EP1967648B1 - Kalander - Google Patents
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- EP1967648B1 EP1967648B1 EP08150349A EP08150349A EP1967648B1 EP 1967648 B1 EP1967648 B1 EP 1967648B1 EP 08150349 A EP08150349 A EP 08150349A EP 08150349 A EP08150349 A EP 08150349A EP 1967648 B1 EP1967648 B1 EP 1967648B1
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- smoothing
- calender
- roll
- hard
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/006—Calenders; Smoothing apparatus with extended nips
Definitions
- the invention relates to a calender for smoothing a paper, cardboard or other fibrous web in a machine for producing and / or finishing the same with at least three smoothing gaps, wherein a smoothing nip is formed by two hard tread rolls, of which at least one deflection-controlled is formed.
- the object of the invention is therefore to enable bilateral smoothing with reduced effort.
- the object has been achieved in that both smoothing rollers are heated and involved in each case an extended nip.
- the extended smoothing gaps serve to smooth the side of the fibrous web which comes into contact with the smooth, hot outer surface of the hard smoothing rollers.
- the extended smoothing gap allows a volume-saving smoothing due to the extended residence time.
- the smoothing gap formed between the two hard smoothing rollers acts here as a turning gap. Since at least one hard smoothing roller is designed to be deflection-controlled, the thickness transverse profile of the fibrous web can also be influenced simultaneously in this turning gap.
- the calender has only one, formed by two hard smoothing rolls smoothing gap.
- the extended smoothing gaps can be formed by a hard smoothing roll and an endlessly circulating belt pressed against it or by a hard smoothing roll and a smoothing roll with an elastic roll shell.
- At least one extended smoothing nip is formed by a hard smoothing roll and a shoe roll.
- Shoe rolls have a flexible roll shell, which is pressed by a pressing element with concave pressing surface to the counter roll, here the hard smoothing roll.
- the calender is formed by a stack of rolls of four superposed rolls 2,3,4,5, wherein adjacent rolls 2,3,4,5 each form a smoothing gap for smoothing the fibrous web 1.
- the two middle smoothing rollers 2, 3 have a smooth, hard and heated lateral surface made of metal. In order to be able to influence the fibrous web 1 in the calendering nip formed between these hard smoothing rolls 2, 3 with regard to the thickness transverse profile, both of them are designed to be deflection-controlled.
- the hard roll shell of several, separately controllable and supported on the fixed roll axis, hydraulic pressing piston is pressed to the opposite hard smoothing roll 2.3.
- the lubrication between the Pressing surface of the pressure piston and the rotating roll shell can be done hydrostatically and / or hydrodynamically.
- the hard smoothing rollers 2, 3 are each also involved in an extended smoothing gap.
- an upper shoe roll 4 is pressed against the upper, hard smoothing roll 2 and a lower shoe roll 5 against the lower, hard smoothing roll 3.
- Shoe rolls 4, 5 have a flexible roll shell, which is pressed by a pressing element with concave pressing surface to the opposite, hard smoothing roll 2, 3. Due to the relatively long residence time of the fibrous web 1 in the calendering nip, the resulting extended nip gap permits an intensive, yet volume-saving, smoothing of the fibrous web 1.
- a compensation device 8 is located between the opposite bearings of the hard smoothing rolls 2, 3. This absorbs the forces and thus permits an optimal thickness transverse profiling of the fibrous web 1. This compact arrangement reduces the investment and space requirements considerably.
Landscapes
- Paper (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kalander zur Glättung einer Papier-, Karton- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit zumindest drei Glättspalten, wobei ein Glättspalt von zwei harten flättwalzen gebildet wird, von denen wenigstens eine durchbiegungsgesteuert ausgebildet ist.
- Zur beidseitigen Glättung von Faserstoffbahnen, beispielsweise Kopierpapieren, werden gegenwärtig oft mehrere Breitnipkalander in Verbindung mit einem Glättwerk zur Optimierung des Dickenquerprofils eingesetzt, (vgl.
EP-A-1 336 686 ).
Dies ist relativ aufwendig. - Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine beidseitige Glättung mit vermindertem Aufwand zu ermöglichen.
- Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass beide Glättwalzen beheizt und an jeweils einem verlängerten Glättspalt beteiligt sind.
- Durch die Vereinigung aller erforderlichen Glättspalte in einem Kalander sinkt der Aufwand erheblich. Dabei dienen die verlängerten Glättspalte der Glättung der mit der glatten, heißen Mantelfläche der harten Glättwalzen in Kontakt kommenden Seite der Faserstoffbahn. Der verlängerte Glättspalt ermöglicht wegen der verlängerten Verweilzeit eine volumenschonende Glättung.
- Der zwischen den beiden harten Glättwalzen gebildete Glättspalt fungiert hier gleichzeitig als Wendespalt. Da zumindest eine harte Glättwalze durchbiegungsgesteuert ausgeführt ist, kann in diesem Wendespalt auch gleichzeitig das Dickenquerprofil der Faserstoffbahn beeinflusst werden.
