DE9113128U1 - Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen - Google Patents
Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen ProfilstangenInfo
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Description
Dr. Hans Günter Boliio
Prinz-Georg-Straße 91 BoGM2
4000 Düsseldorf 30 21.10.1991
Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen
Die Erfindung betrifft ein Gestell gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Gestelle weisen Verbindungselemente
(Verbindungsschlösser) zum lösbaren Verbinden zweier Gestellteile, wie z.B. Stützsäulen aus Hohlprofilmaterial mit
sogenannten Zargen auf. Auch diese Zargen bestehen aus Hohlprofilmaterial, in welchem das Verbindungsschloß
stirnseitig ortsfest und lösbar angebracht ist. Dies geschieht in der Weise, daß eine Bohrung in einer Zargenwand ein
eindrückbares, zylindrisch aus dem Verbindungsschloß um etwa die Materialstärke der Zargenwand herausragendes Betätigungselement
des Verbindungsschlosses nach Art eines Schnappverschlusses aufnimmt. Zum Einführen des Verbindungsschlosses in
die Zarge wird das Betätigungselement in das Schloßgehäuse eingedrückt und schnappt nach der vollständigen Einführung des
Verbindungsschlosses in das Zargenprofil mit seinem Betätigungselement in die entsprechend gestaltete Bohrung des Zargenprofils
zurück. Hierdurch wird das Verbindungsschloß in Längsrichtung der Zarge gehalten.
Die Kupplung der Zarge mit der Hohlprofilsäule bzw anderen
Zargen erfolgt in der Weise, daß im Lagergehäuse des Verbindungsschlosses ein z.B. durch ein Exzenterelement in
Längsrichtung des Verbindungsschlosses verschiebbares Halteglied in seinem vorderen, aus dem Verbindungsschloß und
der Zarge austretenden Ende einen Haken aufweist, der in Öffnungsstellung in eine Längsnut der Hohlprofilsäule
eingeführt wird und in Verschlußstellung eine der beiden hinterschnittenen Wände der Längsnut hintergreift, wenn das
Hakenelement durch Betätigen des Verstellorgans in die Verschlußstellung
in Richtung Zarge gezogen wird und hierbei das Hakenelement durch Zwangsführungen an Schrägen gleichzeitig
nicht nur eine Längsbewegung ausführt sondern zusätzlich auch eine seitliche Bewegung in Richtung Nutenrand der Stützsäule. Diese Bewegungen können auch nacheinander erfolgen. Ebenso
können an dem Verbindungsschloß auch zwei oder mehr Haken zum Hintergreifen an beiden Nutenrändern der Stützsäule vorgesehen werden.
nicht nur eine Längsbewegung ausführt sondern zusätzlich auch eine seitliche Bewegung in Richtung Nutenrand der Stützsäule. Diese Bewegungen können auch nacheinander erfolgen. Ebenso
können an dem Verbindungsschloß auch zwei oder mehr Haken zum Hintergreifen an beiden Nutenrändern der Stützsäule vorgesehen werden.
Derartige Verbindungsschlösser sind bekannt, so z.B. aus der
DE-OS 31 28 595 oder aus der DE-OS 40 18 817. Bei diesen Ausgestaltungen greift ein an dem dort als Exzenter ausgebildeten Verstellorgan angeordneter Kragen unmittelbar an dem Halteglied an. Die Eindrückbewegung des Verstellorgans zum schnappverbindungsartigen Einbau des Verbindungsschlosses in die Zarge überträgt sich daher voll auch auf das Halteglied. Das erfordert bei diesem, daß im Schloßgehäuse für den gesamten Weg der Eindrückbewegung Platz auch für die entsprechende Bewegung des Haltegliedes vorhanden ist. Sowohl diese Bewegung selbst als
auch der hierfür benötigte Platzbedarf müssen berücksichtigt
werden, wenn die Führungsprobleme des Haltegliedes im Schloßgehäuse gelöst werden. Derartige Führungsprobleme bestehen
dahin, daß die Bewegung am Hakenende des Haltegliedes sowie die dort auftretenden Haltekräfte von dem übrigen Teil des Haltegliedes aufgefangen werden müssen. Die erforderliche Beweglichkeit des Haltegliedes auch für die Eindrückbewegung des
Verstellorgans kann sich störend mit den Führungsaufgaben
überschneiden, zumindest müssen beide Problemkreise miteinander koordiniert werden.
