ZAHNIMPLANTAT DENTAL IMPLANT
Bereich der ErfindungField of the invention
Die Erfindung bezieht sich auf ein enossales Zahnimplantat, das ein rotationssymmetrisches Unterteil, ein Kopf teil sowie eine vom Kopf teil ausgehende axiale Gewindebohrung aufweist zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, die direkt oder über ein Zwischenglied zur Halterung einer Zahnkrone dient, und das eine Einrichtung zur Sicherung gegen Verdrehung der Zahnkrone auf dem Kopf teil aufweist.The invention relates to an endosseous dental implant, which has a rotationally symmetrical lower part, a head part and an axial threaded bore extending from the head part for receiving a fastening screw, which is used directly or via an intermediate member for holding a tooth crown, and which has a device for securing against Twist of the tooth crown on the head has part.
Stand der TechnikState of the art
Es sind Zahnimplantate für einen festsitzenden Zahnersatz bekannt, die aus einem zylindrischen oder konischen Grundkörper bestehen, der an seinem Außendurchmesser eine für das Einwachsen im Kiefer geeignete Ausformung aufweist, wie z.B. eine angerauhte Oberfläche, zylindrische oder konische Gewinde, stufenförmig verlaufende Rillen und dergl . Der Kopf des Implantats ist poliert und besitzt eine zentrale Bohrung, die als Gewindeloch ausgebildet ist und zur Aufnahme eines Gewindebolzens dient, an dem die Zahnkrone befestigt wird (DE 40 28 855 C2 , DE 39 17 690 C2). Durch eine mit der Befestigung verbundene Einrichtung, wie z.B. eine vierkantförmige oder elliptische Einlassung, wird die Zahnkrone gegen Verdrehung gesichert. Dabei erfolgt die Abstützung der Zahnkrone auf dem Implantat in einer Ebene. Eine Anpassung des Implantats an den natürlichen Knochenverlauf ist nicht vorgesehen.
Es ist auch bekannt, zwischen Implantatkopf und Zahnkrone eine Distanzhülse anzubringen, die an Ihrem Umfang eine umlaufende Ansatzschulter aufweist, an die sich der untere Rand der Zahnkrone anschließt (DE-A 195 09 762). Die Ansatzschulter verläuft schräg mit einem über ihren Umfang variierenden Abstand zum oberen Ende des Implantatkopfes, um hierdurch und durch entsprechende Wahl der Basishöhe der Ansatzschulter eine verbesserte Anpassung des Überganges zwischen Zahnkrone und Implantat an die anatomischen Gegebenheiten zu erreichen. Hierbei dient die Distanzhülse als Implantatkopf. Sie ist nach unten geschlossen ausgebildet und mittels Gewinde in den Grundkörper des Implantats eingeschraubt und besitzt eine zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme des Gewindebolzens, an dem die Zahnkrone befestigt wird. Ein Zentrierbund am unteren Ende der Distanzhülse ist mit vertikalen Vorsprüngen versehen, die in entsprechende Ausnehmungen des Grundkörpers eingreifen und zur Ausrichtung der Zahnkrone und Sicherung derselben gegen Verdrehung dienen.There are known dental implants for a fixed denture, which consist of a cylindrical or conical base body, which has on its outer diameter a shape suitable for ingrowth in the jaw, such as a roughened surface, cylindrical or conical threads, step-shaped grooves and the like. The head of the implant is polished and has a central bore which is designed as a threaded hole and serves to receive a threaded bolt to which the tooth crown is attached (DE 40 28 855 C2, DE 39 17 690 C2). The tooth crown is secured against rotation by means of a device connected to the fastening, such as a square or elliptical recess. The tooth crown is supported on the implant in one plane. It is not intended to adapt the implant to the natural course of the bone. It is also known to attach a spacer sleeve between the implant head and the tooth crown, which has a circumferential shoulder on its circumference, to which the lower edge of the tooth crown adjoins (DE-A 195 09 762). The shoulder shoulder runs obliquely with a distance varying over its circumference from the upper end of the implant head, in order to achieve an improved adaptation of the transition between the tooth crown and the implant to the anatomical conditions by means of the base height of the shoulder shoulder. The spacer sleeve serves as the implant head. It is closed at the bottom and screwed into the base body of the implant by means of a thread and has a central threaded hole for receiving the threaded bolt to which the tooth crown is attached. A centering collar at the lower end of the spacer sleeve is provided with vertical projections which engage in corresponding recesses in the base body and serve to align the tooth crown and secure it against rotation.
