aminocarboxylic acids, nitrilotriacetic acid (NTA), provided that such use is not objectionable for ecological reasons, and mixtures of these. Preferred salts are the salts of polycarboxylic acids such as citric acid, adipic acid, succinic acid, glutaric acid, tartaric acid, sugar acids and mixtures of these.
Auch die Säuren an sich können eingesetzt werden. Die Säuren besitzen neben ihrer Eigenschaft als Trägersubstanz typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH- Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen. Vorzugsweise werden diese Säuren, wenn sie im erfindungsgemäßen Vorgemisch eingesetzt und nicht nachträglich zugemischt werden, wasserfrei eingesetzt.The acids themselves can also be used. In addition to their property as a carrier substance, the acids typically also have the property of an acidifying component and thus also serve to establish a lower and milder pH of detergents or cleaning agents. Citric acid, succinic acid, glutaric acid, adipic acid, gluconic acid and any mixtures thereof can be mentioned in particular. If they are used in the premix according to the invention and are not subsequently added, these acids are preferably used in anhydrous form.
Gegebenenfalls kann das Vorgemisch Hilfsstoffe enthalten, welche den Zusammenhalt der Trägerteilchen, die mit dem Parfüm vermischt wurden, verbessern und unter den Verfahrensbedingungen der Granulation oder Preßagglomeration die festen Teilchen derart von den Hilfsstoffen umschlossen und anschließend miteinander verkleben, daß die fertiggestellten Endprodukte nahezu genau aus diesen vielen kleinen Einzelteilchen aufgebaut sind, welche durch den Hilfsstoffe, der die Aufgabe einer vorzugsweisen dünnen Trennwand zwischen diesen Einzelteilchen übernimmt, zusammengehalten werden.If appropriate, the premix can contain auxiliaries which improve the cohesion of the carrier particles which have been mixed with the perfume and, under the process conditions of granulation or press agglomeration, enclose the solid particles in such a way by the auxiliaries and then bond them to one another in such a way that the finished products are almost exactly from them Many small individual particles are built up, which are held together by the auxiliary substances, which take on the function of a preferably thin partition between these individual particles.
Diese Hilfsstoffe erleichtern einerseits die Plastifizierung des Vorgemischs unter den Verfahrensbedingungen der Granulation oder Preßagglomeration, andererseits entfalten sie bei der Auflösung der Duftstoff-Formkörper desintegrationsfördernde Eigenschaften, ohne daß die Formkörper bei Transport oder Lagerung miteinander verkleben.On the one hand, these auxiliaries facilitate the plasticization of the premix under the process conditions of granulation or press agglomeration, on the other hand they develop disintegration-promoting properties when the fragrance moldings dissolve, without the moldings sticking together during transport or storage.
Geeignete Hilfsstoffe sind solche aus der Gruppe der Polyethylenglykole, der Fettalkoholethoxylate und Fettsäurealkoxylate, die in bevorzugten Verfahren in Mengen
von 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 9 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 7Suitable auxiliaries are those from the group of polyethylene glycols, fatty alcohol ethoxylates and fatty acid alkoxylates, which are used in quantities in preferred processes from 0 to 10% by weight, preferably from 2 to 9% by weight and in particular from 5 to 7
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt werden.% By weight, based in each case on the weight of the shaped body formed, can be used.
Die optional einzusetzenden Fettsäurealkoxylate lassen sich dabei durch die allgemeineThe optional fatty acid alkoxylates can be generalized
Formel I beschreiben:Describe Formula I:
R1-COO-(CH2-CH-O)k-H (I),R 1 -COO- (CH 2 -CH-O) k -H (I),
R1 R 1
in der R1 ausgewählt ist aus C -π-Alkyl- oder -Alkenyl, R2= -H oder -CH3 und k = 2 bis 10. Geeignete Fettalkoholalkoxylate genügen der Formel II:in which R 1 is selected from C -π-alkyl or alkenyl, R 2 = -H or -CH 3 and k = 2 to 10. Suitable fatty alcohol alkoxylates satisfy the formula II:
R3-O-(CH2-CH-O),-H (II),R 3 -O- (CH 2 -CH-O), - H (II),
R4 R 4
in der R3 ausgewählt ist aus C8-18-Alkyl- oder -Alkenyl, R4= -H oder -CH3 und 1 = 2 bis 10. In beiden Fällen lassen sich die entsprechenden Hilfsstoffe durch Ethoxylierung oder Propoxylierung von Fettsäuren bzw. Fettalkoholen in an sich bekannter Weise leicht herstellen, wobei technische Gemische der einzelnen Spezies aus ökonomischen Gründen bevorzugt sind.in which R 3 is selected from C 8-18 alkyl or alkenyl, R 4 = -H or -CH 3 and 1 = 2 to 10. In both cases, the corresponding auxiliaries can be obtained by ethoxylation or propoxylation of fatty acids or Easily produce fatty alcohols in a manner known per se, technical mixtures of the individual species being preferred for economic reasons.
Weitere geeignete Hilfsstoffe sind Polyethylenglykole (kurz: PEG), die durch die allgemeine Formel III beschrieben werden können:Other suitable auxiliaries are polyethylene glycols (short: PEG), which can be described by the general formula III:
H-(O-CH2-CH2)n-OH (III),H- (O-CH 2 -CH 2 ) n -OH (III),
in der der Polymerisationsgrad n von ca. 5 bis zu > 100.000, entsprechend Molmassen von 200 bis 5.000.000 gmol"1, variieren kann. Die Produkte mit Molmassen unter 25.000 gmol" 1 werden dabei als eigentliche Polyethylenglykole bezeichnet, während höhermolekulare Produkte in der Literatur oftmals als Polyethylenoxide (kurz: PEOX) bezeichnet werden.
Die vorzugsweise eingesetzten Polyethylenglykole können eine lineare oder verzweigte Struktur aufweisen, wobei insbesondere lineare Polyethylenglykole bevorzugt sind.in which the degree of polymerization n can vary from about 5 to> 100,000, corresponding to molecular weights from 200 to 5,000,000 gmol "1. The products with molecular weights below 25,000 gmol " 1 are referred to as the actual polyethylene glycols, while higher molecular weight products in the Literature is often referred to as polyethylene oxides (short: PEOX). The polyethylene glycols preferably used can have a linear or branched structure, linear polyethylene glycols being particularly preferred.
Zu den insbesondere bevorzugten Polyethylenglykolen gehören solche mit relativen Molekülmassen zwischen 2000 und 12000, vorteilhafterweise um 4000, wobei Polyethylenglykole mit relativen Molekülmassen unterhalb 3500 und oberhalb 5000 insbesondere in Kombination mit Polyethylenglykolen mit einer relativen Molekülmasse um 4000 eingesetzt werden können und derartige Kombinationen vorteilhafterweise zu mehr als 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Menge der Polyethylenglykole, Polyethylenglykole mit einer relativen Molekülmasse zwischen 3500 und 5000 aufweisen. Als Bindemittel können jedoch auch Polyethylenglykole eingesetzt werden, welche an sich bei Raumtemperatur und einem Druck von 1 bar in flüssigem Zustand vorliegen; hier ist vor allem von Polyethylenglykol mit einer relativen Molekülmasse von 200, 400 und 600 die Rede.The particularly preferred polyethylene glycols include those with relative molecular weights between 2000 and 12000, advantageously around 4000, polyethylene glycols with relative molecular weights below 3500 and above 5000 especially in combination with polyethylene glycols with a relative molecular weight around 4000 can be used and such combinations advantageously to more than 50% by weight, based on the total amount of the polyethylene glycols, have polyethylene glycols with a relative molecular weight between 3500 and 5000. However, polyethylene glycols which are in the liquid state at room temperature and a pressure of 1 bar can also be used as binders; Here we are mainly talking about polyethylene glycol with a relative molecular mass of 200, 400 and 600.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren bevorzugt, in dem als Hilfsstoffe ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Polyethylenglykole mit Molmassen zwischen 2 und 15 kgmol"1, vorzugsweise zwischen 4 und 10 kgmol*1, in Mengen von 0 bis 10 Gew.- %, vorzugsweise von 2 bis 9 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 7 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des entstehenden Formkörpers, eingesetzt werden.In the context of the present invention, a process is preferred in which one or more substances from the group of polyethylene glycols with molecular weights between 2 and 15 kgmol "1 , preferably between 4 and 10 kgmol * 1 , in amounts of 0 to 10 wt. %, preferably from 2 to 9% by weight and in particular from 5 to 7% by weight, in each case based on the weight of the shaped body formed.
Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im erfindungsgemäßen Verfahren einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethyl- isobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexyl- propionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan , zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 - 18 C- Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, oc-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den
Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.In the process according to the invention, individual fragrance compounds, for example the synthetic products of the ester, ether, aldehyde, ketone, alcohol and hydrocarbon type, can be used as perfume oils or fragrances. Fragrance compounds of the ester type are benzyl acetate, phenoxyethyl isobutyrate, p-tert-butylcyclohexyl acetate, linalyl acetate, dimethyl benzyl (DMBCA), phenylethyl acetate, benzyl acetate, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexyl- propionate, Styrallylpropionat, benzyl salicylate, cyclohexyl salicylate, floramat, Melusat and Jasmecyclat. The ethers include, for example, benzylethyl ether and ambroxan, the aldehydes, for example, the linear alkanals with 8-18 C atoms, citral, citronellal, citronellyloxyacetaldehyde, cyclamenaldehyde, lilial and bourgeonal, the ketones, for example, the jonones, oc-isomethylionone and methyl -cedryl ketone, to the alcohols anethole, citronellol, eugenol, geraniol, linalool, phenylethyl alcohol and terpineol, to the Hydrocarbons mainly belong to the terpenes like limonene and pinene. However, preference is given to using mixtures of different fragrances which together produce an appealing fragrance.
Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-. Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.Such perfume oils can also contain natural fragrance mixtures as are available from plant sources, e.g. Pine, citrus, jasmine, patchouly. Rose or ylang-ylang oil. Also suitable are muscatel sage oil, chamomile oil, clove oil, lemon balm oil, mint oil, cinnamon leaf oil, linden blossom oil, juniper berry oil, vetiver oil, olibanum oil, galbanum oil and labdanum oil as well as orange blossom oil, neroliol, orange peel oil and sandalwood oil.
Bei den Substanzen, die das Aufziehen des Duftstoffes auf die Oberfläche verbessern, handelt es sich vorzugsweise um Substanz, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert, um eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe der Paraffine, der quarternären Ammoniumverbindungen, der Soil-Release-Polymere, insbesondere der copolymeren Polyester sowie weiteren Polymeren, wie insbesondere Polyvinylpyrrolidon und Blockcopolymeren mit Blöcken (-CH2-CH2-O)„- mit n > 2 handelt.The substances which improve the absorption of the fragrance on the surface are preferably substances which improve the absorption of the fragrance on surfaces, one or more substances from the group of paraffins, quaternary ammonium compounds, soil release Polymers, in particular the copolymeric polyester and other polymers, such as in particular polyvinylpyrrolidone and block copolymers with blocks (-CH 2 -CH 2 -O) “- with n> 2.
Unter Paraffin wird im folgenden ein festes od. flüssiges Gemisch gereinigter, gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe, das färb-, geruch- und geschmacklos ist, sich in Ether und Chloroform leicht, in Wasser und 90%igem Alkohol nicht löst und das nicht fluoresziert (d.h. das keine aromatischen Verbindungen enthält). Dabei können verschiedene Paraffine eingesetzt werden. Dickflüssiges Paraffin (Paraffinum liquidum) ist eine ölige Flüssigkeit (D = 0,827-0,890, Viskosität: 110-230 mPas), und dünnflüssiges Paraffin (Paraffinum perliquidum) ist eine ölige Flüssigkeit mit einer Dichte von 0,810- 0,875 und einer Viskosität von 25-80 mPas. Außerdem kennt man Hartparaffin (Paraffinum solidum) das eine feste kristalline Masse mit einer Erstarrungstemperatur von 50-62 °C ist. Die flüssigen Paraffin-Formen werden im technischen Bereich oft zu den Mineralölen gestellt und als Paraffϊnöl oder als Weißöl bezeichnet. Für halbfeste Paraffin- Qualitäten mit Schmelzpunkten von 45-65 °C sind Namen wie Weichparaffin, für solche mit einer Dichte von 0,820-0,880, einem Schmelzpunkt von 38-60 °C und einem Siedepunkt von >300 °C sind Namen wie Petrolatum in Gebrauch; ein bekannte Marke für letztere ist Vaseline. Paraffin ist wasserabstoßend, mit Fetten, Wachs und Walrat zu
einheitlichen Massen zusammenschmelzbar, ungiftig, reaktionsträge, ziemlich beständig gegen Schwefelsäure, Brom und kalte Salpetersäure und wird im Gegensatz zu Fetten und fetten Ölen nicht ranzig (d. h. es ist unverseifbar); es wird zum Unterschied von diesen mitunter fälschlicherweise auch als „Mineralfett" bezeichnet. Hergestellt wird Paraffin üblicherweise aus Rückständen der Erdöl-Destillation, aus bituminösen Schiefern, Torfkohlen und den Produkten der Braunkohlenschwelerei, synthetisch durch Mitteldrucksynthese aus CO und H unter Anwendung von Katalysatoren nach einer abgewandelten Fischer-Tropsch-Synthese. Aus dem hierbei und bei der Erdöl-Destillation anfallenden, meist Paraffin-Gatsch genannten Brei wird Hart-Paraffin durch Abkühlen abgetrennt, entölt und gebleicht; flüssiges Paraffin wird destillativ gewonnen. Von der Herstellung und dem Verwendungs-Zweck her werden manche Paraffin-Fraktionen auch als Mikrowachs, Ceresin, Petrolatum und Wachse gehandelt. Erfindungsgemäß können alle hier aufgezählten Formen von Paraffin eingesetzt werden, wobei es im Hinblick auf Verarbeitungsprozesse bevorzugt sein kann, bestimmte Paraffine einzusetzen. So können insbesondere die flüssigen, bevorzugt die dickflüssigen Qualitäten Vorteile bei der Verarbeitung aufweisen. Werden die Duftperlen unter Anwendung von hohen Drücken bzw. Temperaturen hergestellt, so kann es jedoch auch bevorzugt sein, wenn Hartparaffϊn eingesetzt wird, das unter den Verarbeitungsbedingungen flüssig bei der Lagerung der Duftperlen jedoch fest ist.Under paraffin, a solid or liquid mixture of purified, saturated aliphatic hydrocarbons, which is colorless, odorless and tasteless, dissolves easily in ether and chloroform, does not dissolve in water and 90% alcohol and does not fluoresce (i.e. that contains no aromatic compounds). Different paraffins can be used. Viscose paraffin (Paraffinum liquidum) is an oily liquid (D = 0.827-0.890, viscosity: 110-230 mPas), and thin paraffin (Paraffinum perliquidum) is an oily liquid with a density of 0.810-0.875 and a viscosity of 25-80 mPas. Hard paraffin (Paraffinum solidum) is also known, which is a solid crystalline mass with a solidification temperature of 50-62 ° C. The liquid paraffin forms are often added to mineral oils in the technical field and are referred to as paraffin oil or white oil. Names like soft paraffin are used for semi-solid paraffin qualities with melting points of 45-65 ° C, names like petrolatum are used for those with a density of 0.820-0.880, a melting point of 38-60 ° C and a boiling point of> 300 ° C ; a well-known brand for the latter is petroleum jelly. Paraffin is water-repellent, with fats, wax and walrus too uniform masses meltable, non-toxic, inert, fairly resistant to sulfuric acid, bromine and cold nitric acid and, unlike fats and fatty oils, does not become rancid (ie it is unsaponifiable); in contrast to this, it is sometimes incorrectly referred to as "mineral fat". Paraffin is usually produced from residues from petroleum distillation, from bituminous shale, peat coal and the products of lignite smelting, synthetically by means of medium-pressure synthesis from CO and H using catalysts after a A modified Fischer-Tropsch synthesis: Hard paraffin is separated by cooling, de-oiled and bleached from the porridge, mostly called paraffin gatsch, which is obtained in this process and during petroleum distillation. Liquid paraffin is obtained by distillation - from the production and the intended use Some paraffin fractions are also traded here as micro waxes, ceresin, petrolatum and waxes. According to the invention, all forms of paraffin listed here can be used, although it may be preferred to use certain paraffins with regard to processing processes The viscous qualities have advantages in processing. If the scented pearls are produced using high pressures or temperatures, however, it may also be preferred if hard paraffins are used which, however, are liquid under the processing conditions when the scented pearls are stored.
Als quarternäre Ammoniumverbindungen kommen für das erfindungsgemäße Verfahren alle üblichen oberflächenaktiven Stoffe in Betracht, wobei Kationtenside mit textilweichmachender Wirkung deutlich bevorzugt sind.Suitable quaternary ammonium compounds for the process according to the invention are all customary surface-active substances, cationic surfactants having a textile-softening effect being clearly preferred.
Vorzugsweise werden quarternäre Ammoniumverbindungen verwendet, die einer der Formeln I, II oder III entsprechen:Quaternary ammonium compounds which correspond to one of the formulas I, II or III are preferably used:
R1 R 1
R'-N(+)-(CH2)n-T-R2 (I)R'-N (+) - (CH 2 ) n -TR 2 (I)
(CH2)n-T-R2
R1 (CH 2 ) n -TR 2 R 1
R'-N(+)-(CH2)n-CH-CH2 (II)R'-N (+) - (CH 2 ) n -CH-CH 2 (II)
R1 T TR 1 TT
R2 R2 R 2 R 2
R1 R 1
R3-N(+)-(CH2)n-T-R2 (III)R 3 -N (+) - (CH 2 ) n -TR 2 (III)
R4 R 4
worin jede Gruppe R1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C]-6-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R3 = R1 oder (CH2)n-T-R2; R4 = R1 oder R2 oder (CH2)n-T-R2; T = -CH2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.wherein each R 1 group is independently selected from C] -6 alkyl, alkenyl or hydroxyalkyl groups; each R group is independently selected from C 8-28 alkyl or alkenyl groups; R 3 = R 1 or (CH 2 ) n -TR 2 ; R 4 = R 1 or R 2 or (CH 2 ) n -TR 2 ; T = -CH 2 -, -O-CO- or -CO-O- and n is an integer from 0 to 5.
Als Soil-Release-Polymere werden im Sinne der vorliegenden Erfindung solche Polymere bezeichnet, die ein Schmutzablösevermögen besitzen. In der Literatur findet sich für derartige Polymere auch die Bezeichnung "Soil repellenf-Polymere. Es handelt sich dabei üblicherweise um Polyester, die Dicarbonsäureeinheiten und Alkylenglykoleinheiten und/oder Polyalkylenglykoleinheiten enthalten.For the purposes of the present invention, soil release polymers are those polymers which have a dirt-removing ability. In the literature, the term "soil repellenf polymers" is also used for such polymers. These are usually polyesters which contain dicarboxylic acid units and alkylene glycol units and / or polyalkylene glycol units.
