Kühlvorrichtung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung, insbesondere zur Kühlung von Aggregaten eines Kraftfahrzeuges, insbesondere mit zumindest zwei unterschiedlichen Temperaturniveaus.
Stand der Technik
Im Stand der Technik sind so genannte Abgaswärmenutzungsvorrichtungen, auch WHR-Vorrichtungen genannt (WHR: Waste Heat Recovery), bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird die im Abgas verfügbare Wärme genutzt, um über eine Wärme-Kraft-Maschine Energie zur Verfügung zu stellen, die zum Antrieb des Fahrzeugs als mechanische Energie genutzt werden kann.
Dabei wird in der Regel die Abwärme aus der Wärme-Kraft-Maschine über das Kühlsystem des Fahrzeuges abgeführt. Die dafür optimalen Temperaturen liegen im Allgemeinen unter den Temperaturen, die für die Motorkühlung des Verbrennungsmotors erforderlich sind. Eine allgemeine Absenkung des Temperaturniveaus im Kühlkreislauf des Verbrennungsmotors hätte jedoch eine Unterkühlung des Verbrennungsmotors und damit eine erhöhte NOx- Konzentration und einen schlechteren Motorwirkungsgrad zur Folge. Somit liegt ein Bedarf für eine Kühlung mit zumindest zwei unterschiedlichen
Temperaturen vor. Auch bei anderen Anwendungen im Fahrzeug gibt es Wärmequellen im Kühlsystem mit unterschiedlichem Temperaturniveau. Als Beispiel sei die Kühlung von Komponenten eines Hybridfahrzeuges erwähnt, bei welchen auch unterschiedliche Temperaturniveaus für verschiedene Komponenten vorteilhaft sein können,
Die JP 201 1 -169191 A offenbart eine Abgaswärmenutzungsvorrichtung mit einem Kühlkreislauf und einem Verdampfer, wobei ein Thermostat der
Kühlmittelstrom zwischen dem Kühler und dem Motor und Verdampfer steuert.
Die US 2013/0152880 A1 offenbart ein Thermostatgehäuse mit einem Einlass und einem Ausiass, wobei in dem Gehäuse zwei Thermostate mit abgestuften Öffnungstemperaturen vorgesehen sind, wobei ein einziger Kühlkreis gesteuert wird.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kühlvorrichtung, insbesondere zur Kühlung von Aggregaten eines Kraftfahrzeuges, zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist und einen Betrieb auf zwei
Temperaturniveaus erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für eine erste Wärmequelle, und eine zweite Wärmequelle, nämlich einem
Kondensator einer Abgaswärmenutzungsvorrichtung, und mit einem Kühler und zumindest einer ersten Kühlmittelpumpe, wobei zwischen der ersten Wärmequelle, der zweiten Wärmequelle und dem Kühler eine
Kühlmittelleitungsverschaltung vorgesehen ist, wobei eine
Thermostatanordnung mit zumindest zwei Thermostatventilen in der
Kühlmittelleitungsverschaltung vorgesehen ist, um eine abgestufte
Temperaturverteilung des Kühlmittels zu erreichen.
Erfindungsgemäß ist die Thermostatanordnung mit dem ersten Thermostat und dem zweiten Thermostat zu einer Baueinheit zusammengefasst. So kann eine einfache Bauweise mit integrierten Fluidleitungen erreicht werden, was Kosten einsparen kann.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das erste Thermostat und das zweite Thermostat in einem Gehäuse der Thermostatanordnung angeordnet sind. So kann in einfacher Weise die Baueinheit erreicht werden, wobei in dem
Gehäuse bevorzugt durch Bohrungen oder Ähnliches Kanäle vorgesehen sein können. Dabei ist es auch zweckmäßig, wenn die erste Wärmequelle eine
Hochtemperaturwärmequelle ist und die zweite Wärmequelle eine
Niedertemperaturwärmequelle ist, wobei die Temperatur der
Hochtemperaturwärmequelle über der Temperatur der
Niedertemperaturwirmequelle liegt. So kann beispielsweise ein
Abgasverdampfer als Niedertemperaturwärmequelle eingesetzt werden und ein Verbrennungsmotor als Hochtemperaturwärmequelle,
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Thermostatanordnung für jedes Thermostat einen jeweiligen Kühlmittelvorlauf und einen jeweiligen
Kü lmittel rück lauf aufweist. Dies bewirkt, dass die Thermostatanordnung zumindest zwei Zuleitungen und zwei Abführungen von Kühlmittel aufweist, um das Kühlmittel auf zwei Temperaturniveaus zu betreiben bzw. die
Wärmequellen auf zwei Temperaturniveaus zu betreiben. Besonders vorteilhaft ist es, wenn parallel zu dem Kühler ein den Kühler umgehenden Bypass vorgesehen ist, welcher insbesondere in die
Thermostatanordnung, wie in das Gehäuse, integriert ist. Falls der Bypass
nicht in die Thermostatanordnung integriert ist, so kann er zumindest an diese angeschlossen sein.