Auch bei dieser Einrichtung erfolgt die Abstützung der Zahnkrone in einer Ebene ohne Anpassung an den natürlichen Knochenverlauf .With this device, too, the tooth crown is supported in one plane without adapting to the natural course of the bone.
Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention
Das erfindungsgemäße Zahnimplantat, wie es in den Patentansprüchen definiert ist, sieht eine zweiseitige Verjüngung des Kopfteils vor, die durch beiderseits der Gewindebohrung und quer zur Zahnreihe verlaufende Abschrägungen gebildet wird. Die Abschrägungen bilden von den Randbereichen einer Stirnfläche des Kopf teils ausgehende Schnittlinien mit dem Umfang des Kopfteils, die auf variabler Höhe verlaufen und dem Verlauf der Oberkante des Kieferknochens entsprechen. Ein mit der Zahnkrone verbundener
Kontaktkörper ist der Verjüngung am oberen Ende des Implantatkopfes angepaßt.The dental implant according to the invention, as defined in the claims, provides for a two-sided tapering of the head part, which is formed by bevels running on both sides of the threaded bore and transverse to the row of teeth. The bevels form cutting lines with the circumference of the head part, starting from the edge regions of an end face of the head, which run at a variable height and correspond to the course of the upper edge of the jawbone. One connected to the tooth crown The contact body is adapted to the taper at the upper end of the implant head.
Die zweiseitige Verjüngung kann asymmetrisch ausgebildet sein. Hierzu befindet sich auf der Lingualseite des Kopfteils eine flachere Abschrägung und auf der Buccalseite des Kopfteils eine steilere Abschrägung. Die Schnittlinien der unterschiedlichen Abschrägungen mit dem Umfang des Kopfteils verlaufen bei dieser Ausführungsform auf den beiden Seiten in unterschiedlichen Höhen entsprechend dem Verlauf des Kieferknochens .The double-sided taper can be asymmetrical. For this purpose there is a flatter bevel on the lingual side of the head part and a steeper bevel on the buccal side of the head part. In this embodiment, the lines of intersection of the different bevels with the circumference of the head part run on both sides at different heights in accordance with the course of the jawbone.
Das Implantat nach der Erfindung gestattet eine verbesserte Anpassung an die Anatomie des Kieferknochens als auch des darüber liegenden Weichgewebes. Durch die Form des Implantats wird eine Anpassung an die Niveauunterschiede zwischen den Buccal - und Lingualhöhen und der Approximalhöhe des Knochenverlaufs erreicht und eine natürliche Oberkante des Kieferknochens nachgebildet. Ein Abtragen von Knochengewebe zur Herstellung einer einheitlichen Basis für das Aufbausystem kann vermieden und der natürliche Knochenverlauf kann weitgehend erhalten werden und beim Einheilen des Implantats nachwachsen. Zum anderen bestimmt der natürliche Knochenverlauf den natürlichen Weichgewebeverlauf, so daß es zur Ausbildung einer interimplantären Papillenstruktur kommt.The implant according to the invention allows an improved adaptation to the anatomy of the jawbone as well as the soft tissue lying above it. Due to the shape of the implant, an adaptation to the level differences between the buccal and lingual heights and the approximal height of the course of the bone is achieved and a natural upper edge of the jaw bone is simulated. Removal of bone tissue to create a uniform basis for the abutment system can be avoided and the natural course of the bone can be largely preserved and regrow when the implant heals. On the other hand, the natural course of the bone determines the natural course of the soft tissue, so that an interimplant papilla structure is formed.
Die an die Niveauunterschiede im Knochenverlauf angepaßte Form des Implantatkopfes vermeidet zirkuläre Entzündungen. Die Osteolyse entsteht auf unterschiedlichem Niveau, wie dies auch beim normalen Zahn der Fall ist.The shape of the implant head, which is adapted to the level differences in the course of the bone, avoids circular inflammation. Osteolysis occurs at different levels, as is the case with normal teeth.