Zum Beispiel beschreibt die deutsche Offenlegungsschrift DT 16 17 141 ein Waschverfahren unter Einsatz von Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenglykol-Copoly- meren. Die deutsche Offenlegungsschrift DT 22 00 911 betrifft Waschmittel, die Niotensid und ein Mischpolymer aus Polyoxyethylenglykol und Polyethylenterephthalat enthalten. In der deutschen Offenlegungsschrift DT 22 53 063 sind saure Textilausrüstungsmittel genannt, die ein Copolymer aus einer dibasigen Carbonsäure und einem Alkylen- oder
Cycloalkylenpolyglykol sowie gegebenenfalls einem Alkylen- oder Cycloalkylenglykol enthalten. Polymere aus Ethylenterephthalat und Polyethylenoxid-terephthalat. in denen die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 750 bis 5000 aufweisen und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 50:50 bis 90: 10 beträgt, und deren Einsatz in Waschmitteln ist in der deutschen Patentschrift DE 28 57 292 beschrieben. Polymere mit Molgewicht 15 000 bis 50 000 aus Ethylenterephthalat und Polyethylenoxid-terephthalat, wobei die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 1000 bis 10 000 aufweisen und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 2:1 bis 6:1 beträgt, können gemäß der deutschen Offenlegungsschrift DE 33 24 258 in Waschmitteln eingesetzt werden. Das europäische Patent EP 066 944 betrifft Textilbehandlungsmittel, die einen Copolyester aus Ethylen- glykol, Polyethylenglykol, aromatischer Dicarbonsäure und sulfonierter aromatischer Dicarbonsäure in bestimmten Molverhältnissen enthalten. Aus dem europäischen Patent EP 0 185 427 sind Methyl- oder Ethylgruppen-endverschlossene Polyester mit Ethylen- und/oder Propylen-terephthalat- und Polyethylenoxid-terephthalat-Einheiten und Waschmittel, die derartiges Soil-release-Polymer enthalten, bekannt. Das europäische Patent EP 0 241 984 betrifft einen Polyester, der neben Oxyethylen-Gruppen und Tere- phthalsäureeinheiten auch substituierte Ethyleneinheiten sowie Glycerineinheiten enthält. Aus dem europäischen Patent EP 0 241 985 sind Polyester bekannt, die neben Oxyethylen- Gruppen und Terephthalsäureeinheiten 1 ,2-Propylen-, 1,2-Butylen- und/oder 3-Methoxy- 1,2-propylengruppen sowie Glycerineinheiten enthalten und mit Ci- bis C4-Alkylgruppen endgruppenverschlossen sind. Die europäische Patentschrift EP 0 253 567 betrifft Soil- release-Polymere mit einer Molmasse von 900 bis 9000 aus Ethylenterephthalat und Polyethylenoxid-terephthalat, wobei die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 300 bis 3000 aufweisen und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 0,6 bis 0,95 beträgt. Aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 272 033 sind zumindest anteilig durch C -Alkyl- oder Acylreste endgruppenverschlossene Polyester mit Poly-propylenterephthalat- und Polyoxyethylenterephthalat-Einheiten bekannt. Das europäische Patent EP 0 274 907 beschreibt sulfoethyl-endgruppenverschlossene tere- phthalathaltige Soil-release-Polyester. In der europäischen Patentanmeldung EP 0 357 280 werden durch Sulfonierung ungesättigter Endgruppen Soil-Release-Polyester mit Terephthalat-, Alkylenglykol- und Poly-C2-4-Glykol-Einheiten hergestellt. Die
internationale Patentanmeldung WO 95/32232 betrifft schmutzablösevermögende Polyester der allgemeinen FormelFor example, German Offenlegungsschrift DT 16 17 141 describes a washing process using polyethylene terephthalate-polyoxyethylene glycol copolymers. German laid-open specification DT 22 00 911 relates to detergents which contain nonionic surfactant and a copolymer of polyoxyethylene glycol and polyethylene terephthalate. In the German patent application DT 22 53 063 acidic textile finishing agents are mentioned, which are a copolymer of a dibasic carboxylic acid and an alkylene or Contain cycloalkylene polyglycol and optionally an alkylene or cycloalkylene glycol. Polymers made from ethylene terephthalate and polyethylene oxide terephthalate. in which the polyethylene glycol units have molecular weights of 750 to 5000 and the molar ratio of ethylene terephthalate to polyethylene oxide terephthalate is 50:50 to 90:10, and their use in detergents is described in German patent DE 28 57 292. Polymers with a molecular weight of 15,000 to 50,000 made of ethylene terephthalate and polyethylene oxide terephthalate, the polyethylene glycol units having molecular weights of 1000 to 10,000 and the molar ratio of ethylene terephthalate to polyethylene oxide terephthalate being 2: 1 to 6: 1, can be according to the German published patent application DE 33 24 258 can be used in detergents. European patent EP 066 944 relates to textile treatment agents which contain a copolyester of ethylene glycol, polyethylene glycol, aromatic dicarboxylic acid and sulfonated aromatic dicarboxylic acid in certain molar ratios. European or European patent EP 0 185 427 discloses methyl or ethyl end-capped polyesters with ethylene and / or propylene terephthalate and polyethylene oxide terephthalate units and detergents which contain such a soil release polymer. European patent EP 0 241 984 relates to a polyester which, in addition to oxyethylene groups and terephthalic acid units, also contains substituted ethylene units and glycerol units. Polyesters are known from European patent EP 0 241 985 which, in addition to oxyethylene groups and terephthalic acid units, contain 1, 2-propylene, 1,2-butylene and / or 3-methoxy-1,2-propylene groups and glycerol units and are combined with Ci - C 4 -alkyl groups are end group-capped. European patent EP 0 253 567 relates to soil release polymers with a molecular weight of 900 to 9000 made of ethylene terephthalate and polyethylene oxide terephthalate, the polyethylene glycol units having molecular weights of 300 to 3000 and the molar ratio of ethylene terephthalate to polyethylene oxide terephthalate 0.6 is up to 0.95. From European patent application EP 0 272 033, polyesters with poly-propylene terephthalate and polyoxyethylene terephthalate units which are end group-capped by C -alkyl or acyl radicals are known. European patent EP 0 274 907 describes sulfoethyl end group-capped terephthalate-containing soil release polyesters. In European patent application EP 0 357 280, sulfonation of unsaturated end groups produces soil-release polyesters with terephthalate, alkylene glycol and poly-C 2-4 glycol units. The International patent application WO 95/32232 relates to dirt-releasing polyesters of the general formula
X-(O-(CHR-)a)b[O-OC-Ph-CO-(O-(CHR-)0)p]yO-Y (I)X- (O- (CHR-) a ) b [O-OC-Ph-CO- (O- (CHR-) 0 ) p] y OY (I)
in der a eine Zahl von 2 bis 8, b eine Zahl von 1 bis 300, o eine Zahl von 2 bis 8, p eine Zahl von 1 bis 300 und y eine Zahl von 1 bis 500 bedeutet,in which a is a number from 2 to 8, b is a number from 1 to 300, o is a number from 2 to 8, p is a number from 1 to 300 and y is a number from 1 to 500,
Ph ein o-, m- oder p-Phenylenrest ist, der 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 22 C-Atomen, Sulfonsäuregruppen, Carboxylgruppen und deren Mischungen, tragen kann,Ph is an o-, m- or p-phenylene radical which can carry 1 to 4 substituents selected from alkyl radicals having 1 to 22 carbon atoms, sulfonic acid groups, carboxyl groups and mixtures thereof,
R ausgewählt wird aus Wasserstoff, einem Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen und deren Mischungen, undR is selected from hydrogen, an alkyl radical having 1 to 22 carbon atoms and mixtures thereof, and
X undX and
Y unabhängig voneinander aus Wasserstoff, Alkyl- und Arylmonocarbonsäure- resten mit 5 bis 32 C-Atomen, Hydroxymonocarbonsäureresten mit 2 bis 22 C-Atomen und einem Oligomerisierungsgrad von 1 bis 100 sowie Dicarbonsäurehalbesterresten, deren zweite Carbonsäuregruppe mit einem Alkohol A-(OCHZCH2)d-OH verestert ist, bei dem A einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, Z Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 C-Atomen und d eine Zahl von 1 bis 40 bedeutet, mit der Maßgabe, daß X und Y nicht gleichzeitig Wasserstoff sind, wenn R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 C-Atom, a und/oder o 2 und b und/oder p 1 ist, ausgewählt werden. Aus der internationalen Patentanmeldung WO 97/31085 sind soil-repellent- Wirkstoffe für Materialien aus Baumwolle bekannt, die mehrere funktioneile Einheiten aufweisen müssen: Eine erste Einheit, die beispielsweise kationisch sein kann, ist zur Adsorption auf die Baumwolloberfläche durch elektrostatische Wechselwirkung befähigt, und eine zweite Einheit, die hydrophob ausgebildet ist, ist verantwortlich für das Verbleiben des Wirkstoffs an der Wasser/Baumwolle-Grenzfläche. Obwohl es sich bei den dort offenbarten Wirkstoffen nicht ausschließlich um Polymere im Sinne der chemischen Definition dieses Begriffs handelt, sollen sie im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wegen ihrer
entsprechenden Funktion ebenfalls zu den schmutzablösevermögenden Polymeren gerechnet werden.Y independently of one another from hydrogen, alkyl and aryl monocarboxylic acid residues with 5 to 32 C atoms, hydroxymonocarboxylic acid residues with 2 to 22 C atoms and a degree of oligomerization from 1 to 100 and dicarboxylic acid half-ester residues whose second carboxylic acid group with an alcohol A- (OCHZCH 2 ) d -OH is esterified, in which A is an alkyl or alkenyl radical with 8 to 22 C atoms, Z is hydrogen or an alkyl radical with 1 to 2 C atoms and d is a number from 1 to 40, with the proviso that X and Y are not simultaneously hydrogen if R is hydrogen or an alkyl radical with 1 C atom, a and / or o 2 and b and / or p 1, are selected. Soil repellent active ingredients for materials made of cotton are known from international patent application WO 97/31085, which must have several functional units: a first unit, which can be cationic, for example, is capable of adsorption onto the cotton surface by electrostatic interaction, and one the second unit, which is made hydrophobic, is responsible for the remaining of the active substance at the water / cotton interface. Although the active substances disclosed therein are not exclusively polymers in the sense of the chemical definition of this term, they are intended in the context of the present application because of their corresponding function can also be counted among the dirt-releasing polymers.