Auch ist es besonders zweckmäßig, wenn eine zweite Kühlmittelpumpe vorgesehen ist, welche insbesondere in die Thermostatanordnung, wie in das Gehäuse, integriert ist. Dabei fördert die zweite Kühlmittelpumpe das
Kühlmittel bevorzugt durch die zweite Wärmequelle. Alternativ kann die zweite Kühlmittelpumpe auch außerhalb der Thermostatanordnung oder des
Gehäuses angeordnet sein.
Weiterhin ist es bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel zweckmäßig, wenn die zweite Wärmequelle, welche insbesondere als
Niedertemperaturwärmequelle ausgebildet ist, in die Thermostatanordnung, wie in das Gehäuse, integriert ist. Alternativ kann die zweite Wärmequelle auch außerhalb der Thermostatanordnung oder des Gehäuses angeordnet sein.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Thermostatanordnung
Kühlfluidleitungen aufweist, die bevorzugt in das Gehäuse integriert sind. Alternativ können die Fluidleitungen auch außerhalb der
Thermostatanordnung oder des Gehäuses angeordnet sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende
Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
Kurze Beschreibung der Figuren der Zeichnung
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines
Ausführungsbeispiels anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, ein viertes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, ein siebtes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, ein achtes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle,
Fig. 9 ein neuntes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle Fig. 10 ein zehntes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle, und
Fig. 1 1 ein elftes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung mit einer ersten Wärmequelle und mit einer zweiten
Wärmequelle.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 1 mit einer ersten Wärmequelle 2 und mit einer zweiten Wärmequelle 3. Die erste
Wärmequelle 2 ist beispielhaft als Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ausgebildet, wobei die zweite Wärmequelle als Kondensator einer
Abgaswärmenutzungsvorrichtung ausgebildet ist.
Um das unterschiedliche Temperaturniveau für die erste und die zweite Wärmequelle 2, 3 zu erreichen, ist eine Kühlmittelleitungsverschaltung 4 mit zwei Thermostaten 5, 6, also eine Thermostatverschaltung 7, vorgesehen. Sind im konkreten Anwendungsfall auch mehr als zwei Wärmequellen 2, 3 zu kühlen, kann auch der Einsatz von mehr als zwei Thermostaten 5, 6 erwogen werden. Dabei können beispielsweise bei drei Wärmequellen auch drei Thermostate vorgesehen sein. Allgemein können beispielsweise bei N
Wärmequellen auch N Thermostate vorgesehen sein, mit N einer ganzen Zahl. Die Thermostate können gemäß der Erfindung auch in eine Baugruppe integriert sein.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung sieht die Kühlung von zumindest zwei oder mehr Wärmequellen vor, die auf unterschiedlichem Temperaturniveau arbeiten, Die nachfolgende Beschreibung der erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiele wird anhand von Beispielen mit zwei Thermostaten vorgenommen. Ebenso gut können auch mehr als zwei Thermostate für insbesondere auch mehr als zwei Wärmequellen vorgesehen sein. Im Falle von mehr als zwei Thermostaten sind statt einer Hochtemperaturwärmequelle und einer Niedertemperaturwärmequelle bevorzugt weitere Wärmequellen auf unterschiedlichem Temperaturniveau vorhanden.
Der Kühlkreislauf mit der Kühlmittelleitungsverschaltung ist dabei nicht zwingend der Hauptkühlkreislauf des Verbrennungsmotors des
Kraftfahrzeugs. Der Kühlkreislauf kann auch ein gesonderter Kreislauf oder ein Nebenzweig des Hauptkreislaufs sein. Auch kann für die Kühlung der zweiten Wärmequelle ein zweiter, unabhängiger Kreislauf verwendet werden, wobei es dennoch vorteilhaft sein kann, die Thermostate für beide Kreisläufe und ggf. zusätzliche Komponenten der Kühlvorrichtung in einem
gemeinsamen Gehäuse anzuordnen.
