DE8910035U1

DE8910035U1 - Infusion device with stop

Info

Publication number: DE8910035U1
Application number: DE8910035U
Authority: DE
Original assignee: Fresenius SE and Co KGaA
Current assignee: Fresenius SE and Co KGaA
Priority date: 1989-08-22
Filing date: 1989-08-22
Publication date: 1989-11-02

Description

Die Neuerung betrifft ein Infusionsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The innovation relates to an infusion device according to the preamble of claim 1.

Ein im Handel befindliches Infusionsgerät weist einen Anstechdorn auf, äer eine Spitze a»St einer Eintrittsöffnung umfaßt, aie den Eintritt in einen Verbindungskanal zu einer Trcpfksässer asu Infusionsgerätes bildet. Die Spitze des Anstechdornes ist über eisen Schaft mit der Tropfkammer verbunden.A commercially available infusion device has a piercing spike which comprises a tip at an inlet opening which forms the entrance into a connecting channel to a drip chamber of the infusion device. The tip of the piercing spike is connected to the drip chamber via an iron shaft.

Soll mit einem derart &bgr; ausgebildeten Infusionsgerät eine Infusionsflüssigkeit aus einer infusionsflasche entnommen werden, wird äecen Verschluß durchstochen, so daß die Eintrittsöffnung des Ans&echdorn^s in den Innenraum der Infusionsflasche geschoben wird und somit üie InCusionsflüssigkeitsentnahme möglich wird.If an infusion fluid is to be withdrawn from an infusion bottle using an infusion device designed in this way, the closure is pierced so that the inlet opening of the aspirator is pushed into the interior of the infusion bottle, thus making it possible to withdraw the infusion fluid.

Hierbei besteht jedoch das Problem, daß der Einstechdorn häufig so weit in den Innenraum .^er Infusionsflasche eingeschoben wird, daß nicht die gesamte Infusionsflüsrigkeit entnommen werden kann, da der letzte Teil der Infusionsflüssigkeit beim sukzessiven Absinken unter den unteren Rand der Eintrittsöffnung absinkt und somit in der Flasche verbleibt.However, there is the problem that the piercing spike is often pushed so far into the interior of the infusion bottle that not all of the infusion liquid can be removed, since the last part of the infusion liquid sinks below the lower edge of the inlet opening as it gradually sinks and thus remains in the bottle.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, ein Infusionsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, das eine zumindest nahezu vollständige Entnahme von Infusionsflüssigkeit ermöglicht.It is therefore the object of the present innovation to create an infusion device of the type specified in the preamble of claim 1, which enables at least almost complete removal of infusion fluid.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.This problem is solved by the features of claim 1.

Dadurch wird erreicht, daß der der Tropfkammer benachbarte Rand der Eintrittsöffnung, der im Gebrauchsfalle des Infusionsgerätes den unteren Rand der Eintrittsöffnung darstellt, unmittelbar büiiachbart zu der auf den Irfüsionflascheninnenraum zuweisenden Abschlußfläche des Verschlusses angeordnet ist, was eine vollständige Entnahme der in der Infusionsflasche befindlichen Flüssigkeit möglich macht.This ensures that the edge of the inlet opening adjacent to the drip chamber, which represents the lower edge of the inlet opening when the infusion device is in use, is arranged directly adjacent to the end surface of the closure facing the interior of the infusion bottle, which makes it possible to completely remove the liquid in the infusion bottle.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.The subclaims contain advantageous developments of the invention.

Grundsätzlich ist eine Vielzahl möglicher Ausbildungen für den Anschlag denkbar, wie beispielsweise ein konischer Ringwulst oder auch ein im wesentlichen planer umlaufender Ring o.a.In principle, a variety of possible designs for the stop are conceivable, such as a conical ring bead or an essentially flat circumferential ring or the like.

Um eine problemlose Anpassung an unterschiedliche Verschlußdicken möglich zu machen, kann der Anscnlay vorzugsweise verstellbar ausgebildet sein, so daß eine Anpassung problemlos möglich ist.In order to make it possible to adapt easily to different closure thicknesses, the attachment can preferably be designed to be adjustable so that adaptation is possible without any problems.

Vorzugsweise ist der Anschlag in diesem Falle dann mittels einer Feststelleinrichtung in der entsprechenden Stellung fixierbar, wobei es grundsätzlich möglich ist, eine stufenweise oder auch eine stufenlose Verschiebung des Anschlages vorzusehen.In this case, the stop can preferably be fixed in the corresponding position by means of a locking device, whereby it is generally possible to provide for a gradual or even a continuous displacement of the stop.

