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DE915453C - Verfahren zur Herstellung von Mischduengern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischduengern

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Publication number
DE915453C
DE915453C DEC5597A DEC0005597A DE915453C DE 915453 C DE915453 C DE 915453C DE C5597 A DEC5597 A DE C5597A DE C0005597 A DEC0005597 A DE C0005597A DE 915453 C DE915453 C DE 915453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammoniated
superphosphate
ammonium nitrate
optionally
mixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC5597A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Buettgens
Hans Ratajczak
Dr Phil Martin Schmidt
Dipl-Ing Fritz Vorster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemische Fabrik Kalk GmbH
Original Assignee
Chemische Fabrik Kalk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Fabrik Kalk GmbH filed Critical Chemische Fabrik Kalk GmbH
Priority to DEC5597A priority Critical patent/DE915453C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE915453C publication Critical patent/DE915453C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/06Ammoniation of superphosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern In einigen älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlägen werden von den Erfindern Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern angegeben, nach welchen durch Vermischen von ammonisiertem, gegebenenfalls ammonnitrathaltigem ammonisiertem Superphosphat bzw. Doppelsuperphosphat mit flüssigen Aufschlußprodukten von Rohphosphaten mit 5o- bis 6o0/,iger Salpetersäure unmittelbar feste, trockene Produkte erhalten werden. Dies war um so überraschender, als beim Vermischen der flüssigen salpetersauren Aufschlußprodukte mit nichtammonisiertem Superphosphat bzw. Doppelsuperphosphat teigige und deshalb schwer zu verarbeitende Gemische entstehen.
  • Die gleiche überraschende Feststellung wurde von den Erfindern gemacht, falls an Stelle der flüssigen salpetersauren Aufschlußprodukte solche flüssigen bis breiigen Produkte zum Vermischen verwendet werden, wie sie durch Aufschluß von Rohphosphaten mit verdünnter Schwefelsäure oder verdünnter Phosphorsäure bzw. daraus hergestellten Mischsäuren erhalten werden. Verdünnte Säuren, wie sie hier praktisch in Frage kommen, sind beispielsweise Abfallschwefelsäuren von etwa 4o bis 48' B6, wie sie bei verschiedenen Verfahren in der chemischen Industrie anfallen, oder wäßrige Phosphorsäuren mit etwa 25 bis 35 0/, P,0,-Gehalt, wie sie unmittelbar bei der Umsetzung von Rohphosphaten mit Schwefelsäure nach bekannten Verfahren entstehen.
  • Um bei Verwendung derartig verdünnter Schwefelsäuren bzw. Phosphorsäuren unmittelbar zu streufähigen, trockenen Produkten zu gelangen, , war es bisher erforderlich, die verdünnten Säuren vor ihrer Verwendung hinreichend zu konzentrieren, was bekanntlich einen nicht unerheblichen Aufwand an Apparatur, Wärmeenergie usw. bedeutet.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ohne einen derartigen Aufwand auf verhältnismäßig einfache Weise unmittelbar zu den gewünscliten trockneren, gut verarbeitbaren Produkteri gelangt, wenn man die beim Aufschluß von Rohphosphalen mit den angegebenen verdünnten Schwefelsäuren oder Phosphorsäuren bzw. daraus hergestellten Mischsäuren erhaltenen Produkte mit ammonisiertem Superphosphat vermischt. Dies ist um so überraschender, als beim Vermischen der charakterisierten Aufschlußprodukte mit nichtammonisiertem Superphosphat teigige und deshalb schwierig zu verarbeitende Gemische entstehen, falls der Anteil der beim Aufschluß mit den erwähnten verdünnten Säuren erhaltenen Produkte in dem mit Superphosphat entstehenden Gemisch nicht derartig klein gewählt wird, daß er mengenmäßig nicht mehr ins Gewicht fällt. Überdies würde im letzteren Fall ein aus wirtschaftlichen und düngungstechnischen Gründen nicht mehr vertretbares N/P,0,-Verhältnis in dem Gemisch entstehen.
  • Der Grund für das verschiedenartige Verhalten von nichtammonisiertem Superphosphat gegenüber arnmonisiertem Superphosphat beim Vermischen mit den Aufschlußprodukten von Rohphosphaten mit verdünnten Schwefelsäuren oder Phosphorsäuren bzw. daraus hergestellten Mischsäuren dürfte vor allem im folgenden Umstand zu sehen sein: Beim Behandeln von Superphosphat mit gasförmigem bzw. flüssigem Ammoniak nach bekannten Verfahren wird durch die hierbei auftretende Neutralisationswärme eine beträchtliche Menge des in dem Superphosphat enthaltenen Wassers verdampft, so daß durch das ammonisierte - Superphosphat eine wesentlich geringere Wassermenge in das erfindungsgemäß hergestellte Gemisch hineingebracht wird, als dies bei Verwendung von Superphosphat bei sonst etwa gleicher P.0,-Menge der Fall sein würde.
