DE9305188U1 - Schnellspannvorrichtung für Stichsägeblätter - Google Patents
Schnellspannvorrichtung für StichsägeblätterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
DIPL-ING PETER OTTE PATENTANWALT Moiienbacnetr.
D-7250 Leonberg
Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Patent Attorney
2635/ot/wi
12.3.93
12.3.93
Firma Kress-elektrik GmbH & Co. Elektromotorenfabrik,
Hechinger Straße, 7457 Bisingen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Schnellspannvorrichtung für Stichsägeblätter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei bekannten einfachen Aufnahmevorrichtungen für Stichsägeblätter am Stößel einer Stichsäge weist dieser
einen Aufnahmeschlitz für das obere Ende des Stichsägeblattes auf, wobei seitlich eine oder mehrere Schrauben in
Gewinden des Stößels sitzen und mittels Schraubenziehern so weit in den Stößel eingeschraubt und fest
angezogen werden können, daß die vorderen Schraubenenden sich gegen die seitlichen Flächen des Stichsägeblattes
pressen und dieses so in der Schlitzaufnahme des Stößels im Grunde lediglich kraftschlüssig festhalten
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(US-PS 3 665 983).
Es sind auch kombinierte Ausführungsformen möglich,
bei denen seitlich am Stichsägeblatt bajonettartig nach außen ragende Vorsprünge oder Ansätze von Haltenuten
am Stichsägestößel aufgenommen werden, aber mit zusätzlichen Sicherungsmitteln notwendigerweise
versehen sind, die ebenfalls wieder seitliche Schrauben umfassen, die gegen das Stichsägeblatt mit Hilfe
von Werkzeugen verschraubt werden und dieses festpressen (GB-A-1173172).
Es sind auch schon Schnellspannvorrichtungen für die Sägeblatteinspannung bei Stichsägen bekannt, also
schlüssellose Spannsysteme, die das Sägeblatt mit Hilfe einer Federvorspannung festklemmen. So ist es
bekannt, in dem hohlen Stößel einer Stichsäge ein axial gegenüber diesem verschiebbares Halteglied anzuordnen
(WO 89/08524), welches selbst einen Aufnahmeschlitz für das Sägeblatt ausbildet. Auch in diesem
Fall weist das Sägeblatt im Aufnahmebereich grob eine Kreuzform auf, verfügt also über seitlich vorspringende
Ansätze, die beim Einschieben des Sägeblatts in die Schnellspannvorrichtung durch Öffnungsnuten
in einer unteren Sicherungsplatte hindurchtreten und anschließend mit Hilfe einer Drehbewegung, die auch
von dem Halteglied mitgemacht wird, so gegenüber diesen Durchtrittsschlitzen verdreht wird, daß die seitlichen
Ansätze des Stichsägeblattes in nach unten geschlossene Arretiervorsprünge in der Sicherungsplatte
einfallen. In dieser Position gehalten wird das Sägeblatt durch eine auf das Halteglied einen
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Druck nach unten ausübende Vorspannungsfeder, die jedoch bei sehr starker Beanspruchung des Sägeblatts
in axialer Richtung nicht immer sicherstellen kann, daß dieses in der gewünschten Blockierposition verbleibt
Tatsächlich ist ein Abheben des Sägeblattes aus den Haltenuten nach oben möglich, so daß das Sägeblatt
in dieser Spannvorrichtung axial nachgiebig gehalten ist und ein Verdrehen während des Betriebs nur deshalb
nicht erfolgt, weil das Halteglied selbst mit anderen seitlichen Vorsprüngen in die erwähnten Durchtrittsnuten
an der unteren Arretierscheibe eingreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellspannvorrichtung
für Stichsägeblätter zu schaffen, die einfach und mühelos ohne Schlüssel oder sonstige
Werkzeuge wie Schraubenzieher u. dgl. bedient werden kann und in der Lage ist, das Sägeblatt in der eingesetzten
Position sicher und unverrückbar, auch bei rauhem Betrieb, zu halten.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schnellspannvorrichtung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß ein einwandfrei formschlüssiger Sitz in der Aufnahme des Stößels der
Stichsäge erreicht werden kann, wobei von der Bedienungsperson nur sehr geringe Kräfte aufgebracht werden
nüssen, die lediglich die Verdrehung einer Drehhülse am Stößel in eine Einsetzposition für das Stichsägeblatt
betreffen.