DE-OS 31 28 595 oder aus der DE-OS 40 18 817. Bei diesen Ausgestaltungen greift ein an dem dort als Exzenter ausgebildeten Verstellorgan angeordneter Kragen unmittelbar an dem Halteglied an. Die Eindrückbewegung des Verstellorgans zum schnappverbindungsartigen Einbau des Verbindungsschlosses in die Zarge überträgt sich daher voll auch auf das Halteglied. Das erfordert bei diesem, daß im Schloßgehäuse für den gesamten Weg der Eindrückbewegung Platz auch für die entsprechende Bewegung des Haltegliedes vorhanden ist. Sowohl diese Bewegung selbst als
auch der hierfür benötigte Platzbedarf müssen berücksichtigt
werden, wenn die Führungsprobleme des Haltegliedes im Schloßgehäuse gelöst werden. Derartige Führungsprobleme bestehen
dahin, daß die Bewegung am Hakenende des Haltegliedes sowie die dort auftretenden Haltekräfte von dem übrigen Teil des Haltegliedes aufgefangen werden müssen. Die erforderliche Beweglichkeit des Haltegliedes auch für die Eindrückbewegung des
Verstellorgans kann sich störend mit den Führungsaufgaben
überschneiden, zumindest müssen beide Problemkreise miteinander koordiniert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gestell
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Eindrück-
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Eindrück-
beweglichkeit des Verstellorgans von jeglicher Position und Bewegung des Haltegliedes getrennt ist, und auf diese Weise
eine völlige Unabhängigkeit beider vorgenannten Bewegungen voneinander erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein unmittelbar am Halteglied angreifendes Teil des Verstellorgans von dem übrigen
Verstellorgan getrennt wird derart, daß das übrige Verstellorgan verschiebbar das unmittelbare Antriebsorgan durchdringt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß sich zwar
die Drehbewegung des Verstellorgans auf das Antriebsorgan überträgt, hingegen eine Verschiebebewegung des Verstellorgans
quer zum Antriebsorgan dieses nicht bewegt.
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt eines eingebauten Verbindungsschlosses
in Öffnungsstellung, gesehen in Längsrichtung der Hohlprofilsäule auf deren
Querschnitt;
Figur 2 die Ansicht der Fig.l in Verschlußstellung;
Figur 3 das Verstellorgan ohne Exzenterelement;
Figur 4 das Verstellorgan der Fig.3 von unten;
Figur 5 das Exzenterelement in perspektivischer Darstellung;
Figur 6 das Verstellorgan mit aufgestecktem Exzenter in
perspektivischer Darstellung und rechts daneben den Teil des Haltegliedes, der in einer Öffnung den
Exzenter aufnimmt,
Figur 7 den hinteren Teil des Lagergehäuses des Verbindungsschlosses mit der Durchtrittsöffnung für
den Betätigungskopf des Verstellorgans und mit dem Sperrschlitz für den Haltekragen des Verstellorgans,
Figur 8 eine andere Version und Anbringung des Antriebsorgans
In den Fig.l und 2 ist ein Teil des Querschnitts einer Hohlprofilsäule
1 eines Gestells, gesehen in Längsrichtung der Säule, sichtbar, an der eine Zarge 2 mit Hilfe eines
Verbindungsschlosses befestigt wird. Das Verbindungsschloß weist ein Lagergehäuse 3 auf, in dessen Innerem ein
Halteglied 4 angeordnet ist, das an seinem vorderen Ende mit einem Haken 7 versehen ist. Dieses Halteglied wird über ein
Verstellorgan 8 mit Hilfe eines als Exzenter ausgebildeten Antriebsorgans 9 in Längsrichtung verschieblich geführt (vgl.
Fig.6 mit Exzenter-Aufnahmeöffnung 19 im Halteglied 4). Hierbei
bewirken Schrägen 5 am Halteglied 4 und Gegenschrägen 6 am Lagergehäuse
3, daß sich der Haken 7 des Haltegliedes 4 quer zur Nut der Hohlprofilsäule 1 bewegt und auf diese Weise in
Öffnungsstellung (Fig.l) mittig zum Verbindungsschloß
positioniert werden kann, wodurch der Haken 7 in die Nut eingeführt werden kann, wogegen in Verschlußstellung (Fig.2)
das Hakenende seitlich zur Nut hinter die hinterschnittende Nutlängskante geführt werden kann.
