EP0476343B1

EP0476343B1 - Box for screwdriver bits

Info

Publication number: EP0476343B1
Application number: EP91114062A
Authority: EP
Inventors: Andreas Reusch
Original assignee: Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Current assignee: Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Priority date: 1990-09-20
Filing date: 1991-08-22
Publication date: 1994-07-13
Anticipated expiration: 2011-08-22
Also published as: EP0476343A2; US5190154A; DE59102166D1; EP0476343A3; DE9013289U1

Description

Die Erfindung betrifft eine Box gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zur Aufnahme von Schraubendrehereinsätzen mit zugehörigem Spannfutter, welches in einem in Längsrichtung der Box verlaufenden Fach angeordnet ist, quer zu welchem sich reihenförmig nebeneinander angeordnet eine Mehrzahl in Einstecköffnungen gehaltener Schraubendrehereinsätze befindet.The invention relates to a box according to the preamble of patent claim 1 for receiving screwdriver bits with associated chuck, which is arranged in a compartment running in the longitudinal direction of the box, transversely to which there are a plurality of screwdriver bits held in rows next to one another in insertion openings.

Aus der EP-A-0 443 200, die als Stand der Technik nach Art. 54(3) EPÜ gilt ist eine Box bekannt, bei der das Box-Gehäuse einen entlang der Längsachse der Box verschieblichen Einsatz aufnimmt. Dieser Einsatz weist einerseits Anschlagnasen zur Begrenzung der Auswärtsverlagerung des Einsatzes und andererseits eine in geschlossener Stellung der Box als Verschlußkappe der Schmalseite der Box dienende Handhabe auf. Der Einsatz besitzt jenseits seiner Längsachse parallel zu dieser angeordnete Aufnahmen für eine Mehrzahl von Schraubendrehereinsätzen und eine Halterung für ein zugehöriges Spannfutter. Die einzelnen Aufnahmen für die Schraubendrehereinsätze sind hierbei quer zur Längsachse ausgerichtet und als Federhalterung zur klemmsicheren Aufnahme der Schraubendrehereinsätze gestaltet. An der diesen Aufnahmen gegenüberliegenden Seite der Längsachse weist der Einsatz eine Spannfutterhalterung auf, die sich vornehmlich aus einem Dorn und einer Klemmhalterung zusammensetzt. Das Spannfutter wird einerseits durch den in die Schraubendrehereinsatzaufnahme ragenden Dorn und andererseits durch die Klemmhalterung im Bereich des Sechskantes des Spannfutters gehalten. Diese Form der Ausgestaltung weist hinsichtlich des Gebrauchs der Box Nachteile auf. Eine Einhandbedienung ist aufgrund der federbelastenden Klemmhalterungen der Schraubendrehereinsätze und des Spannfutters schwer möglich. Des weiteren ist es nur bedingt möglich, diese Box als Tisch- Box zu nutzen, da die Anforderungen an eine Tisch-Box, z. B. Einhandbedienung, Standfestigkeit usw., nicht gewährleistet sind.A box is known from EP-A-0 443 200, which is considered prior art under Art. 54 (3) EPC, in which the box housing accommodates an insert which can be moved along the longitudinal axis of the box. This insert has stop lugs on the one hand to limit the outward displacement of the insert and on the other hand a handle serving as a closure cap for the narrow side of the box in the closed position of the box. Beyond its longitudinal axis, the insert has receptacles arranged parallel to it for a plurality of screwdriver bits and a holder for an associated chuck. The individual receptacles for the screwdriver bits are aligned transversely to the longitudinal axis and designed as a spring holder to hold the screwdriver bits securely. On the side of the longitudinal axis opposite these receptacles, the insert has a chuck holder, which is composed primarily of a mandrel and a clamp holder. The chuck is held on the one hand by the mandrel protruding into the screwdriver bit holder and on the other hand by the clamping bracket in the area of the hexagon of the chuck. This form of design has disadvantages with regard to the use of the box. One-handed operation is difficult due to the spring-loaded clamp holders of the screwdriver bits and the chuck. Furthermore, it is only possible to a limited extent to use this box as a table box, because the requirements for a table box, e.g. B. one-hand operation, stability etc. are not guaranteed.

