EP1688899A2

EP1688899A2 - Method and device for monitoring people requiring care

Info

Publication number: EP1688899A2
Application number: EP06000764A
Authority: EP
Inventors: Gunter Flügel; Lutz Dr. Knüpfer
Original assignee: Deutsche Telekom AG
Current assignee: Deutsche Telekom AG
Priority date: 2005-02-08
Filing date: 2006-01-14
Publication date: 2006-08-09
Also published as: EP1688899A3; US20060226974A1; DE102005006037A1

Abstract

The method involves providing a global positioning system receiver and a mobile radio unit to the people requiring care. The receiver determines a location of the people leaving from a care area. The mobile radio unit transmits data e.g. vital values of determined people, to a location that has to be alarmed. A control unit includes memory comprising telephone numbers for contacting actual residence of the people. An independent claim is also included for a device for executing a method of monitoring the people requiring care.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung von Personen, die einer ständigen Betreuung bedürfen. Sie soll sicherstellen, dass derartige Personen, insbesondere geistig verwirrte Menschen, welche in Heimen für ein betreutes Wohnen untergebracht sind und einer ständigen Betreuung bedürfen, sich möglichst nicht unbemerkt aus dem zu ihrer Betreuung eingerichteten geschützten Bereich entfernen, sie aber, im Falle eines solchen Entfernens, schnell wieder einer angemessenen Betreuung zugeführt werden können. Die Erfindung betrifft weiterhin eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.The invention relates to a method for monitoring persons who require constant care. Its purpose is to ensure that such persons, in particular mentally disturbed people, who are housed in assisted-living homes and require constant care, do not, as far as possible, move out of the protected area set up for their care but, in the case of such removal , quickly returned to proper care. The invention further relates to a device suitable for carrying out the method.

Geistig verwirrte Menschen, so auch ältere Menschen mit Demenzerscheinungen, bedürfen einer ständigen Betreuung oder zumindest einer Unterbringung, welche ihre Betreuung im Bedarfsfall sofort ermöglicht. Diese Menschen sind daher häufig in speziellen Pflegeheimen oder in Einrichtungen für ein betreutes Wohnen untergebracht. Dabei kommt es jedoch immer wieder vor, dass diese Menschen den zu ihrer Betreuung eingerichteten Sicherheitsbereich ungewollt oder, aufgrund ihrer geistigen Verwirrung, aus eigenem Antrieb verlassen. Hierbei begeben sie sich jedoch in große Gefahr, da das Verlassen des betreuten Bereichs für sie häufig mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden ist und sie zumeist außerhalb dieses Bereichs hilflos sind beziehungsweise sehr schnell die Orientierung verlieren. Auf der anderen Seite bringt es die angespannte Personalsituation entsprechender Einrichtungen mit sich, dass eine lückenlose persönliche, gegebenenfalls durch videotechnische Einrichtungen unterstützte Überwachung dieser Menschen vielfach nicht möglich ist. So sind tragische Fälle bekannt geworden, bei denen Schutzbefohlene ein Pflegeheim unbemerkt verlassen haben und aufgrund darüber hinaus bestehender gesundheitlicher Probleme sowie fehlender Möglichkeiten zur Feststellung ihres Entweichens beziehungsweise zu ihrer Wiederauffindung in unmittelbarer Nähe eines Heimes zu Tode gekommen sind.Mentally confused people, including older people with dementia, require constant care, or at least accommodation, which allows them to be looked after immediately if necessary. These people are therefore often housed in special care homes or assisted living facilities. However, it happens again and again that these people leave the security area set up for their care unintentionally or, due to their mental confusion, of their own accord. In doing so, however, they are in great danger, as leaving the care area is often associated with high health risks for them and they are usually helpless outside of this area or lose their orientation very quickly. On the other hand, it brings the tense staffing situation of appropriate institutions with them that a complete personal, possibly supported by video equipment monitoring these people is often not possible. Thus, tragic cases have become known in which Schutzbefohlene have left a nursing home unnoticed and due to beyond existing health problems and lack of opportunities to detect their escape or to their retrieval in the immediate vicinity of a home have died.

