WO1996029182A1

WO1996029182A1 - Futter mit kupplung

Info

Publication number: WO1996029182A1
Application number: PCT/EP1996/000504
Authority: WO
Inventors: Kajetan Leitner
Original assignee: Optigrip-Werkzeuge
Priority date: 1995-03-21
Filing date: 1996-02-07
Publication date: 1996-09-26
Also published as: AU4622696A; DE19680157D2; US6192776B1; EP0817704B1; CA2224862A1; DE19510169A1; DE59610849D1; EP0817704A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Futter (10) mit Kupplung sowie einem Gehäuse (34) zum Spannen von Kopf- und/oder Stiftschrauben, das eine Schraubenwelle (11), eine in bezug auf die Schraubenwelle (11) axial angeordnete Antriebswelle (12) mit mindestens einem federbelasteten und axial verstellbaren Kupplungsorgan (18), das mit einem Gegenorgan (59) der Schraubenwelle (11) betrieblich verbindbar ist, sowie eine federbelastete, axial verstellbare und das Kupplungsorgan (18) außer Betrieb bringbare Stellhülse (22) aufweist. Das Kupplungsorgan (18) weist mindestens einen Vorsprung bzw. eine Ausnehmung (6) auf, der bzw. die mit einer zugeordneten Ausnehmung bzw. einem zugeordneten Vorsprung des Gegenorgans (59) in Wirkverbindung bringbar ist.

Description

Futter mit Kupplung

Die Erfindung betrifft ein Futter mit Kupplung zum Spannen von Kopf- und/oder Stiftschrauben nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Futter dieser Art sind bekannt und z.B. in der DE 26 21 932 und der DE 34 29 558 C2 beschrieben. Bei der bekannten Kupplung handelt es sich um ein Stanz- Biegeteil, das aus herstellungstechnischen Gründen weder beliebig dick noch hart sein kann. Das bekannte und federhart ausgebildete Teil ist deshalb einem Verschleiß ausgesetzt, der insbesondere bei der Verarbeitung großer Holzschrauben, die ein erhebliches Eindrehmoment zu ihrer Montage erfordern, seine baldige Auswechselung erforderlich macht. Dies hat zur Folge, daß dem Benutzer Ersatzkupplungsscheiben zur Verfügung gestellt werden müssen, die er zudem selbst auswechseln muß. Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Futter ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß die Kupplung praktisch verschleißfrei ist und auch bei härtesten Einsatzbedingungen verwendet werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn sowohl die Antriebswelle als auch die Schraubenwelle mit Außenpolygonen versehen sind, die über eine Hülse kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. Die Hülse ist ihrerseits mit entsprechenden Innenpolygonen ausgestattet. Durch diese Polygone, die gegeneinander verschiebbar sind, kann die betriebsgemäße Verbindung zwischen der Schraubenwelle und der Antriebswelle problemlos hergestellt werden. Eine Entkuppelung der beiden Wellen ist ebenfalls mit keinen Problemen verbunden. Dabei bedient man sich einer Kupplungshülse, die in bekannter Weise durch eine Stellscheibe axial verschiebbar ist. Die nähere Funktionsweise der Kupplungshülse sowie des Futters ist ausführlich in der gattungsgemäßen Druckschrift DE 26 21 932 beschrieben. Die bei der Erfindung verwendeten Polygone sind vorzugsweise als Sechskante ausgebildet. Der Sechskant der Abtriebswelle ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sein Eckmaß etwa dem Durchmesser der Welle entspricht. Dadurch wird erreicht, daß für die Übertragung der Drehmomente die geringsmögliche Kraft erforderlich ist.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Futter im axialen Querschnitt,