Die Figur 1 zeigt in einem ersten Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 1 mit einer ersten Wärmequelle 2 und mit einer zweiten Wärmequelle 3 eine Kühlmittelleitungsverschaltung 4 mit zwei Thermostaten 5, 6, wobei die Thermostate 5, 6 in einer Thermostatverschaltung 7 in einem gemeinsamen Gehäuse 8 angeordnet sind. In der Kühlmittelleitungsverschaltung 4 ist weiterhin ein Kühler 9 und zumindest eine Kühlmittelpumpe 10 vorgesehen. Im Beispiel der Figur 1 ist auch eine zweite Kühlmittelpumpe 1 1 vorgesehen. Die Kühlmittelleitungsverschaltung 4 ist dabei derart ausgeführt, dass eine Rücklaufleitung 12 am Ausgang 13 der ersten Wärmequelle 2 vorgesehen ist, welche mit dem Eingang 14 des Kühlers 9 verbunden ist. Die zweite
Wärmequelle 3 wird am Ausgang 15 des Kühlers 9 über die Leitung 16 angeschlossen, so dass der Eingang 17 der zweiten Wärmequelle 3 mit dem Vorlauf aus dem Kühler 9 verbunden ist. Die zweite Kühlmittelpumpe 1 1 ist in den Vorlauf der Leitung 16 verschaltet. Der Anschluss der zweiten
Wärmequelle 3 an den Vorlauf der Leitung 16 erfolgt vorteilhaft, weil dort die Kühlmitteltemperatur im Kühlkreislauf am niedrigsten ist.
Der Ausgang 18 der zweiten Wärmequelle 3 ist über die Leitung 19 mit dem Thermostat 6 verbunden, welcher über die Leitung 20 über die Pumpe 10 mit dem Eingang 21 zur ersten Wärmequelle 2 verbunden ist.
Gleichzeitig ist das Thermostat 6 über die Leitungen 22, 23 mit dem
Thermostat 5 verbunden und über die Leitungen 22, 24 mit dem Ausgang 15 des Kühlers 9. Weiterhin ist das Thermostat 5 über die Leitung 25 über die Pumpe 10 mit dem Eingang 21 verbunden und über die Bypassleitung 26 mit dem Ausgang 13 der ersten Wärmequelle 2.
Um eine Unterkühlung der zweiten Wärmequelle 3 zu verhindern, wird über das austrittsseitige Thermostat 6 auf die Kühlmittelaustrittstemperatur geregelt. Ist der Massenstrom im Kühler 9 klein und damit die Temperatur sehr niedrig, kehrt sich die Strömungsrichtung in der Leitung 24 zwischen Hauptthermostat 5 und Eintritt der zweiten Pumpe 1 1 um, die Temperatur im Zulauf der zweiten Wärmequelle 3 wird angehoben. Gegebenenfalls kann auch ein nicht dargestelltes Überdruckventil vorgesehen sein, um die Überbrückung der zweiten Wärmequelle 3, wie beispielsweise eines WHR-Kondensators, bei teilweise geöffnetem zweiten Thermostat 6 zu verhindern. Dieses Überdruckventil kann auch in die Baugruppe integriert sein oder getrennt ausgebildet sein. Eine solche Bauform der Baugruppe wäre sehr effizient, weil sie mit nur wenigen Anschlüssen auskommen würde.
Die Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 101 mit einer ersten Wärmequelle 102 und mit einer zweiten Wärmequelle 103.
Die erste Wärmequelle 102 ist wiederum beispielhaft als Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ausgebildet, wobei die zweite Wärmequelle 103 beispielhaft als Kondensator einer Abgaswärmenutzungsvorrichtung (WHR) ausgebildet ist.
Es ist wiederum eine Kühlmittelleitungsverschaltung 104 mit zwei
Thermostaten 105, 106, also eine Thermostatverschaltung 107, vorgesehen.
Sind im konkreten Anwendungsfall auch mehr als zwei Wärmequellen 102,10 3 zu kühlen, kann auch der Einsatz von mehr als zwei Thermostaten 105, 106 erwogen werden. Dabei können beispielsweise bei drei Wärmequellen auch drei Thermostate vorgesehen sein. Allgemein können beispielsweise bei N Wärmequellen auch N Thermostate vorgesehen sein mit N einer ganzen Zahl. Die Thermostate können gemäß der Erfindung auch in eine Baugruppe integriert sein. Die nachfolgende Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele wird anhand von Beispielen mit zwei Thermostaten vorgenommen. Ebenso gut können auch mehr als zwei Thermostate für insbesondere auch mehr als zwei Wärmequellen vorgesehen sein. Im Falle von mehr als zwei Thermostaten sind statt einer Hochtemperaturwärmequelle und einer Niedertemperaturwärmequelle bevorzugt weitere Wärmequellen auf unterschiedlichem Temperaturniveau vorhanden. Die Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 101 mit einer ersten Wärmequelle 102 und mit einer zweiten Wärmequelle 103 und mit einer Kühlmittelleitungsverschaltung 104 mit zwei Thermostaten 105, 106, wobei die Thermostate 105, 106 in einer Thermostatverschaltung 107 in einem gemeinsamen Gehäuse 108 angeordnet sind. In der
Kühlmittelleitungsverschaltung 04 ist weiterhin ein Kühler 109 und zumindest eine Kühlmittelpumpe 1 10 vorgesehen. Im Beispiel der Figur 2 ist optional auch eine zweite Kühlmittelpumpe 1 1 1 vorgesehen. Die
Kühlmittelleitungsverschaltung 104 ist dabei derart ausgeführt, dass eine Rücklaufleitung 1 12 am Ausgang 1 13 der ersten Wärmequelle 102
vorgesehen ist, welche mit dem Eingang 1 14 des Kühlers 109 verbunden ist. Die zweite Wärmequelle 103 wird am Ausgang 1 15 des Kühlers 109 über die Leitung 1 16 angeschlossen, so dass der Eingang 1 17 der zweiten
Wärmequelle 103 mit dem Vorlauf aus dem Kühler 109 verbunden ist. Dabei verläuft die Leitung 1 16 teilweise im Gehäuse 108, wobei die Leitung 150 vom Kühler 109 von seinem Ausgang 1 15 zu einem Eingang 152 des Gehäuses 108 führt. Weiterhin führt eine Leitung 151 von einem Ausgang 1 53 des Gehäuses zum Eingang 1 17 der zweiten Wärmequelle.
