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DE9113128U1 - Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen - Google Patents

Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen

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DE9113128U1
DE9113128U1 DE9113128U DE9113128U DE9113128U1 DE 9113128 U1 DE9113128 U1 DE 9113128U1 DE 9113128 U DE9113128 U DE 9113128U DE 9113128 U DE9113128 U DE 9113128U DE 9113128 U1 DE9113128 U1 DE 9113128U1
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DE9113128U
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BOLLIG HANS GUENTER DR 4000 DUESSELDORF DE
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BOLLIG HANS GUENTER DR 4000 DUESSELDORF DE
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/20Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using clamps, clips, wedges, sliding bolts, or the like
    • F16B12/2009Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using clamps, clips, wedges, sliding bolts, or the like actuated by rotary motion
    • F16B12/2027Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using clamps, clips, wedges, sliding bolts, or the like actuated by rotary motion with rotating excenters or wedges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
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Description

Dr. Hans Günter Boliio
Prinz-Georg-Straße 91 BoGM2
4000 Düsseldorf 30 21.10.1991
Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen
Die Erfindung betrifft ein Gestell gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Gestelle weisen Verbindungselemente (Verbindungsschlösser) zum lösbaren Verbinden zweier Gestellteile, wie z.B. Stützsäulen aus Hohlprofilmaterial mit sogenannten Zargen auf. Auch diese Zargen bestehen aus Hohlprofilmaterial, in welchem das Verbindungsschloß stirnseitig ortsfest und lösbar angebracht ist. Dies geschieht in der Weise, daß eine Bohrung in einer Zargenwand ein eindrückbares, zylindrisch aus dem Verbindungsschloß um etwa die Materialstärke der Zargenwand herausragendes Betätigungselement des Verbindungsschlosses nach Art eines Schnappverschlusses aufnimmt. Zum Einführen des Verbindungsschlosses in die Zarge wird das Betätigungselement in das Schloßgehäuse eingedrückt und schnappt nach der vollständigen Einführung des Verbindungsschlosses in das Zargenprofil mit seinem Betätigungselement in die entsprechend gestaltete Bohrung des Zargenprofils zurück. Hierdurch wird das Verbindungsschloß in Längsrichtung der Zarge gehalten.
Die Kupplung der Zarge mit der Hohlprofilsäule bzw anderen Zargen erfolgt in der Weise, daß im Lagergehäuse des Verbindungsschlosses ein z.B. durch ein Exzenterelement in Längsrichtung des Verbindungsschlosses verschiebbares Halteglied in seinem vorderen, aus dem Verbindungsschloß und der Zarge austretenden Ende einen Haken aufweist, der in Öffnungsstellung in eine Längsnut der Hohlprofilsäule eingeführt wird und in Verschlußstellung eine der beiden hinterschnittenen Wände der Längsnut hintergreift, wenn das
Hakenelement durch Betätigen des Verstellorgans in die Verschlußstellung in Richtung Zarge gezogen wird und hierbei das Hakenelement durch Zwangsführungen an Schrägen gleichzeitig
nicht nur eine Längsbewegung ausführt sondern zusätzlich auch eine seitliche Bewegung in Richtung Nutenrand der Stützsäule. Diese Bewegungen können auch nacheinander erfolgen. Ebenso
können an dem Verbindungsschloß auch zwei oder mehr Haken zum Hintergreifen an beiden Nutenrändern der Stützsäule vorgesehen werden.
