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DE919791C - Maschine zum Speichern von vorzugsweise errechneten Ziffernwerten - Google Patents

Maschine zum Speichern von vorzugsweise errechneten Ziffernwerten

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Publication number
DE919791C
DE919791C DEA446D DEA0000446D DE919791C DE 919791 C DE919791 C DE 919791C DE A446 D DEA446 D DE A446D DE A0000446 D DEA0000446 D DE A0000446D DE 919791 C DE919791 C DE 919791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage
machine according
value
coupling
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA446D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Aurbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anker Werke AG
Original Assignee
Anker Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anker Werke AG filed Critical Anker Werke AG
Priority to DEA446D priority Critical patent/DE919791C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE919791C publication Critical patent/DE919791C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Speichern von vorzugsweise errechneten Ziffernwerten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Speichern von vorzugsweise errechneten Ziffernwerten, d. h. auf eine im Gebiet der Buchungsmaschinen, Rechenmaschinen, Lochkartenmaschinen oder ähnlichen Maschinen liegende Anwendung einer großen Anzahl von Speicherwerken innerhalb einer solchen Maschine. Die Verwendung solch einer Maschine scheiterte bisher meist an der Tatsache, daß die Speicherglieder für die gewünschte größere Anzahl von Speicherwerken zu umfangreich und zu schwer werden würden und daher eine sehr schwere und viel Raum erfordernde Maschine zustande käme, wenn die tatsächlich gewünschte und erforderliche Anzahl von Speicherwerken darin unterL-ebracht würde. Als Speicherglieder für die Zahlenwerte finden in der einschlägigen Technik sowohl zirkular wie auch linear bewegte Speicherglieder Anwendung, die nach einem bestimmten Bewegungsausmaß eine bestimmte Ziffer verkörpern. Dabei ist es für beide Arten von Speichergliedern schon bekanntgeworden, die Zehnerschaltvorrichtung einer großen Anzahl von Speicherwerken gemeinschaftlich zuzuordnen, wie auch in Verbindung damit die Rechenarbeiten durch eine Hilfsrecheneinridhtung durchzuführen und die Speicherglieder nur zum Festhalten von Ziffern, also als Speicherglieder im engeren Sinne und nicht zugleich als Rechenelemente zu verwenden. Solche Speicherglieder sind dabei zweckmäßig in stellenwertweiser Anordnung vorgesehen, d. h. es werden mehrere Speicherwerke zu einer Gruppe zusammengefaßt und innerhalb dieser Gruppe die Elemente gleichen Stellenwertes zu einer Untergruppe vereinigt.
  • Die bekannten Vorschläge haben alle den Nachteil, daß die Speicherglieder für eine wirklich große Anzahl von Speicherwerken zu umfangreich sind. Sie beschränken sich dabei auf die Wahl einer Bewegungsrichtung des Speicherkörpers, sei es eine lineare, sei es eine zirkulare Bewegung. Die Erfindung sucht daher ein neues, diese Nachteile vermeidendes Speicherglied zu schaffen und erreicht das unter Anwendung des Prinzips, nicht nur eine Bewegungsrichtung eines Speicherkörpers für die Kennzeichnung eines Speicherwertes zu verwenden, sondern zwei verschiedene Bewegungsrichtungen, nämlich eine lineare und eine zirkulare zur Verkörperung der Grundzahlen zusammenzufassen. Gemäß dem Erfindungsgedanken wird insbesondere ein schraubenförmiger Körper zur Darstellung eines Ziffernwertes benutzt. Dieses Speicherglied ist mit prismatischen Ansätzen an beiden Enden versehen, und zwar dient der eine Ansatz zur Sperrung, der andere zum Angreifen eines Kupplungsgliedes zur Einstellung des Speichergliedes. Das Kupplungsglied ist daher erfindungsgemäß als ein dem prismatischen Kupplungsansatz des Speichergliedes entsprechender, schraubenschlüsselartiger Kopf ausgebildet.