Weiter ist aus der DE-U-89 13 207 eine Aufbewahrungsbox für Schraubendrehereinsätze bekannt. Hierbei liegen die Schraubendrehereinsätze in Aufnahmekammern, die vom Unterteil der Box ausgebildet werden.Furthermore, a storage box for screwdriver bits is known from DE-U-89 13 207. Here, the screwdriver bits are in receiving chambers, which are formed by the lower part of the box.

Eine gattungsgemäße Box ist aus der DE-U-89 14 050 her bekannt. Die dort offenbarte Blechkassette bildet einen schwenkbaren Einsatz aus, in dem sich eine Mehrzahl von Einstecköffnungen zur Halterung von Schraubendrehereinsätzen befindet. Verschlossen wird diese Box durch einen am Unterteil anscharnierten Blechdeckel.A generic box is known from DE-U-89 14 050 ago. The sheet metal cassette disclosed there forms a pivotable insert in which there are a plurality of insertion openings for holding screwdriver bits. This box is closed by a sheet metal lid hinged to the lower part.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Box zur Aufnahme von Schraubendrehereinsätzen nebst zugehörigem Spannfutter gebrauchstechnisch günstiger auszugestalten.The object of the present invention is to design a generic box for accommodating screwdriver bits and associated chuck in a more economical manner.

Gelöst ist dies durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.This is solved by the invention specified in claim 1.

