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DE9310712U1 - Rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung

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Publication number
DE9310712U1
DE9310712U1 DE9310712U DE9310712U DE9310712U1 DE 9310712 U1 DE9310712 U1 DE 9310712U1 DE 9310712 U DE9310712 U DE 9310712U DE 9310712 U DE9310712 U DE 9310712U DE 9310712 U1 DE9310712 U1 DE 9310712U1
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DE
Germany
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pipe
connection according
pipe connection
section
fastening
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/06Joints with sleeve or socket with a divided sleeve or ring clamping around the pipe ends
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
  • Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rohrleitungen zum Transport heißer Medien, insbesondere Gase existieren in vielfältiger Form. Genannt seien beispielsweise Rohrleitungen zur Förderung heißer industrieller Abgase, jedoch auch Abgasrohrleitungen an Kraftfahrzeugen. Im Rahmen dieser Rohrleitungen treten mannigfache Rohrverbindungen auf, die unter den jeweiligen Betriebsbedingungen nicht nur hinreichend dicht, sondern auch gegenüber einem unbeabsichtigten Lösen bzw. Auseinanderziehen gesichert sein müssen. Je nach der Art der in der Rohrleitung zu transportierenden Medien treten zu den thermischen ggf. auch chemische und abrasive Beanspruchungen der Rohrleitung sowie der Rohrverbindung hinzu.
-2-PS/K
Bankkonto: NORD/LB, NL Bad Gandersheim (BLZ 250 500 00), K'o.-Nr. J 2 1 -i8 970 ■ Po3tgirokonto: Postgiroamt Hannover (BLZ 250100 30), Kto.-Nr. 667 15-307
Ol Entsprechend den, entlang einer solchen Rohrleitung
schwankenden Betriebsbedingungen kommt es aufgrund
unterschiedlicher Beanspruchung der eingesetzten Werkstoffe oft zu einer teilweisen Zerstörung von Rohrlei-
tungsabschnitten, welche durch Einsetzen von Austauschrohrelementen instand gesetzt werden müssen. Die Montage dieser Austauschrohrelemente gestaltet sich in Abhängigkeit von den jeweiligen Einbaubedingungen häufig schwierig, so daß lediglich Radialmontagen möglich sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rohrverbindung der eingangs bezeichneten Gattung zu entwerfen, welche bei hinreichender Abdichtung gleichzeitig gegenüber einem unbeabsichtigten Lösen gesichert ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Rohrverbindung
durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach im einfachsten Fall,
daß ein Steckmuffenteil vorgesehen ist, welches über ein glattes Rohrende schiebbar ist und an diesem Rohrende
dichtend festlegbar ist. Das Steckmuffenteil besteht aus einem beispielsweise zylindrischen Führungsabschnitt,
welcher der Zentrierung des eingesteckten Rohrendes
dient und einem gegenüber diesem Führungsabschnitt
muffenartig aufgeweiteten Befestigungsabschnitt, der
zwischen seiner Innenseite und der Außenseite des eingesteckten Rohrendes einen Ringraum definiert. In diesem
Ringraum ist ein Dichtring aufgenommen und es ist dieser Befestigungsabschnitt gleichzeitig mit einer geeigneten Befestigungseinrichtung zur axialen Fixierung versehen.
Die Befestigungseinrichtung sowie der Steckmuffenabschnitt sind naturgemäß aus einem, den Eigenschaften des in der Rohrleitung zu transportierenden Mediums angepaßten Werkstoff ausgebildet. Das Steckmuffenteil kann bei-
-3-
Ol spielsweise an dem einen Rohrende angeformt sein.
Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf eine Ausgestaltung des Gegenstands des Anspruchs 1 mit Hinblick auf Radialmontagen gerichtet. Es ist hiernach eine Doppelmuffe vorgesehen, die praktisch aus zwei Steckmuffenteilen zusammengesetzt ist und deren Führungsabschnitt ein mittlerer Abschnitt bildet, zu dessen beiden Seiten sich die muffenartig aufgeweiteten Befestigungsabschnitte befinden. Mittels zweier solcher Steckmuffen ist in einfacher Weise eine Radialmontage realisierbar, welche dem Austausch eines im Zuge einer Rohrleitung schadhaften Rohrleitungselementes dient, wobei das neu einzusetzende Rohrelement an beiden stirnseitigen Enden über jeweils eine Doppelmuffe in die Rohrleitung dichtend eingefügt werden kann.
