Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE917168C - Regelung von Kraftfahrzeugantrieben - Google Patents

Regelung von Kraftfahrzeugantrieben

Info

Publication number
DE917168C
DE917168C DED13240A DED0013240A DE917168C DE 917168 C DE917168 C DE 917168C DE D13240 A DED13240 A DE D13240A DE D0013240 A DED0013240 A DE D0013240A DE 917168 C DE917168 C DE 917168C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
control
vehicle
control device
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED13240A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Joachim Foerster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED13240A priority Critical patent/DE917168C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917168C publication Critical patent/DE917168C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/07Automatic control systems according to one of the preceding groups in combination with control of the mechanism receiving the engine power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Regelung von Kraftfahrzeugantrieben Die Erfindung betrifft eine weitere Vervollkommnung der im Patent 82I 769 beschriebenen Regelung von Kraftfahrzeugantrieben mit Einstellung auf eine bestimmte Sollfahrgeschwindigkeit und selbsttätiger Anpassung der Istfahrgeschwindigkeit an die Sollfahrgeschwindigkeit durch Änderung der den Fahrzustand bestimmenden Regelgrößen, insbesondere der Getriebeübersetzung und der Stellung des Motorleistungsregelgliedes sowie gegebenenfalls der Fahrzeugbremsen. Die Erfindung besteht in einer auf die Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges ansprechenden zusätzlichen Regelungsvorrichtung, deren Regelwirkung sich derjenigen für die Sollfahrgeschwindigkeit derart überlagert, daß ein neuer Gleichgewichtszustand in der Getrieberegelung durch die zusätzliche Regelvorrichtung erst um so später eintritt, je größer der Unterschied zwischen der Istgeschwindigkeit und der Sollgeschwindigkeit, d. h. je größer die Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges ist.
  • Im besonderen sieht die Erfindung in der Anwendung auf eine hydraulische, pneumatische, elektrische oder in ähnlicher Weise durch eine Hilfskraft betätigte Regelung einen an sich bekannten, die betreffenden Regelgrößen beeinflussenden Regelschieber, dessen Stellung einerseits durch ein die Sollgeschwindigkeit einstellendes Verstellglied und andererseits in entgegengesetztem Sinne durch die Istgeschwindigkeit beeinflußt wird, sowie einen weiteren, mit dem ersten Regelschieber zusammenwirkenden zweiten Regel-Schieber vor, welcher in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeuges verstellt wird, derart, daß er bei Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeuges dem auf bestimmte Sollgeschwindigkeit eingestellten ersten Schieber folgt und dadurch auf einen Ausgleich der durch diesen bewirkten Regelung hinwirkt. Die beiden Regelschieber sind vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnet.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Beschleunigung des Fahrzeuges jeweils proportional der Differenz von Soll- und Istgeschwindigkeit ist. Es wird also bei kleinen Geschwindigkeitsänderungen mit verhältnismäßig kleiner Beschleunigung und bei großen Geschwindigkeitsänderungen mit verhältnismäßig großer Beschleunigung gefahren. Eine solche Regelung entspricht den Anforderungen an den Fahrbetrieb in besonders geeigneter Weise, da bei verlangter großer Geschwindigkeitsänderung die neue Geschwindigkeit verhältnismäßig schnell erreicht werden soll, während bei geringeren Geschwindigkeitsänderungen ein allmählicher, nicht zu plötzlicher Übergang gewünscht wird, zumal in diesem Fall die Zeitdauer für den Übergang aus der einen in die andere Geschwindigkeit nur verhältnismäßig kurz ist. Die Erfindung ermöglicht insbesondere auch einen stufenlosen Übergang aus dem Beschleunigungszustand in den neuen Beharrungszustand. Zweckmäßig ist der erste Regelschieber an einen Ausgleichhebel angeschlossen, welcher des weiteren einerseits in einem Gelenkpunkt an einen die Sollfahrgeschwindigkeit einstellenden Einstellhebel und andererseits in einem weiteren Gelenkpunkt an einen auf die Istfahrgeschwindigkeit ansprechenden Regler angelenkt ist.
