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DE9104532U1 - Kniehebelspannvorrichtung für den Karosseriebau - Google Patents

Kniehebelspannvorrichtung für den Karosseriebau

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DE9104532U1
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Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am DickcL Jach 8, D- ^30 Ratingen 6 Kniehebelspannvorrichtung für den Karosseriebau
Beschreibung Gattung
Die Neuerung betrifft eine Kniehebelspannvorrichtung für den Karosseriebau mit einem Spannkopf und einem in axialer Verlängerung daran anschließenden Zylinder, in dem ein abwechselnd beidseitig durch Druckmitteldruck, insbesondere durch Luftdruck, zu beaufschlagender Kolben längsverschieblich und dichtend geführt ist, der mit seiner Kolbenstange den Zylinder und den Spannkopf axial durchgreift, wobei am freien Ende der Kolbenstange eine Kniehebelgelenkanordnung befestigt ist, die mit einem Spannarm gekuppelt ist, mit Endschaltern und mit einem Stecker für die Stromzuführung der Endschalter, wobei der Stecker in unterschiedlichen Stellungen an der Kniehebelspannvorrichtung anzuordnen ist.
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am DickdibacL 8, D- 4030 R^tingen 6
Stand der Technik
Kniehebelspannvorrichtung mit Endschaltern sind vorbekannt. Sie dienen dazu, z. B. die Spann- und Offenstellung anzuzeigen, um z. B. im Rahmen einer Folgesteuerung weitere Steuerungsvorgänge auszulösen.
Durch die DE-GM-Schrift 87 14 390.9 ist eine Kniehebelspannvorrichtung, bestehend aus einem Betätigungszylinder mit Kolbenstangen seitlich vorgesetztem Kopfstück vorbekannt, an und in dem die Stellmechanik für den am Kopfstück angelenkten Spannarm angeordnet ist, und ferner aus zwei Druckmediumzufuhrleitungen und Endstellungssensoren (Endschaltern) mit Anschlußleitungen besteht. Am freien Ende der Kolbenstange soll parallel zu dieser und in Richtung des BetätigungsZylinders weisend eine am freien Ende mit Stellungsgebern versehene Stellstange angeordnet sein, wobei der Stellweg des Stellungsgebers der Stellstange im Bereich des Betätigungszylinders angeordnet ist und an den Enden des Stellweges Endstellungssensoren angeordnet sind, wobei beide Druckmediumzufuhranschlüsse am freien Ende des BetätigungsZylinders und die Leitungsabgänge der Endstellungssensoren ebenfalls in axialer Richtung zur Längsachse des Betätigungszylinders abgehend am
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickclibach 8, D- <*P30 Rntingen 6
freien Ende des BetätigungsZylinders vorgesehen sind. Die Stellstange soll mit ihren zugeordneten Sensoren und dem Rückstell-Druckmediumanschluß auf der spannarmfernen Schmalseite angeordnet sein. Bei der vorbekannten Bauart wird außerdem vorgeschlagen, daß die beiden Flansche des BetätigungsZylinders zur Stellstangenseite hin verlängert ausgebildet sind, wobei der kolbenstangenseitige Flansch mit einem Stellstangendurchgriff versehen, zwischen beiden Flanschen eine Rückstell-Druckmediumleitung angeordnet ist und am kolbenstangenfernen Flansch, axial abgehend, die Druckmediumanschlüsse angeordnet sind.
