EP0513263B1

EP0513263B1 - Device carrying a wire through the wall of a housing while maintaining a leaktight seal

Info

Publication number: EP0513263B1
Application number: EP91919742A
Authority: EP
Inventors: Helmut Laufer; Wolfgang Fehlmann; Johannes Pflug; Hans-Peter Bauer; Wolfgang Braun; Ewald Eblen; Peter Nordhaus; Peter Zweigle; Elmar Huber; Roland Gronenberg; Jörg WOLKE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH; Carl Freudenberg KG
Priority date: 1990-12-01
Filing date: 1991-11-13
Publication date: 1995-10-18
Anticipated expiration: 2011-11-13
Also published as: EP0513263A1; DE59106736D1; US6737579B1; ES2079683T5; EP0513263B2; ES2079683T3; KR920704381A; JPH05503393A; DE4038394A1; KR100264195B1; WO1992010011A1; JP3207422B2

Abstract

In the lead-through device proposed, the wire is passed through a closure element over an aperture in the housing to the outside wall of the housing.

Description

State of the art

Eine Anordnung ist zur dichten Durchführung eines Leiters durch die Wand eines Gehäuses durch die DE-A-28 45 139 bekannt. Dort sind innerhalb eines kraftstoffgefüllten Innenraumes einer Kraftstoffeinspritzpumpe elektrische Stellorgane und Winkel- und Weggeber vorgesehen, deren Anschlüsse aus dem kraftstoffgefüllten Innenraum hinaus zu einem Steuergerät führen. Die Anschlüsse der elektrischen Bauelemente werden dabei zu einem Durchbruch in der Wand des Gehäuses der Kraftstoffeinspritzpumpe geführt, wobei der Durchbruch durch eine Verschlußplatte abgeschlossen wird, die dicht auf ein im Gehäuse gelagerten Ringdichtung gepreßt wird. Die Anschlüsse der Bauelemente werden durch Bohrungen in dieser Verschlußplatte nach außen geführt zu Anschlußstiften eines Steckkontakts. Die Abdichtung der Durchführung und die Befestigung erfolgt durch Einlöten oder Einbetten in Vergußmasse in den Bohrungen der Zwischenplatte. Diese Anordnung ist recht aufwendig und schwierig in der Montage zu handhaben. Während bei dem Stand der Technik die elektrischen Bauteile ortsfest untergebracht sind, ergibt sich darüber hinaus eine Schwierigkeit dann, wenn ein Bauteil ortsbeweglich untergebracht ist. Starre zur Anschlußstelle an der Verschlußplatte führende Leiterverbindungen sind dann nicht mehr verwendbar. Weiterhin ist von Nachteil, daß sämtliche Kontaktierungsstellen sowohl zwischen dem elektrischen Bauteil und dem weiterführenden Leiter und dem Leiter der Verbindung zu den außenliegenden Steckstiften dem Kraftstoff ausgesetzt sind.An arrangement is known for the tight passage of a conductor through the wall of a housing by DE-A-28 45 139. There electrical actuators and angle and displacement sensors are provided within a fuel-filled interior of a fuel injection pump, the connections of which lead from the fuel-filled interior to a control unit. The connections of the electrical components are guided to an opening in the wall of the housing of the fuel injection pump, the opening being closed off by a closure plate which is pressed tightly onto an annular seal mounted in the housing. The connections of the components are led through holes in this closure plate to the outside of the pins of a plug contact. The bushing is sealed and fastened by soldering or embedding in sealing compound in the holes in the intermediate plate. This arrangement is quite complex and difficult to handle in assembly. In addition, while in the prior art the electrical components are accommodated in a stationary manner, a difficulty arises when a component is accommodated in a movable manner. Rigid conductor connections leading to the connection point on the closure plate can then no longer be used. A further disadvantage is that all contact points between the electrical component and the further conductor and the conductor of the connection to the external pins are exposed to the fuel.

Durch die EP-A-375 271 ist eine Anordnung zur dichten Durchführung eines Leiters durch die Wand eines Gehäuses gemäß der Gattung der Patentansprüche 1 und 12 bekannt. Dort ist als Leiterbahnträger eine feste Platte vorgesehen, die eine Gehäuseöffnung überragt und zwischen zwei Dichtungen und den die Gehäuse umgebenden Stirnseiten der Gehäusewände und einem Deckel, eingespannt ist zum dichten Verschluß der Gehäuseöffnung. Mit den auf dieser festen Platte angeordneten Leiterbahnen sind innerhalb des Gehäuses und außerhalb des Gehäuses Kontaktierungen für Anschlußdrähte vorgesehen. Die innerhalb des Gehäuses liegenden Anschlußdrähte führen geradlinig zu einem innerhalb des Gehäuses angeordneten elektrischen Gerät.From EP-A-375 271 an arrangement for the tight passage of a conductor through the wall of a housing according to the preamble of claims 1 and 12 is known. There is provided as a conductor track carrier a fixed plate which projects beyond a housing opening and is clamped between two seals and the end faces of the housing walls surrounding the housing and a cover for the tight closure of the housing opening. With the conductor tracks arranged on this fixed plate, contacts for connecting wires are provided inside the housing and outside the housing. The connecting wires lying inside the housing lead in a straight line to an electrical device arranged inside the housing.

Diese Anordnung hat den Nachteil, daß für die elektrische Verbindung zum innerhalb des Gehäuse liegenden elektrischen Gerät oder Bauteil übliche Anschlußdrähte verwendet werden, die zwar biegsam sind aber bei einem sich innerhalb des Gehäuses bewegenden Gerätes die Gefahr implizieren, daß aufgrund häufiger Wechselbiegungen die Drähte brechen. Somit ist diese bekannte Veranordnung dann nicht geeignet, wenn das innerhalb des Gehäuses befindliche Gerät oder Bauteil insbesondere betriebsbedingt ortsveränderlich angeordnet ist.This arrangement has the disadvantage that conventional connecting wires are used for the electrical connection to the electrical device or component lying inside the housing, which are flexible but, when the device is moving within the housing, imply the risk that the wires will break due to frequent alternating bends. This known arrangement is therefore not suitable if the device or component located within the housing is arranged to be movable, in particular due to operational reasons.