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Aus dieser verdrehten Position kehrt die Drehhülse automatisch in die formschlüssige Sicherungs- oder
Lockposition für das Stichsägeblatt zurück, welches dann ohne jeden weiteren Aufwand vollständig gegen
radiale und axiale Verschiebungen gesichert im Stößel der Stichsäge arretiert ist.
Besonders vorteilhaft ist ferner, daß diese Sicherung auch bei starker Beanspruchung der Stichsäge und starken
auf das Stichsägeblatt selbst einwirkenden axialen Kräften nicht mehr gelockert werden kann; eine Entnahme
des Stichsägeblattes aus seiner Schnellspannhalterung ist nur bei manueller erneuter Verdrehung der Drehhülse
möglich und würde ansonsten zur Zerstörung mindestens des Stichsägeblattes führen.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Schnellspannvorrichtung ist einfach und benötigt nur wenige Komponenten,
die sämtliche am unteren Stößelende angeordnet sind, so daß komplizierte, nach oben geführte Stellmechanismen,
wie sie in einer Ausgestaltung in der erwähnten Druckschrift WO 89/08524 dargestellt sind, entbehrlich
sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Sicherung des formschlüssig aufgenommenen Stichsägeblatts
gegen jede denkbare Art einer Bewegung, auch gegen Verkippen durch Ausüben eines zusätzlichen,
zentrierend wirkenden Preßdrucks auf das sich nach oben verjüngende Ende des Stichsägeblatts. Ver-
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drehungen sind schon deshalb ausgeschlossen, weil die inneren formschlüssigen Arretierelemente, die
bevorzugt als Kugeln ausgebildet sind, das Stichsägeblatt durch formschlüssigen Eingriff nach oben pressen
und so untere, sich wieder nach auswärts erstreckende Schultern am Stichsägeblatt in bevorzugt konisch verlaufende
Aufnahmenuten am Stößel bzw. an stationären Verlängerungen des Stößels pressen, aus denen sich
das Stichsägeblatt nicht durch eine seitliche Bewegung entfernen kann, da diese seitliche Bewegung auch eine
nach unten gerichtete Axialbewegung erforderlich macht, die nicht möglich ist.
Besonders einfach ist die Handhabung der Schnellspannvorrichtung, indem bei nach unten ausgefahrenem Stößel
eine am Stößel drehbar gelagerte Drehhülse lediglich geringfügig gegen Federvorspannung verdreht werden
muß, wodurch sich eine Einführmöglichkeit für das Stichsägeblatt öffnet. Sobald das Stichsägeblatt auf Anschlag
in die Aufnahmenut am Stößel eingeführt ist, braucht die Drehhülse lediglich noch losgelassen zu
werden; sie läuft dann selbsttätig in ihre Ausgangsposition zurück und bewirkt das unverrückbare, formschlüssige
Einspannnen und Arretieren des Stichsägeblatts.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Ausführungsform einer Schnellspannvorrichtung
für Stichsägeblätter im senkrechten Schnitt mit aufgenommenem, teilweise dargestelltem
Stichsägeblatt;
Fig. 2 eine Seitenansicht lediglich des Stößels mit aufgenommmenem Stichsägeblatt, wobei auch Zentrierungsnuten
gegen ein Verdrehen am Stößel erkennbar sind;
Fig. 3 eine Ansicht der Schnellspannvorrichtung von unten mit Darstellung des Aufnahmeschlitzes
und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.l
mit besonderer Darstellung von Steuerbahnen an der Drehhülse für als Sperrkugeln ausgebildete
Arretierelemente.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, eine Kreuzform von Stichsägeblättern im Einführungsbereich ausnutzend mit Hilfe von radial beweglich
und willkürlich verschiebbaren Sperrelementen seitliche Vorsprünge am aufgenommenem Stichsägeblatt zu hintergreifen
und dieses hierdurch formschlüssig festzuhalten, bevorzugt durch die gleiche radiale Vorspannung nach
oben gedrückt zu halten, so daß das Stichsägeblatt zur Verdrehsicherheit gleichzeitig mit den oberen
Randkanten der seitlichen Vorsprünge in sich verjüngenden Aufnahme- und Führungsnuten am Stößel gepreßt gehalten
ist.
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In Fig. 1 ist lediglich der untere Teil des Stößels 1 einer nicht dargestellten Stichsäge gezeigt, da
die Schnellspannvorrichtung so einfach und rationell aufgebaut ist, daß im Bereich der Stichsäge selbst
keine Manipulationen erforderlich sind oder Teilkomponenten aufgenommen werden müssen.