Die zweite Kühlmittelpumpe 11 1 ist nicht wie in Figur 1 in den Vorlauf der Leitung 1 16 verschaltet, sondern in den Rücklauf 1 19 nach dem Ausgang 1 18. Der Anschluss der zweiten Wärmequelle 103 an den Vorlauf der Leitung 1 16 erfolgt vorteilhaft, weil dort die Kühlmitteltemperatur im Kühlkreislauf am niedrigsten ist.
Der Ausgang 1 18 der zweiten Wärmequelle 103 ist über die Leitung 1 19 mit dem Thermostat 106 verbunden, welches über die Leitung 20 über die Pumpe 1 10 mit dem Eingang 121 zur ersten Wärmequelle 102 verbunden ist. Gleichzeitig ist das Thermostat 106 über die Leitung 122 mit dem Ausgang des Kühlers 109 verbunden. Das Thermostat 105 ist über die Leitung 125 über die Pumpe 1 10 mit dem Eingang 121 verbunden und über die Bypassleitung 126 mit dem Ausgang 1 13 der ersten Wärmequelle 102. Darüber hinaus ist das erste Thermostat 05 mittels der Leitung 124 mit dem Ausgang des Kühlers verbunden.
Ähnlich wie im Ausführungsbeispiel der Figur 1 wird beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 warmes Kühlwasser vom Kondensatoraustritt 1 18 über die Leitung 1 12 zugemischt, um die Eintrittstemperatur anzuheben. Bei hohem Abwärmebedarf der Wärmequelle 103 und damit hohem
Temperaturunterschied zwischen Aus- und Eintritt 1 18, 1 1 7 wird durch das
austrittsseitige Thermostat 108 die Eintrittstemperatur abgesenkt, wodurch im Falle des Kondensators der Kondensationsdruck im Kondensator annähernd konstant gehalten wird. Auch bei anderen Wärmequellen kann es zweckmäßig sein, bei hoher Leistungsabgabe mit etwas niedrigeren
Kühlmitteltemperaturen zu fahren, um den höheren Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenseite des Wärmeübertragers auszugleichen.
Die Pumpe 1 1 1 liegt auf der Austrittsseite, sie kann, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, auch auf der Eintrittsseite der zweiten Wärmequelle liegen.
Die Figur 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 201 ähnlich der Kühlvorrichtung 101 der Figur 2. Dabei unterscheidet sich lediglich die Anordnung des Gehäuses und der zweiten Kühlmittelpumpe. Die
Kühlvorrichtung 201 ist mit einer ersten Wärmequelle 202 und mit einer zweiten Wärmequelle 203 und mit einer Kühlmittelleitungsverschaltung 204 mit zwei Thermostaten 205, 206 vorgesehen, wobei die Thermostate 205, 206 in einer Thermostatverschaltung 207 vorgesehen sind.
Das Thermostat 206 ist mit der zweiten Wärmequelle 203 in einem
gemeinsamen Gehäuse 108 angeordnet. In der Kühlmittelleitungsverschaltung 204 ist weiterhin ein Kühler 209 und zumindest eine Kühlmittelpumpe 210 vorgesehen. Im Beispiel der Figur 3 ist optional auch eine zweite
Kühlmittelpumpe 21 1 vorgesehen. Die Kühlmittelleitungsverschaltung 204 ist dabei derart ausgeführt, dass eine Rücklaufleitung 212 am Ausgang 21 3 der ersten Wärmequelle 202 vorgesehen ist, welche mit dem Eingang 214 des Kühlers 209 verbunden ist. Die zweite Wärmequelle 203 wird am Ausgang 21 5 des Kühlers 209 über die Leitung 216 angeschlossen, so dass der Eingang 21 7 der zweiten Wärmequelle 203 mit dem Vorlauf aus dem Kühler 209 verbunden ist. Dabei verläuft die Leitung 216 teilweise im Gehäuse 208, wie insbesondere ihr Ende hin zur zweiten Wärmequelle, wobei die Leitung 250 vom Kühler 209 von seinem Ausgang 215 zu einem Eingang 252 des
Gehäuses 208 führt. Die zweite Kühlmittelpumpe 21 1 ist in den Vorlauf der Leitung 216 verschaltet,
Der Ausgang 218 der zweiten Wärmequelle 203 ist über die Leitung 219 mit das Thermostat 206 verbunden, welches über die Leitung 220 über die Pumpe 210 mit dem Eingang 221 zur ersten Wärmequelle 202 verbunden ist.