Im Sinne dieser Erfindung gelten jedoch nicht nur derartige bevorzugte Polyester, sondern alle Polymere mit Schmutzablösevermögen als soil release-Polymere.For the purposes of this invention, however, not only such preferred polyesters, but also all polymers with soil release properties are considered as soil release polymers.
Bei Polyvinylpyrrolidon handelt es sich im chemischen Sinne um [Poly(l-vinyl-2- pyrrolidinon, ein Polymer der allgemeinen Formel:In the chemical sense, polyvinylpyrrolidone is [poly (l-vinyl-2-pyrrolidinone, a polymer of the general formula:
Polyvinylpyrrolidone werden hergestellt durch radikalische Polymerisation von 1- Vinylpyrrolidon nach Verfahren der Substanz-, Lösungs- od. Suspensionspolymerisation unter Einsatz von Radikalbildnern (Peroxide, Azo-Verb.) als Initiatoren. Die ionische Polymerisation des Monomeren liefert nur Produkte mit niedrigen Molmassen.Polyvinylpyrrolidones are produced by radical polymerization of 1-vinylpyrrolidone by the process of substance, solution or suspension polymerization using radical formers (peroxides, azo compounds) as initiators. The ionic polymerization of the monomer only provides products with low molecular weights.
Handelsübliche Polyvinylpyrrolidone haben Molmassen im Bereich von ca. 2500- 750 000 g/mol, die über die Angabe der K- Werte charakterisiert werden.Commercial polyvinylpyrrolidones have molar masses in the range from approx. 2500-750,000 g / mol, which are characterized by specifying the K values.
Weitere Polymere, die sich erfindungsgemäß als Aufzugshilfe eignen, sind solche Blockcopolymere, die Blöcke (-CH2-CH -O)n- mit n > 2, also Polyoxyethyleneinheiten, enthalten. Es kann sich dabei sowohl um die bereits weiter oben beschriebenen Polyester handeln als auch um modifizierte Polyethylenglykole.Other polymers which are suitable according to the invention as elevator aids are those block copolymers which contain blocks (-CH 2 -CH -O) n - with n> 2, that is to say polyoxyethylene units. It can be both the polyesters already described above and modified polyethylene glycols.
Die erfindungsgemäß als Aufzugshilfe einzusetzenden Verbindungen führen bei dem erfindungsgemäßen Einsatz zu einer Verbesserung des Dufteindrucks, den Duftstoff- Formkörper auf der Wäsche hinterlassen. Im Umkehrschluß bedeutet dies, daß erfindungsgemäß hergestellte Duftstoff-Formkörper bereits mit weniger Parfüm einen genauso guten Dufteindruck erzielen, wie herkömmliche Duftstoff-Formkörper. Gerade eine Ersparnis an Parfümöl bedeutet einen großen Kostenvorteil, da Parfümöle zu den teuersten Inhaltsstoffen von Wasch- und Reinigungsmitteln gehören.
Das im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch wird beim erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Zusammengeben der einzelnen Bestandteile einer Granulation oder Preßagglomeration unterworfen. Bei der Granulation wird das Vorgemisch durch die umlaufenden Mischwerkzeuge verdichtet und homogenisiert und zu Duftstoff- Formkörpern, insbesondere Duftperlen, granuliert. Die Granulation des im wesentlichen wasserfreien Vorgemischs liefert dabei Duftperlen mit einem breiteren Kornspektrum (Grob- und Feinanteile), weshalb die Verfahrensvariante der Preßagglomeration gegenüber der Granulation bevorzugt ist.The compounds to be used according to the invention as an elevator aid, when used in accordance with the invention, lead to an improvement in the fragrance impression which the fragrance molded articles leave on the laundry. Conversely, this means that fragrance moldings produced according to the invention achieve an equally good fragrance impression with less perfume as conventional fragrance moldings. Saving perfume oil in particular means a great cost advantage, since perfume oils are one of the most expensive ingredients in detergents and cleaning agents. In the process according to the invention, the essentially water-free premix is subjected to granulation or press agglomeration after the individual constituents have been combined. During the granulation, the premix is compacted and homogenized by the rotating mixing tools and granulated to form fragrance moldings, in particular fragrance pearls. The granulation of the essentially water-free premix provides fragrance pearls with a broader range of particles (coarse and fine fractions), which is why the process variant of press agglomeration is preferred to granulation.
Bei dem Verfahren der Preßagglomeration wird das Vorgemisch unter Druck und unter Einwirkung von Scherkräften verdichtet und plastifiziert. dabei homogenisiert und anschließend formgebend aus den Apparaten ausgetragen. Die technisch bedeutsamsten Preßagglomerationsverfahren sind die Extrusion, die Walzenkompaktierung, die Pelletierung und das Tablettieren. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte Preßagglomerationsverfahren sind die Extrusion, die Walzenkompaktierung und die Pelletierung.In the press agglomeration process, the premix is compressed and plasticized under pressure and under the action of shear forces. homogenized and then discharged form-giving from the apparatus. The most technically significant press agglomeration processes are extrusion, roller compaction, pelleting and tableting. In the context of the present invention, preferred press agglomeration processes are extrusion, roller compaction and pelletization.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei das Vorgemisch vorzugsweise kontinuierlich einem Planetwalzenextruder oder einem 2- Wellen-Extruder bzw. 2- Schnecken-Extruder mit gleichlaufender oder gegenlaufender Schneckenführung zugeführt, dessen Gehäuse und dessen Extruder-Granulierkopf auf die vorbestimmte Extrudier- temperatur aufgeheizt sein können. Unter der Schereinwirkung der Extruderschnecken wird das Vorgemisch unter Druck, der vorzugsweise mindestens 25 bar beträgt, bei extrem hohen Durchsätzen in Abhängigkeit von dem eingesetzten Apparat aber auch darunter liegen kann, verdichtet, plastifiziert, in Form feiner Stränge durch die Lochdüsenplatte im Extruderkopf extrudiert und schließlich das Extrudat mittels eines rotierenden Abschlagmessers vorzugsweise zu etwa kugelförmigen bis zylindrischen Granulatkörnern verkleinert. Der Lochdurchmesser der Lochdüsenplatte und die Strangschnittlänge werden dabei auf die gewählte Granulatdimension abgestimmt. In dieser Ausführungsform gelingt die Herstellung von Granulaten einer im wesentlichen gleichmäßig vorherbestimmbaren Teilchengröße, wobei im einzelnen die absoluten Teilchengrößen dem beabsichtigten Einsatzzweck angepaßt sein können. Im allgemeinen werden Teilchendurchmesser bis höchstens 0,8 cm bevorzugt. Wichtige Ausführungsformen sehen hier die Herstellung von einheitlichen Granulaten im Millimeterbereich, beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 5
mm und insbesondere im Bereich von etwa 0,8 bis 3 mm vor. Das Länge/Durchmesser- Verhältnis der abgeschlagenen primären Granulate liegt dabei in einer wichtigen Ausführungsform im Bereich von etwa 1:1 bis etwa 3:1. Weiterhin ist es bevorzugt, das noch plastische Primärgranulat einem weiteren formgebenden Verarbeitungsschritt zuzuführen; dabei werden am Rohextrudat vorliegende Kanten abgerundet, so daß letztlich kugelförmig bis annähernd kugelförmige Extrudatkörner erhalten werden können. Falls gewünscht können in dieser Stufe geringe Mengen an Trockenpulver, beispielsweise Zeolithpulver wie Zeolith NaA-Pulver, mitverwendet werden. Diese Formgebung kann in marktgängigen Rondiergeräten erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, daß in dieser Stufe nur geringe Mengen an Feinkornanteil entstehen. Eine Trocknung der entstehenden Extrudate erübrigt sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung, da das Verfahren erfindungsgemäß im wesentlichen wasserfrei, also ohne die Zugabe von freiem, nicht-gebundenem Wasser erfolgt.In a preferred embodiment of the invention, the premix is preferably fed continuously to a planetary roller extruder or a 2-screw extruder or 2-screw extruder with co-rotating or counter-rotating screw guidance, the housing and the extruder pelletizing head of which are heated to the predetermined extrusion temperature can. Under the shear action of the extruder screws, the premix is compressed, plasticized, extruded in the form of fine strands through the perforated die plate in the extruder head and finally, under pressure, which is preferably at least 25 bar, but can also be lower at extremely high throughputs depending on the apparatus used the extrudate is preferably reduced to approximately spherical to cylindrical granules by means of a rotating knife. The hole diameter of the perforated nozzle plate and the strand cut length are matched to the selected granulate dimension. In this embodiment, the production of granules of an essentially uniformly predeterminable particle size succeeds, and in particular the absolute particle sizes can be adapted to the intended use. In general, particle diameters up to at most 0.8 cm are preferred. Important embodiments see the production of uniform granules in the millimeter range, for example in the range from 0.5 to 5 mm and in particular in the range from about 0.8 to 3 mm. In an important embodiment, the length / diameter ratio of the chopped-off primary granules is in the range from about 1: 1 to about 3: 1. Furthermore, it is preferred to feed the still plastic primary granulate to a further shaping processing step; edges present on the crude extrudate are rounded off so that ultimately spherical to approximately spherical extrudate grains can be obtained. If desired, small amounts of dry powder, for example zeolite powder such as zeolite NaA powder, can also be used in this step. This shape can be done in standard rounding machines. Care should be taken to ensure that only small amounts of fine grain are produced in this stage. Drying of the resulting extrudates is not necessary in the context of the present invention, since the process according to the invention is essentially water-free, that is to say without the addition of free, non-bound water.