Das Verstellorgan 8 läßt sich gegen die an seinem Kragen 12 angreifende Kraft einer Feder 10 durch Druck gegen einen
zylindrischen Betätigungskopf 11 bis zu bündigem Abschluß mit dem Lagergehäuse 3 in dieses eindrücken. Begrenzt wird dieses
Eindrücken, für das hinter dem Ende des Verstellorgans Platz vorhanden ist, durch eine Stirnfläche 23 am Übergang der runden
Achse hinter dem Haltekragen 12 (vgl. Fig.6) zu dem
/13
anschließenden abgeflachten Teil der Achse eines Verstellorgans 14, wenn die Stirnfläche 23 gegen einen Exzenter-Haltekragen
17 stößt. Diese Eindrückbarkeit des aus dem Verbindungsschloß vorstehenden Betätigungskopfes 11 ist
erforderlich, um das Verbindungsschloß in den stirnseitigen Hohlraum der Zarge 2 einführen zu können bis zum Erreichen der
Bohrung in der Zargenseitenwand, in die der Betätigungskopf dann nach Art eines Schnappverschlusses zurückspringt und damit
das Verbindungsschloß in der Zarge gegen Bewegungen in Längsrichtung absichert.
Die Verschiebung des Halteglieds 4 in seiner Längsrichtung geschieht dadurch, daß mit Hilfe eines Vielkantwerkzeuges, das
in ein mit Umfangsriefen versehenes Sackloch 22 im Betätigungskopf (vgl. Fig.4) eingeführt wird, das Verstellorgan
verdreht wird. Diese Drehbewegung wird über das Flachteil 13 des Verstellorgans 8 auf das auf das Flachteil 13 aufgesteckte Antriebsorgan9
übertragen, das mit einer Exzenterscheibe 16 in einer Öffnung 19 des Haltegliedes 4 lagert.
Wenn das Verbindungsschloß in das Hohlprofil der Zarge 2 stirnseitig
eingebracht wird und hierzu durch Druck auf den Betätigungskopf 11 das Verstellorgan 8 in das Lagergehäuse 3
eingeschoben wird, wird durch diese Bewegung weder das Antriebsorgan 9 noch das Halteglied 4 bewegt. Vielmehr schiebt sich
lediglich das Flachteil 13 durch einen Schlitz 18 in der Exzenterscheibe 16 und in einem mit dieser fest verbundenen
Exzenterkragen 17. Bewegt sich hingegen das Halteglied 4 aus
Gründen sicherer Führung bei der Einnahme und Halterung der verschiedenen Positionen der Fig.l und 2 in Querrichtung zum
Lagergehäuse 3, so geschieht dies ebenfalls, ohne daß das Verstellorgan 8 entsprechend bewegt würde. Die Querbewegung des
Haltegliedes 4 ist also insbesondere auch dann möglich, wenn das Verstellorgan 8 für eine Bewegung in seiner Längsrichtung
gesperrt ist. Eine solche Bewegung des Haltegliedes quer zum Lagergehäuse geschieht vielmehr gegen die Kraft der Feder 10,
die über den Exzenterkragen 17 auf das Halteglied 4 wirkt, durch eine Verschiebung von Halteglied 4 mit Antriebsorgan 9 auf dem
Flachteil 13 des Verstellorgans.
Nachdem die schnappverschlußartige Einrastung in die Zargenöffnung
erfolgt ist, geschieht die Sperrung des Verstellorgans 8 gegen ein Eindrücken bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel folgendermaßen: Der Haltekragen 12, der auf
dem Gehäuseboden (vgl. Fig.7) aufliegt, kann sich in der Öffnungsposition infolge einer Aussparung 15 beim Eindrücken
des Verstellorgans 8 in das Lagergehäuse vom Boden abheben und mit der Aussparung an der angrenzenden Seitenwand entlang nach
oben (oben in Fig.7) bewegen. Sobald jedoch das Verstellorgan zum Verschließen des Verbindungsschlosses gedreht wird, schiebt
sich der an die Aussparung anschließende Teil des Haltekragens 12 in einen Schlitz 21 an der Seitenwand des
Gehäuses. Hierdurch wird eine Bewegung des Verstellorgans ins Innere des Lagergehäuses verhindert.
Vorteilhafterweise weist der Haltekragen 12 im Bereich der
Aussparung 15 an der Seite, die zu Beginn der Betätigungsbewegung vom Schlitz 21 wegbewegt wird, einen
Vorsprung 25 auf, der bei Rückdrehung des Verstellorgans im Anschluß an die Schlitzöffnung 21 auf die Seitenwand des
Lagergehäuses 3 auftrifft. Hierdurch wird durch Rückdrehung des
Verstellorgans bis zum Vorsprung 25 eine definierte Position für die Eindrückbewegung erreicht.