  • Im Gegensatz zu der Ausführungsform im Hauptpatent, bei welcher als Regelglied ein Steuerschieber verwendet wird, der einerseits zur Regelung auf Sollgeschwindigkeit vom Fahrer unter Federkraft und andererseits entgegen der Federkraft in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit durch eine Hilfskraft verstellt wird, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Verwendung eines Ausgleichhebels unter anderem der Vorteil, daß ein direkter Anschluß des Steuerschiebers an einen auf die Drehzahl ansprechenden Regler bzw. an eine Ölflüssigkeit nicht erforderlich ist. Der hiervon getrennt vorgesehene Regler kann, insbesondere wenn es sich um einen mechanischen Regler handelt, in den meisten Fällen günstiger an das Zwischengestänge bzw. an einen zwischengeschalteten Ausgleichhebel angeschlossen werden. Auch können besondere, den Steuerschieber belastende Federn in Fortfall kommen.
  • Als Beschleunigungsfühler dient zweckmäßig ein an sich bekanntes, unter Federwirkung und Dämpfung stehendes Trägheitspendel.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Fig. I ein Schema der Regelanordnung und Fig. 2 ein beispielsweises Geschwindigkeitsleistungsdiagramm zur Erläuterung der Regelvorgänge.
  • In Fig. I sind Teile, welche denen des Hauptpatents wirkungsmäßig entsprechen, grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. Im einzelnen ist A ein Fußhebel zum kontinuierlichen Einstellen einer Sollfahrgeschwindigkeit, Al ein durch Federn II2, II3 an den gleichen Hebel l wie der Fußhebel A angeschlossener, zweckmäßig feststellbarer Handhebel, B die Hauptregelvorrichtung, welche im Gegensatz zum Hauptpatent aus dem inneren, von dem Hebel A bzw. Al bedienten Regelschieber b1 (entsprechend dem Regelschieber 4 nach dem Hauptpatent) und dem hierzu konzentrischen, vom Beschleunigungsfühler M gesteuerten äußeren Rohrschieber b2 besteht, C der Umschaltschieber mit den in Abweichung vom Hauptpatent von einer Ölpumpe N belieferten Druckseiten cl und c2, D ein z.B. mit der Hand durch das schematisch angedeutete Regelglied 73 einstellbarer Grenzdrehzahlregler, E der Verstellzylinder für die Drosselklappe F mit einem Anschlagarm f1, welcher mit einem vom Verstellhebel l mit verstellten Anschlag f2 zusammenwirkt, G der Verstellzylinder für die insbesondere stufenlose Getriebeschaltung G0, wobei eine Unterdrucksetzung der Kolbenseite G1 das Getriebe auf Übersetzung ins Langsamere, eine Unterdrucksetzung der Kolbenseite G3 das Getriebe auf Übersetzung ins Schnellere regelt, H der Anschluß der Fahrzeugbremsen, J ein auf die Fahrzeuggeschwindigkeit (Istgeschwindigkeit) ansprechender Regler K ein auf die Motordrehzahl ansprechender Regler, L eine das Drucköl für die Regelvorrichtung liefernde Pumpe mit dem den Öldruck bestimmenden Druckregler L1, dessen Federkraft gegebenenfalls regelbar sein kann, M der bereits erwähnte Beschleunigungsfühler, welcher in einfachster Weise, z.B. als pendelnd aufgehängte Masse m1, dargestellt ist, die gegen die Wirkung der Federn m2 und m3 ausschwingen kann, wobei die Schwingung durch eine hierbei über eine Drossel m4 durch die Leitung m5 verdrängte Flüssigkeit gedämpft wird, und N die ebenfalls bereits erwähnte Ölpumpe, welche zwischen dem Primärteil n, und dem Sekundärteil n2 einer in den Antrieb vor dem Getriebe eingeschalteten Strömungskupplung angeordnet ist.