Bei einer weiteren Bauart dieser Art ist am Betätigungszylinder stellstangenseitig ein U-förmiges Ansatzstück angeordnet, zwischen dessen U-Schenkeln sich der Stellweg des Stellungsgebers erstreckt und in dessen Ansatzbasisteil die Rückstell-Druckmediumleitung verläuft, dessen kolbenstangenseitiger Schenkel einen Stellstangendurchgriff und dessen kolbenstangenferner Schenkel den Rückstell-Druckmediumanschluß und einen Sensor-Leitungsdurchgriff aufweist. Dort ist aucft^eabsichtigt, daß die Rückstell-Druckmediumleitungen in einer Wandstärkenverdickung des Betätigungszylinders verlaufend angeordnet sind. Die
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickdjjach 8, D- &Lgr;(&Aacgr;&Ogr; Rntingen 6
Endschalter sollen zueinander mit einer Distanz angeordnet sein, die der der Kolbenendstellungsdistanz entspricht. Diese Sensoren können in Form von Rolltastenschaltern ausgebildet sein. Der Bereich neben dem Betätigungszylinder, der die Rückstell-Druckmediumleitung, den Stellweg des Stellungsgebers und die Sensoren enthält, soll mit einer Abdeckhaube abgeschlossen sein. Mindestens der kopfstückseitige Sensor soll parallel zum Stellweg einstellbar angeordnet sein. Vorbekannt ist es auch in diesem Zusammenhang, daß am freien Ende der Stellstange vor dem Stellungsgeber ein Fortsatz und im seitlich verlängerten Flansch oder im Schenkel des Ansatzstückes eine zum Fortsatz fluchtende Bohrung für den Eingriff des Fortsatzes angeordnet ist.
Diese Konstruktion benötigt in nachteiliger Weise zunächst eine Stellstange, die neben dem Zylinder geführt werden muß. Die seitlichen Querabmessungen der betreffenden Kniehebelspannvorrichtung werden hierdurch ungünstig vergrößert. Wartungsarbeiten sind insgesamt erschwert.
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dicke^tach 8, D- 4030 Rptingen 6
Aus den Katalogen "Sensorik Pepperl + Fuchs"; "Telemecanique Group Schneider Katalog G O 1, 1990"; "Sensortechnik der Firma Turck, Band 1" sowie "Automatisierungstechnik, Band 2" sind Kabelanschlußstücke vorbekannt, die ein Anschließen der Energiezufuhr am Ende eines seitlichen Zweiges oder am Ende eines anderen Zweiges eines Kanals, in denen die elektrischen Leitungen verlaufen, ermöglichen. Die Abdeckung erfolgt durch einen Blechabschnitt mit einer abgewinkelten Fahne, an der das Kabelanschlußstück angeordnet ist. Die Abdeckung ist in beiden Stellungen an der gleichen Stelle einer Vorrichtung, z. B. einer Spannvorrichtung, zu befestigen.
Aus der gegenüber den vorerwähnten Katalogen nachveröffentlichten DE-GM-Schrift 88 11 579.8 ist eine ähnliche Vorrichtung vorbekannt, die einen Blechwinkel verwendet, dessen Schenkel im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Der eine Schenkel trägt das Kabelanschlußstück und der andere Schenkel ist über eine Schraube an der Spannvorrichtung lösbar und um 90 Grad umsteckbar angeordnet. Diese Lösung ist weniger befriedigend, da der Blechwinkel relativ schwach ausgebildet ist, so daß ein Verbiegen unter den rauhen Betriebsbedingungen nicht auszuschließen
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 40S0 Ri'tingen 6
ist. Darüber hinaus umgreift die Blechfahne zwei aneinander angrenzende, rechtwinklig zueinander verlaufende Wandungen einer Kniehebelspannvorrichtung in ungünstiger Weise, wobei keinerlei Vorsorge getroffen ist, daß die bei dieser Konstruktion notwendigen zwei Kanäle durch den Blechwinkel schmutz- und staubdicht nach außen hin abgeschlossen sind. Insbesondere in öligen Betrieben oder dort, wo mit Kühlflüssigkeit, Bohrmilch oder dergleichen gearbeitet wird, läßt sich diese Vorrichtung nicht einsetzen. Der Anwendungsbereich ist außerdem relativ eng begrenzt.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, sondern darüber hinaus den Anwendungsbereich einer solchen Kniehebelspannvorrichtung bei einfacher Konstruktion zu erweitern .
