DE9305325U1 - Lasergepumptes Dentallasergerät - Google Patents
Lasergepumptes DentallasergerätInfo
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-
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0046—Dental lasers
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Description
HMT High Medical Technologies 7. April 1993
Entwicklungs- und Vertriebs AG. H 17237 Ro/He
Beschreibung
Lasergepumptes Dentallasergerät
&iacgr;&ogr; Die Erfindung betrifft ein Gerät für den Einsatz in der Zahnmedizin mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 gegebenen Merkmalen.
In der Zahnmedizin sind verschiedene Lasersysteme im Einsatz, nämlich
der Nd:YAG Laser (1064 mn) und der Er:YAG Laser (2,94 /zm). Noch
is in Entwicklung befindet sich der Alexandritlaser (durchstimmbar im
Bereich von 700 - 800 nm) bzw. der frequenzverdoppelte Alexandritlaser
(durchstimmbar im Bereich von 350 - 400 nm) oder der Tm- (2,01 /rni)
der Ho-Laser (2,01 Mm) und der Er,Cr:YSGG (2,76 /im).
Der Nd:YAG Laser wird seit einigen Jahren auf dem Zahnmedizinmarkt
angeboten. Er hat den Vorteil, daß das Laserlicht (1064 nm, 200 ßs Pulsbreite) leicht durch eine dünne Quarzglasfaser transmittiert werden
kann. Da die Absorption von Wasser und von Zahnhartsubstanzen bei dieser Wellenlänge gering ist, ist dieser Laser für das Abtragen von
Zahnhartsubstanzen ungeeignet.
Der Er:YAG oder Er,Cr:YAG Laser (2,96 /im) wird ebenfalls auf dem
Zahnmedizinmarkt angeboten. Da die Wasserabsorption bei dieser Wellenlänge ein Maximum hat, kann dieser Laser auch zum Abtragen von
Zahnhartsubstanzen verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Systems liegt darin, daß die Pumpbänder
dieses Kristalls im Bereich von 380 - 800 nm liegen, wodurch ein Pumpen
dieses Kristalls mit Halbleiterlasern z.B. bei 795 nm möglich ist.
Der Nachteil dieses Systems liegt darin, daß die Strahlung nur mit hohen
Verlusten über einen Lichtwellenleiter (z.B. ultrareines Chalcogenit-Glas
transmittiert werden kann. Üblicherweise werden noch aufwendige Spiegelsysteme verwendet, um das Laserlicht zum Behandlungsort zu leiten.
&iacgr;&ogr; Noch im Entwicklungsstadium befinden sich blitzlampengepumpte oder
laserdiodengepumpte Alexandritlaser (700 - 800 nm), deren Fundamentalwellenlänge
frequenzverdoppelt wird (350 - 400 nm). Beide Wellenlängen lassen sich durch eine Quarzglasfaser transmittieren.
is Der Nachteil dieses Systems ist, daß die Frequenzkonversion bei einer
blitzlampengepumpten Ausführung aufwendig wird, da für eine effiziente Frequenzkonversion die Strahlqualität verbessert, die Leistungsdichte
erhöht sowie die Linienbreite eingeschränkt werden muß.
Bei einem diodengepumpten System ist die Strahlqualität besser und die
Frequenzkonversion effizienter, jedoch sind die Halbleiterdioden (630 680 nm), sowohl für den quasi cw - Betrieb als auch dem Pulsbetrieb
sehr teuer.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 92 08 617.9 ist ein dentales Zweiwellenlängen-Lasergerät
bekannt, welches verschiedene Wellenlängen und Pulsbreiten erzeugen kann. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin,
daß die erzeugten Wellenlängen z.B. Er:YAG (2,9 Mm) und die Pumpwellenlänge
(700 - 800 nm) nicht effizient durch eine Faser transmittiert werden können, sondern durch verschiedene Fasern. Weiterhin sind keine
Fasern vorgesehen, die hohe Energiedichten bei 2,9 /im effizient transmittieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen flexiblen Dentallaser
zu schaffen, der für verschiedene Probleme in der Zahnmedizin unterschiedliche
Pulsformen und Wellenlängen zur Verfügung stellt, da mit nur einer Wellenlänge und Pulsform z.B. nicht unterschiedliche Zahnsubstanzen
abgetragen werden können oder verschiedene Gewebe koaguliert werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Im Gegensatz zu dem obigen Laser wird erfindungsgemäß die Faser nur
is zum Pumpen des Lasers im Handstück und nicht zum Transmittieren der
frequenzverschobenen Wellenlängen verwendet.
Zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dentallasergerätes
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 jeweils schematisch zwei Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Dentallasergerätes.
erfindungsgemäßen Dentallasergerätes.
Die Pumpquelle besteht aus einem Alexandritlaser 6, welcher blitzlampengepumpt
oder laserdiodengepumpt sein kann. Die Strahlung des Alexandritlasers 6 ist einstellbar im Bereich von 700 - 800 nm und kann
so den Pumpbändern des Lasermaterials 3 im Handstück 5 angepaßt werden.
Die Pulsdauer des Alexandntlasers 6 im gütegeschalteten Betrieb beträgt
100 - 1000 ns, im Puls Stretch Mode 1 - 10 /xs oder im freilaufenden
Mode 10 - 500 &mgr;&.
