DE967436C - Kreiselmischer mit den Mischkreisel umgebendem Widerstands-Elementenkranz - Google Patents

Description

• Kreiselmischer mit den Mischkreisel umgebendem Widerstands-Elementenkranz Zusatz zum Patent 821 200 Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung eines Kreiselmischers nach dem Patent 821 200 zwecks Verbesserung und Beschleunigung der Misch- und Homogenisierwirkung, besonders hinsichtlich der schnellen Auflösung von Mischgutknoten und -zusmmenballungen, wie sie besonders leicht bei der Verarbeitung von Farben und Harzen vorkommen.
• Der Kreiselmischer nach dem erwähnten Hauptpatent besitzt einen im Behandlungsbehälter fest angeordneten #ringscheibenförmigen Träger für einen in den Mischgutstrom eingeschatetten, käfig-bzw. topfförmigenWiderstands-Elementenkranz, in dem der von beiden Seiten ansaugende mit Schaufeln besetzte Mischkriesed untergebracht ist. Zur Begünstigung der Förderwirkung dieses Kreisels soll er gemäß der Erfindung als normaler Schleuderpumpenläufer mit zwei den Schaufelbereich auf beiden, Stirnseiten begrenzenden Deckringen ansgebildet werden, wobei die letzteren in der üblichen Weise durch Verbindungsspeichen mit der auf der Antriebswelle sitzenden Läufernabe verbunden sind. Diese Schleuderradiiormaiform zeichnet sich im Schaufelbereich durch geringe Durchflußwiderstände aus, während die Speichen im Rahmen der vorliegenden Krieselmischerkonstruktion in besonders einfacher Weise das Auflösen und Zerschneiden bzw. Zerschlagen der etwa miteingesaugten zu, sammengeballten Masseklumpen zu besorgen vermögen. Außerdem hat diese Konstruktion ohne mittlere Zwischenscheibe gegenüber der mit einen solchen mittleren Scheibe versehenen S chieuderrad- ausbildung gemäß dem Hauptpatent den, Vorteil, daß die von beiden Stirnseiten angesaugten Gutströme sich. schon im Schluederradbereich zu mischen vermögen. Die Widerstands-Elementenzone kann deshalb auf einen einzigen Elementenkranz beschränkt werden.
• Die einzelnen Elemente dieses den Käfig bilden den Elementenkranzes können entweder wie die Schaufeln des Schleuderrades selbst - aus Schaufeln bestehen, bei denen man natürlich durch entsprechende Richtungsanordnung auf das Aufprallen der Flüssigkeitsteilchen auf die Schaufelfläche Wert legt, wenn man nicht die schon bei dichter Radialstellung der einzelnen Schaufeln sich ergebende Düsenwirkung erzeugen. will, oder sie können auch als Stäbe runden oder kantigen - z. B. vierlantigen - Querschnitt besitzen.
• Die günstigste Förderwirkung erzielt man, wie bei allen Umlaufpumpen, durch Rückkrümmung der Schaufeln des Schleuderrades, so daß auch hier diese Konstruktion in bezug auf den Kraftbedarf bevorzugt ist.
• Die schnelle Demontage des Gerätes bei Verstopfungen läßt sich erfindungsgemäß am zweckmäßigsten dadurch ermöglichen, daß man den Widerstands-Elementenkäfig mittels eines an ihm sitzenden, im Querschnitt winkelförmigen Schraub-oder Führungsringes#gegebenenfalls unter zusätzlicher Verwendung eines Bajonettverschlusses - mit der feststehenden Ringscheibe leicht lösbar verbindet.
• Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten eines solchen Kreiselmischers sind in der Zeichnung dargestellt, in der Fig. I eine Seitenansicht des in einen Behälter eingetauchten Gerätes, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Grundriß des Mischkopfes, teilweise nach Linie A-B (vgl. Fig. I) geschnitten, Fig. 3 und 4 einen ähnlichen horizontalschnitt durch zwei im Halbschnitt gezeichnete verschiedene Beschaufelungen, und Fig. 5 und 6 einen ähnlichen, aus zwei verschiedenen Halbschnitten bestehetixien Horizontalschnitt durch einen Mischkreiselkopf mit stabförmigen Schleuderrad- und Widerstandskranz-Elementen verschiedenen Querschnitts zeigen.
• Der Mischkreisel besteht wie eine der im Hauptpatent bereits behandelten, Ausführungen, aus einem Schleuderrad mit Schaufeln 27, 27' bzw. 27" (vgl.
