DE921484C

DE921484C - Holzfussbodenstab, insbesondere fuer Kleinparkett

Info

Publication number: DE921484C
Application number: DEW9715A
Authority: DE
Inventors: Josef Wiesmueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-14
Filing date: 1952-10-14
Publication date: 1954-12-20

Description

Die Erfindung betrifft einen Holzfußbodenstab mit profilierten Stoßseiten, der insbesondere für sogenanntes Kleinparkett gedacht ist. Üblicherweise werden die Kleinparkettstäbe zu Platten vereinigt und dann auf einer bituminösen Klebemasse verlegt. Die einzelnen Stäbe einer solchen Platte hat man miteinander verleimt oder durch besondere Verbindungsglieder miteinander vereinigt. Man hat auch auf eine derartige unmittelbare Verbindung verzichtet, die Stäbe stumpf gestoßen und vor der Verlegung lediglich durch aufgeklebtes Papier oder Gewebe, das nach der Verlegung wieder zu entfernen ist, oder durch einen untergeklebten Träger, z. B. aus Dachpappe, der als Isolierung unter dem Fußboden verbleibt, zusammengehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stabfußboden, insbesondere ein Kleinparkett, zu schaffen, bei dem die einzelnen Stäbe gegen Lösen aus dem Verband gesichert sind, ohne daß es einer besonderen Verleimung bedarf. Bei normalem Stabfußboden ist es üblich, die Stäbe durch Nut und Feder miteinander zu verbinden. Diese Verbindung ist verhältnismäßig umständlich und verbraucht verhältnismäßig viel Holz. Dies wirkt sich bei Kleinparkett besonders nachteilig aus. Eine Nut-Feder-Verbindung ist hier auch im Hinblick auf die üblicherweise geringe Stabdicke deshalb unangebracht, weil der Boden nach einer Abnutzung von wenigen Millimetern bereits unbrauchbar werden würde.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß jeder Fußbodenstab auf der einen Längsseite konkav und auf der gegenüberliegenden entsprechend konvex profiliert ist. So verklammern die Stäbe sich ähnlich wie bei einer Nut-Feder-Verbindung miteinander, während der Boden fast bis zur vollständigen Abnutzung begangen werden kann. Im allgemeinen wird man auch die Stirnseiten mit demselben Profil versehen, vor allem, wenn ein Schachbrettmuster vorgesehen ist. Um das Haften der Stäbe in der Klebemasse zu verbessern, empfiehlt es sich, die Unterseite in an sich bekannter Weise mit einem Zahnprofil zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig. z einen Kleinparkettstab in schaubildlicher Darstellung, Fig. z eine teilweise Draufsicht auf einen mit solchen Stäben gebildeten Fußboden und Fig. 3 einen Schnitt durch diesen Fußboden in natürlicher Größe.
Die Kleinparkettstäbe werden am besten, wie üblich, in Hartholz hergestellt, und zwar etwa 150 mm lang, 25 mm breit und 12 mm dick. Für die Profilkrümmung empfiehlt sich ein Halbmesser von 15 mm. Zur Erleichterung des Verlegens kann man bereits in der Werkstatt, wie das an sich bekannt ist, durch Aufkleben von z. B. 6 Stäben auf Papier quadratische Platten bilden.
Ein Parkett nach der .Erfindung ist billiger als normales Parkett und kommt trotzdem diesem in der Lebensdauer gleich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Holzfußbodenstab mit profilierten Stoßseiten, insbesondere für Kleinparkett, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsseite konkav und die gegenüberliegende entsprechend konvex ist.
2. Parkettstab nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten wie die Längsseiten profiliert sind.
3. Auf Klebemasse zu verlegender Parkettstab nach Anspruch z oder 2, gekennzeichnet durch ein Zahnprofil an der Unterseite. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 770 802.