DE8900165U1

DE8900165U1 - Schaumstoffkörper

Info

Publication number: DE8900165U1
Application number: DE8900165U
Authority: DE
Original assignee: Roessle and Wanner GmbH
Current assignee: Roessle and Wanner GmbH
Priority date: 1989-01-09
Filing date: 1989-01-09
Publication date: 1989-04-27

Description

Die Erfindung betrifft einen Schaumstoffkörper fQ.r Matratzen oder Polster. Derartige Schaumstoffkörper Herden von einstückig aufgeschlunten Blöcken abgeschnitten utfd auf in der Regel ebenen Rosten als Matrstzenkörper oder in ebenen Polstern verwendet. Man kann dieee Schaumstoffkörper zwar auch in geringem MaOe knicken; hierunter leider jedoch das Hsterial.

Für viele Anwendungefälle wäre es vorteilhaft, wenn man - ' derartige Schaumstoffkörper auch stärker knicken könnte, ohne daß das Material leidet, z.B. in Betten mit einteiligen Matratzen, bei denen das Kopfteil bis in Sitzstellung aufgerichtet werden soll. Dies ist möglich mit einem Schaumstoffkörper gemäß Anspruch 1.

Bsi dem erfindungegetnSßen Schaumetoffkörpet hat/man ver-ZÜ hältnismSßig gelinge Dicke aufweisende Biegeabechnitte, die jeweils zwischen dem Ende eines Einschnittes und der gegenüberliegenden Seite des Schsumstoffkörpers liegen. Die Einschnitte erleichtern so das Biegen des Schsumstoffkörpers.

A 25 Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemä3 Anspruch 2 wird erreich't, daß sich dann, wenn die neutrale Faser des Schaumetoffkörpere beim Biegen weiter im Inneren des Matsrisles liegt, die auf Druck belastete Oberflächenschicht leicht in der Schichtebene zusammendrücken läßt.

Einschnitte mit größerem Querschnitt wie dreieckigem Querschnitt haben auch den Vorteil einer guten Hinterlüftung

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** der Oberfläche dee Schaumstoffkörpers. Bei Weehäelbel&stungen des SchaumstoffkSrpere (z.B. beim Sichdrehen einer Person auf einer Matratze) wirken die Einschnitte sogar aktiv, &phgr; ähnlich wie eine Schlauchpumpe.

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Dabei bleibt mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 3 trotzdem eine im wesentlichen glatt durchgehende Außenseite erhalten.

Hit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß der Schaumstoffkörper bei ebener Konfiguration in zur Oberseite bzw. Unterseite senkrechter Richtung im wesentlichen dieselbe Festigkeit aufweist wie urn von -' Einschnitten freier, durchgehender Schaumstoffkörper.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 erleichtert ein unabhängiges Zusammendrucken benachbarter Bereiche des SchaumstoffkBrpere, die durch Einschnitte voneinander getrennt sind.

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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist im

Hinblick auf besonders niedere Gleitreibung zwischen benachbarten derartigen Bereichen des Schaumatoffkörpere und Lm Hinblick auf ein einfaches Herstellen der Gleitechichten von Vorteil.

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Hit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird erreicht, daß das Schaumetoffmaterial an den Ecken der Einschnitte auch dann nicht einreißt, wenn der Schaumetoffkörper »stark gebogen wird.
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Gemäß Anspruch 8 läßt sich die /estlgkelt von Bereichen des Scheumetoffkörpere ruf sehr einfache Weise lokal variieren.