Als Feststelleinrichtung wäre beispielsweise eine Feststellschraube denkbar, die der Anschlag gegenüber dem Schaft des Anstechdornes in denA locking device could be a locking screw, for example, which the stop opposite the shaft of the piercing mandrel in the

(«II » t * U(«II » t * U

jeweiligen eingestellten Verschiebestellungen festlegt.respective set shift positions.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen anhand der Zeichnung.Further details, features and advantages of the innovation can be found in the following description of examples based on the drawing.

Es zeigt:It shows:

Figure 1 is a schematic, slightly simplified

Darstellung einer ersten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Infusionsgerätes undRepresentation of a first embodiment of an infusion device according to the innovation and

Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende, teilweise geschnittene Darstellung einer Einzelheit des neuerungsgemäßen Infusionsgerätes zur Erläuterung des Prinzips der Anordnung der Anschlagfläche und zur Darstellung möglicher Ausbildungen der Anschlagform.Figure 2 is a partially sectioned illustration of a detail of the infusion device according to the innovation, corresponding to Figure 1, to explain the principle of the arrangement of the stop surface and to illustrate possible designs of the stop shape.

In Figur 1 ist ein Infusionsgerät 1 mit einem Anstechdorn 2 dargestellt, der eine Spitze 3 mit einer Eintrittsöffnung 4 aufweist, die kreisrund oder auch langgestreckt sein kann, wie dies in Figur 1 angedeutet ist.Figure 1 shows an infusion device 1 with a piercing spike 2, which has a tip 3 with an inlet opening 4, which can be circular or elongated, as indicated in Figure 1.

Der Anstechdorn 2 weist ferner einen Schaft 5 auf, der sich an die Spitze 3 anschließt und der in üblicher Art und Weise mit einer Tropfkammer 6 verbunden ist. Innerhalb des Schaftes ist ein sich an die Eintrittsöffnung 4 anschließender, in Figur nicht näher dargestellter Kanal vorgesehen, der in das Innere der Tropfkammer 6 führt, so daß im Gebrauch Flüssigkeit aus einem Gefäß über die Eintrittsöffnung 4 und den Kanal in die Tropfkammer 6 eingeleitet werden kann. Hierbei wirdThe piercing mandrel 2 also has a shaft 5, which is connected to the tip 3 and which is connected in the usual way to a drip chamber 6. Within the shaft, a channel is provided which is connected to the inlet opening 4 and is not shown in detail in the figure and which leads into the interior of the drip chamber 6, so that during use, liquid can be introduced from a vessel via the inlet opening 4 and the channel into the drip chamber 6.

üblicherweise zur Entnahme der Flüssigkeit mittels Gravitationskraft das Infusionsgefäß kopfüber aufgehängt, so daß dann die Spitze 3 des Infusionsgerätes 1 nach oben weist.Usually, to remove the liquid by means of gravity, the infusion vessel is hung upside down so that the tip 3 of the infusion device 1 points upwards.

Figur 1 verdeutlicht, dan das neuerungsgemäße Infusionsgerät 1 mit einem Anschlag 7 versehen ist, der eine gemäß der in Figur 1 gewählten Darstellung nach unten weisende Anschlagfläche &bgr; aufweist, die in Gebrauchsstellung des Infusionsgerätes 1 jedochFigure 1 shows that the infusion device 1 according to the innovation is provided with a stop 7 which has a stop surface β pointing downwards according to the representation selected in Figure 1, which, however, in the position of use of the infusion device 1

Der Anschlag 7 ist entweder fest am Schaft des Anstechdornes 2 angebracht oder kann entlang der Längsachse des Anstechdornes 2 verschieblich geführt sein, damit Einstellungen der Lage des Anschlages 7 möglich sind. In einem derartigen Falle weist der Anschlag 7 eine Führungsausnehmung auf, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser des Anstechdornes 2 bzw. des Schaftes 5 angepaßt ist. Zur Fixierung des Anschlages 7 kann eine Feststelleinrichtung beispielsweise in Form einer Feststellschraube vorgesehen sein, die in den Anschlag 7 eingeschraubt werden kann und deren inneres Ende in der Fixierungsstellung auf den Schaft 5 des Anstechdornes 2 drückt und somit den Anschlag 7 in der entsprechenden Stellung festlegt.The stop 7 is either firmly attached to the shaft of the piercing mandrel 2 or can be guided along the longitudinal axis of the piercing mandrel 2 so that adjustments to the position of the stop 7 are possible. In such a case, the stop 7 has a guide recess, the inner diameter of which is adapted to the outer diameter of the piercing mandrel 2 or the shaft 5. To fix the stop 7, a locking device can be provided, for example in the form of a locking screw, which can be screwed into the stop 7 and whose inner end presses on the shaft 5 of the piercing mandrel 2 in the fixing position and thus fixes the stop 7 in the corresponding position.

