DE9305714U1

DE9305714U1 - Device for the synchronous production of sets of injection-molded articles from vulcanizable starting materials

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Publication number: DE9305714U1
Application number: DE9305714U
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Ferromatik Desma 7831 Malterdingen De GmbH
Current assignee: Kloeckner Ferromatik Desma 7831 Malterdingen De GmbH
Priority date: 1993-04-16
Filing date: 1993-04-16
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2003-04-17

Description

Klöckner Ferromatik Desma GmbH
Riegeler Straße 4, 7831 MalterdingenKlöckner Ferromatik Desma GmbH
Riegeler Strasse 4, 7831 Malterdingen

Vorrichtung zur synchronen Herstellung von Sätzen spritzgegossener Artikel aus vulkanisierbaren AusgangsmaterialienDevice for the synchronous production of sets of injection-molded articles from vulcanizable starting materials

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur synchronen Herstellung von Sätzen spritzgegossener Artikel aus vulkanisierbaren Ausgangsmaterialien gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.The invention relates to a device for the synchronous production of sets of injection-molded articles from vulcanizable starting materials according to the features of the preamble of claim 1.

Derartige Vorrichtungen sind in der Praxis bekannt, um das sogenannte ITM-Verfahren ([njektion-Transfer-Moulding-Process) durchzuführen. Dabei ist eine Spritzgießmaschine bekannter Art - mit horizontal oder vertikal arbeitender Schließvorrichtung - derart abgewandelt, daß die der Plastifiziereinheit und deren Einspritzdüse näherliegende - normalerweise die feststehende - erste Formwerkzeughälfte in ihrem Inneren einen Topf mit veränderlichem Volumen einschließt, der über einen durch eine Wand des Topfes führenden Eingangskanal mit der Einspritzdüse der Plastifiziereinheit und über eine Mehrzahl von Ausgangskanälen in einer anderen Wand mit zugehörigen Ausgangsöffnungen in der Trennfläche der ersten Formwerkzeughälfte verbunden ist, und die zweite - normalerweise die verfahrbare - Formwerkzeughälfte eine Mehrzahl von Formnestern einschließt, deren Eingangsöffnungen in der Trennfläche dieser zweiten Formwerkzeughälfte liegen und bei zusammengefahrenen Formwerkzeughälften mit den Ausgangskanälen des vorgenannten Topfes fluchten.Such devices are known in practice for carrying out the so-called ITM process ([injection-transfer-molding process). In this case, an injection molding machine of a known type - with a horizontally or vertically operating closing device - is modified in such a way that the first mold half - normally the stationary one - which is closer to the plasticizing unit and its injection nozzle, encloses a pot with a variable volume inside it, which is connected to the injection nozzle of the plasticizing unit via an inlet channel leading through one wall of the pot and to the associated outlet openings in the parting surface of the first mold half via a plurality of outlet channels in another wall, and the second - normally the movable - mold half encloses a plurality of mold cavities, the inlet openings of which are located in the parting surface of this second mold half and, when the mold halves are moved together, are aligned with the outlet channels of the aforementioned pot.

Der Topf ist dabei im Normalfall so aufgebaut, daß er aus einem die erste - im allgemeinen plattenartige - Formwerkzeughälfte in Richtung auf die zweite Formwerkzeughälfte verlängernden Stumpf einer Säule mit einem Umfang aus einem in sich geschlossenen Polygonzug oder aus einer in sich geschlossenen stetig gekrümmten Kurve - im allgemeinen mit kreisförmigem Umfang und mittiger Anordnung auf der Formwerkzeugplatte - als Innentopf und einer auf dem Säulenstumpf in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordneten Kappe mitThe pot is normally constructed in such a way that it consists of a stump of a column extending the first - generally plate-like - mold half in the direction of the second mold half with a circumference of a self-contained polygon or a self-contained, continuously curved curve - generally with a circular circumference and central arrangement on the mold plate - as an inner pot and a cap arranged on the stump of the column so as to be displaceable in its longitudinal direction with

einer dem Säulenstumpf reziproken - im allgemeinen hohlzylindrischen - Ausnehmung als Außentopf besteht. Durch den Innentopf führt der Eingangskanal von der Einspritzdüse der Plastifiziereinheit zu einer Eingangsöffnung des Topfes an geeigneter Stelle auf der Oberfläche des Innentopfes - vorzugsweise im Zentrum von dessen Querschnittsfläche. Der Außentopf weist als Abschluß der reziproken Ausnehmung in deren Querschnittsfläche eine im wesentlichen planparallele Wand auf, die einerseits die vorgenannte Mehrzahl von Ausgangskanälen enthält und andererseits mit ihrer der Ausnehmung abgewandten Seite zumindest einen Teil der Trennfläche der ersten Formwerkzeughälfte in Form einer Spritzplatte ausbildet. Zwischen Innen- und Außentopf bzw. zwischen dem den Innentopf tragenden Teil der ersten Formwerkzeughälfte oder auch der den Innentopf tragenden ersten Formträgerplatte und einer den kappenartigen Außentopf zumindest in der Flächenausdehnung der Formwerkzeughälften senkrecht zu ihrer Schließrichtung ergänzenden plattenartigen Kragen sind sowohl Mittel bekannter Art (beispielsweise aus der DE-OS 40 37 406) installiert, mit deren Hilfe das Topfvolumen stets dem Füllungsgrad des Topfes mit vulkanisierbarem Ausgangsmaterial angepaßt wird, als auch Mittel bekannter Art (beispielsweise aus der DE-PS 38 01 907), mit deren Hilfe Innen- und Außentopf soweit auseinander fahrbar sind, daß der Innenraum des Topfes für eine im Außenraum des Formwerkzeugs befindliche Greif- und/oder Reinigungsvorrichtung zugänglich wird.a generally hollow-cylindrical recess reciprocal to the column stump as an outer pot. The inlet channel from the injection nozzle of the plasticizing unit leads through the inner pot to an inlet opening of the pot at a suitable location on the surface of the inner pot - preferably in the center of its cross-sectional area. The outer pot has an essentially plane-parallel wall as the end of the reciprocal recess in its cross-sectional area, which on the one hand contains the aforementioned plurality of outlet channels and on the other hand forms at least part of the separating surface of the first mold half in the form of an injection plate with its side facing away from the recess. Between the inner and outer pot or between the part of the first mold half that carries the inner pot or the first mold carrier plate that carries the inner pot and a plate-like collar that supplements the cap-like outer pot at least in the surface area of the mold halves perpendicular to their closing direction, means of a known type (for example from DE-OS 40 37 406) are installed, with the help of which the pot volume is always adapted to the degree of filling of the pot with vulcanizable starting material, as well as means of a known type (for example from DE-PS 38 01 907) with the help of which the inner and outer pot can be moved apart so far that the interior of the pot becomes accessible to a gripping and/or cleaning device located in the exterior of the mold.

Die Formnester sind normalerweise in Form einzelner Einsätze derart in entsprechende Ausnehmungen in der Trennfläche der zweiten Formwerkzeughälfte eingelassen, daß ihre Eingangsöffnungen - gegebenenfalls auch mehrere für ein größeres Formnest - in der Trennfläche der zweiten Formwerkzeughälfte liegen und bei zusammengefahrenen Formwerkzeughälften mit den Ausgangskanälen des vorbeschriebenen Topfes fluchten. Außerdem sind die Formnester normalerweise - schon aus Gründen einer leichteren Entnahme der hergestellten Artikel aus den Formnestern - mittels mindestens einer parallel zur Trennebene der Formwerkzeughälften angeordneten Schließebene durch die zweite Formwerkzeughälfte und die die Formnester definierenden Einsätze zumindest zweigeteilt, wobei dann auch hier zwischen oder benachbart zu den trennbaren plattenartigen Teilen der zweiten Formwerkzeughälfte einschließlich der geteilten Einsätze der Formnester und/oder deren zugehöriger Formträgerplatte Mittel bekannter Art angeordnet sind, um diese Teile in ausreichendem Maße auseinander- und zusammenfahren zu können.The mold cavities are normally set in the form of individual inserts in corresponding recesses in the parting surface of the second mold half in such a way that their inlet openings - possibly several for a larger mold cavities - are located in the parting surface of the second mold half and are aligned with the outlet channels of the pot described above when the mold halves are moved together. In addition, the mold cavities are normally - for reasons of easier removal of the manufactured articles from the mold cavities - divided into at least two by the second mold half and the inserts defining the mold cavities by means of at least one closing plane arranged parallel to the parting plane of the mold halves, whereby here too, between or adjacent to the separable plate-like parts of the second mold half, including the divided inserts of the mold cavities and/or their associated mold carrier plate, means of a known type are arranged in order to be able to move these parts apart and together to a sufficient extent.

Die vorstehend beschriebene Vorrichtung dient insbesondere dazu, kleinvolumige Artikel aus vulkanisierbaren Materialien, beispielsweise Dichtungskörper oder Stopfen aus Gummi mit oder ohne Durchführungen oder Hinterschneidungen oder sonstige(n) Querschnittsvariationen, mit einem einzigen Spritzgußzyklus in möglichst großer Stückzahl und ohne zusätzlich erforderliche Nachbearbeitungen herzustellen. Zu diesem Zweck werden zunächst die Formwerkzeughälften von einem Schließmechanismus bekannter Art so zusammengefahren, daß die Eingangsöffnungen der Formnester in der Trennebene der zweiten Formwerkzeughälfte mit den Ausgangsöffnungen der Ausgangskanäle des Topfes fluchten und jeweils vom Topf über jeden Angußkanal bis zum Boden des zugehörigen Formnestes ein geschlossener Raum entsteht, wobei einerseits mittels einer Einrichtung bekannter Art, beispielsweise Federpaketen, sowohl vor als auch nach dem Zusammenfahren ein vorgegebenes Mindestvolumen des Topfes aufrechterhalten wird und andererseits die zweite Formwerkzeughälfte mit einem geringen Vorspanndruck gegen die Spritzplatte gedrückt wird, ohne bereits jetzt eine Volumenverminderung des Topfes herbeizuführen. Dann wird der Topf von der Plastifiziereinheit über deren Einspritzdüse und den Eingangskanal, von denen entweder die Einspritzdüse oder der Eingangskanal mit einem Rückschlagventil versehen ist, gegen den vorgenannten Vorspanndruck und ggf. einen zusätzlichen Druck zur Festlegung des Mindestvolumens des Topfes mit viskosem vulkanisierbarem Ausgangsmaterial bei gleichzeitiger Vergrößerung des Topfvolumens und einer Verschiebung der zweiten Formwerkzeughälfte in die der Schließrichtung entgegengesetzte Richtung gefüllt. Danach wird durch eine erneute Betätigung des Schließmechanismus in der ursprünglichen Richtung der Schließbewegung oder durch einen in den Schließmechanismus integrierten oder auch durch einen separat vom Schließmechanismus angeordneten Zusatzmechanismus die zweite Formwerkzeughälfte gemeinsam mit dem Außentopf soweit gegen den Innentopf gefahren, daß bei geschlossenem Rückschlagventil in der Einspritzdüse oder im Eingangskanal des Topfes genau der zur vollständigen Füllung aller Ausgangskanäle und Formnester erforderliche Teil des vulkanisierbaren Ausgangsmaterials aus dem Topf in die Ausgangskanäle und die Formnester gedrückt wird. Anschließend wird das Formwerkzeug mittels auf seinen Außenflächen oder zumindest Teilbereichen davon installierten Heizeinrichtungen, beispielsweise elektrisch betätigten Heizwicklungen oder -matten, aufgeheizt, damit das Material in den Formnestern zu den gewünschten Artikeln vulkanisiert wird, wobei z. B. das in den Topf eingespritzte Ausgangsmaterial zunächst eine Temperatur im Bereich von 80-100 °C aufweistThe device described above is used in particular to produce small-volume articles made of vulcanizable materials, for example sealing bodies or stoppers made of rubber with or without passages or undercuts or other cross-sectional variations, with a single injection molding cycle in as large a number as possible and without additional post-processing required. For this purpose, the mold halves are first brought together by a closing mechanism of a known type in such a way that the inlet openings of the mold cavities in the parting plane of the second mold half are aligned with the outlet openings of the outlet channels of the pot and a closed space is created from the pot over each sprue to the bottom of the associated mold cavity, whereby on the one hand a predetermined minimum volume of the pot is maintained both before and after the closing by means of a device of a known type, for example spring packages, and on the other hand the second mold half is pressed against the injection plate with a low preload pressure without causing a reduction in the volume of the pot at this point. The pot is then filled by the plasticizing unit via its injection nozzle and the inlet channel, of which either the injection nozzle or the inlet channel is provided with a non-return valve, against the aforementioned pre-load pressure and, if necessary, an additional pressure to determine the minimum volume of the pot with viscous vulcanizable starting material, while at the same time increasing the volume of the pot and moving the second half of the mold in the direction opposite to the closing direction. After that, by actuating the closing mechanism again in the original direction of the closing movement, or by an additional mechanism integrated into the closing mechanism or arranged separately from the closing mechanism, the second half of the mold, together with the outer pot, is moved against the inner pot to such an extent that, when the non-return valve in the injection nozzle or in the inlet channel of the pot is closed, exactly the part of the vulcanizable starting material required to completely fill all the outlet channels and mold cavities is pressed out of the pot into the outlet channels and the mold cavities. The mold is then heated using heating devices installed on its outer surfaces or at least parts of them, for example electrically operated heating coils or mats, so that the material in the mold cavities is vulcanized to form the desired articles, whereby, for example, the starting material injected into the pot initially has a temperature in the range of 80-100 °C