Advantages of the invention

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß nicht nur eine biegsame sondern eine elastische Verbindung zum ortsveränderlichen elektrischen Bauteil hergestellt wird. Damit ist gewährleistet, daß eine langlebige, sichere Verbindung bei häufigen Änderungen der Lage des elektrischen Bauteils erhalten bleibt und die elektrische Funktion der mit dem elektrischen Bauteil verbundenen Einrichtung gesichert ist. Die Ausgestaltung des selbständigen Patentanspruchs 12 hat darüber hinaus den Vorteil, daß durch die Aufvulkanisierung der Dichtung auf die elastische Trägerfolie eine sichere Verbindung von Dichtung und Trägerfolie bereits im Zustand vor der Montage der Trägerfolie hergestellt ist. Zusammen mit der Trägerfolie kann nun die Dichtung in vorteilhafter Weise in Verbindung mit dem Verschlußteil und dem Gehäuse gebracht werden und dort fertig montiert werden.The arrangement according to the invention with the characterizing features of claim 1 has the advantage that not only a flexible but an elastic connection to the portable electrical component is made. This ensures that a long-lasting, secure connection is maintained with frequent changes in the position of the electrical component and the electrical function of the device connected to the electrical component is ensured. The embodiment of independent claim 12 also has the advantage that a secure connection of the seal and the carrier film is already made in the state before the mounting of the carrier film by vulcanizing the seal onto the elastic carrier film. Together with the carrier film, the seal can now advantageously be brought into connection with the closure part and the housing and can be fully assembled there.

In vorteilhafterWeiterbildung wird die Trägerfolie gemäß Patentanspruch 2 aus Polyimid hergestellt.In an advantageous further development, the carrier film is produced from polyimide according to claim 2.

Die Trägerfolie kann entweder in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 3 auf einer Trägerplatte angeordnet sein, die die Trägerfolie stützt oder es kann nur die Trägerfolie vorgesehen sein, wenn diese keinen großen mechanischen Kräften ausgesetzt ist. Zur Verbesserung der dichten Durchführung kann die Trägerfolie gemäß Anspruch 16 durch eine Dichtung hindurchgeführt werden oder es werden gemäß Anspruch 15 Dichtmaterialien auf die Trägerfolie aufgebracht. In diesem Falle kann die Trägerfolie allein ohne weitere Trägerplatte verwendet werden. Sie stellt mit der aufgebrachten Dichtmasse einen einheitlich handhabbaren Gegenstand dar, der sich einfach montieren läßt. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Anspruch 6 aus dem sich dann eine z. B. mit Dichtmaterial beidseitig versehener Ring ergibt, der zwischen Verschlußteil und Gehäusewand eingelegt wird und die sonst zwischen Verschlußteil und Gehäusewand vorgesehene Formdichtung ersetzt. Nach innen ins Pumpeninnere setzt sich ein Trägerfolienstreifen oder -schwanz fort zur flexiblen Kontaktierung mit einem ortsveränderlichen elektrischen Bauteil und nach außen setzt sich die Trägerfolie mit einem Fortsatz fort zur Kontaktierung mit anderen elektrischen Bauteilen, wie z. B. einem elektrischen Steuergerät. Im Bereich der Abdichtung zwischen Verschlußteil und Gehäuse ist mit der beschichteten Trägerfolie ein Bauteil gleicher Dicke eingelegt, was optimale Abdichtungen gewährleistet.The carrier film can either be advantageously arranged on a carrier plate which supports the carrier film or only the carrier film can be provided if it is not exposed to great mechanical forces. To improve the tight implementation, the carrier film can be passed through a seal according to claim 16 or sealing materials are applied to the carrier film according to claim 15. In this case, the carrier film can be used alone without a further carrier plate. With the applied sealing compound, it represents a uniformly manageable object that is easy to assemble. The embodiment according to claim 6 from which a z. B. with sealing material provided on both sides ring, which is inserted between the closure part and the housing wall and the otherwise provided between the closure part and the housing wall replaced molded seal. Inward into the interior of the pump, a carrier film strip or tail continues for flexible contacting with a portable electrical component, and outside the carrier film continues with an extension for contacting with other electrical components, such as, for. B. an electrical control unit. In the area of the seal between the closure part and the housing, a component of the same thickness is inserted with the coated carrier film, which ensures optimal seals.

Die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen finden insbesondere vorteilhaft bei Kraftstoffeinspritzpumpen Anwendung. Es sind aber auch viele andere Einsatzmöglichkeiten vorhanden, immer da, wo es um die einfache und leicht zu montierende Herausführung von Leitern aus dichtzuhaltenden Gehäusen ankommt.The configurations according to the invention are particularly advantageous in the case of fuel injection pumps pen application. However, there are also many other possible uses, wherever it comes down to the simple and easy-to-assemble removal of conductors from sealed housings.

drawing

Elf Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Schnitt durch eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe, bei der die erfindungsgemäße Anordnung zur Anwendung kommen kann, Figur 2 einen Teilschnitt durch die Kraftstoffeinspritzpumpe nach Figur 1, mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Figur 3 einen Schnitt durch den Schnitt von Figur gemäß Linie III-III, Figur4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit auf eine Trägerfolie beidseitig aufvulkanisierter Gummidichtung, die als Gummidichtung weitergeführt die Form der Dichtfläche zwischen Verschlußplatte und Gehäuseöffnung einnimmt, Figur 5 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel mit flexibler Leiterfolie und Dichplatte als Verschlußtei des Gehäuses in einerersten Ausführungsform und Figur 6 in einer zweiten Ausführungsform mit von Figur 5 abweichender Kontaktierung, Figur 7a bis 7g sind die Prinzipdarstellung von einem vierten bis neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Figur 8 und 9 zwei weitere Ausführungsbeispiele mit einer elastischen Dichtung, in die Einzelleiter einvulkanisiert sind.Eleven exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing and are explained in more detail in the description below. 1 shows a section through a distributor fuel injection pump, in which the arrangement according to the invention can be used, FIG. 2 shows a partial section through the fuel injection pump according to FIG. 1, with a first exemplary embodiment of the invention, FIG. 3 shows a section through the section from FIG III, FIG. 4 shows a second embodiment of the invention with a rubber seal vulcanized onto a carrier film on both sides, which continues to assume the shape of the sealing surface between the closure plate and the housing opening as a rubber seal, FIG. 5 shows a section through a third exemplary embodiment with a flexible conductor film and sealing plate as the closure part of the housing in a first Embodiment and FIG. 6 in a second embodiment with contacting deviating from FIG. 5, FIGS. 7a to 7g are the basic illustration of a fourth to ninth exemplary embodiment of the invention, FIGS. 8 and 9 are two further exemplary embodiments e with an elastic seal into which individual conductors are vulcanized.