  • An Stelle von ammonisiertem Superphosphat, das nur Ammoniak-Stickstoff enthält, kann auch solches verwendet werden, das neben dem Ammoniak-Stickstoff auch Nitrat-Stickstoff enthält. Derartig ammonitrathaltiges ammonisiertes Superphosphat erhält man z. B. nach einem bekannten Verfahren dadurch, daß man Superphosphat mit gasförmigem Ammoniak behandelt und mit Ammonnitrat versetzt oder daß man, wie dies neuerdings geschieht, Superphosphat mit wäßrigen Ammoniak und Ammonnitrat enthaltenden Lösungen ammonisiert.
  • Es wurde weiter gefunden, daß man das ammonisierte, gegebenenfalls ammonnitrathaltige ammonisierte Superphosphat teilweise oder ganz durch ammonisiertes, gegebenenfalls ammonnitrathaltiges ammonisiertes Doppelsuperphosphat ersetzen kann. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ebenfalls die gewünschten trockneren gut verarbeitbaren Gemische unmittelbar erhalten.
  • Um ein bestimmtes N/P.0,-Verhältnis im Endprodukt einzustellen, ist es unter Umständen vorteilhaft, einen bestimmten Anteil der zum Aufschluß verwendeten Schwefelsäure oder/und Phosphorsäure durch Salpetersäure zu ersetzen, wobei man zweckmäßig eine 5o- bis 6o"/,ige Salpetersäure verwendet, wie sie bei der großtechnischen Ammoniakverbrennung anfällt.
  • Um ein möglichst homogenes und sich schnell verfestigendes Gemisch nach dem Verfahren der Erfindung zu erhalten, ist es zweckmäßig, das ammonisierte, gegebenenfalls ammonnitrathaltige ammonisierte Superphosphat bzw. Doppelsuperphosphat vor der Verwendung zu zerkleinern. Besonders geeignet ist die Verwendung von Feinkorn, wie es bei der Herstellung derartig ammonisierter Produkte anfällt.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Azidität des mineralsauren Aufschlußproduktes zur Bindung von Ammoniak zu benutzen. Durch die bei der Ammonisierung auftretende Neutralisationswärme wird Wasser verdampft, so daß eine weitere Trocknung und Verfestigung des erfindungsgemäß hergestellten Gemisches eintritt. Die Bindung von Ammoniak durch das minera.Isaure Aufschlußprodukt kann in der Weise erfolgen, daß dieses ganz oder teilweise ammonisiert und dann mit dem ammonisierten, gegebenenfalls ammonnitrathaltigen ammonisierten Superphosphat bzw. Doppelsuperphosphat oder dem aus beiden Komponenten bestehenden Gemenge vermischt wird. Man kann auch derartig verfahren, daß das mineralsaure Aufschlußprodukt teilweise animonisiert, dann mit der anderen Mischkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch fertig ammonisiert wird oder indem es mit der anderen Mischkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch teilweise oder ganz ammonisiert wird.
  • Um bei der Ammonisierung des erfindungsgemäß hergestellten Gemisches zu einer guten Wasser- und Citratlöslichkeit der darin enthaltenen Phosphorsäure zu gelangen, ist es zweckmäßig, ein bestimmtes CaO/P20"-#,'erhältnis vorteilhaft etwa gleich 2, entsprechend dem des Dicalciumphosphats, in dem etfindungsgemäß hergestellten Gemisch einzustellen. Zu diesem Zweck ist es gegebenenfalls erforderlich, den in der Aufschlußlösung enthaltenen Kalk teilweise oder ganz auszuscheiden. Dies kann in bekannter Weise z. B. dadurch geschehen, daß der Aufschluß des Rohphosphats mit einer aus Salpetersäure und Schwefelsäure bestehenden Mischsäure erfolgt, wobei der Anteil der Schwefelsäure derartig bemessen wird, daß er der auszuscheidenden Ca0-Menge etwa äquivalent ist. Der gleiche Effekt wird erreicht, wenn die SO.,-Ionen in Form von löslichen Alkalisulfaten und/oder Ammonsulfat dem mineralsauren Aufschlußgemisch hinzugefügt werden. Man kann auch die Abtrennung der erforderlichen Ca0-Menge derart erreichen, daß man diese in Form von Calciumnitrattetrahydrat aus einer phosphorsaurensalpetersauren Aufschlußlösung auskristallisieren läßt und die erhaltenen Kristalle von der Mutterlauge abfiltriert. Das erhaltene Gemisch bzw. die Mutterlauge wird gemäß dem Verfahren der Erfindung mit ammonisiertem, gegebenenfalls ammonnitrathaltigem ammonisiertem Superphosphat bzw. Doppelsuperphosphat vermischt und das erhaltene Gemisch zum Binden von Ammoniak in der oben angegebenen Weise benutzt.
