DE957915C - Antrieb fur Spindeln an Spinn und Zwirnmaschinen - Google Patents
Antrieb fur Spindeln an Spinn und ZwirnmaschinenInfo
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- DE957915C DE957915C DENDAT957915D DE957915DA DE957915C DE 957915 C DE957915 C DE 957915C DE NDAT957915 D DENDAT957915 D DE NDAT957915D DE 957915D A DE957915D A DE 957915DA DE 957915 C DE957915 C DE 957915C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/243—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by friction discs
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76c GRUPPE 13os INTERNAT. KLASSE D02d
$41323 VII176 c
Heinrich Fink, Eßlingen/Neckar-Hegensberg
ist als Erfinder genannt worden
SKF Kugellagerfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Schweinfurt
Antrieb für Spindeln an Spinn- und Zwirnmaschinen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 24. Oktober 1954 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 16. August 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 17. Januar 1957
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Spindeln an Spinn- und Zwirnmaschinen mit einer je
Spindelreihe längs der Maschine durchgehenden Welle, auf der Antriebsräder sitzen, die je über
eine in Höhe des Wirteis angebrachte und auf diesen wirkende Zwischenrolle, deren Achse parallel
zu der Spindelachse und senkrecht zur Antriebswelle ist, die in der Spindelbank fest odej
zum Zwecke der Dämpfung beweglich eingebauten Spindeln antreiben.
Bei bisher bekannten Reibradgetrieben ist die Anordnung so getroffen, daß die Spindel oberhalb
der antreibenden Welle angeordnet ist. Da die Kraftübertragung von Antriebsscheibe auf Spindelschaft
etwa in Höhe des Halslagers oder noch oberhalb der Lager angeordnet ist, nimmt das Antriebsaggregat
einen verhältnismäßig großen Raum an der Spinnmaschine ein. Weitere Nachteile dieser Ausführungen bestehen darin, daß Schwierigkeiten
auftreten, um die erforderlichen Anpreß- ίο
kräfte zu erzielen. Um dies zu erreichen, wurden federnde Elemente zwischengeschaltet., oder aber
man ließ durch das Eigengewicht der rotierenden Teile auf die Antriebsscheibe die notwendigen
Kräfte ausüben.
Es wurde ferner ein Spindelantrieb bekannt, bei dem der Antrieb durch ein Reibscheibengetriebe erfolgt,
wobei die gleiche Reibscheibe, die mit der auf. der Antriebswelle sitzenden Antriebsscheibe
ίο zusammenarbeitet, auch auf die mit der Spindel
verbundene Reibscheibe einwirkt. Bei dieser Ausführung ist die Antriebsscheibe in Höhe des Wirteis
und der Zwischenrolle angeordnet. Zum Andrücken der Zwischenrolle an den Wirtel dient eine
Feder und zum Andrücken der Zwischenrolle an die Antriebsscheibe eine weitere Feder. Diese Kon
struktion erfordert es, dal:! das Spindelgehäuse drehbar in der Spindelbank eingebaut ist, was sich
als sehr nachteilig erweist, da sich das Gehäuse
ao durch die auftretenden Schwingungen abnutzt und außerdem Reibrost entsteht. Eine genaue Zentrierung
der Spindel ist bei dieser Ausführung sehr schwierig.
Außerdem wurde bekannt, für den Antrieb von Spindeln Zahnradgetriebe zu verwenden. Diese
konnten sich in der Praxis besser durchsetzen als die bekannten Reibradantriebe. Diese Zahnradgetriebe
bestehen im wesentlichen aus einer Schnecke, die mittelbar oder unmittelbar mit dem
Spindelschaft in Verbindung steht, und einem Schneckenrad, das auf einer durchgehenden .Welle
angeordnet ist. Damit der Schaft beispielsweise zum Anknüpfen eines Fadens auch während des
Betriebes abgebremst werden kann, ist bei diesen Ausführungen eine Kupplung eingeschaltet, die
entweder am Zahnrad oder zwischen Schaft und Schnecke angeordnet ist. Derartige Getriebe sind
sehr anfällig, da sie wegen Platzmangels im allgemeinen nicht stark genug dimensioniert werden
können. Daher hat man bereits vorgeschlagen, ein Schneckengetriebe mit einem Reibgetriebe zu kombinieren.
Hierbei ist das Reibgetriebe entweder vor dem Schneckenantrieb oder zwischen Schnecke
und Spindel angeordnet. In letzterem Fall ist die Achse der den Spindelwirtel durch Reibung antreibenden
Zwischenscheibe senkrecht zur Achse der sich längs der Spindelreihe erstreckenden, mit
Antriebsschraubenrädern versehenen Antriebswelle und parallel zur Spindelachse angeordnet. Die hier-
5ü bei auftretenden Probleme bestehen darin, dem
Reibgetriebe den nötigen Anpreßdruck zu geben, damit die Kraft mit Sicherheit übertragen wird
und.die Spindel auf der Maschine keine unterschiedlichen Drehzahlen aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mänge.1 zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin,
daß die Zwischenrolle mittels eines Kräftspeichers
sowohl gegen die Antriebsscheibe als auch gegen den Spindelwirtel andrückbar ist, wobei die bevorzugte
Richtung der Kraftwirkung senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen den Berührungspunkten
von Wirtel und Antriebsscheibe an der Zwischenrolie verläuft.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Zwischenrolle an einer Blattfeder angeordnet
ist, mit deren Hilfe die Zwischenrolle sowohl an die Antriebsscheibe als auch an den Spindelwirtel
andrückbar ist. Die Anpreßkraft kann so groß gewählt werden, daß sie sowohl für den
Linkslauf als auch für den Rechtslauf der Spindel ausreicht. In dem einen Fall begünstigen die Antriebskräfte
die Anpressung der Zwischenrolle an die Antriebsscheibe und den Spindelwirtel, und im
anderen Fall wird eine gegenteilige Wirkung erreicht. .