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Speicherglieder auf einen außerordentlich geringen Raum zusammengedrängt werden können und wegen ihrer Kleinheit auch eine geringe Masse darstellen. Es ist z. B. in Anwendung des Erfindungsgedankens auf die Lagerung mehrerer Speicherwerksgruppen in einer Trommel möglich, die Speicherglieder einer Gruppe von Speichern unter stellen-,vertweiser Zusammenfassung der Speicherglieder gleichen Stellenwertes im Abstand von 3 mm in einer Reihe vorzusehen und diese Reihen auf dem Kreisumfang einer Trommel im Abstand von 3,i4 (n) aufeinanderfolgen zu lassen. Dann ergibt sich bei zehnstelligen Speicherwerksreihen und der Zusammenfassung von zehn Speicherwerken in einer Reihe eine Länge der Speichertrommel von nur 1o X 3 X 1o mm = 30 cm. Bei Anordnung von hundert solchen Speicherwerksreihen auf dem Umfang einer Trommel ergibt sich ein Trommelumfang von D X n = ioo X 3,i4 mm, somit ein Trommeldurchmesser von nur io cm, wobei tausend Speicher in dieser Trommel angeordnet sind. Dieses Beispiel läßt die ungewöhnliche Leistungsfähigkeit des neuen Speicherprinzips eindeutig erkennen.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird ein Zwischenschaltwerk mit besonders geringer Masse vorgesehen, welches einerseits mit den Speichergliedern zusammenarbeitet und andererseits die abgenommenen Werte an das Hauptschaltwerk abgibt oder die zu übertragenden Werte vom Hauptschaltwerk übernimmt. Diese Anordnung eines Zwischenschaltwerkes mit besonders geringen Massen hat die Bedeutung, daß eine Zerstörung der feinen Schraubengänge durch Massenkräfte beispielsweise beim Summezidhen vermieden wird. Die damit gegebene Komplizierung des Schaltdiagramms wird durch den Vorteil der völligen Sicherheit trotz der Kleinheit der Teile durchaus ausgeglichen. Jedoch kann gemäß einer elektrischen Ausführungsform des Erfindungsgedankens auch unmittelbar von einer mit dem Kupplungsglied des Speichergliedes verbundenen Kontaktsteuerwalze der Antrieb eines Rechenwerkes, Druckwerkes od. dgl. durchgeführt werden. Erfindungsgemäß sind dabei die Kontakte bzw. Kontaktsteuermittel gleichfalls schraubenlinienförmig auf der Kontaktwalze verteilt, falls nicht unmittelbar das mit dem Kupplungsglied verbundene Kupplungsritzel als Kontaktsteuerwalze benutzt wird. Die Ausführungsformen der Erfindung sind beide als Beispiele zu betrachten. Selbstverständlich kann in Verbindung mit dem neuen Speicherwerksprinzip jede an sich bekannte Schaltwerksform und Form der Kontaktsteuerung Anwendung finden. Der Erfindungsgedanke, der vorzugsweise in der Form eines schraubenförmigen Gliedes verkörpert wird, ist dabei auch nicht hierauf beschränkt, sondern jede zweidimensionale Bewegung, insbesondere die Zusammenfassung zirkularer und linearer Bewegungen eines Wertverkörperungsmittels, entspricht dem Erfindungsgedanken.
  • Einschraubenförmiges Glied, das bei Messungen festgestellte Ziffernwerte festhält, ist zwar schon in der Form der Mikrometerschraube bekanntgeworden. Ein solches Meßinstrument kann jedoch nicht mit einem Speicherglied gemäß der Erfindung verglichen werden, da es nicht als Speicherglied im Sinne der Erfindung brauchbar ist, d. h. daß weder Additions- noch Subtraktions- noch Summeziehvorgänge mit ihm durchführbar sind.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen nachfolgend erläutert. Es zeigt Abb. i die Speicherglieder mit den zusammengehörigen Kupplungselementen in vergrößerter Darstellung, Abb.2 -die Sperrung eines Speichergliedes in einer senkrecht zur Abb. i liegenden Ansicht, Abb. 3 das Hilfsschaltwerk und das Hauptschaltwerk, Abb. q. die Ankupplung eines Druckwerkes, Abb. 5 eine elektrische Ausführungsform für eine Einrichtung nach der Erfindung.