Derartige Verbindungsschlösser sind bekannt, so z.B. aus der
DE-OS 31 28 595 oder aus der DE-OS 40 18 817. Bei diesen Ausgestaltungen greift ein an dem dort als Exzenter ausgebildeten Verstellorgan angeordneter Kragen unmittelbar an dem Halteglied an. Die Eindrückbewegung des Verstellorgans zum schnappverbindungsartigen Einbau des Verbindungsschlosses in die Zarge überträgt sich daher voll auch auf das Halteglied. Das erfordert bei diesem, daß im Schloßgehäuse für den gesamten Weg der Eindrückbewegung Platz auch für die entsprechende Bewegung des Haltegliedes vorhanden ist. Sowohl diese Bewegung selbst als
auch der hierfür benötigte Platzbedarf müssen berücksichtigt
werden, wenn die Führungsprobleme des Haltegliedes im Schloßgehäuse gelöst werden. Derartige Führungsprobleme bestehen
dahin, daß die Bewegung am Hakenende des Haltegliedes sowie die dort auftretenden Haltekräfte von dem übrigen Teil des Haltegliedes aufgefangen werden müssen. Die erforderliche Beweglichkeit des Haltegliedes auch für die Eindrückbewegung des
Verstellorgans kann sich störend mit den Führungsaufgaben
überschneiden, zumindest müssen beide Problemkreise miteinander koordiniert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gestell
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Eindrück-
beweglichkeit des Verstellorgans von jeglicher Position und Bewegung des Haltegliedes getrennt ist, und auf diese Weise eine völlige Unabhängigkeit beider vorgenannten Bewegungen voneinander erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein unmittelbar am Halteglied angreifendes Teil des Verstellorgans von dem übrigen Verstellorgan getrennt wird derart, daß das übrige Verstellorgan verschiebbar das unmittelbare Antriebsorgan durchdringt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß sich zwar die Drehbewegung des Verstellorgans auf das Antriebsorgan überträgt, hingegen eine Verschiebebewegung des Verstellorgans quer zum Antriebsorgan dieses nicht bewegt.
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt eines eingebauten Verbindungsschlosses in Öffnungsstellung, gesehen in Längsrichtung der Hohlprofilsäule auf deren Querschnitt;
Figur 2 die Ansicht der Fig.l in Verschlußstellung;
Figur 3 das Verstellorgan ohne Exzenterelement;
Figur 4 das Verstellorgan der Fig.3 von unten;
Figur 5 das Exzenterelement in perspektivischer Darstellung;
Figur 6 das Verstellorgan mit aufgestecktem Exzenter in perspektivischer Darstellung und rechts daneben den Teil des Haltegliedes, der in einer Öffnung den Exzenter aufnimmt,
Figur 7 den hinteren Teil des Lagergehäuses des Verbindungsschlosses mit der Durchtrittsöffnung für den Betätigungskopf des Verstellorgans und mit dem Sperrschlitz für den Haltekragen des Verstellorgans,
Figur 8 eine andere Version und Anbringung des Antriebsorgans
In den Fig.l und 2 ist ein Teil des Querschnitts einer Hohlprofilsäule 1 eines Gestells, gesehen in Längsrichtung der Säule, sichtbar, an der eine Zarge 2 mit Hilfe eines Verbindungsschlosses befestigt wird. Das Verbindungsschloß weist ein Lagergehäuse 3 auf, in dessen Innerem ein Halteglied 4 angeordnet ist, das an seinem vorderen Ende mit einem Haken 7 versehen ist. Dieses Halteglied wird über ein Verstellorgan 8 mit Hilfe eines als Exzenter ausgebildeten Antriebsorgans 9 in Längsrichtung verschieblich geführt (vgl. Fig.6 mit Exzenter-Aufnahmeöffnung 19 im Halteglied 4). Hierbei bewirken Schrägen 5 am Halteglied 4 und Gegenschrägen 6 am Lagergehäuse 3, daß sich der Haken 7 des Haltegliedes 4 quer zur Nut der Hohlprofilsäule 1 bewegt und auf diese Weise in Öffnungsstellung (Fig.l) mittig zum Verbindungsschloß positioniert werden kann, wodurch der Haken 7 in die Nut eingeführt werden kann, wogegen in Verschlußstellung (Fig.2) das Hakenende seitlich zur Nut hinter die hinterschnittende Nutlängskante geführt werden kann.