Description of the embodiments

Figur 1 zeigt eine Kraftstoffeinspritzpumpe der Verteilerbauart für Dieselbrennkraftmaschinen. Im Gehäuse 10 ist eine Antriebswelle 11 gelagert, die mit einer quer zurAchse der Antriebswelle angeordneten Hubscheibe 12 gekoppelt ist. Diese wird durch eine Feder 18 auf Rollen 16 gehalten, auf denen sie bei der Rotation der Antriebswelle abläuft und neben der Drehbewegung auch eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Die Rollen 16 sind dabei in einem sich im Gehäuse abstützenden Rollenring 17 gehalten, der im Gehäuse zusätzlich durch einen Spritzversteller 33 verdrehbar ist, jedoch im wesentlichen ortsfest gehalten wird. Mit der Hubscheibe 12 ist ein Pumpenkolben 21 verbunden, der Drehrichtung mit der Hubscheibe gekoppelt eine entsprechende Dreh-und Hubbewegung ausführt. Der Pumpenkolben gleitet dicht in einer Zylinderbohrung 20 und schließt dort einen Pumpenarbeitsraum 23 stirnseitig ein. Dieser ist über einen Kraftstoffkanal 27 mit dem Pumpenrauminneren, dem Saugraum 28 verbunden, solange ein nicht weiter dargestelltes Magnetventil 22, von einem Steuergerät 38 gesteuert, den Kanal 27 geöffnet hält. Das Öffnen des Kanals erfolgt beim Saughub des Pumpenkolbens zur Füllung des Pumpenarbeitsraumes und zu Teilen des Pumpenkolbenförderhubes zur Bestimmung der Kraftstoffeinspritzmenge und des Einspritzzeitpunktes. Der aus dem Pumpenarbeitsraum 23 vom Pumpenkolben 21 verdrängte Kraftstoff gelangt über einen Längskanal 25 im Pumpenkolben und eine mit diesem verbundene Verteilernut 31 zur jeweils einer Einspritzleitung 32, die über ein Druckventil 40 mit einem nicht weiter gezeigten Kraftstoffeinspritzventil verbunden ist. Die Einspritzleitungen 32 sind entsprechend der pro Pumpenkolbendrehung zu versorgenden Zahl von Einspritzventilen am Umfang der Zylinderbohrung 20 verteilt angeordnet, so daß bei jedem Pumpenkolben Förderhub eine andere Kraftstoffeinspritzleitung mit auf Hochdruck gebrachten Kraftstoff versorgt wird. Der Pumpeninnenraum wird durch eine Kraftstofförderpumpe 29 mit Kraftstoff gefüllt und auf einem Druck gehalten, der vorzugsweise drehzahlabhängig ist. Entsprechend diesem drehzahlabhängigen Druck erfolgt die Verstellung des Rollenringes 17, mit der der Drehwinkel verändert wird, mit dem der Hub der Nockenscheibe 12 jeweils beginnt.FIG. 1 shows a fuel injection pump of the distributor type for diesel internal combustion engines. A drive shaft 11 is mounted in the housing 10 and is coupled to a lifting disk 12 arranged transversely to the axis of the drive shaft. This is held by a spring 18 on rollers 16, on which it runs when the drive shaft rotates and, in addition to the rotary movement, also executes a reciprocating movement. The rollers 16 are held in a roller ring 17 which is supported in the housing and which can additionally be rotated in the housing by an injection adjuster 33, but is held essentially stationary. A pump piston 21 is connected to the lifting disk 12 and, coupled with the direction of rotation with the lifting disk, carries out a corresponding rotating and lifting movement. The pump piston slides tightly in a cylinder bore 20 and there encloses a pump working space 23 on the front side. This is connected via a fuel channel 27 to the interior of the pump chamber, the suction chamber 28, as long as a solenoid valve 22, not shown, controlled by a control unit 38, keeps the channel 27 open. The opening of the channel takes place during the suction stroke of the pump piston to fill the pump work space and in part of the pump piston delivery stroke to determine the fuel injection quantity and the injection timing. The fuel displaced from the pump working chamber 23 by the pump piston 21 reaches a respective injection line 32 via a longitudinal channel 25 in the pump piston and a distributor groove 31 connected thereto, which is connected via a pressure valve 40 to a fuel injection valve (not shown further). The injection lines 32 are distributed around the circumference of the cylinder bore 20 in accordance with the number of injection valves to be supplied per pump piston rotation, so that a different fuel injection line is supplied with fuel brought to high pressure with each pump piston delivery stroke. The pump interior is filled with fuel by a fuel feed pump 29 and kept at a pressure which is preferably dependent on the speed. In accordance with this speed-dependent pressure, the roller ring 17 is adjusted, with which the angle of rotation is changed, with which the stroke of the cam disk 12 begins.