Zur Überwachung von Straftätern, welche anstelle eines Gefängnisaufenthaltes unter Hausarrest gestellt sind, ist bereits die so genannte elektronische Fußfessel bekannt geworden. Die zu überwachende Person wird hierzu mit einem vorzugsweise am Bein zu tragenden Band ausgestattet, welches durch sie selbst nicht entfernbar ist. An diesem Band ist ein Sender befestigt, welcher mit einem zugehörigen, in der Wohnung des zu Überwachenden an dessen Telefon angeordneten Empfänger kommuniziert. Durch den Sender an der Fußfessel werden zyklisch Signale ausgesandt. Aufgrund der von dem zugehörigen Sender empfangenen oder nicht empfangenen Sendesignale ist feststellbar, in welchen Zeiträumen sich der Straftäter in seiner Wohnung aufhält und wann nicht. Im Hinblick auf die angestrebte Resozialisierung und die daher ausdrücklich gewollte Möglichkeit, dass die überwachte Person einer Arbeit nachgeht, werden in einer mit dem Empfänger und dem Telefon des Straftäters gekoppelten elektronischen Einrichtung Daten hinterlegt, aus denen hervorgeht, wann sich dieser entsprechend seiner Verurteilung in seiner Wohnung aufzuhalten hat. Sofern sich der Täter über zulässige Toleranzgrenzen hinaus nicht in seiner Wohnung aufhält, wird schließlich durch die letztgenannte elektronische Einrichtung eine Telefonverbindung zu einer Polizeidienststelle beziehungsweise einer Vollzugsbehörde aufgebaut und über diese eine Mitteilung über das Fernbleiben der Überwachungsperson ausgegeben. Für den eingangs genannten Zweck ist jedoch diese Form der elektronischen Fußfessel nicht verwendbar. Insbesondere führt das Tragen der elektronischen Fußfessel bei einem Verlassen der Wohnung des Straftäters, welches zum Zwecke des Nachgehens einer geregelten Tätigkeit erwünscht ist, nicht zum Auslösen eines Alarms. Zudem ermöglicht es die in der geschilderten Weise ausgebildete elektronische Fußfessel nicht, im Falle eines widerrechtlichen Entfernens des Straftäters, dessen Aufenthaltsort festzustellen. Die technische Funktionsweise der elektronischen Fußfessel wird beispielsweise unter www.hmdj.justiz.hessen.de erläutert.To monitor criminals who are under house arrest instead of a prison stay, the so-called electronic ankle bracelet has already become known. The person to be monitored is this with a preferably on Equipped leg-to-wear strap, which is not removable by itself. Attached to this band is a transmitter which communicates with an associated receiver located in the home of the person to be monitored on the telephone. Signals are sent cyclically through the transmitter on the ankle bracelet. On the basis of the received or not received by the associated transmitter transmission signals can be determined in what periods the offender is in his home and when not. In view of the intended resocialization and the specific possibility of the supervised person being able to work, data will be deposited in an electronic device linked to the offender's addressee and phone, indicating when he is sentenced to pay Apartment has to stop. If the perpetrator does not reside in his home beyond permissible tolerance limits, the last-named electronic device finally establishes a telephone connection to a police station or a law enforcement agency and issues a message about the absence of the surveillance person. For the purpose mentioned above, however, this form of electronic ankle bracelet is not usable. In particular, the wearing of the electronic ankle bracelet when leaving the dwelling of the offender, which is desired for the purpose of pursuing a regular activity, does not lead to the triggering of an alarm. In addition, the trained in the manner described electronic ankle bracelet does not allow in the event of unlawful removal of the offender to determine the whereabouts. The technical functionality of the electronic ankle bracelet is explained, for example, at www.hmdj.justiz.hessen.de.

Weiterhin werden unter der Internetadresse www.kretschmer-berlin.com/nottel4.htm Lösungen beschrieben, mittels derer Personen hinsichtlich ihres jeweiligen Aufenthaltsortes überwacht werden können. Auch diese Vorrichtungen sind jedoch zur Lösung des eingangs genannten Problems nicht geeignet beziehungsweise nicht ausreichend.Furthermore, solutions are described under the Internet address www.kretschmer-berlin.com/nottel4.htm, by means of which persons can be monitored with regard to their respective whereabouts. However, these devices are not suitable or sufficient to solve the problem mentioned above.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung anzubieten, welche es zuverlässig ermöglicht, das Entweichen betreuungsbedürftiger Personen aus einem geschützten Bereich festzustellen und Maßnahmen zu ihrer Rückführung einzuleiten. Hierzu sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung angegeben werden. Dabei soll es die zu schaffende Lösung ermöglichen, unmittelbar die, in Abhängigkeit des körperlichenThe object of the invention is to provide a solution which makes it possible to reliably determine the escape of people in need of care from a protected area and to initiate measures for their return. For this purpose, a method and a device are to be specified. It should be the too enabling solution, directly, depending on the physical

Zustands einer betroffenen Person, jeweils günstigste Rückführmaßnahme einzuleiten.State of an affected person to initiate the most favorable return measure.