  • Das Ausführungsbeispiel beschränkt sich wegen der Vereinfachung der Darstellung auf die Erläuterung einer Speicherwerksgruppe von nur drei Speicherwerken; das Normale wird allerdings die Zusammenfassung von etwa zehn Speicherwerken in einer Speicherwerksreihe sein, wie bereits einleitend bei der Erläuterung der trommelförmigen Anordnung hervorgehoben wurde.
  • In einer Trägerleiste i sind in Abständen von 3 mm mit Gewinden versehene Bohrungen 2 vorgesehen, in welchen die Speicherelemente mit ihren Gewindebolzen 3 verschiebbar sind. An die Gewindebolzen 3 schließt sich ein Vierkantansatz .4 an, der von federnden Platten 5 in der aus Abb, 2 ersichtlichen Weise federnd umfaßt wird, so daß die Speicherelemente in ihrer jeweiligen Einstellage federnd gehalten werden. Die federnden Platten 5 sind zu einem kammartigen Sperrglied 6 zusammengefaßt. An den Gewindebolzen 3 der Speicherglieder schließt sich eine Anschlagscheibe 7 an, welche von einem größeren Vierkantansatz 8 gekrönt ist.
  • Mit dem Vierkantansatz 8 arbeitet ein schraubenschlüsselartig ausgebildeter Kupplungskopf 9 zusammen, der zu diesem Zweck eine vierkantförmige Ausnehmung i i besitzt, die über den Ansatz 8 greifen kann. Die Kupplungsköpfe 9 sind in einem durch die Zahl der Speicherwerke einer Speicherwerksgruppe bestimmten Abstand voneinander für jede Dezimalstelle nur einmal vorgesehen. Sie sind in einem Träger 12 gelagert, der in an sich bekannter Weise sowohl parallel zu sich selbst verstellbar ist, um die Kupplungsverbindung der Kupplungsköpfe 9 mit den Ansätzen 8 herzustellen, wie auch in Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist, um wahlweise eines der -Speicherwerke der Speicherwerksgruppe auszuwählen.
  • Die Achse 13 des Kupplungskopfes durchdringt den Träger 12 und ist auf der anderen Seite des Trägers starr mit einem breiten Kupplungsritzel 14 verbunden, das mit einer Hilfsschaltzahnstange 15 im Eingriff steht. Die Breite des Kupplungsritzels 14 ergibt sich aus der erforderlichen Axialbewegung zur Ermöglichung der Kupplung der Teile 8, 9.
  • Die Hilfszahnstange 15, die somit in der Lage sein muß, der Längsverschiebung des Trägers 12 zu folgen, stellt ein Hilfsschaltwerk dar. Sie ist verschiebbar gelagert und wird gemäß Abb. 3 von einer Feder 16 nach links gezogen, wenn der Sperrklotz 17 zurückweicht. Ein Kupplungsansatz 18 ermöglicht die Kupplung mit der Hauptschaltstange i9, die durch einen Gabelschlitz 21 mit einem Zapfen der Triebzahnstange 22 verbunden ist. In die Triebzahnstange 22 greift das schwenkbar gelagerte Schaltsegment 23, dessen Anschlag 24 mit den Tasten 25 zusammenarbeitet. Das Schaltsegment 23 steht unter der Wirkung einer Feder 26, so daß die miteinander gekuppelten Zahnstangen 19, 22 gemäß Abb. 3 nach links gezogen werden, wenn der von der NTaschine gesteuerte Sperrklotz 27 freigegeben wird.