Die Weiterbildung der Erfindung geu80 Anspruch 9 iet ici

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■ f. *	•	2572.9	- 3	2&agr;·©&Mgr;&Egr;	9
* B
ft	Hinblick auf gute	Biegbarkeit	des Schaumetoffkörpers bei
	in wesentlichen in	der Mitte	desselben liegender neutraler

Linie von Vorteil. Ii

_f 05 Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 §

dient einer guten Biegbarkeit des Schaumetoffkörpere, |

wobei man keine Schwächung des federnden Materiales in f zur Ober- bzw. Unterseite senkrechter Richtung hat.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von AuefUhrunqebei- 2 spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. ?J In dieser zeigen: f,

Figur 1t eine seitliche Ansicht eines Schaumstoffkörpers für eine Matratze!

Figur 2t eine Teilanaicht eines abgewandelten Schaumetoffkörpers In vergrößertem Maßstäbe?

Figur 3t eine ähnliche Ansicht wie Figur 2, in welcher ein zweiter abgewandelter Schaumetoffkörper gezeigt ist; und

Figur 4t eine zu Figur 2 ähnliche Ansicht, in der ein f 25 dritter abgewandelter Schaumetoffkörper gezeigt

ist.

In Figur 1 ist ein Schsumstoffkörper für eine Matratze insgeramt mit 10 bezeichnet. 0er Schaumstoffkörper ist aue offenporige« Kunetetoffnaterial hergestellt, z.B.

aus seiches Polyurethan aufgesehSust. Der Schaustetoffkörper ist von einem groBen Block abgeschnitten und hat «ine Oberseite 12, eine Unterseite 14, Seitenflächen 16 sowie Stirnflächen 18, 20.

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In einen ercten Bereich 20» der dem Übergangebereich zwischen rußteil und Mittelteil der Metratze entspricht, eind von der Oberseite und der Unterseite her Einschnitte 22, 24 im Material dee Schaumetoffkörpers 10 vorgesehen. Diese erstrecken eich Jewella über etwa ein Drittel der Dicke des Schaumstoffkörpers, so daß zwischen den Einschnitten 22, 24 Stege stehenbleiben, deren Höhe ebenfalls ein Drittel der Dicke des Schaumstoffkörpers 10 ausmacht.

In einem weiteren Bereich 26 des Schaumstoffkörpers, der dem Ubsrgangsbereich zwischen dem Mittelteil und dem Kopfteil der Matratze entspricht, sind von der Oberseite und der Unterseite des Schaumstoffkörpers 10 her weitere Einschnitte 28, 30 vorgesehen, die in Abstand und Tiefe den

15 Einschnitten 22, 24 entsprechen.

Im dem Kopfteil der Matratze entsprechenden Bereich 32

des Schaumstoffkörpers 10 hat man von der Oberseite und

der Untereeite zurückspringende Einschnitte 34, 36, die

den doppelten Abstand aufweisen wie die Einschnitte 22,

24, 2B, 30 und auch etwas geringere Tiefe haben als diese.

Die Einschnitte 34, 36 erniedern lokal etwas die Festigkeit der Matratze, da die zwischen den Einschnitten liegenden Materialabschnitte voneinander unaba'ngig einfedern können. Die Einschnitte 22, 24 ermöglichen ein Hochschwenken des Fußabschnittes der Matratze bezüglich des mittleren Matratzenabschnittes. Entsprechend erlauben die Einschnitte 28, 30 ein Hochschwenken des Kopfabschnittes der Matratze.

Figur 2 zeigt eine abgewandelte Geonetrie TQr die Einschnitte 28, 30. Jeder dieser Einschnitte hat einen dreieckigen Querschnitt, und die stehenbleibende Oberflächenschicht des Schaunstoffkörpers besteht somit aus einer Mehrzahl von Leisten mit trapezförmigem Querschnitt, wobei sich

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die außenliegenden langen Trapezaeitsn im wesentlichen berühren. Sowohl die Ecken der Einschnitte 34, 36 ale auch die Ecken der stehenbleibenden trapezförmigen Materialabsyhnitte 33 sind abgerundet, wie bei 40 und 42 gezeigt.