Die abhängigen Ansprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.The dependent claims represent advantageous developments.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Box geschaffen, die gebrauchstechnisch optimal ausgestaltet ist. Dies ist dadurch erreicht, daß das Fach, in welchem das Spannfutter angeordnet ist, sich längs der Verschlußseite des Unterteiles einer klappdeckelverschlossenen Box-Hälfte erstreckt und die Einstecköffnungen als Löcher in einer an der Klappdeckelscharnierseite in der Scharnierachse verlaufenden Leiste gestaltet sind derart, daß die Spitzen der beim Öffnen des Klappdeckels aus der bodenparallelen Lage in eine Aufrechtstellung klappenden Schraubendrehereinsätze in bodenparalleler Lage durch die innenseitige Fachwand gegen Herausfallen aus ihrer Einstecköffnung gesichert sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine Einhandbedienung nach Öffnung der Box ermöglicht. Die Schraubendrehereinsätze sind bei geöffneter Box nahezu lotrecht zum Boden des Unterteiles ausgerichtet und in den als Löcher gestalteten Einstecköffnungen gehalten. Die Einsätze können nunmehr ohne Widerstand mit einer Hand aus den Einstecköffnungen herausgezogen werden. Die Einhandentnahme gilt hierbei auch für das Spannfutter, das lediglich in einem Fach des Unterteiles lose, d. h. ohne Klemmsitz, einliegt. Bedingt dadurch, daß sowohl die Schraubendrehereinsätze als auch das Spannfutter mit einer Hand der Box entnommen werden können, ist diese auch als Tisch-Box zu nutzen. Sie bietet somit handhabungstechnisch einen großen Vorteil. Die Schraubendrehereinsätze sind bei geschlossener Box gegen Herausfallen aus ihren Einstecköffnungen dadurch gesichert, daß sie sich in dieser Stellung in einer bodenparallelen Lage befinden und sich hierbei mit ihren freien Enden an der innenseitigen Wand des Aufnahmefaches des Spannfutters abstützen. In einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist mindestens eine Querwand des Faches vorgesehen, welche eine Einlagerungskehle für das Spannfutter ausbildet zur Halterung des freien Spannfutterendes in einer Abstandstellung zum Boden des Unterteiles. Hierdurch wird die Entnahme des Spannfutters aus dem Fach der Box erleichtert. Das freie Spannfutterende ragt hierbei über die Querwand des Faches hinaus. Durch Niederdrücken des freien Spannfutterendes in Richtung auf den Boden des Unterteiles verschwenkt das Spannfutter um den Schwenkpunkt im Bereich der Querwand, so daß das der Querwand abgekehrte Spannfutterende aus dem Fach herausragt. Das Spannfutter kann somit leicht der Box entnommen werden. Um dieselbe Box für zwei Spannfuttervarianten zu nutzen, ist vorgesehen, zwei Querwände in unterschiedlichen Abständen von der Unterteil-Seitenwand in das Spannfutter-Fach einzubringen. Die Box kann nunmehr für zwei unterschiedlich große Spannfutter genutzt werden, ohne die Box im Bereich des Faches baulich zu verändern. Die Lagerung des Spannfutters im Fach der Box ist durch eine prismenartige Auflage für das der Querwand abgekehrte Spannfutterende am Boden des Unterteiles optimiert. Das Spannfutter ist nunmehr in einer horizontalen Lage, parallel zum Boden des Unterteiles gelagert. Es ist auch hier möglich zwei prismenartige Auflagen in unterschiedlichen Abständen von der Unterteil-Seitenwand anzuordnen, um auch hier die Möglichkeit zu geben, die Box für zwei unterschiedlich große Spannfutter zu nutzen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Scharnierzapfen materialeinheitlich den Stirnseiten der Leiste entspringen, welche Leiste, wie bereits erwähnt, die Einstecköffnungen für die Schraubendrehereinsätze aufweist. Die Endbereiche der Leiste sind über dreieckförmige Eckwände mit der Klappdeckelunterseite verbunden, womit eine große Stabilität des Klappdeckels gewährleistet ist. Schließlich ist es noch ein besonderer Vorteil, daß die Leiste die Längs-Rückwand und einen Streifen der Bodenfläche des Unterteiles einnimmt. Der Boden des Unterteiles weist an der Klappdeckelscharnierseite eine nahezu über die gesamte Länge des Bodens erstreckende Ausnehmung auf. Diese Ausnehmung wird in geschlossener Stellung der Box von einer Seitenwand der Leiste ausgefüllt. Eine andere Seitenwand der Leiste bildet hierbei die Längs-Rückwand der Box. In geöffneter Stellung nimmt diese Längs-Rückwand den Streifen der Bodenfläche im Bereich der Ausnehmung ein.As a result of this configuration, a box is created which is optimally designed for use. This is achieved in that the compartment in which the chuck is arranged extends along the closure side of the lower part of a hinged lid-closed box half and the insertion openings are designed as holes in a strip running on the hinged lid side in the hinge axis such that the tips the screwdriver bits in a position parallel to the floor