Der Anschlag 7 ist zu dem Zwecke vorgesehen, daß der Anstechdorn 2 nur soweit einen Verschluß einer Infusionsflasche durchgreift, daß der der Tropfkammer benachbarte Rand 9 der Eintrittsöffnung 4 unmittelbar benachbart zu der im Innenraum der Infusionsflasche angeordneten Fläche des Verschlusses liegt.The stop 7 is provided for the purpose of ensuring that the piercing spike 2 only penetrates the closure of an infusion bottle to such an extent that the edge 9 of the inlet opening 4 adjacent to the drip chamber is immediately adjacent to the surface of the closure arranged in the interior of the infusion bottle.

Diese Anordnung wird insbesondere aus der Figur 2 deutlich/ in der ein Verschluß angedeutet und mit dim Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die ',intrittsöffnung 4 ist, wie oben bereits angedeutet, im Beispielsfalle oval und langgestreckt ausgebildet und mit ihrem oberen Rand 9 in einem Abstand A zur Anschlagfläche 8 angeordnet, der der Dicke D des Verschlusses 10 entspricht. Hieraus resultiert die Anordnung des oberen Randes 9 unmittelbar benachbart zu der Fläche 11 des Verschlusses 10, die auf der Seite des Innenraumes einer in Fiyur 2 nicht näher dargestellten Infusionsflasche liegt.This arrangement is particularly clear from Figure 2, in which a closure is indicated and designated by reference numeral 10. The inlet opening 4 is, as already indicated above, oval and elongated in the example and is arranged with its upper edge 9 at a distance A from the stop surface 8, which corresponds to the thickness D of the closure 10. This results in the arrangement of the upper edge 9 immediately adjacent to the surface 11 of the closure 10, which lies on the side of the interior of an infusion bottle not shown in detail in Figure 2.

Zur Darstellung der Figur 2 ist ferner zu sagen, daß auf der linken Seite ein konisch zulaufender Ringwulst als Anschlag T dargestellt ist, während auf der rechten Seite eine andere mögliche Ausführungsform eines Anschlages 7^H dargestellt ist, deren Anschlagflächen 8 jedoch in jedem Falle der zuvor erläuterten Beziehung gehorchen.With regard to the representation of Figure 2, it should also be noted that on the left-hand side a conically tapering annular bead is shown as a stop T , while on the right-hand side another possible embodiment of a stop 7 ^H is shown, the stop surfaces 8 of which, however, in any case obey the previously explained relationship.

Durch die zuvor beschriebene Anordnung wird es möglich, daß selbst der Teil der in einer IsfusicnsfIsschs befindlichen Infusionslösun" entnommen werden kann, der in unmittelbarer Nähe der Fläche 11 verbleibt, wenn die Infusionsflüssigkeit allmählich dem Behälter entnommen wird.The arrangement described above makes it possible to remove even that part of the infusion solution contained in an infusion bottle which remains in the immediate vicinity of the surface 11 when the infusion liquid is gradually removed from the container.

Claims

• · · * ■ »I • · · I &igr;• · · · Il ' · 1· &igr; ■ Protection claims

1. Infusion device (1) with a piercing mandrel (2) which has a tip (3) with an inlet opening (4) and a shaft (5) which adjoins the tip (3) and which is connected to a drip chamber (6), characterized in that the piercing mandrel (2) has a stop (7; 7';7") with a stop surface (S^ 3iz»w5ist this 1 fi si»sn! Ab ^e **2«i5 '^^ in front* of the edge (9) of the inlet opening (4) which is close to the drip chamber (6), which corresponds to the thickness (D) of a closure (10) to be penetrated by the piercing mandrel (2).

2. Infusion device according to claim 1, characterized in that the stop (7') is designed as a conical annular bead.

3. Infusion device according to claim 1 or 2, characterized in that the stop (7; 7'; 7") is displaceable in the direction of the longitudinal axis of the piercing tube (2).

4. Infusion device according to claim 3, characterized

* characterized in that the stop (7; 7'; 7") can be locked in its various displacement positions by means of a locking device.