  • Von der Ölpumpe L wird das Drucköl über die Leitung 26 und die Zweigleitungen 27 bis 3o bzw. die mit diesen ständig verbundenen Öffnungen 127 bis 130 im äußeren Regelschieber b2 zu den Steuerräumen 18, 2o, 22 und 24 des inneren Regelschiebers b1 gefördert, während die Steuerräume 17, 19, 21, 23 und 25, gegebenenfalls über die Leitungen 0, unter Außendruck stehen. Der Steuerschieber b1 weist (entsprechend dem Steuerschieber q. nach dem Hauptpatent) einzelne Steuerkolben 8 bis 15 auf, welche jedoch im Gegensatz zum Hauptpatent die Leitungen 31 bis 37 nicht direkt, sondern über Öffnungen 131 bis 137 im äußeren Steuerschieber b2 steuern, welche in der gezeichneten Ruhelage der Masse na, des Beschleunigungsfühlers M in der im Hauptpatent beschriebenen Weise zueinander sowie zu den Steuerkolben 8 und 1o bis 15 versetzt sind. Die Leitung 31 führt hierbei zu den Radbremsen H, ferner in der gezeichneten Lage des Umschaltschiebers C und des Grenzdrehzahlreglers D die Leitung 32 über 5I, 83, 79, 85 zur Schnellgangseite G3, die Leitung 33 über 5o, 8I, 78, 84 zur Langsamgangseite G1 des Getriebeschaltzylinders G; eine Leitung 82 zweigt in diesem Fall von der Leitung 32 ab. Ferner führt die Leitung 34 über 53 und 57 zur Schließseite 62, die Leitung 35 über 55 und 58 zur Öffnungsseite 6I des Kolbens 59 der die Drossel F betätigenden Vorrichtung E.
  • Der Grenzdrehzahlregler D steht einerseits unter der Wirkung des auf die Motordrehzahl ansprechenden Reglers K und andererseits unter der Wirkung der Feder 69, deren Spannung durch das Verstellglied 73, z.B. mit der Hand, regelbar ist.
  • Infolge der Federn II2, II3 kann der Fußhebel A z. B. im Stadtbetrieb unabhängig von der Einstellung des Handhebels A1 betätigt, also die Sollfahrgeschwindigkeit durch den Fuß geregelt werden. Andererseits kann man z. B. bei Fahrten auf der Autobahn den z. B. am Lenkhandrad angeordneten Handhebel Al auf die gewünschte Sollgeschwindigkeit einstellen. Der Fußhebel A folgt hierbei unter der Wirkung der Federn 112, 113 zusammen mit dem Verstellhebel l, sofern er vom Fuß entlastet ist. Gegebenenfalls kann es jedoch auch zweckmäßig sein, ähnlich wie im Hauptpatent gleichzeitig zwei Fußhebel vorzusehen, welche auf den Verstellhebel einwirken. Beispielsweise könnte ein rechter Fußhebel auf höhere, ein linker Fußhebel auf niedrigere Geschwindigkeiten einwirken, so daß beide Pedale die bisher üblichen Gas- und Bremspedale ersetzen würden. Auch ist es möglich, die Betätigung der Radbremsen nur dann wirksam werden zu lassen, wenn der in Richtung auf kleinere Geschwindigkeit zu verstellende Fußhebel betätigt wird.
  • Die Wirkungsweise des Beschleunigungsfühlers M und des von diesem betätigten Regelschiebers b2 ist im einzelnen folgende: Es wird beispielsweise der Hebel 1, mit der Hand oder mit dem Fuß, aus der dargestellten mittleren Ruhelage auf höhere Sollgeschwindigkeit verstellt. Der Hebel schwenkt hierbei um den Punkt a1 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Steuerschieber b1 nach links verschoben wird. Hierdurch wird zunächst, entsprechend der im Hauptpatent beschriebenen Wirkungsweise, über die Leitung 33 die Kolbenseite G1 der Getriebeverstelleinrichtung G mit Druck beliefert, d. h. das Getriebe auf Übersetzung ins Langsamere und damit auf höheres Drehmoment eingeregelt. Durch die dadurch bewirkte Beschleunigung des Fahrzeuges in Fahrtrichtung führt die Trägheitsmasse m1 des Beschleunigungsfühlers M eine relative Bewegung nach links gegen die Wirkung der Feder m2 aus. Der Schieber b2 folgt also dem Schieber b1 und sucht dadurch die Steuerwirkung desselben rückgängig zu machen, indem die zuvor durch den Steuerkolben II freigelegte Öffnung I33 wieder vor den Steuerkolben II tritt und dadurch die Leitung 33 schließt. Dadurch wird erreicht, daß die den Fahrzustand ändernden Regelglieder bereits vor Erreichen der neuen Sollgeschwindigkeit nicht mehr weiter verstellt werden, die Beschleunigung also wieder verringert und die neue Sollgeschwindigkeit von der Istgeschwindigkeit stoßfrei erreicht wird. Gleichzeitig schlägt der Regler J entsprechend der steigenden Geschwindigkeit weiter aus, der Hebel l wird um den Drehpunkt a2 nach rechts geschwenkt, der Steuerschieber b1 demgemäß ebenfalls nach rechts verschoben, bis eine neue Gleichgewichtslage erreicht ist, die die neue Lage der Schieber b1 und b2 bestimmt. Infolge der hierbei bewirkten Bewegungsumkehr wird noch vor Erreichen der beabsichtigten Fahrgeschwindigkeit ein Umsteuervorgang der Verstellglieder eingeleitet, welcher diese bis zur Übereinstimmung von Ist- und Sollgeschwindigkeit zurückverstellt.