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Bei der in Figur 2 gezeigten Ausbildung der Einschnitte 26, 30 hat man eine gegenüber Figur 1 noch verbeaaerte Biegbarkeit, da sich des Material in den über den ausgeschnittenen dreieckigen Rinnen verbleibenden Stegen leichter in zur Oberseite (oder auch Unterseite) paralleler Richtung komprimieren läßt.

Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 sind ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 Oberseite und unter-Seite des Schaumstoffkörpers äquivalent.

Figur 3 zeigt ein abgewandeltes AuefUhrungebeispiel, bei welchem nur von der Unterseite 14 her die Einschnitte 30 vorgesehen sind. Die Einschnitte 30 sind tiefer und breiter als beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2. Der Schaumstoffkörper 10 nach Figur 3 läßt eich leicht nach oben biegen und etwas nach unten biegen. Seine Oberseite 12 ist auch in gebogenem Zustand immer exakt durchgehend.

/ \ 25 Figur 4 zeigt einen weiter abgewandelten Schaumstoffkörper, bei dem die Einschnitte 28, 30 sowohl von der Oberseite als auch der Unterseite ausgehen, verglichen mit Figur 1 aber große Tiefe aufweisen und um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind. Man erhält so eine besonders leichte Biegbarkeit sowohl nach oben als auch nach unten ohne Verkürzung der Säulen federnden Hateriales in zur Ebene des Schaumstoffkörpers senkrechter Richtung.

Um die Bewegbarkeit der verschiedenen durch die Einschnitte 28, 30 voneinander getrennten Teilvolumina des Schaumstoff-

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körpers 10 gegeneinander zu verbessern, kann man in die Einschnitte flachgeAegtu dünne Schläuche aus Polyethylen einlegen, wie bei A6 gezeigt. Die SchlauchwMnde 'aasen sich unter sehr viel geringerer Reibung aufeinander v»rschieben als die angeschnittenen Poren dee Seheuaetoffmaterieles .

Claims

|-_vi-:> ^&Lgr; 2572.9 - 1 -

Ansprüche

1. Schäumstoffkörper for Matratzen ader Polster, dadurch

gekennzeichnet, daß in das SchaumstoffMaterial von der Oberseite (12) und/oder der Unterseite (14) her Einschnitte (22, 24, 28, 30, 34, 36) zurückspringen, die sich Ober einen Teil der Dicke des Schaumstoffkörpers erstrecken.

2. Schaumstoffkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-■ not, daß die Einschnitte (28, 30) im wesentlichen

dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei die Grundseite der Dreiecke zum Materialinneren «eist.

3. Schaumstoffkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Randabschnitte der Einschnitte (28,

30) bei ebener Konfiguration des Schaumstoffkörpers aneinendor anliegen.

4. Sehauraetoffkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (28, 30) parallel zueinander

verlaufende Seitenwinde haben.

5. Schaumstoffkörper nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwischen die Seitenwinde der Einschnitte (28,

30) eingefügte Gleitschichten (46).

6. Scheumetoffkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschichten (46) durch die übereinander liegenden Winde eines flachgelegten Kunststoffschlauches sue Material niederer Reibung gebildet sind.

7. Schaumttoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

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¹ .;, ?3-^0 //p,£ dadurch gekennzeichnet, daß die EcK«n der Einschnitte

(28, 30) abgerundet (40, 42) sind.

8.j Schaumetoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Bereiche (20, 26, 32) Einschnitte (22, 24, 28, 30, 34*, 36) aufweisen, die sich im Abstand der Abfolge und/oder in ihrer Querschnittsgeometrie und/oder ir? ihrer Tiefe und/oder in ihrer Breite voneinander unterscheiden.

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9., Schaumetoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite (12) und der Unterseite (14) Einschnitte (28, 30) vorgesehen sind, welche miteinander fluchten.

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10. Schaumetoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite (12) und Jer Unterseite (14) Einschnitte (28, 30) vorgesehen eind, welche um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt

20 sind.

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