Alternativ können Extrusionen/Verpressungen auch in Niedrigdruckextrudern, in der Kahl- Presse oder im Bextruder durchgeführt werden.Alternatively, extrusions / pressings can also be carried out in low-pressure extruders, in the Kahl press or in the extruder.
Ebenso wie im Extrusionsverfahren ist es auch in den anderen Herstellungsverfahren bevorzugt, die entstandenen Primärgranulate/Kompaktate einem weiteren formgebenden Verarbeitungsschritt zuzuführen, insbesondere einer Verrundung zuzuführen, so daß letztlich kugelförmig bis annähernd kugelförmige (perlenförmige) Körner erhalten werden können.Just as in the extrusion process, it is also preferred in the other production processes to feed the resulting primary granules / compactates to a further shaping processing step, in particular to round them, so that ultimately spherical to approximately spherical (pearl-shaped) grains can be obtained.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen wasserfrei - d.h. mit Ausnahme von Wassergehalten („Verunreinigungen") der eingesetzten festen Rohstoffe wasserfrei - durchgeführt wird, wird ein ökologisch wertvolles Verfahren bereitgestellt, da durch den Verzicht auf einen nachfolgenden Trocknungsschritt nicht nur Energie gespart wird sondern auch Emissionen, wie sie überwiegend bei herkömmlichen Trocknungsarten auftreten, vermieden werden können. Darüber hinaus ermöglicht der Verzicht auf nachfolgende Trocknungsschritte erst die Einarbeitung der Duftstoffe in das Vorgemisch und somit die Herstellung der erfindungsgemäßen Duftstoff-Formkörper, insbesondere Duftperlen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das erfindungsgemäße Verfahren mittels einer Walzenkompaktierung durchgeführt. Hierbei wird das duftstoffhaltige feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch gezielt zwischen zwei glatte oder mit Vertiefungen von definierter Form versehene Walzen eindosiert und zwischen den beiden Walzen unter Druck zu einem blattförmigen Kompaktat, der sogenannten Schülpe. ausgewalzt. Die Walzen üben auf das Vorgemisch einen hohen Liniendruck aus und können je nach Bedarf zusätzlich geheizt bzw. gekühlt werden. Bei der Verwendung von Glattwalzen erhält man glatte, unstrukturierte Schülpenbänder, während durch die Verwendung strukturierter Walzen entsprechend strukturierte Schülpen erzeugt werden können, in denen beispielsweise bestimmte Formen der späteren Duftstoff-Formkörper vorgegeben werden können. Das Schülpenband wird nachfolgend durch eine Abschlag- und Zerkleinerungsvorgang in kleinere Stücke gebrochen und kann auf diese Weise zu Granulatkörnern verarbeitet werden, die durch weitere an sich bekannte Oberflächen-behandlungsverfahren weiter vergütet, insbesondere in annähernd kugelförmige Gestalt gebracht werden können.The fact that the process according to the invention is carried out essentially in an anhydrous manner - ie with the exception of water contents (“impurities”) of the solid raw materials used in an anhydrous manner — provides an ecologically valuable process, since not only energy is saved but a waiving of a subsequent drying step emissions, as they occur predominantly with conventional types of drying, can also be avoided.Furthermore, the fact that subsequent drying steps are dispensed with allows the fragrances to be incorporated into the premix and thus the fragrance moldings according to the invention, in particular fragrance pearls, to be produced. In a further preferred embodiment of the present invention, the method according to the invention is carried out by means of roller compaction. Here, the fragrance-containing solid and essentially water-free premix is metered in between two smooth rollers or with recesses of a defined shape and under pressure between the two rollers to form a leaf-shaped compact, the so-called Schülpe. rolled out. The rollers exert a high line pressure on the premix and can be additionally heated or cooled as required. When using smooth rollers, smooth, unstructured sliver belts are obtained, while by using structured rollers, correspondingly structured slugs can be produced, in which, for example, certain shapes of the later perfume moldings can be specified. The sliver belt is subsequently broken up into smaller pieces by a knocking-off and comminution process and can be processed into granules in this way, which can be further tempered, in particular in an approximately spherical shape, by further known surface treatment processes.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das erfindungsgemäße Verfahren mittels einer Pelletierung durchgeführt. Hierbei wird das duftstoffhaltige feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch auf eine perforierte Fläche aufgebracht und mittels eines druckgebenden Körpers unter Plastifizierung durch die Löcher gedrückt. Bei üblichen Ausführungsformen von Pelletpressen wird das Vorgemisch unter Druck verdichtet, plastifiziert, mittels einer rotierenden Walze in Form feiner Stränge durch eine perforierte Fläche gedrückt und schließlich mit einer Abschlagvorrichtung zu Granulatkörnern zerkleinert. Hierbei sind die unterschiedlichsten Ausgestaltungen von Druckwalze und perforierter Matrize denkbar. So finden beispielsweise flache perforierte Teller ebenso Anwendung wie konkave oder konvexe Ringmatrizen, durch die das Material mittels einer oder mehrerer Druckwalzen hindurchgepreßt wird. Die Preßrollen können bei den Tellergeräten auch konisch geformt sein, in den ringförmigen Geräten können Matrizen und Preßrolle(n) gleichläufigen oder gegenläufigen Drehsinn besitzen. Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Apparat wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 38 16 842 (Schlüter GmbH) beschrieben. Die in dieser Schrift offenbarte
Ringmatrizenpresse besteht aus einer rotierenden, von Preßkanälen durchsetzten Ringmatrize und wenigstens einer mit deren Innenfläche in Wirkverbindung stehenden Preßrolle, die das dem Matrizenraum zugeführte Material durch die Preßkanäle in einen Materialaustrag preßt. Hierbei sind Ringmatrize und Preßrolle gleichsinnig antreibbar, wodurch eine verringerte Scherbelastung und damit geringere Temperaturerhöhung des Vorgemischs realisierbar ist. Selbstverständlich kann aber auch bei der Pelletierung mit heiz- oder kühlbaren Walzen gearbeitet werden, um eine gewünschte Temperatur des Vorgemischs einzustellen.In a further preferred embodiment of the present invention, the method according to the invention is carried out by means of pelleting. Here, the fragrance-containing, solid and essentially water-free premix is applied to a perforated surface and pressed through the holes by means of a pressure-producing body with plasticization. In conventional embodiments of pellet presses, the premix is compressed under pressure, plasticized, pressed through a perforated surface by means of a rotating roller in the form of fine strands and finally comminuted into granules using a knock-off device. The most varied configurations of the pressure roller and perforated die are conceivable here. For example, flat perforated plates are used as well as concave or convex ring matrices through which the material is pressed using one or more pressure rollers. The press rolls can also be conical in the plate devices, in the ring-shaped devices dies and press roll (s) can have the same or opposite direction of rotation. An apparatus suitable for carrying out the method according to the invention is described, for example, in German laid-open specification DE 38 16 842 (Schlüter GmbH). The one disclosed in this document Ring die press consists of a rotating ring die, through which press channels pass, and at least one press roller which is operatively connected to the inner surface thereof and which presses the material supplied to the die space through the press channels into a material discharge. Here, the ring die and the press roller can be driven in the same direction, which means that a reduced shear stress and thus a lower temperature increase in the premix can be achieved. Of course, it is also possible to work with heatable or coolable rollers in the pelletizing in order to set a desired temperature of the premix.
Ein weiteres Preßagglomerationsverfahren, das erfindungsgemäß eingesetzt werden kann, ist die Tablettierung. Aufgrund der Größe der hergestellten Formkörper kann es bei der Tablettierung sinnvoll sein, zusätzlich zum Bindemittel übliche Desintegrationshilfsmittel, beispielsweise Cellulose und ihre Derivate oder quervernetztes PVP zuzusetzen, die die Desintegration der Preßlinge in der Waschflotte erleichtern.Another press agglomeration process that can be used according to the invention is tableting. Because of the size of the molded articles produced, it may be useful for tableting to add customary disintegration aids, for example cellulose and its derivatives or crosslinked PVP, in addition to the binder, which facilitate the disintegration of the compacts in the wash liquor.