  • Die Zahnstange i9 ist in einer Gabel 28 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert, während die Gabel selbst senkrecht zur Längsachse der Zahnstange verschiebbar ist. Durch diese Verstellbewegung der Gabel 28 wird die Verzahnung der Zahnstange i9 mit dem Kupplungsansatz 18 des Hilfsschaltwerkes in Eingriff gebracht, und damit sind die Zahnstangen 15, i9 und 22 zu einer gemeinschaftlichen Bewegung miteinander verbunden.
  • Oberhalb der auch an ihrer Oberseite mit einer Verzahnung versehenen Zahnstange 22 ist der Rechner 31 in Schwenkarmen 32 gelagert, so daß seine Rechenwerksräder in die Verzahnung der Zahnstangen 22 ein- und ausgeschwenkt werden können. Ein Zapfen 33 arbeitet mit einer gleichzeitig der federnden Sperrung der Rechenwerksräder dienenden Klinke 3q. zusammen, womit der Nullanschlag der Rechenwerksräder bestimmt ist.
  • An die Zahnstange 22 kann nun auch noch ein Druckwerk in der aus Abb. q. ersichtlichen Weise angekuppelt werden. Die Zahnstange 22 besitzt einen nach oben gerichteten Kupplungsansatz 35, mit welchem die Verzahnung einer in Richtung ihrer Längsachse verschiebbaren Zahnstange 36 in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Eingriff wird dadurch erreicht, daß dieZahnstange36 gleichfalls in einer verstellbaren Gabel 37 gelagert ist. Die Zahnstange 36 ist durch einen Gabelschlitz 38 mit einer weiteren Schaltzahnstange 39 verbunden, mit deren Verzahnung die Typenräder 41 im Eingriff stehen. Eine Feder 42 greift an der Typenzahnstange 39 an und verstellt diese entsprechend dem vom Sperrklotz 43 freigegebenen Ausmaß.
  • In Abb. 5 ist eine besonders einfache elektrische Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Danach ist mit dem Kupplungsritzel 14 eine Steuerwalze 51 verbunden, auf welcher in einer dem Schraubengang der Speicherelemente entsprechenden Verteilung Kontaktansätze 52 angeordnet sind. Diese erhöhten Kontaktansätze drücken einen federnden Kontaktarm 53 gegen einen zweiten Kontaktarm 54., so daß der von einer Stromquelle 55 ausgehende Strom zu einem Schaltmagneten 56 gelangt und diesen zum Ansprechen bringt. Der Schaltmagnet 56 erhält so viel Stromstöße, als Kontaktansätze der Kontaktwalze 51 unter dem Kontaktarm 53 hindurchtreten, d. h. der Anker dieses Schaltmagneten wird in einer dem geschalteten Ziffernwert entsprechenden Anzahl von Stromstößen bewegt. Diese Stromstöße bewirken über den Anker 57 und eine Schaltklinke 58 eine Fortschaltung eines als Ziffernrad oder Typenrad bzw. als Übertragungszahnrad eines als Ziffern-oder Druckwerk ausgebildeten Zahnrades.
  • Die beschriebenen Anordnungen arbeiten in folgender Weise: A. Zunächst sei das mechanische Beispiel erläutert, und zwar sollen die Speicherung eines Wertes wie auch der Summenziehvorgang beschrieben werden.
  • I. Die Speicherung eines Wertes Das Schaltwerk 23, 24 und die mit ihm verbundenen Zahnstangen 19, 22 nehmen den Wert der gedrückten Taste 25 ab, sobald der Sperrklotz 27 von der Maschinensteuerung freigegeben, d. h. gemäß Abb. 3 nach links bewegt wird. Hierauf wird der Rechner 31 mit den Zahnstangen 22 gekuppelt, und der Sperrklotz 27 führt die Schaltwerke in ihre Grundstellung zurück, wobei der eingetastete Wert auf den Rechner übertragen wird. Die Zählräder des Rechners werden bei diesem Vorgang gemäß Ab-b- 3 linksdrehend bewegt.