Die Anordnung hat des weiteren eine günstige Auswirkung auf die gesteuerte Knochenregeneration bei Anwendung der Membrantechnik. Durch den verjüngten Implantatkopf schmiegt
sich die Membran dem Verlauf des Implantatkopfes an, und es wird eine Faltenbildung beim Anlegen der Membran vermieden.The arrangement also has a favorable effect on the controlled bone regeneration when using membrane technology. Cuddles through the tapered implant head the membrane follows the course of the implant head and wrinkles are avoided when the membrane is applied.
Die der Zahnkrone zugewandte Oberfläche des Kontaktkörpers entspricht in ihrem Verlauf dem Kopfteil und weist in komplementärer Form entsprechende Abschrägungen auf. Es wird dadurch ein vereinfaches Aufbausystem mit integrierter Sicherung gegen Verdrehung erhalten, das eine verbesserte mechanische Stabilität sowohl in buccaler als auch in lingualer Richtung besitzt. Die Abschrägungen am Implantatkopf und die entsprechenden Abschrägungen am Kontaktkörper nehmen die auf das Implantat einwirkenden seitlichen Kräfte auf und verhindern das Auftreten von Scherkräften im Bereich der Befestigungsschraube.The surface of the contact body facing the tooth crown corresponds in its course to the head part and has corresponding bevels in a complementary form. The result is a simplified assembly system with integrated protection against rotation, which has improved mechanical stability in both the buccal and lingual directions. The bevels on the implant head and the corresponding bevels on the contact body absorb the lateral forces acting on the implant and prevent the occurrence of shear forces in the area of the fastening screw.
Beschreibung der ZeichnungenDescription of the drawings
Nachfolgend sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:Various embodiments of the invention are described below with reference to drawings. Show it:
Figur 1 eine Ausführungsbeispiel des Zahnimplantats gemäß der Erfindung in einer Schnittdarstellung mit entlang der Längsachse des Zahnimplantats verlaufender Schnittlinie;1 shows an embodiment of the dental implant according to the invention in a sectional view with a cutting line running along the longitudinal axis of the dental implant;
Figur 2 eine andere Schnittdarstellung des Zahnimplantats von Figur 1 mit einem um 90 Grad versetzten Verlauf der Schnittlinie;FIG. 2 shows another sectional illustration of the dental implant from FIG. 1 with a course of the cutting line offset by 90 degrees;
Figur 3 eine Ansicht des Implantatkörpers 1 von der Lingualseite;
Figur 4 eine Ansicht des Implantatkörpers 1 von der Buccalseite;FIG. 3 shows a view of the implant body 1 from the lingual side; FIG. 4 shows a view of the implant body 1 from the buccal side;
Figur 5 eine Draufsicht auf den Implantatkopf nach den Figuren 3 und 4 ;FIG. 5 shows a top view of the implant head according to FIGS. 3 and 4;
Figur 6 einen Schnitt nach Linie A-A in Figur 2;Figure 6 shows a section along line A-A in Figure 2;
Figur 7 einen Schnitt nach Linie B-B in Figur 2 ;Figure 7 shows a section along line B-B in Figure 2;
Figur 8 eine Ansicht auf den Kontaktkörper 10 aus Richtung C in Figur 2;Figure 8 is a view of the contact body 10 from direction C in Figure 2;
Figur 9 eine Ansicht auf den Kontaktkörper 10 aus Richtung D in Figur 2 ;Figure 9 is a view of the contact body 10 from direction D in Figure 2;
Figur 10 eine Ansicht einer natürlichen Zahnanordnung;Figure 10 is a view of a natural tooth arrangement;
Figur 11 eine Ansicht eines herkömmlichen Impantatsystems;Figure 11 is a view of a conventional implant system;
Figur 12 eine Ansicht eines Impantatsystems gemäß der Erfindung;FIG. 12 shows a view of an implant system according to the invention;
Figur 13 eine Teilansicht des Implantatkopfes einer alternativen Ausführungsform der Erfindung;Figure 13 is a partial view of the implant head of an alternative embodiment of the invention;
Figur 14 eine Draufsicht auf eine weiteren Ausführungsform des Implantatkopfes gemäß der Erfindung;FIG. 14 shows a plan view of a further embodiment of the implant head according to the invention;
Figur 15 eine Teilschnitt des Kontaktkörpers einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; undFIG. 15 shows a partial section of the contact body of a further embodiment of the invention; and
Figur 16 ein Draufsicht auf die Anordnung in Figur 15.