Die erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formkörper können zusätzlich noch nachträglich mit Parfüm bedüst werden. Auch die herkömmliche Beduftungsvariante, d.h. die Abpuderung und Bedüsung mit Parfüm, läßt sich bei den erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formkörpern durchführen.The perfume moldings produced according to the invention can additionally be subsequently sprayed with perfume. The conventional fragrance variant, i.e. powdering and spraying with perfume can be carried out on the fragrance moldings produced according to the invention.
Vorteilhafterweise werden bei den erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formkörpern mindestens 30 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-% und insbesondere mindestens 50 Gew.-% des insgesamt im Formkörper enthaltenen Parfüms über das erfindungsgemäße Herstellverfahren in die Mittel eingebracht, d.h. in die Granulate bzw. Preßagglomerate eingearbeitet, während die restlichen 70 Gew.-%, vorzugsweise 60 Gew.- % und insbesondere 50 Gew.-% des insgesamt im Mittel enthaltenen Parfüms auf die Granulate bzw. Preßagglomerate, die gegebenenfalls oberflächenbehandelt sein können, aufgesprüht oder anders aufgebracht werden.Advantageously, in the fragrance moldings produced according to the invention, at least 30% by weight, preferably at least 40% by weight and in particular at least 50% by weight of the total perfume contained in the molded body is introduced into the compositions via the production process according to the invention, i.e. incorporated into the granules or press agglomerates, while the remaining 70% by weight, preferably 60% by weight and in particular 50% by weight, of the total perfume contained in the composition is sprayed onto the granules or press agglomerates, which may or may not have been surface-treated or applied differently.
Durch die Aufteilung des Gesamt-Parfümgehaltes der Mittel in Parfüm, welches in den Granulaten bzw. Preßagglomeraten enthalten ist und Parfüm, das an den Granulaten bzw. Preßagglomeraten haftet, läßt sich eine Vielzahl von Produktcharakteristiken realisieren, die erst durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich werden. So ist es beispielsweise
denkbar und möglich, den Gesamt-Parfümgehalt der Mittel in zwei Portionen x und y aufzuteilen, wobei der Anteil x aus haftfesten, d.h. weniger flüchtigen und der Anteil y aus leichter flüchtigen Parfümölen besteht.By dividing the total perfume content of the agents into perfume, which is contained in the granules or press agglomerates and perfume, which adheres to the granules or press agglomerates, a variety of product characteristics can be realized, which are only possible by the inventive method. For example conceivable and possible to divide the total perfume content of the agents into two portions x and y, the portion x consisting of non-stick, ie less volatile and the portion y consisting of more volatile perfume oils.
Es sind nun Wasch- oder Reinigungsmittel herstellbar, in denen der Anteil des Parfüms, der über die Granulate bzw. Preßagglomerate in die Mittel eingebracht wird, hauptsächlich aus haftfesten Riechstoffen zusammengesetzt ist. Auf diese Weise können haftfeste Riechstoffe, die die behandelten Gegenstände, insbesondere Textilien, beduften sollen, im Produkt „festgehalten" werden und ihre Wirkung dadurch hauptsächlich auf der behandelten Wäsche entfalten. Demgegenüber tragen die leichter flüchtigen Riechstoffe zu einer intensiveren Beduftung der Mittel an sich bei. Auf diese Weise ist es auch möglich, Wasch- und Reinigungsmittel herzustellen, die als Mittel einen Geruch aufweisen, der sich vom Geruch der behandelten Gegenstände unterscheidet. Der Kreativität von Parfümeuren sind dabei kaum Grenzen gesetzt, da über die Wahl der Riechstoffe einerseits und über die Wahl der Einarbeitungsmethode in die Mittel andererseits nahezu grenzenlose Möglichkeiten existieren, die Mittel und über die Mittel die mit ihnen behandelten Gegenstände zu beduften.It is now possible to produce detergents or cleaning agents in which the proportion of the perfume which is introduced into the detergents via the granules or press agglomerates is composed mainly of adhering odoriferous substances. In this way, adherent odoriferous substances, which are intended to scent the treated articles, in particular textiles, can be "held" in the product and thus have their effect mainly on the treated laundry. In contrast, the more volatile fragrance substances contribute to a more intensive fragrance of the agents themselves In this way it is also possible to produce detergents and cleaning agents which have an odor which differs from the smell of the treated articles, and there are hardly any limits to the creativity of perfumers, because of the choice of fragrances on the one hand and about the choice of the method of incorporation into the means, on the other hand, there are almost limitless possibilities for scenting the means and, via the means, the objects treated with them.
Das oben beschriebene Prinzip läßt sich selbstverständlich auch umkehren, indem die leichter flüchtigen Riechstoffe in die Granulate bzw. Preßagglomerate inkorporiert und die schwerer flüchtigen, haftfesten Riechstoffe auf die Mittel aufgesprüht werden. Auf diese Weise wird der Verlust der leichter flüchtigen Riechstoffe aus der Verpackung bei Lagerung und Transport minimiert, während die Duftcharakteristik der Mittel von den haftfesteren Parfümen bestimmt wird. Die in den Duftstoff-Formkörpern enthaltenen Aufzugshilfen sorgen dann dafür, daß auf der Wäsche ein gleichmäßiges Aufziehen der Duftkomponenten erreicht wird.The principle described above can of course also be reversed by incorporating the more volatile fragrances into the granules or press agglomerates and spraying the less volatile, adherent fragrances onto the compositions. In this way, the loss of the more volatile fragrances from the packaging during storage and transport is minimized, while the fragrance characteristic of the agents is determined by the more adhesive perfumes. The elevator aids contained in the fragrance moldings then ensure that the fragrance components are evenly applied to the laundry.
Die allgemeine Beschreibung der einsetzbaren Parfüme (siehe oben) stellte allgemein die unterschiedlichen Substanzklassen von Riechstoffen dar. Um wahrnehmbar zu sein, muß ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen
von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfhote" (top note), „Herz- bzw. Mittelnote" (middle note bzw. body) sowie „Basisnote" (end note bzw. dry out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen Teil auch auf der Geruchsintensität beruht, besteht die Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen Verbindungen, während die Basisnote zum größten Teil aus weniger flüchtigen, d.h. haftfesten Riechstoffen besteht. Bei der Komposition von Parfüms können leichter flüchtige Riechstoffe beispielsweise an bestimmte Fixative gebunden werden, wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert wird. Die oben beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die leichter flüchtigen Riechstoffe bzw. Duftstoffe in das Preßagglomerat inkorporiert werden, ist eine solche Methode zur Riechstoffixierung. Bei der nachfolgenden Einteilung der Riechstoffe in „leichter flüchtige" bzw. „haftfeste" Riechstoffe ist also über den Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende Riechstoff als Kopf- oder Herznote wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.The general description of the perfumes which can be used (see above) generally represented the different substance classes of fragrances. In order to be perceptible, a fragrance must be volatile, the molar mass also playing an important role in addition to the nature of the functional groups and the structure of the chemical compound , Most fragrances have molecular weights up to about 200 daltons, while molecular weights of 300 daltons and above are more of an exception. Due to the different volatility of odoriferous substances, the smell of a perfume or fragrance composed of several odoriferous substances changes during evaporation, the odor impressions being described as "top note" (top note), "heart or middle note" (middle note or body) and "base note" (end note or dry out). Since the smell is largely based on the intensity of the smell, the top note of a perfume or fragrance does not consist solely of volatile compounds, while the base note largely consists of less volatile In the composition of perfumes, more volatile fragrances can be bound, for example, to certain fixatives, which prevents them from evaporating too quickly.The embodiment of the present invention described above, in which the more volatile fragrances or fragrances are incorporated into the press agglomerate be incorporated, i is such a method for fragrance fixation. In the subsequent classification of the fragrances into “more volatile” or “adhesive” fragrances, nothing is said about the odor impression and whether the corresponding fragrance is perceived as a top or heart note.
Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaϊvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Stemanisöl, Teφentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang- Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.Tenacious odoriferous substances which are usable in the context of the present invention are, for example, the essential oils such as angelica root oil, anise oil, arnica blossom oil, basil oil, bay oil, bergamot oil, Champacablütenöl, silver fir oil, noble fir cone oil, elemi oil, eucalyptus oil, fennel oil, pine needle oil, galbanum oil, geranium oil, ginger grass oil, guaiac wood oil, gurjun balsam oil, Helichrysumöl, Ho oil, ginger oil, iris oil, cajeput oil, calamus oil, camomile oil, camphor oil, Kanagaöl, cardamom oil, cassia oil, pine needle oil, Kopaϊvabalsamöl, coriander oil, spearmint oil, caraway oil, Kuminöl, lavender oil, lemongrass oil, lime oil, mandarin oil, melissa oil, Musk grain oil, myrrh oil, clove oil, neroli oil, niaouli oil, olibanum oil, orange oil, origanum oil, palmarosa oil, patchouli oil, Peru balsam oil, petitgrain oil, pepper oil, peppermint oil, allspice oil, pine oil, rose oil, rosemary oil, sandalwood oil, spelled oil, celery oil, celery oil, celery oil, celery oil, celery oil Thyme oil, verbe na oil, vetiver oil, juniper berry oil, wormwood oil, wintergreen oil, ylang-ylang oil, hyssop oil, cinnamon oil, cinnamon leaf oil, lemon oil, lemon oil and cypress oil.
Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw.