Fig. 2 das obere Teil eines anderen Futters,

Fig. 3 eine Verbindung zwischen einer Schraubenwelle und einer

Antriebswelle,

Fig. 4, 4A weitere Ausführung der Kupplung,

Fig. 5 den mit V bezeichneten Teil nach Fig. 1 vergrößert dargestellt,

Fig. 6 den mit VI bezeichneten Teil nach Fig. 3 vergrößert dargestellt,

Fig. 7 den mit VII bezeichneten Teil nach Fig . 2 vergrößert dargestellt,

Fig. 8 das obere Endstück der Schraubenwelle nach Fig. 1 ,

Fig. 9 eine Halbschale nach Fig. 1 und im axialen Querschnitt,

Fig. 10 eine Stellscheibe in axialer Draufsicht und

Fig. 1 1 das Kupplungsorgan nach Fig. 1 im axialen Querschnitt.

In Fig. 1 ist ein Futter 10 zum Spannen von Kopf- und Stiftschrauben beim Einschraubvorgang dargestellt. Das Futter 10 besteht aus einer Lagerhülse (nicht dargestellt) mit den Schaft der Schraube umfassenden, radial verschiebbar in der Lagerhülse gelagerten Spannkugeln 38, einer die Lagerhülse umschließenden axial gelagerten Spannhülse 34 für die Spannkugeln 38 und einer die Lagerhülse durchdringenden mit einem Schraubenmitnehmer versehenden Schraubenhülle 1 1 . Dabei sind die Spannhülse 34 und die Lagerhülse gegen die Kraft je einer Feder längsverschiebbar angeordnet. Die Spannhülse 34 ist im Bereich der Haltelage der Spannkugel 38 mit einem Spannkonus versehen, der unter der Wirkung der Federspannung die Spannkugeln 38 zusammen und damit gegen den Schaft der Schraube drückt. Axial neben den Spannkonus ist ein Freiraum zur Aufnahme der Spannkugeln 38 beim Einführen einer Kopfschraube vorgesehen. Sowohl die Lagerhülse als auch die Spannhülse 34 stehen in gleicher Richtung unter der Vorspannung je einer Feder, die diese beiden Hülsen von einem am rückwärtigen Ende des Futters 10 liegenden Widerlager in Richtung Einschraubstelle drücken. Dieses Widerlager besteht aus einem in die Spannhülse (Gehäuse 34) hineingreifenden Widerlagerrohr, das Kupplungsteile zum Begrenzen der Einschraubtiefe aufnimmt. Der nicht näher dargestellte Spannkonus der Spannhülse 34 liegt zu der Einschraubstelle näher als ihr Freiraum für die Spannkugeln 38. Zwischen dem Spannkonus und dem Freiraum ist eine Anschlagschulter zum Begrenzen des Weges der Lagerhülse zur Einschraubstelle hin vorgesehen.

Das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Futter 10 weist ein aus zwei Schalen bestehendes Gehäuse 34 zum Spannen von Kopf- und/oder Stiftschrauben auf. Das Futter 10 besitzt ferner eine Schraubenwelle 1 1 und eine in bezug auf die Schraubenwelle 1 1 axial angeordnete Antriebswelle 1 2 mit einem federbelasteten und in Richtung des Doppelpfeiles verstellbaren Kupplungsorgan 1 8, das mit einem Gegenorgan 50 der Schraubenwelle 1 1 betrieblich verbindbar ist. Ferner ist eine federbelastete, axial verstellbare und das Kupplungsorgan 1 8 außer Betrieb bringbare Stellhülse 22 vorgesehen, die in Richtung des mittleren Doppelpfeiles axial verstellbar ist. Das Kupplungsorgan 18 weist eine Ausnehmung 6 (vgl. Fig. 1 1 ) auf, die mit dem zugeordneten Vorsprung des Gegenorgans 59 in Wirkverbindung bringbar ist. Der Vorsprung 59 und die zugeordnete Ausnehmung 6 sind einander zugekehrt. Ferner ist zu erkennen, daß der Vorsprung 59 in wirksamer Betriebsstellung der Kupplung in der Ausnehmung 6 untergebracht ist. Dabei ist der Vorsprung 59 komplementär zur Ausnehmung 6 ausgebildet und weist einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt auf. In der hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Vorsprung 59 um einen Sechskant, der mit der entsprechenden Ausnehmung 6 paßgenau verbindbar ist. Das Kupplungsorgan 18 ist ferner in Form einer mit der Antriebswelle 12 unverdrehbar verbindbaren und axial verstellbaren Hülse ausgebildet, die mit einer Wendel- bzw. Schraubenfeder 16 in Druckverbindung steht. Die Wendelfeder 1 6 ist zwischen einem Sprengring 14 und der Außenseite des Kupplungsorgans 1 8 angeordnet und eingespannt. Die Wendelfeder 16 ist bestrebt, das Kupplungsorgan 18 gegen die Stellhülse 22 zu drücken. Zwischen der Stellhülse 22 und dem Kupplungsorgan 18 ist die in Fig. 10 näher dargestellte Stellscheibe 20 angeordnet.