  • Eine Granulierung des erfindungsgemäß hergestellten Gemisches kann in bekannter Weise, gegebenenfalls unter Zugabe heißer konzentrierter Ammonnitratlösung, erfolgen.
  • Zur Herstellung eines Dreistoffdüngemittels werden den nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Gemischen Kalisalze beigegeben. Die Zugabe der Kalisalze kann zu den Ausgangsstoffen des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder zu den während des erfindungsgemäßen Verfahrens entstehenden Gemischen bzw. den stickstoff- und phosphorsäurehaltigen Mischdüngern erfolgen.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, ammonisiertes Superphosphat mit frischem Superphosphat zu vermischen. Zweck des bekannten Verfahrens ist es, das in dem ammonisierten Superphosphat vorhandene freie Ammoniak mittels frischen Superphosphats zu binden. Mit diesem Problem hat das Verfahren der Erfindung nichts zu tun. Während bei dem bekannten Verfahren nichtammonisiertes Superphosphat, also ein fester Stoff, mit ammonisiertem Superphosphat, also wiederum einem festen Stoff, zwecks Ammoniakbindung vermischt wird, handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren darum, flüssige bis breiige Aufschlußprodukte von Rohphosphaten mit verdünnter Schwefelsäure oder/und verdünnter Phosphorsäure unmittelbar in trockene, gut zu verarbeit( nde Gemische umzuwandeln, eine Aufgabe, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Vermischen der flüssigen bis breiigen Aufschlußprodukte mit ammonisiertem Superphosphat gelöst wird. Das Verfahren der Erfindung war nach dem bisherigen Stand der Technik keineswegs vorauszusehen, da bekanntlich beim Vermischen der erwähnten flüssigen bis breiigen Aufschlußprodukte von Rohphosphaten mit nichtammonisiertem Superphosphat unmittelbar keine trockenen, gut zu verarbeitenden Produkte erhalten werden. Beispiele 1. 428 Gewichtsteile Marokkophosphat (33,2 % P,0,-Gehalt) werden mit 700 Gewichtsteilen Schwefelsäure (54,5%ig) aufgeschlossen. In das breiige Aufschlußgemisch werden 418 Gewichtsteile ammonisiertes Superphosphat mit einem Gehalt von 7 % NH._N und 170/, P,0" unter gutem Durchmischen eingetragen. Es wird ein trockenes, feinkrümeliges Produkt erhalten, das mit gasförmigem Ammoniak in bekannter Weise ammonisiert wird. Das Produkt enthält 7,2 % N H,-N und 14,2 04 P# 0, (CitrS1.).
  • . Zur Herstellung eines Dreistoffdüngemittels wird das erhaltene Produkt mit 64o Gewichtsteilen Kaliumsulfat (50 (1/, K.0-Gehalt) vermischt und das Gemisch unter Zugabe von 35o Gewichtsteilen heißer Ammonnitratlösung (870/,ig) in bekannter Weise granuliert.
  • Es wird ein Dreistoffdüngemittel mit 9,5 % Ges.-N, 9,5 % P2 0, (citrsl.) und 14,2 % K, 0 erhalten.
  • 2. 428 Gewichtsteile Marokkophosphat (33,2 Oil, P.0,) werden mit 7oo Gewichtsteilen Schwefelsäure (54,50/,ig) aufgeschlossen. In das breiige Aufschlußgemisch werden 112o Gewichtsteile ammonnitrathaltiges ammonisiertes Superphosphat mit einem Gehalt von 13,3 % Ges. -N, davon 4,4 % als N 0,-N -und 12,7'/, P,0, unter gutem Durchmischen eingetragen, Es wird ein trockenes, krümeliges Produkt erhalten, das mit gasförmigem Ammoniak in bekannter Weise animonisiert wird (Atifnahme: 5o Gewichtsteile NH,). Es wird ein Produkt mit 9,4 % Ges. -N und 14 04 P, 0, (citrsl.) erhalten.