Die Erfindung wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist durch den Vorrichtungsanspruch charakterisiert. Vorteilhafte Aus- beziehungsweise Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch die Unteransprüche gegeben.The invention is solved by a method having the features of the main claim. A suitable device for carrying out the method is characterized by the device claim. Advantageous embodiments or further developments of the method according to the invention are given by the subclaims.

Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, eine Person, welche der ständigen Betreuung bedarf, mit einer am Körper zu tragenden, von der betreuungsbedürftigen Person nicht selbständig abzulegenden oder zu deaktivierenden Vorrichtung auszustatten, welche im Falle eines Entfernens der Person aus einem zu ihrer Betreuung eingerichteten Bereich automatisch eine zur Hilfeleistung für die Person befähigte Stelle alarmiert. Dabei wird das Verlassen des Betreuungsbereichs durch die betroffene Person mittels einer Ortserfassungseinheit festgestellt, welche Bestandteil der vorgenannten, von der Person mitgeführten Vorrichtung ist. Erfindungsgemäß werden, sofern die Ortserfassungseinheit feststellt, dass die schutzbefohlene Person den Betreuungsbereich verlässt, durch dafür in der von ihr mitgeführten Vorrichtung ausgebildete Mittel die Vitalwerte der Person festgestellt und in Abhängigkeit der festgestellten Vitalwerte über ein Mobilfunknetz eine Verbindung zu einer von mehreren in der Vorrichtung hinterlegten, zur Hilfe befähigter Stellen aufgebaut. Über diese Verbindung werden Informationen zu den Vitalwerten und zum aktuellen Aufenthaltsort der betroffenen Person übermittelt. Wesentliche Aspekte der Erfindung sind dabei darin zu sehen, dass die zu alarmierende Stelle in Abhängigkeit der festgestellten Vitalwerte der betroffenen Person ausgewählt und unmittelbar über deren aktuellen Aufenthaltsort informiert wird. Hierdurch kann im Bedarfsfall gegebenenfalls auch ein Notfallarzt unmittelbar und schnell an die betroffene Person herangeführt werden. Zudem können aufwändige Kosten für Suchmaßnahmen durch das Personal eines Betreuungsheims oder eine Fahndung durch die Polizei hierdurch entfallen. Auch die Gefahr von Todesfällen, wie sie in der Vergangenheit leider häufiger zu beklagen waren, wird mittels der erfindungsgemäßen Lösung deutlich reduziert. Neben einer Verbesserung der Sicherheit betroffener Personen wirkt sich dies nicht zuletzt positiv auf die häufig sehr hohe psychische Belastung des betreuenden Personals aus.To solve the problem, it is proposed to equip a person who requires constant care with a device to be worn on the body, not to be deposited or deactivated by the person in need of care independently, which in the case of removal of the person from a set up for their care area automatically alerts a person qualified to assist the person. In this case, the leaving of the care area is determined by the person concerned by means of a location detection unit, which is part of the aforementioned, carried by the person device. According to the invention, if the location detection unit determines that the person requiring protection leaves the care area, the person's vital signs are determined by the device carried in the device carried by the latter and a connection to one of a plurality of devices stored in the device via a mobile radio network as a function of the determined vital signs , built to help capable bodies. Information about the vital signs and the current whereabouts of the affected person is transmitted via this connection. Essential aspects of the invention are to be seen in the fact that the point to be alarmed is selected as a function of the determined vital signs of the person concerned and informed immediately about their current whereabouts. In this way, if necessary, an emergency doctor can also be introduced to the affected person immediately and quickly. In addition, expensive costs for search activities by the staff of a care home or a search by the police can be omitted. The risk of death, as they were unfortunately more frequent in the past, is significantly reduced by means of the inventive solution. In addition to an improvement This not least has a positive effect on the often very high mental stress of the caring staff for the safety of the persons affected.