Das Futter 10 umfaßt ferner eine Zwischenhülse 24, die mit der Schraubenwelle 1 1 über ein Verbindungsorgan 48 verbunden ist. Das untere Ende der Zwischenhülse 24 weist einen Bund 56 auf, an dem sich das Gehäuse 34 abstützt. Zwischen dem Gehäuse 34 und der Stellhülse 22 ist eine Schraubenfeder 28 angeordnet, die in eine nach innen offene Ringnut 26 der Stellhülse 22 hineinragt. Die Schraubenfeder 28 ist bestrebt, die Stellhülse 22 gegen das Kupplungsorgan 18 zu drücken. Die Kraft der Schraubenfeder 28 ist jedoch in Axialrichtung geringer als die Kraft der Schraubenfeder 16, so daß die Stellhülse 22 in Ruhestellung des Futters die in Fig. 1 dargestellte Position einnimmt. Das Gehäuse 34 besteht aus zwei gleichen Halbschalen z.B. aus Kunststoff oder Metall, deren Stoßstellen sich in axialer Richtung erstrecken. Die Ummantelung des Gehäuses 34 ist annähernd zylinderförmig. In der Außenwand des Gehäuses 34 sind zwei radial nach außen hin offene Nuten 32 und 43 ausgebildet, die jeweils einen Spannring 30, 44 aufnehmen. Das Gehäuse 34 ist von einer zylindrischen und axial aufsteckbaren Hülse 36 formschlüssig umgeben. Die Hülse 36 stützt sich über ihre eine axiale Stirnseite am Bund 1 des Gehäuses 34 ab, während im Bereich der anderen axialen Seite der Spannring 30 aus seiner Ringnut 32 herausragt und gegen die Hülse 36 radialinnenseitig drückt. Die Hülse 36 weist im Bereich des Spannringes 30 eine Durchmessererweiterung 39 mit einer kegelstumpfförmigen Schräge 37 auf (vgl. Fig. 5). Die Tiefe der Ringnuten 32, 43 ist dabei mindestens so groß wie die Dicke der Spannringe 30, 44, gemessen in radialer Richtung. Im entspannten Zustand ist der Spannring 30 in seiner Ringnut 32 nur teilsweise angeordnet. Wird nun die Hülse 36 in axialer Richtung und in bezug auf das Gehäuse 34 nach oben verschoben, und zwar in Richtung des Kupplungsorgans 18, dann drückt die Schräge 37 gegen den Spannring 30 und versetzt ihn in seine Nut 32, von der er voll aufgenommen wird. Bei Überwindung der Radialkraft, die notwendig ist, um den Spannring 30 nach innen zu drücken, kann die Hülse 36 vom Gehäuse 34 entfernt werden. Die Kraft, die hierbei angewendet werden muß, hängt vom Winkel der Schräge 37 ab, der vorzugsweise 10 bis 50° beträgt. Der Spannring 44, der in seiner Nut 43 angeordnet ist, und der Spannring 30 können sodann vom Gehäuse 34 gelöst werden, so daß die zwei Halbschalen sich vom Futter lösen können. Innerhalb des Gehäuses 34 sind ferner aus dem Stand der Technik bekannte Kugeln 38 sowie eine Klinge 17 untergebracht. Ferner ist im Gehäuse 34 eine weitere Spiralfeder 46 angeordnet.