  • Da die abregelnde Wirkung des Steuerschiebers b2 um so später, d.h. erst bei um so größerer Beschleunigung erreicht wird, je stärker der Hebel l verstellt worden ist, wird auch die auftretende Beschleunigung um so größer sein, je größer die Differenz zwischen der gerade herrschenden Istgeschwindigkeit und der neu eingestellten Sollgeschwindigkeit ist.
  • In Fig. 2 ist diese Regelung in einem Diagramm schematisch dargestellt, wobei die Kurve q etwa die Kurve des Fahrwiderstandes auf ebener Straße wiedergebe. Ist v1 die augenblickliche herrschende Istgeschwindigkeit und wird auf die neue Sollgeschwindigkeit v2 übergeschaltet, so steigt die Leistung Q zunächst plötzlich von Q1 auf Q1', um hierauf allmählich auf den neuen Wert Q2 überzugehen. Wird statt auf v2 auf v3 übergeschaltet, erfolgt eine wesentlich größere Leistungssteigerung bis zum Punkt Q1'', bevor ein allmählicher Übergang zum Punkt Q3 stattfindet. Die Leistungssteigerung ist hierbei etwa proportional der Geschwindigkeitsänderung Av3 : Av2.
  • Eine entsprechende Regelwirkung tritt ein, wenn von einer höheren auf eine niedrigere Sollgeschwindigkeit geschaltet wird. In diesem Fall wird der Schieber b1 nach rechts verstellt, was zunächst bewirkt, daß das Getriebe auf eine ins Schnellere übersetzende Gangstufe verstellt wird. Ferner wird bei stärkerer Verstellung des Schiebers b1 über 34, 53, 57 der Kolben 59 nach abwärts verschoben, die Drosselklappe F also geschlossen und gegebenenfalls die Radbremsen H angezogen. Mit der dadurch eintretenden Verzögerung des Fahrzeuges wird die Masse ml relativ nach vorwärts gegen die Feder m3 gedrückt, wodurch der Schieber b2 dem Schieber b1 nach rechts nachfolgt. Gleichzeitig geht der Regler J auf geringere Drehzahl zurück und verstellt den Schieber b1 nach links, bis in entsprechender Weise wie vorher ein neuer Gleichgewichtszustand entsprechend der neuen Sollgeschwindigkeit erreicht ist.
  • Bei der dargestellten Regelungsweise ist im normalen Beharrungszustand die Motordrossel voll geöffnet. Es wird also normalerweise stets mit Vollgas gefahren. Sofern jedoch die Linie günstigsten spezifischen Brennstoffverbrauches; wie z. B. beim Dieselmotor, nicht mit der Vollgaslinie des Motors zusammenfällt, ist es zweckmäßig, die Anordnung derart zu treffen, daß der Beharrungszustand bei entsprechender Regelstellung des Motorleistungsregelgliedes erzielt wird. Zweckmäßig wird ferner bei Betrieb auf der Motor-Vollast-Kurve dafür gesorgt, daß das Getriebe in Richtung des kleineren Übersetzungsverhältnisses (also ins Langsamere) sich nicht schneller verstellt, als der Motor von sich aus an Drehzahl zunimmt, weil sonst in unerwünschter Weise eine Energieentnahme aus der kinetischen Energie des Fahrzeuges erfolgen würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Regelung von Kraftfahrzeugantrieben mit Einstellung auf eine bestimmte Sollfahrgeschwindigkeit und selbsttätiger Anpassung der Istfahrgeschwindigkeit an die Sollfahrgeschwindigkeit durch Änderung der den Fahrzustand bestimmenden Regelgrößen, insbesondere der Getriebeübersetzung und der Stellung des Motorleistungsregelgliedes sowie gegebenenfalls der Fahrzeugbremsen, nach Patent 82I769, gekennzeichnet durch eine auf die Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges ansprechende zusätzliche Regelvorrichtung, deren Regelwirkung sich derjenigen für die Sollfahrgeschwindigkeit derart überlagert, daß ein neuer Gleichgewichtszustand in der Getrieberegelung durch die zusätzliche Regelvorrichtung erst um so später eintritt, je größer der Unterschied zwischen der Istgeschwindigkeit und der Sollgeschwindigkeit, d.h. je größer die Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges ist.