Entsprechend einer Ausgestaltung des Verfahrens ist es vorgesehen, dass die Vitalwerte und der Aufenthaltsort der betroffenen Person wiederholt erfasst und an die in Abhängigkeit der festgestellten Vitalwerte für ihren Empfang bestimmte Stelle übertragen werden. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass zwar mittels des Verfahrens in seiner grundsätzlichen Gestaltung das Entfernen beziehungsweise Weglaufen einer schutzbefohlenen Person aus dem Betreuungsbereich sehr schnell feststellbar ist, sich aber andererseits in der Vergangenheit gezeigt hat, dass insbesondere geistig verwirrte Menschen in einem solchen Fall eine erstaunliche Geschwindigkeit entwickeln können, mit welcher sie sich rasch zunehmend aus dem Betreuungsbereich entfernen. Andererseits erfordert selbstverständlich auch die Einleitung von Maßnahmen zur Rückführung solcher Personen immer eine gewisse Zeit. Im Rahmen der zuvor dargestellten Verfahrensweise werden daher die den Aufenthaltsort und die Vitalwerte betreffenden Daten der zurückzuführenden Person zyklisch aktualisiert.According to an embodiment of the method, it is provided that the vital signs and the whereabouts of the person concerned are repeatedly recorded and transmitted to the point determined for their reception as a function of the determined vital signs. This is based on the consideration that although by means of the method in its basic design the removal or running away of a protected person from the care area is very quickly detected, but on the other hand has shown in the past that especially mentally disturbed people in such a case an amazing Develop speed with which they are rapidly moving away from the care area. On the other hand, of course, the initiation of measures for repatriation of such persons always requires a certain amount of time. As part of the procedure described above, therefore, the data relating to the whereabouts and vital signs of the person to be returned are updated cyclically.

Bei einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens werden die Vitalwerte außerdem, unabhängig davon, ob sich eine überwachte Person im Betreuungsbereich befindet oder aus ihm entfernt, zyklisch erfasst und im Falle dessen, dass mindestens einer dieser Vitalwerte einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, eine zur Leistung ärztlicher Hilfe befähigte Stelle alarmiert. Entsprechend einer praxisrelevanten Umsetzung der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt die Übertragung von Daten zu den Vitalwerten und dem Aufenthaltsort einer betroffenen Person im Alarmierungsfall in Form einer SMS, MMS oder E-Mail. Gemäß einer besonders vorteilhaften Gestaltung werden die entsprechenden Daten bei der jeweils alarmierten Stelle in graphischer Form visualisiert.In a further embodiment of the method, the vital signs are also, regardless of whether a supervised person is in the care area or removed from it, recorded cyclically and in the event that at least one of these vital signs exceeds a predetermined threshold, a capable of providing medical assistance Job alerted. In accordance with a practice-relevant implementation of the solution according to the invention, the transmission of data to the vital signs and the whereabouts of an affected person in the event of alert takes place in the form of an SMS, MMS or e-mail. According to a particularly advantageous embodiment, the corresponding data are visualized in a graphically form at the respective alarmed point.

Bei der zur Durchführung des zuvor geschilderten Verfahrens geeigneten Vorrichtung handelt es sich um ein von der zu überwachenden Person am Arm oder am Bein zu tragendes Band, an welchem elektronische Einheiten zur Erfassung undThe device suitable for carrying out the above-described method is a strap to be worn by the person to be monitored on the arm or on the leg, on which electronic units for detecting and