Gleichzeitig ist das Thermostat 206 über die Leitung 222 mit dem Ausgang des Kühlers 209 verbunden. Das Thermostat 205 ist über die Leitung 225 über die Pumpe 210 mit dem Eingang 221 verbunden und über die Bypassleitung 226 mit dem Ausgang 213 der ersten Wärmequelle 202. Darüber hinaus ist das erste Thermostat 205 mittels der Leitung 224 mit dem Ausgang des Kühlers verbunden.
Ähnlich wie im Ausführungsbeispiel der Figur 1 wird beim Ausführungsbeispiel nach Figur 3 warmes Kühlwasser vom Kondensatoraustritt 218 über die Leitung 212 zugemischt, um die Eintrittstemperatur anzuheben. Bei hohem Abwärmebedarf der Wärmequelle 203 und damit hohem
Temperaturunterschied zwischen Aus- und Eintritt 218, 21 7 wird durch das austrittsseitige Thermostat 206 die Eintrittstemperatur abgesenkt, wodurch im Falle des Kondensators der Kondensationsdruck im Kondensator annähernd konstant gehalten wird. Auch bei anderen Wärmequellen kann es zweckmäßig sein, bei hoher Leistungsabgabe mit etwas niedrigeren
Kühlmitteltemperaturen zu fahren, um den höheren Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenseite des Wärmeübertragers auszugleichen.
Um kürzere Totzeiten in der Temperaturregelung mit einem austrittsseitigen Thermostat 206 zu ermöglichen, kann das zweite Thermostat 206 auf der Ein- oder Austrittsseite baulich in die zweite Wärmequelle 203 integriert werden. Wird ein Bypass-Thermostat 206 verwendet, kann man die Pumpe 1 1 1 entweder mit integrieren, oder den Bypass 222 aus dem Gehäuse 208 herausführen, wie in Figur 3 gezeigt.
Die Figur 4 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel der Figur 2, bei welchem das Thermostat 306
eingangsseitig der zweiten Wärmequelle 303 angeordnet ist, wodurch der Nachteil der Totzeiten in der Regelung reduziert werden kann oder ganz entfallt. Das zweite Thermostat 306 kann also ohne Nachteile in der Regelung baulich dicht am Hauptthermostat 305 platziert werden, wodurch diese
Bauform regelungstechnisch besonders unkompliziert ist. Dabei ist das Thermostat 306 mit dem Thermostat 305 in einem Gehäuse 308 verbaut, wobei die erste Wärmequelle 302 und die zweite Wärmequelle 303 und der Kühler 309 entsprechend Figur 2 angeschlossen sind, wobei die zweite Kühlmittelpumpe 31 1 ebenso eingangsseitig der zweiten Wärmequelle 303 angeordnet ist. Die erste Kühlmittelpumpe 310 ist eingangsseitig der ersten Wärmequelle 302 angeordnet. Die Figur 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 401 mit einer ersten Wärmequelle 402 und mit einer zweiten Wärmequelle 403 und mit einer Kühlmittelleitungsverschaltung 404 mit zwei Thermostaten 405, 406, wobei die Thermostate 405, 406 in einer Thermostatverschaltung 407 in einem gemeinsamen Gehäuse 408 angeordnet sind. In der
Kühlmittelleitungsverschaltung 404 ist weiterhin ein Kühler 409 und zumindest eine Kühlmittelpumpe 410 vorgesehen. Im Beispiel der Figur 5 ist optional auch eine zweite Kühlmittel pum e 41 1 vorgesehen. Die
Kühlmittelleitungsverschaltung 404 ist dabei derart, ausgeführt, dass eine Rücklaufleitung 412 am Ausgang 413 der ersten Wärmequelle 402
vorgesehen ist, welche mit dem Eingang 414 des Kühlers 409 verbunden ist. Die zweite Wärmequelle 403 wird am Ausgang 415 des Kühlers 409 über die Leitung 416 angeschlossen, so dass der Eingang 41 7 der zweiten
Wärmequelle 403 mit dem Vorlauf aus dem Kühler 409 verbunden ist. Die zweite Kühlmittelpumpe 41 1 ist in den Vorlauf der Leitung 416 verschaltet. Der Anschluss der zweiten Wärmequelle 403 an den Vorlauf der Leitung 416 erfolgt vorteilhaft, weil dort die Kühlmitteltem eratur im Kühlkreislauf am niedrigsten ist.