Eine andere Ausführungsform, bei welcher eine einwandfreie Anpressung bei Links- und Rechtslauf
der Spindeln erreicht wird, besteht in der Einschaltung eines zusätzlichen Belastungsmittels. So
kann die Anpreßkraft der Zwischenrolle an die Ge genkörper dadurch vergrößert werden, daß zusätzlich
ein Gewicht oder eine Feder auf die die Zwischenrolle haltende Blattfeder einwirkt.
Während üblicherweise die Umkehrung des Drehsinns der Spindeln durch Umkehren des Drehsinns
der Antriebsscheiben erzielt wird, kann der Drehsinn der Spindeln auch dadurch umgekehrt
werden, daß die Antriebsscheiben gegebenenfalls zusammen mit der Antriebswelle in axialer Richtung
so weit verschoben werden, daß die Antriebsscheiben mit ihrer rückwärtigen Planfläche die
Zwischenrollen auf der anderen Seite berühren Hierzu ist es jedoch notwendig, daß die Zwischenrollen
einen größeren Durchmesser aufweisen als die Spindelwirtel.'
Vorteilhaft wird die Zwischenrolle mit einem Reibbelag versehen.
Um genügend Platz für den Antrieb zu erhalten und/oder noch eine Übersetzung einzuschalten, ist
auch die Anordnung von zweistufigen Zwischenrollen möglich. Auch kann bei einer zweistufigen
Zwischenrolle ein Zahnradgetriebe in an sich bekannter Weise mit einem Reibgetriebe verbunden
werden, wobei beispielsweise die Antriebsscheibe und eine Stufe der Zwischenrolle eine Verzahnung
aufweisen, während die Übertragung des Drehmoments auf den Spindelwirtel mit Hilfe eines
Reibgetriebes erfolgt.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es
zeigt
Fig. ι die Ansicht eines Spindelantriebes nach der gebrochenen Linie I-I gemäß Fig. 2,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Antriebsordnung mit Zwischenrolle gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Spindelantrieb mit zweistufiger Zwischenrolle
in Ansicht nach der gebrochenen Linie IH-III der Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht, aus der die Verschiebbarkeit der Antriebswelle mit Scheiben ersichtlich
ist.
In einem Gehäuse 10 ist auf einer Tragplatte 101
ein Spindellagergehäuse 11 mit Hilfe eines Flansches
110 und einer Mutter 12 befestigt. Im Spin-
Claims (4)
1. Antrieb für Spindeln an Spinn- und Zwirnmaschinen mit einer je Spindelreihe längs
der Maschine durchgehenden Welle, auf der Antriebsräder sitzen, die je über eine, in Höhe
des Wirteis angebrachte und auf diesen wirkende Zwischenrolle, deren Achse parallel zu
der Spindelachse und senkrecht zur Antriebswelle ist, die in der Spindelbank fest oder zum
Zweck der Dämpfung beweglich eingebauten Spindeln antreiben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenrolle (21) mittels eines Kraftspeichers sowohl gegen die Antriebsscheibe (20)
als auch gegen den Spindelwirtel (14).andrückbar ist, wobei die bevorzugte Richtung der
Kraftwirkung senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen den Berührungspunkten von
Wirtel (14) und Antriebsscheibe (20) an der Zwischenrolle verläuft.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrolle an einer
Blattfeder (23) angeordnet ist, mit deren Hilfe die Zwischenrolle (21) sowohl an die Antriebsscheibe
(20) als auch an den Spindelwirtel (14) andrückbar ist.
3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft
für die Zwischenrolle (21) durch Einschalten eines zusätzlichen Belastungsmittels, beispielsweise eines auf die Blattfeder (23) wirkenden
Gewichtes (31) oder einer Feder (26Ί veränderbar
ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn der Spindeln
(13) bei gleichbleibendem Drehsinn der Antriebsscheiben (20) durch Verschieben der An
triebsscheiben bis zur Anlage an der benachbarten Zwischenrolle (29) umkehrbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882522;
Patentschrift Nr. 937 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone
Deutschlands;
schweizerische Patentschrift Nr. 300 543.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 609 579/333 8.56 (609 782 1.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336300X | 1954-10-23 |
Publications (1)
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ID=6220216
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DENDAT957915D Expired DE957915C (de) | 1954-10-23 | Antrieb fur Spindeln an Spinn und Zwirnmaschinen |
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DE (1) | DE957915C (de) |
FR (1) | FR1133193A (de) |
GB (1) | GB783935A (de) |
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-
0
- DE DENDAT957915D patent/DE957915C/de not_active Expired
-
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- 1955-10-10 CH CH336300D patent/CH336300A/de unknown
- 1955-10-19 US US541446A patent/US2896395A/en not_active Expired - Lifetime
- 1955-10-20 FR FR1133193D patent/FR1133193A/fr not_active Expired
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FR1133193A (fr) | 1957-03-21 |
GB783935A (en) | 1957-10-02 |
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