Detaillierte Beschreibung des in den Figuren 1 bis 9 dargestellten AusführungsbeispielsFIG. 16 shows a plan view of the arrangement in FIG. 15. Detailed description of the embodiment shown in Figures 1 to 9
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein enossales Zahnimplantat, das einen zylinderförmigen Implantatkörper 1 aufweist, der aus einer Implantatwurzel 2 und einem Implantatkopf 3 besteht. Implantatkopf 3 und Implantatwurzel 2 können einstückig ausgebildet sein, wie in den Figuren dargestellt, oder aus zwei Teilen bestehen, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Die Implantatwurzel 2 ist an ihrem Umfang mit einem Gewinde 4 versehen, mit dem das Implantat in ein vorgebohrtes Loch im Kieferknochen eingeschraubt wird. Ein Durchbruch 9 am unteren Ende der Implantatwurzel 2 dient zum besseren Einheilen des Implantats im Knochen. Im eingesetzten Zustand verläuft der obere Rand des Kieferknochens im Bereich des Implantatkopfes 3. Wie die Figuren 2 bis 5 zeigen, weist der Implantatkopf 3 an seinem oberen Ende eine zweiseitige Verjüngung auf, die durch Abschrägungen 5 und 6 gebildet wird. Durch diese Ausgestaltung wird das obere Ende des Implantatkopfes 3 an den Verlauf des Kieferknochens angepaßt.The exemplary embodiment shown shows an endosseous tooth implant which has a cylindrical implant body 1 which consists of an implant root 2 and an implant head 3. Implant head 3 and implant root 2 can be formed in one piece, as shown in the figures, or consist of two parts which are connected to one another in a suitable manner. The implant root 2 is provided on its circumference with a thread 4 with which the implant is screwed into a predrilled hole in the jawbone. An opening 9 at the lower end of the implant root 2 is used to improve the healing of the implant in the bone. In the inserted state, the upper edge of the jawbone runs in the region of the implant head 3. As FIGS. 2 to 5 show, the implant head 3 has a bilateral taper at its upper end, which is formed by bevels 5 and 6. With this configuration, the upper end of the implant head 3 is adapted to the shape of the jaw bone.
Die Abschrägungen 5 und 6 sind asymmetrisch ausgebildet. Hierzu verläuft die sich auf der Lingualseite des eingesetzten Implantats befindliche Abschrägung 5 in einem flacheren Winkel als die ihr gegenüberliegende Abschrägung 6. Die Abschrägung 6 weist somit einen spitzeren Winkel zur Längsachse des Implantatkörpers 1 auf als die Abschrägung 5, wodurch bogenförmige Schnittlinien 7 und 8 mit dem zylindrischen Umfang des Kopfteils 3 erhalten werden, die auf den beiden Seiten des Implantatkopfes 3 in unterschiedlicher Höhe verlaufen (Figuren 3 und 4) . Auf diese Weise kann der
der Zahnkrone zugewandte Rand des Implantats weitgehend dem unterschiedlichen Verlauf des Kieferknochenrandes auf der Lingual- und Buccalseite angepaßt werden.The bevels 5 and 6 are asymmetrical. For this purpose, the bevel 5 located on the lingual side of the inserted implant runs at a flatter angle than the bevel 6 opposite it. The bevel 6 thus has a more acute angle to the longitudinal axis of the implant body 1 than the bevel 5, so that arcuate cutting lines 7 and 8 also the cylindrical circumference of the head part 3 are obtained, which run at different heights on the two sides of the implant head 3 (FIGS. 3 and 4). In this way, the the edge of the implant facing the tooth crown is largely adapted to the different course of the edge of the jawbone on the lingual and buccal side.