Zur Steuerung des Magnetventils 22 benötigt das Steuergerät 38 Informationen über die Relativstellung des Rollenringes bzw. über den Förderhubbeginn des Pumpenkolbens. Dazu ist einerseits auf der Antriebswelle 11 eine Segmentscheibe 34 aufgebracht, die sich synchron mit der Antriebswelle dreht und andererseits ist am Rollenring 17 der Stirnseite der Segmentscheibe gegenüberliegend ein Winkelsensor 37 angeordnet, der entsprechend den an ihm vorbeilaufenden Segmenten Steuersignale bildet, die er über eine Anschlußleitung 41 an das Steuergerät 38 weitergibt. Wie man aus der Zeichnung auch erkennt, ist dieser Sensor im kraftstoffgefüllten Raum angeordnet.To control the solenoid valve 22, the control device 38 requires information about the relative position of the roller ring or about the start of the delivery stroke of the pump piston. For this purpose, on the one hand on the drive shaft 11, a segment disc 34 is applied, which rotates synchronously with the drive shaft, and on the other hand, an angle sensor 37 is arranged on the roller ring 17 opposite the end face of the segment disc, which forms control signals corresponding to the segments passing it, which it generates via a connecting line 41 passes on to the control unit 38. As can also be seen from the drawing, this sensor is arranged in the fuel-filled room.

Figur 2 zeigt nun einen Schnitt durch das anschließende, nicht geschnittene Gehäuseteil der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Figur 1. Es ist dort wiederum der Winkelsensor 37 erkennbar, der im Rollenring 17 sitzt und radial nach außen durch eine Öffnung 42 in einen angrenzenden Raum 43 ragt. Dieser Raum ist durch eine Seitenwand 44 von einem Nachbarraum 45 getrennt, der unter atmosphärischem Luftdruck steht und das Schaltungsteil 46 des Steuergeräts 38 aufnimmt. Ein durch eine andere Seitenwand 48 des Raumes 43 abgeteilter Nachbarraum 49 kann kraftstoffgefüllt sein, wobei dieser Kraftstoff jedoch unter anderem Druck stehen kann als der im Raum 43.FIG. 2 now shows a section through the adjoining, uncut housing part of the fuel injection pump according to FIG. 1. The angle sensor 37, which sits in the roller ring 17 and protrudes radially outward through an opening 42 into an adjacent space 43, can be seen there again. This space is separated from a neighboring space 45 by a side wall 44, which is under atmospheric air pressure and receives the circuit part 46 of the control unit 38. A neighboring space 49, which is partitioned off by another side wall 48 of the space 43, can be fuel-filled, but this fuel can be under a different pressure than that in the space 43.

Figur 3 zeigt einen Schnitt durch Figur 2 entlang der Linie III-III. Beide Figuren zeigen weiterhin eine Zwischenplatte 51, die an den eine Öffnung 47 des Raumes 43 bildenden Stirnseiten 53 der Seitenwände 44 und 48 sowie den der übrigen Begrenzungswänden der Räume 45 und 49 zur Anlage kommt. In diese Stirnseiten 53 sind untereinander verbundene Nuten 54 eingelassen, in die eine Formdichtung 56 eingelegt ist, die der Abdichtung zwischen der Zwischenplatte 51 und den Stirnseiten 53 dient. Auf der anderen Seite der Zwischenplatte 51 kommt ein Gehäusedeckel 58 zur Anlage, der als Verschlußteil des Einspritzpumpengehäuses dient und entsprechende den Stirnseiten 53 der Seitenwände und Gehäusewände gegenüberliegende Stirnseiten 60 aufweist. Auch diese Stirnseiten sind Nuten 61 eingelassen, in denen eine Formdichtung 63 liegt und die Zwischenplatte 51 von der anderen Seite her abdichtet.Figure 3 shows a section through Figure 2 along the line III-III. Both figures furthermore show an intermediate plate 51 which comes to rest on the end faces 53 of the side walls 44 and 48 forming an opening 47 of the space 43 and on the other boundary walls of the spaces 45 and 49. In these end faces 53 are interconnected Grooves 54 are inserted into which a molded seal 56 is inserted, which serves to seal between the intermediate plate 51 and the end faces 53. On the other side of the intermediate plate 51, a housing cover 58 comes into contact, which serves as a closure part of the injection pump housing and has corresponding end faces 60 opposite the end faces 53 of the side walls and housing walls. These end faces are also recessed 61, in which a molded seal 63 is located and the intermediate plate 51 seals from the other side.

Die Zwischenplatte kann Durchgänge zwischen dem pumpenseitigen und dem verschlußteilseitigen Teil der Räume 45, 43 und 49 aufweisen. Diese Verbindungsquerschnitte sind hier nicht gezeigt. Zur Seite des Einspritzpumpengehäuses 10 ist auf die Zwischenplatte eine Leiterfolie 65 auflaminiert. Bei dieser Folie handelt es sich um eine Trägerfolie 64 aus Polyimid, auf der Leiterbahnen aus Kupfer aufgebracht sind, die vorzugsweise wiederum durch eine Deckfolie, die wiederum auch aus Polyimid bestehen kann, abgeschlossen sind und gegen eine Berührung mit dem Gehäuseteil elektrisch isoliert sind. Die Leiterfolie bzw. Trägerfolie ist unter der Handelsbezeichnung "Kapton"-Folie bekannt. Diese Leiterfolie oder Trägerfolie von Leiterbahnen erstreckt sich über die gesamte die Räume 43, 45 und 49 verschließende Zwischenplatte. Im Raum 43 führt von der Folie ein Leiterfolienschwanz 66 ab, der z. B. durch Freischneiden aus dem übrigen Folienmaterial gebildet sein kann und nicht auf die Zwischenplatte auflaminiert wurde. Der Folienschwanz ist wie der Schnitt in Figur 3 zeigt umgebogen und mit den auf ihm befindlichen Leiterbahnen an dem Winkelsensor 37 kontaktiert und befestigt. Die Leiterfolie 65 ist sehr flexibel und aufgrund dieser Eigenschaften kann sich der Winkelsensor ohne Behinderung und ohne Beeinträchtigung der elektrischen Verbindung aus derdurchgezogenen Stellung in die gestrichelte Stellung bewegen.The intermediate plate can have passages between the pump-side and the closure part-side part of the spaces 45, 43 and 49. These connection cross sections are not shown here. To the side of the injection pump housing 10, a conductor foil 65 is laminated onto the intermediate plate. This film is a carrier film 64 made of polyimide, on which conductor tracks made of copper are applied, which are in turn preferably closed by a cover film, which in turn can also consist of polyimide, and are electrically insulated against contact with the housing part. The conductor film or carrier film is known under the trade name "Kapton" film. This conductor foil or carrier foil of conductor tracks extends over the entire intermediate plate closing spaces 43, 45 and 49. In space 43 leads from the foil from a foil tail 66, the z. B. can be formed by cutting free from the remaining film material and has not been laminated onto the intermediate plate. As shown in the section in FIG. 3, the film tail is bent over and contacted and fastened to the angle sensor 37 with the conductor tracks on it. The conductor foil 65 is very flexible and, due to these properties, the angle sensor can move from the solid position into the dashed position without hindrance and without impairing the electrical connection.