  • Hierauf wird der Rechner von den Zahnstangen 22 wieder entkuppelt, und die gedrückte Taste 25 wird gelöscht. Gleichzeitig ist in Abhängigkeit von nicht näher erläuterten Mitteln in an sich bekannter Weise die Auswahl des gewünschten Speicher- Werkes, sei es in Abhängigkeit von Tasten, sei es in Abhängigkeit von Lochkarten od. dgl., erfolgt. Der Träger 12 wird nach erfolgter Auswahlbewegung parallel zu sich selbst verschoben, d. h. die Kupplungskörper 9 werden über die Vierkantansätze der Speicherglieder des ausgewählten Speicherwerkes geschoben. Der Sperrklotz 17 wird freigegeben. Damit werden die Hilfszahnstangen 15 unter Einschraubung der Speicherglieder bis zum Anschlag der Platte 7 so weit zurückgezogen, als es der Stellung der Speicherglieder entspricht. Jede Vierteldrehung der Speicherglieder entspricht dabei einer Werteinheit. Die Zahnstangen ig, 20 werden gleichzeitig freigegeben, so daß sie unter Wirkung der Feder 26 in ihre linke Endstellung gelangen.
  • Jetzt wird der Rechner 31 erneut in die Zahnstangen 22 eingeschwenkt. Gleichzeitig wird durch Anheben der Gabel 28 die Kupplungsverbindung zwischen den Zahnstangen 15 und ig hergestellt. Die Kupplungsverbindung 8, 9 kann damit, selbst wenn besondere Sperrmittel für die Sicherung der Kupplungsköpfe 9 nicht vorgesehen wären, gelöst werden. Nun holen die Sperrklötze 17 die Hilfszahnstangen 15 nach rechts zurück (gemäß Abb. 3) und übertragen damit den von den Speicherelementen abgenommenen Wert auf den Rechner 31, in welchem sich somit die Summe aus dem eingetasteten Wert und dem abgenommenen Wert errechnet. Allerdings ist zum Zwecke der Durchführung der Zehnerschaltung in den Rechenwerksrädern der Rechner nochmals von den Zahnstangen 22 zu entkuppeln und die Zehnerschaltung zu vollziehen. Gleichzeitig wird aber auch die Entkupplung der Zahnstangen 15 und i9 durchgeführt. Die Zahnstangen i9 werden mittels des Sperrklotzes 27 in ihre rechte Endstellung zurückgeführt. Dann erfolgt eine neue Kupplung der Rechenwerksräder 3i mit den Schaltzahnstangen 22, und der im Rechner errechnete Wert wird unter Wirkung der Feder 26 in die Schaltzahnstangen i9, 22 übertragen, wobei der Zapfen 33 ihre Einstellung begrenzt. Gleichzeitig laufen die Zahnstangen 15 in ihre linke Endstellung zurück.
  • Nun erfolgt die Kupplung der Zahnstangen i9 und 15 mittels des Kupplungsansatzes 18 durch Anheben der Gabel 28, und gleichzeitig wird erneut die Kupplung der Speicherglieder mit den Kupplungsköpfen 9 hergestellt, während der Rechner 3 i aus den Schaltzahnstangen 22 entkuppelt wird. Der Sperrklotz 27 holt nun die Schaltzahnstangen 19,22 in die rechte Grundstellung zurück, wobei er in den verschiedenen Stellen zu verschiedenen Zeitpunkten auf die Zahnstangen 22, i9 auftrifft, und zwar entsprechend der vorherigen Einstellung durch den Rechner. So werden die verschiedenen Werte der Schaltzahnstangen i9, 22 auf die Hilfszahnstangen 15 und damit infolge der bestehenden Kupplung 8, 9 auf die Speicherelemente übertragen, die aus ihrer Tragplatte i entsprechend dem übertragenen Wert herausgeschraubt werden, d. h. um so viele Vierteldrehungen herausgedreht werden, als die entsprechende Ziffer Einheiten besitzt. Schließlich erfolgt wieder die Entkupplung der Speicherelemente 8 und der Kupplungsköpfe g sowie die Entkupplung der Zahnstangen 15, 19 voneinander, und die Sperrklötze 17 bringen die Hilfszahnstangen 15 vollends in ihre rechte Grundstellung zurück.