Die Merkmale des Anspruchs 3 bringen den Vorteil mit sich, daß der genannte Ringraum axial beidseitig im wesentlichen als abgeschlossener Raum angesehen werden kann, so daß während der Montage ein unbeabsichtigtes Verlagern des Dichtringes aus diesem Ringraum heraus ausgeschlossen ist.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 sind sämtliche Abschnitte des Steckmuffenteils bzw. der Doppelmuffe dahingehend bemessen, daß ein vollständiges Überschieben über die zu verbindenden Rohrenden möglich ist. Der zylindrische Führungsabschnitt ist hiernach derart bemessen, daß einerseits eine Zentrierungsfunktion gegeben ist, daß jedoch andererseits ein bequemes Überschieben möglich ist.
Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 sind auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer reibschlüssig wirksamen Befe-
-A-
Ol stigungseinrichtung gerichtet. Wesentlich ist hieran, daß die zur Schraubverspannung dienenden Laschen aus der Struktur des muffenartig erweiterten Befestigungsabschnitts ausgeschnitten sind, so daß die zugeordnete Verschraubung wenigstens teilweise in den genannten Ringraum hineinragt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß trotz der Schraubverspannung des eingesteckten Rohrendes sich auf der Außenseite des Befestigungsabschnitts entsprechend den radialen Abmessungen des genannten Ringraums keine wesentlich in auswärtiger Richtung herausragenden Bauelemente befinden.
Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 sind auf unterschiedliche Varianten der Anwendung des erfindungsgemäßen Steckmuffenteils gerichtet. Dieses kann einerseits an einem Rohrende, jedoch auch an beiden Enden eines Rohrelements angeformt sein.
Die Merkmale des Anspruchs 12 sind auf eine Variante der axialen Festlegung des eingesteckten Rohrendes gerichtet, Es ist hiernach eine schraubenbetätigte Rohrschelle vorgesehen, die sich innerhalb des genannten Ringraums befindet und über ihre Verschraubung formschlüssig in einer Ausnehmung des Befestigungsabschnitts festgelegt ist. Es kann auch in sonstiger Weise eine Verbindung zwischen der Außenseite des Rohrendes einerseits und der genannten Ausnehmung andererseits hergestellt werden. Die Ausnehmung kann sich beispielsweise über einen Winkel von ca. 180 erstrecken und bringt wiederum entsprechend den radialen Abmessungen des Ringraumes den Vorzug mit sich, daß sich trotz der Festlegung des eingesteckten Rohrendes keine außenseitig auftragenden Bauelemente ergeben.
Die Merkmale des Anspruchs 13 bringen den Vorteil mit
-5-
01_sich, daß die Befestigungseinrichtung aufgrund deren Anordnung relativ zu dem Dichtring in jedem Fall vor unmittelbaren Einwirkungen des in der Rohrleitung zu fördernden Mediums geschützt ist.
Die Merkmale des Anspruchs 15 sind auf eine alternative Ausbildung der Befestigungseinrichtung gerichtet, deren Wesensmerkmal ein Klemmring ist, der unter Mitwirkung von Laschen, die an dem Befestigungsabschnitt befestigt oder zumindest festgelegt sind, gegen die Außenseite eines Rohrendes spannbar ist. Der Klemmring befindet sich demzufolge innerhalb des, durch die Befestigungsabschnitte einerseits und die Rohrenden andererseits radial umgrenzten Ringraums und bildet kein, radial aus der Rohrverbindung herausragendes Teil. Dieser Klemmring wird somit bestimmungsgemäß zwischen der Innenseite des Befestigungsabschnitts und der Außenseite des jeweiligen Rohrendes eingespannt und dient als Kraftübertragungsorgan. Das Prinzip der Einspannung besteht darin, daß auf den Klemmring unter Mitwirkung der bezeichneten Laschen sowie der Schraubenbetätigung eine radial gerichtete, dessen Durchmesser verringernde Kraft ausgeübt wird.