und die notwendige Vulkanisationstemperatur ca. 180 ⁰C beträgt. Nach der Verfestigung des in den Formnestern enthaltenen Materials wird der Heizvorgang beendet und das Formwerkzeug zur Entnahme der erzeugten Artikel auseinandergefahren. Die Steuerung der verschiedenen Verfahrensschritte zur Füllung und Entleerung des Topfes erfolgt dabei normalerweise über entsprechend an der Spritzgießmaschine installierte Anschlagschalter.and the necessary vulcanization temperature is approximately 180 ⁰ C. After the material contained in the mold cavities has solidified, the heating process is stopped and the mold is moved apart to remove the produced articles. The various process steps for filling and emptying the pot are normally controlled by stop switches installed on the injection molding machine.

Die vorgenannte Vorrichtung weist gegenüber herkömmlichen Spritzgießmaschinen zur synchronen Erzeugung von Sätzen spritzgegossener Artikel aus vulkanisierbaren Ausgangsmaterialien mittels eines Systems von Verteilerkanälen zwischen der Angußöffnung des Formwerkzeugs und den einzelnen Formnestern innerhalb einer Formwerkzeughälfte oder auch innerhalb einer Trennebene im Formwerkzeug den erheblichen Vorteil auf, daß sie einen wesentlich geringeren Platzbedarf und Herstellungsaufwand für das Verteilersystem benötigt und somit die gleichzeitige Anordnung einer wesentlich größeren Anzahl von Formnestern in einem Formwerkzeug identischer äußerer Abmessungen erlaubt. Darüber hinaus gestattet die beschriebene Vorrichtung ein einfaches Auswechseln der Einsätze für die Formnester und ein gleichzeitiges, ebenfalls einfaches Auswechseln der Spritzplatte, so daß die Gesamtvorrichtung bezüglich der möglichen Anwendungsfälle in der Produktion sehr flexibel ist. Außerdem sind die Füllwege aller Formnester, vor allem vom Topf in das jeweilige Formnest, von gleicher Länge und Gestalt, was die Erzeugung von Artikeln gleicher Qualität innerhalb eines einzigen Spritzgießzyklus wesentlich vereinfacht. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Topf zusammen mit den Ausgangskanälen und den Formnestern ein System kommunizierender Röhren darstellt, in dem überall der gleiche Druck herrscht und in dem die von diesem Druck vom Topf her beaufschlagte Fläche seiner den Formnestern zugewandten Wand deutlich größer ist als die vom selben Druck beaufschlagte Fläche der der vorgenannten Wand gegenüberstehenden Wände der Formnester, womit die bei den oben beschriebenen anderen Spritzgießmaschinen stets gegebene beispielsweise in der DE-OS 40 37 406 offenbarte - linsenförmige Aufweitung der Formwerkzeughälften in ihrer Trennebene und die damit verbundene, von außen nach innen zunehmende Aufweitung der Formnester in ihren Trenn- und Schließebenen mit der dadurch verursachten Erzeugung von unerwünschten Austrieben an den hergestellten Artikeln, die anschließend in einem zusätzlichen Arbeitsvorgang wieder entfernt werden müssen, von vornherein vermieden wird. Außerdem läßt sich jede Eingangsöffnung zu einem Formnest so gestalten, daß unmittelbar am Übergang vom Anguß auf den Artikel eine eindeu-The aforementioned device has the significant advantage over conventional injection molding machines for the synchronous production of sets of injection-molded articles from vulcanizable starting materials by means of a system of distribution channels between the sprue opening of the mold and the individual mold cavities within a mold half or within a parting plane in the mold that it requires significantly less space and manufacturing effort for the distribution system and thus allows the simultaneous arrangement of a significantly larger number of mold cavities in a mold with identical external dimensions. In addition, the device described allows the inserts for the mold cavities to be easily replaced and the injection plate to be replaced simultaneously, which is also easy, so that the overall device is very flexible in terms of possible applications in production. In addition, the filling paths of all mold cavities, especially from the pot into the respective mold cavities, are of the same length and shape, which significantly simplifies the production of articles of the same quality within a single injection molding cycle. It is also advantageous that the pot, together with the outlet channels and the mold cavities, represents a system of communicating tubes in which the same pressure prevails everywhere and in which the area of its wall facing the mold cavities, which is subjected to this pressure from the pot, is significantly larger than the area of the walls of the mold cavities facing the aforementioned wall, which is subjected to the same pressure, whereby the lens-shaped widening of the mold halves in their parting plane, which is always present in the other injection molding machines described above (for example, disclosed in DE-OS 40 37 406), and the associated widening of the mold cavities in their parting and closing planes, which increases from the outside to the inside, with the resulting generation of undesirable protrusions on the manufactured articles, which then have to be removed again in an additional work process, is avoided from the outset. In addition, each inlet opening to a mold cavity can be designed in such a way that a clear

tige Sollbruchstelle existiert, so daß der Anguß bei der Entnahme des erzeugten Artikels aus dem Formnest automatisch von diesem Artikel entfernt wird und im allgemeinen keine Nachbehandlung an dieser Stelle notwendig ist.A predetermined breaking point exists so that the sprue is automatically removed from the article when it is removed from the mold cavity and, in general, no post-treatment is necessary at this point.

Der letztgenannte Vorteil ist allerdings in jedem Fall nur dann gegeben, wenn das vulkanisierte Material auf beiden Seiten der und in einem ausreichend großen Abstandsbereich von der Sollbruchstelle in gleichem Maße verfestigt ist, d.h. nur in Verbindung mit der außerordentlich nachteiligen Tatsache, daß bei der Verwendung der vorgenannten Vorrichtung im allgemeinen nicht nur das Material in den Formnestern, sondern auch das in den Ausgangskanälen und vor allem im Topf verbliebene Ausgangsmaterial vulkanisiert wird und damit ein sogenanntes "Fell" ausgebildet wird, das einerseits nach jedem Spritzgießzyklus mittels hinreichenden Öffnens des Topfes gegenüber dem Außenraum aus dem Topf entfernt werden muß und andererseits normalerweise ein mindestens gleich großes Volumen wie alle gleichzeitig erzeugten Artikel aufweist und von daher ein erhebliches Aufkommen von nicht auf einfachem Wege recyclebarem Abfall darstellt. Als nachteilig erweist sich bei dieser Vorrichtung außerdem, daß dem vulkanisierbaren Ausgangsmaterial für die ungestörte Durchführung einerseits der Füllung des Topfes und andererseits der Füllung der Formnester in der vorbeschriebenen Vorrichtung ein ausreichend lange wirksames Verzögerungsmittel bekannter Art beigemischt sein muß, um eine vorzeitige Vernetzung in dem nach einem vorangegangenen Spritzgießzyklus nur teilweise wieder abgekühlten Topf und dessen Ausgangskanälen zu verhindern. Das verlängert dann aber auch die notwendige Vulkanisationsdauer in den Formnestern, so daß insgesamt eine eigentlich unerwünschte Ausdehnung jedes einzelnen Spritzgießzyklus entsteht.The latter advantage is, however, only present in any case if the vulcanized material is solidified to the same extent on both sides of and at a sufficiently large distance from the predetermined breaking point, i.e. only in conjunction with the extremely disadvantageous fact that when using the aforementioned device, not only the material in the mold cavities, but also the starting material remaining in the exit channels and above all in the pot is vulcanized, thus forming a so-called "skin" which, on the one hand, has to be removed from the pot after each injection molding cycle by opening the pot sufficiently to the outside and, on the other hand, normally has a volume of at least the same size as all the articles produced at the same time and therefore represents a considerable amount of waste that cannot be easily recycled. Another disadvantage of this device is that a sufficiently long-acting retarder of a known type must be mixed into the vulcanizable starting material for the uninterrupted filling of the pot on the one hand and the filling of the mold cavities on the other hand in the device described above in order to prevent premature cross-linking in the pot and its outlet channels, which have only partially cooled down after a previous injection molding cycle. This then also extends the necessary vulcanization time in the mold cavities, so that overall an actually undesirable extension of each individual injection molding cycle occurs.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die bei weitgehender Beibehaltung der Vorteile der vorbeschriebenen Vorrichtung sicherstellt, daß nur in großen zeitlichen Abständen, d.h. nur über eine Vielzahl von Spritzgießzyklen, im Topf ein Fell entsteht und von dort mit zusätzlichen Manipulationen entfernt werden muß und daß die Dauer jedes Spritzgießzyklus möglichst kurz gehalten wird.The present invention is therefore based on the object of providing a device which, while largely retaining the advantages of the previously described device, ensures that a fur is formed in the pot only at long intervals of time, i.e. only over a large number of injection molding cycles, and from there has to be removed with additional manipulations and that the duration of each injection molding cycle is kept as short as possible.

Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.The present invention solves this problem with the help of the features of the characterizing part of patent claim 1.

Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß der Topf einerseits und die Formnester andererseits mit jeweils separat steuerbaren Heiz- und/oder Kühlelementen versehen sind, mit denen sie unabhängig voneinander auf unterschiedliche Temperaturen einstellbar sind, und daß die den Formnestern zugewandte, die vorgenannten Ausgangskanäle enthaltende Wand des Topfes und/oder der dem Topf zugewandte und die Eingangsöffnungen der Formnester enthaltende Teil der zweiten Formwerkzeughälfte mindestens eine Schicht aus einem wärmeisolierenden Material aufweist, weil es damit möglich ist, die Temperatur des vulkanisierbaren Ausgangsmaterials im Topf ständig soweit unter seiner Vernetzungstemperatur zu halten, daß eine Vernetzung - selbst bei drastisch reduziertem Zusatz eines Verzögerungsmittels - nur sehr langsam einsetzt und damit das Entstehen eines Felles im Topf und dessen Entfernung daraus auf ein Produktionsintervall von 100 bis 200 Spritzgießzyklen erstreckt wird, womit einerseits entsprechende Verlängerungen des jeweiligen Spritzgießzyklus um das Intervall für das Öffnen und Schließen des Topfes sowie das zwischenzeitliche Entfernen des Felles aus dem Topf vermieden werden und andererseits die Installation einer kompliziert zu betätigenden und arbeitenden automatischen Entnahmevorrichtung entfällt. Es genügt dann eine einfache, gegebenenfalls nur von Hand betriebene Greif- und/oder Reinigungseinrichtung zur gelegentlichen Fellentnahme. Außerdem wird der Spritzgießzyklus selbst in vorteilhafter Weise verkürzt, wenn - wie vorstehend angegeben - die Zugabe eines Verzögerungsmittels weitgehend reduziert wird, weil damit das Intervall der Vulkanisation deutlich verkürzt wird - insbesondere durch das schnellere Starten dieser Vulkanisation nach dem Eintritt des vulkanisierbaren Ausgangsmaterials in die Formnester. Die einzige in Kauf zu nehmende Einschränkung der Verwendung der in Rede stehenden Vorrichtung zur Erzeugung der oben genannten Artikel besteht darin, daß hiermit - je nach verwendetem Ausgangsmaterial - vor allem solche Artikel hergestellt werden können, bei denen entweder ein oder mehrere Angußnippel an nicht störender/n Stelle(n) oder die Nacharbeitung der Artikel an diesen Stellen akzeptabel sind, weil wegen des Übergangs zwischen vulkanisiertem Material in den Formnestern zu dem viskosen Material im Topf auf sehr kurzen Strecken in den Ausgangskanälen des Topfes nicht in jedem Falle eine definierte Vorherbestimmung einer Sollbruchstelle möglich ist.It has proven particularly advantageous that the pot on the one hand and the mold cavities on the other hand are each provided with separately controllable heating and/or cooling elements with which they can be set to different temperatures independently of one another, and that the wall of the pot facing the mold cavities and containing the aforementioned exit channels and/or the part of the second mold half facing the pot and containing the inlet openings of the mold cavities has at least one layer of a heat-insulating material, because this makes it possible to keep the temperature of the vulcanizable starting material in the pot constantly below its cross-linking temperature so that cross-linking - even with a drastically reduced addition of a retarder - only begins very slowly and thus the formation of a skin in the pot and its removal from it is extended to a production interval of 100 to 200 injection molding cycles, which on the one hand allows corresponding extensions of the respective injection molding cycle by the interval for opening and closing the pot and the interim removal of the skin from the pot can be avoided and, on the other hand, the installation of an automatic removal device that is complicated to operate and work is not necessary. A simple gripping and/or cleaning device, possibly only operated by hand, is then sufficient for occasional removal of the skin. In addition, the injection molding cycle itself is advantageously shortened if - as stated above - the addition of a retarder is largely reduced, because this significantly shortens the vulcanization interval - in particular due to the faster start of this vulcanization after the vulcanizable starting material has entered the mold cavities. The only acceptable limitation of the use of the device in question to produce the above-mentioned articles is that - depending on the starting material used - it can be used to produce articles in which either one or more sprue nipples in a non-interfering location or the reworking of the articles in these locations is acceptable, because due to the transition between vulcanized material in the mold cavities and the viscous material in the pot over very short distances in the exit channels of the pot, a defined predetermination of a predetermined breaking point is not always possible.

Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es außerdem von Vorteil, daß der Topf aus einem kraftschlüssig mit der ersten Formwerkzeughälfte verbundenen Innentopf in Form des Stumpfes einerIn a special embodiment of the device according to the invention, it is also advantageous that the pot consists of an inner pot in the form of the stump of a

Säule mit einem Umfang aus einem in sich geschlossenen Polygonzug oder aus einer in sich geschlossenen stetig gekrümmten Kurve und einem Außentopf in Form einer Kappe mit einer dem vorgenannten Säulenstumpf reziproken Ausnehmung, die auf dem Säulenstumpf in Richtung der Säulenlängsachse verschiebbar angeordnet ist, besteht und daß sowohl der Innen- als auch der Außentopf mit separat steuerbaren Heiz- und/oder Kühlelementen versehen sind, mit denen sie jeweils auf eine vorgegebene Temperatur einstellbar sind, weil damit einerseits eine in einfacher Weise handhabbare Form des Topfes bezüglich seines Öffnens, Schließens und Volumenänderns erzeugt und andererseits das in ihm enthaltene vulkanisierbare Ausgangsmaterial mittels in jedem Teil des Topfes weitgehend starr angeordneter Zuführungen für die Heiz- und/oder Kühlelemente und einer starren Anordnung dieser selbst allseitig der erforderlichen Temperierung ausgesetzt wird, wobei die starre Anordnung der Zuleitungen und der Heiz- und/oder Kühlelemente insbesondere die erforderlichen Abdichtungen im Verlauf dieser Zuleitungen und Elemente erleichtert. Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei eine ganz spezielle Ausführungsform, bei der der Topf aus einem kraftschlüssig mit der ersten - im allgemeinen feststehenden - Formwerkzeughälfte verbundenen Innentopf in Form eines flachen Zylinders mit einer Durchführung für den Eingangskanal und aus einem Außentopf in Form einer Kappe mit einer hohlzylindrischen, zum vorgenannten flachen Zylinder reziproken Ausnehmung besteht, wobei die die hohlzylindrische Ausnehmung in ihrer Querschnittsfläche abschließende Wand von der vorgenannten Mehrzahl von Ausgangskanälen durchsetzt ist und auf ihrer der Ausnehmung abgewandten Seite zumindest einen Teil der Trennfläche der ersten Formwerkzeughälfte in Form einer Spritzplatte ausbildet, und sowohl der Innen- als auch der Außentopf mit separat steuerbaren Kühlelementen versehen sind, mit denen sie jeweils auf eine vorgegebene Temperatur einstellbar sind, weil in diesem Falle die geometrische Form des Topfes sehr einfach ist und dadurch vor allem die Anbringung einer zusätzlichen Dichtung zwischen Innen- und Außentopf erleichtert. Außerdem fallen hier für alle Materialien, deren Vernetzungstemperaturen deutlich über der üblichen Raumtemperatur liegen, die Heizelemente in Innen- und Außentopf weg, womit die Konstruktion dieser Vorrichtungsteile vereinfacht und verbilligt wird. Im übrigen erlaubt diese Konstruktion vorteilhafterweise, alle Ausgangskanäle des Topfes mit gleicher - auf ein Minimum begrenzter - Länge und - zumindest für Kanäle zur Beaufschlagung identisch ausgebildeter Formnester - gleicher Gestalt auszubilden, was die Erzeugung identischer Artikel gleichbleibender Qualität wesentlich erleichtert.Column with a circumference consisting of a self-contained polygon or of a self-contained continuously curved curve and an outer pot in the form of a cap with a recess reciprocal to the aforementioned column stump, which is arranged on the column stump so as to be displaceable in the direction of the column's longitudinal axis, and that both the inner and the outer pot are provided with separately controllable heating and/or cooling elements, with which they can each be set to a predetermined temperature, because on the one hand this creates a shape of the pot that is easy to handle with regard to its opening, closing and volume change and on the other hand the vulcanizable starting material contained in it is exposed to the required temperature on all sides by means of largely rigidly arranged feeds for the heating and/or cooling elements in each part of the pot and a rigid arrangement of these themselves, whereby the rigid arrangement of the supply lines and the heating and/or cooling elements in particular facilitates the necessary seals along the course of these supply lines and elements. A very special embodiment has proven to be particularly advantageous in which the pot consists of an inner pot in the form of a flat cylinder with a passage for the inlet channel, which is connected in a force-fitting manner to the first - generally fixed - mold half, and of an outer pot in the form of a cap with a hollow cylindrical recess that is reciprocal to the aforementioned flat cylinder, the wall closing off the hollow cylindrical recess in its cross-sectional area being penetrated by the aforementioned plurality of outlet channels and forming at least part of the separating surface of the first mold half in the form of a spray plate on its side facing away from the recess, and both the inner and outer pots are provided with separately controllable cooling elements with which they can each be set to a predetermined temperature, because in this case the geometric shape of the pot is very simple and this above all facilitates the attachment of an additional seal between the inner and outer pots. In addition, for all materials whose cross-linking temperatures are significantly higher than normal room temperature, the heating elements in the inner and outer pot are eliminated, which simplifies the design of these device parts and makes them cheaper. In addition, this design advantageously allows all the pot's output channels to be designed with the same length - limited to a minimum - and - at least for channels for loading identically designed mold cavities - the same shape, which makes it much easier to produce identical articles of consistent quality.

Bei einer weiteren Ausführungsform erweist es sich als Vorteil, daß die Kühlelemente Kanalsysteme im oder am Innen- bzw. Außentopf als Teilelemente je eines oder eines verzweigten gemeinsamen Kreislaufes für ein fluides Kühlmedium bekannter Art sind, der sich in den Außenraum der ersten Formwerkzeughälfte erstreckt und von dort betrieben und gesteuert wird, weil mit dieser Konstruktion eine eindeutige Überwachung des Kühlsystems, insbesondere auch per Sichtkontrolle, durchführbar ist.In a further embodiment, it proves to be advantageous that the cooling elements are channel systems in or on the inner or outer pot as sub-elements of one or a branched common circuit for a fluid cooling medium of a known type, which extends into the outer space of the first mold half and is operated and controlled from there, because with this construction, a clear monitoring of the cooling system, in particular also by visual inspection, can be carried out.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es darüber hinaus von Vorteil, daß sowohl der die Formnester tragende und in jedem Fall an eine Wand des Topfes anzulegende, einen separat ausgebildeten oder auch integrierten Innenkolben bildende Zentralbereich der zweiten Formwerkzeughälfte als auch der den Rest dieser Formwerkzeughälfte umfassende, einen separat ausgebildeten oder auch integrierten Außenkolben ausbildende Außenbereich der zweiten Formwerkzeughälfte mit separat steuerbaren Heiz- und/oder Kühlelementen versehen sind, mit denen sie jeweils auf eine vorgegebene Temperatur einstellbar sind, da mit dieser Anordnung einerseits stets eine Mindesttemperatur der gesamten zweiten Formwerkzeughälfte in vorgegebenem Abstand zur erforderlichen Vernetzungstemperatur aufrechterhalten wird und andererseits eine spezifische Temperatursteuerung der Vulkanisation in den Formnestern durchführbar ist.In another embodiment of the device according to the invention, it is also advantageous that both the central region of the second mold half, which carries the mold cavities and is to be placed against a wall of the pot in any case and forms a separately designed or integrated inner piston, and the outer region of the second mold half, which encompasses the rest of this mold half and forms a separately designed or integrated outer piston, are provided with separately controllable heating and/or cooling elements with which they can each be set to a predetermined temperature, since with this arrangement, on the one hand, a minimum temperature of the entire second mold half is always maintained at a predetermined distance from the required cross-linking temperature, and on the other hand, a specific temperature control of the vulcanization in the mold cavities can be carried out.