Wird nun das Gehäuse 34 samt der Hülse 36 in axialer Richtung nach oben verschoben, dann steht die obere Stirnseite des Gehäuses 34 mit der Stellhülse 22 in Druckverbindung, die ihrerseits das Kupplungsorgan 18 vom Gegenorgan 9 löst, wobei das Kupplungsorgan 18 auf den Ring 14 zu bewegt wird . Das Kupplungsorgan 18 und das Gegenorgan 9 sind ausser Eingriff, so daß die Antriebswelle 12 mit der Schraubenwelle 1 1 nicht mehr kraftschlüssig verbunden ist. Die Drehungen der Antriebswelle 12 werden somit auf die Schraubenwelle 1 1 nicht mehr übertragen. Die Figuren 2 und 7 lassen erkennen, daß in der Schraubenwelle 1 1 eine durchgehende Bohrung 17 mit einer Durchmesserverringerung 82 ausgebildet ist, deren Innendurchmesser d1 kleiner ist als der Durchmesser d2 der Bohrung 17. Die Verlängerung 42 der Antriebswelle 12 durchquert die Durchmesserverringerung 82, wobei das Ende in der Verlängerung 42 eine radiale und nach außen hin offene Ring-Nut mit einem Sprengring 19 trägt. Dieser Sprengring 19 stützt sich an einer Schräge 19' zwischen der Öffnung 17 und der Durchmesserverringerung 82 ab. Dadurch nimmt die Antriebswelle 1 2 eine in bezug auf die Schraubenwelle 1 1 axial unverrückbare Position ein.

Eine andere Möglichkeit, die Antriebswelle 12 mit der Schraubenwelle 1 1 zu verbinden, ist in den Fig. 3 und 6 dargestellt. In der Schraubenwelle 1 1 ist eine Sacklochbohrung 47 ausgebildet, in welche die Verlängerung 42 hineinragt. Die Länge der Sacklochbohrung 47 entspricht der Länge der Verlängerung 42. Im unteren Bereich besitzt die Verlängerung 42 eine radial nach außen hin offene Ringnut 41 , während in der Sacklochbohrung 47 des Abschnittes 45 eine radial nach innen offene Ringnut 49 mit einer Schräge 57 ausgebildet ist. Der Sprengring 43 ist im entspannten oder nach außen gespannten Zustand teilweise in der Ringnut 41 und teilweise in der Ringnut 49 angeordnet. Dabei ist die radiale Tiefe der Ringnut 49 so bemessen, daß sie höchstens der halben Dicke (Radius) des Sprengringes 43 entspricht. Der Sprengring 43 stützt sich in seiner Betriebsstellung an der Schräge 57 ab, deren Neigungswinkel vorzugsweise 10 bis 60° betragen kann. Je größer der Neigungswinkel der Schräge 57 ist um so größere Kraft muß aufgewendet werden, um die Verlängerung 42 von der Schraubenwelle 1 1 lösen zu können. Soll eine unlösbare Verbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt werden, dann beträgt der Winkel der Schräge 57 annähernd 90° . Wird nun die Verlängerung 42 aus der Sacklochbohrung 47 herausgezogen, dann drückt die Schräge 57 gegen den Sprengring 43, wodurch er in die Ringnut 41 versetzt wird, so daß die Verlängerung 42 von der Schraubwelle 1 1 gelöst werden kann. Durch diese Verbindung können die beiden Teile problemlos sowohl verbunden als auch gelöst werden. Es handelt sich hierbei um eine Art von Steckverbindung, die durch Versetzen von zwei Teilen hergestellt wird . Probleme, wie sie bei Schraubverbindungen auftreten - es sind Schrauben mit Unterlegscheiben sowie ein Schraubendreher erforderlich - treten hier nicht auf. Die Fig. 7, 8, 9 und 1 1 zeigen weitere Einzelheiten der in Fig. 1 dargestellten Teile.