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 40*0 Rr.tingen 5 Einige Vorteile
Bei einer Kniehebelspannvorrichtung gemäß der Neuerung läßt sich der Stecker in drei verschiedenen, genau definierten Positionen zueinander anordnen, die z. B. jeweils um 90 Grad versetzt zueinander an dem Gehäuse der Kniehebelspannvorrichtung angeordnet sind. Dadurch wird es im Gegensatz zu der DE-GM-Schrift 88 11 579.8 möglich, statt nur zwei Positionen eine Position für die Anordnung des Steckers mehr zu wählen, so daß die Kabel aus drei verschiedenen Hauptrichtungen kommend zu einer Kniehebelspannvorrichtung gemäß der Neuerung herangeführt und praktisch knickfrei zu dieser umgelenkt werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber der DE-GM-Schrift 88 11 579.8 besteht auch darin, daß im Gegensatz zu der vorbekannten Bauart statt zwei Kanäle nur ein Kanal, Bohrung, Nut oder bevorzugt eine Abdeckung, z. B. ein Rohr, erforderlich ist, um die Kabel zu führen.
Als Stecker können zur Verbindung mit dem prismatischen Körper, insbesondere einem Würfel, Winkelstecker mit Einbaustecker nach IP 67 (spritzwasser- und staubgeschützt)
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 401*0 Retingen 6
verwendet werden. Auf diese Weise können Bohrwasser, Kühlflüssigkeiten, aber auch Staub und Schmutz nicht in den Kanal, in die Nut oder in die Abdeckung hineingelangen, wo sich die elektrischen Leitungen bzw. Kabel befinden. Zweckmäßigerweise ist auch der Einbaustecker gegenüber der Bohrung, in die er eingeschraubt ist, durch eine Dichtung abgedichtet.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik ist darin zu sehen, daß sich ein solcher Stecker ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen lösen läßt. Die z. B. mit einer Rändelung versehene Überwurfmutter des WinkelSteckers läßt sich in einfacher Weise auch bei komplizierten Einbaulagen von Kniehebelspannvorrichtungen von Hand festziehen und wieder lösen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik braucht man also keinen Blechwinkel abzuschrauben und ihn in umständlicher Weise zu drehen und dann wieder anzuschrauben; ganz abgesehen davon, daß sich solche Blechwinkel verbiegen können.
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 4033 HaMn^eu 6 Weitere erfinderische Ausgestaltungen
In Schutzanspruch 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung beschrieben. Bei dieser befindet sich der prismatische Körper im Bodendeckel der Kniehebelspannvorrichtung.
Schutzanspruch 3 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform. Bei dieser ist der prismatische Körper, insbesondere ein Würfel, an zwei rechtwinklig aneinander angrenzenden Seiten offen ausgebildet, wobei die Anschlußbohrung, mit der der Einbaustecker durch Schraubgewinde zu kuppeln ist, sich an einer dritten, zu einer dieser offenen Wandungen rechtwinklig verlaufenden Seitenwand befindet.
Schutzanspruch 4 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung.
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 40M) Rntingen 6
- 10 Fig. 1 eine Kniehebelspannvorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 2 einen als Würfel ausgebildeten prismatischen Anschlußkörper gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 einen Teil einer Kniehebelspannvorrichtung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, abgebrochen gezeichnet, mit verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten für den Anschlußkörper:
Fig. 4 den aus Fig. 2 ersichtlichen Anschlußkörper in einer Einbaulage in einer Kniehebelspannvorrichtung gemäß Fig. 1 teils im Schnitt, teils abgebrochen dargestellt;
Fig. 5 den aus Fig. 2 ersichtlichen Anschlußkörper in einer gegenüber Fig. 4 um 90 Grad verschiedenen Einbaulage;
Fig. 6 den aus Fig. 2 ersichtlichen Anschlußkörper in einer abermals anderen Einbaulage bei einer Kniehebelspannvorrichtung gemäß Fig. 1;
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 4030 &>tingen r>
Fig. 7 bis 9 den aus Fig. 2 ersichtlichen Anschlußkörper in verschiedenen Einbaulagen und daraus folgend unterschiedlichen Anordnungen der elektrischen Leitungen.
Eine Kniehebelspannvorrichtung gemäß Fig. 1 ist prinzipiell aus der auf den Anmelder zurückgehenden DE-GM-Schrift 89 08 288.5 vorbekannt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Spannkopf bezeichnet, an dem sich axial ein Zylinder 2 anschließt.
Der Zylinder 2 ist an der dem Spannkopf 1 zugekehrten Seite durch einen Deckel 3 und an seinem entgegengesetzten Endabschnitt durch einen Bodendeckel 4 druckmitteldicht abgegrenzt.