Besonders vorteilhaft ist eine solche Temperatursteuerung dann durchzuführen, wenn einerseits die Heiz- und/oder Kühlelemente des Innenkolbens allein von zwischen den Formnestern verlegten und von außerhalb der zweiten Formwerkzeughälfte mit elektrischer Energie versorgten und gesteuerten Heizspiralen gebildet werden und andererseits die Heiz- und/oder Kühlelemente des Außenkolbens allein durch auf seinem Umfang oder zumindest auf Teilen davon, d.h. zumindest auf Teilbereichen der Außenseiten der zweiten Formwerkzeughälfte, angeordnete Heizplatten, -matten oder -leitungen verifiziert werden, vor allem, wenn die Heizplatten- -matten oder -leitungen mit elektrischer Energie beaufschlagt werden, wobei die zugehörige Versorgungs- und Steuerungseinrichtung außerhalb der zweiten Formwerkzeughälfte angeordnet ist, weil die in Rede stehende Vorrichtung dann zumindest für alle vulkanisierbaren Ausgangsmaterialien mit einer Vernetzungstemperatur, die deutlich oberhalb der üblichen Raumtemperatur liegt, nur mit einer konstruktiv einfach gestalteten und in bekannter Weise steuerbaren Anordnung von Heizelementen versehenSuch temperature control is particularly advantageous when, on the one hand, the heating and/or cooling elements of the inner piston are formed solely by heating coils laid between the mold cavities and supplied and controlled with electrical energy from outside the second mold half, and, on the other hand, the heating and/or cooling elements of the outer piston are verified solely by heating plates, mats or lines arranged on its circumference or at least on parts thereof, i.e. at least on partial areas of the outer sides of the second mold half, especially when the heating plates, mats or lines are supplied with electrical energy, with the associated supply and control device being arranged outside the second mold half, because the device in question is then provided with only a structurally simple arrangement of heating elements that can be controlled in a known manner, at least for all vulcanizable starting materials with a cross-linking temperature that is significantly above the usual room temperature.

werden muß, um die Vulkanisation jeweils exakt in gewünschter Weise herbeizuführen.must be carried out in order to achieve vulcanization exactly as desired.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt auch dann vor, wenn die zweite Formwerkzeughälfte mindestens in einer parallel zur Trennebene der Formwerkzeughälften angeordneten und die Formnester durchschneidenden Schließebene auseinanderfahrbar ausgestaltet ist, wobei diese Schließebene zumindest den Bereich des Innenkolbens durchsetzt, weil damit in jedem Fall die Entnahme der fertiggestellten Artikel aus den Formnestern erheblich erleichtert wird - insbesondere, wenn diese Artikel in der Schließrichtung der Formwerkzeughälften mehrfache Querschnittsvariationen aufweisen.An advantageous embodiment of the device according to the invention also exists if the second mold half is designed to be movable apart at least in a closing plane arranged parallel to the parting plane of the mold halves and cutting through the mold cavities, whereby this closing plane passes through at least the area of the inner piston, because this in any case makes the removal of the finished articles from the mold cavities considerably easier - especially if these articles have multiple cross-sectional variations in the closing direction of the mold halves.

Als vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweist sich weiterhin eine solche, bei der der zwischen der am weitesten von der Trennebene der Formwerkzeughälften entfernt angeordneten Schließebene und dem Außenkolben installierte Teil des Innenkolbens kraftschlüssig und mit gutem Wärmekontakt mit dem Außenkolben verbunden und nicht mit eigenen Heiz- und oder Kühlelementen versehen ist, weil dies die Konstruktion der zweiten Formwerkzeughälfte bezüglich der an und in ihr angeordneten Heizelemente durch eine merkliche Einsparung von deren Anzahl deutlich vereinfacht und verbilligt.Another advantageous embodiment of the device according to the invention is one in which the part of the inner piston installed between the closing plane furthest from the parting plane of the mold halves and the outer piston is connected to the outer piston in a force-fitting manner and with good thermal contact and is not provided with its own heating and/or cooling elements, because this significantly simplifies and reduces the cost of the construction of the second mold half with regard to the heating elements arranged on and in it by significantly reducing the number of heating elements.

Als vorteilhaft ist bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch anzusehen, daß die Mittel zur Volumenverminderung des Topfes mit dem Schließmechanismus des Formwerkzeugs identisch sind, der nach dem Zusammenfahren der Formwerkzeughälften lediglich einen vorgegebenen zusätzlichen Wegabschnitt zurücklegt, weil hier der sowieso vorhandene Schließmechanismus des Formwerkzeugs gleichzeitig zum - zumindest teilweisen - Ausdrücken des Topfinhaltes in die Formnester verwendet wird, was konstruktiv nur einen geringen zusätzlichen Aufwand erfordert.In a special embodiment of the device according to the invention, it is also considered advantageous that the means for reducing the volume of the pot are identical to the closing mechanism of the mold, which only covers a predetermined additional distance after the mold halves have been brought together, because here the closing mechanism of the mold, which is already present, is used at the same time to - at least partially - press the pot contents into the mold cavities, which requires only a small additional effort in terms of construction.

Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es dagegen als vorteilhaft anzusehen, daß die Mittel zur Volumenverminderung des Topfes durch einen in den Schließmechanismus des Formwerkzeugs integrierten Zusatzmechanismus bekannter Art verifiziert werden, der nach dem Zusammenfahren der Formwerkzeughälften betätigt wird, da mit einer solchen Anordnung der Forderung nach einem schnellen Zufahren des FormwerkzeugsIn another embodiment of the device according to the invention, it is considered to be advantageous that the means for reducing the volume of the pot are verified by an additional mechanism of a known type integrated into the closing mechanism of the mold, which is actuated after the mold halves have been brought together, since with such an arrangement the requirement for rapid closing of the mold

auf langer Strecke mit minimaler Kraft und dem - zumindest teilweisen - Ausdrücken des Topfinhaltes in die Formnester auf kurzer Strecke mit maximaler Kraft besonders gut entsprochen wird.over a long distance with minimal force and the - at least partial - pressing of the pot contents into the mold cavities over a short distance with maximum force is particularly well met.

Eine weitere Ausführungsform der betrachteten Vorrichtung zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, daß die Mittel zur Volumenverminderung des Topfes durch einen gegenüber dem Schließmechanismus des Formwerkzeugs separat angeordneten Zusatzmechanismus bekannter Art verifiziert werden, der nach dem Zusammenfahren der Formwerkzeughälften betätigt wird, weil sich damit spezielle Probleme der Zugänglichkeit der einzelnen Antriebsaggregate zwecks Wartung oder Reparatur in besonders einfacher und übersichtlicher Weise lösen lassen.A further embodiment of the device under consideration is advantageously characterized in that the means for reducing the volume of the pot are verified by an additional mechanism of a known type arranged separately from the closing mechanism of the mold, which is actuated after the mold halves have been brought together, because this allows special problems of accessibility of the individual drive units to be solved in a particularly simple and clear manner for the purpose of maintenance or repair.

Als vorteilhaft erweist sich außerdem eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der sowohl der Schließmechanismus des Formwerkzeugs als auch die Mittel zur Volumenverminderung des Topfes mittels pneumatischer und/oder hydraulischer und/oder mechanischer und/oder elektromagnetischer Betätigung jeweils lineare Relativbewegungen der Formwerkzeughälften bewirken, da damit neben einem übersichtlichen und einfach kontrollierbaren Bewegungsablauf innerhalb der gesamten Vorrichtung insbesondere auch eine gleichmäßige Abdichtung zwischen allen Ausgangskanälen des Topfes und den jeweils zugehörigen Eingangsöffnungen der Formnester und eine gleichmäßige Abnutzung dieser Abdichtungen sichergestellt wird.An embodiment of the device according to the invention has also proven to be advantageous in which both the closing mechanism of the mold and the means for reducing the volume of the pot each cause linear relative movements of the mold halves by means of pneumatic and/or hydraulic and/or mechanical and/or electromagnetic actuation, since this ensures not only a clear and easily controllable sequence of movements within the entire device, but also, in particular, a uniform seal between all the pot's output channels and the respective associated input openings of the mold cavities and a uniform wear of these seals.

Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt auch dann vor, wenn die Steuerung der Füllung und Entleerung des Topfes mit bzw. von vulkanisierbarem Ausgangsmaterial mittels des gewöhnlich zwischen Widerlagerplatte und verfahrbarer Formträgerplatte sowieso vorhandenen Wegmeßsystems erfolgt, weil dies eine besonders flexible Anpassung der Spritzgießmaschine an das Auswechseln des Topfes und der Formnester gestattet, wofür anderenfalls erst umständliche Umsetzungen der üblicherweise verwendeten Anschlagschalter erforderlich sind.A particularly advantageous further development of the device according to the invention also exists when the control of the filling and emptying of the pot with or of vulcanizable starting material takes place by means of the position measuring system that is usually present between the abutment plate and the movable mold carrier plate, because this allows a particularly flexible adaptation of the injection molding machine to the exchange of the pot and the mold cavities, for which otherwise complicated implementation of the stop switches that are usually used would be necessary.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:Embodiments of the device according to the invention are shown in the drawing. They show:

Fig. 1: Vertical section through the longitudinal axis of an inventive Injection molding machine with fully open, horizontal direction

arbeitender Schließeinheit in schematischer Darstellung - teilweise durchbrochen.working locking unit in schematic representation - partially broken through.

Fig. 2: Vertical section through the longitudinal axis of an inventive

Spritzgießmaschine bei vollständig geschlossener, in vertikaler Richtung arbeitender Schließeinheit in schematischer Darstellung - teilweise durchbrochen.Injection molding machine with fully closed clamping unit working in vertical direction in schematic representation - partially broken through.

Fig. 3: Schnitt durch die Längsachse des Innenbereichs eines erfindungsgemäßen Formwerkzeugs entsprechend den Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab - teilweise durchbrochen.Fig. 3: Section through the longitudinal axis of the inner region of a mold according to the invention corresponding to Figs. 1 and 2 on an enlarged scale - partially broken through.

Die Fig. 1 zeigt zunächst einen auf einem Boden oder Fundament ruhenden Maschinenrahmen 1, auf dem einerseits eine Widerlagerplatte 2 und andererseits eine Formträgerplatte 3 aufgeständert und kraftschlüssig mit ihm verbunden sind. Zwischen den beiden Platten 2, 3 erstrecken sich in horizontaler Ausrichtung mehrere - beispielsweise vier, von denen auf der vorliegenden Zeichnung jedoch nur zwei sichtbar sind - Holme 4, 5, die an den vorgenannten Platten 2,3 unverrückbar arretiert sind, was hier durch Paare von Keilen 6,7 symbolisiert wird, jedoch auch durch jede andere gleichwirkende Maßnahme bekannter Art erreicht werden kann. Auf den Holmen 4, 5 ist eine weitere - in horizontaler Richtung verschiebbare - Formträgerplatte 8 angeordnet, deren vorgenannte Bewegung mittels einer an der Widerlagerplatte 2 abgestützten hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung 9 bewirkt wird, wobei die dargestellte Kolben-Zylinder-Anordnung 9 einen Doppelkolben 10 aufweist, mit dessen Hilfe einerseits zunächst ein schnelles Verfahren der verschiebbaren Formträgerplatte 8 in Richtung auf die feststehende Formträgerplatte 3 unter Aufwendung einer geringeren Kraft und andererseits eine anschließende weitere Verschiebung der Formträgerplatte 8 in die vorgenannte Richtung unter Aufwendung einer höheren Kraft erzielt werden kann. Die dazu erforderlichen Zu- und Ableitungen für die Beaufschlagung des Doppelkolbens 10 mit einer Hydraulikflüssigkeit von der einen oder der anderen Seite sowie die dazu notwendigen Steuerorgane sind von bekannter Art und daher im vorliegenden Fall zum Zwecke einer größeren Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht im Detail dargestellt. Die hier gezeigte Kolben-Zylinder-Anordnung 9 kann selbstverständlich auch durch jede andere gleichwirkende Antriebseinheit bekannter Art mit mechanischer und/oder pneumatischer und/oder hydraulischer und/oder elektromagnetischer Betätigung ersetzt werden. Die Steuerung und KontrolleFig. 1 first shows a machine frame 1 resting on a floor or foundation, on which an abutment plate 2 and a mold carrier plate 3 are mounted and connected to it in a force-locking manner. Between the two plates 2, 3, several beams 4, 5 - for example four, of which only two are visible in the present drawing - extend in a horizontal alignment, which are immovably locked to the aforementioned plates 2, 3, which is symbolized here by pairs of wedges 6, 7, but can also be achieved by any other similarly effective measure of a known type. A further mold carrier plate 8, which can be displaced in the horizontal direction, is arranged on the beams 4, 5, the aforementioned movement of which is effected by means of a hydraulic piston-cylinder arrangement 9 supported on the abutment plate 2, the piston-cylinder arrangement 9 shown having a double piston 10, with the aid of which, on the one hand, a rapid movement of the displaceable mold carrier plate 8 in the direction of the fixed mold carrier plate 3 can be achieved by applying a lower force and, on the other hand, a subsequent further displacement of the mold carrier plate 8 in the aforementioned direction can be achieved by applying a higher force. The supply and discharge lines required for supplying the double piston 10 with a hydraulic fluid from one side or the other, as well as the control elements required for this, are of a known type and are therefore not shown in detail in the present case for the purpose of greater clarity of the drawing. The piston-cylinder arrangement 9 shown here can of course also be replaced by any other similarly functioning drive unit of known type with mechanical and/or pneumatic and/or hydraulic and/or electromagnetic actuation. The control and monitoring

der durch die Kolben-Zylinder-Anordnung 9 verursachten Bewegungen der verfahrbaren Formträgerplatte 8 und damit der verfahrbaren Formwerkzeughälfte 11 erfolgt hier mittels eines aus einem Wegmessungsgeber 70 und einem Wegmessungsaufnehmer 71 bestehenden Wegmeßsystems bekannter Art, das gleichzeitig zur Steuerung des Füllens und Entleerens des Topfes herangezogen wird und selbstverständlich auch durch jedes gleichwirkende Mittel ersetzt werden kann.The movements of the movable mold carrier plate 8 and thus of the movable mold half 11 caused by the piston-cylinder arrangement 9 are carried out here by means of a known displacement measuring system consisting of a displacement sensor 70 and a displacement sensor 71, which is simultaneously used to control the filling and emptying of the pot and can of course also be replaced by any means with the same effect.