  2. 2. Hydraulische, pneumatische oder elektrische Regelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem an sich bekannten, die betreffenden Regelgrößen beeinflussenden Regelschieber (b1), dessen Stellung einerseits durch ein die Sollgeschwindigkeit einstellendes Verstellglied und andererseits in entgegengesetztem Sinne durch die Istgeschwindigkeit beeinflußt wird, ein weiterer Regelschieber (b2) zugeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeuges verstellt wird, derart, daß er bei Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeuges dem auf bestimmte Sollgeschwindigkeit eingestellten ersten Schieber folgt und dadurch auf einen Ausgleich der durch diesen bewirkten Regelung hinwirkt.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Regelschieber konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Regelschieber (b1) an einen Ausgleichhebel (l) angeschlossen ist, welcher des weiteren einerseits in einem Gelenkpunkt (a2) an einen die Sollfahrgeschwindigkeit einstellenden Einstellhebel (A) und andererseits in einem weiteren Gelenkpunkt (a1) an einen auf die Istfahrgeschwindigkeit ansprechenden Regler (J) angelenkt ist.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschleunigungsfühler ein an sich bekanntes, unter Federwirkung und Dämpfung stehendes Trägheitspendel (m1) dient. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 65917o; französische Patentschriften Nr. 781502, 749 803; USA.-Patentschrift Nr. 2 261898.
DED13240A 1952-10-03 1952-10-03 Regelung von Kraftfahrzeugantrieben Expired DE917168C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED13240A DE917168C (de) 1952-10-03 1952-10-03 Regelung von Kraftfahrzeugantrieben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED13240A DE917168C (de) 1952-10-03 1952-10-03 Regelung von Kraftfahrzeugantrieben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE917168C true DE917168C (de) 1954-08-26

Family

ID=7034343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED13240A Expired DE917168C (de) 1952-10-03 1952-10-03 Regelung von Kraftfahrzeugantrieben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE917168C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101480B (de) * 1956-10-06 1961-03-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Regeln des Brennkraftmaschinen-Antriebes von Schienentriebfahrzeugen
DE1110024B (de) * 1957-05-11 1961-06-29 Zahnradfabrik Friedrichshafen Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Motorreguliervorrichtung und eines durch Hilfskraft stufenlos verstellbaren Getriebes fuer Kraftfahrzeuge
DE1121941B (de) * 1956-02-15 1962-01-11 Rech Etudes Prod Steuereinrichtung zum selbsttaetigen Umschalten eines Geschwindigkeitswechselgetriebes von Fahrzeugen
DE2709753A1 (de) * 1976-03-18 1977-09-22 Garrett Corp Beschleunigungssteuersystem fuer ein fahrzeug sowie verfahren zur steuerung der beschleunigung eines fahrzeugs
EP0111891A2 (de) * 1982-12-17 1984-06-27 Nissan Motor Co., Ltd. Verfahren zur Steuerung eines stufenlos veränderbaren Getriebes
DE3415596A1 (de) * 1983-04-26 1984-10-31 Toyo Kogyo Co. Ltd., Hiroshima Steuerungssystem fuer kraftfahrzeug-antriebe

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR749803A (fr) * 1932-07-14 1933-07-29 Bendix Aviat Corp Mécanisme de commande d'embrayage
FR781502A (fr) * 1933-10-20 1935-05-17 Bendix Aviat Corp Mécanisme de commande de l'embrayage d'un véhicule automobile
DE659170C (de) * 1931-03-20 1938-04-27 Gaston Fleischel Selbsttaetige Kupplungsschaltvorrichtung
US2261898A (en) * 1933-06-20 1941-11-04 Jean A H Barkeij Automatic gearshift transmission for automobiles together with improvements in clutches and gearboxes

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659170C (de) * 1931-03-20 1938-04-27 Gaston Fleischel Selbsttaetige Kupplungsschaltvorrichtung
FR749803A (fr) * 1932-07-14 1933-07-29 Bendix Aviat Corp Mécanisme de commande d'embrayage