are secured against falling out of their insertion opening when the hinged lid is opened from the position parallel to the floor in an upright position by the inner compartment wall. Because of this configuration, one-handed operation is possible after opening the box. When the box is open, the screwdriver bits are aligned almost perpendicular to the bottom of the lower part and held in the insertion openings designed as holes. The inserts can now be pulled out of the insertion openings with one hand without resistance will. The one-hand removal also applies to the chuck, which only lies loosely in one compartment of the lower part, ie without a press fit. Due to the fact that both the screwdriver bits and the chuck can be removed from the box with one hand, this can also be used as a table box. It therefore offers a great advantage in terms of handling. When the box is closed, the screwdriver bits are secured against falling out of their insertion openings in that they are in a position parallel to the floor in this position and are supported with their free ends on the inside wall of the receiving compartment of the chuck. In a further embodiment of the subject matter of the invention, at least one transverse wall of the compartment is provided, which forms an insertion groove for the chuck for holding the free chuck end in a spaced position from the bottom of the lower part. This makes it easier to remove the chuck from the box compartment. The free chuck end protrudes beyond the transverse wall of the compartment. By pressing down the free chuck end in the direction of the bottom of the lower part, the chuck pivots about the pivot point in the region of the transverse wall, so that the chuck end facing away from the transverse wall protrudes from the compartment. The chuck can thus be easily removed from the box. In order to use the same box for two chuck variants, it is planned to insert two transverse walls into the chuck compartment at different distances from the lower part side wall. The box can now be used for two chucks of different sizes without structurally changing the box in the compartment. The storage of the chuck in the compartment of the box is optimized by a prismatic support for the chuck end facing away from the transverse wall at the bottom of the lower part. The chuck is now stored in a horizontal position, parallel to the bottom of the lower part. It is also possible to arrange two prismatic supports at different distances from the lower part side wall, to give the possibility to use the box for two different sized chucks. Another advantage is that the hinge pins originate uniformly from the end faces of the bar, which bar, as already mentioned, has the insertion openings for the screwdriver bits. The end areas of the bar are connected to the underside of the hinged cover via triangular corner walls, which ensures great stability of the hinged cover. Finally, it is a particular advantage that the bar occupies the longitudinal rear wall and a strip of the bottom surface of the lower part. The bottom of the lower part has a recess extending almost over the entire length of the bottom on the hinged lid hinge side. This recess is filled by a side wall of the bar in the closed position of the box. Another side wall of the bar forms the longitudinal rear wall of the box. In the open position, this longitudinal rear wall takes up the strip of the bottom surface in the region of the recess.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1: eine erfindungsgemäße Box zur Aufnahme von Schraubendrehereinsätzen nebst zugehörigem Spannfutter in Draufsicht, gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2: die Vorderansicht der Box gemäß Figur 1,
Fig. 3: die Unteransicht der Box,
Fig. 4: die Rückansicht der Box,
Fig. 5: eine Seitenansicht,
Fig. 6: eine weitere Seitenansicht,
Fig. 7: die Box in geöffneter, perspektivischer Darstellung, jedoch ohne Schraubendrehereinsätze und Spannfutter,
Fig. 8: eine Draufsicht auf die geöffnete Box, wobei ein Spannfutter einliegt und eine Mehrzahl von Schraubendrehereinsätzen in Einstecköffnungen gehalten sind,
Fig. 9: den Querschnitt gemäß der Linie IX-IX in Figur 8,
Fig. 10: den Querschnitt gemäß der Linie X-X in Figur 8,
Fig. 11: den Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Figur 8,
Fig. 12: den Längsschnitt gemäß der Linie XII-XII in Figur 8, wobei strichpunktiert die Entnahmestellung des Spannfutters dargestellt ist,
Fig. 13: die geöffnete Box in perspektivischer Darstellung gemäß Figur 7, jedoch bei niedergedrücktem Spannfutter und mehreren in den Einstecköffnungen gehaltenen Schraubendrehereinsätzen und
Fig. 14: eine Draufsicht auf die geöffnete Box gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei hier ein anderes Spannfutter einliegt.