Riechstoffgemische, also Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α- Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat. Bomeol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Famesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon- Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p- Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon,However, the higher-boiling or solid odoriferous substances of natural or synthetic origin can also be used as adhesive odoriferous substances or Fragrance mixtures, i.e. fragrances, are used. These compounds include the compounds mentioned below and mixtures of these: ambrettolide, α-amylcinnamaldehyde, anethole, anisaldehyde, anisalcohol, anisole, anthranilic acid methyl ester, acetophenone, benzylacetone, benzaldehyde, ethyl benzoate, benzophenone, benzyl alcohol, benzyl acetate, benzyl benzyl benzate, benzyl acetate benzate. Bomeol, bornyl acetate, α-bromostyrene, n-decylaldehyde, n-dodecylaldehyde, eugenol, eugenol methyl ether, eucalyptol, famesol, fenchone, fenchyl acetate, geranyl acetate, geranyl formate, heliotropine, heptincarboxylic acid, methyl ester, heptaldehyde dimethyl, hydroxymethyl alcoholdimethylaldehyde, hydrochloride aldehyde, hydrochloride aldehyde dimethyl ether, hydrochloride aldehyde dimethyl ether, hydrochloride dehydroethyl ether, hydrochloride dehydroethyl ether, hydrochloride dehydroethyl alcohol dehydroethyl ether Isoeugenol, isoeugenol methyl ether, isosafrol, jasmon, camphor, karvakrol, karvon, p-cresol methyl ether, coumarin, p-methoxyacetophenone, methyl-n-amyl ketone,
Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p- Methylchinolin, Methyl- ß-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n- nonylketon, Muskon, ß-Naphtholethylether, ß-Naphtholmethylether, Nerol, n- Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, ß- Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester,Methylanthranilic acid methyl ester, p-methylacetophenone, methylchavicol, p-methylquinoline, methyl-ß-naphthyl ketone, methyl-n-nonylacetaldehyde, methyl-n-nonyl ketone, muskon, ß-naphthol ethyl ether, ß-naphthol methyl ether, nerol, n-nonyl aldehyde Octylaldehyde, p-oxy-acetophenone, pentadecanolide, ß-phenylethyl alcohol, phenylacetaldehyde dimethyacetal, phenylacetic acid, pulegon, safrol, salicylic acid isoamyl ester, salicylic acid methyl ester, salicylic acid hexyl ester,
Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Teφineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.Salicylic acid cyclohexyl ester, Santalol, Skatol, Teφineol, Thymen, Thymol, γ-undelactone, Vanilin, Veratrumaldehyde, Cinnamaldehyde, Zimatalkohol, Cinnamic acid, Cinnamic acid ethyl ester, Cinnamic acid benzyl ester.
Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und - propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Teφinylacetat, Zitral, Zitronellal.The more volatile fragrances include, in particular, the lower-boiling fragrances of natural or synthetic origin, which can be used alone or in mixtures. Examples of more volatile fragrances are alkyl isothiocyanates (alkyl mustards), butanedione, limonene, linalool, linaylacetate and propionate, menthol, menthone, methyl-n-heptenone, phellandrene, phenylacetaldehyde, teφinylacetate, citral, citronellal.
In das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich zusätzlich zu den genannten Bestandteilen des im wesentlichen wasserfreien Vorgemischs weitere Inhaltsstoffe in untergeordneten Mengen von 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch, einbringen. Diese Stoffe können dazu dienen, die Duftperlen anzufärben oder ihnen anwendungstechnische Vorteile zu verleihen.
Es können aber auch Waschmittelinhaltsstoffe zugegeben werden, deren übliche Einarbeitung verfahrenstechnische Nachteile mit sich bringt. So werden üblicherweise in geringen Mengen eingesetzte Stoffe wie optische Aufheller. Phosphonate. Farbübertragungsinhibitoren etc. nachträglich zugemischt. Durch die Einbringung dieser Stoffe in das erfindungsgemäße Verfahren werden Duftstoff-Formköφer, insbesondere Duftperlen hergestellt, die weitere Wirksubstanzen enthalten und so als Duft- und Wirkcompound in Wasch- und Reinigungsmittel eingebracht werden können. Darüber hinaus wird auf diese Weise bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln ein zusätzlicher Verfahrensschritt eingespart.In addition to the above-mentioned constituents of the essentially water-free premix, further ingredients can be obtained in minor amounts from 1 to 10% by weight, preferably 1 to 5% by weight and in particular 1 to 2% by weight, in each case on the premix. These substances can be used to dye the fragrance pearls or to give them technical advantages. However, detergent ingredients can also be added, the usual incorporation of which entails process engineering disadvantages. For example, substances such as optical brighteners are usually used in small quantities. Phosphonates. Color transfer inhibitors etc. subsequently mixed. By introducing these substances into the process according to the invention, fragrance moldings, in particular fragrance pearls, are produced which contain further active substances and can thus be incorporated as a fragrance and active compound in washing and cleaning agents. In addition, an additional process step is saved in the production of detergents and cleaning agents.
In weiteren Ausführungsformen sieht die vorliegende Erfindung die Verwendung von Duftstoff-Formköφem, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/1; hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Granulation oder Preßagglomeration eines festen und im wesentlichen wasserfreien Vorgemisches aus a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en), b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en), c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm, sowie d) 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz, die das Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert zur Beduftung von Wasch- und Reinigungsmitteln vor.In further embodiments, the present invention provides for the use of fragrance moldings, in particular fragrance pearls, with bulk densities above 700 g / l; produced by the process according to the invention by granulation or press agglomeration of a solid and essentially water-free premix from a) 65 to 94.5% by weight of excipient (s), b) 0 to 10% by weight of excipient (s), c) 5 up to 25% by weight of perfume, and d) 0.5 to 20% by weight of a substance which improves the absorption of the fragrance on surfaces for the scenting of detergents and cleaning agents.
In einer weiteren Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung daher Wasch- oder Reinigungsmittel, die erfindungsgemäß hergestellte Duftstoff-Formköφer, insbesondere Duftperlen, in Mengen von mehr als 0,5 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 1 Gew.-% und insbesondere mehr als 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Wasch- oder Reinigungsmittel, enthalten.In a further embodiment, the present invention therefore relates to detergents or cleaning agents, the fragrance shaped bodies produced according to the invention, in particular fragrance pearls, in amounts of more than 0.5% by weight, preferably more than 1% by weight and in particular more than 2 % By weight, based in each case on the washing or cleaning agent.
Die erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formköφer, insbesondere Duftperlen, können in übliche Wasch- und Reinigungsmittel eingearbeitet werden und dienen dann gemäß oben genannter Verwendung zur Beduftung dieser Mittel. Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemäß hergestellten Duftstoff-Formköφer, insbesondere Duftperlen, separat als Bestandteil eines „Baukasten"-Systems anzubieten, bei dem der Verbraucher ein parfümfreies Basiswaschmittel erwirbt und verschiedene Duftstoff-Formköφer,
insbesondere Duftperlen, zumischen kann, um so je nach Art der behandelten Wäsche unter den verschiedensten Duftvarianten auswählen zu können.The fragrance moldings produced in accordance with the invention, in particular fragrance pearls, can be incorporated into customary detergents and cleaning agents and are then used for scenting these agents in accordance with the use mentioned above. However, it is also possible to offer the fragrance shaped bodies, in particular fragrance pearls, separately as part of a “modular system” in which the consumer acquires a fragrance-free basic detergent and various fragrance shaped bodies, especially fragrance pearls, can be mixed in order to be able to choose from a wide variety of fragrances depending on the type of laundry being treated.
In all diesen Ausführungsformen werden die Duftstoff-Formköφer letztlich zur Beduftung von Oberflächen, insbesondere Fasern und in einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsforrn zur Beduftung von Textilfasem genutzt. Daher ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung die Verwendung von Substanzen, die ein Aufziehen von Duftstoffen auf Oberflächen verbessern, zur Verbesserung des Dufteindrucks auf Wäsche, bei Anwendung von Duftstofformköφern, insbesondere Duftperlen, mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/1, die durch Granulation oder Preßagglomeration aus einem festen und im wesentlichen wasserfreien Vorgemisch, das a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en) b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoffe und c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm enthält, hergestellt sind. Insbesondere eignen sich zu dieser Verwendung die oben beschriebenen Substanzen aus der Gruppe der Paraffine, der quartemären Ammoniumverbindungen, der Soil-Release-Polymere, insbesondere der copolymeren Polyester sowie weiteren Polymeren, wie insbesondere Polyvinylpyrrolidon und Blockcopolymeren mit Blöcken (-CH -CH -O)n- mit n > 2.In all of these embodiments, the fragrance shaped bodies are ultimately used for scenting surfaces, in particular fibers, and in a very particularly preferred embodiment for scenting textile fibers. Another object of the invention is therefore the use of substances which improve the absorption of fragrances on surfaces, to improve the impression of fragrance on laundry, when using fragrance moldings, in particular fragrance pearls, with bulk densities above 700 g / 1, by granulation or press agglomeration are produced from a solid and essentially water-free premix containing a) 65 to 94.5% by weight of carrier (s), b) 0 to 10% by weight of auxiliaries and c) 5 to 25% by weight of perfume , Particularly suitable for this use are the substances described above from the group of paraffins, quaternary ammonium compounds, soil-release polymers, in particular copolymeric polyesters and other polymers, such as in particular polyvinylpyrrolidone and block copolymers with blocks (-CH -CH -O) n - with n> 2.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufbringen von Duftstoffen auf Textilgut in einer Waschmaschine durch Zugabe von duftstoffhaltigen Formköφern, insbesondere Duftperlen, im Spülgang, wobei Formköφer mit Schüttgewichten oberhalb von 700 g/1; hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Granulation oder Preßagglomeration eines festen und im wesentlichen wasserfreien Vorgemischs aus a) 65 bis 94,5 Gew.-% Trägerstoff(en), b) 0 bis 10 Gew.-% Hilfsstoff(en) sowie c) 5 bis 25 Gew.-% Parfüm, d) 0,5 bis 20 Gew.-% einer Substanz, die ein Aufziehen des Duftstoffes auf Oberflächen verbessert, in den Wasch- oder Spülgang eines maschinellen Waschverfahrens zur nassen Wäsche gegeben werden.