Der Stößel 1 ist, jedenfalls im unteren Bereich, im wesentlichen als Hohlraum gebildet und lagert unverrückbar
eine hohle Hülse, die im folgenden als Kugelträger 8 bezeichnet wird. Die Hülse des Kugelträgers
8 ist auf einen unteren, im Durchmesser geringfügig kleineren Endbereich la des Stößels 1 aufgeschoben
und weist selbst im unteren Bereich seitliche Ausnehmungen 8a auf, in denen Arretierelemente 7 sitzen,
die bevorzugt Kugeln sind. Die seitlichen Durchtritte für die Kugeln im Wandbereich des Kugelträgers 8 sind
besonders gut in der Darstellung der Fig. 4 zu erkennen, wobei entsprechend Fig. 1 der Kugelträger 8 noch einen
unteren, nach außen vorspringenden Ringwulst 8b aufweist, auf welchem eine Drehhülse 5 gelagert ist.
Die Drehhülse 5 ist oben mittels einer zwischengelegten Paßscheibe 10 und eines Sprengrings 11 am Kugelträger
8 gesichert und weist in ihrer Innenwandung auf der Höhe der Sperrkugeln, also der radial beweglichen
Haltemittel für jede Sperrkugel eine Steuerbahn 5a auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
diametral gegenüberliegen, da lediglich zwei Sperrkugeln vorhanden sind, entsprechend den beiden seitlichen
Vorsprüngen 4a des in der Schnellspannvorrichtung aufgenommenen Stichsägeblattes 4.
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Ferner ist die Drehhülse 5 von einer peripher, also in Umfangrichtung der Drehhülse wirkenden Vorspannungsfeder
6 als Drehfeder beaufschlagt, und zwar in einer solchen Richtung, daß bei losgelassener, also frei
drehbarer Drehhülse 5 die Sperrkugeln von den Drehhülsen-Steuerbahnen 5a nach innen gedrückt werden.
Das Stichsägeblatt 4 ist dabei von für sich gesehen üblicher Gestalt und weist im Einspannbereich nach
oben eine sich verjüngende Spitze 4b auf sowie die übliche Kreuzform mit den beiden seitlichen Vorsprüngen
4a, 4b, die der Aufnahme und Arretierung des Stichsägeblattes 4 in der Schnellspannvorrichtung dienen.
Insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2 wird noch deutlich, daß das mit seinem oberen Bereich bis etwa
zu den seitlichen Vorsprüngen 4a, 4b direkt in den Stößel eingeführte Stichsägeblatt 4 mit seinen beiden
seitlichen Vorsprüngen 4a in der eingespannten Lockposition mit den oberen Kanten seiner beiden seitlichen
Vorsprünge 4a in sich nach oben verjüngenden, vorzugsweise konisch dreieckförmig verlaufenden Aufnahmenuten
Ib des Stößels sitzt und hierdurch, nämlich durch den ständigen, von den Sperrkugeln nach oben
auf das Stichsägeblatt ausgeübten Preßdruck auch zentriert in diesen Aufnahmenuten Ib und somit gegen jede
Verdrehung gesichert gehalten ist, und zwar wohlgemerkt formschlüssig gehalten ist, da, wie weiter unten
noch im Zusammenhang mit einer Erläuterung der Funktion beschrieben wird, die Sperrkugeln 8a nicht nach
außen ausweichen können.
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Die in Fig. 1 gezeigte Schnellspannvorrichtung für Stichsägeblätter vervollständigt sich schließlich
noch durch eine weitere Ausgestaltung, die einen axial gleitverschieblich im hohlen Stößel 1 geführten Gegenhalter
3 umfaßt, der von einer Druckfeder 2 nach unten vorgespannt ist. Der Gegenhalter 3 weist dort,
wo er an den verjüngten Endbereich 4b des Stichsägeblatts 4 anstößt, eine konusförmige Zentrieröffnung
3a auf, so daß das eingeführte und formschlüssig festgeklemmte Stichsägeblatt 4 auch gegen Kippen vollständig
gesichert ist.
Damit bei entnommenem Stichsägeblatt 4 der Gegenhalter 3 mit seiner Vorspannungsfeder 2 nicht aus der hohlen
Aufnahmeöffnung am Stößel 1 herausfallen kann, ist noch ein Sprengring 11 vorgesehen, der für den Gegenhalter
3 eine untere Sitzposition markiert.