Aus der Draufsicht von Figur 5 ist ersichtlich, daß die Abschrägungen 5, 6 mit der Stirnfläche 10 des Implantatkopfes geradlinige Oberkanten 11, 12 bilden. Im eingesetzten Zustand des Implantats liegen die Randbereiche 13 und 14 der Stirnfläche 10 etwa auf der Höhe des oberen Kieferknochenrandes zwischen benachbarten Zähnen und damit in unterschiedlichem Abstand zu den die Unterkanten der Abschrägungen 5, 6 bildenden Schnittlinien 7, 8.From the top view of FIG. 5 it can be seen that the bevels 5, 6 form straight upper edges 11, 12 with the end face 10 of the implant head. In the inserted state of the implant, the edge regions 13 and 14 of the end face 10 lie approximately at the level of the upper edge of the jawbone between adjacent teeth and thus at a different distance from the cutting lines 7, 8 forming the lower edges of the bevels 5, 6.
Nach der Einheilphase wird auf den Implantatkopf 3 ein Kontaktkörper 20 aufgesetzt und in dieser Position von einem Gewindebolzen 21 gehalten, der in eine konzentrische Gewindebohrung 19 in der Implantatwurzel 2 eingeschraubt wird (Figuren 1 und 3). Der Kontaktkörper 20 besitzt ein Führungteil 22, das im Ausführungsbeispiel als Zylinder ausgebildet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung 23 im Implantatkopf 3 eingreift. Die Unterseite des Kontaktkörpers 20 ist an die asymmetrische Form des Implantatkopfes komplementär angepaßt. Zu diesem Zweck weist der Kontaktkorper 20 beiderseits des Führungszylinders 22 schräge Flächen 24, 25 auf, die den Abschrägungen 5 und 6 am Implantatkopf 3 entsprechen und auf diesen formschlüssig aufliegen. Die Flächen 24, 25 dienen zugleich als Sicherung gegen eine axiale Verdrehung des Kontaktkörpers 20 gegenüber dem Implantatkörper 1.After the healing phase, a contact body 20 is placed on the implant head 3 and held in this position by a threaded bolt 21 which is screwed into a concentric threaded bore 19 in the implant root 2 (FIGS. 1 and 3). The contact body 20 has a guide part 22, which in the exemplary embodiment is designed as a cylinder, which engages in a corresponding recess 23 in the implant head 3. The underside of the contact body 20 is complementarily adapted to the asymmetrical shape of the implant head. For this purpose, the contact body 20 has oblique surfaces 24, 25 on both sides of the guide cylinder 22, which correspond to the bevels 5 and 6 on the implant head 3 and rest positively thereon. The surfaces 24, 25 also serve as a safeguard against axial rotation of the contact body 20 relative to the implant body 1.
In entsprechender Weise ist auch die Oberseite des Kontaktkörpers ausgebildet. Schräge obere Flächen 26, 27 gleichen in ihrer Winkellage den schrägen unteren Flächen 24, 25. Das äußere Ende der Flächen 26 läuft in einen horizontalen Kragen 28 aus. Ein entsprechender Kragen 29 befindet sich auch
am äußeren Ende der schrägen Fläche 27. Die Flächen 24 und 26 begrenzen eine schräg abfallende Schürze 30 (Figur 8), und die Flächen 25 und 27 begrenzen eine schräg abfallende Schürze 31 (Figur 9). Die Schürzen 30, 31 laufen in den zylindrischen Teil 33 des Kontaktkörpers 20 unterhalb der Randbereiche 13, 14 der Stirnfläche 10 aus. Der Umfang des Kontaktkörpers 20 vergrößert sich nach oben kegelförmig, wobei der Umfang 33 ein leicht konkaves Profil aufweist. Ebenso vergrößert sich der Umfang des Kontaktkörpers 20 im Bereich der Schürzen 30, 31 nach oben mit einem leicht konkaven Profil 34, 35, das kantenlos in den Umfang 33 des Kontaktkörpers 20 übergeht.The upper side of the contact body is also designed in a corresponding manner. In their angular position, inclined upper surfaces 26, 27 are the same as the inclined lower surfaces 24, 25. The outer end of the surfaces 26 terminates in a horizontal collar 28. A corresponding collar 29 is also located at the outer end of the inclined surface 27. The surfaces 24 and 26 delimit an inclined apron 30 (FIG. 8) and the surfaces 25 and 27 delimit an inclined apron 31 (FIG. 9). The aprons 30, 31 run into the cylindrical part 33 of the contact body 20 below the edge regions 13, 14 of the end face 10. The circumference of the contact body 20 increases conically upwards, the circumference 33 having a slightly concave profile. Likewise, the circumference of the contact body 20 increases upward in the region of the aprons 30, 31 with a slightly concave profile 34, 35 which merges into the circumference 33 of the contact body 20 without edges.