• Fig. I bis 4), die zwischen zwei stirnseitigen Deckscheiben 25, 25' in Ringform kranzförmig angeordnet und durch Speichen 29 und mittlere Radscheibe 28 mit der auf der Antriebswelle I sitzenden Nabe verbunden sind. Die letztere wird z. B. durch den aus der Fig. I ersichtlichen Keilriementrieb in schnelle Drehung versetzt. Das Schleuderrad besitzt also im wesentlichen die bewährte Grundform eines Läufers einer zweiseitig ansaugenden Zentrifugalpumpe. Das Schluederrad, ist umgeben von dem schon im Hauptpatent behandelten topfförmigen Käfig, dessen Boden 32 das Einströmen der Flüssigkeit auch von unten zuläßt. Der Käfigmantel besteht entweder aus Schaufeln 33 bzw. 33' (vgl.Fig.2 und 3), die entweder radial oder auch schräg ges teilt sein können, oder auch aus einen geschlossenen Kranz von Stäben, für die entweder ein runder Querschnitt 37 (vgl. Fig. 5) oder auch ein kantiger Querschnitt 39 (vgl. Fig. 6) in Frage kommt. Neben der aus Fig. 2 und. 3 ersichtlichen. verhältnismäßig breiten Schaufelform 27 bzw. 27' des Schlenderrades kommt auch die hinsichtlich des Kraftbeldarfs. besonders günstige rückgekrümmte Schaufelform 27" (vgl. Fig. 4) in. Betracht. Bei Verwendung von. Schloagstiftkrcnzen 37, 39 im Sinne der Fig. 5 und 6 für den Kcfigmantel benutzt man zweckmäßigerweise auch für das Schleuder rad als Mitnehmerorgane statt der Schaufeln: ebensolche Stiftenkränze 36, 38.
• Der Käfig trägt oben einen. im Querschnitt windelförmigen Schraub- oder Führungsring 30, 3I, der zur schnellen Schraulb-oder Aufsteckkupplung mit dem kreisringscheibenförmigen Träger 10 dient, welch letzterer du,rchi Stangen 8 an einem in eine Nabe 12 ausmündenden Flansch 9 aufgehängt ist.
• Die Nabe I2 kann mit dem über den. Behälter ausladenden Tragarm der Maschine a,us. einem Stück hergestellt sein. Die durch: den: Kreiselmischer erzeugten Kreislaufströme sind in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Natürlich kann man auch Schaufel- und Stiftekränze zusammen in einen Gerät für Schleuderrad und Käfig verwenden.
• Wenn auch bei der im Hauptpatent hervorgehobenen allgemeinsten Anordnung der feststehende kreisringscheibenförmige Träger für den Widerstands-Elementenkäife oben, und der Rotor darunter angeordnet ist, so wäre naturgemäß ohne Wirkungseinbuße auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, blei der die: feststehende Ringscheibe irgendwie mit dem Behältermantel oder dem Behälterboden; starr verbunden ist und die Weile voll unten in den: Behälter eintritt.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kreiseimischer mit einem im Behandlungsbehälter fest angeordneten ringscheibenförmigen Träger für einen in den Mischgutstrom eingeschalteten, käfig- bzw. topfförmig den. mit Schleuderschaufeln besetzten, Mischkreisel kon zentrisch umgebenden Widerstands-Elemelartenkranz nach. Patent 821 200, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Mischkreisels als normaler Schleuderpumpenläufer mit zwei den Schaufelbereich, auf beiden Stirnseiten begrenzenden Deckringen (25, 25') und Verbindungsspeichen (29) zur Läufernabe.
2. 2. Kreiselmische nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Prallschaufeln (33, 33' oder 33") als den Käfigmantel bildende Widers tandselemente.
3. 3. Kreiselmischer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Radialstellung von Schleuderschaufeln (27) und Prallschaufeln (33).
4. 4. Kreiselmischer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch verschiedene Schrägstellung von Schleuder- und Prailscha,ufeiln (27', 33' oder 27", 33") zueinander.
5. 5. Kreiselmischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, Rückkrümmung der Schleuderschaufeln. (27").
6. 6. Kreiselmischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch runde oder kantige Querschnittsform sowohl der Elemente des Schleuderradbesatzes (36, 38) als auch der den Käfigmautel bildenden Widerstands-Elemente (37, 39).
7. 7. Kreiselmischer aalch Anspruch 2, 3, 4 oder 6, gekennzeichnet durch einen am Käfig sitzenden im Querschnitt winkelförmigen Schraub- oder Führungsring (30, 3I) zur Befestigung des Käfigs an dem ringscheiben förmigen feststehenden Träger (Io).

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 579 025; schweizerische Patentschrift Nr. 191 228; USA.-Patentschriften Nr. 1 768 956, 1816 562, 2450802.