Eine Sicherung könnte auch an der gegenüberliegenden Seitenwand vorgesehen werden. Zwar wäre in der Anfangsposition
auch hier eine entsprechende Aussparung erforderlich, die nach
einer Drehung des Haltekragens 12 um 180° nicht in den Schlitz 21 eingreifen würde, zu berücksichtigen ist hierbei
jedoch, daß eine Drehung um volle 180° nicht gewünscht wird, weil dann keine Reserven mehr für den Anzug des Hakens an die
hinterschnittene Nutwand vorhanden wären, und außerdem ein Überdrehen über 180° zu befürchten wäre, was zur völligen
Lösung der Schloßverbindung führen würde.
Außerdem wäre in der gegenüberliegenden Ausnehmung ein stehenbleibender Sperriegel denkbar, der für die
Eindrückbewegung mit einer entsprechenden Ausnehmung in der anderen Seitenwand korrespondiert, so daß bei der
Öffnungsstellung eine Freigabe vorhanden ist, während auf der gegenüberliegenden Seitenwand dieser Sperriegel mangels
korrespondierender Ausnehmung in der Seitenwand eine Sperrung verursachen würde. Möglich sind jedoch auch weitere Arten, mit
denen lediglich das Verstellorgan an einer Eindrückbewegung gehindert wird.
Eine weitere Version eines als Exzenter ausgebildeten Antriebsorgans 9 ergibt sich aus Figur 8. Hierbei wird das
Antriebsorgan 9 von der Rückseite des Haltegliedes 4 in dessen Aufnahmeöffnung 19 eingesetzt, so daß der mit dem Haltekragen
17' fest verbundene Exzenter 16' zum Gehäuseinneren zeigt. Hierbei kann dieser Exzenter zum Gehäuseinneren hin
breiter ausgestaltet werden als der Stärke des Haltegliedes entspricht, um zu vermeiden, daß Exzenter 16' und
Aufnahmeöffnung 19 außer Eingriff geraten. Bei der
Ausführungsform nach Figur 8 wird dies jedoch schon dadurch
verhindert, daß sich das Halteglied 4 infolge einer an seinem Ende angeordneten Abwinklung 24, die sich über die gesamte
Breite des Gehäuseinneren erstreckt, in Richtung auf das Gehäuseinnere zu im Bereich der öffnung 19 nur noch minimal
bewegen kann.
Damit wird ein Verbindungsschloß geschaffen, das unabhängig von der Art des konkreten Antriebs ist; vorausgesetzt wird
lediglich, daß der Antrieb eine Drehbewegung des Verstellorgans in eine Längsbewegung des Haltegliedes überführt. Die
erfindungsgemäße Lösung ist unabhängig von der Art der Führung des Haltegliedes mit Hakenelement, z.B. über Schrägen am
Lagergehäuse und am Halteglied. Auch die Art der Kupplung, ob mit einem oder mehreren Haken an der Hohlprofilsäule, ferner
die Art und Weise einer Sperrung des Verstellorgans gegen ein Eindrücken in das Lagergehäuse des Verbindungsschlosses in Verschlußstellung
spielen prinzipiell für die Lösung der Erfindung keine Rolle; wegen der erfindungsgemäß erreichten Unabhängigkeit
zwischen Halteglied und Verstellorgan kann allerdings eine solche Eindrücksperre nicht über eine Bewegungssperre des Haltegliedes erfolgen, die Sperre muß vielmehr
unmittelbar am Verstellorgan selbst ansetzen.
Claims (11)
1. Gestell aus Profilstangen, von denen mindestens die
einen hinterschnittene Längsnuten und die anderen einen stirnseitigen Hohlraum aufweisen, der ein
Verbindungsschloß aufnimmt, das in dem Hohlraum in einer Bohrung einer Seitenwand durch ein
eindrückbares Verstellorgan des Verbindungsschlosses gehalten wird und über mindestens ein stirnseitig
austretendes Hakenelement an die Längsnuten der einen Profilstange anschließbar ist, wobei das
Verbindungsschloß ein Lagergehäuse mit mindestens einem in Längsrichtung verschiebbaren Halteglied
aufweist, dessen stirnseitig austretendes Ende als Hakenelement ausgebildet ist, und die
Verschiebebewegung des Haltegliedes durch eine Drehbewegung des Verstellorgans, insbesondere über
einen mit dem Verstellorgan zusammenwirkenden und in einer Öffnung des Haltegliedes angreifenden Exzenter,
bewirkt wird, gekennzeichnet durch ein unmittelbar mit dem Halteglied (4) für dessen
Verschiebebewegung zusammenwirkendes und mit diesem federbelastet verbundenes Antriebsorgan (9), das von
dem Verstellorgan (8) verschiebbar durchdrungen wird.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan (9) eine Exzenterscheibe (16)
ist, die auf ein unrund ausgebildetes Teil (13) der Achse des Verstellorgans (8) aufgesteckt ist.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (16) mit einer
nichtexzentrisch gelagerten, die Exzenterscheibe (9) und die Bohrung (19) des Haltegliedes (4) allseits
überragenden Kragenscheibe (17) fest verbunden ist.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem aus Exzenterscheibe (16) und Kragen (17) bestehenden Antriebsorgan (9) ein Schlitz (18)
ausgebildet ist, der mit einem Flachteil (13) des Verstellorgans (8) korrespondiert.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kragenscheibe (17) und
einem Haltekragen (12) des Verstellorgans (8) eine Druckfeder (10) angeordnet ist.
