DE931344C - Anstellvorrichtung fuer eine Walze eines Walzwerkes - Google Patents
Anstellvorrichtung fuer eine Walze eines WalzwerkesInfo
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- DE931344C DE931344C DESCH15069A DESC015069A DE931344C DE 931344 C DE931344 C DE 931344C DE SCH15069 A DESCH15069 A DE SCH15069A DE SC015069 A DESC015069 A DE SC015069A DE 931344 C DE931344 C DE 931344C
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- Germany
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- spindle
- sleeve
- longitudinal
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/22—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
- B21B31/24—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
- Anstellvorrichtung für eine Walze eines Walzwerkes Zum Anstellen der Walzen von Walzwerken werden Anstellvorrichtungen verwendet, deren mit Längsnuten versehene Spindeln von einer mit inneren Längsnuten versehenen unverschiebbaren drehbaren Hülse angetrieben werden. Da neuerdings sehr hohe Einstellhübe verlangt werden, bauen diese Vorrichtungen recht hoch, so daß sie die Arbeit der Krane über dem Walzgerüst behindern.
- Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und besteht darin, daß zwischen der Spindel und der Hülse eine kurze längs verschiebbare Zwischenhülse angeordnet ist, die mit auf ihrem Außenumfang befindlichen Längskeilen in die Nuten der Hülse und mit an ihrer Innenseite befindlichen Längskeilen in die Nuten der Spindel eingreift. Bei gleicher erzielbarer Anstellhöhe wird auf diese Weise der Raum über dem Walzgerüst nur in geringerem Maße als bisher in Anspruch genommen. Bei langen Spindeln macht deren zentrische Führung Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn die obere und die untere Führung in verschiedenen, untereinander verschraubten oder sonstwie verbundenen Teilen des Ständers und anderen Rahmen-bzw. Gehäuseteilen besteht, die nicht gemeinsam bearbeitet werden können. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß die Spindel nur im Ständerkopf gelagert ist, der bei Anwendung der Erfindung nach oben verlängert werden kann, ohne die Gesamtbauhöhe zu vergrößern. Dies wird dadurch erreicht, daß die einerseits durch die Spindelmutter zentrierte Spindel, deren Gewindequerschnitt zu diesem Zweck vorzugsweise keilförmig ausgebildet ist, andererseits im verlängerten Ständerkopf zentrisch geführt ist.
- Wird der Außendurchmesser des die Längskeile tragenden Spindelteiles gleich dem Außendurchmesser des Gewindeteiles der Spindel gemacht, so kann der Gewindeteil der Spindel nicht nur in der Spindelmutter, sondern in .der höheren Walzenstellung auch im verlängerten Ständerkopf zentrisch geführt werden, wodurch weiterhin an Bauhöhe gespart wird.
- Die Zwischenhülse zwischen der antreibenden Hülse und der Spindel hat vorzugsweise radiales Spiel, damit die Spindel nicht an drei Stellen geführt wird, was bei Ungenauigkeiten der Herstellung zum Verklemmen führen könnte. Statt des Spieles oder neben dem Spiel kann auch vorgesehen werden, daß die Zwischenhülse ganz oder wenigstens an den Angriffsflächen ihrer Längskeile aus elastischem Kunst- oder Gummiwerkstoff besteht.
- Bei Walzwerken, bei denen die Unterwalze. verstellt wird, beispielsweise bei Triogerüsten, kann die Erfindung sinngemäß zum.Einstellen der Unterwalze angewendet werden.
- Die Zeichnung erläutert die Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Ständerkopf mit der Anstellspindel, während Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. i zeigt. Die linke Seite .der Fig. i zeigt die Anordnung bei abgesenkter Spindel, während die rechte Seite die Anordnung bei hochgezogener Spindel darstellt. In dem Ständerkopf i befindet sich die Spindelmutter 2, deren Gewindegänge vorzugsweise konischen oder trapezförmigen Querschnitt haben, so .daß sich die Spindel 3 selbsttätig in ihr zentriert. Der Ständerkopf i ist in dem Teil ja nach oben verlängert, welcher eine Führung für die Spindel 3 bildet. Zu diesem Zweck wird in dem Teil ia ein nicht dargestellter Führungsring eingesetzt. Das Gewinde des unteren Teiles der Spindel 3 hat den gleichen Außendurchmesser wie die Längskeile 3` des oberen Spindelteiles. Wird die Spindel 3 nach oben bewegt, vergleiche die rechte Seite der Fig. i, so findet das Gewinde der Spindel in gleicher Weise Führung in dem Teil ja wie die Keile 3a bei tieferer Spindelstellung. Um die Spindel 3 ist eine Zwischenhülse 4 angeordnet, die an ihrer Innenseite Längskeile 4a und an ihrer Außenseite Längskeile 4b besitzt. Die Innenkeile 4a greifen zwischen die Längskeile 3a der Spindel, während die Außenkeile 4b in entsprechende Längskeile einer Hülse 5 greifen, die in nicht dargestellter, jedoch bekannter Weise antreibbar ist. Die Hülse 5 ist mittels Kugellagern 6 bzw. 6a in Gehäuseteilen 7 und 8 drehbar gelagert. Nach oben ist der die Spindel 3 aufnehmende Raum durch ein weiteres Gehäuseteil 9 sowie eine Haube io mit Deckel ioa abgeschlossen. Die Höhe der Zwischenhülse 4 ist erheblich geringer als die Höhe der Hülse 5. Wird die Hülse 5 angetrieben, so dreht sie die Spindel 3 unter Vermittlung der Zwischenhülse 4. Hierbei nimmt die Spindel 3 die Zwischenhülse 4 früher oder später mit nach oben, so daß sie in der Höchststellung der Spindel die Stellung gemäß der rechten Hälfte der I Fig. i einnimmt. Der mit Längskeilen versehene Teil der Spindel 3 kann also wesentlich kürzer als bisher gehalten werden, so daß die gesamte Bauhöhe bei hochgefahrenen Walzen niedriger bleibt als bisher.