Further advantages and details of the invention are explained in more detail below on the basis of two illustrative exemplary embodiments. It shows:

Fig. 1: a box according to the invention for receiving screwdriver bits and associated chuck in plan view, according to a first embodiment,
Fig. 2: the front view of the box according to Figure 1,
Fig. 3: the bottom view of the box,
Fig. 4: the rear view of the box,
Fig. 5: a side view,
Fig. 6: another side view,
Fig. 7: the box in an open perspective view, but without screwdriver bits and chucks,
Fig. 8: a plan view of the opened box, with a chuck and a plurality of screwdriver bits are held in insertion openings,
Fig. 9: the cross section along the line IX-IX in Figure 8,
Fig. 10: the cross section along the line XX in Figure 8,
Fig. 11: the section along the line XI-XI in Figure 8,
Fig. 12: 8 shows the longitudinal section along the line XII-XII in FIG. 8, the removal position of the chuck being shown in broken lines,
Fig. 13: the opened box in a perspective view according to Figure 7, but with the chuck depressed and several screwdriver bits and held in the insertion openings
Fig. 14: a plan view of the open box according to a second embodiment, wherein another chuck lies here.

Die dargestellte Box 1 besteht aus einem Unterteil 2 und einem Klappdeckel 3.The box 1 shown consists of a lower part 2 and a hinged lid 3.

Das Unterteil 2 weist einen Boden 4 auf, von dessen Schmalkanten Seitenwände 5, 6 und von einer seiner Längsseiten eine Stirnwand 7 ausgehen. Die Stirnwand 7 weist mittig eine Vertiefung 8 auf. Die Länge der Seitenwände 5 und 6 ist größer als die Länge der Schmalseite des Bodens 4. Der zwischen den über den Boden hinausragenden Seitenwandabschnitten 5′, 6′ gebildete Bereich wird als Freifläche 9 bezeichnet. In den Seitenwandabschnitten 5′, 6′ sind Bohrungen 10 zur Aufnahme von Scharnierzapfen 11 des Klappdeckels 3 vorgesehen. Dem Boden 4 ist mittig eine parallel zur Stirnwand 7 verlaufende Fachwand 12 zugeordnet, welche sich zwischen den Innenseiten der Seitenwände 5 und 6 erstreckt. Der Raum zwischen Fachwand 12 und der Stirnwand 7 wird als Fach 13 zur Aufnahme eines Spannfutters 14 genutzt. Dieses Spannfutter 14 liegt einerseits im Bereich seines freien Spannfutterendes 15, d. h. seines Sechskantes, in einer Einlagerungskehle 16 einer Querwand 17 ein und andererseits im Bereich des dem freien Spannfutterende 15 gegenüberliegenden Endes auf einer prismenartigen Auflage 18 einer Zwischenwand 19. Die Einlagerungskehle 16 und die prismenartige Auflage 18 sind so ausgerichtet, daß die Längsachse des Spannfutters 14 parallel zur Stirnwand 7, d. h. in Längsrichtung der Box 1 und parallel zum Boden 4 des Unterteiles 2 verläuft. Die Querwand 17 ist hierbei mittig des Faches 13 zwischen der Fachwand 12 und der Stirnwand 7 angeordnet. Auf der der Zwischenwand 19 gegenüberliegenden Seite der Querwand 17 sind des weiteren eine zweite Querwand 20 und eine Zwischenwand 21 vorgesehen. Sowohl die Querwand 20 als auch die Zwischenwand 21 erstrecken sich hierbei ebenfalls zwischen der Fachwand 12 und der Stirnwand 7, wobei die Querwand 20 eine Einlagerungskehle 22 und die Zwischenwand 21 eine prismenartige Auflage 23 aufweisen. Die Querwand 20 ist dabei so angeordnet, daß sie mit Abstand vor dem freien Spannfutterende 15 des Spannfutters 14 liegt. Diese doppelte Ausbildung von Querwand und Zwischenwand dient dazu, daß die Box 1 mit zweierlei Spannfuttern bestückt werden kann, ohne zuvor die Aufnahmevorrichtung des Spannfutters im Bereich des Faches 13 zu verändern.The lower part 2 has a base 4, from the narrow edges of which side walls 5, 6 and from one of its long sides an end wall 7 extend. The end wall 7 has a recess 8 in the center. The length of the side walls 5 and 6 is greater than the length of the narrow side of the floor 4. The area formed between the side wall sections 5 ', 6' projecting from the floor is referred to as the open space 9. In the side wall sections 5 ', 6' holes 10 are provided for receiving hinge pin 11 of the hinged cover 3. The bottom 4 is assigned a compartment wall 12 which runs parallel to the end wall 7 and extends between the inner sides of the side walls 5 and 6. The space between compartment wall 12 and the end wall 7 is used as compartment 13 for receiving a chuck 14. This chuck 14 is on the one hand in the area of its free chuck end 15, that is to say its hexagon, in an insertion groove 16 of a transverse wall 17 and on the other hand in the area of the end opposite the free chuck end 15 on a prismatic support 18 of an intermediate wall 19. The embedment groove 16 and the prismatic Pad 18 are aligned so that the longitudinal axis of the chuck 14 runs parallel to the end wall 7, ie in the longitudinal direction of the box 1 and parallel to the bottom 4 of the lower part 2. The transverse wall 17 is arranged in the middle of the compartment 13 between the compartment wall 12 and the end wall 7. Furthermore, on the side of the transverse wall 17 opposite the intermediate wall 19 a second transverse wall 20 and an intermediate wall 21 are provided. Both the transverse wall 20 and the intermediate wall 21 also extend between the compartment wall 12 and the end wall 7, the transverse wall 20 having an embedment 22 and the intermediate wall 21 having a prism-like support 23. The transverse wall 20 is arranged so that it lies at a distance from the free chuck end 15 of the chuck 14. This double formation of the transverse wall and the partition wall means that the box 1 can be equipped with two types of chucks without first changing the chuck receiving device in the area of the compartment 13.