Beispiele:Another preferred embodiment of the present invention is a method for applying fragrances to textile goods in a washing machine by adding fragrance-containing molded articles, in particular fragrant pearls, in the rinse cycle, whereby molded articles with bulk densities above 700 g / 1; prepared by the process according to the invention by granulation or press agglomeration of a solid and essentially water-free premix consisting of a) 65 to 94.5% by weight of excipient (s), b) 0 to 10% by weight of excipient (s) and c) 5 up to 25% by weight of perfume, d) 0.5 to 20% by weight of a substance which improves the absorption of the fragrance on surfaces are added to the washing or rinsing cycle of a machine washing process for wet washing. Examples:
Durch Vermischen der nachfolgend genannten Rezepturbestandteile in einem Lödige- Mischer wurden rieselfähige Vorgemische hergestellt, die in einem Extruder verdichtet und plastifiziert wurden.By mixing the formulation components mentioned below in a Lödige mixer, free-flowing premixes were produced which were compressed and plasticized in an extruder.
Tabelle 1: Duftperlen-Vorgemische (Zusammensetzung in Gew.-%)Table 1: Fragrance pearl premixes (composition in% by weight)
Dehyquart AU 57/AU 48: N-Methyl-N,N- bis(acyloxyethyl)-N-Dehyquart AU 57 / AU 48: N-methyl-N, N- bis (acyloxyethyl) -N-
(2-hydroxylethyl)ammonium-methosulfat;(2-hydroxylethyl) ammonium methosulfate;
Handelsprodukte der Firma HenkelCommercial products from Henkel
Repelotex SRP 4: Terephthalsäure-Ethylenglykol-Polyethylenglykol-Ester;Repelotex SRP 4: terephthalic acid-ethylene glycol-polyethylene glycol ester;
Handelsprodukt der Firma Rhodia Sokalan HP 22: modifiziertes Polyalkylenglykol; Handelsprodukt der FirmaCommercial product from Rhodia Sokalan HP 22: modified polyalkylene glycol; Commercial product of the company
BASF PEG: PolyethylenglykolBASF PEG: polyethylene glycol
Zusammensetzung der Sprühgranulate (durch Sprühtrocknung hergestellte Tensidcompounds): 26,2 Gew.-% Na-C9-ι3-Alkylbenzolsulfonat, 4,0 Gew.-%
Natriumcarbonat, 55,6 Gew.-% Zeolith 4A, 0,7 Gew.-% Salze aus Lösung. 13.0 Gew.-% Wasser und 0,5 Gew.-% Natriumhydroxid.Composition of the spray-dried granules (prepared by spray-drying surfactant compounds): 26.2 wt .-% Na-C 9- ι 3 alkyl benzene sulfonate, 4.0 wt .-% Sodium carbonate, 55.6% by weight zeolite 4A, 0.7% by weight salts from solution. 13.0% by weight of water and 0.5% by weight of sodium hydroxide.
Die gut rieselfähigen Vorgemische wiesen nach dem Verlassen des Mischers ein Schüttgewicht von ca. 400 g/1 auf und wurde in einen Zweiwellenextruder der Fa. Lihotzky gegeben und unter Druck plastifiziert und extrudiert.The free-flowing premixes had a bulk density of approximately 400 g / l after leaving the mixer and were placed in a twin-screw extruder from Lihotzky and plasticized and extruded under pressure.
Die plastifizierten Vorgemische verließen den Extruder bei einem Druck von 85 bar durch eine Lochplatte mit Austrittsbohrungen von 0,5 mm Durchmesser. Die extrudierten Stränge wurden mit einem rotierenden Abschlagmesser auf ein Länge/Durchmesser- Verhältnis von ca. 1 abgeschlagen und in einem Marumerizer® verrundet. Nach dem Absieben der Feinanteile (< 0,4 mm) und der Grobanteile (> 2,0 mm) wiesen die Extrudate die in Tabelle 1 genannten Schüttgewichte auf.The plasticized premixes left the extruder at a pressure of 85 bar through a perforated plate with exit bores of 0.5 mm in diameter. The extruded strands were chopped to a length / diameter ratio of approx. 1 with a rotating chopper and rounded in a Marumerizer ® . After the fine parts (<0.4 mm) and the coarse parts (> 2.0 mm) had been sieved, the extrudates had the bulk densities listed in Table 1.
Die erfindungsgemäß hergestellten Duftperlen El bis E8 wurden mit parfümfreien Extrudaten zu Waschmitteln vermischt und mit analog zusammengesetzten Extrudaten verglichen, bei denen die betreffenden Parfümöle in üblicher Verfahrensweise auf die extrudierten und verrundeten Partikel, die mit feinteiligem Zeolith abgepudert waren, aufgesprüht wurden (V2), bzw. mit analog hergestellten Waschmitteln, die Duftperlen ohne Aufzugshilfe (VI) enthielten. Dabei wurde der Parfümölgehalt in den jeweiligen Rezepturen konstant gehalten.The scented pearls E1 to E8 produced according to the invention were mixed with perfume-free extrudates to form detergents and compared with extrudates with a similar composition, in which the perfume oils in question were sprayed onto the extruded and rounded particles, which were powdered with finely divided zeolite, in a conventional manner (V2) or with detergents produced analogously, which contained fragrance pearls without elevator aid (VI). The perfume oil content in the respective recipes was kept constant.
Die Zusammensetzung des Parfümöls, die in den einzelnen Duftperlen verwendet wurden, ist in Tabelle 2 angegeben. Die Beduftung des Produkts sowie von behandelten Textilien (Baumwolle) wurde als subjektiver Geruchseindruck von mehreren Parfümeuren beurteilt. Hierbei geben die Zahlenwerte in der Bewertungstabelle (Tabelle 3) jeweils die Reihenfolge der von den Parfümeuren empfundenen Intensität ein. Ein höherer Zahlenwert bedeutet einen schwächeren Dufteindruck.
Tabelle 2: Zusammensetzung des Parfümöls [Gew.-%]:The composition of the perfume oil used in the individual fragrance pearls is given in Table 2. The fragrance of the product and of treated textiles (cotton) was assessed as a subjective smell impression by several perfumers. The numerical values in the evaluation table (Table 3) each enter the sequence of the intensity felt by the perfumers. A higher numerical value means a weaker fragrance impression. Table 2: Composition of the perfume oil [% by weight]:
Tabelle 3: Duftverstärkung (Präferenz der Intensität, gemittelt über die Anzahl der Parfümeure)Table 3: Fragrance enhancement (intensity preference, averaged over the number of perfumers)
Präferenz der IntensitätPreference of intensity
Produkt feuchte Wäsche trockene WäscheProduct wet laundry dry laundry
El 2 3 1El 2 3 1
E2 1 1 2E2 1 1 2
E3 3 2 4E3 3 2 4
E4 4 4 3E4 4 4 3
V2 5 5 5V2 5 5 5
VI 3 3VI 3 3
E5 1 1 1E5 1 1 1
E6 2 2 2E6 2 2 2
VI 2 3 3VI 2 3 3
E7 1 1 2E7 1 1 2
E8 3 2 1E8 3 2 1
In einer ersten Versuchsreihe wurden dabei die erfindungsgemäßen Beispiele El bis E4 mit dem Vergleichsbeispiel V2 verglichen. Sowohl bei den Duftperlen selbst als auch auf der feuchten Wäsche und bei der trockenen Wäsche wurde der Dufteindruck der Vergleichsbeispiele als am schwächsten empfunden. Alle erfindungsgemäßen Beispiele schnitten besser ab. In einer zweiten Testreihe wurden Duftperlen ohne Aufzugshilfe (VI) mit den erfmdungsgemäßen Beispielen E5 und E6 verglichen. Auch hier schnitten die erfmdungsgemäßen Beispiele im Dufteindruck durchweg besser ab als die Duftperlen ohne Aufzugshilfe. Auch in der dritten Testreihe zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen Beispiele die Wäsche wesentlich stärker beduften als dies mit den Duftperlen ohne Aufzugshilfe möglich ist. Dementsprechend zeigen die Beispiele, daß bei Verwendung erfindungsgemäßer Duftperlen der Dufteindruck bei konstanter Parfümölmenge verbessert wird.
In a first series of experiments, examples E1 to E4 according to the invention were compared with comparative example V2. The fragrance impression of the comparative examples was felt to be the weakest both in the fragrance pearls themselves and on the damp laundry and in the dry laundry. All examples according to the invention performed better. In a second series of tests, fragrance pearls without elevator aid (VI) were compared with Examples E5 and E6 according to the invention. Here, too, the examples according to the invention performed consistently better in fragrance impression than the fragrance pearls without elevator aid. The third series of tests also showed that the examples according to the invention smell the laundry much more than is possible with the scented pearls without the aid of an elevator. Accordingly, the examples show that when using fragrance pearls according to the invention, the fragrance impression is improved with a constant amount of perfume oil.