In dem Zylinder 2 ist längsverschieblich und über eine Dichtung 5 ein Kolben 6 abgedichtet angeordnet, der mit einer Kolbenstange 7 verbunden ist. Die Kolbenstange 7 durchgreift eine Bohrung 8 im Deckel 3 und ist durch Dichtungen 9 druckmitteldicht abgedichtet. Die Kolbenstange 7 durchgreift mit einem stangenförmigen Fortsatz
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 40>0 Rntingen 6
10 den Kolben 6 und weist an ihrem Ende ein Schraubgewinde 11 auf, auf das eine Sechskantmutter 12 aufgeschraubt ist.
Mit 13 ist eine Unterlegscheibe bezeichnet.
Der stangenförmige Fortsatz 10 ist durch eine Dichtung 14 abgedichtet, die in einer ringförmigen Nut des Kolbens 6 angeordnet ist.
Die Kolbenstange 7 durchgreift axial den Spannkopf 1 und ist an ihrem Ende mit einer Kniehebelspannvorrichtung 15 verbunden, der ein Spannarm 16 zugeordnet ist. Der Spannarm 16 ist in Richtung A bzw. B um den Öf fnungswinkel um eine Achse 17 schwenkbeweglich im Spannkopf 1 angeordnet.
Der Spannkopf 1 weist zwei mit Spaltabstand zueinander angeordnete Gehäuseteile auf. Der Spaltabstand ist durch eine Abdeckvorrichtung 19 gegen Schmutzeinfall von außen, oben, abgedeckt. Es handelt sich hierbei um eine Art Scharnier, das aus den beiden scharnierartig gegeneinander beweglichen Teilen 20 und 21 besteht. Das Teil 20 ist erheblich größer und länger bemessen als das Teil 21. Das
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Teil 20 stützt sich über ein Lager 22 kraftschlüssig auf der Oberseite 23 des Spannarmes 16 ab. Im übrigen ist das Teil 20 durch die Rückstellkraft eines Federelementes 24 stets so belastet, daß das Lager 22 mit der Oberseite 23 in kraftschlüssigem Kontakt gehalten wird. Die strichpunktierte Lage in der Zeichnung zeigt die maximale Aufschwenkstellung des Spannarmes 16. Hierbei rutscht das Lager 22 auf der Oberseite 23 des Spannarmes 16 entsprechend weit nach vorn, das bedeutet, daß beim Hin- und Herschwenken des Spannarmes 16 auch das Lager 22 auf der Oberseite 23 des Spannarmes 16 hin- und herrutscht.
Mit dem Bezugszeichen 25 ist eine Schwenkachse bezeichnet. Die Abdeckvorrichtung 19 ist an einem Laschenteil 26 befestigt. Das Laschenteil 26 ist durch Schrauben 27 an der nach oben weisenden Fläche des Spannkopfes 1 befestigt.
Auf der einen Seite der Kolbenstange 7 sind mit axialem Abstand zueinander Endschalter, z. B. Mikroschalter 28 bzw. 29 angeordnet, die relativ zueinander verstellbar sind. Zum Beispiel ist der Endschalter 29 an einem Schalter 30 angeordnet, der sich über Schrauben befestigen und
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 4050 R*tin»en f
in einem Langloch 31 axial verstellen läßt, um entsprechend auch die Schaltstellungen der Endschalter zueinander zu verstellen und einzustellen.
Mit den Bezugszeichen 32 und 33 sind Rollenhebel bezeichnet, die durch eine Schaltfahne 34 zu betätigen sind. Die Schaltfahne 34 ist mit der Kolbenstange 7 fest verbunden. Durch Berührungskontakt mit den Rollenhebeln 32 und 33 lassen sich somit die vorbestimmten Endstellungen abfragen und z.B. entsprechende Folgesteuerungen auslösen. Die Rollenhebel 32 und 33 können auch entfallen. Statt dessen kann die Schaltfahne 34 unmittelbar auf die Endschalter 28 bzw. 29 einwirken.