Durch Ändern des Pulsprofils des Alexandritlasers 6 kann der Ausgangspuls
des Lasers im Handstück variiert werden.
Die Strahlung des Alexandritlasers wird über einen Lichtwellenleiter 1 zu
dem Handstück 5 transmittiert. Die Befestigung des Lichtwellenleiters 1 an das Handstück erfolgt mittels eines Fasersteckers 7.
is Das von der Faser 1 in das Handstück 5 transmittierte Pumplicht wird
von einer linse 2 kollimiert und von einem Kristall 3 absorbiert.
Im Handstück 5 können sich verschiedene, an den Endflächen des Kristalls beschichtete Laserkristalle befinden, die durch die Alexandritlaserstrahlung
gepumpt werden. Die beschichteten Endflächen 8, 9 des Kristalls bilden dabei die Resonatorspiegel. Die dielektrische Schicht 9
auf dem Kristall 3 entspiegelt die Oberfläche des Kristalls für die Pumpwellenlänge
und bildet gleichzeitig den hochreflektierenden Spiegel des Lasers 3 im Handstück 5. Die dielektrische Schicht 8 auf dem Laserkristall
3 bildet den Auskoppelspiegel des Lasers 3, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Durch Austausch der Handstücke 5, welche unterschiedliche Kristalle 3
enthalten, kann eine andere Wellenlänge gewählt werden. So kann ein Handstück z.B. einen EnYAG Kristall enthalten, während ein anderes
Handstück z.B. einen Tm:YAG Kristall enthält. So kann beispielsweise
mit dem einen Handstück die Wellenlänge 2,9 /im und mit dem anderen
Handstück die Wellenlänge 2,1 &mgr;&idiagr;&eegr; erzeugt werden.
Durch die flexible Zuleitung des Pumplichts über einen Lichtleiter 1
kann das Handstück beliebig manipuliert werden. Die Strahlung des Lasers kann durch einen Umlenkspiegel 10 oder eine Linse auf den
Behandlungsort 12 gerichtet werden.
&iacgr;&ogr; Wird die Alexandritlaserstrahlung polarisationserhaltend transmittiert, kann
die Strahlung auch frequenzvervielfacht oder einem optischen parametrischen Oszillator (OPO) zugeführt werden. Beide Kristalle (HG, OPO)
können ebenfalls im Handstück untergebracht werden.
Claims (7)
1. Dentallasergerät mit einem Alexandritlaser oder Ti:Saphirlaser
veränderbarer Wellenlänge und Pulsbreite zum Pumpen weiterer Laserkristalle
oder Gläser, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaser bzw. Laserkristalle (3) als Festkörper jeweils in einem Handstück
(5) vorgesehen sind, die über eine Faser (1) mit Steckersystem (7)
&iacgr;&ogr; verbunden sind, so daß unterschiedliche Wellenlängen durch Austausch
der Handstücke erzeugbar sind, und daß Resonatorspiegel des Lasers im Handstück (5) auf dem Kristall (3) angebracht sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall
(3) EnYAG; Tm:YAG oder (Er,Cr):YSGG mit verschiedenen Kodotierungen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper
(3) Nd, Er, Ho, Tm oder Cr dotierte Kristalle oder Gläser ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper
(3) ein nichtlineares Kristall zur Frequenzvervielfachung ist, und der Lichtwellenleiter (1) eine polarisationserhaltende Faser ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen
der Kristalle sphärisch angeschliffen sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen
der Kristalle oder Gläser (3) Resonatorspiegel bilden und mit unterschiedlichen dielektrischen Schichten (8, 9) beschichtet sind.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtlineare Kristall an den Endflächen beschichtet ist und einen optischen
parametrischen Oszillator bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305325U DE9305325U1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Lasergepumptes Dentallasergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9305325U DE9305325U1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Lasergepumptes Dentallasergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9305325U1 true DE9305325U1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6891783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9305325U Expired - Lifetime DE9305325U1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Lasergepumptes Dentallasergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9305325U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19910174A1 (de) * | 1999-03-01 | 2000-09-07 | Aesculap Meditec Gmbh | Infrarot-Laseranordnung, insbesondere für medizinische Anwendungen |
FR2863916A1 (fr) * | 2003-12-19 | 2005-06-24 | Commissariat Energie Atomique | Procede et dispositif de nettoyage d'une surface au moyen d'un faisceau laser |
WO2008042854A1 (en) * | 2006-09-29 | 2008-04-10 | Candela Corporation | Treatment of skin by a solid-state laser |
-
1993
- 1993-04-07 DE DE9305325U patent/DE9305325U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19910174A1 (de) * | 1999-03-01 | 2000-09-07 | Aesculap Meditec Gmbh | Infrarot-Laseranordnung, insbesondere für medizinische Anwendungen |
FR2863916A1 (fr) * | 2003-12-19 | 2005-06-24 | Commissariat Energie Atomique | Procede et dispositif de nettoyage d'une surface au moyen d'un faisceau laser |
WO2005058514A1 (fr) * | 2003-12-19 | 2005-06-30 | Commissariat A L'energie Atomique | Procede et dispositif de nettoyage d’une surface au moyen d’un faisceau laser |
WO2008042854A1 (en) * | 2006-09-29 | 2008-04-10 | Candela Corporation | Treatment of skin by a solid-state laser |
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