Die Verbindung zwischen Winkelsensor 37 und den Leitern erfolgt im kraftstoffgefüllten Raum und die Weiterführung der Leiter aus diesem kraftstoffgefüllten Raum in den luftgefüllten Raum 45 auf der dicht durch die Gehäusefuge zwischen den Stirnseiten 60 und 53 geführte Trägerfolie. In dem luftgefüllten Raum 45 sind die Leiterbahnen der Trägerfolie mit Steckhülsen 68 kontaktiert bzw. verlötet und mit diesen wiederum die Anschlüsse 69 zum Schaltungsteil 46 verbunden, das in diesem luftgefüllten Raum angeordnet ist. Dadurch, daß die Leiter zwischen z. B. Winkelsensor und Steuergerät in Form von Leiterbahnen ausgeführt sind, haben diese eine in der Höhe sehr geringen Durchtrittsquerschnitt. Dies erlaubt eine sehr einfache und dichte Durchführung der Anschlüsse durch die Gehäusewand 44 nach außen in den luftgefüllten Raum 45. Die Formdichtungen 56, 63 legen sich bündig an der Leiterfolie 65 an und schließen den Raum 43 dicht ab. Die Leiterfolie wird dabei durch die Zwischenplatte 51 gestützt, die wiederum im Außenbereich Stützpunkte fürd ie Steckhülsen 68 bildet. Damit erhält man eine sehr einfach zu montierende Anordnung mit einer guten Flexibilität der Verbindung zwischen dem ortsveränderlichen Winkelgeberteil und der dichten Leiterdurchführung nach außen.The connection between the angle sensor 37 and the conductors takes place in the fuel-filled space and the conductors from this fuel-filled space into the air-filled space 45 on the carrier film that is tightly guided through the housing joint between the end faces 60 and 53. In the air-filled space 45, the conductor tracks of the carrier film are contacted or soldered with plug-in sleeves 68, and with these in turn the connections 69 to the circuit part 46, which is arranged in this air-filled space. The fact that the head between z. B. angle sensor and control unit are designed in the form of conductor tracks, these have a very small passage cross-section in height. This allows a very simple and tight implementation of the connections through the housing wall 44 to the outside into the air-filled space 45. The molded seals 56, 63 lie flush against the conductor foil 65 and seal the space 43 tightly. The conductor foil is supported by the intermediate plate 51, which in turn forms support points for the receptacles 68 in the outer region. This results in a very easy-to-assemble arrangement with good flexibility in the connection between the portable angle encoder part and the tight conductor leadthrough to the outside.

Statt der Ausgestaltung nach Figuren 2 und 3 mit einer Zwischenplatte 51 kann die Anordnung auch so ausgebildet werden, daß gemäß Figur 4 eine Formdichtung 157 verwendet wird, die die Gestalt der den kraftstofführenden Raum 43 umgrenzenden Stirnseite 53 aufweist und7nun zwischen die planen Stirnseiten 53 und 60 gelegt wird oder auch in die Formdichtung in ihrer Lage fixierende Ausnehmungen. Diese Formdichtung 157 besteht aus einem ringförmigen Grundkörper aus Trägerfolie in derselben Form wie die des Stirnflächenverlaufs und auf diese Trägerfolie ist beidseitig Dichtmaterial aufgebracht. Zur Stabilisierung weist dieser Grundkörper einen Quersteg 71 auf, von dem der Leiterfolienschwanz 166 mit den Leiterbahnen 70 innerhalb der Umschließung des die Formdichtung 157 tragenden Teils der Trägerfolie 165 abführt. Nach außen führt ein die Leiterbahnen tragender zweiter Trägerfol ienschwanz 72 ab zu Kontaktierungsstellen 73, an denen z. B. die Verbindung mit den Steckhülsen 68 erfolgt. Am Ende des Leiterfolienschwanzes 166 erfolgt die Kontaktierung mit dem Winkelsensor 37. Im Einbauzustand ist der die Formdichtung 157 überragende Trägerfolienschwanz 166 nach innen umgebogen, in der Art wie es in Figur 3 gezeigt ist und bleibt somit im Bereich des durch die Draufsicht auf die Formdichtung 157 gekennzeichneten Querschnittsfläche des kraftstoffgefüllten Raumes 43. Statt wie beschrieben kann aber auch die Trägerfolie lediglich aus einem Quersteg 71, mit den beiden Leiterfolienschwänzen 166 und 72 bestehen. In diesem Fall ist die Formdichtung 157 auf die Enden des Querstegs aufvulkanisiert und setzt sich nach außen zum Leiterfolienschwanz 72 fort, wie das dem Schnitt IV-IV entnehmbar ist. Diese Ausgestaltung bietet eine sehr einfach handbare Anordnung. Die Anschlußleitungen der elektrischen Bauelemente im kraftstoffgefüllten Raum können nun als einheitlicher Gegenstand montiert werden zusammen mit der den kraftstoffgefüllten Raum abdichtenden Formdichtung. Dies wird insbesondere durch die Verwendung von Trägerfolie mit Leiterbahnen ermöglicht, welche eine sehrwenig auftragende Durchführung zwischen Gehäusewand und Deckel erlauben. Das Dichtmaterial kann dabei auf die Leiterfolie aufgeklebt, aufvulkanisiert oder aufgespritzt sein, je nach verwendeten Materialien. Im Grenzfall bei nicht zu hohen Druckdifferenzen und zwischen den beiden zu verbindenden Räumen kann aber auch die Leiterfolie ohne Beschichtung mit Dichtmaterial zugleich als Dichtung verwendet werden. Hierbei ist vor allen Dingen die erstgenannte Version vorteilhaft, bei der die Trägerfolie den gesamten Stirnflächenverlauf der Gehäusewand abdeckt. Somit ergeben sich keine großen Dickenunterschiede zwischen Leiterbahndurchführungsstelle und den übrigen Bereichen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die so gestaltete Leiterbahn auf die Stirnseite der Gehäusewand aufgeklebt wird.Instead of the embodiment according to FIGS. 2 and 3 with an intermediate plate 51, the arrangement can also be designed in such a way that, according to FIG is placed or recesses fixing their position in the molded seal. This molded seal 157 consists of an annular base body made of carrier film in the same shape as that of the end face profile, and sealing material is applied to both sides of this carrier film. For stabilization, this base body has a transverse web 71, from which the conductor foil tail 166 with the conductor paths 70 leads away within the enclosure of the part of the carrier foil 165 which carries the molded seal 157. To the outside, a conductor carrier carrying the second carrier foil tail 72 leads to contact points 73, at which, for. B. the connection with the receptacles 68. At the end of the conductor foil tail 166, contact is made with the angle sensor 37. In the installed state, the carrier foil tail 166 projecting beyond the molded seal 157 is bent inwards, in the manner shown in FIG. 3, and thus remains in the region of the top view of the molded seal 157 marked cross-sectional area of the fuel-filled space 43. Instead of the description, however, the carrier film can also consist only of a transverse web 71 with the two conductor film tails 166 and 72. In this case, the molded seal 157 is vulcanized onto the ends of the crosspiece and continues outward to the conductor foil tail 72, as can be seen from the section IV-IV. This configuration offers a very easy to handle arrangement. The connecting lines of the electrical components in the fuel-filled space can now be assembled as a single object together with the molded seal that seals the fuel-filled space. This is made possible in particular by the use of carrier foil with conductor tracks, which allow a very little bulky passage between the housing wall and cover. The sealing material can be glued, vulcanized or sprayed onto the conductor foil, depending on the materials used. In the limit case when the pressure differences are not too high and between the two spaces to be connected, the conductor foil can also be used as a seal without coating with sealing material. Above all, the first-mentioned version is advantageous, in which the carrier film covers the entire face of the housing wall. This means that there are no large differences in thickness between the conductor feedthrough point and the other areas. There is also the possibility that the conductor track designed in this way is glued onto the end face of the housing wall.