In Fig. 10 ist die Stellscheibe 20 dargestellt, die drei radial nach außen hin vorstehende Noppen 3 und eine zentrische Öffnung 4 aufweist. Die Stellscheibe 20 wirkt mit der Stellhülse 22 zusammen. Dies ist jedoch in der DE 26 21 932 näher beschrieben.

In Fig. 4 ist eine weitere Möglichkeit, die Schraubenwelle 1 1 mit der Antriebswelle 1 2 zu verbinden, dargestellt. Das Kupplungsorgan 18, das in Form einer Hülse ausgebildet ist, besitzt eine Sechskantöffnung 62, die mit dem Sechskantbund 66 der Antriebswelle 12 dann zusammenarbeitet, wenn der Sechskantbund 66 im Bereich der Sechskantöffnung 62 angeordnet ist. Zwischen dem Sechskantbund 66 und der Scheibe 14 ist eine im Querschnitt kreisrunde Durchmesserverringerung 60 der Antriebswelle 1 2 angeordnet, so daß in diesem Bereich die Antriebswelle 1 2 mit dem Kupplungsorgan 18 nicht in Eingriff steht. Das Kupplungsorgan 1 8 besitzt ferner einen zylindrischen Abschnitt 64, dessen Innendurchmesser größer ist als das Eckmaß des Sechskandbundes 66. In diesem Bereich kann sich der Bund 66 drehen, ohne mit dem Kupplungsorgan 18 in Eingriff zu stehen. Der Abschnitt 68 der Schraubenwelle 1 1 ist mit dem Kupplungsorgan 8 unverdrehbar verbunden. Das Verstellen des Kupplungsorgans 1 8 in Richtung des Doppelpfeiles erfolgt u.a. mit Hilfe der Stellscheibe 20. Fig. 4 zeigt die Kupplungsorgane im entkoppelten Zustand. In Fig. 8 ist das obere Endstück der Schrauben welle 1 1 vergrößert dargestellt. Man erken nt ei ne ax iale Bohrung 42 ' für d ie Verlängeru ng 42. Für das Verbindungsorgan 48 (Sprengring) ist eine Ringnut 48' ausgebildet. An die Ringnut 48' schließt sich ein Ringbund 50 an, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Zwischenhülse 24 entspricht. An den zylinderförmigen Ringbund 50 schließt sich ein Sechskant 59 an, dessen Eckmaß dem Außendurchmesser der Schraubenwelle 1 1 entspricht. Dadurch muß die Schraubenwelle 1 1 minimal bearbeitet werden. Schließlich schließt sich an den Sechskant 59 eine zylinderförmige Verjüngung 59' an, deren Außendurchmesser der Schlüsselweite des Sechskantes 59 entspricht. Diese Verjüngung bewirkt eine Zentrierung und Führung des Kupplungsorganes 18 gegenüber dem Sechskant 59.