Das Verstellorgan 8 läßt sich gegen die an seinem Kragen 12 angreifende Kraft einer Feder 10 durch Druck gegen einen
zylindrischen Betätigungskopf 11 bis zu bündigem Abschluß mit dem Lagergehäuse 3 in dieses eindrücken. Begrenzt wird dieses Eindrücken, für das hinter dem Ende des Verstellorgans Platz vorhanden ist, durch eine Stirnfläche 23 am Übergang der runden Achse hinter dem Haltekragen 12 (vgl. Fig.6) zu dem
/13
anschließenden abgeflachten Teil der Achse eines Verstellorgans 14, wenn die Stirnfläche 23 gegen einen Exzenter-Haltekragen 17 stößt. Diese Eindrückbarkeit des aus dem Verbindungsschloß vorstehenden Betätigungskopfes 11 ist erforderlich, um das Verbindungsschloß in den stirnseitigen Hohlraum der Zarge 2 einführen zu können bis zum Erreichen der Bohrung in der Zargenseitenwand, in die der Betätigungskopf dann nach Art eines Schnappverschlusses zurückspringt und damit das Verbindungsschloß in der Zarge gegen Bewegungen in Längsrichtung absichert.
Die Verschiebung des Halteglieds 4 in seiner Längsrichtung geschieht dadurch, daß mit Hilfe eines Vielkantwerkzeuges, das in ein mit Umfangsriefen versehenes Sackloch 22 im Betätigungskopf (vgl. Fig.4) eingeführt wird, das Verstellorgan verdreht wird. Diese Drehbewegung wird über das Flachteil 13 des Verstellorgans 8 auf das auf das Flachteil 13 aufgesteckte Antriebsorgan9 übertragen, das mit einer Exzenterscheibe 16 in einer Öffnung 19 des Haltegliedes 4 lagert.
Wenn das Verbindungsschloß in das Hohlprofil der Zarge 2 stirnseitig eingebracht wird und hierzu durch Druck auf den Betätigungskopf 11 das Verstellorgan 8 in das Lagergehäuse 3 eingeschoben wird, wird durch diese Bewegung weder das Antriebsorgan 9 noch das Halteglied 4 bewegt. Vielmehr schiebt sich lediglich das Flachteil 13 durch einen Schlitz 18 in der Exzenterscheibe 16 und in einem mit dieser fest verbundenen Exzenterkragen 17. Bewegt sich hingegen das Halteglied 4 aus
Gründen sicherer Führung bei der Einnahme und Halterung der verschiedenen Positionen der Fig.l und 2 in Querrichtung zum Lagergehäuse 3, so geschieht dies ebenfalls, ohne daß das Verstellorgan 8 entsprechend bewegt würde. Die Querbewegung des Haltegliedes 4 ist also insbesondere auch dann möglich, wenn das Verstellorgan 8 für eine Bewegung in seiner Längsrichtung gesperrt ist. Eine solche Bewegung des Haltegliedes quer zum Lagergehäuse geschieht vielmehr gegen die Kraft der Feder 10, die über den Exzenterkragen 17 auf das Halteglied 4 wirkt, durch eine Verschiebung von Halteglied 4 mit Antriebsorgan 9 auf dem Flachteil 13 des Verstellorgans.
Nachdem die schnappverschlußartige Einrastung in die Zargenöffnung erfolgt ist, geschieht die Sperrung des Verstellorgans 8 gegen ein Eindrücken bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel folgendermaßen: Der Haltekragen 12, der auf dem Gehäuseboden (vgl. Fig.7) aufliegt, kann sich in der Öffnungsposition infolge einer Aussparung 15 beim Eindrücken des Verstellorgans 8 in das Lagergehäuse vom Boden abheben und mit der Aussparung an der angrenzenden Seitenwand entlang nach oben (oben in Fig.7) bewegen. Sobald jedoch das Verstellorgan zum Verschließen des Verbindungsschlosses gedreht wird, schiebt sich der an die Aussparung anschließende Teil des Haltekragens 12 in einen Schlitz 21 an der Seitenwand des Gehäuses. Hierdurch wird eine Bewegung des Verstellorgans ins Innere des Lagergehäuses verhindert.
Vorteilhafterweise weist der Haltekragen 12 im Bereich der Aussparung 15 an der Seite, die zu Beginn der Betätigungsbewegung vom Schlitz 21 wegbewegt wird, einen
Vorsprung 25 auf, der bei Rückdrehung des Verstellorgans im Anschluß an die Schlitzöffnung 21 auf die Seitenwand des Lagergehäuses 3 auftrifft. Hierdurch wird durch Rückdrehung des
Verstellorgans bis zum Vorsprung 25 eine definierte Position für die Eindrückbewegung erreicht.