Der Ausgang 418 der zweiten Wärmequelle 403 ist über die Leitung 419 mit dem Thermostat 406 verbunden, welcher über die Leitung 420» das
Thermostat 405 und die Leitung 421 über die Pumpe 410 mit dem Eingang 422 zur ersten Wärmequelle 402 verbunden ist. Gleichzeitig ist das
Thermostat 406 über die Leitung 423 bzw. 424 mit dem Ausgang des Kühlers 409 verbunden. Auch ist das Thermostat 406 mit der Leitung 425 mit dem Bypass 426 verbunden. Das Thermostat 405 ist über die Leitung 421 über die Pumpe 410 mit dem Eingang 422 verbunden und über die Bypassleitung 426 mit dem Ausgang 413 der ersten Wärmequelle 402, Darüber hinaus ist das erste Thermostat 405 mittels der Leitung 424 mit dem Ausgang des Kühlers 409 verbunden.
Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass die Motoreintrittstemperatur besonders exakt vom Thermostat 405 als Hauptthermostat geregelt werden kann, da die Mischung der Kühlmittelmassenströme vom Kühler 409 und von der zweiten Wärmequelle 403 schon vor dem Hauptthermostat 405 erfolgt. Um einen Strömungskurzschluß des Kühlmittelkühlers 409 bei geöffnetem Hauptthermostat 405 zu verhindern, wurden .zwei Überdruckventile 430, 431 vorgesehen, die als aktive oder passive Bauelemente auch mit in das
Gehäuse 408 bzw. in das Verteilermodul integriert werden können. Wird die Leitung 424 vom Austritt des zweiten Thermostats 406 nicht zum Bypass 426 sondern zur Leitung zum Kühlmittelkühlereintritt geführt, kann die mögliche Kühleraustrittstemperatur im Schwachlastfall mit nahezu geschlossenem Hauptthermostat 405 noch weiter abgesenkt werden.
Die Figur 6 zeigt in Abänderung der Figur 5, dass die Pumpe 51 1 auch mit in das Gehäuse 508 integrierbar ist. Dieses Beispiel zeigt stellvertretend für die anderen Bauformen, dass auch die Hauptpumpe 510 und/oder die zweite Pumpe 51 1 in die Einheit 508 integriert werden kann.
Die Figur 7 zeigt in Abänderung der Figur 5 bzw. der Figur 6, dass die T- Stücke 640, 641 .zwischen Kühler 609 und zweiter Wärmequelle 603, wie beispielsweise WHR-Kondensator, auch mit in die Baueinheit des Gehäuses 608 integriert werden können, Dadurch wird die Verrohrung der Komponenten untereinander vereinfacht.
Die Figur 8 zeigt in Abänderung der Figur 5 bzw. der Figur 6 bzw. der Figur 7, dass das Thermostat 706 auch eintrittsseitig der zweiten Wärmequelle 703 angeordnet werden kann.
Die Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher sich im Aufbau mit zwei parallelen Bypässen 850, 851 sich die beiden Thermostate 806, 805 und ggf. die Drossel in einer Baugruppe 808 zusammenfassen lassen. Durch die Integration entsteht eine kompakte Baueinheit, die ohne aufwändige Verschlauchung der Thermostate untereinander auskommt. Der
Montageaufwand und der Bauraumbedarf werden dadurch verringert,
Außerdem werden die erforderliche Kühlmittelmenge und die Fahrzeugmasse reduziert. Die Gefahr von Undichtigkeiten verringert sich.
Wird der Bypass auch in die Baueinheit bzw. das Gehäuse integriert, wird die Länge der Rohrleitungen im Bypass verkürzt. Dadurch erreicht man eine direkte Rückkopplung ohne nennenswerte Totzeit. Die Temperaturregelung neigt weniger zum Schwingen und das Thermostat reagiert schneller und genauer auf Temperaturschwankungen im Kühlmittel.
Die Baueinheit bzw. das Gehäuse kann dazu jeweils einen Anschtuss für den Vor- und Rücklauf der Niedertemperaturwärmequelle und jeweils einen Anschiuss für die Hochtemperaturwärmequelle, beispielsweise in Form des Verbrennungsmotors, den Bypass und den Kühleraustritt beinhalten. Das integrierte Thermostatmodul kann dabei eine geschlossene Einheit sein, oder
sie kann auch direkt am Motorblock oder am Anschluss der Wasserpumpe angebracht sein.