Für die Handhabung des Gerätes ist es von großem Vorteil, wenn während des Einschraubvorganges das Futter 10 an seiner drehbaren Hülse 36 festgehalten werden kann, weil dadurch eine genaue und beidhändige Führung der Handbohrmaschine möglich ist. Wenn mit dem Futter 10 über den Kopf geschraubt wird, z.B. in Hartfaser- oder Gipsplatten, ist es unvermeidlich, daß Späne oder Brösel in das Futter 10 fallen, so daß es erforderlich ist, das Futter 10 öfters durch Ausblasen zu reinigen. Dazu müssen seine Innenteile zugänglich sein, das heißt, das Gehäuse 34 soll schnell und einfach abgenommen werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hülse 36 in Richtung Schräge 37 axial vom Gehäuse abgezogen werden kann. Dies ist möglich, weil die Schräge 37 den Sprengring 30 zusammendrückt und in die Nut 32 versenkt. Der 2. Sprengring 44 ist jetzt frei zugänglich und kann leicht aus seiner Nut 43 herausgehebelt werden. Die Halbschalen können jetzt geöffnet und abgenommen werden. Die Teile 1 , 32, 43 und 52 können auch so gestaltet und angeordnet sein, daß ein Abziehen der Drehhülse 52 nach vorne, also weg von der Antriebswelle 1 2, möglich ist. Eine weitere, besonders preisgünstige Ausführung der Kupplung ist in Fig. 4A dargestellt und besteht aus der 6kt-Antriebswelle 12, einem kurzen Zwischenstück 12' mit maßlich demgleichen 6kt und der Kupplungshülse 18 mit nur einem durchgehenden lnnen-6kt, der den zu verbindenden Teilen entspricht. Das Zwischenstück 12' mit Innenbohrung 82 für den Durchlaß des zylindrischen Teiles 42 der Antriebswelle 12 ist drehfest mit der Schraubenwelle 1 1 verbunden und ragt aus dieser stirnseitig mit seinem freien Ende heraus. Die unter Federdruck stehende Kupplungshülse 1 8 verbindet nun den überstehenden Teil des Zwischenstückes 12' mit der Antriebswelle 12. Außerdem übergreift die Kupplungshülse 18 die Schraubenwelle 1 1 , was zu ihrer Steuerung und konzentrischen Führung dient. Wird die Kupplungshülse 1 8 nun von der Stellscheibe 20 in Richtung Antriebswelle 1 2 verschoben, so verliert sie den Eingriff mit dem Zwischenstück 12' und entkuppelt auf diese Weise die Antriebs¬ und die Schraubenwelle 1 1 .

Claims

A n s p r ü c h e

Futter (10) mit Kupplung sowie einem Gehäuse (34) zum Spannen von Kopf- und/oder Stiftschrauben, das eine Schraubenwelle (1 1 ), einen in bezug auf die Schraubenwelle ( 1 1 ) axial angeordnete Antriebswelle ( 1 2) mit mindestens einem federbelasteten und axial verstellbaren Kupplungsorgan (18), das mit einem Gegenorgan (50) der Schraubenwelle (1 1 ) betrieblich verbindbar ist, sowie eine federbelastete, axial verstellbare und das Kupplungsorgan (18) außer Betrieb bringbare Stellhülse (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan (18) mindestens einen Vorsprung bzw. eine Ausnehmung (62) aufweist, der bzw. die mit einer zugeordneten Ausnehmung bzw. einem zugeordneten Vorsprung (59) des Gegenorgans (66) in Wirkverbindung bringbar ist.

Futter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (59,66) und die zugeordnete Ausnehmung (6,62) einander zugekehrt sind. 3. Futter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (66) in wirksamer Betriebsstellung der Kupplung in der Ausnehmung (6,62) untergebracht ist.

4. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (59,66) komplementär zur Ausnehmung (6, 62) ausgebildet ist.

5. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (59,66) einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt aufweist.

6. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (59,66) im Querschnitt die Form eines N-Ecks (N = 3, 4, 5,...) aufweist.

7. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan (18) in Form einer mit der Antriebswelle ( 1 2) unverdrehbaren Hülse ausgebildet ist, deren Hohlraum (6,62) komplementär zu dem Sechskant (59,66) ist. 8. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumhüllung des Gegenorgans (59,66) in etwa einem Sechskant entspricht.

9. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schraubenwelle ( 1 1 ) dem Eckmaß des Gegenorgans (59) entspricht.

10. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenorgan (59,66) in einen zylindrischen Bund (59', 60) übergeht, dessen Durchmesser der Schlüsselweite des Sechskantes (59, 66) entspricht.

1 1 . Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (12) eine axiale Verlängerung (42) aufweist, die in die Schraubenwelle (1 1 ) axial hineinragt und mit dieser verdrehbar verbindbar ist.

12. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Schraubenwelle (1 1 ) eine Sacklochbohrung (47) bzw. eine durchgehende Öffnung ( 1 7) mit einer Durchmesserverringerung (82) ausgebildet ist, wobei die Durchmesserverringerung (82) dem Durchmesser der Verlängerung (42) entspricht.

1 3. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwelle (1 1 ) mit der Antriebswelle (12) mittels eines endseitig mit der Antriebswelle (12) angeordneten Verbindungsorgan ( 19,

42) verbindbar ist, das in seiner Betriebsstellung einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der Durchmesserverringerung

(82) .

14. Futter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan ein in einer radialen Außennut (41 ) der Verlängerung (42) angeordneter elastischer Ring (19, 43) ist.

15. Futter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (17) in die Durchmesserverringerung (82) über eine kegelstumpfförmige Verjüngung übergeht.

16. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (42) der Antriebswelle (1 2) in eine Sacklochbohrung (47) der Schraubenwelle (1 1 ) hineinragt und mittels eines elastisch verformbaren Ringes (43) verbindbar ist.

1 7. Futter nach Anspruch 1 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (42) eine radial nach außen hin offene Ringnut (41 ) aufweist, in welcher der Ring (43) in seinem gespannten Zustand unterbringbar ist, während in der Sacklochbohrung (47) eine der Ringnut (41 ) zugeordnete und radialen nach innen zu offene Nut-449) ausgebildet ist, die der Nut (41 ) der Verlängerung (42) gegenüber liegt wobei die Tiefe der Nut (49) nicht größer ist als der halbe Durchmesser des Spannringes (43) .

18. Futter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (43) in seinem entspannten Zustand teilweise in die eine und teilweise in die andere Nut (41 , 49) hineinragt.

19. Futter nach Anspruch 17 oder 1 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (49) der Sacklochbohrung (47) eine kegelstumpfförmige Schräge (57) aufweist, die zum freien Ende der Sacklochbohrung (47) hin abfällt und in die Sacklochbohrung (47) übergeht.

20. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) aus zwei Halbschalen besteht, deren Stoßstellen sich in axialer Richtung erstrecken.

21 . Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung des Gehäuses (34) annähernd zylinderförmig ist.

22. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) zumindest eine radial nach außen hin offene Nut (32, 43) zur Aufnahme eines Spannringes (33, 44) aufweist. 23. Futter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei mit axialem Abstand zueinander angeordneten Nuten (32, 43) ausgebildet sind.

24. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) von einer zylinderförmigen und axial aufsteckbaren Hülse (36) umgeben ist.

25. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (36) sich stirnseitig einerseits an einem Bund (1) des Gehäuses (34) abstützt, während im Bereich der anderen Stirnseite ein Spannring (30) aus seiner Ringnut (32) radialseitig herausragt und gegen die Hülse (36) radialinnenseitig drückt.

26. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekenzeichnet, daß die radiale Tiefe der Nuten (32, 43) größer ist als die Dicke der aufgenommenen Sprengringe (30, 44).

27. Futter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (36) im Bereich des Spannringes (30) eine Durchmessererweiterung (39) mit einer kegelstumpfförmigen Schräge (37) aufweist.

28. Kupplung für Futter zum Spannen von Kopf- und/oder Stiftschrauben beim Einschraubvorgang nach einem der Ansprüche 1 bis 19. 29. Gehäuse zum Spannen von Kopf- und/oder Stiftschrauben beim Einschraubvorgang nach einem der Ansprüche 19 bis 28.