Der Klappdeckel 3 weist eine Leiste 24 auf. Die Leiste 24 ist im wesentlichen quaderförmig geformt und besitzt an ihrer breiteren, innenliegenden Breitseite gleichmäßig zueinander beabstandete, als Löcher 25 ausgebildete Einstecköffnungen 26. Diese Einstecköffnungen 26 erstrekken sich von der Oberfläche der innenliegenden Breitseite der Leiste 24 nahezu bis zur rückwärtigen Breitseite unter Beibehaltung einer Restwanddicke. Diese Einstecköffnungen 26 nehmen Schraubendrehereinsätze 27 kippsicher auf. Die Leiste 24 dient des weiteren als Scharnierachse 28, wozu der Leiste 24 an ihren Stirnseiten 29, 30 die bereits erwähnten Scharnierzapfen 11 materialeinheitlich entspringen. Im Bereich dieser Stirnseiten 29, 30 gehen von der Leiste 24 dreieckförmige Eckwände 31, 32 aus, die mit der Klappdeckelunterseite 33 eines Deckels 34 verbunden sind. An seinem freien Ende besitzt der Deckel 34 mittig einen Verschluß 35.The hinged lid 3 has a bar 24. The strip 24 is essentially cuboid in shape and has on its wider, inner broad side evenly spaced insertion holes 26 formed as holes 25. These insertion openings 26 extend from the surface of the inner broad side of the strip 24 almost to the rear broad side while maintaining a residual wall thickness . These insertion openings 26 take screwdriver bits 27 against tipping. The strip 24 also serves as a hinge axis 28, for which purpose the strip 24 on its end faces 29, 30 has the hinge pins 11 already mentioned which spring from the same material. In the area of these end faces 29, 30, triangular corner walls 31, 32 extend from the strip 24 and are connected to the underside 33 of a cover 34. At its free end, the cover 34 has a closure 35 in the middle.

Bei geschlossener Box 1 greift der Verschluß 35 hinter einen entsprechenden Wulst im Bereich der Vertiefung 8 der Stirnwand 7. Die Vertiefung 8 dient hierbei zur besseren Handhabung beim Öffnen der Box 1. Der Deckel 34 liegt hierbei zwischen den Seitenwänden 5, 6 und der Stirnwand 7 ein. Die den Einstecköffnungen 26 gegenüberliegende Breitseite der Leiste 24 bildet die Längs-Rückwand 36. Die dem Deckel 34 gegenüberliegende Schmalseite 37 der Leiste 24 bildet die Verlängerung des Bodens 4 des Unterteiles 2 im Bereich der Freifläche 9. Die Schraubendrehereinsätze 27 sind in den Einstecköffnungen 26 gehalten und befinden sich in einer bodenparallelen Lage, wobei die Spitzen der Schraubendrehereinsätze 27 mit geringem Abstand vor der ihnen zugewandten Seite der Fachwand 12 liegen. Sie sind somit gegen Herausfallen aus ihren Einstecköffnungen 26 gesichert.When the box 1 is closed, the closure 35 engages behind a corresponding bead in the region of the recess 8 in the end wall 7. The recess 8 serves for better handling when opening the box 1. The lid 34 lies between the side walls 5, 6 and the end wall 7. The broad side of the strip 24 opposite the insertion openings 26 forms the longitudinal rear wall 36. The narrow side 37 of the strip 24 opposite the cover 34 forms the extension of the bottom 4 of the lower part 2 in the area of the free area 9. The screwdriver bits 27 are held in the insertion openings 26 and are in a position parallel to the floor, with the tips of the screwdriver bits 27 lying at a short distance from the side of the compartment wall 12 facing them. They are thus secured against falling out of their insertion openings 26.