Jede der Formträgerplatten 3,8 trägt auf der der jeweils anderen Platte zugewandten Seite eine Formwerkzeughälfte 11,12, wobei jede dieser Formwerkzeughälften 11,12 ein- oder mehrteilig - im dargestellten Falle jeweils zweiteilig - ausgebildet und mit bekannten Mitteln 13,14 zum willkürlichen Auseinander- und Zusammenfahren der jeweiligen verschiedenen Teile einer Formwerkzeughälfte 11,12 versehen ist. Die Mittel 13,14 können dabei entweder innerhalb jeder Formwerkzeughälfte 11,12 integriert oder auch außerhalb der Formwerkzeughälften 11,12 an der jeweiligen Formträgerplatte 3, 8 angeschlagen und mittels geeigneter Kopplungselemente mit den jeweiligen verfahrbaren Teilen jeder Formwerkzeughälfte 11,12 verbunden sein und beispielsweise aus beidseitig beaufschlagbaren hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen 13 oder auch einseitig beaufschlagbaren und gegen eine beispielsweise durch eine Spiralfeder 25 hervorgerufene mechanische Federkraft arbeitenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen 14 bestehen. Die erforderlichen Zu- und Ableitungen sowie die dazugehörigen Steuerorgane für die Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnungen 13,14 mit einer Hydraulik-Flüssigkeit sind von bekannter Art und daher zwecks Erhöhung der Übersichtlichkeit der vorliegenden bildlichen Darstellung in der Zeichnung nicht explizit dargestellt. Im übrigen können die Mittel 13,14 selbstverständlich anstelle der dargestellten Kolben-Zylinder-Anordnungen auch durch jede andere gleichwirkende Vorrichtung bekannter Art verifiziert werden.Each of the mold carrier plates 3, 8 carries a mold half 11, 12 on the side facing the other plate, each of these mold halves 11, 12 being formed in one or more parts - in the case shown in two parts - and being provided with known means 13, 14 for arbitrarily moving the various parts of a mold half 11, 12 apart and together. The means 13, 14 can either be integrated within each mold half 11, 12 or attached to the respective mold carrier plate 3, 8 outside the mold halves 11, 12 and connected to the respective movable parts of each mold half 11, 12 by means of suitable coupling elements and can consist, for example, of hydraulic piston-cylinder arrangements 13 that can be acted upon from both sides or hydraulic piston-cylinder arrangements 14 that can be acted upon from one side and work against a mechanical spring force caused, for example, by a spiral spring 25. The required supply and discharge lines as well as the associated control elements for supplying the piston-cylinder arrangements 13, 14 with a hydraulic fluid are of a known type and are therefore not explicitly shown in the drawing in order to increase the clarity of the present graphic representation. Furthermore, the means 13, 14 can of course also be verified by any other equivalent device of known type instead of the piston-cylinder arrangements shown.

Jede Formwerkzeughälfte 11,12 umfaßt zunächst einen kraftschlüssig an der jeweiligen Formträgerplatte 3, 8 arretierten plattenartigen Grundkörper 15,16, in den im dargestellten Fall die Mittel 13 bzw. 14 zum Auseinander- und Zusammenfahren der Teile jeder Formwerkzeughälfte integriert sind und der mit den weiteren Teilen der jeweiligen Formwerkzeughälfte 11,12 einstückig oder kraftschlüssig oder über die Mittel 13,14 auseinander- und zusammenfahrbar verbunden ist. Der Grundkörper 15 der mit der verfahrbaren Formträgerplatte verbundenen Formwerkzeughälfte 11 trägt auf seiner der feststehenden Form-Each mold half 11, 12 comprises a plate-like base body 15, 16 which is locked in a force-locking manner to the respective mold carrier plate 3, 8, in which, in the case shown, the means 13 and 14 for moving the parts of each mold half apart and together are integrated and which is connected to the other parts of the respective mold half 11, 12 in one piece or in a force-locking manner or so that it can be moved apart and together via the means 13, 14. The base body 15 of the mold half 11 connected to the movable mold carrier plate carries on its side facing the fixed mold

trägerplatte 3 zugewandten Seite zunächst ein weiteres plattenartiges Teilstück 17, das einstückig oder kraftschlüssig - auf jeden Fall aber gut wärmeleitend mit dem Grundkörper 15 verbunden ist und in seinem inneren Bereich auf seiner der feststehenden Formträgerplatte 3 zugewandten Seite Ausnehmungen trägt, die direkt oder mittels von ihnen gehaltener Einsätze - die der Übersichtlichkeit der graphischen Darstellung halber hier nicht explizit gezeigt sind Teile der mit dem vulkanisierbaren Ausgangsmaterial zu füllenden Formnester 18 ausbilden. Das plattenartige Teilstück 17 ist in der vorliegenden Zeichnung so dargestellt, daß seine äußeren Abmessungen senkrecht zur horizontalen Längsachse der Gesamtvorrichtung offensichtlich mit den entsprechenden Abmessungen des zugehörigen Grundkörpers 15 übereinstimmen und daß es demzufolge auch Durchführungen für die Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Anordnungen 13 aufweist. Der Zweck der vorliegenden Gesamtvorrichtung würde hier allerdings auch dann erreicht, wenn die in Rede stehenden Abmessungen des plattenartigen Teilstücks 17 gerade nur so bemessen wären, daß dieses zwar alle für die Ausbildung der Formnester 18 erforderlichen Ausnehmungen, nicht jedoch auch die Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Anordnungen 13 umfaßt, so daß das plattenartige Teilstück 17 nur eine kolbenartige Verlängerung des Innenbereichs des Grundkörpers 15 in Richtung auf die feststehende Formträgerplatte 3 darstellen würde.On the side facing the carrier plate 3, there is first a further plate-like part 17 which is connected to the base body 15 in one piece or by force fit - but in any case with good heat conduction - and in its inner area on the side facing the fixed mold carrier plate 3 has recesses which, directly or by means of inserts held by them - which are not explicitly shown here for the sake of clarity of the graphic representation, form parts of the mold cavities 18 to be filled with the vulcanizable starting material. The plate-like part 17 is shown in the present drawing in such a way that its external dimensions perpendicular to the horizontal longitudinal axis of the overall device obviously match the corresponding dimensions of the associated base body 15 and that it therefore also has passages for the piston rods of the piston-cylinder arrangements 13. The purpose of the present overall device would, however, also be achieved if the dimensions in question of the plate-like part 17 were only such that it encompasses all the recesses required for the formation of the mold cavities 18, but not the piston rods of the piston-cylinder arrangements 13, so that the plate-like part 17 would only represent a piston-like extension of the inner region of the base body 15 in the direction of the fixed mold carrier plate 3.

Über die Kolben-Zylinder-Anordnungen 13 - von denen je nach Gesamtanordnung und Anforderungen eine oder mehrere erforderlich sind - ist der plattenartige Grundkörper 15 außerdem mit einem weiteren plattenartigen Teilstück auseinander- und zusammenfahrbar verbunden, das einerseits mit weiteren Ausnehmungen versehen ist, die denjenigen im vorbeschriebenen plattenartigen Teilstück 17 exakt gegenüberstehen und mit diesen direkt oder mittels von ihnen gehaltener - hier der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht explizit dargestellter - Einsätze die für die Aufnahme des vulkanisierbaren Ausgangsmaterials erforderlichen Formnester 18 vervollständigen, und das andererseits in seiner der feststehenden Formträgerplatte 3 zugewandten Seite, die - unbeschadet der tatsächlichen geometrischen Gestalt der zwischen den plattenartigen Teilstücken 17 und 19 ausgebildeten Schließebene 20 - zumindest im Bereich der dahinter befindlichen vorgenannten Ausnehmungen eine weitgehend ebene, senkrecht zur Längsachse der Gesamtvorrichtung ausgerichtete Trennfläche 21 ausbildet, für jede der vorgenannten Ausnehmungen bzw. Formnester 18 mindestens eine Eingangsöffnung 22 für das einzuführende vulkanisierbare Ausgangsmaterial aufweist. Zwischen den einzelnen AusnehmungenVia the piston-cylinder arrangements 13 - of which one or more are required depending on the overall arrangement and requirements - the plate-like base body 15 is also connected to another plate-like part that can be moved apart and together, which on the one hand is provided with further recesses that are exactly opposite those in the plate-like part 17 described above and with these, directly or by means of inserts held by them - here also not explicitly shown for the sake of clarity - complete the mold cavities 18 required for receiving the vulcanizable starting material, and on the other hand, in its side facing the fixed mold carrier plate 3, which - without prejudice to the actual geometric shape of the closing plane 20 formed between the plate-like parts 17 and 19 - forms a largely flat separating surface 21 aligned perpendicular to the longitudinal axis of the overall device, at least in the area of the aforementioned recesses located behind it, for each of the aforementioned recesses or Mold cavities 18 have at least one inlet opening 22 for the vulcanizable starting material to be introduced. Between the individual recesses

im plattenartigen Teilstück 19 sind elektrische Heizwicklungen 23 angeordnet, deren Zu- und Ableitungen sowie die zugehörigen Steuerungsorgane von bekannter Art und daher der Übersichtlichkeit halber in der vorliegenden Zeichnung nicht im Detail dargestellt sind und die selbstverständlich auch durch gleichwirkende geeignete Heizvorrichtungen anderer Art ersetzt werden können. Das plattenartige Teilstück 19 erstreckt sich auch hier senkrecht zur horizontalen Längsachse der Gesamtvorrichtung in den selben Abmessungen wie der Grundkörper 15, könnte allerdings ohne Beschränkung der Allgemeinheit in seinen Abmessungen auch allein auf den Bereich der Ausnehmungen und der Heizwicklungen 23 reduziert werden, wenn entsprechende geringmächtigere Kopplungselemente zwischen den Enden der Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Anordnungen 13 und dem verbleibenden plattenartigen Teilstück 19 zur Anwendung kämen. Außer dem plattenartigen Teilstück 19 ist im übrigen auch noch die gesamte Formwerkzeughälfte 11 mit einer separat steuerbaren Heizvorrichtung in Form von auf ihrem Umfang parallel zur horizontalen Längsachse der Gesamtvorrichtung angeordneten elektrischen Heizmatten 24 versehen, deren Zu- und Ableitungen sowie Steuerungsorgane bekannter Art hier der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht dargestellt sind. Selbstverständlich können auch die vorgenannten Heizmatten 24 durch jede andere gleichwirkende Heizvorrichtung bekannter Art ersetzt werden.Electrical heating coils 23 are arranged in the plate-like section 19, the supply and discharge lines of which, as well as the associated control elements, are of a known type and are therefore not shown in detail in the present drawing for the sake of clarity, and which can of course also be replaced by suitable heating devices of another type with the same effect. The plate-like section 19 also extends perpendicular to the horizontal longitudinal axis of the overall device in the same dimensions as the base body 15, but could, without restricting generality, also be reduced in its dimensions to the area of the recesses and the heating coils 23 if corresponding, smaller-gauge coupling elements were used between the ends of the piston rods of the piston-cylinder arrangements 13 and the remaining plate-like section 19. In addition to the plate-like part 19, the entire mold half 11 is also provided with a separately controllable heating device in the form of electrical heating mats 24 arranged on its circumference parallel to the horizontal longitudinal axis of the entire device, the supply and discharge lines and control elements of a known type of which are also not shown here for the sake of clarity. Of course, the aforementioned heating mats 24 can also be replaced by any other similarly effective heating device of a known type.