An das leicht konkave Profil 33, 34, 35 schließt sich die Kontur einer Zahnkrone 40 absatz- und fugenlos an. Die Zahnkrone 40 ist an ihrer Unterseite an die Form des Kontaktkörpers 20 angepaßt und wird auf diesem befestigt. Eine Verlängerung 36 des Kontaktkörpers 20, die an ihrem oberen Ende eine flache Vertiefung zur Aufnahme des Schraubenkopfes 37 am Bolzen 21 aufweist, dient zur Ausrichtung und Halterung der Zahnkrone 40. Die Verlängerung 36 kann die Form eines Zylinders haben, wie in den Zeichnungen dargestellt, oder eine andere geeignet Form aufweisen wie z.B. die Form eines spitzen Konus. Die Befestigung der Zahnkrone 40 auf dem Kontaktkörper 20 erfolgt durch Aufzementieren und/oder durch eine transversale Schraube 38, die durch eine Bohrung in der Zahnkrone geführt ist und in eine seitliche Gewindebohrung 39 in der Verlängerung 36 des Kontaktkörpers 20 eingreift.The contour of a tooth crown 40 adjoins the slightly concave profile 33, 34, 35 without any gaps or joints. The underside of the toothed crown 40 is adapted to the shape of the contact body 20 and is fastened thereon. An extension 36 of the contact body 20, which has a flat recess at its upper end for receiving the screw head 37 on the bolt 21, serves to align and hold the tooth crown 40. The extension 36 can have the shape of a cylinder, as shown in the drawings, or have another suitable shape such as the shape of a pointed cone. The tooth crown 40 is fastened to the contact body 20 by cementing and / or by means of a transverse screw 38 which is guided through a bore in the tooth crown and engages in a lateral threaded bore 39 in the extension 36 of the contact body 20.
Die Dicke der Schürzen 30, 31 ist so bemessen, das sie annähernd der Dicke des Weichgewebes entsprechen, das sich auf dem Kieferknochen bildet. Hierdurch wird auch im Bereich des Weichgewebes eine Anpassung an die anatomischen Verhältnisse erreicht. Der Weichgewebeverlauf wird durch den natürlichen
Knochenverlauf bestimmt, dem der Implantatkopf durch die zweiseitig verjüngte Ausbildung des Kopfteils angepaßt ist, so daß es postoperativ auch zur Ausbildung einer interi plantären Papillenstruktur kommt. Die Figur 10 zeigt den Knochenverlauf 41 und den Zahnfleischverlauf 42 sowie die Interdentalpapillen 43 bei einer natürlichen Zahnanordung . Die entsprechende Ansicht einer Zahnanordnung mit einem herkömmlichen Implantatsystem zeigt in den Bereichen 44 zwischen Implantat und den benachbarten natürlichen Zähnen den Verlust der Interdentalpapillen. Die Figur 12 zeigt das Implantatsystem gemäß Figuren 1 bis 8 mit zwischen Implantat 46 und den benachbarten natürlichen Zähnen 47 befindlichen Interdentalpapillen 45, die sich durch die Niveauanpassung am natürlichen Knochen- und Weichgewebeverlauf ausbilden.The thickness of the aprons 30, 31 is such that they approximately correspond to the thickness of the soft tissue that forms on the jawbone. As a result, adaptation to the anatomical conditions is also achieved in the area of the soft tissue. The soft tissue flow is due to the natural Determines the course of the bone, to which the implant head is adapted by the bilaterally tapered design of the head part, so that an interplantary papilla structure is also formed postoperatively. FIG. 10 shows the course of the bone 41 and the course of the gums 42 and the interdental papillae 43 with a natural tooth arrangement. The corresponding view of a tooth arrangement with a conventional implant system shows the loss of the interdental papillae in the areas 44 between the implant and the neighboring natural teeth. FIG. 12 shows the implant system according to FIGS. 1 to 8 with interdental papillae 45 located between the implant 46 and the adjacent natural teeth 47, which are formed by the level adjustment to the natural course of the bone and soft tissue.