Auswertung des Blutdrucks und/oder der Pulsfrequenz einer die Vorrichtung tragenden Person, eine Ortserfassungseinheit, vorzugsweise ein GPS-Empfänger, und eine Mobilfunkeinheit, vorzugsweise eine GSM-Einheit, zum Aufbau der Verbindung und zur Übertragung der Daten an die jeweils zu alarmierende Stelle angeordnet sind. Die vorgenannten Einheiten sind vorzugsweise in einem gemeinsamen, unlösbar mit dem Band verbundenen Gehäuse integriert. Die Vorrichtung, welche durch eine zu überwachende Person, wie bereits betont, nicht selbständig abzunehmen oder deaktivierbar ist, umfasst zudem eine Steuereinheit mit Speicher, zur Steuerung der vorgenannten Einheiten und zur Hinterlegung von Konfigurationsdaten sowie unterschiedlicher Rufnummern. Veranlasst durch die Steuereinheit, werden in Abhängigkeit des festgestellten Ereignisses (z. B.: Person hat Betreuungsbereich verlassen, aber Vitalwerte sind normal oder mindestens ein Vitalwert hat einen Grenzwert überschritten) eine der im Speicher hinterlegten Rufnummern zum Aufbau der Verbindung und zur Übertragung der Daten ausgewählt und die Mobilfunkeinheit zum Aufbau der Verbindungen sowie zur Übertragung der Vitalwerte und von Daten zum aktuellem Aufenthaltsort der Person veranlasst. Vervollständigend umfasst die Vorrichtung selbstverständlich Mittel zu ihrer Konfigurierung. Dabei kann es sich entweder um Bedienelemente an der Vorrichtung selbst oder um eine Datenschnittstelle zur Übertragung entsprechender Konfigurierungsdaten in den Speicher der Vorrichtung handeln. Im Hinblick auf die Manipulationssicherheit ist dabei der letztgenannten Variante der Vorzug zu geben, andernfalls müsste bei der anderen Variante zumindest sichergestellt werden, dass die Einstellungen der Vorrichtung durch die betreuungsbedürftige Person nicht verändert werden können.Evaluation of the blood pressure and / or the pulse rate of a person carrying the device, a location detection unit, preferably a GPS receiver, and a mobile radio unit, preferably a GSM unit, for setting up the connection and transmitting the data to the respective point to be alarmed are arranged. The aforementioned units are preferably integrated in a common, permanently connected to the band housing. The device, which can not be automatically removed or deactivated by a person to be monitored, as already emphasized, also includes a control unit with memory, for controlling the aforementioned units and for storing configuration data and different telephone numbers. Initiated by the control unit, depending on the detected event (eg: person has left care area, but vital signs are normal or at least one vital value has exceeded a limit) one of the stored call numbers in the memory to establish the connection and to transfer the data selected and the mobile unit for establishing the connections and for transmitting the vital signs and data to the current location of the person causes. Completing, of course, the device comprises means for its configuration. These can either be operating elements on the device itself or a data interface for transmitting corresponding configuration data to the memory of the device. With regard to the manipulation security of the latter variant is to give preference, otherwise would have to be at least ensured in the other variant that the settings of the device by the person in need of care can not be changed.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung könnte sich beispielsweise folgendes Szenario ergeben. Eine betreuungsbedürftige Person entfernt sich aus dem zu ihrer Betreuung vorgesehenen Betreuungsbereich. Dieses Entfernen wird mittels des GPS-Empfängers durch einen Vergleich der jeweiligen aktuellen GPS-Koordinaten mit in der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinterlegten, den Betreuungsbereich abbildenden Daten festgestellt. Spätestens jetzt werden die Mittel zur Erfassung von Vitalwerten, nämlich des Blutdrucks und der Pulsfrequenz der überwachten Person, aktiviert. Durch die GSM-Einheit der Vorrichtung wird eine Verbindung zu einer im Speicher der Vorrichtung hinterlegten Rufnummer aufgebaut, wobei die Rufnummer in Abhängigkeit von den festgestellten aktuellen Vitalwerten aus mehreren im Speicher hinterlegten Rufnummern ausgewählt wird.When using the solution according to the invention, for example, the following scenario could arise. A person in need of care leaves the care area provided for their care. This removal is determined by means of the GPS receiver by comparing the respective current GPS coordinates with data stored in the device according to the invention, which maps the area of care. At least now, the means for recording vital signs, namely the blood pressure and the pulse rate of the monitored person, activated. The GSM unit of the device establishes a connection to a stored in the memory of the device number, the number is selected in response to the detected current vital signs from several stored in the memory numbers.

Im Speicher der Vorrichtung sind zum Beispiel eine Rufnummer des Heimpersonals eines die Person normalerweise beherbergenden Heims, eine Rufnummer des die Person dort behandelnden Arztes oder des Pflegedienstes sowie eine Notarztnummer hinterlegt. Beispielhaft sei zudem zunächst angenommen, dass sich die Person, welche sich aus dem Betreuungsbereich entfernt hat, in diesem Moment in einem sehr kritischen Zustand befindet. In diesem Falle werden eine Verbindung zum Notarzt aufgebaut und die aktuellen Werte zum Blutdruck und zur Pulsfrequenz bei Bestehen dieser Verbindung an die Gegenstelle übertragen. Dies kann beispielsweise mittels einer automatisch abgesetzten SMS der Form Die Person A hat sich entfernt, befindet sich am Ort X,Y. Blutdruck: ...., Pulsfrequenz: ...". Durch das Personal der Notrufpraxis können unmittelbar Maßnahmen ergriffen werden, die es ermöglichen, die betroffene Person ärztlich zu versorgen. Gegebenenfalls werden außerdem das Heimpersonal und/oder der Hausarzt beziehungsweise der Pflegedienst des Heims alarmiert, wobei diese vorzugsweise darüber unterrichtet werden, dass der Notarzt durch die Vorrichtung bereits alarmiert wurde.In the memory of the device are, for example, a phone number of the home staff of a person normally accommodating home, a phone number of the Person treating there doctor or the nursing service and an emergency physician number deposited. By way of example, it is also initially assumed that the person who has left the care area is in a very critical state at that moment. In this case, a connection to the emergency doctor will be established and the current values for blood pressure and pulse rate will be transmitted to the remote station when this connection is established. This can be done, for example, by means of an automatically sent SMS of the form The person A has left, is located at the location X, Y. Blood pressure: ...., Pulse rate: ... "The emergency call staff can take immediate action to provide medical care to the affected person Home alarms, and these are preferably informed that the ambulance has already been alerted by the device.