US2261898A (en) * 1933-06-20 1941-11-04 Jean A H Barkeij Automatic gearshift transmission for automobiles together with improvements in clutches and gearboxes
FR781502A (fr) * 1933-10-20 1935-05-17 Bendix Aviat Corp Mécanisme de commande de l'embrayage d'un véhicule automobile

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121941B (de) * 1956-02-15 1962-01-11 Rech Etudes Prod Steuereinrichtung zum selbsttaetigen Umschalten eines Geschwindigkeitswechselgetriebes von Fahrzeugen
DE1101480B (de) * 1956-10-06 1961-03-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Regeln des Brennkraftmaschinen-Antriebes von Schienentriebfahrzeugen
DE1110024B (de) * 1957-05-11 1961-06-29 Zahnradfabrik Friedrichshafen Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Motorreguliervorrichtung und eines durch Hilfskraft stufenlos verstellbaren Getriebes fuer Kraftfahrzeuge
DE2709753A1 (de) * 1976-03-18 1977-09-22 Garrett Corp Beschleunigungssteuersystem fuer ein fahrzeug sowie verfahren zur steuerung der beschleunigung eines fahrzeugs
EP0111891A2 (de) * 1982-12-17 1984-06-27 Nissan Motor Co., Ltd. Verfahren zur Steuerung eines stufenlos veränderbaren Getriebes
EP0111891A3 (en) * 1982-12-17 1985-08-21 Nissan Motor Co., Ltd. Method of controlling continuously variable transmission
DE3415596A1 (de) * 1983-04-26 1984-10-31 Toyo Kogyo Co. Ltd., Hiroshima Steuerungssystem fuer kraftfahrzeug-antriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927707C2 (de)
DE821769C (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Kraftfahrzeugantrieben
DE917168C (de) Regelung von Kraftfahrzeugantrieben
DE2030889B2 (de) Steuereinrichtung fuer ein von einer gasturbine angetriebenes, stufenlos einstellbares hydrostatisches getriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE1958558C3 (de) Hydraulisches Übersetzungsstellgerät für Getriebe
DE1555480B2 (de) Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE1162701B (de) Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer ein Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE2235076A1 (de) Steuereinrichtung fuer ueberbrueckungskupplungen, insbesondere fuer von einer gasturbine angetriebene getriebe
DE1041813B (de) Einrichtung zur Kurvenstabilisierung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
DE1555229C3 (de) Steuereinrichtung zum selbsttätigen Umschalten von Kraftfahrzeugwechselgetrieben
DE916874C (de) Regelvorrichtung von Kraftfahrzeugantrieben
DE1476768A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer Duesen von Gasturbinen fuer Kraftfahrzeuge
DE922987C (de) Regelvorrichtung von Kraftfahrzeugantrieben
DE491440C (de) Vorrichtung an Gasmaschinen zur Verhinderung unzulaessig hoher Drehzahlen
DE1087912B (de) Steuersystem fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE956311C (de) Steuereinrichtung fuer Triebfahrzeuge, die mittels Brennkraftmaschine und kontinuierlich verstellbarem Reibraedergetriebe angetrieben werden
DE919927C (de) Regelvorrichtung fuer Kraftfahrzeugantriebe mit Einstellung auf eine bestimmte Soll-Fahrgeschwindigkeit und selbsttaetiger Anpassung der Ist-Fahrgeschwindigket an die Soll-Fahrgeschwindigkeit
CH321758A (de) Verfahren zur selbsttätigen Regelung von Kraftfahrzeugantrieben und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE627598C (de) Hydraulische Steuervorrichtung fuer stufenlos verstellbare Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2447531C2 (de) Drosseldruckventil
AT144072B (de) Selbsttätige Aus- und Einrückvorrichtung einer Kupplung, insbesondere zwischen Motor und Wagenantrieb bei Kraftfahrzeugen.
DE621424C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors eines Kraftfahrzeuges mit Freilaufeinrichtung und im Nebenantrieb betriebenen Hilfsmaschinen
DE648361C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors eines Kraftfahrzeuges
DE714382C (de) Schaltvorrichtung fuer ein zur UEbertragung einer motorischen Leistung dienendes Getriebe mit stetig veraenderlicher UEbersetzung
DE2430044C3 (de) Hydraulischer Servomotor für die Regelung einer Brennkraftmaschine