Die Vorsehung einer radialen innenseitigen Profilierung des Klemmringes entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 16 hat den Vorteil, daß als Folge einer Durchmesserverringerung diese Profilierung in die Substanz der Rohrenden eindringen kann, welches dadurch erleichtert wird, daß diese Profilierung scharfkantig ausgestaltet ist. Auf diese Weise ergibt sich ein gewisser Formschluß, welcher die Festigkeit der Rohrverbindung gegenüber einem axialen Auseinanderziehen weiter verbessert. Der Klemmring besteht vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, der aus Gründen des vorbeugenden Korrosions-
Ol Schutzes dem Metall der Muffe sowie der Rohrenden entsprechen sollte.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 17 ist der Klemmring mit einem Längsspalt versehen, welcher achsparallel verlaufen kann oder auch sich unter einem Winkel zur Achse des Klemmringes erstrecken kann. Erreicht wird auf diese Weise entsprechend den Abmessungen des Längsspaltes eine gewisse radiale Elastizität und damit Anpaßbarkeit an Rohrenden, deren Durchmessermaße in einem gewissen Toleranzbereich schwanken.
Die Merkmale des Anspruchs 18 sind auf die einfachste Ausgestaltung der Laschen gerichtet, welche hiernach durch sich in Umfangsrichtung des Befestigungsabschnitts erstreckende Materialausschnitte des letzteren gebildet werden, deren Enden zur Aufnahme einer Spannschraube hin ausgebildet sind.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten des Klemmringes können darin bestehen, daß dieser auch außenseitig in geeigneter Weise, insbesondere scharfkantig profiliert ist, so daß ein Formschluß auch gegenüber der Innenseite des Befestigungsabschnitts bzw. der Laschen hergestellt wird.
Es kann der Klemmring in Grenzfällen auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, der in gleicher Weise wie ein metallischer Klemmring zur Erzeugung einer - in Umfangsrichtung gesehen - möglichst gleichförmigen Pressung des jeweiligen Rohrendes geeignet ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
-7-
Ol Fig. 1 eine Darstellung einer Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung in teilweisem Schnitt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Rohrverbindung entsprechend einer Ebene II-II der Fig. 1.
Fig. 3 eine Darstellung einer Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen Rohrverbindung in teilweisem Schnitt;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Rohrverbindung entsprechend einer Ebene IV-IV der Fig.3.
Die Zeichnungen zeigen die im Rahmen einer Rohrverbindung zu verbindenden, einander gegenüberstehenden Rohrenden 1,2 einer Kraftfahrzeug-Abgasleitung. Die Stirnseiten dieser beiden Rohrenden 1,2 liegen in einer Trennebene 3 stumpf aneinander.
Entsprechend den hohen thermischen Belastungen bestehen die Rohrenden 1,2 vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff.
Es wird im folgenden zunächst auf die Zeichnungsfiguren 1 und 2 Bezug genommen.
Mit 4 ist eine, bezüglich der Trennebene 3 symmetrisch ausgebildete Doppelmuffe bezeichnet, die aus einem, dem Werkstoff der Rohrenden 1,2 entsprechenden Werkstoff ausgebildet ist. Die Doppelmuffe 4 besteht aus einem mittleren Abschnitt 5, der sieh symmetrisch beiderseits der Trennebene 3 erstreckt, wobei sich an diesem mittleren Abschnitt 5 axial beidseitig untereinander gleich ausgebildete Befestigungsabschnitte 6,6' anschließen.
-8-
Ol Wesensmerkmal des mittleren Abschnitts 5 ist ein Innendurchmesser, der praktisch dem Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden 1,2 entspricht, so daß dieser mittlere Abschnitt 5 hier die Funktion eines Führungsab-Schnitts erfüllt, durch welchen die zu verbindenden Rohrenden 1,2 innerhalb der Doppelmuffe 5 zentrisch geführt sind.
Wesensmerkmal eines jeden Befestigungsabschnitts 6,6' ist eine, gegenüber dem mittleren Abschnitt 5 muffenartige Aufweitung, welche an ihrem stirnseitigen äußeren Ende 7,7' radial praktisch bis auf den Außendurchmesser der jeweiligen Rohrenden 1,2 eingezogen ist. Die Befestigungsabschnitte 6,6' umgrenzen somit einen Ringraum 8, der radial außenseitig durch die Innenseite des jeweiligen Befestigungsabschnitts 6,6' und innenseitig durch die Außenseite des jeweiligen Rohrabschnitts 1,2 begrenzt wird. Der Ringraum 8 wird im übrigen axial durch Einziehungen des Befestigungsabschnitts einerseits im Bereich der stirnseitigen Enden 7,7' und andererseits durch die Übergangsbereiche zu dem mittleren Abschnitt begrenzt.