Bei 35 ist ein elektrischer Steckverbinder angeordnet, von dem die verschiedenen elektrischen Leitungen 36 bzw. 37 abgehen, die allerdings in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutet sind. Auch sind nicht alle elektrischen Leitungen mit je einem Bezugszeichen versehen worden.
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 4030 Ratingen fi
In dem Bodendeckel 4 sind nicht näher bezeichnete Anschlußbohrungen angeordnet, durch welche Druckmitteldruck, insbesondere Luftdruck, abwechselnd zu den beidseitig des Kolbens 6 angeordneten Zylinderräumen zuführbar ist, um den Spannarm 16 in Offen- oder Zustellung zu steuern.
Die elektrischen Leitungen 36 und 37 sind an einen Winkelstecker 38 an die äußere nicht dargestellte Stromzufuhr angeschlossen, von der lediglich abgebrochen eine elektrische Leitung 39 angedeutet ist. Der Winkelstecker 38 weist eine Überwurfmutter 41 auf, die auf ein Gewinde eines Einbausteckers 42 aufschraubbar ist. In den Einbaustecker 42 münden die elektrischen Leitungen 36 und 37 für die Endschalter aus.
Der Einbaustecker 42 ist in ein Gewinde 43 eingeschraubt, das in eine Bohrung 44 eines prismatischen Anschlußkörpers 45 eingeschnitten ist. Der prismatische Anschlußkörper 45 ist vorliegend als Würfel ausgebildet. Der Anschlußkörper 45 ist in einer dem prismatischen Anschlußkörper 45 entsprechend angepaßten Eckausnehmung 46 des Bodendeckels 4 anzuordnen und dort z.B. durch eine nicht dargestellte Schraube zu befestigen.
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickelsbach 8, D- 4039 Ratin^en C
Die Fig. 3 läßt erkennen, daß grundsätzlich drei Einbaumöglichkeiten gegeben sind, die in Fig. 3 mit Pos. 1, Pos. 2 und Pos. 3 veranschaulicht wurden. Die Bohrung 44 wurde bei jeder Position, also von Pos. 1 bis Pos. 3 dargestellt. Auf diese Weise ist der Winkelstecker 38 in drei verschiedene Einbaulagen mit dem Anschlußkörper 45 zu verbinden. Diese verschiedenen Einbaulagen des Winkelsteckers 38 sind in den Fig. 4 bis 6 veranschaulicht. Die Einbaulagen des WinkelSteckers 38 weichen jeweils um 90 Grad voneinander ab. Die sich daraus ergebende Führung der elektrischen Leitung 36 ergibt sich aus den Fig. 7 bis 9.
In allen Einbaulagen schließt der prismatische Körper 45 bündig mit den angrenzenden Seitenflächen des Bodendekkels 4 oder des Zylinders in allen Ebenen ab, so daß sich keinerlei Vorsprünge oder Rücksprünge ergeben, in denen sich Schmutz oder Feuchtigkeit festsetzen könnte.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist der prismatische Anschlußkörper 45 an drei rechtwinklig aufeinanderstehenden Seitenflächen 47 und 48 und unten - in Fig. 2 gesehen offen ausgebildet und innen von einer Rückwand begrenzt,
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Am Dickeisbach 8, D- 4020 Rbtingen >i
die sich über die gesamte Höhe eines Innenraumes 50 erstreckt, in den die Bohrung 44 mit ihrer Längsachse parallel zur Rückwand verlaufend einmündet.
Der prismatische Anschlußkörper 45 kann aus dem gleichen Material wie der Bodendeckel 4 bestehen, aber auch aus einem anderen Material, z.B. aus Kunststoff, gestaltet sein.
Die Leitungen 36 und 37 verlaufen in einer außen am Zylinder 2 angebrachten Abdeckung 51, die auch als Rohr ausgebildet sein kann. Bohrungen für die verschiedenen elektrischen Anschlußleitungen brauchen deshalb nicht vorgesehen zu werden.
Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Feyei, Aui Dickeisba.h 8, D-4030 3atingen6 Bezugszeichenliste
1 Spannkopf
2 Zylinder
3 Deckel
4 Bodendeckel
5 Dichtung
6 Kolben
7 Kolbenstange
8 Bohrung
9 Dichtung
10 Fortsatz, stangenförmiger
11 Schraubgewinde
12 Sechskantmutter
13 Unterlegscheibe
14 Dichtung
15 Kniehebelgelenkanordnung
16 Spannarm
17 Achse
18 -
19 Abdeckvorrichtung
20 Scharnierteil
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Beyer, Arn Dickeisba-h 8, D- 4030 «iatingen 6
21 Scharnierteil
22 Lager
23 Oberseite
24 Federelement
25 Schwenkachse
26 Laschenteil
27 Schraube
28 Endschalter, Mikroschalter
29 M M
30 Schalter
31 Langloch
32 Rollenhebel
33 M
34 Schaltfahne
35 Steckverbinder
36 Leitung, elektrische
37 ti Il
38 Winkelstecker
39 Leitung, elektrische
40 -
41 Überwurfmutter
42 Einbaustecker
43 Gewinde
44 Bohrung
Patentanwalt Dipl.-Ing. R. Btyei·. Am Dickeisbach 8, D- 4030 äatingen
45 Anschlußkörper, prismatischer, Würfel
46 Eckausnehmung
47 Seitenfläche 48
50 Innenraum
51 Abdeckung
0^ Öffnungsschwenkwinkel

Claims (4)

Patentanwalt DiDl.-Lig. R. Beyer, An- Dickelf bach 8, D- 4030 Ratingen 6 4955/125 11. April 1991 Josef-Gerhard Tünkers Bahnstraße 46 D-4030 Ratingen 1 Schutzansprüche
1. Kniehebelspannvorrichtung für den Karosseriebau mit einem Spannkopf und einem in axialer Verlängerung daran anschließenden Zylinder, in dem ein abwechselnd beidseitig durch Druckmitteldruck, insbesondere durch Luftdruck, zu beaufschlagender Kolben längsverschieblich und dichtend geführt ist, der mit seiner Kolbenstange den Zylinder und den Spannkopf axial durchgreift, wobei am freien Ende der Kolbenstange eine Kniehebelgelenkanordnung befestigt ist, die mit einem Spannarm gekuppelt ist, mit Endschaltern und mit einem Stecker für die Stromzuführung der Endschalter, wobei der
Patentanwalt DipL-Iug. H. Btyer, An> Dicke'ebach 8, D- 4030 Ratingen 6
Stecker in unterschiedlichen Stellungen an der Kniehebelspannvorrichtung anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) in einer &zgr;. B. Eckausnehmung (46) des Zylinders (2) und/oder des Bodendeckels (4) ein prismatischer Anschlußkörper (45) angeordnet ist, mit dem der als Winkelstekker (38) ausgebildete Stecker verbunden ist;
b) der prismatische Anschlußkörper (45) weist eine Bohrung (44) mit Gewinde (43) auf, mit der der Winkelstecker (38) gekuppelt ist;
c) der prismatische Anschlußkörper (45) besitzt einen Innenraum (50), an den die Bohrung (44) angeschlossen ist, wobei in den Innenraum (50) die elektrischen Leitungen (36) einmünden;
Patentanwalt Dipl.-Iag. X Beyer, An· Dickelebach 8, D- 4030 Ratingen 6
d) der prismatische Anschlußkörper (45) ist in mehreren - vorzugsweise in drei - voneinander um 90 Grad abweichenden Einbaulagen in der Eckausnehmung (46) anzuordnen und lösbar zu arretieren.
2. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei der den Innenraum (50) begrenzende, aneinander anstoßende Seitenwände einen Winkel von 90 Grad zueinander einschließen und nach außen offen ausgebildet sind, wobei die Längsachse der Bohrung (44) parallel zur geschlossenen Rückwand des Innenraumes (50) verläuft.
3. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Rückwand von einem Kreisbogen begrenzt ist.
4. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der prismatische Abschlußkörper (45) in der Eckausnehmung (46) in allen Einbaulagen bündig mit den angrenzenden Außenflächen des Bodendeckels (4) sprungfrei abschließt.
DE9104532U 1991-04-13 1991-04-13 Kniehebelspannvorrichtung für den Karosseriebau Expired - Lifetime DE9104532U1 (de)

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