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DE969494C - Oberflaechenbehandlung von mit Rauchgasen beaufschlagten metallischen Heizflaechen, insbesondere von Kesselheizflaechen - Google Patents

Oberflaechenbehandlung von mit Rauchgasen beaufschlagten metallischen Heizflaechen, insbesondere von Kesselheizflaechen

Info

Publication number
DE969494C
DE969494C DEW4153D DEW0004153D DE969494C DE 969494 C DE969494 C DE 969494C DE W4153 D DEW4153 D DE W4153D DE W0004153 D DEW0004153 D DE W0004153D DE 969494 C DE969494 C DE 969494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating surfaces
surface treatment
graphite
flue gases
exposed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW4153D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Hutter
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW4153D priority Critical patent/DE969494C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969494C publication Critical patent/DE969494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M2700/00Constructional details of combustion chambers
    • F23M2700/005Structures of combustion chambers or smoke ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Oberflächenbehandlung von mit Rauchgasen beaufschlagten metallischen Heizflächen, insbesondere von Kesselheizflächen Kessel.'heizflädhen, insbesondere Rohre, sind dadurch besonderen Beanspruchungen ausgesetzt, daß sich auf der vom Rauchgas beaufschlagten Außenseite im Laufe der Betriebszeit Krusten ansetzen, die verhältnismäßig große Dicke besitzen können. Diese Krusten sind schwierig und nur mit besonderen Verfahren, die eine längere Unterbrechung des Kesselbetriebes erfordern, zu entfernen. Die Rohre selbst werden ferner häufig durch in den Rauchgasen enthaltene schweflige Säuren angefressen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Oberfläche der Heizflächen derart zu behandeln, daß nicht nur ein Schutz gegen Anfressungen eintritt, sondern auch die Bildung von Krusten verringert und deren Entfernung erleichtert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Heizfläche mit einem aus einem Öl-Graphit-Gemisch bestehenden dünnen Überzug zu versehen. Dieser Überzug kann z. B. mit einer Druckluftpistole aufgespritzt werden. Wird nun der Kessel in Betrieb genommen, so findet eine Erhitzung der Heizflächen statt, wodurch ein Austreiben bzw. Verbrennen der flüchtigen Bestandteile des Öls eintritt. Es ist auch möglich, dieses Abbrennen durch eine besondere Holz- oder Gasfeuerung zu erreichen.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung brennen sich die feinen Graphitteilchen fest in die Poren und Unebenheiten der Oberfläche ein, und es entsteht darüber hinaus eine hauchdünne puderartige Schicht von Graphit, welche das Ansetzen von Krusten aus den Rauchgasen von vornherein erschwert, andererseits aber auch das Entfernen solcher Krusten stark erleichtert. Diese dünne Graphitschicht wirkt hierbei gewissermaßen als »Trennschicht«.
  • Es ist an sich bekannt, Rohre von Heizflächen mit einem graphithaltigen Überzug zu versehen. Hierbei handelt es sich aber um die Herstellung von Überzügen in Form einer Glasur (beispielsweise durch Auftragen eines Gemisches von Graphit mit in Wasser löslichen Silikaten - Wasserglas -). Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß bei Wärmedehnungen die Glasur zerspringt, so daß Teile davon abplatzen. An diesen Stellen setzen sich dann die Krusten aus den Rauchgasen in besonders starkem Maße an. Bei dem Gegenstand der Erfindung wird die Bildung einer Glasur vermieden.
  • Zu keinem Erfolg haben auch Versuche geführt, Kesselrohre mit in Wasser aufgelöstem Graphit zu überziehen, weil nach Verdampfen des Wassers der Graphit sofort verschwand.
  • Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäß vorgesehene Behandlung der Heizflächen eine zwei- bis vierfach längere Betriebszeit zwischen den einzelnen Reinigungen (Entfernung der Krusten) erreicht wurde.
  • In vielen Fällen kann man die Krusten einfach durch Rußbläser oder in sonstiger Weise durch Preßluft entfernen, da sich der Belag verhältnismäßig leicht von der Schutzschicht abheben läßt. Es ist also nicht mehr erforderlich, den Belag durch mechanische Mittel abzukratzen oder ihn durch besondere, z. B. mit Dampf arbeitende Verfahren aufzuweichen.
  • Für die Herstellung des Öl-Graphit-Gemisches kann man Öle beliebiger Art, insbesondere billige Mineralöle (Abfallöle) verwenden. Der Graphit soll möglichst in Puderform benutzt werden. Man kann dem ö1-Graphit-Gemisch auch Terpentin zusetzen. Zweckmäßig setzt man dem Öl-Graphit-Gemisch eine geringe Menge Petroleum zu, wodurch das Abbrennen erleichtert wird. Das Verfahren nach der Erfindung ist für alle Heizflächen anwendbar, die von Rauchgasen beaufschlagt werden, z. B. also auch bei Gaslufterhitzern. Soweit Kesselanlagen in Betracht kommen, eignet sich das Verfahren nicht nur für die eigentlichen Kesselrohre selbst, sondern auch für Überhitzer sowie Wasser- und Luftvo.rwärmer.
  • Durch die Glättung der Oberfläche tritt auch eine Verminderung des den Rauchgasen gebotenen Widerstandes ein, die sich besonders. dann bemerkbar macht, wenn es sich um gegossene Kesselteile handelt, die meist eine sehr rauhe Oberfläche haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberflächenbehandlung von mit Rauchgasen beaufschlagten metallischen Heizflächen, insbesondere von Kesselheizflächen, durch Aufbringen eines graphithaltigen Überzuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen mit einem aus einem Öl-Graphit-Gemisch bestehenden dünnen Überzug versehen werden.
  2. 2. Oberflächenbehandlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Öl-Graphit-Gemisch eine geringe Menge Petroleum oder ein anderer leicht brennbarer Stoff zugesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 487 o65; britische Patentschrift Nr. 284218; französische Patentschrift Nr. 684 351; »Archiv für Wärmewirtschaft und Dampfkesselwesen«, 1934, S. 146; »Brennstoff- und Wärmewirtschaft«, 19,33, S. 50; »Feuerungstechnik«, 192c8, S. 248.
DEW4153D 1939-05-21 1939-05-21 Oberflaechenbehandlung von mit Rauchgasen beaufschlagten metallischen Heizflaechen, insbesondere von Kesselheizflaechen Expired DE969494C (de)

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DE969494C true DE969494C (de) 1958-06-12

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB284218A (de) * 1900-01-01
FR684351A (fr) * 1929-11-04 1930-06-25 Babcock & Wilcox Co Perfectionnements aux mortiers bons conducteurs de la chaleur pour blocs de foyer
DE487065C (de) * 1926-05-27 1932-05-03 Reinhard Wussow Verfahren zur Auskleidung von Feuerraumwaenden mit Kohlenstoffutter, insbesondere fuer Kohlenstaub-, OEl- und Gasfeuerungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB284218A (de) * 1900-01-01
DE487065C (de) * 1926-05-27 1932-05-03 Reinhard Wussow Verfahren zur Auskleidung von Feuerraumwaenden mit Kohlenstoffutter, insbesondere fuer Kohlenstaub-, OEl- und Gasfeuerungen
FR684351A (fr) * 1929-11-04 1930-06-25 Babcock & Wilcox Co Perfectionnements aux mortiers bons conducteurs de la chaleur pour blocs de foyer

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