Mit 9 ist ein Dichtring bezeichnet, der in den Ringraum 8 aufgenommen ist, und zwar an dessen, dem mittleren Abschnitt 5 zugekehrten Ende. Der Dichtring besteht in Anbetracht der hohen thermischen Belastungen aus einem entsprechend temperaturbeständigen Werkstoff und kann beispielsweise aus Metall, Graphit oder dergleichen bestehen.
Zur axialen Festlegung der Doppelmuffe dienen Laschen
10, die über Schrauben 11 elastisch gegen die Außenseite
des jeweiligen Rohrendes 1,2 gespannt werden können, so
daß die Rohrenden innerhalb der Doppelmuffe auf diese
-9-
Ol Weise reibschlüssig festgelegt und gegen Axialschub gesichert sind. Zur Bereitstellung zweier in diesem Sinne miteinander zusammenwirkender Laschen 10 werden an einem Befestigungsabschnitt 6,6' zwei axial mit Abstand voneinander angeordnete Teilschnitte 12,12' angebracht, deren Abstand der Breite der Laschen entspricht. Diese Schnitte erstrecken sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über einen Winkel von etwas mehr als 180 . Durch einen weiteren, parallel zur Achse 13 und in einer axialen Trennebene 14 erfolgenden, sich über die Breite der Laschen 10 erstreckenden Schnitt entstehen schließlich zwei voneinander trennbare Laschen, deren einander gegenüberliegende Enden 15, 15' zur Außenseite des jeweiligen Befestigungsabschnitts 6,6' hin und symmetrisch zu der Trennebene 14 ausgeformt sowie mit Bohrungen zur Aufnahme der Schraube versehen werden. Die Enden 15,15' sind derart ausgeformt, daß sie sich - im montierten Zustand - in etwa parallel zu der Trennebene 14 erstrecken.
Die Innenabmessungen des mittleren Abschnitts 5 sind derart ausgelegt, daß die Doppelmuffe 4 bequem und vollständig zwecks Montage über die miteinander zu verbindenden Rohrenden 1,2 geschoben werden kann.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß sich diese Rohrverbindung insbesondere für Radialmontagen eignet, welche beispielsweise dann erforderlich werden, wenn im Zuge einer Rohrleitung ein schadhafter Abschnitt zu entfernen und durch einen neuen Abschnitt zu ersetzen ist, wobei die zu verbindenden Rohrenden der Leitung axial praktisch unverschiebbar gehalten sind. In diesen Fällen kann das zwischen den Rohrenden einzusetzende Ersatzrohr eingesetzt werden, wobei die Rohrverbindung zwischen diesem Ersatzrohr und dem gegenüberliegenden
-10-
jeweiligen Rohrende über Doppelmuffen der in Fig. 1 und 2 gezeigten Art erfolgen kann. Diese Doppelmuffen werden vor der Montage vollständig über das jeweils eine der zu verbindenden Rohrenden geschoben und nach Einsetzen des Ersatzrohres in die in Fig. 1 gezeigte, die Trennebene 3 symmetrisch überbrückende Position verschoben. Anschließend erfolgt über die Schrauben 11 sowie die Laschen 10 eine Festlegung der beiden Rohrverbindungen.
Im Bedarfsfall kann der Dichtring 9 in der gezeigten, d.h. den mittleren Abschnitt 5 benachbarten Stelle in geeigneter, hier nicht näher zu erläuternder Weise axial festgelegt werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfach handhabbare, gegen Axialschub gesicherte und zugleich zuverlässig dichtende Rohrverbindung.
Die Werkstoffwahl für die Komponenten dieser Rohrverbindung richtet sich nach den jeweiligen Betriebsbedingungen, u.a. der Art des zu fördernden Mediums, jedoch auch nach den Umgebungsbedingungen, die z.B. durch abrasive Stoffe, Staub und Feuchtigkeit gekennzeichnet sind.