Eine Sicherung könnte auch an der gegenüberliegenden Seitenwand vorgesehen werden. Zwar wäre in der Anfangsposition auch hier eine entsprechende Aussparung erforderlich, die nach einer Drehung des Haltekragens 12 um 180° nicht in den Schlitz 21 eingreifen würde, zu berücksichtigen ist hierbei jedoch, daß eine Drehung um volle 180° nicht gewünscht wird, weil dann keine Reserven mehr für den Anzug des Hakens an die hinterschnittene Nutwand vorhanden wären, und außerdem ein Überdrehen über 180° zu befürchten wäre, was zur völligen Lösung der Schloßverbindung führen würde.
Außerdem wäre in der gegenüberliegenden Ausnehmung ein stehenbleibender Sperriegel denkbar, der für die Eindrückbewegung mit einer entsprechenden Ausnehmung in der anderen Seitenwand korrespondiert, so daß bei der Öffnungsstellung eine Freigabe vorhanden ist, während auf der gegenüberliegenden Seitenwand dieser Sperriegel mangels korrespondierender Ausnehmung in der Seitenwand eine Sperrung verursachen würde. Möglich sind jedoch auch weitere Arten, mit denen lediglich das Verstellorgan an einer Eindrückbewegung gehindert wird.
Eine weitere Version eines als Exzenter ausgebildeten Antriebsorgans 9 ergibt sich aus Figur 8. Hierbei wird das Antriebsorgan 9 von der Rückseite des Haltegliedes 4 in dessen Aufnahmeöffnung 19 eingesetzt, so daß der mit dem Haltekragen 17' fest verbundene Exzenter 16' zum Gehäuseinneren zeigt. Hierbei kann dieser Exzenter zum Gehäuseinneren hin breiter ausgestaltet werden als der Stärke des Haltegliedes entspricht, um zu vermeiden, daß Exzenter 16' und
Aufnahmeöffnung 19 außer Eingriff geraten. Bei der Ausführungsform nach Figur 8 wird dies jedoch schon dadurch verhindert, daß sich das Halteglied 4 infolge einer an seinem Ende angeordneten Abwinklung 24, die sich über die gesamte Breite des Gehäuseinneren erstreckt, in Richtung auf das Gehäuseinnere zu im Bereich der öffnung 19 nur noch minimal bewegen kann.
Damit wird ein Verbindungsschloß geschaffen, das unabhängig von der Art des konkreten Antriebs ist; vorausgesetzt wird lediglich, daß der Antrieb eine Drehbewegung des Verstellorgans in eine Längsbewegung des Haltegliedes überführt. Die erfindungsgemäße Lösung ist unabhängig von der Art der Führung des Haltegliedes mit Hakenelement, z.B. über Schrägen am Lagergehäuse und am Halteglied. Auch die Art der Kupplung, ob mit einem oder mehreren Haken an der Hohlprofilsäule, ferner die Art und Weise einer Sperrung des Verstellorgans gegen ein Eindrücken in das Lagergehäuse des Verbindungsschlosses in Verschlußstellung spielen prinzipiell für die Lösung der Erfindung keine Rolle; wegen der erfindungsgemäß erreichten Unabhängigkeit zwischen Halteglied und Verstellorgan kann allerdings eine solche Eindrücksperre nicht über eine Bewegungssperre des Haltegliedes erfolgen, die Sperre muß vielmehr unmittelbar am Verstellorgan selbst ansetzen.