  • Soweit hier von rechter und linker Stellung bzw. horizontaler und vertikaler gesprochen wird, handelt es sich dabei selbstverständlich nur um die Bezugnahme auf die Zeichnung, welcher die Lage der Teile in der Ausführung keineswegs zu entsprechen braucht.
  • II. Der Summenziehvorgang Der Summenziehvorgang ist sehr einfach. Es erfolgt nach der in gleicher Weise wie beim Addieren vor sich gehenden Auswahl des Speicherwerkes eine Kupplung der Speicherelemente mit den Hilfszahnstangen 15; die Federn 16 ziehen die Hilfszahnstangen 15 entsprechend dem Wert der Speicherglieder so lange, bis diese mit ihrer Anschlagplatte 7 an der Tragplatte i anliegen, wobei gleichfalls jede Vierteldrehung der Speicherglieder einer Einheit entspricht. Hierauf erfolgt die Kupplung der Zahnstangen ig, 22 mit den Hilfszahnstangen 15 sowie durch den Ansatz 35 mit dem Druckwerk 41.
  • Bei Entnahme einer Endsumme werden nun die Speicherglieder entkuppelt, beim Ziehen einer Zwischensumme bleibt dagegen die Kupplung der Speicherglieder bestehen. In jedem Fall wird aber nun der in den Hilfszahnstangen 15 enthaltene Wert über die miteinander verbundenen Zahnstangen i9, 22, 36, 39 in das Druckwerk 41 eingebracht, in dem mittels des Sperrklotzes 17 die Hilfszahnstangen in ihre rechte Endlage zurückgeschoben werden. Die Feder 26 wirkt bei dieser Bewegung unterstützend mit. Nach vollzogener Entkupplung des Druckwerkes (Kupplungsansatz 35) werden die Schaltzahnstangen i9, 22 in ihre rechte Endlage zurückgeführt.
  • B. Das elektrische Ausführungsbeispiel Die elektrische Ausführungsform erfordert hinsichtlich ihrer Wirkungsweise lediglich noch eine Ergänzung für den Additionsvorgang, da der Summenziehvorgang sich bereits aus der Beschreibung des Aufbaues ergibt.
  • Der Additionsvorgang kann auch mechanisch in der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise erfolgen. Es kann jedoch auch ein elektromagnetischer Schaltwerksantrieb entweder direkt auf ein mit den Kupplungsritzeln 14 verbundenes Schaltrad einwirken oder auf die Hilfszahnstangen 15. Die Steuerung der Magnetimpulse kann dann in bekannter Weise in Abhängigkeit von einer Eintastung oder einer Lochkarte aus bewirkt werden.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Durchführung von Rechenoperationen, insbesondere zum Speichern von vorzugsweise errechneten Ziffernwerten, deren Speicherwerke zur Verkörperung des Speicherwertes verstellbare Speicherglieder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verkörperung eines Wertes von den mit einem Nullanschlag (7) versehenen Speichergliedern (3, 4, 7, 8) eingenommenen Stellungen, die einem bestimmten Ziffernwert entsprechen, das Ergebnis kombinierter Verstellbewegungen, z. B. einer schraubenförmigen Verstellbewegung, sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherglied (3, 4, 7, 8) als schraubenförmiger Körper ausgebildet ist und die Wertübertragung auf die Speicherglieder durch Herausschrauben, das Summenziehen durch Hineinschrauben des Speicherelementes erfolgt und daß vorzugsweise ein Bruchteil einer vollen Drehung einer Speichereinheit entspricht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Anschlagscheibe (7), die durch die lineare Bewegung des Speichergliedes wirksam wird und bei den durch Einschraubung vor sich gehenden Summenziehvorgängen als Nullanschlag dient.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherglied (3, 4, 7, 8) mit prismatischen Ansätzen an beiden Enden versehen ist, von denen der eine (4) zur Festlegung des Speichergliedes in der jeweiligen Speicherlage, der andere (8) zur Kupplung mit den Einstellgliedern (9, 14, 15) dient.