Das Modul bzw. das Gehäuse kann ferner auch den kompletten Bypass enthalten. Außerdem ist eine Bauform möglich, bei der in das
Thermostatmodul auch die zweite Kühlmittelpumpe integriert wird, die das Kühlwasser durch eine oder mehrere Wärmequellen fördert. Sollten mehr als zwei Temperaturniveaus vorhanden sein, lassen sich auch mehr als zwei Thermostaten zu einer Baugruppe integrieren. Bei einigen Bauformen sind noch weitere aktive oder passive Ventile oder Drosseln zur Strömungsführung im Kühlkreislauf vorgesehen, die bei Bedarf auch in die Baugruppe integriert werden können.
Die Figur 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 901 mit einer ersten Wärmequelle 902 und mit einer zweiten Wärmequelle 903. Die erste Wärmequelle 902 ist beispielhaft als Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ausgebildet, wobei die zweite Wärmequelle 903 beispielhaft als Kondensator einer Abgaswärmenutzungsvorrichtung (WHR) ausgebildet ist. Es ist eine Kühlmittelleitungsverschaltung 904 mit zwei Thermostaten 905, 906, also eine Thermostatverschaltung 907, vorgesehen.
Währen im konkreten Anwendungsfall auch mehr als zwei Wärmequellen 902, 903 zu kühlen, kann auch der Einsatz von mehr als zwei Thermostaten 905, 906 erwogen werden. Dabei können beispielsweise bei drei Wärmequellen auch drei Thermo State vorgesehen sein. Allgemein können beispielsweise bei N Wärmequellen auch N Thermostate vorgesehen sein, mit N einer ganzen Zahl. Die Thermostate können gemäß der Erfindung auch in eine Baugruppe integriert sein. Die nachfolgende Beschreibung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels wird anhand von Beispielen mit zwei Thermostaten vorgenommen. Ebenso gut können auch mehr als zwei Thermostate für insbesondere auch mehr als zwei Wärmequellen vorgesehen sein. Im Falle von mehr als zwei Thermostaten sind statt einer Hochtemperaturwärmequelle
und einer Niedertemperaturwärmequelle bevorzugt weitere Wärmequellen auf unterschiedlichem Temperaturniveau vorgesehen.
Die Figur 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 901 mit einer ersten Wärmequelle 902 und mit einer zweiten Wärmequelle 903 und mit einer Kühlmittelleitungsverschaltung 904 mit zwei Thermostaten 905, 906, wobei eines der Thermostate 906 in einer Thermostatverschaltung 907 in einem gemeinsamen Gehäuse 908 angeordnet ist. Das Thermostat 905 ist nicht in dem Gehäuse 908 integriert.
In der Kühlmittelleitungsverschaltung 904 ist weiterhin ein Kühler 909 und zumindest eine Kühimittelpumpe 910 vorgesehen. Im Beispiel der Figur 10 ist optional auch eine zweite Kühlmittelpumpe 91 1 vorgesehen. Die
Kühlmittelleitungsverschaltung 904 ist dabei derart ausgeführt, dass eine Rücklaufleitung 912 am Ausgang 913 der ersten Wärmequelle 902
vorgesehen ist, welche mit dem Eingang 914 des Kühlers 909 verbunden ist. Dabei ist zwischen dem Ausgang 913 und dem Eingang 914 das erste
Thermostat 905 im Fluidstrom bzw. in der Verbindungsleitung angeordnet. Die zweite Wärmequelle 903 wird am Ausgang 915 des Kühlers 909 über die Leitung 916 angeschlossen, so dass der Eingang 917 der zweiten
Wärmequelle 903 mit dem Vorlauf aus dem Kühler 909 verbunden ist. Dabei verläuft die Leitung 916 teilweise im Gehäuse 908, wobei die Leitung 950 vom Kühler 909 von seinem Ausgang 915 zu einem Eingang 952 des Gehäuses 908 führt. Weiterhin führt eine Leitung 951 von einem Ausgang 953 des Gehäuses zum Eingang 917 der zweiten Wärmequelle 903. Die zweite
Kühlmittelpumpe 91 1 ist in den Vorlauf der Leitung 916 verschaltet.
Der Ausgang 918 der zweiten Wärmequelle 903 ist über die Leitung 919 mit dem Gehäuse 908 verbunden bzw. in dieses integriert, wobei die Leitung 919 über die Leitung 920 über die Pumpe 910 mit dem Eingang 921 mit der ersten Wärmequelle 902 verbunden ist.
