DE97308C - - Google Patents
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- DE97308C DE97308C DENDAT97308D DE97308DA DE97308C DE 97308 C DE97308 C DE 97308C DE NDAT97308 D DENDAT97308 D DE NDAT97308D DE 97308D A DE97308D A DE 97308DA DE 97308 C DE97308 C DE 97308C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/14—Drawing-off and delivery apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen Heilma'nnn'scher Kämm-Maschinen mit fester
Abreifsvorrichtung und rotirenden Speisewalzen, wie sie zum Kämmen kurzer Fasern (Baumwolle
etc.) in Anwendung sind, geschieht der Antrieb der Zange, d. h. das Oeffnen, Schliefsen,
Heben und Senken mittelst einzelner Vorrichtungen, deren Hebel und Feder- oder Gewichtsbelastungen die ganze Maschine in hohem
Grade complicirt und unzugänglich machen, während gleichzeitig die Speisung vermittelst
Nadelwalzen in einfachen Mulden mit ungenügender Gleichmäfsigkeit erfolgt.
Zur Beseitigung dieser Uebelstände bezweckt die vorliegende Vorrichtung, das zu kämmende
Vliefsende der Zange gleichmäfsig zuzuführen und während der Einwirkung der Kammwalze
energisch festzuhalten mittelst der durch eine einheitliche Vorrichtung bethätigten Zange, bei
welcher das bei den bekannten Mechanismen vielfach auftretende Klappern vermieden ist.
In der Zeichnung sind zwecks gröfserer-Deutlichkeit die festen Wellen, d. h. diejenigen,
welche im Räume keine Bewegung machen, mit vollem schwarzen Querschnitt angegeben,
während die beweglich gelagerten Wellen durch Schraffur gekennzeichnet sind.
Die Einrichtung ist derart getroffen, dafs mittelst einer einzigen Antriebsbewegung durch
einen schwingenden Winkelhebel, an welchen die übrigen Bewegungstheile angeschlossen sind,
die Bethätigung der Zange erfolgt.
Die Zange zum Halten des Vliefsendes wird von den beiden Backen 5 und 18 gebildet
(Fig. i, 2 und 3). Der obere Backen 5 ist an dem einen Schenkel des an der schwingenden
Welle A sitzenden Rahmens 51 angebracht,
während der untere Backen 18 an dem anderen Ende des Rahmens 51 mittelst des Zapfens U
drehbar befestigt ist, so dafs dieser sowohl um die Mittellinie der Welle A mit dem Rahmen
zusammen schwingen, als auch um den Zapfen U eine Drehbewegung ausführen kann.
Die den schwingenden Rahmen 51 tragende
Welle A wird durch den an ihrem Ende befestigten Hebel A1 und .das auf der Hauptantriebswelle
A* sitzende Excenter A3 in schwingende Bewegung versetzt (Fig. 1 a).
Zweckmäfsig ist am Ende des Hebels A1 eine Reibungsrolle A^ vorgesehen, welche auf der
Umfläche des Excenters oder der Curvenscheibe As rollt.
An dem einen Arm des Winkelhebels b ist mit ihren Zapfen eine Traverse B1 gelagert,
durch deren Bohrung eine Stange 30 verschiebbar durchgreift und die sich gegen zwei
auf dieser Stange 30 durch Gewinde einstellbare Muttern 301 legt. Die Stange 30 ist mit
ihrem anderen Ende drehbar an die in den Wangen 32 des unteren Backens 18 gelagerte
Welle F angeschlossen. An der Welle F sind ebenfalls drehbar zwei Stangen 29 befestigt
(Fig. 4), über welche die beiden Schenkel eines Bügels 2g1 gezogen sind. Mittelst Schraubenfedern,
welche sich unten gegen entsprechende Ansätze des mit seinem schneidenartig geformten
Quersteg 31 über den entsprechend ausgeschnittenen Schenkel des Winkelhebels b ge-
legten Bügels 291 legen und oben mittelst
Muttern oder dergl. gehalten werden, wird der Bügel 29 * kräftig belastet, so dafs derselbe das
Bestreben hat, den unteren Backen 18 gegen den oberen zu bewegen. Die Stange 30 mit
den Anschlagmuttern 301 dient zur Begrenzung dieser Bewegung.
Um den in dem einen Schenkel des Rahmens 51 gelagerten Bolzen H schwingt ein
zweiarmiger Hebel h, dessen unterer Arm am Ende durch den Zapfen 14 mit der Zahnstange
25 (Fig. 2, 3, 4 und 5) zur Bethätigung des Speiseigels E drehbar verbunden ist. Zur
Erzielung der Schwingung des zur Bewegung der Zahnstange dienenden Hebels h ist der
obere Arm des Hebels h durch eine Lenkstange t mit dem Arm ί1 in Verbindung gebracht,
welcher seine Bewegung von der in festen Lagern gelagerten, mittelst Excenters oder
dergl. angetriebenen Welle T erhält. Da zu "derselben Zeit, in welcher die Speisung mittelst
des Igels E erfolgt, der Vorstechkamm 3 den Abzugwalzen genähert wird, um die Bildung
einer Falte in dem herausgeschobenen Vliefsstück durch Anstofsen an den Vorstechkamm
zu verhüten, so ist dieser mittelst der Stange 1 5 an demselben Arm des Hebels, an welchem
die Zahnstange 25 hängt, drehbar um den am Hebel h sitzenden Zapfen 1 3 befestigt, während
seine Verstellung in senkrechter Richtung mittelst der Stange 2 und des Armes 1 von
der fest gelagerten Welle D aus geschieht.