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kupplungsglied (9, i i) ein Schaltritzel (14) verbunden ist, das in dauerndem Eingriff mit der Schaltzahnstange (15) des Hilfsschaltwerkes auch bei dessen seitlicher Verschiebung zum Zwecke der Kupplung mit den Speichern steht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Speichereinheit entsprechende Drehung des Speichergliedes dem Winkel einer Seite des prismatischen Sperransatzes (4) entspricht.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsritzel (14) eine der Zahl der Seiten des prismatischen Sperransatzes (4) entsprechende Anzahl von Zähnen aufweist. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsritzel (14) unmittelbar durch seine Zähne oder durch eine mit ihm verbundene Kontaktwalze (51) eine der Anzahl der Speicherdrehungen entsprechende Anzahl von Kontaktschlüssen beim Summeziehen bewirkt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder in an sich bekannter Weise stellenwertweise angeordnet sind und das Kupplungsglied (9, 11) für jeden Stellenwert nur einmal vorgesehen ist. 1o.
  10. Maschine nach Anspruch4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die in einer Gruppe zusammengefaBten Speicher gemeinschaftliche Haltemittel (5, 6) zur Sicherung der Speicherelemente in der Einstellage vorgesehen sind, die kammartige, aus einer Platte (6) herausgeschnittene Federzungen (5) bilden. i i.
  11. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenschaltwerk von besonders geringer Masse vorgesehen ist, das einerseits mit den Speichergliedern, andererseits mit einem Hauptschaltwerk zusammenarbeitet.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltwerk als Federschaltwerk ausgebildet und nach Abnahme eines Wertes und zur Rückübertragung eines Wertes mit dem Hauptschaltwerk (19, 22, 23) durch einen Kupplungsansatz (18) kuppelbar ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Errechnung des neuen Speicherwertes in einem mit dem Hauptschaltglied zusammenarbeitenden Rechenwerk (31) erfolgt.
  14. 14. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Zusammenfassung der Speicher in geradlinig angeordneten, vorzugsweise stellenwertweise unterteilten Gruppen und die Verteilung dieser Gruppen auf dem Umfang einer Speichertrommel in der Weise, daß die Kupplungsansätze (8) radial nach auswärts gerichtet sind.
  15. 15. Maschine zur Durchführung von Rechenoperationen, insbesondere zum Speichern von vorzugsweise errechneten Ziffernwerten, deren Speicherwerke zur Verkörperung des Speicherwertes verstellbare Speicherglieder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß kombinierte Verstellbewegungen sowohl die Auswahl eines von mehreren Rechenwerken (Koordinatenauswahl) als auch das Beschicken bzw. Entleeren des ausgewählten Rechenwerkes bewirken.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Verstellbewegung zur Auswahl eines von mehreren Rechenwerken eine zirkulare Bewegung des Speicherwerkträgers (Trommel) und eine lineare Bewegung des Antriebsgliedträgers (12) umfaßt.
  17. 17. Maschine zur Durchführung von Rechenoperationen, insbesondere zum Speichern von vorzugsweise errechneten Ziffernwerten, deren Speicherwerke zur Verkörperung des Speicherwertes verstellbare Speicherglieder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherglied derart ausgebildet und angeordnet ist, daß zur Verkörperung eines bestimmten Wertes (5 bis 9) mehrere Umdrehungen des Speichergliedes erforderlich sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153923B (de) * 1955-12-03 1963-09-05 Anker Werke Ag Buchungsmaschine

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