Eine Abwandlung dervorgezeigten Ausführungsbeispiele ergibt sich darin, daß statt des in den Figuren 2 und 3 gezeigten Gehäusedeckels 58 ein Verschlußteil 158 in Form einer Abschlußplatte verwendetwird, die nun lediglich den Raum 43 gehäuseseitig verschließt. Diese Abschlußplatte übernimmt dann die Funktion der Zwischenplatte 51 in bezug auf die Stützung der Trägerfolie. In Figur 5 ist im Teilschnitt ein Teil der Gehäusewand 44 gezeigt mit stirnseitiger Nut 55 und Formdichtung 56. Der gezeigte Folienschwanz geht über in die zwischen Abschlußplatte und Formdichtung 56 nach außen geführte Leiterfolie 65, die außen umgelegt und auf die Rückseite der Abschlußplatte aufgeklebt ist. An dieser Stelle können die auf der Trägerfolie befindlichen Leiterbahnen mit Steckstiften 75 verlötet oder verschweißt werden.A modification of the exemplary embodiments shown results from the fact that instead of the housing cover 58 shown in FIGS. 2 and 3, a closure part 158 in the form of an end plate is used, which now only closes the space 43 on the housing side. This end plate then takes over the function of the intermediate plate 51 with respect to the support of the carrier film. 5 shows a partial section of part of the housing wall 44 with a groove 55 on the end face and a molded seal 56. The film tail shown merges into the conductive foil 65 which is led out between the cover plate and molded seal 56 and which is folded over and glued to the back of the cover plate. At this point, the conductor tracks on the carrier film can be soldered or welded to pins 75.

Figur 6 zeigt eine entsprechende Ausgestaltung, nur daß dort die Kontaktierung mit den Leiterbahnen auf der Trägerfolie über Kontaktfedern 76 erfolgt. Die Kontaktfedern 76 sind mit der Leiterplatte des Steuergerätes oder einem Gehäuseteil des Steuergerätes oder einem weiterführenden Teil verbunden.FIG. 6 shows a corresponding embodiment, only that the contacting with the conductor tracks on the carrier film takes place there via contact springs 76. The contact springs 76 are connected to the printed circuit board of the control device or to a housing part of the control device or to a further part.

Figur 7 zeigt verschiedene, zum Teil bereits erwähnte Möglichkeiten der Leiterdurchführung zwischen Gehäuse 10 und Verschlußteil 58. In Figur 7a ist gezeigt, wie die Trägerfolie mit den Leiterbahnen ohne zusätzliche Maßnahmen plan zwischen planen Stirnseiten 53 und 60 gelegt wird. Bei keiner zu großen Druckdifferenz zwischen Innenraum, z. B. kraftstoffgefülltem Raum 43, und Außenraum, z. B. luftgefülltem Außenraum 45, reicht die Eigenelastizität der Leiterbahn aus um hier eine Dichtheit zu gewährleisten. Sind die Medien gleich, so ist diese Lösung besonders empfehlenswert.FIG. 7 shows various, in some cases already mentioned, options for conducting the conductor between the housing 10 and the closure part 58. FIG. 7 a shows how the carrier film with the conductor tracks is placed flat between the flat faces 53 and 60 without additional measures. If the pressure difference between the interior, e.g. B. fuel-filled space 43, and outside space, for. B. air-filled outer space 45, the inherent elasticity of the conductor track is sufficient to ensure tightness here. If the media are the same, this solution is particularly recommended.