Es wird im folgenden auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 Bezug genommen:
Einziger Unterschied zwischen diesem und dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung, über welche die axiale Fixierung der Rohrenden gegenüber der Doppelmuffe 4 erfolgt. Mit 16, 16' sind wiederum zwei, in einem jeden Befestigungsabschnitt 6, 6' mit axialem Abstand voneinander angeordnete, sich in Umfangsrichtung erstreckende Teilschnitte bezeichnet, die sich über einen Winkel von
-11-
Ol etwas mehr als 180 erstrecken. Durch einen weiteren, parallel zur Achse 13 der Rohrverbindung und parallel zu der axialen Trennebene 14 verlaufenden Schnitt werden durch diese Teilschnitte Laschen 17 gebildet, deren Breite dem axialen Abstand der Teilschnitte entspricht und deren einander gegenüberliegende Enden 18, 18' zur Außenseite des jeweiligen Befestigungsabschnitts 6, 6' hin und symmetrisch beiderseits der Trennebene 14 ausgeformt sind. Diese Enden sind wiederum mit zueinander fluchtenden Bohrungen zwecks Aufnahme einer Schraube 11 ausgerüstet, über welche die Enden 18, 18' gegeneinander verspannbar sind.
Mit 19 ist ein, sich innerhalb des Ringraumes 9 erstreckender, außenumfangsseitig an der Innenseite des Befestigungsabschnitts 6, 6', insbesondere den Laschen 17 anliegender Klemmring bezeichnet, dessen axiale Abmessungen geringfügig kleiner als die Breite der Laschen 17 bemessen sind. Der Klemmring besteht vorzugsweise aus einen mettalischen Werkstoff, welcher demjenigen der Doppelmuffe 4 sowie der Rohrenden 1, 2 entspricht. Zur Bereitstellung einer gewissen radialen Elastizität kann der Klemmring mit einem Spalt 20 ausgerüstet sein. Er weist ferner zur Verbesserung seiner Haltewirkung auf den Rohrenden 1, 2 innenseitig eine Profilierung auf, die - wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt - scharfkantig ausgestaltet sein kann, so daß als Folge eines Anziehens der Schraube 11 diese Profilierung geringfügig in die Substanz der Rohrenden 1, 2 eindringt und einen gewissen Formschluß bewirkt.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel mittels der Schraube 11 über die Laschen 17 und den Klemmring 19 eine - in Umfangsrichtung gesehen - weitestgehend gleichförmige Kraftübertra-
-12-
Ol gung auf das Rohrende gegeben ist und damit eine gleichmäßige Pressungswirkung.
Da im verspannten Zustand der Klemmring in Umfangsrichtung entsprechend dem Ausmaß des Spaltes 20 vermindert ist, jedoch auch aufgrund der Tatsache, daß die Laschen 17 durch Teile der Wandung des Befestigungsabschnitts 6, 6' gebildet werden, folgt, daß auch diese Ausführungsform trotz der Verschraubung in ihren radialen Abmessungen begrenzt ausgeführt werden kann und auf diese Weise wie das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel auch unter räumlich beengten Verhältnissen montierbar ist. Die Kraftübertragung zwischen der Außenseite des Klemmringes 19 und der Innenseite des Befestigungsabschnitts 6, 61 bzw. der Laschen 17 kann rein reibschlüssig erfolgen. Naturgemäß können auch hier Profilierungen vorgesehen sein, welche aufgrund ihrer Ausgestaltung, z.B. scharfkantiger Rillen oder dergleichen eine formschlußähnliche Verbindung erzeugen.
Es kann das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel im übrigen wie das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ausgestaltet und benutzt werden.

Claims (1)

  1. 01 ANSPRÜCHE
    - ein, zum Überschieben über das wenigstens eine glatte Rohrende (1,2) bestimmtes, einen Führungsabschnitt
    und einen gegenüber diesem muffenartig erweiterten Befestigunsabschnitt (6,6') aufweisendes Steckmuffenteil,
    - wobei der Befestigungsabschnitt (6,6') zwischen
    seiner Innenseite und der Außenseite des Rohrendes (1,2) einen Ringraum (8) umschließt, in dem wenigstens ein Dichtring (9) angeordnet ist und
    15
    - wobei der Befestigungsabschnitt (6,6') mit einer Befestigungseinrichtung zur axialen Festlegung der Verbindung zwischen dem Rohrende (1,2) und dem Steckmuffenteil versehen ist.