Sofern die Vitalwerte der Person im Moment ihres Entfernens aus dem Betreuungsbereich normal beziehungsweise innerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen, wäre es ausreichend das Heimpersonal beziehungsweise das mit der üblichen Betreuung befasste Personal zu verständigen. Eine entsprechende SMS könnte dann die Form haben: Person A hat sich entfernt, befindet sich am Ort X, Y. Die Vitalwerte sind normal". Dabei können die Angaben zum aktuellen Aufenthaltsort der Person, je nach Komfort und unter Beachtung der Längenbegrenzung einer SMS durch Straßenbezeichnungen spezifiziert oder lediglich als GPS-Koordinaten übertragen werden. Im Falle einer Übermittlung per E-Mail können auch detailliertere Informationen zum Aufenthaltsort, bis hin zu einem Kartenausschnitt, übertragen werden.If the vital signs of the person at the moment of their removal from the care area are normal or within the permissible limits, it would be sufficient to inform the home staff or the staff concerned with the usual care. An appropriate SMS could then have the form: Person A has been removed, is located in the X, Y. The vital signs are normal. "The information on the current whereabouts of the person, depending on the comfort and in compliance with the length limitation of an SMS by Street names can be specified or simply transmitted as GPS coordinates, and in the case of e-mail transmission, more detailed whereabouts information, including a map excerpt, can be transmitted.

Claims

Method for monitoring persons who require permanent care, in which a person in need of care is provided with a device to be worn on the body, not to be deposited or deactivated by the latter independently of removal of the person concerned from an area set up for their care a body capable of assisting the person is signaled, characterized in that in the case that the person in need of care leaves the care area, determined by trained units of the aforementioned, carried by her device the whereabouts and vital signs of this person and depending on the observed vital signs via a mobile network, a connection to one of several stored in the device numbers to help empowered bodies and over this connection information on the detected vital signs and the whereabouts of bet person, so that, depending on the state of the person, the person notified hereby arranges for the return of the person to the security area and / or their medical care.

A method according to claim 1, characterized in that the vital signs and the whereabouts of the person concerned are repeatedly recorded and repeatedly transmitted to the depending on the determined vital signs for their receipt of help providing body.

A method according to claim 1 or 2, characterized in that the vital signs are also detected independently of a possible removal of the person in need of care from the care area cyclically and, in the case of exceeding a stored in the person entrained device limit for at least one of the monitored vital signs a body capable of providing medical care for the person is alerted via an automatically established mobile radio connection.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that the data on the vital signs and the whereabouts of an affected person in Alert case to the specific location for their reception in the form of an SMS, MMS or e-mail are transmitted.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the data on the vital signs and / or the whereabouts of an affected person are displayed graphically at the alarmed point.

Apparatus for carrying out the method according to claim 1, designed as a strap to be worn by an individual in need of care on an arm or a leg and not intrinsically detachable therewith having electronic units arranged inseparably thereon for removing the person concerned from a care facility Signaling area to a person capable of assisting the person, characterized in that the device comprises a control unit with a memory, a unit for location detection, means for measuring and evaluating the blood pressure and / or the pulse rate, means for configuring the device and a mobile radio unit comprises, by means of which, caused by the control unit, in the event that the person in need of care leaves the care area and / or that the blood pressure or the pulse rate exceeds a stored in the memory of the device limit, depending on d It established a connection to one of several stored in the memory of the device numbers to help competent bodies and transmitted over this connection information on the detected vital signs and the whereabouts of the person concerned.