Zum Öffnen der Box 1 wird der Klappdeckel 3 in der durch die Scharnierzapfen 11 und die Leiste 24 gebildeten Achse x um ca. 90° verschwenkt. Die zuvor in einem durch die Leiste 24, die Seitenwände 5, 6 und die Fachwand 12 gebildeten Aufnahmefach 38 einliegenden Schraubendrehereinsätze 27 befinden sich nunmehr in einer nahezu lotrechten Position. Die dem Deckel 34 gegenüberliegende Schmalseite 37 der Leiste 24 bildet nunmehr den Abschluß des Aufnahmefaches 38. Die Längs-Rückwand 36 des Klappdeckels 3 nimmt die Verlängerung der Bodenfläche des Unterteils 2 ein, wobei aufgrund dessen, daß die Höhe der Längs-Rückwand 36 größer ist als die Tiefe der Freifläche 9 des Bodens 4, ein Teil der Längs-Rückwand 36 die Freifläche 9 ausfüllt und der andere Teil eine Verlängerung des Bodens 4 bildet.To open the box 1, the hinged lid 3 is pivoted in the axis x formed by the hinge pins 11 and the strip 24 by approximately 90 °. The screwdriver bits 27 previously lying in a receiving compartment 38 formed by the strip 24, the side walls 5, 6 and the compartment wall 12 are now in an almost vertical position. The narrow side 37 of the strip 24 opposite the cover 34 now forms the end of the receiving compartment 38. The longitudinal rear wall 36 of the hinged cover 3 assumes the extension of the bottom surface of the lower part 2, due to the fact that the height of the longitudinal rear wall 36 is greater than the depth of the free surface 9 of the base 4, part of the longitudinal rear wall 36 fills the free surface 9 and the other part forms an extension of the base 4.

Die Entnahme des Spannfutters 14 erfolgt in einfachster Weise. Durch Niederdrücken in Richtung des Pfeiles P des freien Spannfutterendes 15 in Richtung auf den Boden 4 verlagert sich das dem freien Spannfutter 15 gegenüberliegende Ende um die einen Kippunkt bildende Einlagerungskehle 16 nach oben (vgl. Figur 12 und Figur 13).The chuck 14 is removed in the simplest manner. By pressing down in the direction of arrow P of the free chuck end 15 in the direction of the bottom 4, the end opposite the free chuck 15 is shifted upward around the insertion groove 16 forming a tipping point (cf. FIG. 12 and FIG. 13).

Das nun aus dem Unterteil 2 herausragende Ende des Spannfutters 14 kann nunmehr leicht gegriffen und das Spannfutter 14 entnommen werden.The end of the chuck 14 which now protrudes from the lower part 2 can now be gripped easily and the chuck 14 can be removed.