Gleichzeitig ist das Thermostat 908 über die Leitung 922 mit dem Ausgang der zweiten Wärmequelle 903 verbunden. Das Thermostat 905 ist über die
Bypassleitung 925 über die Pumpe 910 mit dem Eingang 921 verbunden. Darüber hinaus ist die Leitung 920 über die Leitung 940 mit der Leitung 912 verbunden. Auch ist die Leitung 918 über die Leitung 941 mit der Leitung 920 verbunden. Die Leitungen 922, 940 und 941 sind dabei im Gehäuse 908 ausgebildet. Die Leitung 912 ist dabei auch teilweise in das Gehäuse 908 integriert. Die Figur 1 1 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches ähnlich ist dem Ausführungsbeispiel der Figur 10. Das Ausführungsbeispiel der Figur 1 1 weist eine Kühlvorrichtung 1001 mit einer ersten Wärmequelle 1002 und mit einer zweiten Wärmequelle 1003 auf. Die erste Wärmequelle 1002 ist beispielhaft als Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ausgebildet, wobei die zweite Wärmequelle 1003 beispielhaft als Kondensator einer
Abgaswärmenutzungsvorrichtung (WHR) ausgebildet ist. Es ist eine
Kühlmittelleitungsverschaltung 1004 mit zwei Thermostaten 005, 1006, also eine Thermostatverschaltung 1007, vorgesehen. Währen im konkreten Anwendungsfall auch mehr als zwei Wärmequellen
1002, 1003 zu kühlen, kann auch der Einsatz von mehr als zwei Thermostaten 1005, 006 erwogen werden. Dabei können beispielsweise bei drei
Wärmequellen auch drei Thermostate vorgesehen sein. Allgemein können beispielsweise bei N Wärmequellen auch N Thermostate vorgesehen sein, mit N einer ganzen Zahl. Die Thermostate können gemäß der Erfindung auch in eine Baugruppe integriert sein. Die nachfolgende Beschreibung des
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels wird anhand von Beispielen mit zwei Thermostaten vorgenommen. Ebenso gut können auch mehr als zwei Thermostate für insbesondere auch mehr als zwei Wärmequellen vorgesehen sein. Im Falle von mehr als zwei Thermostaten sind statt einer
Hochtemperaturwärmequelle und einer Niedertemperaturwärmequelle
bevorzugt wettere Wärmequellen auf unterschiedlichem Temperaturniveau vorgesehen.
Die Figur 1 1 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 1001 mit einer ersten Wärmequelle 1002 und mit einer zweiten Wärmequelle 1003 und mit einer Kühlmittelleitungsverschaltung 1004 mit zwei
Thermostaten 1005, 1006, wobei eines der Thermostate 1006 in einer
Thermostatverschaltung 1007 in einem gemeinsamen Gehäuse 1008 angeordnet ist. Das Thermostat 1005 ist nicht in dem Gehäuse 1008 integriert,
In der Kühlmittelleitungsverschaltung 004 ist weiterhin ein Kühler 1009 und zumindest eine Kühlmittelpumpe 1010 vorgesehen. Im Beispiel der Figur 1 1 ist optional auch eine zweite Kühlmittelpumpe 101 1 vorgesehen. Die
Kühlmittelleitungsverschaltung 1004 ist dabei derart ausgeführt, dass eine Rücklaufleitung 1012 am Ausgang 1 013 der ersten Wärmequelle 1002 vorgesehen ist, welche mit dem Eingang 1014 des Kühlers 1009 verbunden ist. Dabei ist zwischen dem Ausgang 1013 und dem Eingang 1014 das erste Thermostat 1005 im Fluidstrom bzw. in der Verbindungsleitung angeordnet. Die zweite Wärmequelle 1003 wird am Ausgang 101 5 des Kühlers 1009 über die Leitung 1016 angeschlossen, so dass der Eingang 1017 der zweiten Wärmequelle 1003 mit dem Vorlauf aus dem Kühler 1009 verbunden ist.
Dabei verl uft die Leitung 1016 teilweise im Gehäuse 1008, wobei die Leitung 1050 vom Kühler 1009 von seinem Ausgang 1015 zu einem Eingang 1052 des Gehäuses 1008 führt. Weiterhin führt eine Leitung 1051 von einem
Ausgang 1 053 des Gehäuses zum Eingang 10 7 der zweiten Wärmequelle 003. Die zweite Kühlmittelpumpe 101 1 ist in den Vorlauf der Leitung 1016 verschaltet. Der Ausgang 1018 der zweiten Wärmequelle 1003 ist über die Leitung 1019 mit dem Gehäuse 1008 verbunden bzw. in dieses integriert, wobei die Leitung
1019 über die Leitung 1020 über die Pumpe 1010 mit dem Eingang 1021 mit der ersten Wärmequelle 1002 verbunden ist.
Gleichzeitig ist das Thermostat 1008 über die Leitung 1022 mit dem Ausgang der zweiten Wärmequelle 1003 verbunden. Das Thermostat 1005 ist über die Bypassleitung 1025 über die Pumpe 1010 mit dem Eingang 1021 verbunden. Darüber hinaus ist die Leitung 1020 über die Leitung 1040 mit der Leitung 1012 verbunden. Auch ist die Leitung 1016 über die Leitung 1041 mit der Leitung 1020 verbunden. Die Leitungen 1022 und 1041 und teilweise auch die Leitung 1040 sind dabei im Gehäuse 1008 ausgebildet.