  • Zur Herstellung eines Dreistoffdüngemittels Wird das hergestellte Produkt mit 873 Gewichtsteilen Kaliumsulfat (5o'/, K,0-Gebalt) vermischt und das Gemisch durch Zugabe von 307 Gewichtsteilen heißer Ammonnitratlösung (870/,ig) in bekannter Weise granuliert.
  • Es wird ein Dreistoffdüngemittel mit rund 90/, Ges.-N, 9 0111, P,0, (citrsl.) und 14 % K,0 erhalten.
  • 3. 428 Gewichtsteile Marokkophosphat (33,2 % P,0,) werden mit 142o Gewichtsteilen Phosphorsäure (30 '/o P2 0") aufgeschlossen. In das flüssige Aufschlußgemisch werden 1668 Gewichtsteile ammonisiertes Superphosphat mit einem Gehalt von 7 % N H,-N und 17),# P,0, unter gutem Durchmischen eingetragen. Es wird ein trockenes, feinkrümeliges Produkt erhalten, das mit gasförmigem Ammoniak in bekannter Weise ammonisiert wird. Das ammonisierte Gemisch enthält 5,5 % N und 24,4 % P, 05.
  • Es wird Mit 246o Gewichtsteilen Kaliumchlorid (52 l)/, K,0-Gehalt) vermischt und unter Zugabe von 216o Gewichtsteilen heißer Ammonnitratlösung (87')/,)i9) in bekannter Weise granuliert.
  • Das erhaltene Dreistoffdüngemittel hat einen Gehalt von rund 12 % Ges-N, 12 % P, 0, (citrsl.) und 18 0 ' /0 K2 0.
  • 4. 428 Gewichtsteile Marokkophosphat (33,2 P,0,) werden mit 142o Gewichtsteilen Phosphorsäure (30 % P20.) aufgeschlossen. In das flüssige Aufschlußgemisch wird ein Gemisch, welches aus 28oo Gewichtsteilen ammonnitrathaltigem ammonisiertem Superphosphat (wie Beispiel 2) und 1593 Gewichtsteilen ammonnitrathaltigem ammonisiertem Doppelsuperphosphat (22,3 0/1, Ges.-N, davon 8,4 0/0 N 03-N und 22,3 "/o P, 0,) besteht, unter gutem Durchmischen eingetragen. Es wird ein trockenes, krümeliges Produkt erhalten, das mit gasförmigem Ammoniak in bekannter Weise ammonisiert wird (Aufnahme: 49 Gewichtsteile NH,). Es wird ein Produkt mit 14 Ges.-N und 23 % P, 0, (citrsl.) erhalten.
  • Das hergestellte Produkt wird mit 369o- Gewichtsteilen Kaliumchlorid (52 0/0 K, 0-Gehalt) vermischt und unter Zugabe von 168o Gewichtsteilen Ammonnitratlösung (870/,ig) in bekannter Weise granuliert.
  • Das anfallende Dreistoffdüngemittel weist einen Gehalt von rund 120/, Ges.-N, 120/, P,0" (citrsl.) und 18 "/, K, 0 auf.
  • 5. 428 Gewichtsteile Marokkophosphat (33,2 % P,0,) werden mit 839 Gewichtsteilen Mischsäure, bestehend aus 488 Gewichtsteilen Salpetersäure (So,40/,ig) und 351 Gewichtsteilen Schwefelsäure (54,50/jg) aufgeschlossen. In das breiige Gemisch werden 167o Gewichtsteile gemahlenes ammonisiertes Superphosphat mit einem Gehalt von 70/, N und 170/, P"05 unter gutem Durchmischen eingetragen. Das erhaltene trockene, krümelige Gemisch wird mit gasförmigem Ammoniak in bekannter Weise behandelt, wobei 14 Gewichtstefle Ammoniak angelagert.werden.
  • Das ammonisierte Produkt wird unter Zugabe von 8io Gewichtsteilen heißer Ammonnitratlösung (870/,ig) granuliert. Es wird ein Produkt mit 130/, Ges.-N und 13 OM P2 0, (citrsl.) erhalten.
  • Fügt man gleichzeitig mit der Ammonnitratlösung iioo Gewichtsteile Kaliumchlorid (58 0/0 K, 0-Gehalt) hinzu, so erhält man ein granuliertes Dreistoffdüngemittel mit rund io % Ges.-N, io Ofo P,0, (citrsl.) und 15 Olo K,0-6. 4,28 Gewichtsteile Marokkophosphat (33,2 % P20,-Gehalt) werden mit io6o Gewichtsteilen Mischsäure, bestehend aus 35o Gewichtsteilen Salpetersäure (54,--%ig) und 71o Gewichtsteilen Phosphorsäure (30% P20,-Gehalt) aufgeschlossen. In das breiige Gemisch werden 835 Gewichtsteile gemahlenes ammonisiertes Superphosphat mit einem Gehalt von -7 % N und 17')/, P,0, unter gutem Durchmischen eingetragen. Das erhaltene trockene, krümelige Gemisch wird mit gasförmigem Ammoniak in bekannter Weise ammonisiert, wobei 6o Gewichtsteile Ammoniak angelagert werden.