Der an der feststehenden Formträgerplatte 3 befestigte plattenartige Grundkörper 16 der Formwerkzeughälfte 12 schließt einerseits die bereits oben beschriebenen Kolben-Zylinder-Anordnungen 14 ein und trägt andererseits auf seinem Zentraibereich eine kolbenartige Fortsetzung in Richtung auf die verfahrbare Formträgerplatte 8, die vorzugsweise die Form eines flachen Zylinders aufweist, der an seiner freien Stirnwand mit Kanälen 26 für eine Kühlflüssigkeit und auf seiner umlaufenden Zylinderwand mit mindestens einer ringförmig ausgebildeten Dichtung 27 versehen ist. Die kolbenartige Verlängerung in Form eines flachen Zylinders wird normalerweise als Innentopf bezeichnet und kann mit dem plattenartigen Grundkörper 16 entweder einstückig oder kraftschlüssig verbunden sein. Die Zu- und Ableitungen sowie die zugehörigen Steuerorgane für die Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnungen 14 mit einer Hydraulik-Flüssigkeit bzw. der Kanäle 26 mit einer Kühlflüssigkeit sind von bekannter Art und daher in der vorliegenden Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht im Detail dargestellt. In der Stirnwand des Innentopfes mündet im übrigen ein durch den plattenartigen Grundkörper 16 und den Innentopf verlaufender Eingangskanal 28, der den Raum vor der freien Stirnfläche des Innen-The plate-like base body 16 of the mold half 12, which is attached to the fixed mold carrier plate 3, on the one hand encloses the piston-cylinder arrangements 14 already described above and, on the other hand, has on its central area a piston-like extension in the direction of the movable mold carrier plate 8, which preferably has the shape of a flat cylinder, which is provided on its free end wall with channels 26 for a cooling liquid and on its circumferential cylinder wall with at least one annular seal 27. The piston-like extension in the form of a flat cylinder is normally referred to as an inner pot and can be connected to the plate-like base body 16 either in one piece or in a force-fitting manner. The supply and discharge lines as well as the associated control elements for supplying the piston-cylinder arrangements 14 with a hydraulic fluid or the channels 26 with a cooling fluid are of a known type and are therefore not shown in detail in the present drawing for the sake of clarity. In the front wall of the inner pot, there is also an inlet channel 28 running through the plate-like base body 16 and the inner pot, which fills the space in front of the free front surface of the inner pot.

topfes mit der Ausgangsdüse einer Plastifizier- und Spritzeinheit 29 bekannter Art verbindet, in der das vulkanisierbare Ausgangsmaterial in seinen verarbeitbaren Zustand versetzt wird. Im Ausgangsbereich dieser Plastifizier- und Spritzeinheit 29 ist eine Rückströmsperre 30 angeordnet, die hier nur symbolisch dargestellt ist.pot with the outlet nozzle of a plasticizing and injection unit 29 of known type, in which the vulcanizable starting material is converted into its processable state. In the outlet area of this plasticizing and injection unit 29 there is a non-return valve 30, which is only shown symbolically here.

Über die Kolben-Zylinder-Anordnungen 14 - von denen je nach Gesamtanordnung und Anforderungen eine oder mehrere erforderlich sind - ist der Grundkörper 16 über einen plattenartigen Kragen 31 auseinander- und zusammenfahrbar mit einer Kappe 32 verbunden, die eine zum Innentopf reziproke - im allgemeinen hohlzylindrische - Ausnehmung 33 aufweist, die mittels der Kolben-Zylinder-Anordnungen 14 zumindest bis zu einem vorgegebenen Maß über den Innentopf geschoben werden kann, wobei dann mittels der Dichtung 27 ein weitgehend geschlossener Topf mit veränderlichem Volumen ausgebildet wird. Auf der der verfahrbaren Formträgerplatte 8 zugewandten Seite trägt diese Kappe 32 eine Platte 34 aus gut wärmeisolierendem Material, die zusammen mit der Kappe 32 und dem plattenartigen Kragen 31 den sogenannten Außentopf bildet, der in der aus Kappe 32 und Platte 34 aus gut wärmeisolierendem Material gebildeten Außenwand eine Mehrzahl von Ausgangskanälen 35 aufweist, die im zusammengefahrenen Zustand der Gesamtvorrichtung mit den bereits oben beschriebenen Eingangskanälen 22 in der Trennfläche 21 der Formwerkzeughälfte 11 fluchten. Im Außentopf, d. h. in der vorliegenden Darstellung speziell im plattenartigen Kragen 31 in unmittelbarer Nachbarschaft der umlaufenden Zylinderwand der hohlzylindrischen Ausnehmung 33 der Kappe 32, sind außerdem weitere Kanäle 36 für eine Kühlflüssigkeit angeordnet, deren in bekannter Art gestaltete Zu- und Ableitungen sowie die zugehörigen Steuerorgane hier ebenfalls der Übersichtlichkeit der Zeichnung halber nicht im Detail dargestellt sind. Selbstverständlich können derartige Kanäle für eine Kühlflüssigkeit auch an beliebig geeigneten Stellen in der Kappe 32 selbst angeordnet sein.Via the piston-cylinder arrangements 14 - of which one or more are required depending on the overall arrangement and requirements - the base body 16 is connected via a plate-like collar 31 that can be moved apart and together to a cap 32, which has a recess 33 that is reciprocal to the inner pot - generally hollow-cylindrical - and which can be pushed over the inner pot by means of the piston-cylinder arrangements 14 at least to a predetermined extent, whereby a largely closed pot with a variable volume is then formed by means of the seal 27. On the side facing the movable mold carrier plate 8, this cap 32 carries a plate 34 made of good heat-insulating material, which together with the cap 32 and the plate-like collar 31 forms the so-called outer pot, which has a plurality of output channels 35 in the outer wall formed by the cap 32 and plate 34 made of good heat-insulating material, which, when the entire device is retracted, are aligned with the input channels 22 already described above in the separating surface 21 of the mold half 11. In the outer pot, i.e. in the present illustration, specifically in the plate-like collar 31 in the immediate vicinity of the circumferential cylinder wall of the hollow cylindrical recess 33 of the cap 32, further channels 36 for a cooling liquid are also arranged, the supply and discharge lines of which are designed in a known manner and the associated control elements are also not shown in detail here for the sake of clarity of the drawing. Of course, such channels for a cooling liquid can also be arranged at any suitable location in the cap 32 itself.

Zur synchronen Herstellung eines Satzes spritzgegossener Artikel aus einem vulkanisierbaren Ausgangsmaterial wird zunächst der Außentopf mittels der Kolben-Zylinder-Anordnungen 14 so weit über den Innentopf gezogen, daß ein weitgehend geschlossener Topf mit einem nur geringen freien Restvolumen übrigbleibt. Dann wird durch entsprechende Beaufschlagung des Doppelkolbens 10 und der Kolben-Zylinder-Anordnungen 13 einerseits die Formwerkzeughälfte 11 und damit die Gesamtheit der Formnester 18 vollkommen ge-For the synchronous production of a set of injection-molded articles from a vulcanizable starting material, the outer pot is first pulled over the inner pot by means of the piston-cylinder arrangements 14 so far that a largely closed pot with only a small remaining free volume remains. Then, by appropriately applying pressure to the double piston 10 and the piston-cylinder arrangements 13, the mold half 11 and thus the entirety of the mold cavities 18 are completely filled.

schlossen und andererseits die Trennfläche 21 an die Platte 34 aus gut wärmeleitendem Material angelegt, wobei diese Anlage unter einem geringen Vorspanndruck der Trennfläche 21 an die Platte 34 erfolgt, gegen den und ggf. einen zusätzlich in die gleiche Richtung wirkenden - ebenfalls geringen Schließdruck für die Festlegung des Mindestvolumens des Topfes nunmehr die Füllung des Topfes mit vulkanisierbarem Ausgangsmaterial durchgeführt wird. Dazu spritzt die Plastifizier- und Spritzeinheit 29 über die Rückströmsperre 30 und den Eingangskanal 28 vulkanisierbares Ausgangsmaterial zunächst in das vorgenannte Restvolumen des Topfes und dann in das durch die von dem eingespritzten vulkanisierbaren Ausgangsmaterial selbst verursachte Verschiebung des Außentopfes gegen den vorgenannten Vorspanndruck und ggf. einen zusätzlichen Schließdruck für das vorgegebene Mindestvolumen des Topfes bis zu einem festgelegten Maximalwert stetig anwachsende Topfvolumen. Der Doppelkolben 10 befindet sich jetzt in einer Position, in der er der Beaufschlagung mit einer Hydraulik-Flüssigkeit seine gesamte linke - große - Kolbenfläche darbietet, nachdem er ursprünglich für das Heranfahren der Trennfläche 21 an die Platte 34 dafür nur seine äußerste linke - kleine - Kolbenfläche zur Verfügung gestellt hatte. Mit dieser Beaufschlagung werden die Formwerkzeughälfte 11 und der Außentopf gemeinsam gegen den Innentopf verschoben, so daß das im Topf befindliche vulkanisierbare Ausgangsmaterial wegen der in seiner Zuleitung befindlichen Rückströmsperre 30 durch die Ausgangskanäle 35 und die Eingangsöffnungen 22 in die Formnester 18 gepreßt wird, wobei die vorgenannte Verschiebung nur so weit erfolgt, daß ein vorbestimmtes Restvolumen von vulkanisierbarem Ausgangsmaterial im Topf verbleibt. Dieses Restvolumen wird aufgrund der Kühlung des Topfes mittels der Kanäle 26, 36 für eine Kühlflüssigkeit und der Platte 34 aus gut wärmeisolierendem Material auch weiterhin in einem verarbeitbaren Zustand gehalten, während das vulkanisierbare Ausgangsmaterial in den Formnestern 18 aufgrund der durch die elektrischen Heizwicklungen 23 und die elektrischen Heizmatten 24 verursachten höheren Temperatur der Formwerkzeughälfte 11 zu den gewünschten Artikeln vernetzt. Abschließend wird durch geeignete Beaufschlagung des Doppelkolbens 10 und der Kolben-Zylinder-Anordnungen 13 mit einer Hydraulik-Flüssigkeit die Formwerkzeughälfte 11 in der Schließebene 20 zur Entnahme der fertiggestellten Artikel geöffnet. Danach kann ein neuer Spritzgießzyklus in der vorbeschriebenen Weise gestartet werden. Von Fall zu Fall - normalerweise mit einer Periode von 100 bis 200 Spritzgießzyklen - wird zusätzlich zu den vorgenannten Maßnahmen durch Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-closed and on the other hand the separating surface 21 is placed on the plate 34 made of good heat-conducting material, whereby this application takes place under a low pre-tensioning pressure of the separating surface 21 on the plate 34, against which and possibly an additional closing pressure acting in the same direction - also low - for determining the minimum volume of the pot, the pot is now filled with vulcanizable starting material. To do this, the plasticizing and injection unit 29 injects vulcanizable starting material via the non-return valve 30 and the inlet channel 28, first into the aforementioned remaining volume of the pot and then into the pot volume, which is constantly increasing up to a specified maximum value due to the displacement of the outer pot caused by the injected vulcanizable starting material itself against the aforementioned pre-tensioning pressure and possibly an additional closing pressure for the specified minimum volume of the pot. The double piston 10 is now in a position in which it offers its entire left - large - piston surface to the application of a hydraulic fluid, after originally only making its outermost left - small - piston surface available for moving the separating surface 21 towards the plate 34. With this application, the mold half 11 and the outer pot are displaced together against the inner pot, so that the vulcanizable starting material in the pot is pressed through the outlet channels 35 and the inlet openings 22 into the mold cavities 18 due to the non-return valve 30 in its supply line, whereby the aforementioned displacement only takes place to the extent that a predetermined residual volume of vulcanizable starting material remains in the pot. This residual volume is kept in a processable state due to the cooling of the pot by means of the channels 26, 36 for a cooling liquid and the plate 34 made of good heat-insulating material, while the vulcanizable starting material in the mold cavities 18 is cross-linked to the desired articles due to the higher temperature of the mold half 11 caused by the electrical heating coils 23 and the electrical heating mats 24. Finally, by suitably applying a hydraulic fluid to the double piston 10 and the piston-cylinder arrangements 13, the mold half 11 is opened in the closing plane 20 to remove the finished articles. A new injection molding cycle can then be started in the manner described above. From case to case - normally with a period of 100 to 200 injection molding cycles - in addition to the above-mentioned measures, by applying hydraulic fluid to the piston-cylinder arrangements 13, the mold half 11 is opened in the closing plane 20 to remove the finished articles.