Alternative A sführungsformenAlternative forms of implementation
Die Figuren 13 bis 16 zeigen alternative Ausführungsformen der Erfindung. Bei der Ausführungsform nach Figur 13 wird die asymmetrische Verjüngung des Implantatkopfes 50 an dessen oberen Ende durch abgeschrägte, konvex gewölbte Teilflächen 51 und 52 erreicht, die kantenlos in die Stirnfläche 53 des Implantatkopfes übergehen. Der zu dieser Ausführung gehörende nicht dargestellte Kontaktkörper ist wie oben erläutert an Unter- und Oberseite der Form des Implantatkopfes 50 angepaßt.Figures 13 to 16 show alternative embodiments of the invention. In the embodiment according to FIG. 13, the asymmetrical tapering of the implant head 50 is achieved at its upper end by chamfered, convexly curved partial surfaces 51 and 52, which merge into the end face 53 of the implant head without edges. The contact body (not shown) belonging to this embodiment is, as explained above, adapted to the bottom and top of the shape of the implant head 50.
Aus Figur 14 ist ersichtlich, daß bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Implantatkopfes 60 an seinem oberen Ende eine Stirnfläche 61 mit einer annähernd elliptischen Form aufweist, die sich aus einem konvexen Verlauf der asymmetrisch abgeschrägten Flächen 62 und 62 in radialer Richtung ergibt. Auf diese Wiese ist eine Anpassung an besondere anatomische Verhältnisse am oberen Rand des
Kieferknochens möglich. Auch bei dieser Ausführungsform ist der dazu gehörende, nicht dargestellte Kontaktkörper an Unter- und Oberseite der Form des Implantatkopfes 60 angepaßt.It can be seen from FIG. 14 that in a further embodiment of the invention the implant head 60 has at its upper end an end face 61 with an approximately elliptical shape, which results from a convex course of the asymmetrically beveled surfaces 62 and 62 in the radial direction. In this way an adaptation to special anatomical conditions at the top of the Jaw bone possible. In this embodiment too, the associated contact body (not shown) is adapted to the bottom and top of the shape of the implant head 60.
Der zur Halterung der Zahnkrone dienende Oberteil des Kontaktkörpers ist jeweils an die Achsrichtung der Zahnkrone anzupassen. Die Figuren 15 und 16 zeigen eine Ausführungsform, bei der eine nach oben ragende Verlängerung 66 eines Kontaktkörper 65 in Richtung einer Zahnkronenachse 68 in einem spitzen Winkel zur Achse 69 des Implantatkörpers abgewinkelt ist. Die Verlängerung 66 ist ein auf die Stirnfläche 67 des Kontaktkörpers 65 aufgesetzter, konzentrisch zur Zahnkronenachse 68 ausgebildeter Friktionskörper 70, der zur Achse 69 hin offen ist und eine Schräge 71 aufweist, die in die schräge Fläche 72 auf der Buccalseite des Kontaktkörpers 65 ausläuft. Die Zahnkrone wird in Richtung der Achse 68 auf dem Kontaktkörper 65 befestigt. Beliebige andere Formen der nach oben ragenden Verlängerung des Kontaktkörpers sind möglich.
The upper part of the contact body used to hold the tooth crown must be adapted to the axial direction of the tooth crown. FIGS. 15 and 16 show an embodiment in which an upward extension 66 of a contact body 65 is angled in the direction of a tooth crown axis 68 at an acute angle to the axis 69 of the implant body. The extension 66 is a friction body 70 which is placed on the end face 67 of the contact body 65 and is formed concentrically to the tooth crown axis 68, which is open to the axis 69 and has a bevel 71 which runs into the beveled surface 72 on the buccal side of the contact body 65. The tooth crown is fastened on the contact body 65 in the direction of the axis 68. Any other forms of upward extension of the contact body are possible.