    -2-
    PS/K
    Bankkonto: NORD/LB, NL Bad Gandersheim (BLZ 250 5CO 00), Kto.-N'. 2■■>. 118 9^0 · Postgirokonto: Postgiroamt Hannover (BLZ 250 100 30), Kto.-Nr. 667 15-307
    -2-
    Ol 2. Rohrverbindung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Steckmuffenteil als Doppelmuffe (4) ausgestaltet ist, die aus einem mittleren, den Führungsabschnitt bildenden Abschnitt (5) besteht, an den sich axial beidseitig jeweils ein Befestigungsabschnitt (6.61) anschließt.
    3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (8) axial an beiden Enden durch Einziehungen des Befestigungsabschnitts (6,6') begrenzt ist.
    4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt bzw. der mittlere Abschnitt (5) sowie die sonstigen Abschnitte des Steckmuffenteils Innenabmessungen aufweisen, die ein vollständiges Aufschieben des Steckmuffenteils bzw. der Doppelmuffe über das Rohrende (1,2) ermöglichen.
    5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt mit einer reibschlüssig wirkenden Befestigungseinrichtung versehen ist.
    6. Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung durch Laschen (10) gebildet wird, die an dem Befestigungsabschnitt angebracht sind und - unter Schraubenbetätigung gegen die Außenseite des eingesteckten Rohrendes (1,2) spannbar sind.
    7. Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (10) durch Ausschnitte der Mantelseiten des Befestigungsabschnitts gebildet werden, deren
    -3-
    -3-
    Ol Enden (15,15') zur Außenseite hin abgekantet sind und der Aufnahme einer Spannschraube (11) dienen.
    8. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckmuffenteil an einem Rohrende angeformt und zur Aufnahme eines
    glatten Rohrendes (1,2) bestimmt ist.
    9. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden eines Rohrelementes ein Steckmuffenteil angeformt ist.
    10. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden (1,2) bzw. die Doppelmuffe (4) aus temperaturbeständigem Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff, z.B. verzinktem oder nicht verzinktem Stahl, Edelstahl oder Aluminium bestehen.
    11. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) aus temperaturbeständigem Werkstoff, z.B. Metall oder Graphit besteht.
    12. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5 oder 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einer, gegen die Außenseite eines Rohrendes (1,2) spannbaren Rohrschelle besteht, deren Verschraubung in einer Ausnehmung des Befestigungsabschnitts festgelegt bzw. abgestützt ist.
    13. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
    -A-
    -A-
    Ol Dichtring (9) und die Befestigungseinrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind und daß der Dichtring (9) sich an dem, dem Führungsabschnitt bzw. dem mittleren Abschnitt (5) zugekehrten Ende des Ringraumes (8) befindet.
    14. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) in dem Ringraum (8), und zwar vorzugsweise auf der Innenseite des Befestigungsabschnitts festgelegt ist.
    15. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, 8 bis 11 oder 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet ,
    - daß die Befestigungseinrichtung durch Laschen (17) gebildet wird, die an den Befestigungsabschnitt (6,6') angebracht sind und unter Schraubenbetätigung gegen die Außenseite eines auf dem jeweiligen Rohrende (1,2) aufliegenden Klemmringes (19) spannbar sind.
    20.16. Rohrverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet ,
    - daß der Klemmring (19) radial außen- und innenseitig zylindrische Druckflächen aufweist,
    - daß zumindest die radial innenseitige Druckfläche mit einer Profilierung versehen ist und
    - daß der Klemmring (19) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
    -5-
    -5-
    Ol 17. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (19) mit einem Längsspalt (20) versehen ist.
    18. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (17) durch Ausschnitte der Mantelseiten des Befestigungsabschnitts (6,6') gebildet werden, deren Enden (18,18*) zur Außenseite hin abgekantet sind und der
    ^O Aufnahme einer Spannschraube (11) dienen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2736413A1 (fr) * 1995-07-03 1997-01-10 Suevia Haiges Kg Element de raccord pour des raccords de tuyaux
EP0770807A1 (de) * 1995-10-26 1997-05-02 Rasmussen GmbH Rohrschelle
EP1048883A3 (de) * 1999-04-30 2002-01-02 Sikla GmbH & Co. KG Rohrkupplung

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