Anordnungen 14 mit einer Hydraulik-Flüssigkeit auch der Topf - wie in der Fig. 1 dargestellt - vollständig geöffnet, um das zwischenzeitlich trotz der Kühlung des Topfes durch Vernetzung von Resten des vulkanisierbaren Ausgangsmaterials in diesem entstandene "Fell" zu entfernen. Sowohl die Bewegungen der Formträgerplatte 8 mit der Formwerkzeughälfte 11 als auch die Füllung und Entleerung des Topfes mit bzw. von vulkanisierbarem Ausgangsmaterial wird im vorliegenden Fall ohne Beschränkung der Allgemeinheit von dem aus Wegmessungsgeber 70 und Wegmessungsaufnehmer 71 bestehenden Wegmeßsystem gesteuert.Arrangements 14 with a hydraulic fluid, the pot is also completely opened - as shown in Fig. 1 - in order to remove the "skin" that has formed in the meantime despite the cooling of the pot due to cross-linking of residues of the vulcanizable starting material. Both the movements of the mold carrier plate 8 with the mold half 11 and the filling and emptying of the pot with or of vulcanizable starting material are controlled in the present case without restriction of generality by the position measuring system consisting of position sensor 70 and position measuring sensor 71.

In der Fig. 2 ist im Gegensatz zur Fig. 1 - die eine erfindungsgemäße Spritzgießmaschine in vollständig geöffnetem Zustand zeigt - eine entsprechende Vorrichtung in dem Zustand dargestellt, in dem die verschiebbare Formträgerplatte 8 am weitesten in Richtung auf die feststehende Formträgerplatte verschoben ist, so daß zu diesem Zeitpunkt das mit vulkanisierbarem Ausgangsmaterial gefüllte Restvolumen des Topfes seinen minimalen Wert aufweist und die Formnester 18 vollständig mit derartigem Material gefüllt sind. Die hier gezeigte Spritzgießmaschine unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 außerdem dadurch, daß sie als Basis anstelle eines Maschinenrahmens einen Sockel 40 aufweist, der gleichzeitig die Widerlagerplatte 2 ersetzt, und mehrere - beispielsweise vier, von denen in der Abbildung jedoch nur zwei zu erkennen sind - vertikal ausgerichtete Holme 41,42 trägt, die einerseits die feststehende Formträgerplatte 3 abstützen und andererseits die - in diesem Falle in vertikaler Richtung - verschiebbare Formträgerplatte 8 führen. Die Verankerung der Holme 41, 42 am Sockel 40 bzw. an der feststehenden Formträgerplatte 3 sind - da normalerweise von bekannter Art - hier nur symbolisch durch überstehende Flansche 43 bzw. Flansche 44 und Keile 45 angedeutet. Die Verschiebung der Formträgerplatte 8 erfolgt nicht mittels eines hydraulisch betätigten Doppelkolbens 10, sondern mit einem - ebenfalls denkbaren hydraulisch betätigten Kolben 46 konstanten Querschnitts. Diese Abwandlung dient hier nur der Demonstration der Tatsache, daß als Schließmechanismus einer erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine selbstverständlich jede geeignete Vorrichtung bekannter Art verwendet werden kann, beispielsweise auch eine hydraulisch betätigbare Kniehebelanordnung oder ein elektromagnetisch angetriebener Spindelvortrieb. Die übrigen Bestandteile der gezeigten Vorrichtung entsprechen denjenigen der in der Fig. 1 gezeigten und tragen dieselben Bezugszeichen wie dort.In contrast to Fig. 1 - which shows an injection molding machine according to the invention in a completely open state - Fig. 2 shows a corresponding device in the state in which the movable mold carrier plate 8 is moved furthest in the direction of the fixed mold carrier plate, so that at this point in time the remaining volume of the pot filled with vulcanizable starting material has its minimum value and the mold cavities 18 are completely filled with such material. The injection molding machine shown here also differs from that in Fig. 1 in that it has a base 40 instead of a machine frame, which at the same time replaces the abutment plate 2, and carries several - for example four, of which only two can be seen in the figure - vertically aligned beams 41, 42, which on the one hand support the fixed mold carrier plate 3 and on the other hand guide the movable mold carrier plate 8 - in this case in the vertical direction. The anchoring of the bars 41, 42 on the base 40 or on the fixed mold carrier plate 3 is - since it is normally of a known type - only symbolically indicated here by protruding flanges 43 or flanges 44 and wedges 45. The displacement of the mold carrier plate 8 is not carried out by means of a hydraulically operated double piston 10, but with a hydraulically operated piston 46 of constant cross-section - which is also conceivable. This modification serves only to demonstrate the fact that any suitable device of a known type can of course be used as the closing mechanism of an injection molding machine according to the invention, for example a hydraulically operated toggle lever arrangement or an electromagnetically driven spindle drive. The other components of the device shown correspond to those shown in Fig. 1 and have the same reference numerals as there.

Die Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Innenbereichs eines zusammengefahrenen Formwerkzeugs 11,12 gemäß den Fig. 1 und 2 mit einer Reihe beispielhaft anwendbarer technischer Details. Zu erkennen ist zunächst, daß der Eingangskanal 28 in einer eigenen, in dem plattenartigen Grundkörper 16 der Formwerkzeughälfte 12 angeordneten Angußbuchse 50 verläuft und daß der Innentopf aus mehreren Bestandteilen 51, 52 zusammengesetzt ist, die mittels Schraubverbindungen 53 kraftschlüssig mit dem Grundkörper 16 verbunden sind. Diese Bestandteile 51, 52 weisen außer den bekannten Kanälen 26 für eine Kühlflüssigkeit und der umlaufenden Dichtung 27 auch noch die Zu- und Ableitungen 54 zwischen den Kanälen 26 und durch den Grundkörper 16 zu dessen Außenraum führenden Verbindungskanälen 55,56 sowie eine Mehrzahl verschiedener Dichtungen 57 auf. Der Außentopf setzt sich auch in diesem Fall aus einem plattenartigen Kragen 31, einer Kappe 32 und einer Platte 34 aus gut wärmeisolierendem Material zusammen. Außerdem sind im Detail dargestellte Schraubverbindungen 58, 59 zwischen Kappe 32 und Kragen 31 einerseits und zwischen Platte 34 und Kappe 32 andererseits sowie eine spezielle Ausgestaltung der Kanäle 36 für eine Kühlflüssigkeit unter Verwendung von weiteren Dichtungen 60 zu erkennen. Insbesondere aber zeigt die vorliegende Darstellung, daß die Ausgangskanäle 35 des Topfes durch die Kappe 32 und die Platte 34 mit Hilfe einer Mehrzahl von speziellen Einsätzen 61 gebildet werden, durch die jeweils ein Ausgangskanal 35 geführt ist und die an jeweils vorgegebener Stelle in der hier von dem zugehörigen Teil der Kappe 32 und der Platte 34 gebildeten Spritzplatte 62 mit der Trennfläche 63 angeordnet und insoweit - ohne Beschränkung der Allgemeinheit - "schwimmend" gelagert sind, als sie aufgrund der Gestaltung der sie haltenden abgesetzten Bohrungen in der Kappe 32 unter dem Einfluß von Druckdifferenzen zwischen dem Inneren des Topfes und der Formwerkzeughälfte 11 in einem gewissen Rahmen axiale Verschiebungen erleiden können, was das nahtlose und damit austriebsfreie Aufeinanderpressen der verschiedenen Einsätze 61, 65, 66 zur Ausbildung der Formnester 18 einschließlich der zugehörigen Ausgangskanäle 35 des Topfes wesentlich erleichtert.Fig. 3 shows an enlarged view of the interior of a collapsed mold 11, 12 according to Figs. 1 and 2 with a number of technical details that can be used as examples. First of all, it can be seen that the inlet channel 28 runs in its own sprue bushing 50 arranged in the plate-like base body 16 of the mold half 12 and that the inner pot is composed of several components 51, 52 that are connected to the base body 16 in a force-fitting manner by means of screw connections 53. In addition to the known channels 26 for a cooling liquid and the circumferential seal 27, these components 51, 52 also have the supply and discharge lines 54 between the channels 26 and the connecting channels 55, 56 leading through the base body 16 to its exterior, as well as a plurality of different seals 57. In this case, the outer pot is also made up of a plate-like collar 31, a cap 32 and a plate 34 made of good heat-insulating material. In addition, screw connections 58, 59 between cap 32 and collar 31 on the one hand and between plate 34 and cap 32 on the other hand, as well as a special design of the channels 36 for a cooling liquid using additional seals 60, can be seen in detail. In particular, however, the present illustration shows that the outlet channels 35 of the pot are formed by the cap 32 and the plate 34 with the aid of a plurality of special inserts 61, through each of which an outlet channel 35 is guided and which are arranged at a predetermined location in the injection plate 62 formed here by the associated part of the cap 32 and the plate 34 with the separating surface 63 and are mounted in such a way - without restricting generality - that they can suffer axial displacements to a certain extent due to the design of the offset holes in the cap 32 that hold them under the influence of pressure differences between the interior of the pot and the mold half 11, which significantly facilitates the seamless and thus extrusion-free pressing of the various inserts 61, 65, 66 onto one another to form the mold cavities 18 including the associated outlet channels 35 of the pot.