Die Wirkungsweise der Schnellspannvorrichtung entsprechend den Figuren 1 bis 4 ist dann so, daß zum Einsetzen
eines Stichsägeblattes dieses in die schlitzförmige Aufnahmeöffnung 13 am Kugelhalter 8 bzw. an einem
separaten Einsatz 14 in einer unteren Aufnahmeöffnung des Kugelhalters eingeführt und nach oben gedrückt
wird, wobei gleichzeitig manuell die Drehhülse 5 in Richtung des Pfeiles A im Gegenuhrzeigersinn so verdreht
wird, daß die Sperrkugeln als Arretierelemente 7 in die zurückweichenden, also eine größere Aufnahmetiefe
aufweisenden Bereiche der Führungsbahnen einfallen können und insofern radial nach außen zurückweichen.
Dies ermöglicht es den seitlichen Haltevorsprüngen 4a am Stichsägeblatt 4, die Sperrkugeln zu passieren,
und die in Fig. 1 dargestellte Lochposition zu erreichen,
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wobei bei diesem Aufwärtsdrücken die Spitze 4b des Stichsägeblattes
4 auch gegen den Gegenhalter 3 drückt, in dessen Zentrieröffnung 3a gelangt und den Gegenhalter
3 gegen Federdruck nach oben schiebt, bis bei wieder losgelassener Drehhülse diese sich nunmehr selbsttätig
aufgrund der Wirkung der eigenen Vorspannungsfeder 6 im Uhrzeigersinn entsprechend der Richtung des Pfeiles
B zurückdreht und die Sperrkugeln zunehmend nach innen drückt. Da die Steuerbahnen 5a für die Sperrkugeln
in der Drehhülse zunehmend immer flacher mit immer flacherem Anstellwinkel verlaufen, werden auch
bei nur mittleren Rückstellkräften der auf die Drehhülse 5 wirkenden Vorspannungs-Drehfeder 6 die Kugeln mit
großer Kraft nach innen gedrückt, so daß sie dann in etwa so an den unteren Randkanten der beidseitigen
Vorsprünge 4a des Stichsägeblatts 4 zur Anlage kommen, wie dies in der Darstellung der Fig. 1 gezeigt
ist. Hierdurch pressen die Sperrkugeln, was von den jeweiligen Abmessungen, also Kugeldurchmesser, Form
der Vorsprünge 4a u. dgl. erkennbar abhängt, das Stichsägeblatt mit ständigem Druck nach oben gegen den
Gegendruck des Gegenhalters und bewirken insbesondere, daß die oberen Randkanten der Vorsprünge 4a in die
zentrierenden Aufnahmenuten Ib am Stößel 1 gedrückt werden, wie dies weiter vorn schon anhand der Darstellung
der Fig. 2 erläutert worden ist. Hierdurch ergibt sich ein fester, unverrückbarer und formschlüssig
gesicherter Sitz des Stichsägeblattes in der Schnellspannvorrichtung, wobei auch rauher Betrieb und gerade
eventuelle Vibrationen am Stichsägeblatt eher noch dafür sorgen, daß aufgrund des ständig einwirkenden
Rückstelldrucks der Drehfeder 6 der formschlüssige
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Sitz nur immer noch stärker fixiert wird, da erkennbar der flache Anstieg der Steuerkurven in der Fixierposition
eine Art Untersetzungswirkung ausübt, indem auch nur geringe zusätzliche Winkelverdrehungen in die endgültige
Fixierposition kaum noch wahrnehmbare, aber besonders kraftvolle Radialverschiebungen der Sperrkugeln nach innen bewirken.
Man erkennt daher auch, daß selbst ausgeschlagene Stichsägeblätter so sicher aufgenommen und fixiert
werden können, da der Zustellbereich der Sperrkugeln lediglich durch deren formschlüssigen Endanschlag
an den Kanten der Vorsprünge 4a begrenzt wird. Durch das Zusammenwirken der verschiedenen Halte- und Zentriermechanismen
ist daher sichergestellt, daß das formschlüssig eingespannte Sägeblatt zentriert rechtwinklig
zum Sägetisch gehalten ist, wobei auch die Feder 2 in Verbindung mit der Drehfeder 6 einen Anteil
am zentrierten sicheren Sitz des Stichsägeblattes hat.