- Dabei genügt es, wenn der Kalander nur einen, von zwei harten Glättwalzen gebildeten Glättspalt besitzt.
- Die verlängerten Glättspalte können von einer harten Glättwalze und einem gegen diese gedrückten, endlos umlaufenden Band oder von einer harten Glättwalze und einer Glättwalze mit elastischem Walzenmantel gebildet werden.
- Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn zumindest ein verlängerter Glättspalt von einer harten Glättwalze und einer Schuhwalze gebildet wird.
- Schuhwalzen haben einen flexiblen Walzenmantel, der von einem Anpresselement mit konkaver Pressfläche zur Gegenwalze, hier der harten Glättwalze gedrückt wird.
- Da die Streckenlasten in den verlängerten Glättspalten meist wesentlich höher als im Glättspalt zwischen den harten Glättwalzen sind, sollten zwischen den gegenüberliegenden Lagern der harten Glättwalzen Kompensationseinrichtungen zur Presskraftaufnahme vorhanden sein.
- Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur einen schematischen Querschnitt durch einen Kalander.
- Der Kalander wird von einem Walzenstapel aus vier übereinander angeordneten Walzen 2,3,4,5 gebildet, wobei benachbarte Walzen 2,3,4,5 jeweils einen Glättspalt zur Glättung der Faserstoffbahn 1 bilden.
- Die beiden mittleren Glättwalzen 2,3 haben eine glatte, harte und beheizte Mantelfläche aus Metall. Um die Faserstoffbahn 1 in dem, zwischen diesen harten Glättwalzen 2,3 gebildeten Glättspalt hinsichtlich des Dickenquerprofils beeinflussen zu können, sind beide 2,3 durchbiegungsgesteuert ausgeführt.
- Hierzu wird der harte Walzemantel von mehreren, separat steuerbaren und sich auf der feststehenden Walzenachse abstützenden, hydraulischen Anpresskolben zur gegenüberliegenden harten Glättwalze 2,3 gedrückt. Die Schmierung zwischen der Pressfläche der Anpresskolben und dem rotierenden Walzenmantel kann hydrostatisch und/oder hydrodynamisch erfolgen.
- Gleichzeitig sind die harten Glättwalzen 2,3 auch jeweils an einem verlängerten Glättspalt beteiligt. Hierzu wird eine obere Schuhwalze 4 gegen die obere, harte Glättwalze 2 und eine untere Schuhwalze 5 gegen die untere, harte Glättwalze 3 gedrückt.
- Schuhwalzen 4,5 besitzen einen flexiblen Walzenmantel, der von einem Anpresselement mit konkaver Pressfläche zur gegenüberliegenden, harten Glättwalze 2,3 gedrückt wird. Der dabei entstehende, verlängerte Glättspalt erlaubt wegen der relativ langen Verweilzeit der Faserstoffbahn 1 im Glättspalt eine intensive und dennoch volumenschonende Glättung der Faserstoffbahn 1.
- Hierbei wird die jeweils mit der heißen Mantelfläche der harten, glatten Glättwalzen 2,3 in Kontakt kommende Seite der Faserstoffbahn 1 intensiv geglättet. Im Ergebnis wird zuerst die Unterseite und im, in Bahnlaufrichtung 9 folgenden unteren, verlängerten Glättspalt dann die Oberseite der Faserstoffbahn 1 geglättet.
- Da die Streckenlasten in den verlängerten Glättspalten wesentlich größer als die Streckenlasten im dazwischen liegenden Glättspalt zwischen den harten Glättwalzen 2,3 sind, befindet sich zwischen den gegenüberliegenden Lagern der harten Glättwalzen 2,3 jeweils eine Kompensationseinrichtung 8. Dies nimmt die Kräfte auf und erlaubt so eine optimale Dickenquerprofilierung der Faserstoffbahn 1.
Diese kompakte Anordnung vermindert den Investitions- und Raumbedarf erheblich.
Claims (5)
- Kalander zur Glättung einer Papier-, Karton- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit zumindest drei Glättspalten, wobei ein Glättspalt von zwei harten Glättwalzen (2,3) gebildet wird, von denen wenigstens eine durchbiegungsgesteuert ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Glättwalzen (2,3) beheizt und an jeweils einem verlängerten Glättspalt beteiligt sind.
- Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein verlängerter Glättspalt von einer harten Glättwalze (2,3) und einem gegen diese gedrückten, endlos umlaufenden Band gebildet wird.
- Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein verlängerter Glättspalt von einer harten Glättwalze (2,3) und einer Glättwalze mit elastischem Walzenmantel gebildet wird.
- Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein verlängerter Glättspalt von einer harten Glättwalze (2,3) und einer Schuhwalze (4,5) gebildet wird. - Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den gegenüberliegenden Lagern der harten Glättwalzen (2,3) Kompensationseinrichtungen (8) zur Presskraftaufnahme vorhanden sind.
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