Bei dem in der Figur 14 gezeigten Ausführungsbeispiel ist lediglich das Spannfutter 14 gegen ein Spannfutter 39 ausgetauscht. Die Box 1 ist hierbei dieselbe wie in dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, wobei hier der Vorteil der zweifachen Anordnung von Querwand und Zwischenwand in dem Fach 13 zum Tragen kommt. Das im Vergleich zum Spannfutter 14 kleiner ausgebildete Spannfutter 39 liegt mit seinem Sechskant im Bereich der Querwand 20 in der Einlagerungskehle 22 ein. Eine weitere Abstützung findet es in dem dem Sechskant gegenüberliegenden Bereich in der prismenartigen Auflage 23 der Zwischenwand. Auch hier liegt das freie Spannfutterende 40 mit Abstand vor der Querwand 17. Durch einfaches Niederdrücken dieses freien Spannfutterendes 14 in Richtung auf den Boden 4 verlagert sich auch dieses Spannfutter 39 um die einen Kippunkt bildende Einlagerungskehle 22, wobei das dem freien Spannfutterende 14 gegenüberliegende Ende des Spannfutters 39 aus dem Unterteil 2 zur Entnahme herausschwenkt.In the exemplary embodiment shown in FIG. 14, only the chuck 14 is replaced by a chuck 39. The box 1 is the same as in the previously described first exemplary embodiment, the advantage of the double arrangement of the transverse wall and the intermediate wall in the compartment 13 having an effect here. The chuck 39, which is smaller in comparison to the chuck 14, lies with its hexagon in the region of the transverse wall 20 in the storage groove 22. A further support is found in the area opposite the hexagon in the prismatic support 23 of the intermediate wall. Here too, the free chuck end 40 lies at a distance in front of the transverse wall 17. By simply pressing this free chuck end 14 in the direction of the floor 4, this chuck 39 is also displaced about the insertion groove 22 forming a tipping point, the end of the chuck end 14 opposite the free end Chuck 39 swings out of the lower part 2 for removal.

Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es besonders von Vorteil, daß in geöffneter Stellung der Box 1 die Entnahme von Schraubendrehereinsätzen 27 oder eines Spannfutters 14, 39 einhändig erfolgen kann. Des weiteren weist die Box 1 eine hohe Standsicherheit auf, so daß die beschriebene Box 1 auch den Anforderungen einer Tisch-Box entspricht.In both embodiments, it is particularly advantageous that in the open position of box 1, screwdriver bits 27 or a chuck 14, 39 can be removed with one hand. Furthermore, the box 1 has a high level of stability, so that the box 1 described also meets the requirements of a table box.

Claims

Box (1) for holding screwdriver bits (27) together with associated chuck (14, 39) with an upper portion hinged to a lower portion (2) and serving as a folding lid (3, 34), wherein for arrangement of the chuck there is provided a compartment (13) which extends along the fastening side of the lower portion closed by the folding lid, in the longitudinal direction of the box (1), and transversely to which are located a plurality of insertion openings (26) arranged next to each other in a row for supporting screwdriver bits (27), wherein the lower portion (2) comprises a bottom (4), two side walls (5, 6) and an end wall (7) extending parallel to the compartment wall (12), characterised in that the insertion openings (26) are designed as holes (25) in an essentially cuboid strip (24) which is rigidly connected to the folding lid hinge side of the upper portion and extends in the hinge shaft (28) and from the end faces (29, 30) of which arise hinge pins (11) of the same material, which fit in bores (10) of side wall sections (5′, 6′) protruding beyond the bottom, so that when the box is closed, the narrow side (37) of the strip (24) opposite the lid (34) forms the extension of the bottom (4) of the lower portion (2), and the broadside (36) of the strip opposite the insertion openings (26) forms a longitudinal rear wall of the folding lid (3) or the second end wall of the lower portion (2).
Box according to claim 1, characterised by at least one transverse wall (17, 20) of the compartment (13), which forms a storage groove (16, 22) for the chuck (14, 39), for supporting the free chuck end (15, 40) in a position at a distance from the bottom (4) of the lower portion (2).
Box according to one or more of the preceding claims, characterised by two transverse walls (17, 20) at different distances from the side wall (5, 6) of the lower portion.
Box according to one or more of the preceding claims, characterised by a prism-like rest (18, 23) for the chuck end facing away from the transverse wall (17, 20), on the bottom (4) of the lower portion (2).
Box according to one or more of the preceding claims, characterised in that the end regions of the strip (24) are connected to the lower side (33) of the folding lid by triangular corner walls (31, 32).
Box according to one or more of the preceding claims, characterised in that the strip (24) includes the longitudinal rear wall (36) and a strip of the bottom surface of the lower portion (2).