Schließlich ist aus der Darstellung der Fig. 4 noch ein Anschlagstift 9 zu erkennen, der an geeigneter
Stelle stationär im Bereich des Kugelträgers 8 angeordnet ist und in eine über den Umfang verlaufende
Ausnehmung 14 innen an der Drehhülse 5 eingreift, so daß die Endanschlagsposition der Drehhülse festgelegt
ist.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß die Ansprüche und insbesondere der Hauptanspruch Formulierungsversuche
der Erfindung ohne umfassende Kenntnis des Stands der Technik und daher ohne einschränkende Präjudiz
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sind. Daher bleibt es vorbehalten, alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale sowohl einzeln für sich als auch in beliebiger Kombination miteinander als erfindungswesentlich anzusehen
und in den Ansprüchen niederzulegen sowie den Hauptanspruch in seinem Merkmalsgehalt zu reduzieren.
Claims (1)
- DIPL-ING. PETER OTTE PATENTANWALT Moiienbachstr.Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Patent Attorney2635/ot/wi
12.3.93Firma Kress-elektrik GmbH & Co. Elektromotorenfabrik, Hechinger Straße, 7457 BisingenSchutzansprüche1. Schnellspannvorrichtung für Stichsägeblätter, mit einer Aufnahme im Stößel (1) der Stichsäge, sowie mit Haltemitteln, die seitliche Vorsprünge (4a) am Stichsägeblatt (4) hintergreifen und dadurch das Stichsägeblatt (4) nach unten gegen ein Herausfallen sichern, dadurch gekennzeichnet, daß am Stößel (1) eine in Umfangrichtung drehbar vorgespannte Drehhülse (5) gelagert ist, die mit Innenflächen Steuerbahnen (5a) für die als radial bewegliche Arretierelemente (7) ausgebildete Haltemittel für das Sägeblatt (4) bildet.2. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vorgegebenen ersten Winkelposition der Drehhülse (5) der Durchtritt des einzuspannenden Teils des Stichsägeblatts mit oberer Spitze (4b) und seitlichen Vorsprüngen (4a) in die Aufnahme möglich und in einer zweiten, aufgrund einer Federvorspannung von der Drehhülse(5) selbsttätig nach Loslassen eingenommenen Win-2635/ot/wi12.3.93 - 2 -kelposition die Arretierelemente unter die seitlichen Vorsprünge (4a) am Stichsägeblatt (4) hervortreten.3. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Sicherung der seitlichen Sägeblattvorsprünge durch die Arretierelemente (7) obere Randkanten der seitlichen Vorsprünge (4a) von zentrierenden Aufnahmenuten (1b) am Stößel (1) aufgenommen sind.4. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial im Stößel (1) unter Federvorspannung gelagerter Gegenhalter (3) vorgesehen ist.5. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (3) die obere Sägeblattspitze (4b) mit einer Zentrieröffnung (3a) erfaßt und sichert.6. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am Stößel (1) ein hülsenförmiger Kugelträger (8) sitzt, der die als Sperrkugeln ausgebildeten Arretierlemente (7) in radialen Durchtrittsöffnungen lagert und nach außen drehbar die Drehhülse (5) aufnimmt, die von einer zwischen ihr und dem Kugelträger (8) in einem Zwischenraum gelagerten Drehfeder (6) in die zweite Winkelposition vorgespannt ist.7. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser2635/ot/wi12.3.93 - 3 -der Sperrkugeln einerseits, die Höhe der seitlichen Vorsprünge (4a) am Stichsägeblatt (4) andererseits sowie der Abstand der konisch nach oben zulaufenden Aufnahmenuten (Ib) am Stößel (1) so bemessen ist, daß das jeweilige Stichsägeblatt in der Lockposition spielfrei formschlüssig in seinem Sitz gehalten ist bei über die Sperrkugeln ständig einwirkender, nach oben gerichteter Preßkraft, die die seitlichen Vorsprünge (4a) des Stichsägeblatts in die Aufnahmenuten (Ib) gegen den Druck des Gegenhalters (3) vorspannt.Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahnen (5a) in der Innenwandung der Drehhülse so ausgebildet sind, daß der Steuerbahnenwinkel mit zunehmend nach innen gerichteter Positionsverlagerung der Sperrkugeln flach verläuft derart, daß, ergänzt durch die Rückstellwirkung der auf die Drehhülse (5) einwirkenden Drehfeder (6) mindestens Selbsthemmung bzw. in eine immer stärker werdende Zustellung der Sperrkugeln wirksam wird.
Priority Applications (1)
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