Claims (11)

Ansprüche
1. Gestell aus Profilstangen, von denen mindestens die einen hinterschnittene Längsnuten und die anderen einen stirnseitigen Hohlraum aufweisen, der ein Verbindungsschloß aufnimmt, das in dem Hohlraum in einer Bohrung einer Seitenwand durch ein eindrückbares Verstellorgan des Verbindungsschlosses gehalten wird und über mindestens ein stirnseitig austretendes Hakenelement an die Längsnuten der einen Profilstange anschließbar ist, wobei das Verbindungsschloß ein Lagergehäuse mit mindestens einem in Längsrichtung verschiebbaren Halteglied aufweist, dessen stirnseitig austretendes Ende als Hakenelement ausgebildet ist, und die Verschiebebewegung des Haltegliedes durch eine Drehbewegung des Verstellorgans, insbesondere über einen mit dem Verstellorgan zusammenwirkenden und in einer Öffnung des Haltegliedes angreifenden Exzenter, bewirkt wird, gekennzeichnet durch ein unmittelbar mit dem Halteglied (4) für dessen Verschiebebewegung zusammenwirkendes und mit diesem federbelastet verbundenes Antriebsorgan (9), das von dem Verstellorgan (8) verschiebbar durchdrungen wird.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan (9) eine Exzenterscheibe (16)
ist, die auf ein unrund ausgebildetes Teil (13) der Achse des Verstellorgans (8) aufgesteckt ist.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (16) mit einer nichtexzentrisch gelagerten, die Exzenterscheibe (9) und die Bohrung (19) des Haltegliedes (4) allseits überragenden Kragenscheibe (17) fest verbunden ist.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem aus Exzenterscheibe (16) und Kragen (17) bestehenden Antriebsorgan (9) ein Schlitz (18) ausgebildet ist, der mit einem Flachteil (13) des Verstellorgans (8) korrespondiert.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kragenscheibe (17) und einem Haltekragen (12) des Verstellorgans (8) eine Druckfeder (10) angeordnet ist.
6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (10) kegelförmige Windungen aufweist derart, daß sich die Windungen in zusammengedrücktem Zustand im wesentlichen nicht überlagern.
7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Verstellorgans (8) im Anschluß an einen Betätigungskopf (11) und den Haltekragen (12) einen runden Querschnitt aufweist und im mittleren Bereich als Flachteil (13) mit parallelen Wänden ausgebildet ist, wobei das Ende des an den Haltekragen (12) anschließenden runden Achsteils eine Begrenzungsfläche (23) für die
Verschiebebewegung des Verstellorgans (8) gegenüber dem Antriebsorgan (9) bildet.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekragen (12) eine Aussparung (15) aufweist, die eine Verschiebung des Verstellorgans (8) in Öffnungsstellung des Haltegliedes ermöglicht, wogegen bei Verdrehung des Verstellorgans (8) in Richtung Verschlußstellung der Haltekragen (12) in einen Schlitz (21) in der Seitenwand des Lagergehäuses (3) eingreift.
9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekragen (12) an der Seite der Aussparung (15), die bei Verdrehung des Verstellorgans (8) in Richtung Verschlußstellung ins Innere des Lagergehäuses (3) bewegt wird, einen Vorsprung (25) aufweist, der in Öffnungsstellung des Haltegliedes im Anschluß an den Schlitz (21) an die Seitenwand des Lagergehäuses (3) auftrifft.
10. Gestell nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragenscheibe (17') hinter dem Halteglied (4) angeordnet ist, so daß die Exzenterscheibe (16') ins Gehäuseinnere zeigt, wobei diese Exzenterscheibe (16') eine größere Stärke aufweist als die Stärke des Halteglieds (4).
11. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Haltegliedes (4) eine Abwinklung (24) vorgesehen ist, die den gesamten Innenraum des Lagergehäuses (3) überbrückt.
DE9113128U 1991-10-12 1991-10-22 Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen Expired - Lifetime DE9113128U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9311973U1 (de) * 1992-11-21 1993-10-14 Hestex Systems B.V., Apeldoorn Verbindungselement
DE4239199A1 (de) * 1992-11-21 1994-05-26 Hestex Systems Bv Klemmverbindung
DE10318940A1 (de) * 2003-04-26 2004-11-25 Vießmann Kältetechnik AG Spannschloß insbesondere für die Verbindung von Wandbauelementen
DE202014100893U1 (de) 2014-02-27 2014-03-13 Marchhart Ges.M.B.H. Verbindung zwischen einem Hohlprofil und einem an dessen Stirnseite anliegenden Teil
EP2913537A1 (de) 2014-02-27 2015-09-02 Marchhart GmbH Verbindung zwischen einem Hohlprofil und einem an dessen Stirnseite anliegenden Teil

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