- Die Spindel 3 ist lediglich in der Spindelmutter 2 und in dem Führungsteil ia geführt, da die Zwischenhülse 4 entweder gegenüber der Hülse 5 oder gegenüber der Spindel 3 etwas Spiel hat. Selbstverständlich kann auch beiderseitig Spiel vorgesehen sein. Hierdurch wird vermieden, daß sich die Spindel verklemmen kann. Diese Gefahr ist nämlich dadurch ausgeschlossen, daß der Teilaa des Ständerkopfes gemeinsam mit der die Gewindemutter 2 aufnehmenden Ausnehmung hergestellt werden kann, d. h. beide Zentrierflächen liegen an demselben Stück, während Zentrierflächen, die an der Hülse 5 und den Gehäuseteilen 8 oder 9 vorgesehen wären, niemals genau fluchten können. Die Zwischenhülse 4 kann aus elastischem Werkstoff hergestellt werden. Zum mindesten können die Anlagekanten ihrer Längskeile aus elastischem Werkstoff bestehen, welcher in der Lage ist, geringe Schrägstellungen der Spindel gegenüber der Hülse 5 aufzunehmen. In diesem Falle kann unter Umständen auf ein Spiel der Zwischenhülse 4 gegenüber der Hülse 5 und der Spindel 3 verzichtet werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anstellvorrichtung für eine Walze eines Walzwerkes, deren mit Längsnuten versehene Spindel von einer ebenfalls mit Längsnuten versehenen, unvarschiebbaren drehbaren Hülse antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spindel (3) und der Hülse (5) eine kürzere längs verschiebbare Zwischenhülse (4) angeordnet ist, die mit auf ihrem Außenumfang befindlichen Längskeilen (4 b) in die Nuten der Hülse (5) und mit an ihrer Innenseite befindlichen Längskeilen (4a) in die Nuten der Spindel (3) eingreift.
- 2. Anstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits durch die Spindelmutter (2) zentrierte Spindel (3), deren Gewindequerschnitt zu diesem Zweck vorzugsweise keilförmig ausgebildet ist, andererseits im verlängerten Ständerkopf (ja) zentrisch geführt ist, wobei die Zwischenhülse (4) gegenüber der antreibbaren Hülse (5) und/oder der Spindel (3) radiales Spiel haben kann.
- 3. Anstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des die Längskeile (3a) tragenden Spindelteiles gleich dem Außendurchmesser des Gewindeteiles der Spindel ist.
- 4. Anstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (4) ganz oder wenigstens an den Angriffsflächen ihrer Längskeile (4a, 4b) aus elastischem Kunst-oder Gummiwerkstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH15069A DE931344C (de) | 1954-04-13 | 1954-04-13 | Anstellvorrichtung fuer eine Walze eines Walzwerkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH15069A DE931344C (de) | 1954-04-13 | 1954-04-13 | Anstellvorrichtung fuer eine Walze eines Walzwerkes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931344C true DE931344C (de) | 1955-08-08 |
Family
ID=7427391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH15069A Expired DE931344C (de) | 1954-04-13 | 1954-04-13 | Anstellvorrichtung fuer eine Walze eines Walzwerkes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3233445A (en) * | 1962-03-08 | 1966-02-08 | Morgardshammars Mek Verkst Sa | Roll mounting in four-high mills and the like |
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1954
- 1954-04-13 DE DESCH15069A patent/DE931344C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3233445A (en) * | 1962-03-08 | 1966-02-08 | Morgardshammars Mek Verkst Sa | Roll mounting in four-high mills and the like |
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