In Figur 7b ist die zusätzliche Verwendung einer Dichtung, vorzugsweise einer gemäß Figur 2, 5 oder 6 in stirnseitigen Ausnehmungen des Gehäuses eingesetzte Formdichtungen dargestellt jedoch mit einfacher, ungestützter Trägerfolie an der Durchtrittsstelle. Zur besonderen Erhöhung der Dichtheit wird die Trägerfolie beidseitig gemäß Figur 7c von Dichtungen, die als Formdichtungen in die entsprechenden Stirnseiten von Gehäuse und Verschlußteil eingelegt sind, umschlossen. Gemäß Figur 7d bis f ist es auch möglich, Dichtmasse einseitig entweder auf die Stirnseite des Verschlußteils, auf die Stirnseite des Gehäuses oder auf die Leiterfolie aufzubringen. Beste Ergebnisse bei etwas höherem Aufwand sind von der Lösung gemäß Figur 7g zu erwarten, die der in Figur 4 angesprochenen Lösung entspricht, mit beidseitig auf der Trägerfolie aufgebrachte Dichtmasse. Diese Lösung ist auch bei Verwendung einer Zwischenplatte bzw. Stützplatte anwendbar, indem einerseits die Zwischenplatte und andererseits die druckdicht auf die andere Seite der Zwischenplatte aufgebrachte Leiterfolie mit Dichtmaterial versehen wird.FIG. 7b shows the additional use of a seal, preferably a molded seal inserted according to FIG. 2, 5 or 6 in the front recesses of the housing, but with a simple, unsupported carrier film at the passage point. To increase the tightness particularly, the carrier film is enclosed on both sides according to FIG. 7c by seals which are inserted as molded seals in the corresponding end faces of the housing and the closure part. According to FIGS. 7d to f, it is also possible to apply sealing compound on one side either to the front side of the closure part, to the front side of the housing or to the conductor foil. The best results with somewhat more effort can be expected from the solution according to FIG. 7g, which corresponds to the solution mentioned in FIG. 4, with sealing compound applied to the carrier film on both sides. This solution can also be used when using an intermediate plate or support plate, in that on the one hand the intermediate plate and on the other hand the conductor foil applied pressure-tight to the other side of the intermediate plate is provided with sealing material.

Dank Leiterfolie und Zwischenplatte gemäß Figur2 und 3 ist es auch möglich, eine Kombination von Leiterplatte und Leiterfolie zu verwenden. In diesem Falle übernimmt die Leiterplatte die Funktion derZwischenplatte 51 zusammen mit der nach außen führenden Leiterfolie. In diesem Falle ist im Bereich des kraftstoffgefüllten Raumes 53 ein Folienschwanz mit der Leiterplatte kontaktiert. Dieser Folienschwanz dient zur flexiblen Verbindung zwischen z. B. einem ortsveränderlichen Sensor, wie der Sensor 37 von Figur 3 und den weiterführenden Leiterbahnen auf der Leiterplatte. Die Abdichtung der Leiterplatte im Bereich der Durchführung zwischen Gehäuse und Verschlußteil erfolgt in analoger weise wie in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Diese Lösung hat ebenfalls den Vorteil, daß eine nahezu gleichmäßig dicke Zwischenplatte zwischen den beiden Hälften, dem Gehäuse und dem Verschlußteil liegt und somit eine gute Voraussetzung einer sicheren Abdichtung des kraftstoffgefüllten Raumes 43 nach außen gewährleistet ist. Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 8 dargestellt. Dort ist ein Teil einer Formdichtung 77 gezeigt, die in der Art der Formdichtung 56 von Figur 2 in eine Ausnehmung 54 eingelegt ist, die in eine der Stirnseiten 53 oder 60 eingearbeitet ist. Die Formdichtung überragt dabei die Stirnseite, so daß sie vorzugsweise auch noch in eine zweite Ausnehmung eintauchen kann, die auf der gegenüberliegenden Stirnseite angeordnet ist. In einfacher Weise wird diese Stirnseite jedoch plan gehalten werden. In die Dichtung quer zu deren Längsrichtung sind nun Leiter 78 einvulkanisiert, die somit durch die Fuge zwischen Gehäuse und Verschlußteil hindurchgeführt werden. Zur Stützung der Dichtung bei möglichst gering zu haltender Dichtungsdicke zweigen von der Ausnehmung quer in Richtung der Leiter verlaufende, diese umschließende Nuten 79 ab.Thanks to the conductive foil and intermediate plate according to FIGS. 2 and 3, it is also possible to use a combination of printed circuit board and conductive foil. In this case, the circuit board takes over the function of the intermediate plate 51 together with the conductor foil leading to the outside. In this case, a film tail is contacted with the circuit board in the area of the fuel-filled space 53. This film tail is used for flexible connection between z. B. a portable sensor, such as the sensor 37 of Figure 3 and the further conductor tracks on the circuit board. The circuit board is sealed in the area between the housing and the closure part in an analogous manner to that described in the above exemplary embodiments. This solution also has the advantage that there is an almost uniformly thick intermediate plate between the two halves, the housing and the closure part and thus a good precondition for a secure sealing of the fuel-filled space 43 to the outside is ensured. Another embodiment is shown in FIG. There is shown part of a molded seal 77 which, in the manner of molded seal 56 from FIG. 2, is inserted into a recess 54 which is incorporated into one of the end faces 53 or 60. The molded seal projects beyond the end face, so that it can preferably also be immersed in a second recess which is arranged on the opposite end face. In a simple manner, however, this end face will be kept flat. Conductors 78 are now vulcanized into the seal transversely to its longitudinal direction and are thus passed through the joint between the housing and the closure part. In order to support the seal while keeping the thickness of the seal as small as possible, grooves 79, which run transversely in the direction of the conductors, branch off from the recess.

Es kann aber auch gemäß Figur 9 die Formdichtung im Bereich aller zwischen Gehäuse und Verschlußteil hindurchzuführenden, nebeneinanderliegenden Leiter eine diese aufnehmende durch eine entsprechende von der Ausnehmung 54 abzweigende Ausnehmung geführte Verbreiterung 80 aufweisen.However, according to FIG. 9, the molded seal in the region of all the conductors lying next to one another to be passed between the housing and the closure part can have a widening 80 that receives them through a corresponding recess branching from the recess 54.