Die Fig. 3 zeigt weiterhin den plattenartigen Grundkörper 15 der Formwerkzeughälfte 11, der mittels Schraubverbindungen 64 mit dem plattenartigen Teilstück 17 verbunden ist, das in speziellen Ausnehmungen Einsätze 65 hält, die ihrerseits spezielle Ausformungen als Teile der mit vulkanisierbarem Ausgangsmaterial zu füllenden Formnester 18 aufweisen. An die vorgenannten Einsätze 65 grenzen unmittelbar weitere Einsätze 66, die von speziellen Aus-Fig. 3 also shows the plate-like base body 15 of the mold half 11, which is connected by means of screw connections 64 to the plate-like part 17, which holds inserts 65 in special recesses, which in turn have special shapes as parts of the mold cavities 18 to be filled with vulcanizable starting material. The aforementioned inserts 65 are immediately adjacent to further inserts 66, which have special shapes.

nehmungen in einem weiteren plattenartigen Teilstück 19 gehalten werden und ihrerseits Ausformungen aufweisen, die diejenigen der Einsätze 65 zu den für die Herstellung spritzgegossener Artikel aus vulkanisierbarem Ausgangsmaterial erforderlichen Formnester 18 vervollständigen, wobei diese Einsätze 66 außerdem zumindest je eine in der Trennfläche 21 liegende Eingangsöffnung 22 besitzen, von denen jede mit einem der vorgenannten Ausgangskanäle 35 fluchtet. Auch diese Einsätze 66 sind analog zu den oben beschriebenen Einsätzen 61 im dargestellten Fall "schwimmend" gelagert, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn - entgegen der vorliegenden Darstellung - die Einsätze 61 nur innerhalb der Kappe 32 angeordnet sind und die Platte 34 aus gut wärmeisolierendem Material nur enge Verbindungskanäle zwischen den Ausgangskanälen 35 und den Eingangsöffnungen 22 in der Trennfläche 21 aufweist. recesses in a further plate-like part 19 and in turn have shapes that complete those of the inserts 65 to form the mold cavities 18 required for the production of injection-molded articles from vulcanizable starting material, whereby these inserts 66 also have at least one inlet opening 22 each in the parting surface 21, each of which is aligned with one of the aforementioned outlet channels 35. These inserts 66 are also mounted "floating" in the case shown, analogous to the inserts 61 described above, which is particularly advantageous when - contrary to the present illustration - the inserts 61 are only arranged inside the cap 32 and the plate 34 made of good heat-insulating material only has narrow connecting channels between the outlet channels 35 and the inlet openings 22 in the parting surface 21.

Zwischen den Einsätzen 66 sind auch in dieser Darstellung die elektrischen Heizwicklungen 23 zu erkennen. Der von den Einsätzen 65, 66 und den elektrischen Heizwicklungen 23 einschließlich der zugehörigen Bereiche der plattenartigen Teilstücke 17 und 19 beanspruchte Teil der - unteren - Formwerkzeughälfte 11 könnte ohne Beschränkung der Allgemeinheit - wie bereits oben beschrieben - in seinen Abmessungen senkrecht zur - hier vertikalen Längsachse der Gesamtvorrichtung auf den vorgenannten Teilbereich reduziert werden und würde dann einen echten "Innenkolben" zur Verschiebung des Außentopfes in Richtung auf den Innentopf darstellen, während der verbleibende Rest der Formwerkzeughälfte 11 logischerweise einen eindeutig definierbaren "Außenkolben¹¹ ausbilden würde. Aufgrund dieser Gegebenheiten wird allerdings im allgemeinen auch bei der vorliegenden Anordnung der die Einsätze 65, 66 und die elektrischen Heizwicklungen 23 umfassende Teil der Formwerkzeughälfte 11 als - hier integrierter "Innenkolben" und der gesamte Rest der Formwerkzeughälfte als "Außenkolben" bezeichnet.The electrical heating coils 23 can also be seen between the inserts 66 in this illustration. The part of the - lower - mold half 11 occupied by the inserts 65, 66 and the electrical heating coils 23 including the associated areas of the plate-like sections 17 and 19 could, without loss of generality - as already described above - be reduced in its dimensions perpendicular to the - here vertical - longitudinal axis of the overall device to the aforementioned partial area and would then represent a real "inner piston" for displacing the outer pot in the direction of the inner pot, while the remaining part of the mold half 11 would logically form a clearly definable "outer piston ¹¹ ". Due to these circumstances, however, in the present arrangement, the part of the mold half 11 comprising the inserts 65, 66 and the electrical heating coils 23 is generally referred to as the - here integrated - "inner piston" and the entire remainder of the mold half is referred to as the "outer piston".

Die vorliegend beschriebene Vorrichtung gestattet in allen denkbaren Ausführungsformen zumindest für bestimmte spritzgegossene Artikel aus vulkanisierbarem Ausgangsmaterial, bei denen kleine Angußzapfen an unwesentlichen Stellen der Artikel nicht stören, eine wesentlich rationellere Fertigung und insbesondere eine erhebliche Verminderung des Anfalls von Abfall.The device described here allows, in all conceivable embodiments, at least for certain injection-molded articles made of vulcanizable starting material, in which small sprue pins at insignificant points on the article do not cause any disruption, a significantly more efficient production and in particular a considerable reduction in the amount of waste.

List of reference symbols

11 MaschinenrahmenMachine frame 22 WiderlagerplatteAbutment plate 3,83.8 FormträgerplattenMold carrier plates 4,5,41,424,5,41,42 HolmeHolme 6, 7, 456, 7, 45 KeileWedges 99 hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnunghydraulic piston-cylinder arrangement 1010 DoppelkolbenDouble piston 11,1211,12 FormwerkzeughälftenMold halves 13,1413,14 Mittel zum Auseinander- und Zusammenfahren der TeileMeans for moving the parts apart and together der Formwerkzeughälftenof the mold halves 15,1615,16 plattenartige Grundkörper der Formwerkzeughälftenplate-like base bodies of the mold halves 17,1917,19 plattenartige Teilstückeplate-like sections 1818 FormnesterMold cavities 2020 SchließebeneLocking level 21,6321.63 TrennflächenSeparation surfaces 2222 EingangsöffnungenEntrance openings 2323 elektrische Heizwicklungenelectrical heating coils 2424 elektrische Heizmattenelectric heating mats 2525 SpiralfedernSpiral springs 26,3626.36 Kanäle für KühlflüssigkeitChannels for coolant 27, 57, 6027, 57, 60 DichtungenSeals 2828 EingangskanalInput channel 2929 Plastifizier- und SpritzeinheitPlasticizing and injection unit 3030 RückströmsperreNon-return valve 3131 plattenartiger Kragenplate-like collar 3232 Kappecap 3333 AusnehmungRecess 3434 Platte aus gut wärmeisolierendem MaterialPlate made of good heat-insulating material 3535 AusgangskanäleOutput channels 4040 Sockelbase 43,4443.44 überstehende Flanscheprotruding flanges 4646 Kolben konstanten QuerschnittsPiston of constant cross-section

50 Angußbuchse50 Sprue bush

51, 52 Bestandteile des Innentopfes51, 52 Components of the inner pot

53, 58, 59, 64 Schraubverbindungen53, 58, 59, 64 Screw connections

54 Zu- und Ableitungen54 inlets and outlets

55,56 Verbindungskanäle55,56 Connecting channels

61, 65, 66 Einsätze61, 65, 66 missions

62 Spritzplatte62 Splash plate

70 Wegmessungsgeber70 displacement sensors

71 Wegmessungsaufnehmer71 displacement sensors

Claims

Klöckner Ferromatik Desma GmbH Riegeler Straße 4, 7831 Malterdingen Device for the synchronous production of sets of injection-molded articles from vulcanizable starting materials Protection claims:

1. Device for the synchronous production of sets of injection-molded articles from vulcanizable starting materials with a closable pot with variable volume arranged in a first mold half of an injection molding machine of a known type for receiving and dispensing the viscous starting material to be vulcanized through at least one inlet channel leading from the injection nozzle of a plasticizing unit through a wall of the pot or a plurality of outlet channels leading through a further wall of the pot to the parting surface of the first mold half, with a plurality of mold cavities arranged in a second mold half for the articles to be produced, the inlet openings forming point sprues of which lie in the parting surface of this second mold half and, when the mold halves are moved together, are aligned with the aforementioned outlet channels of the pot, as well as with means of a known type for reducing the volume of the filled pot when the mold halves are moved together to form the mold by means of a closing mechanism of a known type, characterized in that

that the pot on the one hand and the mold cavities (18) on the other hand are each provided with separately controllable heating and/or cooling elements (23, 24, 26, 36) with which they can be set independently of one another to different temperatures, and

-2-

that the wall (62) of the pot facing the mold cavities (18) and containing the aforementioned exit channels (35) and/or the part of the second mold half (11) facing the pot and containing the inlet openings (22) of the mold cavities (18) has at least one layer (34) made of a heat-insulating material.

2. Device according to claim 1,
characterized,

that the pot consists of an inner pot (51, 52) in the form of the stump of a column with a circumference of a self-contained polygonal line or of a self-contained continuously curved curve, which is connected in a force-locking manner to the first mold half (12), and an outer pot (31, 32, 34) in the form of a cap (32) with a recess (33) which is reciprocal to the aforementioned column stump and which is arranged on the column stump so as to be displaceable in the direction of the column's longitudinal axis, and that both the inner and the outer pot are provided with separately controllable heating and/or cooling elements (26, 36) with which they can each be set to a predetermined temperature.

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in

that the pot consists of an inner pot (51, 52) in the form of a flat cylinder with a passage for the input channel (28) that is connected in a force-locking manner to the first - generally fixed - mold half (12) and of an outer pot (31, 32, 34) in the form of a cap (32) with a hollow cylindrical recess (33) that is reciprocal to the aforementioned flat cylinder, the wall (62) that closes off the hollow cylindrical recess (33) in its cross-sectional area being penetrated by the aforementioned plurality of output channels (35) and forming at least part of the separating surface (63) of the first mold half (12) in the form of a spray plate (62) on its side facing away from the recess (33), and

that both the inner and the outer pot are provided with separately controllable cooling elements (26, 36) with which they can each be set to a predetermined temperature.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in

that the cooling elements are channel systems (26, 36) in or on the inner or outer pot (51, 52; 31, 32, 34) as sub-elements of one or a branched common circuit for a fluid cooling medium of a known type, which extends into the outer space of the first mold half (12) and is operated and controlled from there.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in

that both the central region of the second mold half (11) which carries the mold cavities (18) and in any case is to be placed against a wall (62) of the pot and forms a separately designed or integrated inner piston, and the outer region of the second mold half (11) which encompasses the rest of this mold half (11) and forms a separately designed or integrated outer piston, are provided with separately controllable heating and/or cooling elements (23, 24) with which they can each be set to a predetermined temperature.

6. Device according to claim 5,
characterized,

that the heating and/or cooling elements (23) of the inner piston are formed solely by heating spirals (23) laid between the mold cavities (18) and supplied with electrical energy and controlled from outside the second mold half (11).

7. Device according to one of claims 5 or 6, characterized in

that the heating and/or cooling elements (24) of the outer bulb are verified solely by heating plates, mats (24) or lines arranged on its circumference or at least on parts thereof, i.e. at least on partial areas of the outer sides of the second mold half (11).

8. Device according to claim 7,
characterized,

that the heating plate mats (24) or lines are supplied with electrical energy, whereby the associated supply and control device is arranged outside the second mold half (11).

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in

that the second mold half (11) is designed to be movable apart at least in a closing plane (20) arranged parallel to the parting plane of the mold halves (11, 12) and cutting through the mold cavities (18), whereby this closing plane (20) passes through at least the area of the inner piston.

10. Device according to claim 9,
characterized,

that the part (17) of the inner piston installed between the closing plane (20) furthest away from the parting plane of the mold halves (11, 12) and the outer piston is connected to the outer piston in a force-fitting manner and with good thermal contact and is not provided with its own heating and/or cooling elements.

11. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that

that the means for reducing the volume of the pot are identical to the closing mechanism (46) of the mold (11,12), which only covers a predetermined additional path after the mold halves (11,12) have been moved together.

12. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that

that the means for reducing the volume of the pot are verified by an additional mechanism (10) of a known type integrated into the closing mechanism (9) of the mold (11, 12), which is actuated after the mold halves (11, 12) have been brought together.

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13. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that

that the means for reducing the volume of the pot are verified by an additional mechanism of a known type arranged separately from the closing mechanism (9) of the mold (11, 12), which is actuated after the mold halves have been brought together.

14. Device according to one of claims 1 to 13, characterized in that

that both the closing mechanism (9) of the mold (11, 12) and the means (10) for reducing the volume of the pot by means of pneumatic and/or hydraulic and/or mechanical and/or electromagnetic actuation each cause linear relative movements of the mold halves (11, 12).

15. Device according to one of claims 1 to 14, characterized in

that the control of the filling and emptying of the pot with or of vulcanizable starting material takes place by means of the position measuring system (70, 71) which is usually present between the abutment plate (2) and the movable mold carrier plate (8).