  • Das ammonisierte Produkt wird unter Zugabe von 114o Gewichtsteilen heißer Ammonnitratlösung (870/,ig) granuliert. Es wird ein Produkt mit 18 % Ges.-N und 18 Of, P, 0, (citrsl.) erhalten.
  • Fügt man gleichzeitig mit der Ammonnitratlösung 1435 Gewichtsteile Kaliumsulfat (52. l)/, K,0-Gehalt) hinzu, so erhält man ein granuliertes Dreistoffdüngemittel mit 11,7 ()/, Ges.-N, 11,7 (1110 P,0" (citrsl.) und 17,6 % K2 0-

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern, dadurch gekennzeichnet, daß ammonisiertes, gegebenenfalls ammonnitrathaltiges ammonisiertes Superphosphat mit flüssigen bis breiigen Aufschlußprodukten, wie sie beira Aufschluß von Rohphosphaten mit verdünnter Schwefelsäure, insbesondere solcher von 4o bis 48' B6, oder mit verdünnter Phosphorsäure, insbesondere solcher mit einem Gehalt von --5 bis 35 0/0 P,0" bzw. mit dar-#ius hergestellten Mischsäuren erhalten werden, vermischt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ammonisierte, gegebenenfalls ammonnitrathaltige ammonisierte Superphosphat teilweise oder ganz durch ammonisiertes, gegebenenfalls ammonnitrathaltiges ammonisiertes Doppelsuperphosphat ersetzt wird. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und --, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufschluß verwendete Schwefelsäure oder/und Phosphorsäure teilweise durch Salpetersäure, insbesondere 5o- bis 6o0/(,ige Salpetersäure, ersetzt wird. 4. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß feinpulvriges ammonisiertes, gegebenenfalls ammonnitrathaltiges ammonisiertes Superphosphat bzw. Doppelsuperphosphat zur Verwendung gelangt. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ammonisierte, gegebenenfalls ammonnitrathaltige ammonisierte Superphosphat bzw. Doppelsuperphosphat erforderlichenfalls vor der Verwendung gemahlen wird. 6. Verfahren nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Feinkorn bei der Herstellung des ammonisierten, gegebenenfalls ammonnitrathaltigen ammonisierten Superphosphats bzw. Doppelsuperphosphats anfallende Fertigprodukt zur Verwendung gelangt. 7. Verfahren nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vermischen des ammonisierten, gegebenenfalls ammonnitrathaltigen ammonisierten Superphosphats bzw. Doppelsuperphosphats mit dem mineralsauren Aufschlußprodukt der darin gelöst enthaltene Kalk teilweise oder ganz in bekannter Weise aus der Lösung ausgeschieden wird. 8. Verfahren nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Azidität des mineralsauren Aufschlußproduktes zur Bindung von Ammoniak benutzt wird, indem es in bekannter Weise teilweise oder ganz ammonisiert und dann mit der anderen Mischkomponente vereinigt wird oder indem es teilweise ammonisiert, dann mit der anderen Mischkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch ammonisiert wird oder indem es mit der anderen Mischkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch teilweise oder ganz ammonisiert wird. g. Verfahren nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Gemische in bekannter Weise, gegebenenfalls unter Zusatz von Ammonnitrat granuliert werden. io. Verfahren nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den erhaltenen Gemischen Kalisalze beigegeben werden, wobei der Zusatz zu den Ausgangsstoffen und/oder zu den im Verlaufe des Verfahrens entstehenden Gemischen erfolgen kann. Angezogene Druckschriften -USA.-Patentschrift Nr. i: o62 869.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151819B (de) * 1958-03-27 1963-07-25 Prod Chim Et Engrais D Auby Sa Verfahren zum Neutralisieren von Mehrnaehrstoff-Duengemitteln durch Behandlung von sauren Rohphosphataufschlussmassen
US5130372A (en) * 1989-12-18 1992-07-14 Allied-Signal Inc. Ionomers of low molecular weight copolymer amides

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1062869A (en) * 1912-10-01 1913-05-27 Thomas Leopold Willson Method of manufacturing an ammonium superphosphate fertilizer.

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