DE965786C

DE965786C - Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer das Einachslaufwerk eines Schienenfahrzeugs

Info

Publication number: DE965786C
Application number: DEL17746A
Authority: DE
Inventors: Heinz Schaal
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1954-01-21
Filing date: 1954-01-21
Publication date: 1957-06-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere für das Einachslaufwerk eines Schienenfahrzeugs, mit einer Tragblattfeder, deren Ende sich über eine in Reihe geschaltete zusätzliche Feder gegen den Federbock abstützt, wobei das Federgehänge der Blattfeder und die zusätzliche Feder ein am Federbock gelagerter doppelarmiger Hebel verbindet.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird die zusätzliche Feder zwar ausgeschaltet und damit der Gesamtfederung eine andere Charäkteristik gegeben, d. h., sie wird härter gemacht, der Nachteil dieser Einrichtung besteht aber darin, daß diese Abfederung in ihrem Aufbau viele Einzelteile benötigt und die Zusatzfederung bei jeder Belastung beansprucht wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Doppelhebel sich von einer bestimmten Größe der Belastung ab gegen eine Anschlagfläche des Federbocks stützt, wodurch die zusätzliche Feder (Schraubenfeder) wie bekannt ausgeschaltet wird, so daß die Charakteristik der Gesamtfeder härter wird.
In der Zeichnung ist . ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Anordnung des Einachslaufwerks, Fig.2 einen Schnitt durch den Federbock bei entlastetem Fahrzeug, Fig.3 einen Schnitt durch den Federbock bei beladenem Fahrzeug, Fig. 4 ,einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. Der Wagenkasten stützt sich mit seinem Untergestell 2 . in bekannter Weise über eine Tragblattfeder 3, die in doppelten Schakengehängen 4, 5 aufgehängt ist, auf dem Eina.chslaufwerk i ab. Die untere Schake 5" ist mit dem Doppelhebel 6 verbunden, der um einen im Federbock 8 gummielastisch gelagerten Balzen 7 schwenkbar ist und dessen klauenartig ausgebildeter Hebelarm 6d über ein Kreuzstück 9 des Tragbolzens iö der vorgespannten Schraubenfeder ii greift. Bei Entlastung der Federung, wie Fig. 2 zeigt, liegt der Doppelhebel 6 gegen eine Anschlagfläche 8" des Federbocks 8 an. Eine Belastung der Federung bewirkt, daß der Doppelhebel 6 um den Bolzen 7 schwenkend die Schraubenfeder i i beaufschlagt und sich von einer bestimmten Größe der Belastung ab,. wie aus Fig. 3 ersichtlich, gegen eine Anschlagfläche 8b des Federbocks 8 stützt, wodurch die Schraubenfeder i i ausgeschaltet wird und damit die Gesamtfederung härter wird.
Das Querspiel der Schakengehänge 4, 5 wird durch das Mittelstück 5b begrenzt, das beidseitig über den Doppelhebel 6 greift.
Anspruch i schützt ausschließlich die Gesamtkombination. seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 und 3 haben keine selbständige Bedeutung, sondern gelten nur in Verbindung mit Anspruch i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere für das Einachslaufwerk eines Schienenfahrzeugs, mit einer Tragb-lattfeder, deren Ende sich über eine in Reihe geschaltete zusätzliche Feder gegen den Federbock abstützt, wobei das Federgehänge der Blattfeder und die zusätzliche Feder ein am Federbock gelagerter doppelarmiger Hebel verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (6) sich von einer bestimmten Größe der Belastung ab gegen eine Anschlagfläche (8b) des Federbocks (8) stützt, wodurch die zusätzliche Feder (Schraubenfeder i i) wie bekannt ausgeschaltet wird, so daß die Charakteristik der Gesamtfeder (3, 1i) härter wird.
2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gummielastisch am Federbock (8) gelagerte Doppelhebel (6) bei Entlastung der Federung gegen eine andere Anschlagfläche (8a) des Federbocks (8) anliegt, so daß der Schraubenfeder (ii) wie üblich die gewünschte Vorspannung gegeben werden kann.
3. Abfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (4b bzw. Sb) des S.chakengehänges (4 bzw. 5) zur Begrenzung des Querspiels gegen den Doppelhebel (6) trifft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821 959, 617 408, 78356, 464093; französische Patentschriften Nr. 627 686, 95 989 371; schweizerische Patentschrift Nr. 175 266; österreichische Patentschrift Nr. 141933.