6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (10) kegelförmige Windungen
aufweist derart, daß sich die Windungen in zusammengedrücktem Zustand im wesentlichen nicht überlagern.
7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Verstellorgans (8)
im Anschluß an einen Betätigungskopf (11) und den Haltekragen (12) einen runden Querschnitt aufweist
und im mittleren Bereich als Flachteil (13) mit parallelen Wänden ausgebildet ist, wobei das Ende des
an den Haltekragen (12) anschließenden runden Achsteils eine Begrenzungsfläche (23) für die
Verschiebebewegung des Verstellorgans (8) gegenüber dem Antriebsorgan (9) bildet.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekragen (12) eine Aussparung
(15) aufweist, die eine Verschiebung des Verstellorgans (8) in Öffnungsstellung des Haltegliedes
ermöglicht, wogegen bei Verdrehung des Verstellorgans (8) in Richtung Verschlußstellung der
Haltekragen (12) in einen Schlitz (21) in der Seitenwand des Lagergehäuses (3) eingreift.
9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekragen (12) an der Seite der
Aussparung (15), die bei Verdrehung des Verstellorgans (8) in Richtung Verschlußstellung ins
Innere des Lagergehäuses (3) bewegt wird, einen Vorsprung (25) aufweist, der in Öffnungsstellung des
Haltegliedes im Anschluß an den Schlitz (21) an die Seitenwand des Lagergehäuses (3) auftrifft.
10. Gestell nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragenscheibe (17') hinter
dem Halteglied (4) angeordnet ist, so daß die Exzenterscheibe (16') ins Gehäuseinnere zeigt, wobei
diese Exzenterscheibe (16') eine größere Stärke aufweist als die Stärke des Halteglieds (4).
11. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Haltegliedes (4) eine
Abwinklung (24) vorgesehen ist, die den gesamten Innenraum des Lagergehäuses (3) überbrückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9113128U DE9113128U1 (de) | 1991-10-12 | 1991-10-22 | Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112710 | 1991-10-12 | ||
DE9113128U DE9113128U1 (de) | 1991-10-12 | 1991-10-22 | Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9113128U1 true DE9113128U1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=25958746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9113128U Expired - Lifetime DE9113128U1 (de) | 1991-10-12 | 1991-10-22 | Gestell aus mit Verbindungsschlössern verbundenen Profilstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9113128U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9311973U1 (de) * | 1992-11-21 | 1993-10-14 | Hestex Systems B.V., Apeldoorn | Verbindungselement |
DE4239199A1 (de) * | 1992-11-21 | 1994-05-26 | Hestex Systems Bv | Klemmverbindung |
DE10318940A1 (de) * | 2003-04-26 | 2004-11-25 | Vießmann Kältetechnik AG | Spannschloß insbesondere für die Verbindung von Wandbauelementen |
DE202014100893U1 (de) | 2014-02-27 | 2014-03-13 | Marchhart Ges.M.B.H. | Verbindung zwischen einem Hohlprofil und einem an dessen Stirnseite anliegenden Teil |
EP2913537A1 (de) | 2014-02-27 | 2015-09-02 | Marchhart GmbH | Verbindung zwischen einem Hohlprofil und einem an dessen Stirnseite anliegenden Teil |
-
1991
- 1991-10-22 DE DE9113128U patent/DE9113128U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9311973U1 (de) * | 1992-11-21 | 1993-10-14 | Hestex Systems B.V., Apeldoorn | Verbindungselement |
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DE202014100893U1 (de) | 2014-02-27 | 2014-03-13 | Marchhart Ges.M.B.H. | Verbindung zwischen einem Hohlprofil und einem an dessen Stirnseite anliegenden Teil |
EP2913537A1 (de) | 2014-02-27 | 2015-09-02 | Marchhart GmbH | Verbindung zwischen einem Hohlprofil und einem an dessen Stirnseite anliegenden Teil |
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