Die vorgezeigten Ausführungsbeispiele beschränken sich nicht nur auf die Verwendung bei dem gezeigten Anwendungsbeispiel bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe, sondern können bei vielfältigen anderen Anwendungsfällen Verwendung finden, immer dann, wenn es sich um eine problemlos zu gestaltende Durchführung von Leitern aus Innenräumen in andere Räume handelt bei leichter Montierbarkeit, insbesondere bei Großserienmontage. Dabei ist eine flexible Führung der Leiter über den gezeigten Trägerfolienschwanz möglich. Auch können die Trägerfolien in beliebigen Formen in einfacher Weise zur Verfügung gestellt werden, um auch komplizierte Anwendungsfälle bzw. Gehäuseöffnungen abzudecken.The exemplary embodiments shown are not only limited to use in the application example shown for a fuel injection pump, but can also be used in a variety of other applications, whenever it is a matter of easily carrying out conductors from inside rooms into other rooms with easy assembly , ins especially for large series assembly. Flexible guidance of the conductors over the carrier film tail shown is possible. The carrier films can also be made available in any shape in a simple manner in order to cover even complicated applications or housing openings.

Claims

1. Arrangement for the sealed lead-through of at least one conductor (70) through the wall of a housing (10) for the electrical connection of an electrical component (37) within the housing to an electrical component (46) outside the housing, in which arrangement the housing has a housing aperature (47) which is sealed by the closing part (51, 58, 158) with a seal (56, 63, 157, 165), arranged between the closing part and the housing wall (44, 48) which surrounds the housing aperture, the closing part being held to the seal by a closing force, and the conductor (70) being designed as a conductive track which is closely connected to a conductor carrier (64, 65, 66, 166, 71, 72) and is insulated from the outside, and is routed through between the closing part and the housing and is in close contact with the seal finally in the closing position of the closing part, characterized by the fact that the conductor carrier is designed, at least for the portion inside the housing, as a flexible, resilient carrier film (71, 72, 66, 166) and that the conductor track, with one end of the carrier film (66, 166), is connected to and in contact with the internal electrical component (37), which in particular is movable.

2. Arrangement in accordance with claim 1, characterized by the fact that the carrierfilm consists of polyamide.

3. Arrangement in accordance with claim 1 or 2, characterized by the fact that the carrier film adheres to a carrier plate, preferably being pressure-tightly connected with the same.

4. Arrangement in accordance with claim 3, characterized by the fact that the carrier plate (158) forms the closing part.

5. Arrangement in accordance with one of the preceding claims 1 to 3, characterized by the fact that the carrier film covers the housing aperture.

6. Arrangement in accordance with one of the claims 1 or 5, characterized by the fact that the carrier film has a ringshaped basic body connected in particular on both sides with a seal, with an extension (166, 72) of the ring on each side carrying the conductor track (70) leading from this ring to the interior of the housing and to the outside.

7. Arrangement in accordance with one of the claims 1, 5 or 6, characterized by the fact that the carrier film has at least one brace (71) which is enclosed at its end by a formed seal (157) and branching off from which is a carrier film tail (72), which is provided with conductor tracks, leading through the seal to the outside, and one carrier film tail (166) leading into the interior of the housing.

8. Arrangement in accordance with claims 1 to 5, characterized by the fact that the carrier film has a basic body in the form of a ring (165) which extends in the adherence region of the closing part to the housing wall, from which ring one carrier film tail each (166, 72), carrying the conductor track, leads to the interior of the housing and to the outside.

9. Arrangement in accordance with claims 3 to 4, characterized by the fact that after penetrating the housing wall, the carrierfilm with the conductor tracks is connected to the rear of the carrier plate and that there, the conductor track is fitted with contact connections.

10. Arrangement in accordance with claim 9, characterized by the fact that the contacts are fitted by means of soldering or welding.

11. Arrangement in accordance with claim 9, characterized by the fact that the contact is provided by pressing a contact spring onto the end of the conductor track.

12. Arrangement for the sealed lead-through of at least one conductor (70) through the wall of a housing for the electrical connection of an electrical component (37) within the housing to an electrical component (46) outside the housing, in which arrangement the housing has an aperature (47) which is sealed by a closing part (51, 58, 158), with a seal (157) arranged between the closing part and the housing wall (44, 48) which surrounds the housing aperture, the closing part being held to the seal by a closing force, and the conductor (70) is designed as a conductive track which is closely connected, and insulated to the outside, to a conductor carrier (166, 71, 72) routed through between the closing part and the housing and is in close contact with the seal finally in the closing position of the closing part, characterized by the fact that the conductor carrier is designed as a flexible, resilient carrier film, preferably consisting of polyamide, and that the seal is applied by vulcanizing it to adhere tightly to the carrier film.

13. Arrangement in accordance with claims 3 to 6, characterized by the fact that two seals (56, 63) are arranged between the housing wall (10) and the closing part (58, 158) and that the conductor (70) is routed through between these seals (fig. 7c).

14. Arrangement in accordance with claim 13, characterized by the fact that the seal is a formed seal, which can be placed in recesses of the adjacent sides of a housing wall or a closing part (figures 2, 3, 5, 6, 7b, 7c).

15. Arrangement in accordance with claim 13, characterized by the fact that the seal is a sealing compound, which is applied to at least one of the adjacent parts, housing (10), conductor (70) or closing part (58, 158) (figures 7a to 7g).

16. Arrangement in accordance with one of the preceding claims 3 to 6, characterized by the fact that the conductor is routed through and tightly enclosed by one formed seal (77), arranged between the housing wall and the closing part, embedded in a recess (54) which is arranged on at least one of the adjacent sides of the housing wall or closing part (fig. 8).

17. Arrangement in accordance with claim 16, characterized by the fact that an additional recess (79) guiding the conductor, branches off from the recess (54) in the lead-through direction of the conductor.

18. Arrangement in accordance with claim 17, characterized by the fact that the formed seal (80) extends into the additional recess.

19. Arrangement in accordance with one of the preceding claims, characterized by the fact that the housing is that of a fuel injection pump and is filled inside with a pressurized fuel and that the wall of the housing separates the same from a housing part which is at atmospheric pressure and in which an electronic circuit (46) is arranged, which is contacted there by the end of the conductor.