Die Speisewalze E ist in einer aus zwei Theilen bestehenden Mulde gelagert, gegen
welche sie kräftig geprefst wird. Diese Mulde wird einestheils aus dem unteren Backen 18
der Zange gebildet, gegen welchen der Igel E mittelst auf einen Sattel 21 wirkender Schraubenfedern
22 gedrückt wird (Fig. 5) und anderentheils aus dem entsprechend geformten Muldenstück
19 (Fig. 6), welches auf dem Backen 18 verschiebbar gelagert und durch waagrechte,
in der Führung 20 liegende Schraubenfedern 23 gegen den Igel geprefst wird. Durch diese
Anordnung wird ein kräftiges Klemmen des Vliefses unabhängig von den Unregelmäfsigkeiten
desselben erreicht, so dafs die Speisung eine gleichmäfsigere wird.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist die Zange geöffnet, der Bart von den Abziehwalzen
erfafst und es geschieht, während der Vorstechkamm einsticht, das Abreifsen des Vliefsendes
vom Speiseigel.
Hierauf entfernt sich die Zange von den Abzugwalzen und schliefst sich, während der
Speiseigel ein Stück Vliefs allmälig vorschiebt (Fig. 2), und zwar geschieht diese Bewegung
dadurch, dafs der Rahmen 51 unter Vermittelung
des Excenters A3 und des Hebels A1 eine Linksdrehung ausführt. Hierdurch senkt
sich der obere Backen 5 der Zange, wobei er gleichzeitig von den Abzugwalzen fortbewegt
wird. Bei der Bewegung des Zapfens B nach links mufs der Winkelhebel b infolge seiner
Verbindung mit dem in einer festen Lagerung drehbaren Zapfen C durch den Arm b1 gleichfalls
eine Linksdrehung ausführen, welche ihr Maximum bei vollständig geschlossener Zange
(Fig. 3) erreicht, und dann zur Folge hat, dafs der untere Backen 18 mit einem gewissen
Druck gegen den oberen Backen geprefst wird. Sobald nämlich der untere Backen 18, welcher
zuerst ohne Widerstand durch den Winkelhebel b mittelst der elastischen Verbindung
zwischen ihm und der Welle F gegen den . oberen Backen 5 gezogen wird, diesen oberen
Backen berührt, hebt sich die Traverse -B1 infolge der fortgesetzten Linksdrehung des Winkelhebels
von den Anschlagmuttern 30 l ab, nimmt
dabei den Rahmen 31 mit und spannt so die Schraubenfedern bis zu dem gewünschten Druck
an. Während dieser Zeit hat sich die ganze Zange so weit gesenkt, dafs der Bart in den
Bereich der Kammwalze P gekommen ist und nun von den Kämmen P1 gekämmt wird.
Inzwischen ist auch die Zahnstange 25, die während der Speisung (Fig. 2) in das Zahnrad
24 eingriff und dieses infolge der Linksschwingung des Zapfens 14 um die Welle H
drehte, gegen die mit dem oberen Zangenbacken verbundene Anschlagschraube 26 gestofsen
und so aufser Eingriff mit dem Rade 24 gebracht worden, während die feste Klinke 28
sich in dasselbe eingelegt hat und dieses beim Kämmen des Bartes festhält.
Ist der Bart an der Kammwalze ausgekämmt worden, so findet der Rückgang in der dem
Hingange entsprechenden Weise statt, indem der Rahmen 51 rechts herumgedreht wird,' bis
die in Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht ist; darauf wiederholt sich das Spiel.
Durch die besondere Anordnung des beständig unter dem Schraubenfederdruck stehenden
Bügels 29 1 zur Bethätigung des unteren
Zangenbackens 18 wird in dem ganzen Mechanismus während der Thätigkeit desselben eine
gewisse Spannung erzielt, welche selbst bei gröfserem Spiel an den Zapfen oder Wellen
diese immer in Berührung mit ihren Lagern hält und so das unangenehme und schädliche
Klappern verhindert.
Claims (1)
- Pate nt-Ansprüche:ι . Eine Speisevorrichtung mit Zange für Kämm-Maschinen, bei welcher zur Erzielung eines genauen Ganges die Speisewalze und die Zangenbacken auf einem drehbaren Rahmen (51J. angeordnet sind, durch dessen Schwingungen nicht allein das Heben und Senken, sondern auch unter Vermittelung geeigneter, mit festgelagerten Wellen in Ver-bindung stehender Hebelübersetzungen das Oeffnen und Schliefsen der Zange bewirkt wird.Eine Speisevorrichtung mit Zange fürKämm-Maschinen der unter Anspruch ι angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf dem unteren Zangenbacken gelagerte Speisewalze mittelst Zahnrad und Zahnstange durch eine Hebelübersetzung bethätigt wird, wobei mit Hülfe eines an dem oberen Zangenbacken angebrachten Anschlages die Zahnstange aufser Eingriff mit dem Zahnrade gelangt, wenn sich die Zange schliefst.Eine Speisevorrichtung mit Zange der unten. erklärten Art, bei welcher die zuverlässige Transportirung des Bandes durch die Speisewalze in der Art gesichert ist, dafs sowohl diese Speisewalze gegen den unteren Zangenbacken, als auch das Muldenstück (19) gegen die Speisewalze federnd angedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=368365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE97308C (de) |
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